DE4416499A1

DE4416499A1 - Bipolar coagulation tongs with automatic current switch

Info

Publication number: DE4416499A1
Application number: DE19944416499
Authority: DE
Inventors: Eberhard Roos; Michael Prof Dr M Stahlschmidt
Original assignee: BUEHLER INSTR MEDIZINTECHNIK G
Current assignee: BUEHLER INSTR MEDIZINTECHNIK G
Priority date: 1994-05-10
Filing date: 1994-05-10
Publication date: 1995-11-30

Abstract

The tongs comprise contact springs (12,15) which do not touch the contacts (1a,2a) in a non-operating position caused by the spiral spring (19,21) pressure acting in a proximal direction. As a result, the operating parts (1,2) coming into contact with the tissue are currentless and no sensor current can flow for a starter mechanism. Extra pressure on the back handle (11) causes the unit consisting of a back slide tube (10), back handle (18), an insulator (13) with the contact springs, and the insulating sleeve (14) to move longitudinally. Each long and short contact spring touches its contact and causes current to flow from one operating part to the other through the intermediate tissue being coagulated.

Description

Die Erfindung betrifft eine Koagulationszange zur Einführung in Körperhöhlen, bei deren Betätigung ein Schutzrohr in di staler Richtung verschoben wird und durch diese Verschiebung die vorderen Arbeitsteile zusammengeklemmt werden und durch zusätzlichen Druck auf die Handgriffteile der Hochfrequenz strom zur Koagulation automatisch eingeschaltet wird.The invention relates to a coagulation forceps for introduction in body cavities, when activated, a protective tube in di staler direction is shifted and by this shift the front working parts are clamped together and through additional pressure on the handle parts of the high frequency electricity for coagulation is switched on automatically.

Für chirurgische Eingriffe in Körperhöhlen, bei denen die zur Operation notwendigen Instrumente durch Trokar-Führungs rohre zum Operationsfeld vorgeschoben werden, sind Koagula tionszangen mit verschiedener Breite der distalen Arbeitsteile unverzichtbare Operations-Instrumente. Zur größtmöglichen Risikoverminderung ist dabei die bipolare Koagulation Stand der Technik.For surgery in body cavities where the Instruments required for the operation by trocar guides tubes that are advanced to the operating field are coagula tion forceps with different widths of the distal working parts indispensable surgical instruments. To the greatest possible Risk reduction is the bipolar coagulation level of the technique.

Zur bipolaren Koagulation kommen Pinzetten und Zangen zur An wendung, deren beide Branchen oder Arbeitsteile elektrisch voneinander isoliert sind. Mit den Pinzettenbranchen oder den Arbeitsteilen von Koagulationszangen wird dabei das zu koagu lierende Gewebe gefaßt, der Hochfrequenzstrom fließt streng begrenzt und kontrolliert von der einen Branche oder einem Arbeitsteil durch das Gewebe zur gegenüberliegenden Branche bzw. Arbeitsteil.Tweezers and forceps are used for bipolar coagulation application, whose both branches or work parts are electrical are isolated from each other. With the tweezers branches or Working parts of coagulation pliers become the koagu tissue, the high-frequency current flows strictly limited and controlled by one industry or one Work part through the fabric to the opposite branch or working part.

Anfänglich mußte der Hochfrequenzstrom zur bipolaren Koagu lation aus verschiedenen technischen Gründen mittels Fußschal ter eingeschaltet werden. Erst lange nach Etablierung der bi polaren Koagulationstechnik wurden Schaltungen entwickelt und in die Hochfrequenz-Chirurgiegeräte eingebaut, die den Hoch frequenzstrom nach Fassen des zu koagulierenden Gewebes auto matisch einschalten. Üblicherweise funktionieren derartige Schaltungen so, daß an die beiden Pole von bipolaren Koagu lations-Instrumenten eine relativ geringe elektrische Spannung gelegt wird. Nach dem Fassen des zu koagulierenden Gewebes fließt dann ein geringer, die Muskulatur nicht erregender Strom, der so weit verstärkt wird, daß ein nachgeschaltetes Relais den Hochfrequenzgenerator einschaltet.Initially, the high frequency current had to go to the bipolar koagu lation for various technical reasons using a foot scarf be switched on. Only long after the bi Circuits were developed and polar coagulation technology built into the high frequency surgical equipment that the high frequency current after grasping the tissue to be coagulated auto switch on automatically. Usually these work Circuits so that the two poles of bipolar Koagu lations instruments a relatively low electrical voltage is placed. After grasping the tissue to be coagulated then flows a little, the muscles are not arousing Current that is amplified to such an extent that a downstream Relay turns on the high frequency generator.

Bei Anwendung aller bis jetzt bekannten bipolaren Koagulations zangen kann die in den Hochfrequenz-Chirurgiegeräten einge baute Schaltautomatik nicht benützt werden, weil es bereits beim Einführen der Koagulationszangen durch ein Führungsrohr in die Körperhöhlen zwangsläufig zum Kurzschluß der beiden Arbeitsteile und zur unkontrollierten, zu diesem Zeitpunkt nicht gewünschten Einschaltung des Hochfrequenzgenerators kommt. Der Anbau eines Handschalters an Koagulationszangen ist nicht sinnvoll und wird von den Operateuren abgelehnt, weil die Zangen dann nicht mehr willkürlich um ihre Längsachse gedreht und ein Schalter nur schwer oder gar nicht betätigt werden könnte. Außerdem wären mehradrige Anschlußkabel und mehrpolige Anschlußbuchsen in den Hochfrequenz-Chirurgiegeräten erforderlich, die derzeit in keinem bekannten Gerät eingebaut sind. Die der zeit gängige Handhabung bipolarer Koagulationszangen ist des halb so, daß die Stromeinschaltung per Fußschalter auf Kom mando des Operateurs durch einen Assistenten oder eine Schwester oder durch Betätigung eines Schalters am Gerät durch eine Schwester oder einen Pfleger erfolgt. Fehlschaltung durch Mißverständnisse oder nicht erfolgende Einschaltungen wegen Unauf merksamkeit der jeweils angesprochenen Personen sind deshalb nicht selten.Using all known bipolar coagulations forceps can be inserted into the high-frequency surgical devices built automatic switch can not be used because it is already when inserting the coagulation forceps through a guide tube into the body cavities inevitably to short-circuit the two Work parts and uncontrolled, at this time unwanted activation of the high-frequency generator comes. The attachment of a hand switch to coagulation pliers is not reasonable and is rejected by the surgeons because the Pliers are then no longer rotated arbitrarily around their longitudinal axis and a switch is difficult or impossible to operate could. In addition, multi-core connection cables and multi-pole would be Connection sockets in the high-frequency surgical devices required which are currently not installed in any known device. The the current handling of bipolar coagulation forceps is the half so that the power is switched on by foot switch on com command of the surgeon by an assistant or a nurse or by pressing a switch on the device Sister or a carer is done. Misoperation due to misunderstandings or non-activation due to lack of are therefore attentiveness of the people addressed not infrequently.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bipolare Koagu lationszange so zu gestalten, daß die HF-Stromeinschaltung ohne Betätigung eines zusätzlichen Fingerschalters und ohne Behin derung der Handhabung durch den Operateur selbst erfolgen kann und daß dafür die bereits vorhandenen Anschlußkabel und An schlußbuchsen an Hochfrequenz-Chirurgiegeräten verwendet werden können. The invention has for its object a bipolar Koagu lationzange to design so that the RF power on without Operation of an additional finger switch and without hindrance the handling can be done by the surgeon himself and that the existing connection cables and an end sockets are used on high-frequency surgical devices can.

In den Zeichnungen Fig. 2 bis Fig. 6 ist eine beispielhafte Ausführung der Erfindung dargestellt und wird im folgenden anhand dieser Darstellungen erläutert. Fig. 1 zeigt das Schal tungsprinzip der üblicherweise in Hochfrequenz-Chirurgiegeräten eingebauten Einschaltautomatik für bipolare Koagulation. Die Zeichnungen Fig. 3 bis Fig. 6 zeigen zum besseren Verständ nis wichtige Details in vergrößerter Darstellung:
In das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte zentrale Lager stück 7 ist das ebenfalls vorzugsweise aus Kunststoff gefer tigte vordere Griffstück 23 mittig und senkrecht zur Längsachse durchgesteckt und durch Verklebung gesichert. Beide Teile, 7 und 23, sind runde Drehteile und können kostengünstig gefertigt werden. Im zentralen Lagerstück 7 sind das vordere Schieberohr 6 und das hintere Schieberohr 10 leicht verschieblich gelagert. Mit dem vorderen Schieberohr 6 sind das Verschlußstück 5 und das Schutzrohr 3 mit seinem Schraubstück 4 fest verbunden, wobei sich das Schutzrohr 3 mit Schraubstück 4 zur maschinellen Rei nigung leicht vom Verschlußstück 5 für das vordere Schiebe rohr 6 abschrauben läßt. In das vordere Schieberohr 6 und das hintere Schieberohr 10 sind die Schlitze 25 und 26 mit unter schiedlicher Länge für den Durchlaß des Drückerstiftes 9 ein gefräst. Der Drückerstift 9 hat eine multifunktionelle Aufgabe: Er dient als Begrenzungsanschlag für die Längsverschiebung der Schieberohre 6 und 10 und zur Fixierung des zentralen Halte stücks 22 und des Elektrodenrohres 17. In den Zeichnungen der Fig. 4 und 5 sind diese Funktionen vergrößert dargestellt. In das Elektrodenrohr 17 sind die Arbeitsteile 1 und 2, die Kontakte 1a und 2a, die Isolierrohre 16 und die elektrischen Verbindungen zwischen den Arbeitsteile 1 und 2 und den Kontakten 1a und 2a fest eingebaut. Alle genannten Teile sind gegeneinan der hochspannungsfest isoliert. Die Arbeitsteile 1 und 2, das Elektrodenrohr 17, die Isolierrohre 16 und die Kontakte 1a und 2a bilden eine Einheit, die nach Abwärtsdrücken des Drückerstiftes 9 aus dem Schutzrohr 3 in distaler Richtung herausge zogen werden kann. Zur festen Fixierung durch den Drückerstift 9 in dessen Ausfräsung 27 sind in das Elektrodenrohr 17 zwei sich gegenüberliegende Kerben 28 eingefräst. Der Drückerstift 9 ist im vorderen Griffstück 23 verschieblich gelagert, wobei die Spiralfeder 20 den Drückerstift 9 gegen die als Anschlag dienen de Verschlußkappe 8 nach oben drückt. Zum Herausziehen des Elek trodenrohres 17 wird der Drückerstift 9 nach unten gedrückt, durch die auf den Durchmesser des Elektrodenrohres 17 erweiter te Ausfräsung 27 wird die Fixierung gelöst. Mit dem Lagerstück für hinteres Griffteil 11 sind das hintere Schieberohr 10 und die Isolierhülse 14 fest miteinander verschraubt. Auf dem Lager stück für hinteres Griffteil 11 ist das hintere Griffteil 18 drehbar gelagert und wird durch die Federscheibe 24 gebremst. Im Isolierteil 13 sind die lange Kontaktfeder 12 und die kurze Kontaktfeder 15 fest montiert, Kontaktfedern und Isolierteil sind in die Isolierhülse 14 eingeschoben und mittels einer nicht dargestellten Schraube fest fixiert.In the drawings Fig. 2 to Fig. 6, an exemplary embodiment of the invention is shown and will be explained below with reference to these diagrams. Fig. 1 shows the circuit principle of the built-in automatic switch-on for bipolar coagulation, which is usually built into high-frequency surgical devices. .. The drawings Figures 3 to 6 show the better understandable nis important details in an enlarged representation:
In the preferably made of plastic central bearing piece 7 is also preferably made of plastic front handle 23 inserted centrally and perpendicular to the longitudinal axis and secured by gluing. Both parts, 7 and 23 , are round turned parts and can be manufactured inexpensively. The front sliding tube 6 and the rear sliding tube 10 are mounted in a slightly displaceable manner in the central bearing piece 7 . With the front sliding tube 6 , the closure piece 5 and the protective tube 3 with its screw 4 are firmly connected, the protective tube 3 with screw 4 for machine cleaning can be easily unscrewed from the closure piece 5 for the front sliding tube 6 . In the front slide tube 6 and the rear slide tube 10 , the slots 25 and 26 are milled with under different lengths for the passage of the pusher pin 9 . The pusher pin 9 has a multifunctional task: it serves as a limit stop for the longitudinal displacement of the slide tubes 6 and 10 and for fixing the central holding piece 22 and the electrode tube 17th These functions are shown enlarged in the drawings of FIGS. 4 and 5. In the electrode tube 17 , the working parts 1 and 2 , the contacts 1 a and 2 a, the insulating tubes 16 and the electrical connections between the working parts 1 and 2 and the contacts 1 a and 2 a are permanently installed. All of the parts mentioned are insulated from each other to withstand high voltages. The working parts 1 and 2 , the electrode tube 17 , the insulating tubes 16 and the contacts 1 a and 2 a form a unit that can be pulled out in the distal direction after pressing the pusher pin 9 out of the protective tube 3 . For firm fixation by the pusher pin 9 in the milled recess 27 , two opposing notches 28 are milled into the electrode tube 17 . The pusher pin 9 is slidably mounted in the front handle 23 , the coil spring 20 pushing the pusher pin 9 against the stopper de closure cap 8 upwards. Trodenrohres for extracting the Elek 17 of pusher pin 9 is pushed downward by the diameter of the electrode tube 17 extendibility te cutout 27, the locking is released. With the bearing piece for the rear handle part 11 , the rear sliding tube 10 and the insulating sleeve 14 are firmly screwed together. On the bearing piece for the rear handle part 11 , the rear handle part 18 is rotatably supported and is braked by the spring washer 24 . The long contact spring 12 and the short contact spring 15 are fixedly mounted in the insulating part 13 , the contact springs and the insulating part are pushed into the insulating sleeve 14 and fixed in place by means of a screw (not shown).

Das Schutzrohr 3, das vordere Schieberohr 6 und das hintere Schieberohr 10, das Lagerstück für hinteres Griffteil 11, das hintere Griffteil 18, die Isolierhülse 14 und das Isolierstück 13 mit den Kontaktfedern 12 und 15 bilden eine fest miteinander verbundene Einheit, die sich bei Druck auf das hintere Griff teil 18 im zentralen Lagerstück 7 in Längsrichtung verschieben läßt. Das Elektrodenrohr 17 und das zentrale Lagerstück 22 bleiben hingegen mit dem zentralen Lagerstück 7 fest und nicht verschieblich verbunden. Durch den Federdruck der Spiralfedern 19 und 21, der sich in proximaler Richtung auswirkt, schiebt sich die gesamte verschiebliche Einheit im zentralen Lager stück 7 nach hinten in ihren Ruhezustand zurück.The protective tube 3 , the front sliding tube 6 and the rear sliding tube 10 , the bearing piece for the rear handle part 11 , the rear handle part 18 , the insulating sleeve 14 and the insulating piece 13 with the contact springs 12 and 15 form a firmly connected unit, which is under pressure on the rear handle part 18 in the central bearing piece 7 can be moved in the longitudinal direction. The electrode tube 17 and the central bearing piece 22 , however, remain fixed to the central bearing piece 7 and are not displaceably connected. By the spring pressure of the coil springs 19 and 21 , which affects in the proximal direction, the entire displaceable unit in the central bearing piece 7 pushes back to its rest state.

Die Funktion der erfindungsgemäßen bipolaren Koagulationszange wird nun im folgenden erklärt:
Zunächst das in Fig. 1 dargestellte Schaltungsschema einer üb lichen und bekannten Schaltautomatik, wie sie in den meisten Hochfrequenz-Chirurgiegeräten eingebaut und die Voraussetzung für die Funktion der erfindungsgemäßen bipolaren Koagulations zange ist: Über die Widerstände R2 und R3 wird eine geringe Gleichspannung an das bipolare Instrument P gelegt. Beim Fassen des zu koagulierenden Gewebes kommt ein geringer, die Nerven oder die Muskulatur nicht erregender Stromfluß durch das Ge webe zustanden. Dieser Strom wird mittels des Transistors V2 so weit verstärkt, daß das Relais R1 erregt und der Relais kontakt rel1 geschlossen wird. Durch diesen Kontaktschluß wird der Hochfrequenzgenerator für bipolare Koagulation eingeschaltet.The function of the bipolar coagulation forceps according to the invention is now explained in the following:
First, the circuit diagram shown in Fig. 1 of a usual union and known automatic switching, as it is installed in most high-frequency surgical devices and the prerequisite for the function of the bipolar coagulation device according to the invention is: A small direct voltage is applied to the bipolar via the resistors R2 and R3 Instrument P placed. When grasping the tissue to be coagulated, there is a small current flow through the tissue that does not excite the nerves or the muscles. This current is amplified by means of the transistor V2 so far that the relay R1 is energized and the relay contact rel1 is closed. The high-frequency generator for bipolar coagulation is switched on by this contact closure.

Wird nun die erfindungsgemäße Koagulationszange mit den hin teren Enden der Kontaktfedern 12 und 15 und einem zweipoligen Standard-Anschlußkabel mit dem Hochfrequenz-Chirurgiegerät ver bunden, so geschieht zunächst gar nichts. Lediglich die Kontakt federn 12 und 15 sind mit der Steuerspannung aus der in Fig. 1 dargestellten Schaltautomatik beaufschlagt. Die lange Kontakt feder 12 liegt auf dem Isolierrohr 16, die kurze Kontaktfeder 15 liegt frei. Die Kontakte 1a und 2a und somit auch die Arbeits teile 1 und 2 bleiben stromlos. Somit kann durch Kurzschluß der Arbeitsteile 1 und 2 beim Durchschieben durch ein enges Trokar rohr kein Schaltvorgang ausgelöst werden. Der Operateur umfaßt zur Handhabung der erfindungsgemäßen Koagulationszange vorteil hafterweise mit Zeigefinger und Mittelfinger die Griffteile des vorderen Griffstücks 23 und legt den Daumen auf das hintere Griffteil 18. Je nach Erfordernis kann er dabei zur optimalen Handhabung das hintere Griffteil 18 in die günstigste Position verdrehen. Zum Fassen eines zu koagulierenden Gewebestücks nach dem Einführen der Koagulationszange in die Körperhöhle muß der Operateur das vordere Griffstück 23 und das hintere Griffteil 18 gegeneinander drücken. Dabei wird die gesamte verschiebliche Einheit durch das zentrale Lagerstück 7 nach vorne geschoben und es ergibt sich eine relative Gegeneinanderverschiebung des Schutzrohres 3 und des im zentralen Lagerstück 7 unverschieblich fixierten Elektrodenrohres 17 mit den Arbeitsteilen 1 und 2, die dadurch quer zur Längsachse zusammengeklemmt werden. If the coagulation forceps according to the invention with the rear ends of the contact springs 12 and 15 and a two-pole standard connecting cable with the high-frequency surgical device are connected, nothing happens at first. Only the contact springs 12 and 15 are acted upon by the control voltage from the automatic switch shown in FIG. 1. The long contact spring 12 is on the insulating tube 16 , the short contact spring 15 is free. The contacts 1 a and 2 a and thus the working parts 1 and 2 remain de-energized. Thus, no switching operation can be triggered by short-circuiting the working parts 1 and 2 when pushed through a narrow trocar tube. The operator comprises for handling the coagulation forceps according to the invention advantageously enough, with the index finger and middle finger of the gripping parts of the front handle portion 23 and places the thumb on the rear handle part 18th Depending on requirements, he can turn the rear handle part 18 into the most favorable position for optimal handling. To grasp a piece of tissue to be coagulated after inserting the coagulation forceps into the body cavity, the surgeon must press the front handle 23 and the rear handle 18 against each other. The entire displaceable unit is pushed forward by the central bearing piece 7 and there is a relative displacement of the protective tube 3 and the electrode tube 17 immovably fixed in the central bearing piece 7 with the working parts 1 and 2 , which are thereby clamped together transversely to the longitudinal axis.

Bei diesem Vorgang werden das vordere Schieberohr 6 und das hintere Schieberohr 10 durch den auf die stark ausgebildete Spiralfeder 19 übertragenen Druck nach vorne geschoben, ihre relative Lage zueinander verändert sich dabei nicht, die schwach ausgebildete Spiralfeder 21 wird dabei zusammengedrückt. Diese Schiebebewegung wird durch den Anschlag des in das vor dere Schieberohr 6 eingefrästen Schlitzes 25 am Drückerstift 9 begrenzt. Der Operateur hat in dieser Stellung das zu koagu lierende Gewebestück mit den Arbeitsteilen 1 und 2 gefaßt. Es kann noch kein Strom fließen und der Hochfrequenzstrom kann sich noch nicht einschalten. Somit ist es dem Operateur möglich, das gefaßte Gewebe zu manipulieren und in den günstigsten Sichtwinkel zu bringen sowie zu kontrollieren, ob bei einer Blu tung das spritzende Blutgefäß auch richtig gefaßt ist, ohne vorzeitig eine Koagulation auszulösen.In this process, the front slide tube 6 and the rear slide tube 10 are pushed forward by the pressure transmitted to the strongly formed coil spring 19 , their relative position to one another does not change, the weakly formed coil spring 21 is compressed. This sliding movement is limited by the stop of the slot 25 milled into the slide tube 6 in front of the push pin 9 . The operator has taken the piece of tissue to be coagulated with the working parts 1 and 2 in this position. No current can flow yet and the high frequency current cannot turn on. Thus, it is possible for the surgeon to manipulate the grasped tissue and bring it into the most favorable viewing angle, as well as to check whether the squirting blood vessel is correctly grasped in the case of a bleeding without prematurely triggering coagulation.

Wird nun über das hintere Griffteil 18 auf die stark ausgebildete Spiralfeder 19 ein deutlich verstärkter Druck ausgeübt, dann schiebt sich das hintere Schieberohr 10 ca. 5 mm weiter in Längsrichtung. Diese Bewegung wird durch den Anschlag des in das hintere Schieberohr 10 eingefrästen Schlitzes 26 am Drücker stift 9 begrenzt. Das Schutzrohr 3 bewegt sich dabei nicht, die Stellung der Arbeitsteile 1 und 2 und der von ihnen ausgeübte Klemmdruck bleiben unbeeinflußt. Bei der vorgehend beschriebenen Bewegung, in die nun auch die Isolierhülse 14 mit dem Isolier teil 13 und die Kontaktfedern 12 und 15 mit einbezogen sind, schiebt sich die lange Kontaktfeder 12 vom Isolierrohr 16 auf den Kontakt 1a, die kurze Kontaktfeder 15 auf den Kontakt 2a. Dadurch werden die Arbeitsteile 1 und 2 mit der Steuerspannung der Schaltautomatik beaufschlagt, durch das zwischen den Ar beitsteilen 1 und 2 eingeklemmte Gewebe fließt der Steuerstrom für die Schaltautomatik, die nun ihrerseits den Hochfrequenz generator für bipolare Koagulation im Hochfrequenz-Chirurgie gerät einschaltet und somit die Koagulation auslöst. Durch Verringerung des vom Operateur ausgeübten Druckes auf das hin tere Griffteil 18 kann dieser den Koagulationsvorgang in be liebiger Zeit abbrechen.If a significantly increased pressure is now exerted on the strongly formed spiral spring 19 via the rear handle part 18 , then the rear sliding tube 10 is pushed about 5 mm further in the longitudinal direction. This movement is limited by the stop of the slot 26 milled into the rear sliding tube 10 on the pusher pin 9 . The protective tube 3 does not move, the position of the working parts 1 and 2 and the clamping pressure exerted by them remain unaffected. In the movement described above, in which now the insulating sleeve 14 with the insulating part 13 and the contact springs 12 and 15 are included, the long contact spring 12 pushes from the insulating tube 16 to the contact 1 a, the short contact spring 15 on the contact 2 a. Characterized the working parts 1 and 2 are applied with the control voltage of the switch control by which beitsteilen between the Ar 1 and 2 clamped tissue of the control current flows to the switching mechanism, which in its turn switches on the high-frequency generator unit for bipolar coagulation in high-frequency surgery, and thus the Triggers coagulation. By reducing the pressure exerted by the surgeon on the lower handle part 18 , the latter can abort the coagulation process in any time.

Claims

1. Bipolar coagulation forceps with device for automatic current switching, characterized in that in the spring acting in the proximal direction pressure of the coil springs ( 19 and 21 ) effected rest position, the contact springs ( 12 and 15 ) are not in contact with the contacts ( 1 a and 2 a) stand and thereby the working parts coming into contact with the Ge ( 1 and 2 ) are de-energized and therefore no sensor current can flow for an automatic switch-on and that by additional pressure on the rear handle part ( 18 ) from the rear sliding tube ( 10 ) the bearing piece for the rear handle part ( 11 ), the rear handle part ( 18 ), the insulating part ( 13 ) with the contact springs ( 12 and 15 ) and the insulating sleeve ( 14 ) existing unit is additionally moved in the longitudinal direction and it thereby to close the contact comes between the long contact spring ( 12 ) with the contact ( 1 a) and the short contact spring ( 15 ) and the contact ( 2 a) and thereby the sensor current of an automatic switch-on can flow from the working part ( 1 ) through the pinched tissue to be coagulated to the working part ( 2 ) and thus the surgeon can switch on and control the high-frequency current and trigger the coagulation.

2. Bipolar coagulation forceps with device for automatic current switching according to claim 1, characterized in that the front sliding tube ( 6 ) with the protective tube ( 3 ) and the screw for sliding tube ( 4 ) forms a longitudinally displaceable unit and that this unit of Spring pressure of the coil spring to the front slide tube ( 21 ) counteracts that the transmission of the pressure exerted on the rear handle part ( 18 ) in the longitudinal direction takes place through the coil spring to the rear slide tube ( 19 ) and that the spring pressure of this coil spring ( 19 ) is noticeably stronger, preferably is twice as strong as the spring pressure of the coil spring to the front sliding tube ( 21 ).

3. Bipolar coagulation forceps with device for automatic current switching according to claims 1 and 2, characterized in that the spring pressure caused by the spiral spring to the rear sliding tube ( 19 ) is significantly weaker, preferably only half as large as the spring pressure of the spiral spring to the front whose sliding tube ( 21 ) and that thereby a contact in the longitudinal direction on the rear handle part ( 18 ) immediately a contact circuit between the long contact spring ( 12 ) and the con tact ( 1 a) and the short contact spring ( 15 ) and the con tact (2 a) and in that thereby the coagulation forceps functions in the same manner as the known and the prior art coagulation forceps.

4. Bipolar coagulation forceps with device for automatic current switching according to claims 1 to 3, characterized in that the front handle ( 23 ) is inserted through the center of the central bearing piece ( 7 ) and that both parts ( 23 and 7 ) are designed as a turned part are and thereby rational production is made possible.

5. Bipolar coagulation forceps with device for automatic current switching according to claims 1 to 4, characterized in that the pusher pin ( 9 ) has a multi-function that it is pushed through the hole ( 29 ) of the central holding piece ( 22 ) and so the central holding piece ( 22 ) in the central bearing piece ( 7 ) firmly anchored that it is inserted through the milled slots ( 25 and 26 ) and the front sliding tube ( 6 ) and the rear sliding tube ( 10 ) and thereby these parts ( 6 and 10 ) makes it torsion-proof and limits the longitudinal displacement of these parts ( 6 and 10 ) and that it engages in the notches ( 28 ) of the electrode tube ( 17 ) in the central holding piece ( 22 ) and fixes it immovably.

6. Bipolar coagulation forceps with device for automatic current switching according to claims 1 to 5, characterized in that the rear handle part ( 18 ) in the bearing piece for the rear handle part ( 11 ) is rotatably supported by 360 ° and thus in the for actuation by the surgeon can be placed in the most favorable position.

7. Bipolar coagulation forceps with a device for automatic current switching according to claims 1 to 6, characterized in that the combination of the working parts ( 1 and 2 ) by advancing the protective tube ( 3 ) in the distal direction and it follows that the working parts ( 1 and 2 ) when clamping the piece of tissue to be coagulated, it should not be pulled away from it proximally.

8. Bipolar coagulation forceps with device for automatic current switching according to claims 1 to 7, characterized in that the fixing of the electrode tube ( 17 ) in the central holding piece ( 22 ) is released by pressing on the pusher pin ( 9 ) and this from the protective tube ( 3 ) can be pulled out and that the protective tube ( 3 ) with the screw ( 4 ) from the closure piece for the front sliding tube ( 5 ) can be unscrewed and thereby the parts exposed to contamination by penetrated blood and secretions a standardized disinfection and Cleaning process can be supplied.