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DE4415316A1 - Rollenwickelmaschine - Google Patents

Rollenwickelmaschine

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DE4415316A1
DE4415316A1 DE19944415316 DE4415316A DE4415316A1 DE 4415316 A1 DE4415316 A1 DE 4415316A1 DE 19944415316 DE19944415316 DE 19944415316 DE 4415316 A DE4415316 A DE 4415316A DE 4415316 A1 DE4415316 A1 DE 4415316A1
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Germany
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drum
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roll
winding
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollenwickelmaschi­ ne für eine kontinuierlich zulaufende Bahn, insbesonde­ re Papierbahn, die in einer Wickelstation auf einem angetriebenen ersten Tambour zu einer Rolle gewickelt und bei Erreichen des Enddurchmessers mittels einer Schneidvorrichtung durchgetrennt wird, wobei ein an­ treibbarer, leerer zweiter Tambour zur Aufnahme des Anfangs der abgetrennten Bahn in deren Nähe in Wartepo­ sition gehalten und nach Wickelbeginn in die Wickelsta­ tion überführt wird, und wobei sich die Schneidvorrich­ tung neben der Bahn zwischen zweitem Tambour und Rolle befindet.
Eine solche kontinuierlich arbeitende Rollenwickelma­ schine ist aus DE-OS 41 04 435 bekannt. Ein Schlagmes­ ser trennt einen Bahnabschnitt zwischen der fertigge­ stellten Rolle und dem leeren zweiten Tambour durch, so daß das Ende des vorlaufenden Bahnabschnitts sich um die Rolle schlingt und der Anfang des nachlaufenden Bahnabschnitts sich um den leeren Tambour wickelt.
Aus DE-GM 92 10 495 ist eine Rollenwickelmaschine be­ kannt, bei der zum Befestigen des Bahnendes ein Klebe­ mittel, wie einem Klebeband oder eine Leimspur, entlang von Umfangslinien der fertig gewickelten Rolle aufge­ bracht wird, an welchen Klebemitteln dann die Innensei­ te des Bahnendes haftet. Zu diesem Zweck sind entspre­ chende Auftragsvorrichtungen mit einer Antriebsvorrich­ tung versehen, durch die sie aus einer Wartestellung in eine Arbeitsstellung am Rollenumfang und zurück ver­ stellbar sind.
Aus DE-PS 36 11 835 ist eine Rollenwickelmaschine be­ kannt, bei der der zu erzeugende Wickel auf einer Un­ terdruck-Stützwalze abgestützt ist und der Bahn an die­ ser Stützwalze oder unmittelbar davor eine Trennvor­ richtung zugeordnet ist. Mit Hilfe einer der Trennvor­ richtung nachgeschalteten Klebmittel-Auftragsvorrich­ tung wird auf das Ende des vorlaufenden Bahnabschnitts eine Keimspur aufgetragen, so daß dieses Ende mit dem Wickel verklebt werden kann. Mit Hilfe derselben Kleb­ mittel-Auftragsvorrichtung oder einer zweiten, der Trennvorrichtung vorgeschalteten Klebmittel-Auftrags­ vorrichtung kann eine zweite Klebmittelspur gelegt wer­ den, die dem Anheften des Anfangs des nachlaufenden Bahnabschnittes an einer neuen, leeren Wickelhülse dient. Während des Abnehmens des vollen Wickels und des Vorlegens der leeren Wickelhülse ist die Bahn gebremst. Der Anfang des neuen Bahnabschnitts ist während dieser Zeit durch die Saugkraft der Stützwalze an dieser fest­ gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollen­ wickelmaschine der eingangs beschriebenen Art anzuge­ ben, bei der der Übergang von dem fertigen Wickel auf den neuen Wickel mit größerer Betriebssicherheit durch­ geführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben der Bahn an einer der Schneidvorrichtung vorge­ schalteten Stelle eine Auftragsvorrichtung zum Auftra­ gen eines Klebemittels auf die Innenseite der Bahn an­ geordnet ist, und daß eine Steuervorrichtung die Auf­ tragsvorrichtung und die Schneidvorrichtung derart be­ tätigt, daß die Bahn zwischen Anfang und Ende des Klebe­ mittelauftrags von der Schneidvorrichtung durchtrennt wird.
Wichtig ist hierbei, daß das Klebemittel aufgetragen ist, bevor die Schneidvorrichtung betätigt wird. Nach dem Schneidvorgang befindet sich ein Teil des Klebemit­ telauftrags auf dem Ende des vorlaufenden Bahnab­ schnitts, so daß dieses Bahnende sicher am fertigen Wickel angeheftet wird. Der andere Teil des Klebemit­ telauftrags befindet sich am Anfang des nachlaufenden Bahnabschnitts, so daß dieser am zweiten Tambour haftet und sicher aufgewickelt wird. Da vorlaufendes Bahnende und nachlaufender Bahnanfang unmittelbar nach der Tren­ nung eine feste Abstützung finden, ist auch unter un­ günstigen Umständen nicht zu befürchten, daß ein Bahn­ abschnitt mit dem anderen oder mit Teilen der Rollen­ wickelmaschine kollidiert. Darüber hinaus ergibt sich ein sehr sauberer zweiter Wickel. Der hierfür erforder­ liche Aufwand kann gering gehalten werden, da beide Klebevorgänge mit Hilfe nur einer einzigen Klebemittel- Auftragsvorrichtung erzeugbar sind.
Besonders günstig ist es, daß die Schneidvorrichtung auf der Außenseite der Bahn, also auf der der Auftrags­ vorrichtung gegenüberliegenden Seite, angeordnet ist. Auf diese Weise wird das Schneidmesser nicht durch den Klebstoff verunreinigt. Außerdem erhält der Anfang des nachlaufenden Bahnabschnitts einen Impuls in Richtung auf den zweiten Tambour, so daß dieser Abschnitt dort gut anhaftet.
Diese Vorteile ergeben sich in besonders hohem Maße, wenn die Schneidvorrichtung die Bahn mit einem Schlag vollständig durchtrennt. Ein gerader, durchgehender, senkrecht zur Bahnrichtung verlaufender Schnitt hat darüber hinaus zur Folge, daß der zweite Wickel von Anfang an sehr sauber erzeugt wird.
In weiterer Ausgestaltung ist dafür gesorgt, daß der Schneidvorrichtung eine Blasvorrichtung benachbart ist. Auf diese Weise wird dar Anlegen des Anfangs des nach­ laufenden Bahnabschnitts an den leeren zweiten Tambour unterstützt.
Vorzugsweise ist die Auftragsvorrichtung an einer den zweiten Tambour vorgeschalteten Stelle angeordnet. Dort ist zumeist ausreichend Platz, um eine solche Auftrags­ vorrichtung unterzubringen.
Günstig ist es auch, daß eine Andruckwalze für den zweiten Tambour vorgesehen ist, die mittels der Steuer­ vorrichtung erst nach Durchlauf des Klebemittelauftrags durch einen zwischen Andruckwalze und zweitem Tambour gebildeten Spalt an den zweiten Tambour andrückbar ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Bahn schon vor dem Durchtrennen am zweiten Tambour anhaftet.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die Bahn dem Wickel auf dem ersten bzw. zweiten Tambour über eine Umlenkwalze zugeführt wird und die Auftragsvorrichtung sich an ei­ ner dieser Umlenkwalze vorgeschalteten Stelle der Bahn befindet. Mit Hilfe der Umlenkwalze läßt sich der Bahn­ verlauf noch besser so wählen, daß ausreichend Platz für die Auftragsvorrichtung vorhanden ist. Insbesondere benötigt die Auftragsvorrichtung keine Stellvorrich­ tung, wenn sie und die Umlenkwalze fest an einem ge­ meinsamen Träger, sei es das Maschinengestell oder ein hierzu verlagerbarer Schlitten, gelagert sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Rollen­ wickelmaschine, bei der die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2 in einem Ausschnitt die Anordnung der erfin­ dungswesentlichen Teile und
Fig. 3 in einem Ausschnitt die Situation kurz vor dem Ende des Übergabetransports.
Auf einem Gestell 1 gibt es eine Wickelstation 2 mit einem Auflager 3 für die Zapfen 4 eines Tambours 5. Die Zapfen können in üblicher Weise auf dem Auflager 3 ge­ sichert werden. Der Tambour 4 ist mittels einer ankup­ pelbaren Antriebsvorrichtung 6, die symbolhaft darge­ stellt ist, an einem Ende des Tambours angreift und elektrisch oder auf andere Weise arbeitet, in Richtung des Pfeiles 7 drehbar. Eine Bahn 8, insbesondere eine Papierbahn, wird über eine Führungsrolle 9, eine als Umlenkwalze dienende erste Andruckwalze 10 und eine zweite Andruckwalze 11 zugeführt. Sie bildet auf dem Tambour 5 einen Wickel 12, gegen dessen Umfang 13 die zweite Andruckwalze 11 mit Hilfe einer Andruckvorrich­ tung 14 angepreßt wird, die pneumatisch, hydraulisch oder auf andere Weise arbeiten kann. Durch diesen An­ druck wird verhindert, daß über den Spalt 15 zwischen Bahn 8 und Wickel 12 Luft eingesaugt wird. Die Andruck­ walze 11 wird von einem Schlitten 16 getragen, der mit Hilfe eines Stellgliedes 17 horizontal verschiebbar ist, so daß dem wachsenden Wickeldurchmesser Rechnung getragen werden kann. Das Stellglied 17 kann pneuma­ tisch, hydraulisch, elektrisch oder auf andere Weise arbeiten und wird vorzugsweise von einem den Durchmes­ ser des Wickelumfangs 13 abtastenden Sensor gesteuert. Der Schlitten trägt auch den Zylinder der Andruckvor­ richtung 14. Als Lager für die Zapfen der Andruckwalze 11 dienen Längsschlitze 18, die eine Relativbewegung zwischen Andruckwalze 11 und Schlitten 16 zulassen.
Die erste Andruckwalze 10 ist ebenfalls am Schlitten 16 gelagert. Sie ist durch eine Stellvorrichtung 19 mit einer vorbestimmten Kraft belastbar und kann in Längs­ schlitzen 20 relativ zum Schlitten 16 verschoben wer­ den. Insgesamt ist daher die zweite Andruckwalze 11 auf einer Bahn 21 und die erste Andruckwalze 10 auf einer Bahn 22 verlagerbar. Diese Bahnen brauchen nicht par­ allel zueinander zu verlaufen, sondern können auch ei­ nen Winkel miteinander bilden, wie dies in DE-PS 32 14 396 beschrieben ist.
Eine Übergabevorrichtung 23 weist Hebel 24 auf, die mo­ torisch um eine Achse 25 schwenkbar sind. Der obere Teil des Hebels bildet eine Aufnahmestation 26 mit ei­ nem Auflager 27 für die Zapfen eines zweiten, noch lee­ ren Tambours 28. Das Auflager 27 ist einem Lagerschuh 29 ausgebildet, der in Richtung des Pfeiles 30 aus ei­ ner in Fig. 1 dargestellten angehobenen Stellung in eine in Fig. 2 dargestellte abgesenkte Stellung verla­ gerbar ist. In der angehobenen Stellung der Fig. 1 be­ findet sich der zweite Tambour 28 außerhalb der Bahn 22 der Umlenkwalze 10. In der abgesenkten Stellung der Fig. 2 dagegen kann der Tambour 28 mit der Umlenkwalze 10 in Kontakt kommen. Fig. 2 zeigt ferner, daß die Zap­ fen des Tambours 28 im Auflager 27 durch ein Sperrglied 31 verriegelt werden können und daß eine ankuppelbare Antriebsvorrichtung 32, die wiederum symbolisch ange­ deutet ist und an einem Tambourende angreift, am Hebel 24 vorgesehen ist. Auch diese Antriebsvorrichtung kann elektrisch oder auf andere Weise betrieben werden.
Zwischen der Führungsrolle 9 und der ersten Andruckwal­ ze 10 befindet sich neben der Bahn 8 eine Auftragsvor­ richtung 33, mit der ein Klebemittelauftrag auf der In­ nenseite der Bahn 8 vorgenommen werden kann. Dieser Klebemittelauftrag kann aus einem Klebstoff, der als Streifen, Punktreihe, Flächenmuster oder in irgend ei­ ner anderen Form aufgebracht wird, bestehen oder auch durch ein doppelseitiges Klebeband gebildet sein. Der Klebemittelauftrag kann in Umfangsrichtung oder quer hierzu verlaufen. Er kann geradlinig oder in gekrümmter Form vorliegen. Es genügt, wenn eine Spur durch einen Anfangsauftrag und einen Endauftrag markiert ist. Zwi­ schen der Umlenkwalze 10 und dem Wickel 12 ist auf der Außenseite der Bahn 8 eine Schneidvorrichtung 34 in der Form eines Schlagmessers und daneben eine Blasvorrich­ tung 35, beispielsweise in der Form einer Reihe von Einzeldüsen, vorgesehen. Die als Umlenkwalze dienende erste Andruckwalze 10 kann außer der in Fig. 2 voll ausgezogen gezeichneten Lage die gestrichelt gezeichne­ te Lage einnehmen, was mit Hilfe der Stellvorrichtung 19 möglich ist. Eine Steuervorrichtung 36 steuert die zeitliche Aufeinanderfolge der Betätigung der zuletzt beschriebenen Elemente, wie es in Fig. 2 durch gestri­ chelt gezeichnete Steuerleitungen veranschaulicht ist.
Wenn der Tambour 5 vollständig bewickelt ist (vgl. Fig. 1), wird der leere zweite Tambour 28, der zuvor mit Hilfe eines Kranes oder einer anderen Handhabungsvor­ richtung auf das Auflager 27 gelegt worden war, aus der angehobenen Stellung der, Fig. 1 in die abgesenkte Stel­ lung der Fig. 2 verlagert. In dieser Warteposition wird er an die Antriebsvorrichtung 32 angekuppelt und sein Umfang auf die Bahngeschwindigkeit gebracht. Während­ des sen wird die Andruckwalze 10 in der gestrichelten Lage der Fig. 2 gehalten, so daß sich zwischen ihr und dem Tambour 28 ein Spalt 37 ergibt. Alsdann wird die Auftragsvorrichtung 33 betätigt und auf der Innenseite der Bahn 8 ein Klebemittelauftrag (oder eine Mehrzahl davon) erzeugt. Sobald der Klebemittelauftrag den Spalt 37 durchlaufen hat, wird die zunächst außer Eingriff mit dem Tambour 28 gehaltende erste Andruckwalze 10 nach rechts in Fig. 1 verschoben, bis sie mit einer vorbestimmten Kraft P₁₉ am Tambourumfang anliegt. Dann wird die Schneidvorrichtung 34 betätigt. Dies geschieht genau zu dem Zeitpunkt, in dem sich Anfang und Ende des Klebemittelauftrags zu beiden Seiten des Schneidbe­ reichs befinden. Beim Trennen der Bahn 8 wird daher auch die Klebemittelspur durchtrennt. Etwa gleichzeitig damit werden die Düsen der Blasvorrichtung 35 akti­ viert, welche den Anfang des nachlaufenden Bahnab­ schnitts um den rotierenden Tambour 28 blasen, wo er aufgrund des Klebstoffauftrags anhaftet und dann sicher aufgewickelt wird. Dies wird durch die erste Andruck­ walze 10, die mit der vorgegebenen Kraft P₁₉ anliegt, unterstützt. Gleichzeitig wird das Ende des vorlaufen­ den Bahnabschnitts mittels des Klebemittelauftrags an der Oberfläche des Wickels 12 festgeklebt.
Die radial wirkende Andruckkraft P₁₉ kann sehr genau so festgelegt werden, daß von Anfang an optimale Verhält­ nisse beim Wickeln herrschen und insbesondere keine wesentlichen Luftmengen in den Spalt 38 zwischen der Bahn 8 und dem neuen Wickelumfang gelangen. Es herr­ schen daher ähnliche Verhältnisse wie zwischen der zweiten Andruckwalze 11 und dem Wickel 12, wo eine ent­ sprechende Andruckkraft P₁₄ wirksam ist.
Der vollbewickelte Tambour 5 wird anschließend abge­ bremst und mit einer nicht veranschaulichten Auftrag­ vorrichtung über Schienen 39 abtransportiert. Gleich­ zeitig oder kurz danach wird der Hebel 24 der Übergabe­ vorrichtung 23 verschwenkt, wobei die Umlenk- oder An­ druckwalze 10 mit dem Umfang des Tambours 28 bzw. der bereits gebildeten Wickellagen in Kontakt bleibt. In der Stellung des Hebels 24, die in Fig. 3 gezeigt ist, wirken beide Walzen 10 und 11 als Andruckwalzen. Wenn der Tambour 28 noch weiter bis auf das Auflager 3 abge­ senkt wird, übernimmt die Andruckwalze 11 den gewünsch­ ten Andruck, während die Andruckwalze 10 ihre Andruck­ funktion beendet. Der nun entstehende Wickel ist daher von der ersten Lage an unter dem geringstmöglichen Lufteinschluß aufgewickelt worden.
Da der radial auf den Tambour 28 wirkende Teil der von der Stellvorrichtung 19 auf die Andruckwalze 10 ausge­ übten Kraft sich mit der Winkelstellung des Hebels 24 ändert, kann die Steuervorrichtung 36 auch die von der Stellvorrichtung 19 ausgeübte Kraft P₁₉ in Abhängigkeit von der Lage der Übertragungsvorrichtung 23 ändern. Auf diese Weise läßt sich die optimale Anpreßkraft sehr genau festlegen.
Die Antriebsvorrichtungen 6 und 32 sind dem Auflager 3 bzw. 27 zugeordnet. Sie können direkt an den Enden der Tamboure angreifen oder aber unter Zwischenschaltung eines Vorgeleges.
Wegen weiterer Einzelheiten der Wickelvorrichtung wird beispielsweise auf DE-PS 32 14 396 verwiesen.

Claims (7)

1. Rollenwickelmaschine für eine kontinuierlich zulau­ fende Bahn, insbesondere Papierbahn, die in einer Wickelstation auf einem angetriebenen ersten Tam­ bour zu einer Rolle gewickelt und bei Erreichen des Enddurchmessers mittels einer Schneidvorrichtung durchgetrennt wird, wobei ein antreibbarer, leerer zweiter Tambour zur Aufnahme des Anfangs der abge­ trennten Bahn in deren Nähe in Warteposition gehal­ ten und nach Wickelbeginn in die Wickelstation überführt wird, und wobei sich die Schneidvorrich­ tung neben der Bahn zwischen zweitem Tambour und Rolle befindet, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Bahn (8) an einer der Schneidvorrichtung (34) vorgeschalteten Stelle eine Auftragsvorrichtung (33) zum Auftragen eines Klebemittelauftrags auf die Innenseite der Bahn (8) angeordnet ist, und daß eine Steuervorrichtung (36) die Auftragsvorrichtung (33) und die Schneidvorrichtung (34) derart betä­ tigt, daß die Bahn zwischen Anfang und Ende des Klebemittelauftrags von der Schneidvorrichtung durchtrennt wird.
2. Rollenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (34) auf der Außenseite der Bahn angeordnet ist.
3. Rollenwickelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (34) die Bahn (8) mit einem Schlag vollständig durchtrennt.
4. Rollenwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidvorrich­ tung (34) eine Blasvorrichtung (35) benachbart ist.
5. Rollenwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsvorrich­ tung (33) an einer dem zweiten Tambour (28) vorge­ schalteten Stelle angeordnet ist.
6. Rollenwickelmaschine nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Andruckwalze (10) für den zweiten Tambour (28) vorgesehen ist, die mittels der Steuervorrichtung (36) erst nach Durchlauf des Klebemittelauftrags durch einen zwischen Andruck­ walze (10) und zweitem Tambour (28) gebildeten Spalt (37) an den zweiten Tambour andrückbar ist.
7. Rollenwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (8) dem Wickel auf dem ersten bzw. zweiten Tambour (28) über eine Umlenkwalze (10) zugeführt wird und die Auftragsvorrichtung (33) sich an einer dieser Um­ lenkwalze vorgeschalteten Stelle der Bahn (8) be­ findet.
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