DE4411448A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle eines vorgegebenen Überwachungsbereichs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle eines vorgegebenen ÜberwachungsbereichsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Kontrolle eines vorgegebenen Überwachungsbereichs.
Beispielsweise in der Baustoffindustrie ist es häufig wün
schenswert, kontrollieren zu können, ob sich in einem Überwa
chungsbereich bestimmte unerwünschte Personen oder Fahrzeuge
aufhalten. Daneben besteht ein Bedürfnis, Durchgänge oder
Durchfahrten gegen das Eindringen von Personen oder Fahrzeu
gen in gefährliche Bereiche sichern zu können, wobei jedoch
ein Passieren von bestimmten Personen oder Fahrzeugen weiter
hin möglich sein soll.
Grundsätzlich ist es bekannt, zu derartigen Kontroll- oder
Sicherungszwecken automatische Sensorsysteme zu verwenden,
die jedoch meist einer aufwendigen Installation bedürfen und
nach komplizierten Kontroll- und Auswerteverfahren arbeiten.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein einfaches
und an die praktischen Gegebenheiten problemfrei anpaßbares
Kontrollverfahren zu schaffen, das dennoch den gestellen Zu
verlässigkeitsanforderungen in vollem Maße gerecht wird.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, eine einfach aufge
baute und universell einsetzbare Kontroll- und Überwachungs
vorrichtung zu schaffen, die ihren Sicherungszweck zuver
lässig erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß zumindest ein
insbesondere in Randnähe des Überwachungsbereichs vorgesehe
ner Abstandssensor einen den Überwachungsbereich in einer
vorbestimmten Abtastbewegung überstreichenden und dabei sei
ne Richtung ändernden Abtaststrahl aussendet, den an Begren
zungen des Überwachungsbereichs und/oder an im Überwachungs
bereich befindlichen Objekten reflektierten Abtaststrahl em
pfängt und ein den Abstand des Reflexionspunktes des Abtast
strahls vom Abstandssensor repräsentierendes Abstandssignal
sowie ein die Richtung des Abtaststrahls repräsentierendes
Richtungssignal ermittelt, wobei die während der Abtastbewe
gung ermittelten Abstandssignale und Richtungssignale eine
Abstandskonturfunktion definieren, und daß eine an den Ab
standssensor angeschlossene Auswerteeinheit die ermittelte
Abstandskonturfunktion mit zumindest einer gespeicherten,
eine erwartete Objektkontur repräsentierenden Referenzkontur
funktion vergleicht, und ein Ausgangssignal erzeugt, sofern
die ermittelte Abstandskonturfunktion und die Referenzkontur
funktion insbesondere im Rahmen vorgegebener Toleranzgrenzen
übereinstimmen bzw. nicht übereinstimmen.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung ferner vor, daß
die Vorrichtung zumindest einen Abstandssensor mit einem Sen
der, der einen den Überwachungsbereich in einer vorbestimm
ten Abtastbewegung überstreichenden und dabei seine Richtung
ändernden Abtaststrahl aussendet, und einem Empfänger auf
weist, der den an Begrenzungen des Überwachungsbereichs
und/oder an im Überwachungsbereich befindlichen Objekten
reflektierten Abtaststrahl empfängt, und ein den Abstand des
Reflexionspunktes des Abtaststrahls vom Abstandssensor
repräsentierendes Abstandssignal sowie ein die Richtung des
Abtaststrahls repräsentierendes Richtungssignal ermittelt,
wobei die während der Abtastbewegung ermittelten Abstandssig
nale und Richtungssignale eine Abstandskonturfunktion defi
nieren, und daß an den Abstandssensor eine Auswerteeinheit
angeschlossen ist, die einen Speicher, in dem zumindest eine
eine erwartete Objektkontur repräsentierende Referenzkontur
funktion gespeichert ist, sowie einen Komparator aufweist,
der die ermittelte Abstandskonturfunktion mit der gespeicher
ten Referenzkonturfunktion vergleicht und ein Ausgangssignal
erzeugt, sofern die ermittelte Abstandskonturfunktion und
die Referenzkonturfunktion insbesondere im Rahmen vorgegebe
ner Toleranzgrenzen übereinstimmen bzw. nicht übereinstim
men.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß eine an die Auswerteeinheit angeschlossene
Sicherheitseinrichtung bei fehlender Übereinstimmung von
Abstands- und Referenzkonturfunktion ein Warnsignal abgibt
und bei Übereinstimmung von Abstands- und Referenzkontur
funktion die Abgabe eines Warnsignals unterdrückt. Dies er
möglicht eine Kontrolle, ob sich in dem erfaßten Überwa
chungsbereich neben den erwarteten und zulässigen Objekten
auch andere, unerwünschte Objekte aufhalten.
Wenn nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung
der Überwachungsbereich zweidimensional und insbesondere
durch ein Tor oder eine Durchfahrt definiert ist, erfolgt
die Abtastbewegung vorzugsweise innerhalb eines vorgegebenen
Winkelbereichs in der Überwachungsebene. Dadurch wird
erreicht, daß ein in die zweidimensionale Überwachungsebene
eintretendes Objekt erfaßt und dahingehend überprüft wird,
ob es mit einer der erwarteten, als Referenzkonturfunktionen
abgespeicherten Objekte übereinstimmt. Wird eine Übereinstim
mung bzw. Nichtübereinstimmung festgestellt, ist nach einer
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß dies durch die
Erzeugung eines Ausgangssignals angezeigt wird. Durch das
Auftreten eines Ausgangssignals können dann weitere Siche
rungsmaßnahmen eingeleitet werden, beispielsweise die Abgabe
eines Warnsignals oder die Sperrung der Durchfahrt, sofern
es sich bei den als Referenzkonturfunktionen gespeicherten
Objekten um unzulässige Objekte handelt, oder aber die Öff
nung der Durchfahrt, sofern es sich bei den als Referenzkon
turfunktionen gespeicherten Objekten um zulässige Objekte
handelt.
Anstelle eines Tores oder einer Durchfahrt kann auch im Rah
men des Personenschutzes der Zugang zu einer, ein Gefahrpo
tential darstellenden Maschine oder Anlage mittels einem er
findungsgemäßen Verfahren überwacht werden. Wenn in diesem
Fall unzulässige Objekte erkannt werden, erfolgt ein Anhal
ten bzw. Abschalten der Maschine oder Anlage.
Obwohl es grundsätzlich möglich ist, daß nur bei Bedarf ein
zelne Abtastbewegungen durchgeführt werden, ist es bevor
zugt, wenn die Abtastbewegung fortlaufend wiederholt wird
und die bei jeder Abtastbewegung neu ermittelte Abstands
konturfunktion mit der oder den Referenzkonturfunktionen kon
tinuierlich verglichen wird. Dadurch wird erreicht, daß nach
jeder Abtastbewegung eine neue Abstandskonturfunktion verfüg
bar ist, die stets das aktuelle Vorhandensein oder Nichtvor
handensein von zulässigen oder nicht zulässigen Objekten im
Überwachungsbereich erkennbar werden läßt.
Indem die ermittelte Abstandskonturfunktion jeweils mit ei
ner Vielzahl von gespeicherten Referenzkonturfunktionen ver
glichen wird, kann erreicht werden, daß der Überwachungsbe
reich auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von ver
schiedenen Objekten hin kontrollierbar ist. Handelt es sich
bei dem Überwachungsbereich um einen zu sichernden Durch
gangsbereich, ermöglicht die Abspeicherung einer Vielzahl
von Referenzkonturfunktionen auch, daß das zulässige Eindrin
gen von mehreren unterschiedlichen Objekten ohne Abgabe
eines Warnsignals ermöglicht werden kann.
Es ist insbesondere zweckmäßig, wenn eine der gespeicherten
Referenzkonturfunktionen einen freien Überwachungsbereich
repräsentiert. Dies gewährleistet zum einen, daß auch dann,
wenn sich in einem Überwachungsbereich kein erkanntes Objekt
befindet, die Abgabe eines Warnsignals unterdrückt wird. An
dererseits läßt sich in diesem Fall erreichen, daß ein
freier Durchgang gezielt als solcher erkannt wird, was bei
spielsweise dann von Bedeutung sein kann, wenn beabsichtigt
ist, den Durchgang mit einem Tor oder dergleichen zu ver
schließen.
Die Anwesenheit oder Abwesenheit von Personen im Überwa
chungsbereich läßt sich ermitteln, sofern eine der gespei
cherten Referenzkonturfunktionen die Kontur einer Person
repräsentiert. Dies bietet ganz allgemein den Vorteil, daß
Personen von Objekten, beispielsweise Fahrzeugen, unter
scheidbar sind, was bei bestimmten Überwachungszielen eine
wertvolle Information darstellen kann, insbesondere dann,
wenn vorgesehen ist, daß eine an die Auswerteeinheit ange
schlossene Überwachungseinheit bei Auftreten eines bestimm
ten Auswertesignals bestimmte, von der Art des erkannten
Objekts abhängige Sicherungsmaßnahmen ergreift.
Die Abstandsermittlung erfolgt vorzugsweise nach dem Lauf
zeitverfahren, wobei der Abtaststrahl von einem Laser er
zeugt werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorge
sehen, daß der Abtaststrahl von zumindest einem in Randnähe
angeordneten Spiegel umgelenkt wird. Dadurch kann erreicht
werden, daß der Abtaststrahl den Überwachungsbereich sozu
sagen aus unterschiedlichen Blickrichtungen abtastet, so daß
auch die ermittelte Abstandskonturfunktion eine aus unter
schiedlichen Blickrichtungen aufgenommene Objektkontur reprä
sentiert. Dies ermöglicht die Unterscheidung von Objekten,
deren Konturen sich aus der Blickrichtung des Abstandssen
sors gleichen und die nur von bestimmten anderen Betrach
tungsperspektiven aus unterschieden werden können.
Fehler bei der Meßwerterfassung lassen sich vermeiden, so
fern ein Ausgangssignal erst dann erzeugt wird, wenn die er
mittelte Abstandskonturfunktion bei aufeinanderfolgenden Ab
tastbewegungen wiederholt mit einer bestimmten Referenzkon
turfunktion übereinstimmt.
Da die ermittelte Abstandskonturfunktion eines Objektes ab
hängig von der örtlichen Lage des Objektes ist, kann es vor
teilhaft sein, wenn die Auswerteeinheit einer bestimmten
Referenzkonturfunktion auch jene Referenzkonturfunktionen
zum Vergleich mit der ermittelten Abstandskonturfunktion
heranzieht, die sich bei einer angenommenen lagemäßigen
Translation der Objektkontur längs der Abtastbewegung erge
ben. Dadurch kann vermieden werden, daß ein an sich bekann
tes, d. h. als Referenzkonturfunktion abgespeichertes Objekt
nur deshalb im Überwachungsablauf nicht erkannt wird, weil
es sich an einer Stelle befindet, an der die gemessene Ab
standskonturfunktion des Objektes nicht mit seiner auf eine
andere örtliche Lage des Objektes bezogenen abgespeicherten
Referenzkonturfunktion übereinstimmt.
Die Vorrichtung zur Kontrolle eines vorgegebenen Überwa
chungsbereichs enthält vorzugsweise einen als optischen Sen
sor ausgebildeten Abstandssensor.
Handelt es sich bei dem Überwachungsbereich um eine im we
sentlichen rechtwinklige Durchfahrt, ist bevorzugt, wenn der
Abstandssensor entweder in einem Eckbereich oder mittig am
oberen Querträger der Durchfahrt angebracht ist. Wesentlich
für die Wahl der Lage des Abstandssensors ist grundsätzlich
die gegenüber dem Überwachungsbereich eingenommene günstige
Betrachtungsperspektive.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung handelt es sich bei dem Abstandssensor um
die in der deutschen Patentanmeldung P 43 40 756.0 beschrie
bene Laserabstandsermittlungsvorrichtung, und der Offenba
rungsgehalt dieser Anmeldung ist somit Bestandteil der
vorliegenden Anmeldung.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beispielhaft beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1a, b, c eine erläuternde Darstellung des erfindungs
gemäßen Kontrollverfahrens und der erfin
dungsgemäßen Kontrollvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Kontrollvor
richtung, und
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild der erfin
dungsgemäßen Kontrollvorrichtung.
Nach den Fig. 1a, 1b und 1c ist eine erfindungsgemäße
Kontrollvorrichtung 1 mittig an einem oberen Querträger 2
einer Durchfahrt 3 angebracht, die einen vor der Durchfahrt
3 gelegenen, der Allgemeinheit zugänglichen Bereich 4 von
einem hinter der Durchfahrt liegenden, gefährlichen Bereich
5 trennt. Ebenso wäre es möglich, die Kontrollvorrichtung
abgehängt am Querträger 2 anzubringen.
Die Durchfahrten 3 der Fig. 1a, 1b und 1c unterscheiden
sich dadurch, daß die Durchfahrt nach der Fig. 1a frei ist,
während sich nach Fig. 1b im Durchfahrtsbereich ein fahrer
loses Schienenfahrzeug 7 und in Fig. 1c eine Person 8
aufhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kontrolle der Durchfahrt
3 gegen unbefugtes Eindringen in den gefährlichen Bereich 5
funktioniert wie folgt:
Im Überwachungsbetrieb sendet die Kontrollvorrichtung 1 ei
nen in der Ebene der Durchfahrt verlaufenden und die gesamte
Durchfahrtsebene in einer vorgegebenen Abtastbewegung über
streichenden Abtaststrahl 6, 6′, 6′′ aus, der entweder an
einer Begrenzung der Durchfahrt - in den Fig. 1a und 1c
am Boden 9 der Durchfahrt - oder ggf. an einem in der
Durchfahrt befindlichen Objekt - in Fig. 1b dem Lastgut 10
des Schienenfahrzeugs 7 - reflektiert wird und jeweils als
Reflexionsstrahl 11, 11′, 11′′ zu der Kontrollvorrichtung 1
zurückläuft.
Die Kontrollvorrichtung ermittelt in noch im folgenden zu be
schreibender Weise den Abstand des Reflexionspunktes 12,
12′, 12′′ von der Kontrollvorrichtung 1 in Abhängigkeit von
der aktuellen Strahlrichtung und erstellt so durch Abtastung
des gesamten 180° Winkelbereiches der Durchfahrt 3 eine
Abstandskonturfunktion, die die in der Durchfahrt 3 während
eines Durchlaufs der vorgegebenen Abtastbewegung ermittelte
Objektkontur repräsentiert.
Die ermittelten Abstandskonturfunktionen sind jeweils rechts
in den Fig. 1a, 1b und 1c dargestellt. Sie repräsentieren
die Abstandsinformation, die vom Abtaststrahl 6, 6′, 6′′ bei
einem Überstreichen des Durchfahrtbereichs gesammelt wurde.
Demgemäß repräsentiert die im rechten Teil der Fig. 1a
dargestellte Abstandskonturfunktion 13 eine freie Durchfahrt
3, während die in den Fig. 1b und 1c gezeigten Abstands
konturfunktionen 14 bzw. 15 die Abstandskontur des jewei
ligen sich in der Durchfahrt 3 befindlichen Objektes 7, 10
bzw. 8 repräsentieren.
Zur Auswertung der ermittelten Abstandskonturfunktionen 13,
14, 15 ist eine in Fig. 1 nicht dargestellte Auswerteein
heit vorgesehen. In der Auswerteeinheit sind als Referenz
konturfunktionen Abstandskonturfunktionen von bekannten,
zugelassenen Objekten abgespeichert, die zum Eintritt in den
gefährlichen Bereich 5 zugelassen sind. Die ermittelte, die
Kontur des aktuell in der Durchfahrt vorhandenen Objektes 7,
10 bzw. 8 widerspiegelnde Abstandskonturfunktion 13, 14, 15
wird nun fortlaufend in der Auswerteeinheit mit den gespei
cherten Referenzkonturfunktionen verglichen. Wird beim Ver
gleich eine Übereinstimmung zwischen der ermittelten Ab
standskonturfunktion 13 bzw. 14. bzw. 15 und einer der Refe
renzkonturfunktionen festgestellt, wird dies durch die Ab
gabe eines Freisignals angezeigt. Der Betreiber der Kontroll
vorrichtung erkennt daraufhin, daß es sich bei dem in der
Durchfahrt 3 befindlichen Objekt 7, 10 oder 8 um ein
zugelassenes Objekt handelt und wird dem Objekt 7, 10 bzw.
8 in diesem Fall die Durchfahrt gestatten. Ist hingegen die
ermittelte Abstandskonturfunktion mit keiner der gespei
cherten Referenzkonturfunktionen gleich, bleibt ein Freiga
besignal aus und der Bediener wird das sich in der Durch
fahrt 3 aufhaltende Objekt 7, 10 bzw. 8 als unzulässiges
Objekt ansehen und daher dessen Durchtritt mit geeigneten
Mitteln verhindern.
Wenn anstelle der Durchfahrt 3 der Zugang zu einer Maschine
bzw. Anlage überwacht wird, kann bei Erkennung eines unzuläs
sigen Objektes der Zugang zu der Maschine bzw. Anlage verhin
dert werden und/oder ein Abschalten der Maschine bzw. Anlage
erfolgen.
Anstelle des Bedieners kann auch eine Sicherheitseinrichtung
vorgesehen sein, die je nach Vorliegen oder Ausbleiben eines
Freisignals geeignete Sicherungsmaßnahmen automatisch er
greift. In diesem Fall ist es besonders günstig, wenn auch
die in Fig. 1a dargestellte, einen freien Durchgang reprä
sentierende Abstandsfunktion 13 als Referenzfunktion abge
speichert ist. Dann wird auch die freie Durchfahrt im Rahmen
der Auswertung als "freies Objekt" behandelt, wodurch
erreicht wird, daß ein Freisignal immer dann vorhanden ist,
wenn sich entweder ein zugelassenes Objekt 7, 10 bzw. 8 in
der Durchfahrt 3 befindet oder wenn die Durchfahrt 3 frei
ist. Dies bedeutet aber, daß die Abgabe des Freisignals nur
dann unterdrückt wird, wenn sich in der Durchfahrt 3 ein
unbekanntes, nicht zugelassenes Objekt befindet. Bei einer
Unterbrechung des Freisignals könnten dann sofort geeignete
Sicherungsmaßnahmen ergriffen werden, um das nicht zugelas
sene Objekt vom Eintritt in den gefährlichen Bereich
abzuhalten.
Umgekehrt ist es genauso gut möglich, daß die Auswerteein
heit nur dann ein Signal abgibt, wenn keine Übereinstimmung
zwischen ermittelter Abstandskonturfunktion und abgespei
cherten Referenzkonturfunktionen vorliegt. In diesem Fall
hat das Ausgangssignal nicht den Charakter eines Freisignals
sondern den eines Warnsignals. Die Abgabe eines Warnsignals
bei fehlender Übereinstimmung zwischen der Abstandskontur
funktionen des erfaßten und der zugelassenen Objekte kann
insbesondere dann von großer Bedeutung sein, wenn mit der
Kontrollvorrichtung überprüft werden soll, ob sich in einem
festgelegten Überwachungsbereich nur zugelassene Fahrzeuge
aufhalten. Gelangt ein nicht zugelassenes Fahrzeug in den
Überwachungsbereich, wird dies von der Kontrollvorrichtung
erkannt und gemeldet. Sind beispielsweise nur die in den
Fig. 1a und 1b dargestellten Abstandskonturfunktionen 13
und 14 als Referenzkonturfunktionen gespeichert und tritt in
den Überwachungsbereich, in dem sich aus Sicherheitsgründen
nur Fahrzeuge aufhalten sollen, eine Person 8 mit einer Ab
standskonturfunktion 15 nach Fig. 1c ein, so erfolgt die Ab
gabe eines Warnsignals, wodurch die Person 8 auf die Gefähr
lichkeit ihrer Situation hingewiesen wird. Entsprechend kann
bei Überwachung des Zugangs zu einer gefährlichen Maschine
und/oder Anlage ein Abschalten oder Anhalten der Maschine
bzw. Anlage erfolgen.
Darüberhinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Kontrollvor
richtung auch die Unterscheidung von verschiedenen zugelasse
nen Objekten, indem jeder abgespeicherten Referenzkontur
funktion ein bestimmtes Ausgangssignal zugeordnet ist. Sind
beispielsweise die Abstandskonturfunktionen 14 und 15 je
weils als Referenzkonturfunktionen abgespeichert, so stellt
sowohl das Schienenfahrzeug 7, 10 als auch die Person 8 ein
zugelassenes Objekt im Sinne des erfindungsgemäßen Siche
rungsverfahrens dar. Dennoch kann zwischen diesen Objekten
7, 10 und 8 unterschieden werden, da bei Übereinstimmung der
ermittelten Abtastkonturfunktion mit der Referenzkonturfunk
tion entsprechend 14 ein anderes Ausgangssignal erzeugt
wird, als dies bei Übereinstimmung der ermittelten Abstands
konturfunktion mit der Referenzkonturfunktion entsprechend
15 der Fall ist.
Ferner ist es prinzipiell auch möglich, statt zugelassener
Objekte nicht zugelassene Objekte als Referenzkonturfunktio
nen abzuspeichern. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß
die Objektkonturen der nicht zugelassenen Objekte bekannt
ist. Soll beispielsweise der Aufenthalt von Fahrzeugen aller
Art in einem Überwachungsbereich gestattet, der Zutritt von
Personen jedoch verboten sein, so kann die der Abstandskon
turfunktion 15 entsprechende Referenzkonturfunktion als
einzige Referenzkonturfunktion in der Auswerteeinheit abge
speichert sein. Wird dann im Kontrollablauf eine Person 8
erfaßt, bemerkt die Auswerteeinheit das Übereinstimmen der
ermittelten Abstandskonturfunktion mit der gespeicherten
Referenzkonturfunktion und meldet dies durch Abgabe eines
geeigneten Warnsignals.
In Fig. 2 ist eine Weiterbildung des in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Ähnlich wie
in Fig. 1 ist die Kontrolleinrichtung 21 mittig am oberen
Querträger 22 einer Durchfahrt 23 angebracht. Im Unterschied
zur Ausführungsform nach Fig. 1 sind in den Eckbereichen
der Durchfahrt 23 jedoch zusätzlich gegen die Vertikalrich
tung geneigte Umlenkspiegel 24 und 25 vorhanden.
Ein in einem zentralen Winkelbereich β mit vertikaler Winkel
halbierenden verlaufender Abtaststrahl 26 trifft wie in
Fig. 1 auf eine Begrenzung der Durchfahrt 23 auf. Demgegen
über trifft ein in dem oberhalb des Winkelbereichs β liegen
den Winkelbereich α verlaufender Abtaststrahl 27 auf den Um
lenkspiegel 25 auf und wird von dort wie in Fig. 2 gezeigt
als umgelenkter Abtaststrahl 28 zurückgeworfen.
Zur Erläuterung des Kontrollverfahrens nach der Fig. 2 wird
im folgenden der auf dem umgelenkten Abtaststrahl 28 liegen
de Punkt 29 betrachtet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich kann der Punkt 29 auch von einem
direkten, d. h. nicht umgelenkten, im Winkelbereich β verlau
fenden Abtaststrahl 30 getroffen werden. Der Punkt 29 kann
also je nach Abstrahlungswinkel der Kontrollvorrichtung auf
zwei verschiedenen Lichtwegen 27, 28 bzw. 30 erreicht wer
den.
Allgemein können alle Punkte, die in dem einfach schraffier
ten Bereich 31 liegen, nur direkt und damit auf einem Wege
erreicht werden, während die in den seitlichen, doppelschraf
fierten Bereichen 32, 33 liegende Punkte jeweils auf zwei
Lichtwegen erreichbar sind und die im dreifach schraffierten
Bereich 34 liegenden Punkte sowohl direkt als auch über bei
de Umlenkspiegel 24, 25, d. h. auf drei verschiedenen Lichtwe
gen erreichbar sind.
Die in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfin
dung bietet den Vorteil, daß eine bei einem 180° Schwenk
über die Winkelbereiche α, β, δ gemessene Abstandskonturfunk
tion in der Regel mehr Objektinformation enthält, als dies
bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung der Fall ist. Be
findet sich der Punkt 29 beispielsweise an der Seitenwand
eines gedachten, mit strichpunktierten Linien eingezeichne
ten Objekts 35, so wird deutlich, daß der Punkt 29 über den
direkten Abtaststrahl 30 nicht erreichbar ist, da dieser
Strahl 30 im Punkt 36 an der Oberfläche des gedachten Objek
tes 35 zurückgeworfen würde. Über den Spiegel 25 kann der
Punkt 29 jedoch dennoch erreicht und sein Abstand bestimmt
werden.
Analoge Verhältnisse liegen für die auf den Umlenkspiegel 24
gerichteten Strahlwege im Winkelbereich δ vor.
Auf diese Weise kann das gedachte Objekt 35 sozusagen aus
verschiedenen Blickrichtungen betrachtet werden: Dies ermög
licht, auch Objektkontur an den Seitenflächen des Objektes
35 zu ermitteln. Dadurch wird erreicht, daß Objekte, die vom
Winkelbereich β aus gesehen eine ähnliche Objektkontur auf
weisen, trotzdem unterschieden werden können, sofern sie an
über die Spiegel 24, 25 erreichbaren Flächen eine unter
schiedliche Formgebung aufweisen.
Neben der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist es auch
möglich, Umlenkspiegel in den Seitenwänden der Durchfahrt 23
anzuordnen und weiterhin kann vorgesehen sein, neben planen
Umlenkspiegeln auch sphärische oder zylindrische Spiegel ein
zusetzen. Die Kontrollvorrichtung 1 muß nicht am oberen Quer
träger 22 angebracht sein, sondern kann beispielsweise auch
in einem der Eckbereiche oder an einer Seitenwand angeordnet
sein. Ferner ist es möglich, mehrere Kontrollvorrichtungen,
beispielsweise in jedem Eckbereich eine, vorzusehen, wodurch
ebenfalls erreicht wird, daß ein sich im Überwachungsbereich
befindliches Objekt von verschiedenen Blickrichtungen aus ge
sehen werden kann.
Nach Fig. 3 besteht eine erfindungsgemäße Kontrollvorrich
tung 41 aus einem Sender 42, der einen Abtaststrahl 43 unter
einer vorgebbaren Richtung Θ in einen Überwachungsbereich
aussendet. Die Größe Θ repräsentiert hier allgemein eine be
liebige, beispielsweise in Polarkoordinaten angebbare Raum
richtung. Handelt es sich bei dem Überwachungsbereich wie in
den Fig. 1 und 2 um eine Ebene, ist Θ als Winkel aufzu
fassen.
Der Abtaststrahl 43 trifft in einem Punkt 44 auf ein Objekt
45 auf und wird von dort in einem Reflexionsstrahl 46 zu
einem Empfänger 47 der Kontrollvorrichtung 41 reflektiert.
Abtaststrahl 43 und Reflexionsstrahl 46 verlaufen in der
Praxis kolinear und sind lediglich zur besseren Unterschei
dung in Fig. 3 parallel beabstandet gezeichnet.
Sender 42 und Empfänger 47 sind mit einer Steuerstufe 48 ver
bunden, die einerseits dazu dient, den Abtaststrahl 43 ent
lang der vorbestimmten, umlaufenden Abtastbewegung zu führen
und die andererseits in Verbindung mit dem Sender 42 und dem
Empfänger 47 dazu ausgelegt ist, die richtungsabhängigen Ab
standswerte A (Θ) des Reflexionspunktes 44 vom Sender 42 zu
ermitteln. Sender 42, Empfänger 47 und Steuerstufe 48 bilden
zusammen den Abstandssensor 49.
Bei dem Abstandssensor 49 kann es sich beispielsweise um die
in der deutschen Patentanmeldung P 43 40 756.0 beschriebene
Laserabstandsermittlungsvorrichtung handeln. In diesem Fall
ist der Sender 42 als optischer Sender und der Empfänger 47
als Photoempfänger ausgebildet, und die Ermittlung des Ab
standes zwischen Reflexionspunkt 44 und dem Sender 42 er
folgt nach dem Licht-Impuls-Laufzeitverfahren. Grundsätzlich
können zur Abstandsmessung jedoch auch andere Sender und Em
pfänger herangezogen werden, wobei es lediglich darauf an
kommt, daß die Steuerstufe 48 an ihrem Ausgang 50 ein rich
tungsabhängiges Abstandssignal A (Θ) bereitstellt.
Komparator 52 und Speicher 55 bilden zusammen die Auswerte
einheit 70.
Die während einzelner Abtastbewegungen ermittelten, jeweils
eine Abstandskonturfunktion definierenden Abstandssignale
A (Θ) werden einem Eingang 51 eines Komparators 52 zuge
führt. Am anderen Eingang 53 des Komparators 52 ist der Aus
gang 54 eines Speichers 55 angeschlossen. Im Speicher 55
sind n vorgegebene Referenzkonturfunktionen R₁ (Θ),. . .,Rn (Θ)
abgespeichert, die jeweils die winkelabhängigen Abstands
konturdaten der vorgegebenen, zulässigen Objekte 1 bis n ent
halten.
Wie bereits zu Fig. 1 und 2 erwähnt, wird am Ausgang 56 des
Komparators 52 beispielsweise genau dann ein Ausgangssignal
57 erzeugt, wenn die ermittelte Abstandskonturfunktion A (Θ)
mit keiner der im Speicher vorhandenen Referenzkonturfunk
tionen R₁ (Θ),. . .,Rn (Θ) übereinstimmt. Das Ausgangssignal
57 wird einer Sicherheitseinrichtung 58 zugeleitet, die nach
folgenden Einrichtungen geeignete Steuersignale 59, 60 und
61 zur Verfügung stellt.
Das Durchlaufen der vorgegebenen Abtastbewegung erfolgt mit
hoher Geschwindigkeit, was bewirkt, daß sich auch verhält
nismäßig rasch bewegende Objekte 45 in dem Sinne als quasi
stationär erfaßt werden, daß in aufeinanderfolgenden Abtast
bewegungen ermittelte Abstandskonturfunktionen einander im
Rahmen vorgegebener Toleranzgrenzen gleichen. Zur Unter
drückung von Fehlmessungen kann der Komparator 52 daher so
ausgelegt sein, daß ein Ausgangssignal 57 erst dann erzeugt
wird, wenn die Abstandskonturfunktionen A (Θ) auch nach
mehrfachen Durchlaufen der vorgegebenen Abtastbewegung nicht
mit einem der gespeicherten Referenzkonturfunktionen
R₁ (Θ),. . .,Rn (Θ) übereinstimmen.
Ferner ist es möglich, in nicht dargestellter Weise zwischen
Speicherausgang 54 und Komparatoreingang 53 eine Transfor
mationsstufe vorzusehen, über die dem Komparator 52 nicht
nur die abgespeicherten Referenzkonturfunktionen R₁ (Θ),
. . ., Rn (Θ), sondern zusätzlich auch Sätze von zugehörigen
transformierten Referenzkonturfunktionen zur Verfügung ge
stellt werden. Werden beispielsweise zu jeder Referenzkontur
funktion Ri (Θ); i = 1,. . ., n in der Transformationsstufe
62 diejenigen Referenzkonturfunktionen erzeugt, die aus
einer transversalen Verschiebung der Kontur des Referenzob
jektes hervorgehen, wird das Kontrollsystem unempfindlich
gegen eine lagemäßige Translations des abgetasteten Objektes
45 längs der Abtastbewegung.
Obgleich es grundsätzlich nicht notwendig ist, daß Sender 42
und Empfänger 47 wie in Fig. 4 dargestellt an ein und dem
selben Ort und vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse un
tergebracht sind, ist diese Ausführungsform jedoch aus Grün
den der Kompaktheit des Abstandssensors 49 bevorzugt.
Wenn mehrere Abstandssensoren 49 mit zugehörigen Speichern
55 und Komparatoren 52 zur Kontrolle des gleichen Überwa
chungsbereiches vorgesehen sind, können die Ausgänge 56 der
verschiedenen Komparatoren 52 sowohl über eine UND-Logik als
auch eine ODER-Logik mit der Sicherheitseinrichtung 58 verbun
den sein. Dadurch können auch komplexe Überwachungsabläufe
kontrolliert und die Redundanz des Gesamtsystems erhöht
werden.
Claims (28)
1. Verfahren zur Kontrolle eines vorgegebenen Überwachungs
bereichs,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein insbesondere in Randnähe des Überwa chungsbereichs vorgesehener Abstandssensor einen den Überwachungsbereich in einer vorbestimmten Abtastbewe gung übersteichenden und dabei seine Richtung ändernden Abtaststrahl aussendet, den an Begrenzungen des Überwa chungsbereichs und/oder an im Überwachungsbereich befind lichen Objekten reflektierten Abtaststrahl empfängt und ein den Abstand des Reflexionspunktes des Abtaststrahls vom Abstandssensor repräsentierendes Abstandssignal so wie ein die Richtung des Abtaststrahls repräsentierendes Richtungssignal ermittelt,
wobei die während der Abtastbewegung ermittelten Ab standssignale und Richtungssignale eine Abstandskontur funktion definieren, und
daß eine an den Abstandssensor angeschlossene Auswerte einheit die ermittelte Abstandskonturfunktion mit zumin dest einer gespeicherten, eine erwartete Objektkontur repräsentierenden Referenzkonturfunktion vergleicht, und ein Ausgangssignal erzeugt, sofern die ermittelte Ab standskonturfunktion und die Referenzkonturfunktion ins besondere im Rahmen vorgegebener Toleranzgrenzen überein stimmen bzw. nicht übereinstimmen.
daß zumindest ein insbesondere in Randnähe des Überwa chungsbereichs vorgesehener Abstandssensor einen den Überwachungsbereich in einer vorbestimmten Abtastbewe gung übersteichenden und dabei seine Richtung ändernden Abtaststrahl aussendet, den an Begrenzungen des Überwa chungsbereichs und/oder an im Überwachungsbereich befind lichen Objekten reflektierten Abtaststrahl empfängt und ein den Abstand des Reflexionspunktes des Abtaststrahls vom Abstandssensor repräsentierendes Abstandssignal so wie ein die Richtung des Abtaststrahls repräsentierendes Richtungssignal ermittelt,
wobei die während der Abtastbewegung ermittelten Ab standssignale und Richtungssignale eine Abstandskontur funktion definieren, und
daß eine an den Abstandssensor angeschlossene Auswerte einheit die ermittelte Abstandskonturfunktion mit zumin dest einer gespeicherten, eine erwartete Objektkontur repräsentierenden Referenzkonturfunktion vergleicht, und ein Ausgangssignal erzeugt, sofern die ermittelte Ab standskonturfunktion und die Referenzkonturfunktion ins besondere im Rahmen vorgegebener Toleranzgrenzen überein stimmen bzw. nicht übereinstimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastbewegung innerhalb eines vorgegebenen
Winkelbereichs in der durch einen zweidimensionalen,
insbesondere durch ein Tor oder eine Durchfahrt defi
nierten Überwachungsbereich festgelegten Ebene erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine an die Auswerteeinheit angeschlossene Sicher
heitseinrichtung bei fehlender Übereinstimmung von
Abstands- und Referenzkonturfunktion ein Warnsignal
abgibt und bei Übereinstimmung von Abstands- und
Referenzkonturfunktion die Abgabe eines Warnsignals
unterdrückt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine an die Auswerteeinheit angeschlossene Sicher
heitseinrichtung bei Übereinstimmung von Abstands- und
Referenzkonturfunktion ein Warnsignal abgibt und bei
fehlender Übereinstimmung von Abstands- und Referenz
konturfunktion die Abgabe eines Warnsignals unterdrückt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastbewegung fortlaufend wiederholt wird und
die bei jeder Abtastbewegung neu ermittelte Abstands
konturfunktion mit der oder den Referenzkonturfunktionen
verglichen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Referenzkonturfunktion einen freien
Überwachungsbereich repräsentiert.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Referenzkonturfunktion die Kontur einer Person
im Überwachungsbereich repräsentiert.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Referenzkonturfunktion die Kontur eines
Fahrzeuges im Überwachungsbereich repräsentiert.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandskonturfunktion jeweils mit einer
Vielzahl von gespeicherten Referenzkonturfunktionen
verglichen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Referenzkonturfunktion ein bestimmtes
Ausgangssignal zugeordnet ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine an die Auswerteeinheit angeschlossene Überwa
chungseinheit bei Auftreten eines bestimmten Ausgangs
signals bestimmte, von der Art des erkannten Objektes
abhängige Sicherungsmaßnahmen ergreift.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsmessung nach dem Licht-Impuls-Laufzeit
verfahren erfolgt.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtaststrahl von einem Laser erzeugt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtastwinkelbereich etwa 180° beträgt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtaststrahl von zumindest einem in Randnähe des
Überwachungsbereichs angeordneten Umlenkspiegel
umgelenkt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtaststrahl unter einem ersten Winkelbereich α
auf einen in einem oberen Eckbereich einer im wesent
lichen rechtwinkligen Durchfahrt angebrachten ersten
Umlenkspiegel und unter einem zweiten Winkelbereich δ
auf einen im anderen oberen Eckbereich der Durchfahrt
angebrachten Umlenkspiegel auftrifft und in einem
Zwischenwinkelbereich β nicht umgelenkt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß α = δ gilt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß α + β + δ = 180° gilt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal erst dann erzeugt wird, wenn die
ermittelte Abstandskonturfunktion bei aufeinander
folgenden Abtastbewegungen wiederholt mit einer
bestimmten Referenzkonturfunktion übereinstimmt.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinheit neben der eine bestimmte
Objektkontur repräsentierenden Referenzkonturfunktion
auch jene Referenzkonturfunktionen zum Vergleich mit dem
Abstandskontursignal heranzieht, die sich bei einer
angenommenen lagemäßigen Translation der Objektkontur
längs der Abtastbewegung ergeben.
21. Vorrichtung zur Kontrolle eines vorgegebenen Über
wachungsbereichs, insbesondere zur Ausführung des
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zumindest einen Abstandssensor (49) mit einem Sender (42), der einen den Überwachungsbereich in einer vorbestimmten Abtastbewegung überstreichenden und dabei seine Richtung ändernden Abtaststrahl (6, 6′, 6′′, 26, 27, 30; 43) aussendet, und einem Empfänger (47) aufweist, der den an Begrenzungen des Überwachungsbe reichs und/oder an im Überwachungsbereich befindlichen Objekten (7, 10; 8; 35; 45) reflektierten Abtaststrahl (6, 6′, 6′′; 26, 27, 30; 43) empfängt, und ein den Ab stand des Reflexionspunktes (12, 12′, 12′′; 20, 36, 44) des Abtaststrahls (6, 6′, 6′′; 26, 27, 30; 43) vom Ab standssensor (49) repräsentierendes Abstandssignal (A) sowie ein die Richtung des Abtaststrahls (6, 6′, 6′′; 26, 27, 30; 43) repräsentierendes Richtungssignal (Θ) ermittelt,
wobei die während der Abtastbewegung ermittelten Ab standssignale (A) und Richtungssignale (Θ) eine Abstands konturfunktion (A(Θ)) definieren, und
daß an den Abstandssensor (49) eine Auswerteeinheit (70) angeschlossen ist, die einen Speicher (55), in dem zumin dest eine eine erwartete Objektkontur repräsentierende Referenzkonturfunktion (R(Θ)) gespeichert ist, sowie ei nen Komparator (52) aufweist, der die ermittelte Ab standskonturfunktion (A(Θ)) mit der gespeicherten Refe renzkonturfunktion (R(Θ)) vergleicht und ein Ausgangssig nal (57) erzeugt, sofern die ermittelte Abstandskontur funktion (A(Θ)) und die Referenzkonturfunktion (R(Θ)) insbesondere im Rahmen vorgegebener Toleranzgrenzen über einstimmen bzw. nicht übereinstimmen.
daß die Vorrichtung zumindest einen Abstandssensor (49) mit einem Sender (42), der einen den Überwachungsbereich in einer vorbestimmten Abtastbewegung überstreichenden und dabei seine Richtung ändernden Abtaststrahl (6, 6′, 6′′, 26, 27, 30; 43) aussendet, und einem Empfänger (47) aufweist, der den an Begrenzungen des Überwachungsbe reichs und/oder an im Überwachungsbereich befindlichen Objekten (7, 10; 8; 35; 45) reflektierten Abtaststrahl (6, 6′, 6′′; 26, 27, 30; 43) empfängt, und ein den Ab stand des Reflexionspunktes (12, 12′, 12′′; 20, 36, 44) des Abtaststrahls (6, 6′, 6′′; 26, 27, 30; 43) vom Ab standssensor (49) repräsentierendes Abstandssignal (A) sowie ein die Richtung des Abtaststrahls (6, 6′, 6′′; 26, 27, 30; 43) repräsentierendes Richtungssignal (Θ) ermittelt,
wobei die während der Abtastbewegung ermittelten Ab standssignale (A) und Richtungssignale (Θ) eine Abstands konturfunktion (A(Θ)) definieren, und
daß an den Abstandssensor (49) eine Auswerteeinheit (70) angeschlossen ist, die einen Speicher (55), in dem zumin dest eine eine erwartete Objektkontur repräsentierende Referenzkonturfunktion (R(Θ)) gespeichert ist, sowie ei nen Komparator (52) aufweist, der die ermittelte Ab standskonturfunktion (A(Θ)) mit der gespeicherten Refe renzkonturfunktion (R(Θ)) vergleicht und ein Ausgangssig nal (57) erzeugt, sofern die ermittelte Abstandskontur funktion (A(Θ)) und die Referenzkonturfunktion (R(Θ)) insbesondere im Rahmen vorgegebener Toleranzgrenzen über einstimmen bzw. nicht übereinstimmen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandssensor (49) als optischer Sensor ausge
bildet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandssensor (49) in einem Eckbereich einer im
wesentlichen rechtwinkligen Durchfahrt (3; 23) ange
bracht ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandssensor (49) mittig am oberen Querträger
(2, 22) einer Durchfahrt angebracht ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Randnähe des Überwachungsbereichs zumindest ein
bei auftreffendem Abtaststrahl (27) diesen umlenkenden
Spiegel (24, 25) angebracht ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Spiegel (24, 25) als Zylinderspiegel
oder sphärische Spiegel ausgebildet sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sender (42) und Empfänger (47) des Abstandssensors
(49) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Abstandssensor (49) um die in der
deutschen Patentanmeldung P 43 40 756.0 beschriebene
Laserabstandsermittlungsvorrichtung handelt.
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