DE4409931A1

DE4409931A1 - Fixture for teeth model support of articulator

Info

Publication number: DE4409931A1
Application number: DE19944409931
Authority: DE
Inventors: Karsten Baumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-03-23
Filing date: 1994-03-23
Publication date: 1995-09-28

Abstract

The fixing device is for the support (16), of the teeth-model, which comprises a dovetailed container (15) into which a dovetailed piece (21) joined to an adjusting base plate (18) of the articulator (19) fits exactly. The dovetailed container and piece have conical side surfaces, whose conicity is less than 5 degrees for self-locking. The edges of the side surfaces are rounded. The basic matrix is made of metal or other solid material with a dovetailed container. A casting matrix is made from non-rigid plastics for a gypsum mould (14).

Description

Die Erfindung geht aus von einer Befestigungseinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches. Derartige Befestigungseinrichtungen sind bekannt (Quintessenz Zahntech. 18, 1407-1423, 1992).The invention is based on a fastening device of the type of the main claim. Fastening devices of this type are known (Quintessence Zahntech. 18, 1407-1423, 1992).

Bei einer instrumentellen Okklusionsanalyse ist es notwendig, einen Artikulator zu verwenden, der die Bewegung von Ober- und Unterkiefer reproduzierbar macht. Dazu muß ein Oberkiefer- bzw. Unterkiefermodell mit einem präzisen, fest verzahnten und doch leicht auseinandernehmbaren Kontrollsockel hergestellt werden, der es ermöglicht, die Reproduzierbarkeit der intermaxillären Registrierungen zu überprüfen. Ein solcher Kontrollsockel wird deshalb als Splitcastmodell hergestellt. Dabei wird gewöhnlich eine Magnetplattenverbindung in Zusammenhang mit angegossenen Vorsprüngen und Einkerbungen zur exakten Plazierung des Zahnmodellträgers auf der Justiersockelplatte des Artikulators verwendet. Die Magnete der Magnetplattenverbindung sind Permanentmagnete, die nach dem Ausgebrauch der Verbindung schwierig zu entsorgen sind, wenn sie nicht in einem zeitraubenden Arbeitsgang vom Gipsmodell zur Wiederverwendung getrennt werden sollen.For an instrumental occlusion analysis, it is necessary to: To use articulator, the movement of the upper and lower jaw reproducible. To do this, an upper jaw or lower jaw model must be included a precise, firmly interlocked and yet easily dismantled Control base can be made, which allows the Check reproducibility of intermaxillary registrations. A Such a control base is therefore produced as a split cast model. Here is usually associated with a magnetic disk connection molded protrusions and notches for exact placement of the Tooth model carrier used on the adjustment base plate of the articulator. The magnets of the magnetic plate connection are permanent magnets, which according to the Use of the connection are difficult to dispose of when it is not in a time-consuming process from plaster model to reuse should be separated.

Durch die Zeitschrift Dental-Labor, XLI, Heft 5/93 ist es auch schon bekannt, Splitcast-Verbindungen ohne Permanentmagnete herzustellen. Dabei werden Pins und Hülsen verwendet, die im Handel zu erhalten sind und die mit einer gewissen Vorspannung selbsthaltend wirken. Die Pins müssen eingeklebt werden, und in der Praxis ist es oft schwer, diese ohne Verbiegen in die Hülsen einzuführen. Eine solche Verbindung ist deshalb umständlich und störanfällig.It's done through the magazine Dental-Labor, XLI, Issue 5/93 known to make splitcast connections without permanent magnets. Here pins and sleeves are used, which are commercially available and the act self-holding with a certain preload. The pins have to be glued in, and in practice it is often difficult to do this without Introduce bending into the sleeves. Such a connection is therefore cumbersome and prone to failure.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Befestigungseinrichtung für eine Splitcast-Verbindung zu schaffen, die einfach und exakt, die wenig störanfällig ist und die ohne die teuren Permanentmagnete auskommt.The invention has for its object to avoid these disadvantages and to provide a fastener for a splitcast connection that simple and precise, which is less prone to failure and without the expensive ones Permanent magnets gets by.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches.This object is achieved according to the invention by the characterizing Features of the main claim.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche und aus der Beschreibung.Advantageous developments of the invention result from the features of the subclaims and from the description.

So ist es beispielsweise von Vorteil, daß die im Verfahren verwendete Grundmater und die Abguß-Mater praktisch unbegrenzt wiederverwendbar sind und daß die Schwalbenschwanzverbindung die einzige Verbindung in der Splitcast-Anordnung sein kann.For example, it is advantageous that the one used in the process Grundmater and the casting material are practically unlimited reusable and that the dovetail connection is the only connection in the Splitcast arrangement can be.

drawing

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:An embodiment of the invention is shown in the drawing and explained in more detail in the following description. Show it:

Fig. 1 die Grundmater in Vorderansicht und Draufansicht, Fig. 1 shows the basic Mater in front view and plan view,

Fig. 2 die Abguß-Mater in Vorderansicht und Draufansicht, Fig. 2, the casting-Mater in front view and plan view,

Fig. 3 die aus Gips gegossene Schwalbenschwanzaufnahme, angegossen an den Zahnmodellträger und Fig. 3, the cast from plaster dovetail, cast on the tooth model carrier and

Fig. 4 das Abgießen eines Schwalbenschwanz-Stückes von der Schwalbenschwanz-Aufnahme nach Fig. 3, wobei gleichzeitig eine Justiersockelplatte des Artikulators mit eingegossen wird. Fig. 4, the casting of a dovetail piece from the dovetail receptacle according to Fig. 3, with an adjustment base plate of the articulator being cast in at the same time.

Description of the embodiment

Die in der Fig. 1 dargestellte Grundmater 1 ist aus Aluminium gefertigt. Sie hat ein Bodenstück 2 mit einem umlaufenden Flansch 3. Das Bodenstück 2 trägt einen Aufsatz 4, in den eine Schwalbenschwanz-Aufnahme 5 eingearbeitet ist. The basic material 1 shown in FIG. 1 is made of aluminum. It has a base piece 2 with a circumferential flange 3 . The base piece 2 carries an attachment 4 , into which a dovetail receptacle 5 is incorporated.

Wie die in Fig. 1 oben dargestellte Vorderansicht erkennen läßt, hat der Schwalbenschwanz der Aufnahme 5 einen Winkel von 60°. Außerdem ist zu sehen, daß er Seitenflächen 6 u. 7 hat, die Kanten 8 u. 9 aufweisen, die gerundet sind. Schließlich ist in der Draufsicht ersichtlich, daß die Seitenflächen 6 u. 7 schwach kegelig in einem Winkel von weniger als 5° verlaufen.As can be seen from the front view shown in FIG. 1 above, the dovetail of the receptacle 5 has an angle of 60 °. It can also be seen that he side surfaces 6 u. 7 has the edges 8 u. Have 9 , which are rounded. Finally, it can be seen in the top view that the side surfaces 6 u. 7 run slightly tapered at an angle of less than 5 °.

Es ist noch zu bemerken, daß die Grundmater 1 anstelle aus Aluminium auch aus einem anderen Metall oder aus einem harten Kunststoff hergestellt sein kann.It should also be noted that the base material 1 can also be made of another metal or a hard plastic instead of aluminum.

Von dieser Grundmater 1 wird nun eine Abguß-Mater 10 erstellt, indem sie mit einem Kunststoff ausgegossen wird, der nach dem Erstarren weich ist. Die Form der Abguß-Mater 10 ist in der Fig. 2 um 180° umgedreht abgebildet. Sie hat eine völlig ebene Bodenfläche 11 mit einem Schwalbenschwanz-Stück 12, das von einem umlaufenden Rand 13 eingeschlossen ist.A cast material 10 is now created from this basic material 1 by pouring it out with a plastic that is soft after solidification. The shape of the casting material 10 is shown reversed by 180 ° in FIG. 2. It has a completely flat bottom surface 11 with a dovetail piece 12 which is enclosed by a peripheral edge 13 .

Diese Abguß-Mater 10 wird nun zum Herstellen einer ersten Gipsform 14 verwendet. Diese Gipsform 14 hat dann wieder eine Schwalbenschwanz-Aufnahme 15 und wird in einem weiteren Arbeitsgang an einen Zahnmodell-Träger 16 angegossen. Das Ergebnis dieses Arbeitsganges ist in der Fig. 3 dargestellt, wobei der Gipskörper nach seiner Herausnahme aus der Abguß- Mater 10 wieder um 180° gewendet wurde (vgl. Fig. 2).This casting material 10 is now used to produce a first plaster mold 14 . This plaster mold 14 then again has a dovetail receptacle 15 and is cast onto a tooth model carrier 16 in a further operation. The result of this operation is shown in FIG. 3, the gypsum body having been turned again by 180 ° after removal from the casting material 10 (cf. FIG. 2).

Nun wird die Schwalbenschwanz-Aufnahme 15 dünn mit einem Isoliermittel eingesprüht, und es wird eine schlauchabschnittsförmige Manschette 17 übergezogen und das Ganze unter einer Justiersockelplatte 18 eines nur teilweise dargestellten Artikulators 19 postiert. Anschließend wird alles mit einer Gipsmasse 20 gefüllt. Dabei entsteht gegenüber der Schwalbenschwanz-Aufnahme 15 ein Schwalbenschwanz-Stück 21, das einerseits über die Gipsmasse 20 mit der Justierplatte 18 des Artikulators 19 fest verbunden ist, andererseits aber mit seinem Schwalbenschwanz-Stück 21 so lösbar mit der Schwalbenschwanz-Aufnahme 15 verbunden ist, daß der Zahnmodellträger 16 samt Schwalbenschwanz-Aufnahme 15 von dem Artikulator 19 abnehmbar ist. Now the dovetail receptacle 15 is sprayed thinly with an insulating agent, and a sleeve 17 in the form of a tube section is pulled over and the whole is positioned under an adjustment base plate 18 of an articulator 19 which is only partially shown. Then everything is filled with a gypsum mass 20 . Compared to the dovetail receptacle 15, a dovetail piece 21 is formed , which on the one hand is firmly connected to the adjusting plate 18 of the articulator 19 via the plaster compound 20 , but on the other hand is releasably connected to the dovetail receptacle 15 with its dovetail piece 21 , that the tooth model carrier 16 together with the dovetail receptacle 15 can be removed from the articulator 19 .

Unter üblichen Bedingungen und gewöhnlichen Beanspruchungen können die Schwalbenschwanz-Aufnahme 15 und das Schwalbenschwanz-Stück 21 die einzige lösbare Verbindung zwischen dem Zahnmodell-Träger 16 und der Justiersockelplatte 18 sein. Schließlich ist für eine genaue Positionierung der Schwalbenschwanz-Befestigungseinrichtung noch ein Anschlag 22 vorgesehen, der im Einschiebebereich der Befestigungseinrichtung angeordnet ist.Under normal conditions and normal stresses, the dovetail receptacle 15 and the dovetail piece 21 can be the only releasable connection between the tooth model carrier 16 and the adjustment base plate 18 . Finally, for a precise positioning of the dovetail fastening device, a stop 22 is also provided, which is arranged in the insertion area of the fastening device.

Es ist noch zu bemerken, daß die Grundmater 1 und auch die Abguß-Mater praktisch unbegrenzt wiederverwendbar sind. Dadurch ist die Herstellung der Schwalbenschwanz-Verbindung in großen Stückzahlen möglich. Außerdem soll hier noch ausgeführt werden, daß die beschriebenen Befestigungseinrichtung sowohl für den Oberkiefer als auch für den Unterkiefer verwendbar ist. Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist, daß bei der Entsorgung von Schwalbenschwanz-Aufnahme und -Stück kein Problem- Abfall entsteht, lediglich Gipsstaub bleibt übrig.It should also be noted that the basic material 1 and also the casting material can be reused practically indefinitely. This makes it possible to manufacture the dovetail connection in large quantities. In addition, it should also be stated here that the fastening device described can be used both for the upper jaw and for the lower jaw. A great advantage of the fastening device according to the invention is that there is no problem in the disposal of dovetail receptacles and pieces, only gypsum dust remains.

BezugszeichenlisteReference list

1 Grundmater
2 Bodenstück
3 Flansch
4 Aufsatz
5 Schwalbenschwanz-Aufnahme
6 Seitenfläche
7 Seitenfläche
8 Kante
9 Kante
10 Abguß-Mater
11 Bodenfläche
12 Schwalbenschwanz-Stück
13 Rand
14 Gipsform
15 Schwalbenschwanz-Aufnahme
16 Zahnmodell-Träger
17 Manschette
18 Justiersockelplatte
19 Artikulator
20 Gipsmasse
21 Schwalbenschwanz-Stück
21 Anschlag 1 basic material
2 bottom piece
3 flange
4 essay
5 dovetail mount
6 side surface
7 side surface
8 edge
9 edge
10 cast material
11 floor area
12 dovetail pieces
13 edge
14 plaster mold
15 dovetail mount
16 tooth model carriers
17 cuff
18 adjustment base plate
19 articulator
20 gypsum mass
21 dovetail pieces
21 stop

Claims

1. Confirmation device for a tooth model carrier on an articulator and method for producing the fastening device, characterized in that the tooth model carrier ( 16 ) has a dovetail receptacle ( 15 ) into which an adjustment base plate ( 18 ) of the articulator ( 19 ) connected dovetail piece ( 21 ) with a snug fit can be used.

2. Fastening device according to claim 1, characterized in that the dovetail receptacle ( 15 ) and the dovetail piece ( 21 ) have tapered side surfaces ( 6 and 7 ).

3. Fastening device according to claim 2, characterized in that the side surfaces ( 6 and 7 ) for self-locking are less than 5 ° conical.

4. Fastening device according to one of claims 1-3, characterized in that the edges ( 8 and 9 ) of the side surfaces ( 6 and 7 ) are rounded.

5. A method for producing the fastening device according to one of claims 1-4, characterized by the following method steps:

1. A basic material ( 1 ) with a dovetail receptacle ( 5 ) is made of metal or a similarly strong material.
2. A cast dovetail ( 10 ) having a dovetail piece ( 12 ) is made of a soft plastic from the base material ( 1 ).
3. This casting material ( 10 ) is used as a model for a plaster mold ( 14 ), which in turn then has a dovetail receptacle ( 15 ).
4. The plaster mold ( 14 ) with the dovetail receptacle ( 15 ) is cast onto the tooth model carrier ( 16 ).
5. From the plaster mold ( 14 ) of the dovetail receptacle ( 15 ) of the tooth model carrier ( 16 ), a dovetail piece ( 21 ) is cast from plaster, the adjustment base plate ( 18 ) of the articulator ( 19 ) being cast with it.

6. The method according to claim 5, characterized in that as a plaster Material with a low coefficient of expansion is used.

7. Fastening device according to claim 5 or 6, characterized in that the basic material ( 1 ) is made of a hard plastic.

8. Fastening device according to claim 5 or 6, characterized in that the basic material ( 1 ) is made of aluminum or another metal.

9. Fastening device according to claim 7 or 8, characterized in that the basic material ( 1 ) has a base piece ( 2 ) with an integrally formed flange ( 3 ), the outer contour of which is a system for a sleeve-like casting mold for the casting material consisting of a soft plastic ( 10 ) is.

10. Fastening device according to one of claims 5-9, characterized in that the casting material ( 10 ) is made of silicone.

11. Fastening device according to one of claims 5-10, characterized in that the basic material ( 1 ) and / or the casting material ( 10 ) can be used several times.

12. Fastening device according to one of claims 1-11, characterized in that the dovetail receptacle ( 15 ) and the dovetail piece ( 21 ) are the only releasable connection between the tooth model carrier ( 16 ) and the adjusting base plate ( 18 ) of the articulator ( 19 ) is.

13. Fastening device according to one of claims 1-12, characterized in that a stop ( 22 ) is provided for the insertion depth of the dovetail receptacle ( 15 ) of the tooth model carrier ( 16 ) in the articulator-proof dovetail piece ( 21 ).