DE4409692A1 - Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender FlüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entfernen
von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit,
insbesondere von Kläranlagen, mit einem schräggestellten, teil
weise in die Flüssigkeit eintauchenden zylindermantelförmigen
und stillstehend angeordneten Fangrost aus sich in Umfangsrich
tung des Zylindermantels erstreckenden und zwischen sich
Schlitze freilassenden Stäben, wobei dem Fangrost eine zu einer
Abwurfstelle führende Fördereinrichtung mit einer Förderschnecke
und einem Gehäuse zugeordnet ist, die im Bereich des Fangrostes
einen Einwurftrichter für das Abscheidegut aufweist, und mit
einer angetriebenen Räumeinrichtung zum Ablösen des Abscheide
guts von dem Fangrost. Eine solche Vorrichtung ist insbesondere
in Kläranlagen einsetzbar, kann jedoch auch in anderen Berei
chen, beispielsweise in der Textilindustrie, in Schlachthöfen,
Geflügelfarmen, Gerbereien usw. verwendet werden.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus der
DE-PS 30 19 127 bekannt. Die Vorrichtung weist einen teilweise in
die Flüssigkeit eintauchenden zylindermantelförmigen und
stillstehend angeordneten Fangrost aus sich in Umfangsrichtung
des Zylindermantels erstreckenden und zwischen sich Schlitze
freilassenden Stäben auf. Die Stäbe und damit der Fangrost sind
über ein Viertel des Umfangs im oberen Bereich des Fangrostes
unterbrochen. Konzentrisch zum Fangrost ist eine Fördereinrich
tung mit einer Förderschnecke und einem Gehäuse und einem Ein
wurftrichter für das Abscheidegut vorgesehen, die den weiteren
Transport des abgeschiedenen und abgeworfenen Abscheidegutes zu
einer außerhalb des Gerinnes liegenden Abwurfstelle erbringt.
Als Räumeinrichtung zum Ablösen des Abscheidegutes von dem
Fangrost ist ein Räumarm vorgesehen, der auf der Welle der
Förderschnecke der Fördereinrichtung angeordnet ist und insoweit
über diese indirekt angetrieben ist. Der Räumarm ist mit
Räumgliedern besetzt, die an der inneren Oberfläche des Fang
rostes entlangstreichen und damit das Abscheidegut von dem
Fangrost ablösen. Im oberen Bereich des Umfangs des zylinder
mantelförmigen Fangrostes ist entlang einer Mantellinie bzw.
eines Bereichs eine Abwurfstelle für das von dem Räumarm von dem
Fangrost abgenommene Abscheidegut vorgesehen. Es kann zusätzlich
ein beweglich aufgehängter Abstreifer in diesem Bereich vorge
sehen sein, um das Ablösegut besser von dem Räumarm zu trennen
und in den Einwurftrichter der Fördereinrichtung abzuwerfen. Der
Räumarm bzw. an ihm vorgesehene Räumglieder greifen während des
Umlaufes in die Schlitze zwischen den Stäben des Fangrostes. An
der Unterbrechungsstelle des Fangrostes müssen diese Räumglieder
aus den Schlitzen austreten und bei einem erneuten Umlauf wieder
in die Schlitze eingreifen. Die Räumglieder werden also bei
jedem Umlauf im Bereich der Unterbrechungsstelle des Fangrostes
nicht geführt. Dies bedingt die toleranzmäßige Einhaltung
bestimmter Abmessungen zwischen den Stäben und den Räumgliedern
des Räumarms. Weiterhin ist die Unterbrechung der den Fangrost
bildenden Stäbe und deren Fixierung relativ zur Achse der
Vorrichtung aufwendig.
Andererseits ist eine Vorrichtung zum Entfernen von Rechen-
und/oder Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit aus
der EP 0 163 158 bekannt. Dabei wird bereits ein teilweise in
die Flüssigkeit eintauchender, im Gerinne gelagerter zylinder
mantelförmiger Siebrost eingesetzt, der in Umfangsrichtung
durchgehend ausgebildet ist und somit keine Unterbrechungsstelle
aufweist. Auch hier ist im Bereich des Siebrostes eine Förder
einrichtung mit Förderschnecke, Welle und Gehäuse vorgesehen.
Der Siebrost wird hier jedoch umlaufend angetrieben. Eine
Ablöseeinrichtung für das Rechen- und/oder Siebgut dient dem
Abwurf des Gutes in den Bereich eines Einwurftrichters der
Fördereinrichtung. Die Abscheideleistung ist hier von der
Arbeitsweise der Ablöseeinrichtung abhängig.
Aus der DE-PS 36 30 755 ist eine weitere Vorrichtung zum
Entfernen von Rechen- und/oder Siebgut aus einer Flüssigkeit
bekannt. Dabei wird ein umlaufend angetriebener zylindermantel
förmiger Fangrost ohne Unterbrechungsstelle eingesetzt, der
anströmseitig eine offene Stirnfläche aufweist. Auch hier ist
eine Fördereinrichtung für den Transport des abgeschiedenen
Gutes zu einer Abwurfstelle vorgesehen. Eine ortsfest ange
ordnete Ablöseeinrichtung dient dem Abwurf des von dem Fangrost
aufgenommenen Gutes in den Bereich der Fördereinrichtung hinein.
Als Ablöseeinrichtung ist ein Räumabstreifer vorgesehen, der
ortsfest im oberen Bereich des angetriebenen Fangrostes ange
ordnet ist und in die Schlitze zwischen den Stäben eingreift.
Diese Vorrichtung gestattet auch bei einem höheren Wasserstand
ein besseren Abräumen und Überführen des Rechen- und Siebguts
vom Fangrost in den Einwurftrichter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, bei der die Räum
einrichtung mit dem Fangrost zuverlässig zusammenarbeiten kann,
um einen hohen Abscheidegrad und damit eine sichere Arbeitsweise
zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Stäbe des Fangrostes
in Umfangsrichtung des Zylindermantels durchgehend ausgebildet
ist.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine durchgehende,
nicht unterbrochene Abscheidefläche zur Verfügung zu stellen,
die zudem den Vorteil hat, daß sie stillstehend angeordnet ist.
Damit wird es einerseits einfacher, den Fangrost herzustellen
und seine einzelnen Stäbe in dem vorgesehenen gegenseitigen
Abstand anzuordnen und zu halten. Andererseits wird das
Zusammenwirken zwischen der Räumeinrichtung und der Abscheide
fläche des Fangrostes verbessert.
Die Achse der Fördereinrichtung kann konzentrisch zur Achse des
Fangrostes angeordnet sein, wobei die Räumeinrichtung mit der
Förderschnecke der Fördereinrichtung verbunden und über diese
angetrieben ist. Damit wird die Räumeinrichtung indirekt über
die Fördereinrichtung angetrieben. Dies kann kontinuierlich oder
auch diskontinuierlich erfolgen.
Es ist aber auch möglich, daß die Räumeinrichtung über einen
separaten Antrieb erfolgt. Dieser Antrieb kann dann entsprechend
der Menge des abgeschiedenen Abscheidegutes intermittierend in
Tätigkeit gesetzt werden. Unabhängig davon kann die Förderein
richtung betrieben werden.
Der umlaufend angetriebenen Räumeinrichtung kann eine insbeson
dere als mit Düsen besetzte Spritzleiste ausgebildete Ablöseein
richtung zugeordnet sein, die im oberen Bereich des zylinder
mantelförmigen Fangrostes angeordnet ist. Eine solche Ablöse
einrichtung unterstützt das Ablösen des Abscheidegutes von der
Räumeinrichtung.
Als Räumeinrichtung kann ein Räumarm vorgesehen sein, der im
wesentlichen vor der einströmseitigen Öffnung des Fangrostes
angeordnet ist. An dieser Stelle steht, auch unter Berück
sichtigung der Schräglage der Vorrichtung im Gerinne, ein
ausreichender Raum für die Anordnung des Räumarmes zur Verfü
gung, der mit anderen Bestandteilen verständlicherweise im
Bereich der inneren Wandung des Fangrostes angeordnet ist und so
an der Abscheidefläche des Fangrostes immer wieder entlangstrei
chend geführt ist. Der Räumarm ist damit mit der Abscheidefläche
des Fangrostes immer in Kontakt, auch während der Stillstands
zeiten.
Der Räumarm kann mit fingerartigen Fortsätzen versehen sein, die
in die zwischen den Stäben des Fangrostes gebildeten Schlitze
eingreifen. Es findet eine gegenseitige Anpassung zwischen
diesen Fortsätzen und der Ausbildung der Stege statt.
Der Räumarm kann aber auch mit einer Bürste versehen sein, die
gegen die innere Oberfläche des Fangrostes angestellt ist, um
auf diese Art und Weise das Abscheidegut von der Abscheidefläche
des Fangrostes abzunehmen.
Der Antrieb der Räumeinrichtung kann intermittierend mit einer
Stopstellung im oberen Bereich des Fangrostes ausgebildet sein.
In dieser oberen Stellung der Räumeinrichtung ist das Abscheide
gut mit Sicherheit aus der Wasseroberfläche des Gerinnes
herausgehoben, so daß hier die erste Stufe einer Entwässerung
stattfinden kann. Der Antrieb der Räumeinrichtung, insbesondere
aus der Stopstellung heraus, kann für einen Teil einer Umdrehung
reversibel ausgebildet sein, um auf diese Art und Weise das
Ablösen des Abscheidegutes von der Räumeinrichtung zu verbes
sern. Damit sind auch kurzzeitige Rückwärtsläufe der Räumein
richtung möglich. Es kann auch ein Ablösen im Sinne eines
Abschüttelns des Abscheidegutes durch mehrmaligen Vor- und
Rückwärtslauf im oberen Bereich des Fangrostes erfolgen. In
Verbindung damit kann auch ein zusätzlicher Abstreifer oder eine
andere Ablöseeinrichtung angebracht sein.
Die den Fangrost bildenden Stäbe können eine die Durchströmung
des Fangrostes beeinflussende Querschnittsgestaltung aufweisen.
In einer Ausführungsform kann diese Querschnittsgestaltung so
ausgebildet sein, daß eine Strömungsumlenkung erfolgt. Durch
diese Umlenkung erhöht sich der hydraulische Widerstand des
Fangrostes, und es findet eine Aufstauwirkung der Flüssigkeit im
Gerinne statt. Diese kann beabsichtigt sein, um einen größeren
Anteil der Fläche des Fangrostes auszunutzen. Es ist aber auch
möglich, die Querschnittsgestaltung der Stäbe des Fangrostes so
auszuführen, daß gerade keine Strömungsumlenkung erfolgt, also
der hydraulische Widerstand des Fangrostes möglichst niedrig
gehalten wird.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Vertikalschnitt durch ein Gerinne
mit einer Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung II in Fig. 1,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch bei einer
anderen Ausführungsform,
Fig. 4 einen schematisierten Schnitt durch den Fangrost mit
einer Möglichkeit der Querschnittsgestaltung der Stäbe,
Fig. 5 eine andere Möglichkeit der Querschnittsgestaltung der
Stäbe und
Fig. 6 eine dritte Möglichkeit mit Stäben aus Flachstahl.
In Fig. 1 ist ein Gerinne 1 mit seinem Boden 2 angedeutet,
welches in Richtung eines Pfeiles 3 durchströmt wird. Die
Vorrichtung 4 ist mit ihrer Achse 5 schrägstehend in das Gerinne
1 eingestellt. Die Vorrichtung 4 weist als wesentlichen Bestand
teil einen stillstehend angeordneten Fangrost 6 aus Stäben 7
auf, die zwischen sich Schlitze 8 freilassen. Jeder Stab 7
erstreckt sich über den gesamten Umfang des zylindermantel
förmigen Fangrostes. Die Stäbe 7 können über Querstäbe 9
abgestützt sein. Dieser zylindermantelförmige Fangrost 6 bildet
mit seiner inneren Oberfläche, soweit er von der Flüssigkeit
beaufschlagt wird, eine Abscheidefläche 10. Der Fangrost 6 ist
an seiner nach unten weisenden Stirnseite 11 offen ausgebildet.
An dieser Stelle strömt die mit dem Abscheidegut beladene
Flüssigkeit gemäß Pfeil 3 in den Innenraum des Fangrostes 6 ein.
Mit der inneren Oberfläche des Fangrostes 6 arbeitet eine
Räumeinrichtung 12 zusammen, die einen Räumarm 13 aufweist, der
an seinem freien Ende und über eine Mantellinie des zylinder
mantelförmigen Fangrostes 6 reichend mit fingerartigen Fort
sätzen 14 versehen ist. Diese fingerartigen Fortsätze 14 reichen
in die Schlitze 8 zwischen den Stäben 7 ein. Während der Fang
rost 6 stillstehend angeordnet ist, ist die Räumeinrichtung 15
umlaufend angetrieben, und zwar entweder kontinuierlich oder
intermittierend. Zu diesem Zweck kann der Räumarm 13 mit den
Fortsätzen 14 indirekt über eine Fördereinrichtung 15 ange
trieben sein, die in Förderrichtung mit einem Einwurftrichter 16
beginnt, der in ein Gehäuse 17 übergeht, welches sich aus dem
Bereich des Fangrostes 6 heraus schräg nach aufwärts erstreckt.
In dem Gehäuse 17 ist eine Förderschnecke 18 untergebracht, die
schematisch angedeutet ist und zu einer Abwurfstelle 19 führt.
Die Förderschnecke 18 sitzt auf einer nicht dargestellten Welle
und wird über einen Motor 20 angetrieben. Der Räumarm 13 der
Räumeinrichtung 12 steht mit der Fördereinrichtung 15,
beispielsweise der Förderschnecke 18 oder deren Welle drehfest
in Verbindung, so daß er ebenfalls indirekt über den Motor 20
angetrieben wird. Das abgeschiedene und von der Förderein
richtung 15 schräg aufwärts geförderte Abscheidegut wird an der
Abwurfstelle 19 in einen Container 21 abgeworfen.
Im oberen Bereich des zylindermantelförmigen Fangrostes kann
eine Ablöseeinrichtung 22 angeordnet sein, beispielsweise in
Form einer mit Düsen 23 besetzten Spritzleiste 24. Das Ablösen
des von den Fortsätzen 14 der Räumeinrichtung 12 von dem
Fangrost 6 aufgenommenen Abscheidegutes von der Räumeinrichtung
12 selbst kann entweder ausschließlich über Schwerkraft oder
zusätzlich mit Hilfe der Ablöseeinrichtung 22 abgelöst und in
den Bereich des Einwurftrichters 16 abgeworfen werden. Es ist
auch möglich, als Ablöseeinrichtung 22 einen Abstreifer 25
(Fig. 2) außerhalb des Fangrostes 6 schwenkbeweglich aufzu
hängen, der mit den fingerartigen Fortsätzen 14 der Räumein
richtung 12 zusammenarbeitet und auf diese Weise das Abscheide
gut mechanisch von der Räumeinrichtung 12 abwirft bzw. diese
Abwerfbewegung unterstützt. Der Abstreifer 25 kann durch die
Schlitze 8 des Fangrostes 6 teilweise hindurchgreifen.
Während gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. 2 die Achse 5 der
Vorrichtung zugleich die gemeinsame Achse der Fördereinrichtung 15
und des Fangrostes 6 darstellt, ist bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 die Fördereinrichtung 15 exzentrisch nach oben
versetzt zu der Achse 5 des Fangrostes angeordnet, wodurch der
Vorteil entsteht, daß der Einwurftrichter 16 nicht allzu weit
aus der Stirnseite 11 des Fangrostes 6 herausragen muß und der
Einwurftrichter damit in weiten Bereichen oberhalb des Wasser
spiegels angeordnet ist, so daß die Abscheidefläche 10 des
Fangrostes zu einem größeren Flächenbestandteil ausgenutzt
werden kann. Es können also höhere Wasserstände verkraftet
werden, eventuell verbunden mit einer Aufstauwirkung. Diese
exzentrische Anordnung der Fördereinrichtung 15 zu der Drehachse
des Räumarms 14 der Räumeinrichtung 12 bringt es mit sich, daß
die Räumeinrichtung 12 über einen separaten Antrieb 26, z. B. in
Form eines Motors, verfügen muß. Dies muß aber nicht nachteilig
sein, weil auf diese Art und Weise die Umläufe der Räumeinrich
tung 12 unabhängig von den Umläufen der Förderschnecke 18 der
Fördereinrichtung 15 gesteuert bzw. geschaltet werden können.
Das freie Ende des Räumarms 14, welches mit der Abscheidefläche
10 des Fangrostes 6 zusammenarbeitet, kann anstelle der finger
artigen Fortsätze 14 mit einer Bürste 27 versehen sein.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Ausschnitte aus der möglichen Quer
schnittsgestaltung der Stäbe 7 in ihrer relativen Anordnung
zueinander, also auch hinsichtlich der geometrischen Ausbildung
der zwischen den Stäben 7 gebildeten Schlitze 8. Fig. 4
verdeutlicht eine trapezartige Querschnittsform der Stäbe 7. Es
ist ein Strömungspfad 28 eingezeichnet, der gerade, also ohne
Abknickung parallel zur Strömungsrichtung gemäß Pfeil 3 im
Gerinne verläuft. Die Strömung wird also hier zumindest im
Bereich dieses Strömungspfades 28 nicht umgelenkt, so daß dieser
Fangrost 6 einen relativ geringen hydraulischen Widerstand
aufweist. Gleiches gilt für die in Fig. 5 gezeigte Ausführungs
form mit etwa sechseckigen Querschnitten der Stäbe 7. Auch hier
ist ein nicht umgelenkter oder abgeknickter Strömungspfad 28
eingezeichnet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 hingegen
bestehen die Stäbe 7 aus Flachstäben, die in der dargestellten
Weise angeordnet sind. Hier ist ein Strömungspfad 29 darge
stellt, der abgeknickt verläuft. Dieser Fangrost 6 weist daher
einen höheren hydraulischen Widerstand auf und erbringt eine
gewisse Aufstauwirkung im Gerinne 1, so daß der Wasserstand vor
dem Fangrost 6 höher ist als hinter dem Fangrost.
Bezugszeichenliste
1 Gerinne
2 Boden
3 Pfeil
4 Vorrichtung
5 Achse
6 Fangrost
7 Stäbe
8 Schlitze
9 Querstäbe
10 Abscheidefläche
11 Stirnseite
12 Räumeinrichtung
13 Räumarm
14 Fortsätze
15 Fördereinrichtung
16 Einwurftrichter
17 Gehäuse
18 Förderschnecke
19 Abwurfstelle
20 Motor
21 Container
22 Ablöseeinrichtung
23 Düsen
24 Spritzleiste
25 Abstreifer
26 Antrieb
27 Bürste
28 Strömungspfad
29 Strömungspfad
2 Boden
3 Pfeil
4 Vorrichtung
5 Achse
6 Fangrost
7 Stäbe
8 Schlitze
9 Querstäbe
10 Abscheidefläche
11 Stirnseite
12 Räumeinrichtung
13 Räumarm
14 Fortsätze
15 Fördereinrichtung
16 Einwurftrichter
17 Gehäuse
18 Förderschnecke
19 Abwurfstelle
20 Motor
21 Container
22 Ablöseeinrichtung
23 Düsen
24 Spritzleiste
25 Abstreifer
26 Antrieb
27 Bürste
28 Strömungspfad
29 Strömungspfad
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem
Gerinne strömender Flüssigkeit, insbesondere von Kläranlagen,
mit einem schräggestellten, teilweise in die Flüssigkeit
eintauchenden zylindermantelförmigen und stillstehend
angeordneten Fangrost (6) aus sich in Umfangsrichtung des
Zylindermantels erstreckenden und zwischen sich Schlitze (8)
freilassenden Stäben (7), wobei dem Fangrost (6) eine zu einer
Abwurfstelle (19) führende Fördereinrichtung (15) mit einer
Förderschnecke (18) und einem Gehäuse (17) zugeordnet ist, die
im Bereich des Fangrostes (6) einen Einwurftrichter (16) für das
Abscheidegut aufweist, und mit einer angetriebenen Räumeinrich
tung (12) zum Ablösen des Abscheideguts von dem Fangrost (6),
dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (7) des Fangrostes (6) in
Umfangsrichtung des Zylindermantels durchgehend ausgebildet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse der Fördereinrichtung (15) konzentrisch zur Achse (5) des
Fangrostes (6) angeordnet ist und daß die Räumeinrichtung (12)
mit der Förderschnecke (18) der Fördereinrichtung (15) verbunden
und über diese angetrieben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Räumeinrichtung (12) über einen separaten Antrieb (26) verfügt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der umlaufend angetriebenen Raumeinrichtung (12) eine
insbesondere als mit Düsen (23) besetzte Spritzleiste (24)
ausgebildete Ablöseeinrichtung (22) zugeordnet ist, die im
oberen Bereich des zylindermantelförmigen Fangrostes (6)
angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Räumeinrichtung (12) ein Räumarm (13) vorgesehen ist,
der im wesentlichen vor der einströmseitigen Öffnung des
Fangrostes (6) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Räumarm (13) mit fingerartigen Fortsätzen (14) versehen ist, die
in die zwischen den Stäben (7) des Fangrostes (6) gebildeten
Schlitze (8) eingreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Räumarm (13) mit einer Bürste (27) versehen ist, die gegen die
innere Oberfläche des Fangrostes (6) angestellt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (20, 26) der Räumeinrichtung (12) intermittie
rend mit einer Stopstellung im oberen Bereich des Fangrostes (6)
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (20, 26) der Räumeinrichtung (12), insbesondere aus der
Stopstellung heraus, für einen Teil einer Umdrehung reversibel
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Fangrost (6) bildenden Stäbe (7) eine die Durchströmung des
Fangrostes beeinflussende Querschnittsgestaltung aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409692 DE4409692A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit |
DE9421793U DE9421793U1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409692 DE4409692A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4409692A1 true DE4409692A1 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=6513411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944409692 Ceased DE4409692A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Vorrichtung zum Entfernen von Abscheidegut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4409692A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006037669A1 (de) * | 2004-10-01 | 2006-04-13 | Hans Huber Ag Maschinen- Und Anlagenbau | Anlage zur mechanischen reinigung von flüssigkeiten und verfahren zur abscheidung von sinkstoffen |
CN102852220A (zh) * | 2011-06-28 | 2013-01-02 | 天津万联管道工程有限公司 | 预制格栅井 |
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-
1994
- 1994-03-22 DE DE19944409692 patent/DE4409692A1/de not_active Ceased
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