DE4407045C1 - Vorrichtung zum Befestigen einer Druckklinge an einem Hefter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer Druckklinge an einem Hefter entsprechend dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Ein bekannter Hefter (siehe Fig. 7) enthält ein kappenartiges Drückelement, ein Gehäuse für Klammern und ein Fußteil. Ein Paar von L-förmigen Ansätzen und ein Vorsprung sind an der Unterseite des kappenförmigen Drückelementes angeordnet, wo­ bei ein Raum zwischen ihnen gebildet wird. Eine T-förmige und blattförmige Klinge, die eine rechteckige Aussparung auf­ weist, ist in dem Raum zwischen dem Paar von Ansätzen und dem Vorsprung angeordnet. Diese Klinge dient zum Herausdrücken der Klammern aus dem Gehäuse und zum Pressen dieser Klammern. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die blatt­ förmige Klinge nicht sicher mit den Vorsprüngen verbunden ist, so daß sie locker werden und leicht von dem kappenförmi­ gen Drückelement gelöst werden kann, wodurch sich Unbequem­ lichkeiten bei der Benutzung ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eine Vorrich­ tung gemäß dem Oberbegriff so auszubilden, daß die Klinge si­ cher an dem Drückelement gehalten ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein rechteckiger Block mit einem von ihm abragenden elastischen, hakenförmigen Ele­ ment vorgesehen ist, der zum Anbringen an dem Drückelement in das Paar von L-förmigen Ansätzen eingesetzt und mit dem ha­ kenförmigen Element an dem Anschlag abgestützt ist, und daß die Klinge in einem Schlitz des Blockes angeordnet ist.

Weitere Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der detail­ lierten nachfolgenden Beschreibung offensichtlich, mit geeig­ neter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge­ mäßen Befestigungsvorrichtung einer Druckklinge für einen Hefter,

Fig. 2 ist eine Explosionsdarstellung der Druckklingenhalte­ rung nach Fig. 1,

Fig. 3 ist ein Teilschnitt, der eine Anordnung der Befesti­ gungsvorrichtung für die Druckklinge darstellt,

Fig. 4 ist eine Stirnansicht, die die Anordnung der Befesti­ gungsvorrichtung für die Druckklinge darstellt,

Fig. 5 ist ein Teilschnitt eines Hefters entsprechend der vorliegenden Erfindung,

Fig. 6 ist ein Teilschnitt des Hefters nach Fig. 5 in einer anderen Betriebsposition und

Fig. 7 ist ein Teilschnitt durch einen bekannten Hefter.

Um die Vorteile und die Merkmale der vorliegenden Erfindung deutlicher herauszustellen, wird zunächst auf Fig. 7 Bezug ge­ nommen, die eigen bekannten Hefter darstellt.

Der bekannte Hefter enthält ein kappenförmiges Element 61, ein Gehäuse 65 für Klammern und ein Fußteil 66. Ein Paar von L-förmigen Ansätzen 62 und ein Vorsprung 63 sind an der Unterseite des kappenförmigen Elementes 61 angebracht. Zwi­ schen diesen ist ein Raum 64 gebildet. Eine T-förmige und blattförmige Klinge 60 mit einer rechteckigen Aussparung ist in dem Raum 4 zwischen dem Paar von Ansätzen 62 und dem Vorsprung 63 angeordnet. Die Klinge 60 dient zum Heraus­ drücken der Klammern aus dem Gehäuse 65 und zum Zusammen­ drücken. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die blattförmige Klinge 60 nicht sicher mit den Ansätzen 62 verbunden ist, so daß die Klinge 60 lose und leicht lösbar von dem kappenförmigen Element 16 ist und dadurch Unannehm­ lichkeiten bei der Benutzung verursacht.

Gemäß Fig. 1 bis 6 ist eine Vorrichtung zum Befestigen einer Druckklinge für einen Hefter vorgesehen. Der Hefter enthält ein kappenförmiges Drückelement 30, eine Gehäuseanordnung 40 für darin aufzunehmende Klammern und ein Fußteil 50. Die Vor­ richtung zum Befestigen der Druckklinge enthält ein Paar von L-förmigen Ansätzen 31, deren Schenkel sich in Längsrichtung an der Unterseite des kappenförmigen Druckteils erstrecken, und einen Anschlag 34, der ebenfalls an der Unterseite des kap­ penförmigen Elements 30 angeformt ist. Die Druckklingenanord­ nung enthält einen rechteckigen Block 20, der mit einem Schlitz 21 versehen ist und der ein elastisches, hakenförmi­ ges Element 22 aufweist, das nach außen von ihm abragt. Eine rechteckige plattenförmige Klinge 10 ist lösbar in dem Schlitz 21 des Blockes 20 angeordnet, die dazu dient, die Klammern aus dem Gehäuse 40 herauszudrücken. Eine rechteckige Ausspa­ rung 11 ist in dem mittleren Bereich der Klinge 10 vorge­ sehen. Es ist zu beachten, daß der Block 20 wenigstens ein Paar von Rippen aufweist, um die Klinge 10 zurückzuhalten.

Zum Betrieb wird die Druckklingenanordnung 2 an dem kappen­ förmigen Element 30 befestigt. Der Block 20 wird in das Paar von L-förmigen Ansätzen 31 eingesetzt, während das ela­ stische, hakenförmige Element 22 sich gegen den Anschlag 34 des kappenförmigen Elements 30 derart abstützt, daß der Block 20 sicher an dem kappenförmigen Element 30 befestigt ist.

Aufgrund dieser Anordnung ist die Druckklinge 10 mit der Druckklingenanordnung 2 sicher an dem kappenförmigen Element 30 des Hefters befestigt, so daß die Klinge 10 nicht lose ist und auch nicht leicht von dem kappenförmigen Element 30 gelöst werden kann. Darüber hinaus ist die Klingenanordnung 2 leicht an dem kappenförmigen Element 30 befestigbar oder auch lösbar, wobei die Klinge 10 leicht aus dem Block 20 herausgenom­ men werden kann. Es ist deshalb einfach möglich, wenn die plat­ tenförmige Klinge 10 abgenutzt ist, diese plattenförmige Klinge 10 auszutauschen, wodurch die Verschwendung von Mate­ rial und Kosten vermieden wird.

In Fig. 3 ist dargestellt, daß der Block 20 sprechend den strichpunktierten Linien mittels einer Zurückbewegung von dem kappenförmigen Drückelement 30 entfernt werden kann.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Befestigen einer Druckklinge an einem Hefter, der ein Gehäuse für Klammern, ein Fußteil und ein Drückelement aufweist, das an der Unterseite mit einem Paar von L-förmigen Ansätzen und einem Anschlag zum Halten einer in ihrem mittleren Bereich ausgespar­ ten Klinge versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein rechteckiger Block (20) mit einem von ihm abragen­ den, elastischen, hakenförmigen Element (22) vorgesehen ist, der zum Anbringen an dem Drückelement (30) in das Paar von L-förmigen Ansätzen (31) eingesetzt und mit dem hakenförmigen Element (22) an dem Anschlag (34) ab­ gestützt ist, und daß die Klinge (10) in einem Schlitz (21) des Blockes (20) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (11) eine rechteckige Gestalt aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (20) wenigstens ein Paar von Rippen zum Zurück­ halten der Klinge (10) aufweist.