DE4405697A1 - Werkzeugaufnahme für einen Bohr- und/oder Meißelhammer - Google Patents
Werkzeugaufnahme für einen Bohr- und/oder MeißelhammerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugaufnahme für einen
Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einem Hülsenkörper, in dessen
Mittelöffnung das Werkzeug mit seinem mindestens eine sich axial
erstreckende, an beiden Enden geschlossene Verriegelungsnut
aufweisenden Schaft von vorn einsetzbar und in deren Wandung
mindestens eine achsparallele Durchtrittsöffnung vorgesehen ist,
mit einem in der Durchtrittsöffnung angeordneten zylindrischen
Verriegelungskörper, dessen axiale Länge geringer ist als die
axiale Länge der Durchtrittsöffnung, mit einer den Hülsenkörper
im Bereich der Durchtrittsöffnung umgebenden Stellhülse, die
gegen Federdruck aus einer Sperrstellung, in der sie eine
Verlagerung des sich am vorderen Ende der Durchtrittsöffnung
befindenden, in die Mittelöffnung vorstehenden Verriegelungs
körpers radial nach außen verhindert, in eine Freigabestellung
bewegbar ist, in der der sich am vorderen Ende der Durchtritts
öffnung befindende Verriegelungskörper radial nach außen aus dem
Bereich der Mittelöffnung verlagerbar ist, wobei der Verriege
lungskörper beim Einsetzen des Werkzeugs von diesem aus der
Stellung am vorderen Ende der Durchtrittsöffnung gegen Federdruck
in eine hintere Stellung verschoben wird, in der er aus dem
Bereich der Mittelöffnung radial nach außen verlagert wird, sowie
mit einer Abstützung zur Verhinderung von Kippbewegungen des
Verriegelungskörpers in blockierte Stellungen.
Bei einer bekannten Werkzeugaufnahme dieser Art (GB-PS 2 171 340)
setzt sich die im Hülsenkörper vorhandene, den zylindrischen Ver
riegelungskörper aufnehmende Durchtrittsöffnung radial nach außen
in eine sich axial erstreckende, sich nach außen erweiternde Nut
fort, in die ein Gleitstein eingesetzt ist, der eine Stützfläche
aufweist, die zumindest bei sich in der Sperrstellung befindender
Stellhülse über die gesamte axiale Länge des Verriegelungskörpers
an der Außenseite von dessen Zylinderfläche anliegt, und die am
hinteren Ende in eine Anschlagfläche übergeht, die von einer am
Gleitstein vorgesehenen Anschlagnase gebildet wird, die sich in
die Durchtrittsöffnung erstreckt. Der den Gleitstein aufweisende
Bereich ist von einem axial und radial unverlagerbaren Steuerring
umgeben, der an seiner Innenseite Steuerflächen aufweist, von
denen die erste, radial weiter innen liegende Steuerfläche bei
Eingriff mit dem Gleitstein dessen Verlagerung und damit auch die
Verlagerung des Verriegelungskörpers radial nach außen verhin
dert, während die axial weiter hinten liegende zweite Steuer
fläche sich radial weiter außen befindet, so daß der Gleitstein
bei Verlagerung axial nach hinten aus dem Bereich der ersten
Steuerfläche im Bereich der zweiten Steuerfläche radial nach
außen ausweichen kann, so daß sich auch der Verriegelungskörper
radial nach außen verlagern kann und nicht mehr in die Mittelöff
nung des Hülsenkörpers vorsteht. Eine solche Stellung des
Verriegelungskörpers ermöglicht das Einführen und Herausnehmen
eines Werkzeugs.
Der Steuerring ist von der Stellhülse umgeben, die bezüglich dem
Steuerring aus ihrer vorderen Sperrstellung gegen den Druck der
auf den Gleitstein wirkenden Feder nach hinten verschoben werden
kann. Bei einer solchen Verschiebebewegung bewirkt ein an der
Stellhülse vorgesehener, sich nach hinten erstreckender Anschlag
eine Verlagerung des Gleitsteins aus dem Bereich der ersten
Steuerfläche des Steuerrings nach hinten in den Bereich der
zweiten Steuerfläche, so daß Gleitstein und Verriegelungskörper
sich radial nach außen verlagern können. Dadurch kann ein in der
Werkzeugaufnahme befindliches Werkzeug aus der Werkzeugaufnahme
entfernt werden.
Beim Einsetzen eines Werkzeugs kommt das hintere Ende seines
Schaftes in Berührung mit dem in die Mittelöffnung des Hülsenkör
pers hineinragenden Teil des vorderen Endes des Verriegelungs
körpers und verlagert diesen und infolge Eingriffs mit der von
der Anschlagnase des Gleitsteins gebildeten Anschlagfläche mit
dem hinteren Ende des Verriegelungskörpers auch den Gleitstein
nach hinten, so daß dieser aus dem Bereich der ersten Steuer
fläche des Steuerrings gelangt und Gleitstein und Verriegelungs
körper radial nach außen ausweichen können, so daß dann das Ende
des Schaftes des Werkzeugs unter dem Verriegelungskörper entlang
gleiten und dieser danach infolge der auf den Gleitstein
wirkenden Federkraft in die Verriegelungsnut im Schaft des
Werkzeugs eintreten und sich in der Durchtrittsöffnung des
Hülsenkörpers nach vorn bewegen kann. In dieser Stellung wird
eine radiale Verlagerung des Verriegelungskörpers nach außen
durch die Anlage des Gleitsteins an der ersten Steuerfläche des
Steuerrings verhindert.
Die bekannte Werkzeugaufnahme eignet sich somit für die Halterung
von bohrer- und meißelförmigen Werkzeugen, die in ihrem runden
Schaft ein oder mehrere an den Enden geschlossene axiale
Verriegelungsnuten aufweisen, wie dies beispielsweise bei Bohrern
des sogenannten SDS-Systems der Fall ist. Dabei ermöglichen die
Verriegelungskörper nicht nur eine zuverlässige Halterung der
Werkzeuge in der Werkzeugaufnahme bei Ermöglichung einer
begrenzten axialen Hin- und Herbewegung, sondern bei Vorsehen
mehrerer derartiger Verriegelungskörper können diese auch zur
Übertragung des Drehmomentes für die Drehbewegung des Werkzeugs
auf dieses benutzt werden, wenngleich im allgemeinen hierfür, wie
vom SDS-System bekannt, in der Werkzeugaufnahme ausgebildete,
axiale Rippen benutzt werden, die in nach hinten offene Nuten des
Werkzeugschaftes eingreifen.
Wie ohne weiteres zu erkennen ist, ist die bekannte Werkzeug
aufnahme aus einer großen Anzahl von sehr speziell geformten
Einzelteilen zusammengesetzt, wobei nicht nur der Hülsenkörper
zusätzlich zu der mindestens einen Durchtrittsöffnung eine sich
radial außen von dieser fortsetzende Nut benötigt, sondern
darüber hinaus mindestens ein sehr speziell geformter Gleitstein
sowie ein mit verschiedenen Steuerflächen versehener Steuerring
benötigt werden, um die verschiedenen Verlagerungsbewegungen des
zylindrischen Verriegelungskörpers ohne blockierende Verkippungen
zu ermöglichen.
Es ist ferner bereits eine Werkzeugaufnahme für einen Bohr- und/oder
Meißelhammer bekannt (GB-PS 2 096 045), die zwar im
Vergleich zu der vorstehend erläuterten, bekannten Werkzeug
aufnahme aus weniger Einzelteilen aufgebaut ist. Bei dieser
bekannten Werkzeugaufnahme, die für die Aufnahme von SDS-Bohrern
vorgesehen ist, besteht jedoch der einzige Verriegelungskörper
aus einer Kugel, die in der Verriegelungsstellung der Stellhülse
gegen Verlagerung radial nach außen abgestützt wird, und die beim
Einsetzen eines Bohrers unter Verlagerung eines Ringkörpers gegen
Federkraft axial nach hinten in der Durchtrittsöffnung nach
hinten bewegt wird, so daß sie radial nach außen ausweichen kann,
um den Durchtritt des hinteren Endes des Bohrerschaftes zu
gestatten. Zum Lösen eines eingesetzten Bohrers wird die
Stellhülse aus seiner Sperrstellung in die Freigabestellung
verlagert, was durch Bewegung der Stellhülse nach hinten erfolgt,
jedoch auch durch eine Drehbewegung denkbar wäre, so daß dann der
Verriegelungskörper radial nach außen ausweichen und der Bohrer
entnommen werden kann.
Bei dieser bekannten Werkzeugaufnahme tritt das Problem der
ausgerichteten, unblockierten Halterung des Verriegelungskörpers
in verschiedenen Betriebsstellungen nicht auf, da der Ver
riegelungskörper kugelförmig und nicht zylinderförmig ist. Ein
kugelförmiger Verriegelungskörper unterliegt jedoch bei den
insbesondere bei größeren Bohr- und Meißelhämmern auftretenden
Kräften einem starken Verschleiß und ist daher für diesen Einsatz
nicht geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine für große Schlag- und
Drehkräfte geeignete Werkzeugaufnahme zu schaffen, die aus einer
verhältnismäßig geringen Anzahl von Einzelteilen besteht und sich
einfach montieren läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Werkzeugaufnahme der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß ein
Bereich der Stellhülse in deren vorderer Stellung in Berührung
mit dem Umfang des sich am vorderen Ende der Durchtrittsöffnung
befindenden Verriegelungskörpers steht, daß die Abstützung ein
den Hülsenkörper im Bereich der Durchtrittsöffnung umgebendes
Ringelement aufweist, das aus mindestens zwei Ringabschnitten
besteht, die an ihren Enden miteinander verbunden sind und auf
das eine nach vorn gerichtete Federkraft wirkt, daß das Ring
element einen in die Durchtrittsöffnung ragenden Stützbereich zur
Anlage des in der Durchtrittsöffnung nach hinten verlagerten
Verriegelungskörpers sowie einen Haltebereich aufweist, der das
hintere Ende des am Stützbereich anliegenden Verriegelungskörpers
gegen Verlagerung radial nach außen abstützt, und daß der vordere
Endbereich des Verriegelungskörpers in seiner in der Durchtritts
öffnung nach hinten sowie radial nach außen verlagerten Stellung
von einem der Stellhülse zugeordneten Stützabschnitt positioniert
gehalten ist.
Bei der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme erfolgt somit
Abstützung des zylindrischen Verriegelungskörpers gegen Ver
lagerung nach außen durch einen Bereich der Stellhülse, also ohne
Zwischenschaltung eines zusätzlichen Gleitsteins und/oder eines
unverlagerbar bezüglich des Hülsenkörpers angeordneten Steuer
rings, während zur Beaufschlagung des Verriegelungskörpers mit
einer nach vorne wirkenden Federkraft ein Ringelement vorgesehen
ist, das zu diesem Zweck einen sich in die Durchtrittsöffnung
erstreckenden Stützbereich aufweist und daß darüber hinaus eine
Abstützung des hinteren Endes des Verriegelungskörpers gegen
Verlagerung radial nach außen bewirkt, wenn der Verriegelungs
körper in der Durchtrittsöffnung nach hinten bewegt ist. Trotz
des am Ringelement ausgebildeten, sich in die Durchtrittsöffnung
erstreckenden Stützbereichs läßt sich das Ringelement auf
einfache Weise in seine das Hülsenelement umgebende Lage bringen,
ohne daß Veränderungen oder gar spanabhebende Bearbeitungen am
Hülsenelement erforderlich wären, da das Ringelement aus
mindestens zwei getrennten Ringabschnitten aufgebaut wird, die
zur Bildung des Ringelementes im Bereich der Durchtrittsöffnung
von außen um den Hülsenkörper gelegt werden, wobei der Stützbe
reich in die Durchtrittsöffnung eingeführt wird.
Die Abstützung des vorderen Endbereichs des Verriegelungskörpers
in der in der Durchtrittsöffnung nach hinten sowie radial nach
außen verlagerten Stellung erfolgt mit einem der Stellhülse
zugeordneten Stützabschnitt, so daß auch hierfür kein gesondert
zu montierendes Bauteil erforderlich ist, wenngleich es zweckmä
ßig sein kann, die Stellhülse aus mehreren Teilen aufzubauen, von
denen einzelne Teile in ihrer Materialzusammensetzung an die
jeweils speziellen Anforderungen angepaßt werden können.
Die vordere Stellung des Ringelementes sowohl bei am vorderen
Ende der Durchtrittsöffnung befindlichen Verriegelungskörper als
auch bei aus der vorderen Stellung verlagerter Stellhülse ist
vorzugsweise durch die Stellhülse festgelegt.
Die Enden der Ringabschnitte des Ringelementes, das vorzugsweise
Scheibenform hat und durch Stanzen hergestellt werden kann,
stehen in einer bevorzugten Ausgestaltung im montierten Zustand
in lösbarem, formschlüssigem Eingriff, so daß die Montage durch
einfaches Ineinanderfügen der Enden der Ringabschnitte erfolgen
kann, und diese Ringabschnitte bei einer eventuellen Demontage
der Werkzeugaufnahme auch leicht wieder voneinander gelöst werden
können.
Wenn die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahme mit zwei einander
diametral gegenüberliegenden, gleich geformten Durchtrittsöff
nungen versehen ist, wie dies zweckmäßigerweise für Bohrhämmer
zur Aufnahme von Bohrern mit SDS-Schaft der Fall ist, kann das
Ringelement aus zwei gleich geformten Ringabschnitten bestehen,
d. h. es ist lediglich eine Form, etwa zum Stanzen der Ring
abschnitte erforderlich, aus denen die Ringelemente zusammen
gesetzt werden.
Der der Stellhülse zugeordnete Stützabschnitt weist vorzugsweise
einen nach vorn und innen geneigten Flächenabschnitt auf, an dem
sich bei aus seiner Lage am vorderen Ende der Durchtrittsöffnung
nach hinten und außen verlagertem Verriegelungskörper dessen
äußerer vorderer Endbereich abstützt. Dadurch wird der Ver
riegelungskörper bei der Verlagerung nach hinten mit seinem
vorderen Ende in einer definierten, radial äußeren Stellung
gehalten. Andererseits erzeugt die Neigung des Flächenabschnittes
infolge der über das Ringelement auf das hintere Ende des
Verriegelungskörpers wirkenden Federkraft eine Kraftkomponente
auf das vordere Ende des Verriegelungskörpers in Richtung radial
nach innen. Wenn daher bei zurückgeschobenem Verriegelungskörper
dessen vorderes Ende in den Bereich der Verriegelungsnut des in
die Mittelöffnung des Hülsenkörpers eingeführten Verriegelungsnut
kommt, kippt das vordere Ende des Verriegelungskörpers radial
nach innen und gleitet unter Wirkung der auf das Ringelement
wirkenden Federkraft nach vorn, so daß das Verriegelungselement
sich zum vorderen Ende der Durchtrittsöffnung bewegt und dort in
Eingriff mit der Verriegelungsnut des Schaftes des Werkzeugs
gehalten wird.
Die Abstützung für den Verriegelungskörper kann im Bereich
zwischen vorderem Ende der Durchtrittsöffnung und dem Bereich der
Stellhülse, der in deren vorderer Stellung in Berührung mit dem
Umfang des Verriegelungskörpers kommt, ein federndes Stützelement
für die außen liegende Seite des Verriegelungselementes auf
weisen. Mit einem derartigen federnden Stützelement wird das
Verriegelungselement gegen ein Kippen seines vorderen Endes nach
außen in eine blockierte Stellung gesichert, wenn die Stellhülse
aus ihrer Sperrstellung in ihre Freigabestellung bewegt wird,
also bei einer in axialer Richtung bewegbaren Stellhülse mit
ihrem in Berührung mit dem Umfang des Verriegelungskörpers
stehenden Bereich nach hinten verlagert wird, um einen Raum
freizugeben, in den der Verriegelungskörper radial nach außen
ausweichen kann, um das Herausnehmen des Werkzeugs aus der
Werkzeugaufnahme zu ermöglichen.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das federnde
Stützelement durch den hinteren Endbereich einer von vorn auf das
Hülsenelement aufgesetzten Staubschutzkappe aus elastisch
verformbarem Material gebildet. Da eine derartige Staubschutz
kappe bei Werkzeugaufnahmen von Bohrhämmern und Meißelhämmern
üblich ist, braucht bei dieser Ausbildung kein zusätzliches Teil
vorgesehen zu werden, das als federndes Stützelement für den
vorderen Endbereich des Verriegelungskörpers dient.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch ein
Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt
einen Bohrhammer.
Fig. 2 zeigt im Schnitt die Werkzeugaufnahme des Bohrhammers
aus Fig. 1 mit in der Sperrstellung befindlicher
Stellhülse und von dieser gegen radiale Verlagerung
nach außen gehaltenen Verriegelungselementen.
Fig. 3 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 den
Betriebszustand mit durch das Einführen eines Werkzeugs
nach hinten verschobenen Verriegelungselementen.
Fig. 4 zeigt in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 und 3
den Betriebszustand mit in die Freigabestellung
verschobener Stellhülse und radial nach außen ver
lagerten Verriegelungselementen.
Fig. 5 zeigt in einer Ansicht einen Ringabschnitt zur Bildung
eines scheibenförmigen Ringelementes.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus
Fig. 5.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Bohrhammer 1 hat ein
Gehäuse, das eine Grifföffnung 2 aufweist, durch die das Gehäuse
einen Handgriffbereich 4 bildet und in die sich in üblicher Weise
ein Betätigungselement 3 für den Schalter erstreckt, mit dessen
Hilfe der den Antrieb bildende Elektromotor (nicht gezeigt)
aktiviert wird. Das elektrische Anschlußkabel wird durch die
teilweise dargestellte Stützhülse 5 in das Gehäuse des Bohr
hammers 1 geführt. Der Bohrhammer 1 kann ein in derzeit auf dem
Markt befindlichen Bohrhämmern übliches pneumatisches Schlagwerk
sowie einen Drehantrieb für die in Fig. 1 im Schnitt dargestell
te Werkzeugaufnahme aufweisen. Ein entsprechender Aufbau ist
beispielsweise in der GB-PS 1 576 795 gezeigt.
Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Werkzeugaufnahme, die in
Einzelheiten in den Fig. 2 bis 4 gezeigt ist, hat einen
Hülsenkörper 20, der beispielsweise einstückig mit der nicht
dargestellten, drehend antreibbaren Spindel ausgebildet sein kann
und der eine nach vorn offene Mittelöffnung 21 hat. Im hinteren
Bereich des Hülsenkörpers 20 ist eine an der Außenfläche des
Hülsenkörpers 20 anliegende Dichtung 8 vorgesehen, die in einem
Gehäuseelement 6 gehaltert ist, das, wie in Fig. 1 angedeutet,
am vorderen Ende des Gehäuses des Bohrhammers 1 befestigt ist.
Die dargestellte Werkzeugaufnahme eignet sich für einen soge
nannten SDS-Bohrer 10, d. h. einen Bohrer, der in seinem Schaft
mindestens eine, vorzugsweise zwei achsparallele, an beiden Enden
verschlossene Verriegelungsnuten 11, die einander gegenüberliegen
können, sowie mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei
achsparallele, am hinteren Ende des Schaftes offene Antriebsnuten
aufweist. Bei in die Werkzeugaufnahme eingesetztem Bohrer greifen
an der Innenfläche der Mittelöffnung 21 des Hülsenkörpers 20
ausgebildete, achsparallele Antriebsrippen 51 (Fig. 1) in die
Antriebsnuten ein, um das Drehmoment vom drehend angetriebenen
Hülsenkörper 20 auf den Bohrer 10 zu übertragen. Mit den
Verriegelungsnuten 11 stehen in noch zu beschreibender Weise die
rollenförmigen oder zylindrischen Verriegelungskörper 50 in
Eingriff, die den Bohrer 10 gegen Herausfallen aus der Mittelöff
nung 21 des Hülsenkörpers 20 sichern und gleichzeitig eine
begrenzte axiale Hin- und Herbewegung des Bohrers 10 gestatten,
auf dessen hinteres Ende in bekannter Weise vom Schlagwerk des
Bohrhammers 1 erzeugte Schläge übertragen werden.
Die rollenförmigen Verriegelungskörper 50 sind in achsparallele
Durchtrittsöffnungen 22 im Hülsenkörper 20 eingesetzt, die
einander gegenüberliegen und deren Länge in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel größer als die doppelte Länge der Ver
riegelungskörper 50 ist. Die Querschnittsform der Durchtrittsöff
nungen 22 ist dabei in bekannter Weise so gewählt, daß die
Verriegelungskörper 50 mit Teilbereichen in die Mittelöffnung 21
des Hülsenkörpers 20 hineinragen können, jedoch bei fehlendem
Bohrer 10 nicht in die Mittelöffnung 21 durchfallen, d. h. die
Verriegelungskörper 50 lassen sich lediglich bis in eine radial
innere Endstellung in den Durchtrittsöffnungen 22 verlagern, in
der sie mit einem Teilbereich in die Mittelbohrung 21 des
Hülsenkörpers 20 vorstehen.
Wie insbesondere in den Fig. 2 bis 4 zu erkennen ist, sitzt
auf dem Hülsenkörper 20 eine Stellhülse 30, die einen Kunststoff
körper 31 hat, in den ein aus Stahl bestehender Stützring 33
sowie benachbart zu diesem ein Anlagering 34 eingepreßt sind. An
der Außenseite des Kunststoffkörpers 31 befindet sich im hinteren
Bereich ein Griffring 32. An einer nach hinten weisenden
ringförmigen Fläche des Anlagerings 34 stützt sich eine als
Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 39 ab, deren anderes Ende
an einer fest auf dem Hülsenkörper 20 angeordneten Stützschei
be 24 anliegt, so daß auf die Stellhülse 30 eine nach vorn
gerichtete Federkraft wirkt, die die Stellhülse 30 in Richtung
ihrer Lage gemäß Fig. 2 und 3 belastet.
An einer nach hinten weisenden, radial inneren Fläche des
Anlagerings 34 liegt in den Stellungen gemäß Fig. 2 und 4 der
äußere Bereich eines Ringelementes 40 an, das von einer kegel
stumpfförmigen Druckfeder 49, die sich ebenfalls an der Stütz
scheibe 24, jedoch radial weiter innen als die Druckfeder 39
abstützt, mit einer nach vorn gerichteten Federkraft beaufschlagt
wird. Am Ringelement 40 sind sich radial nach innen in die
Durchtrittsöffnungen 42 erstreckende Stützbereiche 42 ausgebil
det, die nicht in die Mittelöffnung 21 des Hülsenkörpers 20
vorstehen und die im Übergang zum äußeren Ringbereich eine einen
Haltebereich 44 bildende Fläche haben, die schräg nach vorn und
außen verläuft.
Wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, besteht das Ringele
ment 40 aus zwei Ringabschnitten 41, die gleiche Formen aufweisen
und die an einem Ende eine erste, nach außen offene Aussparung 46
und einen daran anschließenden Vorsprung 47 und am anderen Ende
eine zweite, nach innen offene Aussparung 48 und einen daran an
schließenden Vorsprung 45 aufweist. Der Vorsprung 47 paßt in
seinen Abmessungen in die zweite Aussparung 48 und der Vor
sprung 45 in die erste Aussparung 46, so daß durch formschlüssi
gen Eingriff zweier gleich geformter Ringabschnitte 41 das Ring
element 40 gebildet wird. Auf diese Weise können zwei Ring
abschnitte 41 vor dem Aufsetzen der Stellhülse 30 auf den
Hülsenkörper 20 um diesen gelegt und mit ihren Stützbereichen 42
in Eingriff mit den Durchtrittsöffnungen 22 gebracht werden,
wobei der formschlüssige Eingriff der Enden der Ringabschnitte 41
eine Ausrichtung und Positionierung zur Bildung des Ringele
ments 40 bewirkt.
Zum Montieren der dargestellten Werkzeugaufnahme werden somit
zunächst die Verriegelungskörper 50 in die Durchtrittsöff
nungen 22 eingesetzt. Dann kann von vorn auf den Hülsenkörper 20
die Druckfeder 49 aufgeschoben werden, worauf in der vorstehend
erläuterten Weise die Ringabschnitte 41, unter Einsetzen ihrer
Stützbereiche 42 in die Durchtrittsöffnungen 22, um den Hülsen
körper 20 gelegt und mit ihren Enden in formschlüssigen Eingriff
gebracht werden. Daraufhin können die Schraubenfeder 39 und die
Stellhülse 30 von vorn auf den Hülsenkörper geschoben werden, und
zur Festlegung dieser Anordnung wird dann die aus verformbarem
Kunststoff bestehende Staubschutzkappe 60 auf das vordere Ende
des Hülsenkörpers 20 gedrückt. Die Staubschutzkappe 60 hat eine
nach innen gerichtete Ringwulst 61, die in eine Ringnut 23 des
Hülsenkörpers 20 einrastet und so das positionierte, jedoch
lösbare Haltern der Staubschutzkappe 60 auf dem Hülsenkörper 20
bewirkt. Eine radial außen liegende Ringschulter der Staubschutz
kappe 60 begrenzt die Verlagerungsbewegung der Stellhülse 30 nach
vorn, definiert also deren vordere Endstellung.
Wie in den Fig. 2 bis 4 zu erkennen ist, erstreckt sich die
Staubschutzkappe 60 zwischen Hülsenkörper 20 und Kunststoff
körper 31 der Stellhülse 30 nach hinten bis in den vorderen
Bereich der Durchtrittsöffnungen 22. In diesem Bereich umgibt der
elastisch verformbare hintere Endbereich 62 der Staubschutzkappe
60 die vorderen Bereich der Durchtrittsöffnungen 22.
Ist in die Werkzeugaufnahme kein Bohrer 10 eingesetzt und ist die
Stellhülse 30 vom Benutzer nicht verlagert, so ergibt sich der
Zustand gemäß Fig. 2 (ohne den angedeuteten Bohrer 10), d. h. die
Stellhülse 30 ist von der Druckfeder 39 in ihre vordere End
stellung gedrückt, in der sie an der äußeren Ringschulter der
Staubschutzkappe 60 anliegt, und das Ringelement 40 stützt sich
unter Wirkung der Druckfeder 49 am Anlagering 34 der Stell
hülse 30 ab. Die Verriegelungskörper 50 befinden sich am vorderen
Ende der Durchtrittsöffnungen 22 zwischen deren vorderer Endwand
und dem zugehörigen Stützbereich 42 des Ringelementes 40, und sie
werden durch die innere Umfangsfläche des Stützrings 33 der
Stellhülse 30 in einer radial inneren Lage gehalten, in der sie
in die Mittelöffnung 21 des Hülsenkörpers 20 vorstehen.
Wenn der Benutzer in die Mittelöffnung 21 einen Bohrer 10
einsetzt und dabei dessen nicht dargestellten, nach hinten
offenen Antriebsnuten in Eingriff mit den Antriebsrippen 51
(Fig. 1) des Hülsenkörpers 20 bringt, also eine Ausrichtung des
Bohrerschaftes bezüglich dieser Antriebsrippen und bezüglich der
Verriegelungskörper 50 vornimmt, so kommt bei Fortsetzung der
Einführbewegung das hintere Ende des Bohrerschaftes in Berührung
mit den vorderen Enden der sich in die Mittelöffnung 21 des
Hülsenkörpers 20 erstreckenden Abschnitte der Verriegelungs
körper 50. Die Verriegelungskörper 50 werden dadurch in den
Durchtrittsöffnungen 22 nach hinten verschoben, wobei sie zur
Anlage an den ihnen zugewandten Flächen 43 der Stützbereiche 42
des Ringelementes 40 kommen und so das Ringelement 40 gegen den
Druck der Druckfeder 49 ebenfalls nach hinten verlagern, wie dies
in Fig. 3 angedeutet ist. Bei dieser Verlagerungsbewegung
sichern die nach vorn und außen geneigten Haltebereiche 44 im
Übergang von den Flächen 43 zum äußeren Umfang des Ringelemen
tes 40 die Verriegelungskörper 50 gegen eine Verlagerung ihrer
hinteren Enden weiter radial nach außen, nachdem es zu einem
Kippen der hinteren Enden der Verriegelungskörper 50 radial nach
außen gekommen ist. Bei der axialen Bewegung der Verriegelungs
körper 50 nach hinten gleiten deren äußere Umfänge entlang der
nach innen gerichteten Ringfläche des Stützrings 33, bis die
vorderen Endbereiche der Verriegelungskörper 50 in den Bereich
des Anlageringes 34 kommen. Dieser weist an seiner radial inneren
Seite, ausgehend vom Stützring 33, eine nach hinten und außen
geneigte Fläche 35 auf, die in eine Ringfläche 36 übergeht. Bei
weiterer Verlagerung der Verriegelungskörper 50 nach hinten
gleiten deren vordere Enden daher entlang der geneigten Fläche 35
radial nach außen und werden gegen weitere Verlagerung nach außen
durch die anschließende Ringfläche 36 abgestützt, d. h. die
Verriegelungskörper 50 kommen in die Stellung gemäß Fig. 3, in
der sie von der Ringfläche 36 und dem zugehörigen Haltebereich 40
achsparallel zur Mittelachse der Mittelöffnung 21 des Hülsen
körpers 20 und außerhalb dieser Mittelöffnung 21 gehalten werden.
Daher kann das hintere Ende des Schaftes des Bohrers 10 an den
Verriegelungskörpern 50 entlang gleiten, deren vordere Enden
dann, wie in Fig. 3 nicht angedeutet, infolge der Neigung der
Fläche 35 des Anlagerings 34 und der auf ihre hinteren Enden
wirkende Kraft der Feder 49 radial nach innen kippen, sobald sie
in den Bereich der Verriegelungsnuten 11 des Bohrers 10 gelangen
und von dessen hinterem Ende nicht mehr ausreichend abgestützt
werden. Diese Verlagerungsbewegung der vorderen Enden der
Verriegelungskörper 50 radial nach innen ermöglicht die Ver
schiebung der Verriegelungskörper 50 durch die Kraft der Feder 49
nach vorn unter die nach innen gerichtete Fläche des Stützrin
ges 33 und damit in die Stellung gemäß Fig. 2, in der, wie
angedeutet, die Verriegelungselemente 50 in Eingriff mit den
Verriegelungsnuten 11 des Bohrers 10 stehen und durch den
Stützring 33 gehindert sind, sich radial nach außen aus den
Verriegelungsnuten 11 zu bewegen. Der Bohrer 10 befindet sich
somit in der Werkzeugaufnahme in seiner Bohr- und Schlagstellung.
Um den Bohrer aus der Werkzeugaufnahme zu lösen, wird die
Stellbuchse 30 durch Ergreifen am Griffring 32 gegen die Kraft
der Druckfeder 39 aus der Stellung gemäß Fig. 2 nach hinten
verschoben, wodurch infolge Anlage des Ringelementes 40 am
Anlagering 34 das Ringelement 40 unter Überwindung der Kraft der
Druckfeder 49 zusammen mit dem Stellring 30 nach hinten verlagert
wird. Dadurch gleitet der Stützring 33 entlang der Außenseite der
Verriegelungselemente 50 nach hinten, während ein Kippen der
vorderen Enden der Verriegelungselemente 50 radial nach außen
durch den hinteren Endbereich 62 der Staubkappe 60 verhindert
wird. Wie insbesondere in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist,
schließt an den Stützring 33 im Kunststoffkörper 31 der Stell
hülse 30 nach vorn eine radial nach außen und vorn geneigte
Abstützfläche 37 an, die in eine Ringfläche 38 übergeht, die im
wesentlichen den gleichen radialen Abstand von der Mittelachse
der Mittelöffnung 21 hat wie die Ringfläche 36 am Anlagering 34.
Ist die Stellhülse 30 soweit nach hinten verschoben, daß sich der
Stützring 33 hinter den Verriegelungskörpern 50 befindet
(Fig. 4), so bewirkt das Herausziehen des Bohrers 10 aus der
Mittelöffnung 21 nach vorn, daß die Verriegelungskörper 50 durch
Eingriff der hinteren Begrenzungsbereiche der Verriegelungs
nuten 11 des Bohrerschaftes mit den Verriegelungskörpern 50
radial nach außen gedrückt werden, so daß sie sich aus dem
Bereich der Mittelöffnung 21 des Hülsenkörpers 20 nach außen zur
Anlage mit der Ringfläche 38 des Kunststoffkörpers 31 der
Stellhülse 30 bewegen, wobei die äußeren vorderen Enden unter
elastischer Verformung des Endbereichs 62 der Staubkappe 60 von
diesem Endbereich abgestützt und an einer weiteren Kippbewegung
nach außen gehindert werden. Bei somit in der Stellung gemäß
Fig. 4 befindlichen Verriegelungselementen 50 kann der Bohrer 10
entnommen werden.
Sobald der Bohrer 10 aus dem Bereich der Verriegelungselemente 50
gelangt ist, drückt der elastische Endbereich 62 der Staubkap
pe 60 das vordere Ende der Verriegelungskörper 50 wieder radial
nach innen, und bei Freigabe der Stellhülse 30 verlagern die
Druckfedern 39 und 49 diese wieder nach vorn, wobei die äußeren
hinteren Enden der Verriegelungskörper 50 entlang der Abstütz
fläche 37 radial nach innen gedrückt werden, falls sich die
Verriegelungskörper 50 nicht bereits infolge Schwerkraft in ihre
radial innere Lage in den Durchtrittsöffnungen 22 bewegt haben.
Die weitere Vorwärtsbewegung der Stellhülse 30 wird dann an der
äußeren Ringschulter der Staubkappe 60 begrenzt, so daß sich die
in Fig. 2 gezeigte Betriebsstellung ergibt, ohne daß ein
Bohrer 10 in die Mittelöffnung 21 des Hülsenkörpers 20 eingesetzt
wäre.
Claims (14)
1. Werkzeugaufnahme für einen Bohr- und/oder Meißelhammer (1)
- - mit einem Hülsenkörper (20), in dessen Mittelöff nung (21) das Werkzeug (10) mit seinem mindestens eine sich axial erstreckende, an beiden Enden geschlossene Verriegelungsnut (11) aufweisenden Schaft von vorn einsetzbar und in dessen Wandung mindestens eine achsparallele Durchtrittsöffnung (22) vorgesehen ist,
- - mit einem in der Durchtrittsöffnung (22) angeordneten zylindrischen Verriegelungskörper (50), dessen axiale Länge geringer ist als die axiale Länge der Durch trittsöffnung (22),
- - mit einer den Hülsenkörper (20) im Bereich der Durch trittsöffnung (22) umgebenden Stellhülse (30), die gegen Federdruck aus einer Sperrstellung, in der sie eine Verlagerung des sich am vorderen Ende der Durch trittsöffnung (22) befindenden, in die Mittelöff nung (21) vorstehenden Verriegelungskörpers (40) radial nach außen verhindert, in eine Freigabestellung beweg bar ist, in der der sich am vorderen Ende der Durch trittsöffnung (22) befindende Verriegelungskörper (50) radial nach außen aus dem Bereich der Mittelöff nung (21) verlagerbar ist,
- - wobei der Verriegelungskörper (50) beim Einsetzen des Werkzeugs (10) von diesem aus der Stellung am vorderen Ende der Durchtrittsöffnung (22) gegen Federdruck in eine hintere Stellung verschoben wird, in der er aus dem Bereich der Mittelöffnung (21) radial nach außen verlagert wird, sowie
- - mit einer Abstützung zur Verhinderung von Kippbewegun gen des Verriegelungskörpers (50). in blockierte Stel lungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bereich (33) der Stellhülse (30) in deren vorderer Stellung in Berührung mit dem Umfang des sich am vorderen Ende der Durchtrittsöffnung (22) befindenden Verriegelungs körpers (50) steht,
daß die Abstützung ein den Hülsenkörper (20) im Bereich der Durchtrittsöffnung (22) umgebendes Ringelement (40) auf weist, das aus mindestens zwei Ringabschnitten (41) besteht, die an ihren Enden miteinander verbunden sind, und auf das eine nach vorn gerichtete Federkraft wirkt,
daß das Ringelement (40) einen in die Durchtrittsöff nung (22) ragenden Stützbereich (42) zur Anlage des in der Durchtrittsöffnung (22) nach hinten verlagerten Verriege lungskörpers (50) sowie einen Haltebereich (44) aufweist, der das hintere Ende des am Stützbereich (42) anliegenden Verriegelungskörpers (50) gegen Verlagerung radial nach außen abstützt, und
daß der vordere Endbereich des Verriegelungskörpers (50) in seiner in der Durchtrittsöffnung (22) nach hinten sowie radial nach außen verlagerten Stellung von einem der Stellhülse (30) zugeordneten Stützabschnitt (34) positio niert gehalten ist.
daß ein Bereich (33) der Stellhülse (30) in deren vorderer Stellung in Berührung mit dem Umfang des sich am vorderen Ende der Durchtrittsöffnung (22) befindenden Verriegelungs körpers (50) steht,
daß die Abstützung ein den Hülsenkörper (20) im Bereich der Durchtrittsöffnung (22) umgebendes Ringelement (40) auf weist, das aus mindestens zwei Ringabschnitten (41) besteht, die an ihren Enden miteinander verbunden sind, und auf das eine nach vorn gerichtete Federkraft wirkt,
daß das Ringelement (40) einen in die Durchtrittsöff nung (22) ragenden Stützbereich (42) zur Anlage des in der Durchtrittsöffnung (22) nach hinten verlagerten Verriege lungskörpers (50) sowie einen Haltebereich (44) aufweist, der das hintere Ende des am Stützbereich (42) anliegenden Verriegelungskörpers (50) gegen Verlagerung radial nach außen abstützt, und
daß der vordere Endbereich des Verriegelungskörpers (50) in seiner in der Durchtrittsöffnung (22) nach hinten sowie radial nach außen verlagerten Stellung von einem der Stellhülse (30) zugeordneten Stützabschnitt (34) positio niert gehalten ist.
2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringelement (40) die Form einer Scheibe hat.
3. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Enden (45, 48; 46, 47) der Ringabschnit
te (41) des Ringelementes (40) in lösbarem, formschlüssigem
Eingriff stehen.
4. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit zwei
einander diametral gegenüberliegenden, gleich geformten
Durchtrittsöffnungen (22), dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringelement (40) aus zwei gleich geformten Ringabschnit
ten (41) besteht.
5. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Stellung des Ringelemen
tes (40) sowohl bei am vorderen Ende der Durchtrittsöff
nung (22) befindlichem Verriegelungskörper (50) als auch bei
aus der vorderen Stellung verlagerter Stellhülse (30) durch
diese festgelegt ist.
6. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (34) einen nach vorn
und innen geneigten Flächenabschnitt (35) aufweist, an dem
sich bei aus seiner Lage am vorderen Ende der Durchtritts
öffnung (22) nach hinten verlagertem Verriegelungskör
per (50) dessen äußerer, vorderer Bereich abstützt.
7. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Flächenabschnitt (35) nach hinten eine Ring
fläche (36) anschließt.
8. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützung im Bereich zwischen
vorderem Ende der Durchtrittsöffnung (22) und dem Be
reich (33) der Stellhülse (30), der in deren vorderer
Stellung in Berührung mit dem Umfang des Verriegelungs
körpers (50) kommt, ein federndes Stützelement (60, 62) für
die außen liegende Seite des Verriegelungselementes (50)
aufweist.
9. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das federnde Stützelement durch den hinteren Endbe
reich (62) einer von vorn auf das Hülsenelement (20)
aufgesetzten Staubschutzkappe (60) aus elastisch verform
barem Material gebildet ist.
10. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekenn
zeichnet, daß an den die Verriegelungskörper (50) gegen Ver
lagerung radial nach außen abstützenden Bereich (33) der
Stellhülse (30) nach vorn eine nach vorn und außen geneigte
Abstützfläche (37) anschließt, vor der eine Ringfläche (38)
liegt.
11. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet durch eine erste Feder (39) zur Erzeugung des
auf die Stellhülse (30) wirkenden Federdrucks und durch eine
zweite Feder (49) zur Erzeugung des auf das Ringelement (40)
wirkenden Federdrucks.
12. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Feder (39) und die zweite Feder (49) koaxial
angeordnete Schraubenfedern sind und daß die erste Fe
der (39) die zweite Feder (49) umgibt.
13. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die zweite Feder (49) von hinten nach vorn konisch
erweitert.
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