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DE4404080A1 - Pflasterstein in polygoner, insbesondere rechteckiger Form - Google Patents

Pflasterstein in polygoner, insbesondere rechteckiger Form

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DE4404080A1
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Gerhard Stummer
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/005Individual couplings or spacer elements for joining the prefabricated units
    • E01C5/006Individual spacer elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/02Paving elements having fixed spacing features

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein in polygoner, insbesondere rechteckiger Form mit am Umfang vorgesehe­ nen Vorsprüngen, die beim Verlegen als Abstandshalter zur Erzeugung von Fugen für den Grasbewuchs oder zum Auffüllen mit Kies dienen.
Ein derartiger Rasenpflasterstein mit an den im wesent­ lichen normal zur Verlegeebene gerichteten Seitenflächen bereichsweise als Fugen-Abstandshalter ausgebildeten Vorsprüngen ist aus der DE-OS 38 04 760 bekannt. Bei diesem Rasenstein haben die freien Endflächen der Fugen-Abstandshalter eine von der Hauptrichtung der die Vorsprünge tragenden Seitenflächen abweichende Kontur, wobei die Endflächen der Vorsprünge einander benachbart verlegter Rasenpflastersteine mit ihren Konturen gegen­ seitig komplementär verzahnt miteinander in Eingriff bringbar sind bzw. stehen.
Durch diese Maßnahme soll beim Verlegen der vorgegebene Fugenabstand sichergestellt und eine gegenseitige Ver­ schiebung von Rasenpflastersteinen innerhalb des ferti­ gen Rasenpflasters wirksam unterbunden werden. Beim Ver­ legen der vorbekannten Rasenpflastersteine ist es aber erforderlich, die Steine in eine entsprechende Stellung zu drehen, damit die Konturen der Vorsprünge ineinander­ passen. Außerdem ist das maschinelle Verlegen infolge des Anpassens der Konturen nur schwer möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflasterstein der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, bei dem, gleichgültig, in welcher Stellung er sich befindet, beim Verlegen die Vorsprünge immer paßgenau zueinander stehen, so daß gegenseitige Verschiebungen von Rasenpflastersteinen innerhalb des fertigen Rasen­ pflasters nicht auftreten. Außerdem ist mit dem Pflasterstein gemäß der Erfindung ein beliebiges Verset­ zen der Reihen nebeneinander und übereinander möglich.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Pflasterstein der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welcher da­ durch gekennzeichnet ist, daß die Vorsprünge an den ins­ besondere vier Ecken des Steines entsprechend der ge­ wünschten Breite der Fuge diagonal oder in Richtung der Winkelhalbierenden der Ecke des Steines nach außen ver­ laufen, wobei ihre äußeren, ebenen Begrenzungsflächen im rechten Winkel zueinander auf die Diagonale oder Winkel­ halbierende verlaufen.
Nach einer besonderen Ausführungsform können beim Pfla­ sterstein gemäß der Erfindung die Spitzen der aufeinan­ der zulaufenden Begrenzungsflächen der Vorsprünge derart abgeflacht sein, daß an den vorderen Seiten der Vor­ sprünge im rechten Winkel zur Winkelhalbierenden oder Diagonalen verlaufende Flächen entstehen. Dadurch werden beim Zusammensetzen der Steine weitere Hohlräume gebil­ det, in die Erde für den Grasbewuchs oder Kieselsteine zusätzlich eingefüllt werden können.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht dar­ in, daß an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten­ flächen der Steine zwei rechteck- oder trapezförmige Vorsprünge mit ihren Begrenzungsflächen mittig angeord­ net sind. Dadurch ist es möglich, den Steinverband auch versetzt gegeneinander anzuordnen.
Eine weitere Ausführungsform des Pflastersteins gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Höhenabmessungen sämtlicher Vorsprünge kleiner als die Dickenabmessungen des Steines sind und ggf. an der Oberseite eine Ab­ flachung aufweisen.
Schließlich können noch Einsätze für die durch die abge­ flachten Spitzen der Vorsprünge beim Verlegen der Steine entstehenden Hohlräume vorgesehen sein, die den gleichen Querschnitt aufweisen und die, polygon oder rund, sowohl als Hohlkörper als auch als Vollmaterial ausgebildet sein können.
Mit dem Stein gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß er nicht nur in einfacher Weise maschinell verlegt werden kann, sondern daß nach dem Verlegen unter Bildung der Rasenfugen ein gegenseitiges Verschieben der Steine nicht mehr eintreten kann.
Anhand der Zeichnungen soll der Pflasterstein gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Pflastersteins gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht in Richtung des Pfei­ les P von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Pflasterstein gemäß der Erfindung entsprechend Fig. 1 mit abgeflachten Spitzen der Vorsprünge.
Fig. 4 zeigt eine Frontansicht entsprechend Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine rechteckige Ausführungsform des Pflastersteins gemäß der Erfindung.
Die Fig. 6 und 7 zeigen noch eine andere Ausführungs­ form des Pflastersteins gemäß der Erfindung.
Fig. 8 zeigt eine quadratische Ausführungsform des Pflastersteins.
Fig. 9 zeigt ein Verlegeschema mit dem Pflaster­ stein gemäß Fig. 1.
Fig. 10 zeigt ein weiteres, versetztes Verlege­ schema mit dem Pflasterstein gemäß Fig. 1.
Fig. 11 zeigt ein Verlegeschema mit dem Stein gemäß Fig. 3.
Fig. 12 zeigt einen Einsatz in die durch die abge­ flachten Spitzen der Vorsprünge entstehenden Hohlräume in perspektivischer Darstellung.
Fig. 13 zeigt ein weiteres versetztes Verlegeschema mit dem Stein gemäß Fig. 3.
Wie sich aus den Figuren der Zeichnungen ergibt, besteht der Pflasterstein gemäß der Erfindung aus einem recht­ eckigen Formkörper 1, der Vorsprünge 2 aufweist, die an den vier Ecken des Steines diagonal oder in Richtung der Winkelhalbierenden W nach außen verlaufen und deren Län­ ge der gewünschten Rasenfuge entspricht. Die Vorsprünge weisen zwei ebene Begrenzungsflächen 3, 4 auf, die im rechten Winkel zueinander verlaufen und die Winkel­ halbierende W in sich einschließen. Im Falle eines qua­ dratischen Steines stellen die Winkelhalbierenden W die Diagonalen des Steines dar.
Wie sich aus Fig. 2 der Zeichnungen ergibt, ist die Höhe H der Vorsprünge etwas geringer als die Dicke D des Steines, wobei an der Oberseite eine Abflachung vorge­ sehen sein kann. Selbstverständlich ist die Höhe H der Vorsprünge beliebig, und sie wird praktisch so groß sein, daß ein gutes maschinelles Verlegen ohne Ver­ rutschen und Ineinanderklappen der Steine beim Verlegen entsteht.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform des Pflastersteins gemäß der Erfindung dargestellt. Hierbei sind die Spitzen der Begrenzungsflächen 3, 4 der Vorsprünge 2 derart abgeflacht, daß im rechten Winkel zur Winkelhalbierenden W oder zur Diagonalen verlaufende Flächen 4′ entstehen, die zur Hohlraumbildung beim Ver­ legen der Steine dienen.
In Fig. 5 ist ein rechteckförmiger Pflasterstein in Draufsicht gezeigt, der zusätzlich an den größeren Längsseiten zwei trapezförmige Vorsprünge 5 aufweist, die ebenfalls eine ebene Fläche 6 besitzen, die plan in Verlängerung der ebenen Flächen 4 der Vorsprünge 2 ver­ läuft.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsmöglichkeit des Steines gemäß Fig. 5. Hierbei sind die Spitzen der Vorsprünge 2 wie in Fig. 3 abgeflacht, so daß senkrecht zu den Winkelhalbierenden verlaufende Flächen 4′ ent­ stehen. Sinngemäß sind auch an den Vorsprüngen 5 Ein­ kerbungen 6′ vorgesehen, deren Seitenflächen jeweils pa­ rallel zu den entgegengesetzten Flächen 4′ verlaufen.
Eine ähnliche Ausführungsform des Steines gemäß der Er­ findung ergibt sich auch aus Fig. 7, nur sind dort zu­ sätzlich an den kurzen Längsseiten kleinere, trapez­ förmige Vorsprünge 5′ vorgesehen.
In Fig. 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Steines von Fig. 3 dargestellt. Anstelle der breiten trapezförmigen Vorsprünge sind kleinere Vorsprünge 7 mit ihren Begrenzungsflächen 8 an den einen Seitenkanten des Steines angeordnet. Ferner können auch an den anderen Längsseiten des Steines weitere Vorsprünge 9 mit ihren Begrenzungsflächen 10 vorgesehen sein.
Eine Verlegemöglichkeit des Pflastersteines gemäß der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt. Hieraus ist er­ sichtlich, daß die Vorsprünge 2 der aufeinander zulaufenden Ecken von vier Steinen mit ihren Begrenzungsflächen 3, 4 gegeneinander stoßen und so einen in Längs- und in Querrichtung nicht verschiebbaren Abstandshalter, und damit je eine Fuge 2′, bilden.
In Fig. 10 ist eine versetzte Anordnung der Pflaster­ steine dargestellt. Jeweils zwei Vorsprünge 2 stoßen mit ihren Begrenzungsflächen 3 aneinander, während ihre Be­ grenzungsflächen 4 an den Begrenzungsflächen 6 der Vor­ sprünge 5 anliegen. Hierzu wird ein Stein entsprechend Fig. 5 verwendet. Dadurch wird ebenfalls in Längs- und in Querrichtung ein unverrückbares Anordnen der Steine gewährleistet. Auch hier ist besonders hervorzuheben, daß durch die sehr exakte geometrische Anordnung der Be­ grenzungsflächen ein maschinelles Verlegen leicht mög­ lich ist.
In Fig. 11 ist ein Verlegeschema mit dem Stein gemäß Fig. 3 dargestellt. Durch die abgeflachten Spitzen der Vorsprünge 2 mit den jeweiligen Flächen 4′ werden qua­ dratische Hohlräume 4′′ gebildet, in die, wie beispiels­ weise in Fig. 12 perspektivisch dargestellt ist, Ein­ sätze 11 zur Stabilisierung des Verbandes eingesetzt werden können. Die Einsätze 11 können aus Vollmaterial oder, wie im dargestellten Beispiel, als Hohlkörper aus­ gebildet sein. Es ist aber auch möglich, sie polygon oder rund auszubilden.
In Fig. 13 ist ein ähnliches Verlegeschema wie in Fig. 10 dargestellt mit dem Unterschied, daß auch hier durch die Einkerbungen 6′ eines Steins gemäß Fig. 6 und durch die abgeflachten Spitzen der Vorsprünge 2 weitere Hohl­ räume 6′′ entstehen, in die ebenfalls Einsätze, wie in Fig. 12 dargestellt, teilweise eingesetzt werden können.
Es sind selbstverständlich auch andere Verlegeschemen, insbesondere unter Einbeziehung des Steins gemäß Fig. 7 oder gemäß Fig. 8, möglich.

Claims (6)

1. Pflasterstein in polygoner, insbesondere recht­ eckiger Form mit am Umfang vorgesehenen Vorsprüngen als Abstandshalter beim Verlegen zur Erzeugung von Fugen für den Grasbewuchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (2) an den insbesondere vier Ecken des Steines (1) entsprechend der gewünschten Breite der Fuge (2′) diagonal oder in Richtung der Winkelhalbierenden (W) der Ecke des Steines nach außen verlaufen, wobei ihre äußeren, ebenen Begren­ zungsflächen (3, 4) im rechten Winkel zueinander auf die Diagonale oder Winkelhalbierende (W) ver­ laufen.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spitzen der aufeinander zulaufenden Begrenzungsflächen (3, 4) der Vorsprünge (2) derart abgeflacht sind, daß an den Vorsprüngen im rechten Winkel zur Winkelhalbierenden oder Diagonalen ver­ laufende Flächen (4′) entstehen.
3. Pflasterstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an mindestens zwei gegenüber­ liegenden Seitenflächen der Steine zwei rechteck- oder trapezförmige Vorsprünge (5 bzw. 7 und 9) mit ihren Begrenzungsflächen (6, 8, 10) mittig angeord­ net sind.
4. Pflasterstein nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Vorsprünge etwas geringer als die Dicke (D) des Steines ist, wobei an der Oberseite eine Abflachung vorgesehen ist.
5. Pflasterstein nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ein­ satz (11), der in einen oder mehrere der durch die Flächen (4′) gebildeten Hohlräume (4′′) einsetzbar ist und als Voll- oder Hohlkörper ausgebildet ist.
6. Pflasterstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die an mindestens einer Seite vorgesehe­ nen, trapezförmigen Vorsprünge (5) Einkerbungen (6′) aufweisen, deren Seitenflächen jeweils paral­ lel zu den entgegengesetzten Flächen (4′) verlau­ fen.
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