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DE4402663A1 - Bildschirmsichtgerätanordnung - Google Patents

Bildschirmsichtgerätanordnung

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DE4402663A1
DE4402663A1 DE4402663A DE4402663A DE4402663A1 DE 4402663 A1 DE4402663 A1 DE 4402663A1 DE 4402663 A DE4402663 A DE 4402663A DE 4402663 A DE4402663 A DE 4402663A DE 4402663 A1 DE4402663 A1 DE 4402663A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildschirmsichtgerätan­ ordnung und insbesondere auf Verfahren und Anordnungen zum Reduzieren der elektrischen Wechselfelder, die in der Umgebung von Bildschirmsichtgeräten entstehen.
Die Gefahren, die beim Arbeiten an Bildschirmsichtgeräten auftreten, wurden in den 80iger Jahren erörtert. Aufgrund dieser Erörterungen ist es nunmehr herkömmlicher Standard, daß Emissionen unterschiedlicher Arten, z. B. Magnetfelder, elektrische Felder usw. auf dem niedrigstmöglichen Pegel gehalten werden sollen. Die Erörterungen haben zu Methoden für ein freiwilliges Testen von Sichtbildschirmen geführt. Etwa ab 1987 bestand ein hoher kommerzieller Bedarf an der Einhaltung bestimmter empfohlener Meßwerte in Verbindung mit der empfohlenen Meßmethode. In bestimmten Fällen ist es erforderlich, noch höhere, anwenderspezifische Forderungen zu erfüllen. Die Möglichkeit, vergleichsweise niedrige Meßwerte bei diesen freiwilligen Tests vorweisen zu können, ist für den Vertrieb ein wichtiges Argument. Verbesserte Methoden zum freiwilligen Testen von Bildschirmbildschirmsichtgeräten schließen das Testen auf elektrische Wechselfelder mit ein. Diese Felder werden häufig in zwei Frequenzbändern gemessen, nämlich in Band I (5 Hz-2 kHz) und Band II (2 kHz-400 kHz).
Die elektrischen Wechselfelder, die an einem Bildschirmsicht­ gerät, vorzugsweise an einer Kathodenstrahlröhre auftreten, werden durch eine Reihe von unterschiedlichen elektrischen Komponenten, die im Gerät vorhanden sind, erzeugt. Es ist verhältnismäßig einfach, die elektrischen Wechselfelder in allen Richtungen mit Ausnahme der Vorwärtsrichtung unmittel­ bar vor dem Schirm abzuschirmen, z. B. mit Hilfe von Abschirm­ platten, elektrisch leitenden Außengehäusen oder mit Hilfe elektrisch leitender Schichten oder Beläge an einem äußeren Gehäuse aus Kunststoff. Das elektrische Wechselfeld, das sich von der Schirmfläche einer Kathodenstrahlröhre nach vorne erstreckt, wird durch Änderungen in der Beschleunigungsspan­ nung hervorgerufen, die innerhalb des Frontglases des Bildschirmsichtgerätes angelegt wird.
Eine Methode, um die Einflüsse elektrischer Wechselfelder, die vor einem Bildschirm erzeugt werden, in den Griff zu bekommen, sieht u. a. die Verwendung eines Transformators im Hochspannungsteil mit niedriger innerer Impedanz vor, obgleich diese Lösung aufwendig ist, wenn das Resultat wirksam sein soll. Eine weitere Methode sieht die Kopplung eines externen Kondensators an der Beschleunigungsspannung vor. Diese Lösung ergibt eine Glättung der Beschleunigungs­ spannung.
Andere Methoden befassen sich damit, eine elektrisch leitende Platte, Tafel oder dergl. vor der Bildröhre anzuordnen. Diese Lösung macht eine Platte oder Tafel mit sehr hoher Stromleit­ fähigkeit erforderlich, damit die Möglichkeit besteht, die Wechselfelder in beiden Bändern I und II zu reduzieren. Deshalb sind solche Tafeln teuer und/oder führen zu Beein­ trächtigungen der synergonomischen Eigenschaften. Beispiels­ weise liegen die Bilder nicht mehr in der Brennebene, d. h. sie sind verwischt, und die Lichtausbeute ist schlechter als bei Standardschirmen, d. h. daß die Tafel oder Platte nicht mehr die volle Lichtübertragung ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einer Bildschirmsichtgerät­ anordnung und vorzugsweise einer Kathodenstrahlröhre die geringstmöglichen elektrischen Wechselfelder in der Umgebung der Bildröhre zu erzielen, vorzugsweise vor dem Schirm der Vorrichtung.
Hierzu ist in der internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/SE 92/00794 (WO-A1-9310537) der gleichen Anmelderin eine Anordnung zum Minimieren der elektrischen Wechselfelder beschrieben, die in der Umgebung eines Bildschirmsichtgerätes entstehen.
Das Bildschirmsichtgerät ist mit einem an Spannung liegenden bzw. stromführenden Teil, z. B. einem elektrisch leitenden Überzug versehen, auf dem unerwünschte Signaländerungen auftreten. Die unerwünschten Spannungsänderungen werden angezeigt, ein Signal, dessen Phase in bezug auf die ange­ zeigten Spannungsänderungen reversiert ist, wird erzeugt, und das Signal an den spannungsführenden oder stromführenden Teil angelegt. Im Falle dieser bekannten Anordnung werden die unerwünschten Spannungsänderungen hauptsächlich indirekt angezeigt, z. B. von dem Ablenkspulenpaket und an einer Wicklung am Hochspannungstransformator. Diese Methode wurde angewandt, weil der Hauptzweck darin bestand, unerwünschte Spannungsänderungen innerhalb des Bandes II zu kompensieren, und weil die Hauptquelle dieser Änderungen im wesentlichen als das Ergebnis der Kapazität entsteht, die zwischen der Aluminiumschicht der Anode auf der Innenseite der Bildröhre und dem Ablenkspulenpaket um dem Hals der Röhre auftritt.
Des weiteren ist Aufgabe der Erfindung, verhältnismäßig niederfrequente Spannungswelligkeiten auf der Anode oder der elektrisch leitenden Schicht in der Nähe der Anode einer Kathodenstrahlröhren-Sichtanzeige, insbesondere im Frequenz­ band I zu kompensieren.
Ferner ist Aufgabe der Erfindung, unterschiedliche Grade der Kompensation für Spannungswelligkeiten innerhalb des Bandes I und des Bandes II zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird bei einem Verfahren zum Minimieren elektrischer Wechselfelder, die in der Umgebung eines Bildschirmsichtgerätes entstehen, das einen spannungsführen­ den Teil aufweist, an dem unerwünschte Spannungsänderungen auftreten, wobei ein Ende eines Hochspannungsglättungskonden­ sators hoher Kapazität mit dem spannungsführenden Teil verbunden ist, vorgeschlagen, daß
  • (a) das andere Ende des Hochspannungskondensators von Erde getrennt wird,
  • (b) der Strom durch den Hochspannungskondensator im anderen Ende des Hochspannungskondensators angezeigt wird, und
  • (c) eine Kompensationsspannung in Abhängigkeit von dem angezeigten Strom erzeugt wird, die im Vergleich zu dem angezeigten Strom in der Phase so verschoben ist, daß sie in Gegenphase zu den unerwünschten Spannungsänderungen liegt und in das andere Ende des Hochspannungskondensa­ tors eingespeist wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine Anordnung zum Minimieren elektrischer Wechselfelder, die in der Umgebung eines Bildschirmsichtgerätes erzeugt werden, das einen spannungsführenden Teil enthält, an dem unerwünschte Spannungsänderungen auftreten, und mit einem Hochspannungs­ glättungskondensator hoher Kapazität, der mit dem spannungs­ führenden Teil verbunden ist, vorgeschlagen, daß zwischen Hochspannungskondensator und Erde eine Kompensationsschaltung eingeschaltet ist, die als negativer Kondensator mit einer Kapazität wirkt, die um einen vorbestimmten Faktor größer ist als die Kapazität des Hochspannungskondensators.
Vorliegende Erfindung ist insbesondere geeignet zum Lösen der Probleme von unerwünschten Spannungsänderungen, die bei Farbbildschirmen von Kathodenstrahlröhren auftreten.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine CRT-Bildröhre und eine schematisch dargestellte Kopplungsschaltung nach einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein spezielles Ausführungsbeispiel einer Kopplungs­ schaltung nach der ersten Ausführungsform, und
Fig. 3 eine Bildröhre und eine zweite Ausführungsform einer Kopplungsschaltung.
Die Bildröhre nach Fig. 1 weist ein äußeres Glasgehäuse 1 auf. Das Glasgehäuse hat eine Bildröhrenstirnfläche 2, die flach und rechteckförmig in Vorwärtsrichtung auf einen Betrachter zu ausgebildet ist. Die Röhre verjüngt sich nach hinten und läuft in einen rohrförmigen Teil aus, der als Röhrenhals bezeichnet wird.
Die Innenfläche der Vorderseite 2 der Röhre ist mit einer Schicht 4 aus fluoreszierenden Salzen überzogen. Ein dünner Aluminiumbelag, der sowohl reflektierend als auch elektrisch leitend ist, ist auf die Innenfläche des Außengehäuses 1 innerhalb der fluoreszierenden Schicht 4 an der Vorderseite der Röhre und direkt gegen die Gehäusefläche des sich verjüngenden Teils des Gehäuses zwischen dem Hals 3 der Röhre und der Frontseite 2 der Röhre, und ferner in einem kurzen Abstand auf die Innenfläche des Röhrenhalses 3 aufgebracht, ist elektrisch mit der Beschleunigungselektrode 6 der Bildröhre verbunden, und wirkt als Anode. Eine elektrisch leitende Kohlenstoffschicht 7 ist auf die Außenfläche des äußeren Gehäuses 1 zwischen dem Röhrenhals 3 und der Vorder­ seite 2 der Röhre aufgebracht.
Der Hals der Bildröhre 3 weist eine Elektronenkanone auf, die ein Heizelement 8, eine von dem Heizelement 8 beheizte Kathode 9, eine Beschleunigungselektrode 6 und Steuergitter 10, 11, 12 besitzt. Elektronen können durch die Gitter in der Elektronenkanone hindurchtreten und werden durch die Be­ schleunigungsspannung beschleunigt, die an die Beschleuni­ gungselektrode und die Schicht 5 angelegt wird, so daß sie auf die fluoreszierende Schicht 4 auf der Vorderseite 2 der Bildröhre 1 auftreffen. Die Schicht 4 aus Fluoreszenzsalzen emittiert Licht, wenn die Elektroden auftreffen.
Ein Ablenkspulenpaket 13 ist um den Hals der Röhre befestigt. Dieses Spulenpaket weist zwei Paare von Wicklungen auf, und ein Magnetfeld, das in zwei zueinander entgegengesetzten, aufeinander senkrecht stehenden Richtungen variabel ist, kann mit Hilfe dieser Wicklungen und durch Steuerung der Wicklun­ gen in entsprechender Weise erzeugt werden. Die Elektronen werden abgelenkt, wenn sie dieses Magnetfeld durchlaufen. Die Auftreffstelle der Elektronen auf der Frontfläche der Bildröhre wird mit Hilfe des Ablenkspulenpakets und den Stellen, an denen Licht auf der Frontseite der Röhre erzeugt wird, gesteuerte. Das Ablenkspulenpaket 13 wird entsprechend der Bildröhre geformt, und das Spulenpaar, das in unmittelba­ rer Nähe der Bildröhre angeordnet ist, erhält eine kapazitive Kopplung C2 mit der Aluminiumschicht 5, die innerhalb der Bildröhre auf der Innenseite des Gehäuses angeordnet ist.
Wird die Bildröhre angeschaltet, wird eine Beschleunigungs­ spannung zwischen Aluminiumschicht 5 und Kathode 9 angelegt. Die Kohlenstoffschicht 7 liegt an 0 V, d. h. auf Erdpotential. Die Beschleunigungsspannung zwischen Kathode 9 und Beschleu­ nigungselektrode 6 ist mit der Beschleunigungselektrodenseite auf einer Seite der Bildröhre in einem getrennten Kontakt VG5 gekoppelt, der mit der Aluminiumschicht 5 verbunden ist und normalerweise eine Spannung von zwischen 12 kV und 30 kV, je nach Anwendungsfall, erhält. Die Schichten 5 und 7 bilden dabei einen Kondensator C1, der auf die Beschleunigungsspan­ nung aufgeladen wird und der einen Energiespeicher bildet.
Ein Hochspannungstransformator Tr ist in Serie mit einer oder mehreren Dioden D1 zwischen Erde und Anode 5 der CRT-Röhre gelegt. Ein hoher Ohm′scher Widerstand R1 ist parallel zum Hochspannungsgenerator Tr geschaltet. Dies ist Stand der Technik.
Ein Verbindungsanschluß eines Kondensators C3 ist mit der Anode 5 verbunden. Der andere Anschluß dieses Kondensators ist normalerweise an Erde gelegt. Der Kondensator C3 wirkt als Glättungskondensator. Es ist jedoch ein Kondensator mit sehr hoher Kapazität erforderlich, um eine ausreichende Glättung zu erzielen, damit die Welligkeit an der Anode auf ein Minimum gedämpft wird. Herkömmliche Glättungskondensato­ ren sind nur in der Lage, Anodenwelligkeiten bis zu einem bestimmten Grenzwert zu dämpfen.
Gemäß der Erfindung ist eine Schaltung 20 zwischen Kondensa­ tor C3 und Erde geschaltet; diese Schaltung wirkt als negativer Kondensator mit einer Kapazität C4. Die resultie­ rende Kapazität ist dann:
C = (C3*(-C4))/C3+(-C4)) = C3*C4/(C4-C3)
Damit kann die resultierende Kapazität extrem groß gemacht werden, wenn die negative Kapazität C4, die von der Schaltung 20 erzeugt wird, unwesentlich größer ist als die Kapazität des Kondensators C3.
Eine zweckmäßige Methode, um diese negative Kapazität C4 zu erzielen, ist schematisch in Fig. 2 gezeigt. Der invertier­ ende Eingang eines Betriebsverstärkers OA ist mit dem Hochspannungskondensator C3 verbunden. Der eingehende Strom ist Iripple und wird nachstehend als I1(t) bezeichnet, um zu zeigen, daß der Strom eine Funktion der Zeit t ist. Der Ausgang des Betriebsverstärkers wird in den invertierenden Eingang ((-) Eingang) über einen Kondensator C5 und mit seinem nichtinvertierenden Eingang ((+) Eingang) über einen Resistor R2 mit dem Widerstandswert R rückgekoppelt. Der (+) Eingang ist mit Erde über einen Resistor R3 mit dem Wider­ standswert k*R verbunden, wobei k eine Konstante ist. Eine Spannung U1 liegt am Resistor R3, eine Spannung U2 steht zwischen Ausgang des Verstärkers UA und Erde an, und eine Spannung Uc besteht am Kondensator C5. Es gelten folgende Gleichungen:
U1 = U2*k/(1+k) U1 = Uc + U2 =< k+Uc = -U1
U1 = -k*Uc = -(k/C5)* ∫ I1(t) dt.
Die Stromkreisimpedanz Z1 beträgt:
Z1 = U1/I1 = -(k/C5)*(1/I1(t))* ∫ I1(t) dt
Z1 ≈ -C5/k ≈ C4.
Eine andere Möglichkeit, um auszudrücken, wie die Schaltung 20 nach Fig. 2 arbeitet, ist folgende. Der Kondensator C3 ist mit der Anode 5 verbunden und hat somit die Welligkeitsspan­ nung Uripple, die an einem Anschluß des Kondensators kompen­ siert wird. Die Schaltung 20 zeigt den Welligkeitsstrom I1(t) im Hochspannungskondensator C3 an der Stelle A an. Eine Spannung U (≈ U1) wird an der Stelle A erzeugt, so daß gilt -U = α*Uripple, wobei α eine Konstante der Größe 0 < α < 1 ist. Dies bedeutet, daß die Spannung U die Spannung Uripple im wesentlichen ausbalanciert.
Der gleiche Stromkreis ergibt eine Kompensation mit dem gleichen Faktor α sowohl für Band I als auch für Band II, obwohl es zweckmäßig sein kann, eine weitere Kompensation innerhalb des Bandes II vorzunehmen, weil die Quellen der unerwünschten Spannungsänderungen innerhalb der Bandes I durch den inneren Widerstand im Hochspannungsgenerator bedingt sind, und weil die unerwünschten Spannungsänderungen innerhalb des Bandes II im wesentlichen aufgrund der Kapazi­ tät C2 zwischen dem Ablenkspulenpaket 13 und der Anode 5 bedingt sind. Dies ist von besonderer Bedeutung im Falle von Farbbildröhren.
Fig. 3 zeigt eine Kompensationsschaltung, die unterschiedli­ che Grade der Kompensation für Band I und Band II ergibt. Die Schaltung zum Kompensieren unerwünschter Spannungsänderungen innerhalb des Bandes I weist den Betriebsverstärker OA′ mit einem Rückkopplungskondensator C5′ parallel zu einem hoch­ ohmigen Resistor R4 auf. Ein niedergohmiger Resistor R5 ist zwischen den Hochspannungskondensator C3 und den (-) Eingang des Betriebsverstärkers OA′ geschaltet. Die Stelle A ist mit der Verbindungsstelle zwischen zwei in Serie geschalteten Dioden D1, D2 verbunden, die in ihrer Umkehrrichtung zwischen einer Antriebsspannungsquelle +Vcc und Erde als Stromkreis­ schutz in herkömmlicher Weise eingeschaltet sind.
Ein Resistor R2′ ist zwischen den OA′ Ausgang und den (+) Eingang des Betriebsverstärkers geschaltet. Ein Abgleich­ resistor R8 ist zwischen die Verbindungsstelle eines von zwei in Serie geschalteten Resistoren R6 und R7 eingeschaltet, die zwischen die Antriebsspannungsquelle +Vcc und Erde und den (+) Eingang des Betriebsverstärkers OA′ geschaltet sind. Die vorerwähnte Kompensationskonstante α kann mit dem Resistor R8 abgeglichen wenden.
Die zusätzliche Kompensation für Band II wird nach der vorbeschriebenen internat. Patentanmeldung PCT/SE92/00794 erhalten.
Die Spannungsänderungen an der Beschleunigungsspannung werden nicht direkt angezeigt, sondern über eine Sekundärwicklung 21 am Hochspannungstransformator Tr mit erheblich niedrigerer Spannung, die leicht bewerkstelligt werden kann. Ein Ende der Sekundärwicklung 21 ist mit Erde verbunden. Das andere Ende der Sekundärwicklung 21 ist über einen Resistor R9 an eine Phasenschieberstufe 22 gelegt und mißt einen Strom i1 in den Eingang einer Phasenschieberstufe 22.
Das Ablenkspulenpaket 13 wird ferner von dem Hochspannungs­ transformator (nicht dargestellt) gespeist. Ein Strom i2 wird deshalb aus dem Ablenkspulenpaket 13 über einen Resistor R10 in den Eingang der Phasenschieberstufe 22 gespeist und dem Strom i1 in entsprechender Proportion hinzuaddiert.
Das Ausgangssignal aus der Phasenschieberstufe 22 wird an die Verbindungsstelle B des Spannungsteilers R6, R7 über einen Kondensator C6 und einen Abstimmresistor R11 gelegt. Das zusätzliche Ausmaß der Kompensation für das Band II wird am Resistor R11 abgestimmt. Die Phasenverschiebung an der Phasenschieberstufe 22 wird der Phasenverschiebung angepaßt, die in der Schaltung OA′, C5′, R4 und R5 auftritt, so daß das an der Stelle B aus der Phasenschieberstufe ankommende Signal an der Stelle A als ein angepaßter Teil in Gegenphase zum Eingangssignal in die Phasenschieberspule,-α*Uripple überlagert, auftritt.

Claims (8)

1. Verfahren zum Minimieren elektrischer Wechselfelder, die in der Umgebung eines Bildschirmsichtgerätes (1) erzeugt werden, die einen spannungsführenden Teil (5) aufweist, an dem unerwünschte Spannungsänderungen auftreten, wobei ein Ende eines Hochspannungsglättungskondensators (C3) hoher Kapazität mit dem spannungsführenden Teil (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das andere Ende des Hochspannungskondensators (C3) von Erde getrennt wird,
  • b) der Strom durch den Hochspannungskondensator (C3) im anderen Ende des Hochspannungskondensators angezeigt wird, und
  • c) eine Kompensationsspannung in Abhängigkeit vom angezeigten Strom erzeugt wird, die gegenüber dem angezeigten Strom so phasenverschoben ist, daß sie in Gegenphase zu den unerwünschten Spannungsänderungen liegt und dem anderen Ende des Hochspannungskondensa­ tors (C3) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der erzeugten Kompensationsspannung um einen gegebenen Faktor (α) multipliziert mit der Größe der unerwünschten Spannungsänderungen angepaßt wird, wobei der Faktor (α) zwischen den Werten 0 und 1 liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Signal angezeigt wird, das von unerwünsch­ ten Spannungen abhängig ist, die hauptsächlich durch Änderungen in der Beschleunigungsspannung des Bildschirm­ sichtgerätes verursacht werden, daß das angezeigte Signal phaseninvertiert wird, und ein angepaßter Teil davon der Kompensationsspannung, die durch Anzeigen des Stromes durch den Hochspannungskondensator (C3) erzielt wird, überlagert wird, um unterschiedliche Grade der Kompensa­ tion für ein Niederfrequenzband mit einem Frequenzbereich zwischen 5 Hz und 2 kHz und einem Hochfrequenzband mit einem Frequenzbereich zwischen 2 kHz und 400 kHz zu erhalten.
4. Anordnung zum Minimieren elektrischer Wechselfelder, die in der Umgebung eines Bildschirmsichtgerätes (1) erzeugt werden, das einen spannungsführenden Teil (5) aufweist, an dem unerwünschte Spannungsänderungen auftreten, und mit einem Hochspannungsglättungskondensator (C3) hoher Kapazität, der mit dem spannungsführenden Teil (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hochspannungskondensator (C3) und Erde eine Kompensati­ onsschaltung (20) eingeschaltet ist, die als negativer Kondensator mit einer Kapazität wirkt, die um einen vorbestimmten Faktor größer ist als die Kapazität des Hochspannungskondensators (C3).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung (20) einen Betriebsverstärker (OA) mit einem invertierenden Eingang, der mit dem Hochspannungskondensator (C3) verbunden ist, und dessen Ausgang rückgekoppelt mit dem invertierenden Eingang über einen Kondensator (C5) und mit dem nichtinvertierenden Eingang über einen Resistor (R2) mit einem Widerstand R verbunden ist, wobei der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers über eine Widerstandsvorrichtung (R3; R6-R7) mit einem Widerstand k*R (R und k sind Konstanten) an Erde gelegt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsänderungen am spannungsführenden Teil innerhalb eines Frequenzbandes und phasenverschoben in einer Phasenschieberschaltung (22) angezeigt werden, daß ein angepaßter Teil des Ausgangssignals der Phasenschie­ berschaltung an einen Eingang der Kompensationsschaltung (20) gelegt ist, und daß die Phasenschieberschaltung (22) eine solche Phasenverschiebung ergibt, daß ein angepaßter Teil des Eingangssignals der Phasenschieberschaltung im Betrieb der Anordnung als ein überlagertes phaseninver­ tiertes Signal an der Verbindungsstelle der Kompensati­ onsschaltung (20) mit dem Hochspannungskondensator erscheint.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsvorrichtung (R3; R6-R7) variabel ist, wobei die Konstante k variabel ist.
8. Anordnung nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Widerstandsvorrichtung (R11) mit veränderlichem Widerstand zwischen die Phasen­ schieberschaltung (22) und den nicht invertierenden Eingang des Betriebsverstärkers (OA) eingeschaltet ist.
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