DE4402327C2 - Bausatz für Kleinmöbel - Google Patents
Bausatz für KleinmöbelInfo
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- DE4402327C2 DE4402327C2 DE19944402327 DE4402327A DE4402327C2 DE 4402327 C2 DE4402327 C2 DE 4402327C2 DE 19944402327 DE19944402327 DE 19944402327 DE 4402327 A DE4402327 A DE 4402327A DE 4402327 C2 DE4402327 C2 DE 4402327C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Kleinmöbel mit als metallisches Rohr
ausgebildeten Tragstangen oder Tragstützen, mit an den Tragstangen mit
tels lösbarer Halteorgane befestigbaren Möbelteilen und mit einem in ein
offenes Ende des Rohres im Preßsitz einsetzbaren und mit einem radial
überstehenden Bund an den benachbarten Endkanten des Rohres axial ab
stützbaren Verbindungsorgan aus Kunststoff, daß eine achszentrale Fü
gungsöffnung für den Eingriff einer Teleskopstange aufweist.
Es ist ein Bausatz dieser Art bekannt (DE 19 74 182 U), bei welchem das
metallische Rohr einstückig ausgebildet ist. In die Rohrwand sind minde
stens an zwei Seiten Löcher eingebracht, die der Befestigung von Tablarträ
gern oder anderen an einer Tragstange anzubringenden Organen sowie zur
Aufnahme eines Abstützstiftes dienen. Weiter ist ein Führungsorgan mit ei
ner Öffnung für den Durchtritt der Teleskopstange vorgesehen, dessen Au
ßendurchmesser etwas größer als der Innendurchmesser des metallischen
Rohres ist, so daß es in dessen freies Ende mit Preßsitz eingefügt werden
kann. Andererseits ist der Innendurchmesser des Verbindungsorgans gleich
oder etwas größer als der Außendurchmesser der Teleskopstange, so daß
die Teleskopstange sich in dem Verbindungsorgan gleitend bewegen kann.
An seinem freien Ende weist das Verbindungsorgan eine kurze außenseitige
Abfasung auf, die das Einfügen des Verbindungsorgans im Preßsitz in das
freie Rohrende erleichtern soll. Aufgrund der zwangsläufig zu berücksichti
genden Maßtoleranzen bei den ineinander zu steckenden Bauteilen wird die
Teleskopstange immer mit einem gewissen Spiel durch die Führungsöffnung
hindurch greifen müssen, da sonst ein freies Verschieben unmöglich wäre.
Weiter ist es bei einem Bausatz der eingangs angegebenen Art an sich be
kannt, daß das metallische Rohr aus mehreren Rohrstücken besteht, die an
ihren Enden unter fluchtender Ausrichtung zusammengesetzt sind. Die
Rohrstücke werden dort mit einem verjüngten Ende des einen Rohrstücks in
das nicht verjüngte Ende eines anderen Rohrstücks eingesteckt und das mit
der Verjüngung versehene Rohrstück sitzt mit seinem durch die Verjüngung
gebildeten Bund auf der Endkante des anderen Rohrstücks auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für Kleinmöbel zu
entwickeln, bei welchem trotz Preßsitz des Verbindungsorgans im äußeren
Rohr der Tragstange eine spielfreie Gleitführung der Teleskopstange mög
lich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß
das metallische Rohr aus mehreren Rohrstücken besteht, die an ihren En
den unter fluchtender Ausrichtung zusammengesetzt sind, daß die Halteor
gane lösbar an den Tragstangen anklemmbar sind und daß die Führungsöff
nung des Verbindungsorgans durch die Teleskopstange im Querschnitt ela
stisch aufweitbar ist. Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen wird erreicht,
daß in der Gleitführung zwischen der Teleskopstange und der Tragstange
kein Spiel auftritt und trotzdem eine Gleitführung möglich ist.
Vorteilhafterweise ist das Verbindungsorgan mit einem gegenüber dem In
nendurchmesser des Rohrstücks Übermaß aufweisenden, vorzugsweise
achsparallel genuteten oder geschlitzten Fügeabschnitt versehen, der beim
Einpressen in das Rohrstück unter Herstellung des Preßsitzes eine elasti
sche Querschnittsverringerung erfährt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das die
Führungsöffnung aufweisende Verbindungsorgan eine über den Fügeab
schnitt überstehenden Spreizkegel mit einem Außen- und einem Innenkonus
aufweist, dessen Wandung mit zur Kegelspitze hin offenen Längsschlitzen
versehen ist. Der Außenkonus des
Spreizkegels weist dabei vorteilhafterweise einen größe
ren Konuswinkel als der Innenkonus auf, während der
kleinste Innendurchmesser des Innenkonus kleiner und
der größte Innendurchmesser geringfügig größer als der
Teleskopstangendurchmesser ist. Mit diesen Maßnahmen
wird erreicht, daß die Teleskopstange beim Durchdringen
der Führungsöffnung den Spreizkegel elastisch aufwei
tet, ohne daß dieser gegen die Innenwand des betreffen
den Rohrstücks übermäßig angepreßt wird. Wenn zusätz
lich die Teleskopstange an ihrem durch die Führungsöff
nung des Verbindungsorgans hindurchgreifenden Ende ei
nen an der Innenfläche des Rohrstücks geführten und ge
gen eine im Rohrstück angeordnete und dort axial abge
stützte Druckfeder anliegenden Gleitschuh aufweist, ist
eine axiale Längenverstellung bei exakt fluchtender
Ausrichtung der Teleskopstange relativ zur Tragstange
gewährleistet. Da die Rohrstücke üblicherweise eine
axial verlaufende Schweißverbindung aufweisen, ist es
mit einfachen Mitteln möglich, eine Verdrehsicherung an
der Teleskopstange vorzusehen, indem der Gleitschuh an
seinem Umfang oder an einem radial überstehenden Bund
mit einer achsparallel ausgerichteten, randoffenen Aus
nehmung zur Aufnahme der Schweißnaht versehen wird. Ei
ne weitergehende Längenanpassung der Tragstange wird
dadurch ermöglicht, daß in das die Druckfeder enthal
tende Rohrstück zusätzlich mindestens ein axial gegen
die Druckfeder anliegendes Distanzstück eingeführt
wird.
Bei Verwendung von Verbindungsorganen mit Innengewinde
ist es besonders einfach möglich, ein Fußteil mit Ge
windezapfen zu verwenden, das in das mit seinem Innen
gewinde nach unten weisende Verbindungsorgan eines
Rohrstücks eingedreht wird. Ein solches Fußteil ist
durch einfaches Verdrehen in seiner Höhe verstellbar.
Um eine möglichst breitflächige Auflage zu gewährlei
sten, weist das Fußteil eine konkave, vorzugsweise be
rippte Abstützfläche auf, die beim Andrücken gegen eine
Unterlage elastisch aufbiegbar ist. Zur weiteren Ver
besserung in dieser Hinsicht wird eine auf das freie
Ende der Teleskopstange im Preßsitz aufsteckbare End
kappe vorgesehen, die eine konkave, vorzugsweise be
rippte Abstützfläche aufweist, die beim Andrücken gegen
eine Widerlagerfläche elastisch aufbiegbar ist. Vor
teilhafterweise weisen das Fußteil und/oder die Endkap
pe auf der Seite ihrer im Umriß kreisförmigen Abstütz
fläche konzentrische kreisförmige Rippen auf, die beim
Aufbiegen der Abstützfläche gleichmäßig zur Anlage kom
men.
Um die Tragstange auch an einer schräg verlaufenden
Wand oder Decke einspannen zu können, ist gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein mit einem
Gewindebolzen in ein mit seinem Innengewinde nach außen
weisendes, in ein Rohrstück oder in das Ende einer
rohrförmigen Teleskopstange eingesetztes Verbindungsor
gan eindrehbares Kopfstück vorgesehen, das einen hin
terschnittenen Umriß zur formschlüssigen Verankerung in
einer wandmontierbaren Kappe aufweist. Die wandmontier
bare Kappe sorgt dafür, daß die Tragstange beim Anklemmen
nicht an der schrägen Wand oder Decke abgleiten
kann. Um das Kopfstück an unterschiedliche Wandschrägen
anpassen zu können, ist es zweckmäßig, wenn der Kopf
bolzen und das Kopfstück zweiteilig ausgebildet und
über ein Gelenk, vorzugsweise ein Kugelgelenk miteinan
der verbunden sind. Eine weitere Verbesserung in dieser
Hinsicht kann dadurch erzielt werden, daß der Gewinde
bolzen außenseitig einen Mehrkantring für den Eingriff
eines Schraubenschlüssels sowie eine außenseitig am
Mehrkantring angeformte Gelenkkugel aufweist, und daß
das Kopfstück eine auf die Gelenkkugel aufrastbare Ge
lenkpfanne aufweist. Das Kopfstück besteht hierzu
zweckmäßig aus einem elastisch verformbaren Kunststoff.
Eine besonders einfache Wandmontage wird erzielt, wenn
die mit einer Bodenplatte für die Wandmontage versehene
Kappe eine über die Bodenplatte überstehende randoffene
Tasche zur formschlüssigen Aufnahme des Kopfstücks auf
weist.
Um Oberflächenbeschädigungen der Tragstangen beim Auf
klemmen der Halteorgane zu vermeiden, wird gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vor
geschlagen, daß das Halteorgan als auf die Tragstange
aufschiebbarer loser oder mit dem Möbelteil verbundener
Metallring ausgebildet ist, der eine Innenhülse aus
nachgiebigem Material, vorzugsweise aus Kunststoff auf
weist, über die er mittels mindestens einer Stell-
oder Klemmschraube an der Tragstange anklemmbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a eine Tragstange eines Bausatzes für Kleinmöbel
in Explosionsdarstellung;
Fig. 1b eine Seitenansicht der Tragstange nach Fig. 1
in teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 2a bis c ein Verbindungsteil mit Innengewinde in
schaubildlicher Darstellung, in einer Seitenan
sicht und in einem Längsschnitt;
Fig. 3 ein Bolzenelement in schaubildlicher Darstel
lung;
Fig. 4a bis c ein Verbindungsteil mit Gewindezapfen in
schaubildlicher Darstellung, in einer Seitenan
sicht und in teilweise geschnittener Darstel
lung;
Fig. 5a bis c eine Führungsbüchse in schaubildlicher
Darstellung, in einer Seitenansicht und im
Längsschnitt;
Fig. 6a bis c einen Gleitschuh in schaubildlicher Dar
stellung, in Draufsicht und im Längsschnitt;
Fig. 7a eine Endkappe für eine Teleskopstange im Längs
schnitt;
Fig. 7b und c ein Fußteil für das Tragrohr in Drauf
sicht und im Längsschnitt;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen auf ein Tragrohr auf
gesteckten Haltering, der an einem Möbelteil
angeformt ist;
Fig. 9a das Ende einer Teleskopstange mit einem Kopf
stück und einer Montagekappe für die Montage an
einer schrägen Wand in geschnittener Explosions
darstellung;
Fig. 9b eine schaubildliche Darstellung der Montagekappe;
Fig. 9c das Kopfstück mit Gewindebolzen und Kugelgelenk
in teilweise geschnittener Seitenansicht;
Fig. 9d eine schaubildliche Darstellung des Verbindungs
teils der Fig. 9a.
Die in Fig. 1a und b gezeigte, als Tragstütze ausgebil
dete Tragstange 12 ist Bestandteil eines Bausatzes für
Kleinmöbel. Sie ist aus mehreren Rohrstücken 10 zusam
mengesetzt und wird durch eine mittels einer Schrauben
feder 14 axial nach außen gedrückte Teleskopstange 16
zwischen dem Boden 8 und der Decke 9 eingespannt. Zur
Verbindung der Rohrstücke 10 dienen miteinander ver
schraubbare Verbindungsteile 22, 24, die ein Innengewin
de 47 bzw. einen Gewindebolzen 48 aufweisen und die mit
einem stopfenartigen Fügeabschnitt 50 kraftschlüssig in
das Rohrende des jeweiligen Rohrstücks 10 eingepreßt
sind. Das oberste Rohrstück 10 der Tragstütze 12 dient
als Teleskoprohr für die Teleskopstange 16 kleineren
Durchmessers, wobei zur verschiebbaren Führung in Achs
richtung der Tragstütze 12 ein in das obere Ende des
betreffenden Rohrstücks 10 eingepreßtes, als Führungs
büchse für die Teleskopstange 16 ausgebildetes Verbin
dungsorgan 26 dient. An dem durch die Führungsbüchse 26
hindurchgreifenden Ende der Teleskopstange 16 ist ein
Gleitschuh 28 aufgepreßt, der an der Innenfläche des
Rohrstücks 10 in Achsrichtung geführt und mit seinem
unteren Ende auf der Schraubenfeder 14 abgestützt ist.
Um die Federkraft der Schraubenfeder 14 bei weit nach
außen geschobener Teleskopstange 16 zu erhöhen, kann in
das betreffende Rohrstück 10 zusätzlich ein gegen die
Schraubenfeder 14 anliegendes Distanzstück 29 eingelegt
werden.
Das in Fig. 2a bis c dargestellte Verbindungsorgan 22
mit Innengewinde 47 ist zum Zwecke der Verbindung zwei
er Rohrstücke 10 (Fig. 1a und b) in ein Ende des Rohr
stücks 10 kraftschlüssig einpreßbar und mit einem einen
Gewindebolzen 46, 48 aufweisenden Verbindungsteil 24, 42
verschraubbar. Das Verbindungsteil 22 weist einen im
wesentlichen zylindrischen Fügeabschnitt 32 auf, der
gegenüber dem Innendurchmesser des Rohrstücks 10 Über
maß aufweist und dadurch eine Preßpassung mit dem Rohr
stück 10 bildet. Am einen Ende steht ein Bund 34 radial
vom Fügeabschnitt 32 ab, dessen Schulter 36 als Anschlag
beim Einpressen des Verbindungsteils 22 in das
Rohrstück 10 dient. Die durchgehende Gewindebohrung 47
erhöht die elastische Verformbarkeit des Fügeabschnitts
32 in radialer Richtung, was für das Einpressen des
Verbindungsorgans 22 in das Rohrstück 10 vorteilhaft
ist. Um die Elastizität weiter zu erhöhen, ist der Fü
geabschnitt 32 an seinem Umfang mit achsparallel ver
laufenden, im Querschnitt V-förmigen Nuten 38 versehen.
An seinem bundseitigen Ende schließt das Verbindungsor
gan 22 mit einer Zentrierbohrung 40 und mit einer
kreisringförmigen Planfläche 39 ab.
Zum Verbinden zweier Rohrstücke 10, in deren Enden je
weils ein Verbindungsteil 22 mit Innengewinde 47 ange
ordnet ist, ist das in Fig. 3 gezeigten Bolzenelement
42 vorgesehen, das zwei nach entgegengesetzten Seiten
über einen Zentrierbund 44 überstehende Gewindezapfen
46 aufweist. Beim Eindrehen eines Gewindezapfens 46 in
das Innengewinde 47 des Verbindungsorgans 22 greift der
Zentrierbund 44 in die Zentrierbohrung 40 des benach
barten Verbindungselements 22 ein. Der Zentrierbund 44
ist dabei in axialer Richtung so bemessen, daß beim ge
genseitigen Festdrehen eine Verspannung zwischen den
Planflächen 39 der zu verbindenen Verbindungsorgane und
damit eine stabile, miteinander fluchtende Ausrichtung
der Rohrstücke möglich ist.
Das in Fig. 4a bis c gezeigte Verbindungsteil 24 weist
einen im wesentlichen zylindrischen Fügeabschnitt 50
mit axial überstehendem Gewindezapfen 48 auf. Am zapfenseitigen
Ende des Fügeabschnitts 50 befindet sich
ein radial überstehender, durch eine ringförmige Plan
fläche 58 begrenzter Bund 52 und ein axial überstehen
der Zentrierbund 56. Zur Erhöhung der elastischen Ver
formbarkeit des Fügeabschnitts 50 ist eine einseitig
offene axiale Sackbohrung 54 vorgesehen. Das in das En
de eines Rohrstücks 10 eingepreßte Verbindungsorgan 24
kann durch Eindrehen des Gewindezapfens 48 in das In
nengewinde 47 mit einem in ein benachbartes Rohrstück
10 eingepreßten Verbindungsorgan 22 unter Verspannen
der Planflächen 58, 39 und unter Zentrierung des Zen
trierbunds 56 in der Zentrierbohrung 40 verbunden wer
den. Der Kraftschluß der Preßpassung der Verbindungsor
gane 22, 24 ist so zu wählen, daß sich die Verbindungs
organe 22, 24 beim Auseinanderschrauben der Rohrstücke
10 nicht verdrehen und damit nicht aus dem Rohrstück 10
lösen können. Auf diese Weise lassen sich beliebig vie
le Rohrstücke 10 zu einer Tragstange 12 fluchtend mit
einander verbinden.
In Fig. 5a bis c ist eine Führungsbüchse 26 gezeigt, in
der die Teleskopstange 16 in Achsrichtung verschiebbar
geführt ist. Die Führungsbüchse 26 weist einen relativ
kurzen hohlzylindrischen Fügeabschnitt 60 auf, der bis
zur Schulter 62 eines radial überstehenden Bundes 64 in
das Ende eines Rohrstücks 10 einpreßbar ist. Der Außen
durchmesser des Bundes 64 entspricht dabei dem Außen
durchmesser des Rohrstücks 10. Der Innendurchmesser des
Fügeabschnitts 60 weist eine Spielpassung mit geringem
Spiel für die Teleskopstange 16 auf. An seinem dem Bund
64 abgewandten Ende geht der Fügeabschnitt 60 in einen
Spreizkegel 66 über, dessen Außenkonuswinkel α größer
als der Innenkonuswinkel β ist, wobei der kleinste
Durchmesser des Innenkonus kleiner als der Außendurch
messer der Teleskopstange 16 ist. Der Spreizkegel 66
ist von seiner freien Stirnseite her mit achsparallelen
Schlitzen 68 versehen, die den Spreizkegel 66 in Zungen
70 unterteilen. Durch das Teleskoprohr 16 werden die
Zungen 70 des Spreizkegels 66 radial nach außen ge
spreizt. Dadurch wird der Fügeabschnitt 60 im Übergangs
bereich zum Spreizkegel 66 radial nach außen gegen die
Innenfläche des Rohrstücks 10 gespannt und dadurch der
Kraftschluß zwischen Führungsbüchse 26 und Rohrstück 10
erhöht. Gleichzeitig drücken die Zungen 70 des Spreiz
kegels 66 mit ihrem freien Ende radial nach innen gegen
die Teleskopstange 16, wodurch diese gegenüber der Füh
rungsbüchse spielfrei gestellt wird. Andererseits ist
die Reibung zwischen der Teleskopstange 16 und der Füh
rungsbuchse 26 so klein zu wählen, daß das Ausfedern
der Teleskopstange 16 durch die Kraft der Schraubenfe
der 14 (Fig. 1b) nicht beeinträchtigt wird.
Der in Fig. 6a bis c gezeigte Gleitschuh 28 weist einen
hohlzylindrischen Ansatz 72 auf, mit dem er auf das in
das Rohrstück 10 eintauchende Ende der Teleskopstange
16 unter Bildung einer Preßpassung aufsteckbar ist. Der
Gleitschuh 28 ist mit seinem Gleitbund 74 an der Innen
fläche des Rohrstücks 10 in axialer Richtung mit gerin
gem Seitenspiel geführt. Um den Gleitschuh auch in ei
nem Rohrstück 10 mit auf der Innenfläche längs verlaufender
Schweißnaht verwenden zu können, weist der Gleit
bund 74 eine axial durchgehende, radial randoffene Aus
nehmung 75 an seinem Umfang auf.
In Fig. 7a ist die Endkappe 20 zum Aufstecken auf das
aus dem Rohrstück 10 herausragende Ende der Teleskop
stange 16 dargestellt. Die Endkappe 20 weist einen
hohlzylindrischen Ansatz 76 zum Aufstecken auf die Te
leskopstange 16 auf, der einstückig mit der Stirnplatte
78 verbunden ist. Damit die Stirnplatte 78 über ihre
gesamte Abstützfläche 80 mit gleichmäßigem Druck an der
Decke 9 anliegt, ist die Abstützfläche in unbelastetem
Zustand konkav gekrümmt, so daß sich die Stirnplatte 78
bei Anpressen gegen die Decke 9 elastisch aufbiegt. Zur
Verbesserung der Abrutschsicherheit an der Decke 9 sind
auf der Abstützfläche 80 konzentrische Ringrippen 82
angeformt (vgl. Fig. 7b).
In Fig. 7c ist ein Fußteil 18 dargestellt, das einen
hohlzylindrischen Ansatz 84 zum Aufstecken auf ein Rohr
stück 10 aufweist. Die kreisförmige Fußplatte 88 weist
eine konkave Abstützfläche 86 mit ringförmigen Rippen
82 auf, die beim Aufstellen auf dem Boden 8 unter Bil
dung einer ebenen Anlage aufgebogen wird.
Das in Fig. 9a bis d gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt
ein mit einem Gewindebolzen 100 mit der Teleskopstange
16 verbindbares Kopfstück 102, mit welchem die Trag
stange 12 unter zusätzlicher Verwendung einer wandmon
tierbaren Kappe 104 an einer schrägen Wandfläche 9 befestigbar
ist. Der Gewindebolzen 100 und das Kopfstück
102 sind zu diesem Zweck zweiteilig ausgebildet und
über ein Kugelgelenk 106, 108 miteinander verbunden. Der
Gewindebolzen ist mit einem außenseitigen Mehrkantring
110 für den Ansatz eines Schraubenschlüssels versehen.
Auf der Außenseite des Mehrkantrings ist am Gewindebol
zen die Gelenkkugel 106 des Kugelgelenks angeordnet,
auf die das Kopfstück 102 mit seiner Gelenkpfanne 108
aufrastbar ist. Zur Befestigung des Gewindebolzens 100
ist in das freie Ende der rohrförmigen Teleskopstange
16 ein mit einem Innengewinde 47 versehenes Verbindungs
stück 22 eingepreßt, das sich mit seiner Ringschulter
36 an der Außenkante der Teleskopstange 16 und mit seiner
Fügefläche 32 im Inneren der Teleskopstange 16 abstützt.
Die Montagekappe 104 weist eine Bodenplatte 112 mit
zwei Bohrungen 114 für den Durchtritt der Kopfschrauben
116 auf. Weiter ist die Kappe mit einer über die Boden
platte 112 überstehenden randoffenen Tasche 118 zur
formschlüssigen Aufnahme des einen hinterschnittenen
Umriß aufweisenden Kopfstücks 102 versehen. Die Kappe
104 wird so an der schrägen Wand 9 montiert, daß ihr
Taschenteil zur Abstützung des Kopfstücks 102 nach oben
weist (vgl. Fig. 9a).
Das in Fig. 8 dargestellte ringförmige Halteorgan 96
ist zum Aufschieben auf eine aus Rohrstücken 10 zusam
mengesetzte Tragstütze 12 und zum Festklemmen an der
Tragstütze 12 bestimmt. In dem Haltering 96 befindet
sich eine Innenhülse 98 aus nachgiebigem Material, vorzugsweise
aus Kunststoff. Zum Festklemmen an der Trag
stütze 12 sind zwei Stellschrauben 92 vorgesehen, die
in Gewindebohrungen 90 des Halterings 96 eingeschraubt
sind und die über die Innenhülse 98 gegen das Rohrstück
10 anpreßbar sind. Die Innenhülse 98 verhindert dabei
eine plastische Verformung des Rohrstücks 10, indem sie
die Druckkraft der Stellschrauben 92 auf eine größere
Fläche verteilt. In dem dargestellten Ausführungsbei
spiel ist der Haltering 96 einstückig mit einem Möbel
teil 94 verbunden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf einen Bausatz für Kleinmöbel mit
mehreren unter Bildung von in ihrer Länge verstellbaren
Tragstangen 12 an ihren Enden in miteinander fluchten
der Ausrichtung zusammensetzbaren Rohrstücken 10 und
mit an den Tragstangen 12 mittels lösbarer Halteorgane
befestigbaren Möbelteilen. Um eine stabile, miteinander
fluchtende Verbindung der einzelnen Rohrstücke 10 der
Tragstange 12 zu erhalten, sind gemäß der Erfindung
Verbindungsorgane 22, 24, 26 aus Kunststoff vorgesehen,
die jeweils in ein offenes Ende der Rohrstücke 10 im
Preßsitz einsetzbar und mit einem radial überstehenden
Bund an den Endkanten der Rohrstücke 10 axial abstütz
bar sind. Die Verbindungsorgane 22, 24, 26 weisen entwe
der ein achszentrales Innengewinde 47 oder einen axial
überstehenden Gewindezapfen 46, 48 oder eine achszentra
le, im Querschnitt elastisch aufweitbare Führungsöff
nung 66 für den Eingriff einer Teleskopstange 16 auf.
Claims (18)
1. Bausatz für Kleinmöbel mit als metallisches Rohr ausgebildeten
Tragstangen (12) oder Tragstützen, mit an den Tragstangen mittels
lösbarer Halteorgane (96) befestigbaren Möbelteilen (94), mit einem in
ein offenes Ende des Rohrs im Preßsitz einsetzbaren und mit einem
radial überstehenden Bund (64) an den benachbarten Endkanten des
Rohrs axial abstützbaren Verbindungsorgan (26) aus Kunststoff, das
eine achszentrale Führungsöffnung für den Eingriff einer Teleskopstan
ge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Rohr aus
mehreren an ihren Enden unter fluchtender Ausrichtung zusammen
setzbaren Rohrstücken (10) besteht, daß die Halteorgane (96) lösbar
an den Tragstangen (12) anklemmbar sind und daß die Führungsöff
nung (66) des Verbindungsorgans (26) durch die Teleskopstange in ih
rem Querschnitt elastisch aufweitbar ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbin
dungsorgan (26) einen gegenüber dem Innendurchmesser des Rohr
stücks (10) Übermaß aufweisenden Fügeabschnitt (60) aufweist.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füge
abschnitt (60) achsparallel genutet oder geschlitzt ist.
4. Bausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsorgan (26) im Bereich des Fügeabschnitts (60) hohl aus
gebildet ist.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsorgan (26) einen über den Fügeabschnitt (60)
überstehenden Spreizkegel (66) mit einem Außen- und einem Innenkonus
aufweist, dessen Wandung mit zur Kegelspitze hin offenen Längs
schlitzen (68) versehen ist.
6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen
konus des Spreizkegels (66) einen größeren Konuswinkel (α < β) als
der Innenkonus aufweist, und daß der kleinste Innendurchmesser des
Innenkonus kleiner und der bundseitige Innendurchmesser geringfügig
größer als der Durchmesser der Teleskopstange (16) ist.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teleskopstange (16) an ihrem durch die Führungsöffnung des
betreffenden Verbindungsorgans (26) hindurchgreifenden Ende einen
an der Innenfläche des Rohrstücks (10) geführten und gegen eine im
Rohrstück (10) angeordnete und dort axial abgestützte Druckfeder (14)
anliegenden Gleitschuh (28) aufweist.
8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit
schuh (28) an seinem Umfang oder an einem radial überstehenden
Bund (74) eine achsparallel durchgehende, radial randoffene Ausneh
mung (75) vorzugsweise zur Aufnahme einer am Rohrstück (10) nach
innen weisenden achsparallelen Schweißnaht aufweist.
9. Bausatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Rohrstück (10) mindestens ein axial gegen die Druckfeder (14)
anliegendes Distanzstück (29) angeordnet ist.
10. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
ein mit einem achszentralen Gewindezapfen (48) in ein mit seinem In
nengewinde (47) nach unten weisendes, in ein Rohrstück (10) einge
setztes Verbindungsorgan (22) eindrehbares Fußteil vorzugsweise aus
elastomerem Material, das eine konkave Abstützfläche aufweist, die
beim Andrücken gegen eine Unterlage (8) elastisch aufbiegbar ist.
11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch
eine auf das freie Ende eines Rohrstücks (10) oder der Teleskopstange
(16) im Preßsitz aufsteckbare Endkappe (18, 20), die eine konkave Ab
stützfläche (80, 86) aufweist, die beim Andrücken gegen eine Widerla
gerfläche (8, 9) elastisch aufbiegbar ist.
12. Bausatz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das im Umriß kreisförmige Fußteil (18) und/oder die im Umriß kreisför
mige Endkappe (18, 20) auf der Seite der Abstützfläche (80, 86) kon
zentrische kreisförmige Rippen (82) aufweist.
13. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch
ein mit einem Gewindebolzen (100) in ein mit seinem Innengewinde
(47) nach außen weisendes, in ein Rohrstück oder in das freie Ende ei
ner rohrförmigen Teleskopstange (16) eingesetztes Verbindungsorgan
(22) eindrehbares Kopfstück (102), das einen hinterschnittenen Umriß
zur formschlüssigen Verankerung in einer wandmontierbaren Kappe
(104) aufweist.
14. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ge
windebolzen (100) und das Kopfstück (102) zweiteilig ausgebildet und
über ein Kugelgelenk (106, 108) miteinander verbunden sind.
15. Bausatz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ge
windebolzen (100) einen außenseitig angeordneten Mehrkantring (110)
und eine außenseitig am Mehrkantring angeformte Gelenkkugel auf
weist, und daß das Kopfstück (102) eine auf die Gelenkkugel (106)
aufrastbare Gelenkpfanne (108) aufweist.
16. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeich
net, daß die mit einer Bodenplatte (112) für die Wandmontage verse
hene Kappe (104) eine über die Bodenplatte (112) überstehende rand
offene Tasche (118) zur formschlüssigen Aufnahme des Kopfstücks
(112) aufweist.
17. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß das Halteorgan (96) als auf die Tragstange (12) aufschiebba
rer, loser oder mit dem Möbelteil (94) verbundener Metallring ausgebil
det ist, der eine Innenhülse (98) aus nachgiebigem Material aufweist,
über die er mittels mindestens einer Stell- oder Klemmschraube (92) an
der Tragstange (12) aufklemmbar ist.
18. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragstangen (10) oder Tragstützen in ihrer Länge verstell
bar sind.
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