DE4401193A1 - Verfahren und Anlage zur energiesparenden und schadstoffarmen Erdölverarbeitung - Google Patents
Verfahren und Anlage zur energiesparenden und schadstoffarmen ErdölverarbeitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Anlage zur industriellen Erdöl
verarbeitung.
Es sind Industrieöfen mit offener Ölfeuerung bekannt, bei denen zur Verbesse
rung der Heizleistung Abwärmekessel und Abgasvorwärmer eingesetzt werden.
Die Nachteile diese Lösung liegen in ihrem niedrigen Wirkungsgrad, erhöhten
Heizölverbrauch und in der hohen Schadstoffemission in die Atmosphäre.
Die leistungsstarke, mit Industrieöfen ausgerüstete Erdölverarbeitungsanlage
LK-6u (Rußland) hat eine Rohölverarbeitungsleistung von 8 × 10⁶ t/Jahr. Diese
Anlage hat folgende Nachteile:
- - hohe Rauchgastemperaturen (über 330°C) und große Wärmeverluste (über 2,67 × 10⁶ GJ/Jahr), erhöhter Heizölverbrauch von über 65 × 10³ t/Jahr;
- - niedriger thermischer Wirkungsgrad der Öfen (unter 70%);
- - hohe Schadstoffemissionen in die Atmosphäre (mehr als 3,0 × 10⁵ t/Jahr SO₂, NO₂ und CO₂);
- - unkontrollierbare Emission und Entweichen von Dämpfen von Erdölprodukten aus Behältern und Lagertanks, Werkabgase, die in der Regel abgefackelt werden (was Wärmeverlusten von nicht weniger als 0,1 × 10⁵ GJ/Jahr ent spricht);
- - große Mengen von Erdölverarbeitungsrückständen (Schlamm, Schlick) von mehr als 2,0 × 10⁵ t/Jahr. Für deren Verbrennung in speziellen Wärmeöfen werden weitere 3,0 × 10⁵ GJ/Jahr verbraucht.
Der in den Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur Erdölverarbeitung vorzuschlagen,
bei der die Wärmeverluste und der Schadstoffausstoß minimiert werden. Das
Problem wird unter Umgehung bisher bekannter Wirkprinzipe und unter Weg
fall bekannter Industrieöfen, Abwärmekessel und anderer Standardausrüstungen
durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 aufgeführten Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Erdölrückstände und Heizöl un
ter einem Druck von 1,6-2,2 MPa und bei einer Temperatur von 350-400°C
vergast. Das entstandene Gas wird mit den Dämpfen der Erdölprodukte und den
Werkabgasen vermischt und in technologischen Wärmegeneratoren unter
hohem Druck verbrannt. Die Rauchgase, die SO₂, H₂S, CO₂ und NO₂ enthal
ten, werden von einem Druck von 1,4-2,0 MPa und einer Temperatur von 800-
1000°C in der Gasturbine zunächst auf einen Druck von 0,6 MPa expandiert
und auf eine Temperatur von 550-600°C gesenkt und anschließend bei einem
Druck von 0,6-0,5 MPa in einem intensiven Rückgewinnungssystem bis auf
Außentemperatur abgekühlt. Die gekühlten Rauchgase, die SO₂, H₂S, CO₂ und
NO₂ enthalten, werden bei einem Druck von 0,5 MPa und einer Temperatur
von 30°C auf 2-5°C abgekühlt, wonach sie in den Expansionsturbinen auf
atmosphärischen Druck expandiert und auf eine Temperatur von -80 bis -83°C
abgekühlt werden. Die aus den Rauchgasen gewonnenen SO₂, H₂S, CO₂ und
NO₂-Bestandteile werden anschließend aus der Anlage abgeleitet und in der
Produktion weiterverwendet.
Die erfindungsgemäße Anlage zur Erdölverarbeitung besteht aus einem Reak
tor, vor dem sich ein Mischer befindet. Vom Reaktorausgang besteht über einen
Wirbelscheider und einen Filter eine Verbindung zu einer Brennkammer und zu
technologischen Wärmegeneratoren, die in den Sektionen Erdölentsalzung und
Eröldestillation, katalytisches Reformieren, hydrierende Petrol- und Dieselöl
raffination, Verarbeitung der Gase und Penthan-Aggregat aufgestellt sind. Der
Ausgang der Brennkammer und die Ausgänge der Wärmegeneratoren stehen in
Verbindung mit einer Misch- und Nachbrennkammer, von der ein Anschluß zu
einer Gasturbine besteht, durch die ein Kompressor angetrieben wird. Von der
Gasturbine werden die Gase über ein System der intensiven Rückgewinnung,
d. h. den Luftvorwärmer des Reaktors, den Masutvorwärmer der Stufe 2, den
Rohölvorwärmer, den Vorwärmer der zur Vergasung eingeleiteten Rückstände
(Schlamm, Schlick), den Masut-Vorwärmer der Stufe 1 und den Industriewas
ser-Vorwärmern zu einem Abscheider und weiter in einen Kondensator geleitet.
Von hier werden die Rauchgase in eine Entspannungsturbine der Stufe 1 und
weiter über einen weiteren Kondensator und eine weitere Entspannungsturbine
der Stufe 2 zu einem weiteren Abscheider geführt. Danach gelangen die Gase
durch die Luftkühler, die für die Verminderung der Antriebsleistung der Kom
pressoranlagen verwendet werden. In der erfindungsgemäßen Anlage ist eine
gleitende Temperaturregelung in den Kondensatoren mit Hilfe von Ventilen vor
gesehen. In den Sektionen sind Gasfänger aufgestellt, die praktisch sämtliche
Dämpfe von Erdölprodukten aus Behältern und Lagertanks sowie sämtliche
Werkabgase auffangen, die dann in einem Gassammler zusammengeführt, mit
Luft vermischt und in die Kompressoranlage geleitet werden. Mit Hilfe eines
Luftverbrauchreglers wird ein optimales Ansaugvakuum in den Gasfängern ge
währleistet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein
hoher Erdölverarbeitungsgrad und eine vollständigere Ausnutzung der Rauch
gaswärme erreicht, der Eigenbedarf des Werkes an Heizöl gesenkt wird, die
Abmessungen und der Metalleinsatz in den Wärme erzeugenden Anlagen verrin
gert und Wärmeverluste der Gase vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anlage.
Im Reaktor 1 werden mit Hilfe eines Heißluftgebläses bei einem Druck von 1,6-
2,2 MPa und einer Temperatur von 350-400°C Heizöl (Masut) sowie Ruß
und Erdölrückstände (Schlämme, Schlick), die aus dem Mischer 2 eingeleitet
werden, vergast. Als Resultat der Pyrolysereaktion im Reaktor 1 wird Kohlen
wasserstoffgas mit einer Beimengung fester Vergasungsrückstände (Flugasche,
Ruß) gebildet. Das Gas weist am Reaktorausgang einen Druck von 1,5-2,1
MPa und eine Temperatur von 900-1100°C auf. Im Wirbelscheider 3 wird ein
großer Teil der Asche und im Filter 4 die restliche Asche und Ruß abge
schieden. Das von den mechanischen Beimengungen gereinigte Gas wird in der
Brennkammer 5 und den technologischen Wärmegeneratoren 6 unter Druck
verbrannt. Die Wärmegeneratoren 6 werden in der Sektion 100
(Erdölentsalzung und -destillation), in der Sektion 200 (katalytisches Reformie
ren), in den Sektionen 300-1 und 300-2 (hydrierende Petrol- und Dieselölraffi
nation), in den Sektionen 400 und 500 (Verarbeitung der Gase und Penthan-
Aggregat) aufgestellt. Die Rauchgase werden aus der Brennkammer 5 und den
Wärmegeneratoren 6 in die Misch- und Nachbrennkammer 7 geleitet. Hier er
folgt die vollständige Verbrennung des Generatorgases, des CO und der
Schwefelverbindungen. Außerdem erfolgt in der Kammer 7 die Stabilisierung
der Gaszustandsgrößen Druck und Temperatur auf 1,4-2,0 MPa und 800-
1000°C. Mit diesen Parametern gelangen die Rauchgase in die Gasturbine 8,
wo ihr Druck auf 0,6 MPa gesenkt wird. Die Energie der Gasturbine wird nur
für den Antrieb des Kompressors 9 verwendet. Aus der Gasturbine werden die
Gase mit einer Temperatur von 550-600°C in das System der intensiven
Rückgewinnung geleitet, d. h. den Luftvorwärmer 10 des Reaktors 1, den
Masutvorwärmer 11 der Stufe 2, den Rohölvorwärmer 12, den Vorwärmer 13
der zur Vergasung eingeleiteten Rückstände (Schlamm, Schlick), den Masut-
Vorwärmer 14 der Stufe 1, den Industriewasser-Vorwärmern 15 und 16. Da
nach gelangen die Rauchgase mit einem Druck von 0,4-0,5 MPa und einer
Temperatur von unter 30°C in den Abscheider 17, wo die Abscheidung des
Flüssigdampfes erfolgt, und weiter in den Kondensator 18 für die SO₂-Dämpfe
und die Dämpfe des Schwefligsäureanhydrids. Hier erfolgt auch die weitere
Kühlung der Gase bis auf eine Temperatur von 2-5°C. Mit einem Druck von
0,4-0,5 MPa und einer Temperatur unter 5°C werden die Rauchgase in die
Entspannungsturbinen 19 der Stufe 1 geleitet, wo ihr Druck bis auf 0,16 MPa
und die Temperatur auf -60°C gesenkt wird. Im Kondensator 20 wird das Gas
weiter nachgekühlt, und es erfolgt die Kondensation und Ableitung der H₂S-
Restanteile aus dem Gas. Die von H₂O, SO₂ und H₂S gereinigten Rauchgase
werden in die Entspannungsturbine 21 der Stufe 2 geleitet, wo ihr Druck auf
0,1 MPa und die Temperatur der Restgase auf -80 bis -83°C gesenkt wird. Bei
dieser Temperatur ist im Abscheider 22 die Sublimation (Tsub = -78,3°C) und
die Abscheidung der technischen Kohlensäure CO₂ möglich.
Danach gelangen die im wesentlichen aus NO₂ bestehenden Gase durch die
Luftkühler 23 und 24, die für die Verminderung der Antriebsleistung der Kom
pressoranlagen 25 und 9 verwendet werden. Nach der Reinigung kann dieser
Anteil der Gase für die Herstellung von Salpetersäure oder als Tieftempera
turmittel in Kälteanlagen verwendet werden. In der erfindungsgemäßen Anlage
ist eine gleitende Temperaturregelung in den Kondensatoren 18 und 20 mit
Hilfe der Ventile 26 vorgesehen. Das Vakuum am Kompressoreingang 25 dient
zum Auffangen praktisch sämtlicher Dämpfe von Erdölprodukten aus Behältern
und Lagertanks sowie sämtlicher Werkabgase. Zu diesem Zweck werden Gas
fänger 27 aufgestellt. Sämtliche Werkgase und Dämpfe werden im Gassammler
28 zusammengeführt, dort mit Luft vermischt und in die Kompressoranlage
geleitet. Mit Hilfe des Luftverbrauchreglers 29, der vor dem Gassammler 29
angeordnet ist, wird ein optimales Ansaugvakuum in den Gasfängern 27 ge
währleistet. Das Abfackeln der Werkgase, wie es praktisch in allen erdölverar
beitenden Werken üblich ist, ist somit ausgeschlossen.
In Fig. 1 sind folgende Hauptströme dargestellt: I - Generatorgas, II - Ruß, III -
Asche, IV - Erdölschlämme, -schlick, V - Masut (Heizöl), VI - Kesselspeise
wasser, VII - Dampfkondensat, Auftüllwasser, VIII - Wasserdampf, IX - Erd
ölprodukte, X - Gasemissionen und Dämpfe, M - atmosphärische Luft, XII -
Preßluft, XIII - Verbrennungsprodukte (Rauchgase) aus den technologischen
Wärmegeneratoren, XIV - Wasserdampfkondensat, XV - Kondensat der
Schwefligsäureanhydriddämpfe, XVI - Schwefelwasserstoffdampf-Kondensat,
XVII - CO₂; XVIII - NO₂.
Claims (4)
1. Verfahren zur energiesparenden und abgasarmen Erdölverarbeitung, bei
dem man
- a) Erdölrückstände und Heizöl (Masut) unter einem Druck von 1,6-2,2 MPa und bei einer Temperatur von 350-400°C vergast,
- b) das entstandene Gas mit den Dämpfen der Erdölprodukte und den Werkab gasen vermischt und in technologischen Wärmegeneratoren unter hohem Druck verbrennt,
- c) die Rauchgase, die SO₂, H₂S, CO₂ und NO₂ enthalten, bei einem Druck von 1,4-2,0 MPa und einer Temperatur von 800-1000°C in der Gasturbine zunächst auf einen Druck von 0,6 MPa expandiert und eine Temperatur von 550-600°C senkt und anschließend bei einem Druck von 0,6-0,5 MPa in einem intensiven Rückgewinnungssystem bis auf Außentemperatur abkühlt,
- d) die gekühlten Rauchgase, die SO₂, H₂S, CO₂ und NO₂ enthalten, bei einem Druck von 0,5 MPa und einer Temperatur von 30°C auf 2-5°C abkühlt und danach in den Expansionsturbinen auf atmosphärischen Druck expandiert und auf eine Temperatur von -80 bis -83°C abkühlt.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit folgenden
Merkmalen:
- - die Anlage besteht aus einem Reaktor (1), in dem Heizöl (Masut) sowie Ruß und Erdölrückstände (Schlämme, Schlick), die aus dem Mischer (2) eingeleitet werden, vergast werden, nach dessen Ausgang ein Wirbelscheider (3) und ein Filter (4) angeordnet sind, wobei von dem Filter (4) eine Verbindung zur einer Brennkammer (5) und zu technologischen Wärmegeneratoren (6) besteht, wo bei die Wärmegeneratoren (6) in der Sektion (100) (Erdölentsalzung und -de stillation), in der Sektion (200) (katalytisches Reformieren), in den Sektionen (300-1) und (300-2) (hydrierende Petrol- und Dieselölraffination) und in den Sektionen (400) und (500) (Verarbeitung der Gase und Penthan-Aggregat) aufgestellt sind,
- - der Ausgang der Brennkammer (5) und die Ausgänge der Wärmegeneratoren (6) stehen in Verbindung mit der Misch- und Nachbrennkammer (7), von der ein Anschluß zur Gasturbine (8) besteht, durch die der Kompressor (9) ange trieben wird,
- - von der Gasturbine (8) werden die Gase über das System der intensiven Rückgewinnung, d. h. den Luftvorwärmer (10) des Reaktors (1), den Masut vorwärmer (11) der Stufe 2, den Rohölvorwärmer (12), den Vorwärmer (13) der zur Vergasung eingeleiteten Rückstände (Schlamm, Schlick), den Masut- Vorwärmer (14) der Stufe 1 und den Industriewasser-Vorwärmern (15) und (16) zum Abscheider (17) und weiter zum Kondensator (18) geleitet,
- - vom Ausgang des Kondensators (18) werden die Gase in die Entspannungstur binen (19) der Stufe 1 und weiter über den Kondensator (20) und die Entspan nungsturbine (21) der Stufe 2 zum Abscheider (22) geführt,
- - danach gelangen die Gase durch die Luftkühler (23) und (24), die für die Verminderung der Antriebsleistung der Kompressoranlagen (25) und (9) ver wendet werden.
3. Anlage nach Anspruch 2 mit folgenden Merkmalen:
- - in den Kondensatoren (18) und (20) sind Ventile (26) angeordnet.
4. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 3 mit folgenden Merkmalen:
- - in den Sektionen (100) bis (500) sind Gasfänger (27) aufgestellt, die über ei nen Gassammler (28) mit der Kompressoranlage (25) und (9) in Verbindung stehen,
- - mit Hilfe des Luftverbrauchreglers (29) wird ein optimales Ansaugvakuum in den Gasfängern (27) gewährleistet.
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---|---|---|---|
DE19944401193 DE4401193C2 (de) | 1994-01-11 | 1994-01-11 | Verfahren und Anlage zur energiesparenden und abgasarmen Erdölverarbeitung |
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DE19944401193 DE4401193C2 (de) | 1994-01-11 | 1994-01-11 | Verfahren und Anlage zur energiesparenden und abgasarmen Erdölverarbeitung |
Publications (2)
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DE4401193A1 true DE4401193A1 (de) | 1995-07-13 |
DE4401193C2 DE4401193C2 (de) | 1996-09-19 |
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ID=6508081
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Country Status (1)
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DE (1) | DE4401193C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101696795B (zh) * | 2009-09-30 | 2011-06-01 | 河南电力试验研究院 | 一种热电联产机组凝汽负荷热耗率分析处理方法 |
CN108458346A (zh) * | 2018-04-04 | 2018-08-28 | 宁波蓝乾设备制造有限公司 | 一种危化品处理方法及系统 |
-
1994
- 1994-01-11 DE DE19944401193 patent/DE4401193C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
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BERWEIN, H.: Ein Weg zur Lösung des Müllproblems: Die Siemens-Schwelbrennanlage. In: Technische Mitteilungen/Haus der Technik, Essen, 81 (1988) 6,S. 327 - 332 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN101696795B (zh) * | 2009-09-30 | 2011-06-01 | 河南电力试验研究院 | 一种热电联产机组凝汽负荷热耗率分析处理方法 |
CN108458346A (zh) * | 2018-04-04 | 2018-08-28 | 宁波蓝乾设备制造有限公司 | 一种危化品处理方法及系统 |
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DE4401193C2 (de) | 1996-09-19 |
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