DE4447787C2 - Objektsicherungsgitter mit Lüftungsfunktion - Google Patents
Objektsicherungsgitter mit LüftungsfunktionInfo
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- DE4447787C2 DE4447787C2 DE4447787A DE4447787A DE4447787C2 DE 4447787 C2 DE4447787 C2 DE 4447787C2 DE 4447787 A DE4447787 A DE 4447787A DE 4447787 A DE4447787 A DE 4447787A DE 4447787 C2 DE4447787 C2 DE 4447787C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/08—Air-flow control members, e.g. louvres, grilles, flaps or guide plates
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Description
Die Erfindung betrifft ein Objektsicherungsgitter mit
Lüftungsfunktion gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Objektsicherungsgitter entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ist aus der DE 26 53 056 B2 bekannt. Bei
diesem Objektsicherungsgitter bestehen die Querwände aus einem
stabilen Drahtgitter. Zur Gewährleistung der erforderlichen
Sicherheit sind zwischen den beiden Querwänden in Reihe über
einander liegende dickwandige Stahlrohre aus Baustahl einge
setzt.
Aus dem DE-GM 66 04 008 ist ein Schallschutzgitter mit mehre
ren, hintereinander angeordneten, transparenten Lochplatten
bekannt, deren Löcher aus Schallschutzgründen relativ zuein
ander seitlich versetzt sind.
In der DE 43 15 443 A1 ist ein Lüftungselement mit Lochblechen
beschrieben, die zur Stochersicherheit im Winkel zueinander
angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Objektsicherungsgitter der eingangs genannten Art zu schaffen,
welches auf einfache Weise aufgebaut ist und sich leicht an
unterschiedliche Widerstandswerte anpassen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine weitere Ausgestaltung des Objektsicherungsgitters ergibt
sich aus dem Unteranspruch 2.
Die Erfindung schafft ein Objektsicherungsgitter, welches ei
nerseits einen Druckausgleich gewährleistet und andererseits
ohne großen konstruktiven Aufwand auf unterschiedlichste Wider
standswerte abgestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung besteht das Objektsicherungsgitter aus ei
ner Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Lochblechen,
deren Zahl mit zunehmenden Widerstandswert zu erhöhen ist. Die
Lochbleche sind zueinander so versetzt, daß die Öffnungen be
nachbarter Lochbleche nicht miteinander fluchten, das heißt das
Labyrinthdichtungsprinzip eingehalten wird und ein mechanischer
Widerstand ohne der Möglichkeit eines Durchganges sicherge
stellt wird.
Gemäß der Erfindung sind die Rahmen des Objektsicherungs
gitters mit oberen und unteren Nuten versehen,
so daß die einzelnen Querwände mit in Schnittansicht im wesent
lichen ebener Ausbildung durch die oberen Nuten eingesetzt wer
den können, wobei die Zahl der Querwände wiederum abhängig vom
gewünschten Widerstandswert ist. Nach dem Einsetzen der einzel
nen Querwände wird der Rahmen von der Oberseite durch eine Ab
deckplatte verschlossen und mit dem Rahmen verschweißt.
Das erfindungsgemäße Objektsicherungsgitter gewährleistet hohe
Sicherheitsfunktionen gegen Angriffe mit Schleif- und Schneid
werkzeugen aller Art, gegen aufgesetzte Sprengladungen sowie
gegen eingebrachte und verdämmte Sprengladungen. Das Objektsi
cherungsgitter erfüllt auch die erforderlichen Vorgaben gegen
über Angriffen mit Schneidladungen, Hebel- und Spreizwerkzeugen
sowie Sägewerkzeuge.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Objektsicherungsgitters anhand der Zeichnungen zur
Erläuterung weiterer Merkmale und Vorteile beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1. eine vertikale Schnittansicht des erfindungsgemäßen
Objektsicherungsgitters,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Querwand der in Fig. 1 benutz
ten Art, und
Das in Fig. 1 gezeigte Objektsicherungsgitter besteht aus einem
Rahmen bzw. Rahmengeviert, wobei in Fig. 1 eine obere und eine
untere Rahmenplatte 2, 3 dargestellt sind. Zwischen den Rahmen
platten 2, 3 sind mehrere Querwände 5, 6, 7, 8 vorgesehen.
Jede Querwand 5 bis 8, vorzugsweise in Form eines Lochbleches,
weist eine Vielzahl von Öffnungen auf, derart, daß die Öffnun
gen zueinander benachbarter Querwände 5, 6 bzw. 6, 7 usw. zu
einander versetzt sind, das heißt nicht miteinander fluchten.
Jede Querwand 5 bis 8 weist mehrere Öffnungen 9 auf, die vor
zugsweise jeweils gleichen Durchmesser haben.
Abhängig von dem jeweils gewünschten Widerstandswert wird die
Zahl der Querwände 5 bis 8 erhöht, zu welchem Zweck der Rahmen
2, 3 lediglich entsprechend tiefer oder weniger tief auszubil
den ist.
Die einzelnen Querwände 5 bis 8 sind damit etwa nach Art eines
Mehrfachsiebes in der zur Verfügung stehenden Öffnung einer
Betonmauer oder dergleichen vorgesehen.
Das beschriebene Objektsicherungsgitter findet insbesondere
Anwendung bei Betonwänden mit einer Stärke von etwa 200 cm.
Die einzelnen Öffnungen der Querwände 5 bis 8 liegen bei einer
bevorzugten Ausführungsform in der Größenordnung von 30 mm.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf eine Querwand,
die nicht umgebogen ist.
Im Bereich der oberen und unteren horizontal verlaufenden
Stirnkanten sind
nutförmige Aussparungen 10 vorgesehen, die zum Verschweißen mit
der oberen bzw. unteren Rahmenplatte 2, 3 dienen und damit zur
Aufnahme der jeweiligen Schweißnaht vorgesehen sind. Demzufolge
braucht nicht über die gesamte Breite jeder Querwand eine
Schweißnaht vorgesehen werden, sondern nur bereichsweise ent
lang der einzelnen Aussparungen 10.
Gemäß Fig. 1 ist ein Rahmen oder Rahmengeviert vorge
sehen, von welchem nur die obere und untere Rahmenplatte 2, 3
gezeigt ist. Die untere Rahmenplatte 3 ist mit Längsnuten 12,
13 usw. versehen. Diese unteren Aussparungen oder Nuten 12, 13
sind nur über eine vorbestimmte Stärke der unteren Platte 3
ausgebildet oder sie sind durchgehend ausgebildet, wobei in
letzterem Fall eine zweckmäßigerweise unterhalb der Rahmenplat
te 3 vorzusehende Lagerplatte 15 angeordnet wird, um die Quer
wände 5 bis 8 zu lagern.
Die Querwände 5 bis 8 liegen somit entweder in den unteren Nu
ten 12, 13 usw. auf oder erstrecken sich durch die unteren Nu
ten bzw. Schlitze 12, 13 bis zur Aufläge auf der Lagerplatte
15.
In der oberen Rahmenplatte 2 sind entsprechende Nuten oder
Schlitze 16, 17, 18, 19 vorgesehene, so daß die Querwände 5 bis
8 durch die Schlitze 16 bis 19 in den Rahmen 2, 3 eingeschoben
werden können. Alternativ hierzu kann die obere Rahmenplatte 2
mit nur über eine vorbestimmte Stärke verlaufende Nuten anstel
le von Schlitzen 16 bis 19 versehen sein, wobei bei diesem Aus
führungsbeispiel die Rahmenplatte 2 auf die eingesetzten Quer
wände 5 bis 8 aufgebracht bzw. aufgelegt wird, bevor sie mit
dem übrigen Teil des Rahmens verbunden wird.
Sind bei der Ausführungsform nach Fig. 1 im Bereich der oberen
Rahmenplatte 2 durchgehende Schlitze 16 bis 19 vorgesehen, mit
dem Zweck, die Querwände 5 bis 8 von oben durch die Platte 2 zu
verlagern, bis sie auf der unteren Rahmenplatte 3 oder der La
gerplatte 15 aufliegen, wird zum Verschließen des Rahmens vor
zugsweise eine Abdeckplatte 20 vorgesehen, die nach Einbringen
der einzelnen Querwände 5 bis 8 fest mit der Rahmenplatte 2
verbunden, vorzugsweise verschweißt wird.
Das vorstehend beschriebene Objektsicherungsgitter dient als
Sicherheitsgitter in Öffnungen, die einen Druckausgleich ge
währleisten sollen, das heißt daß es als Ansaug- oder Abblase
gitter vorgesehen ist. Die einzelnen Querwände 5 bis 8 sind im
wesentlichen senkrecht zur beabsichtigten Strömungsrichtung an
geordnet, wobei das Gitter in der in Fig. 1 gezeigten
Weise horizontal entsprechend der Darstellung nach Fig. 1
durchströmt wird. Die Strömungrichtung kann aber auch vertikal
sein, das heißt das gesamte Gitter kann nun bis zu 90° gedreht
werden.
Die Zahl der einzelnen Querwände erhöht sich mit zunehmendem
Widerstandwert.
Benachbarte Querwände bzw. Lochblech weisen keine zueinander
fluchtenden Öffnungen auf, vielmehr sind die Öffnungen in Strö
mungsrichtung zueinander versetzt, so daß das Labyrinthdich
tungsprinzip eingehalten wird. Durch die Anordnung der einzel
nen Querwände und der darin vorgesehenen Löcher wird ein mecha
nischer Widerstand in der gewünschten Höhe erreicht und es ist
kein Durchgang möglich.
Soweit ebe
ne Querwände eingesetzt werden, wird deren Abstand durch die in
der oberen und unteren Rahmenplatte ausgebildeten Aufnahmenuten
oder Schlitze definiert.
Claims (2)
1. Objektsicherungsgitter mit Lüftungsfunktion,
- 1. mit einem aus Rahmenplatten (2, 3) gebildeten Rahmen,
- 2. innerhalb dem quer zur Strömungsrichtung ausgerichtete, voneinander beabstandete und Öffnungen aufweisende Querwände (5 bis 8) angeordnet sind,
- 1. daß die Querwände (5 bis 8) durch Lochbleche gebildet sind,
- 2. daß die durch die Lochbleche der Querwände (5 bis 8) defi nierten Öffnungen (9) senkrecht zur Strömungsrichtung re lativ zueinander versetzt angeordnet sind, und
- 3. daß der Rahmen (2, 3) obere und untere Nuten (12) auf weist, in welche die Querwände (5 bis 8) eingesetzt sind.
2. Objektsicherungsgitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Nuten (12) als Schlitze ausgebildet sind,
durch welche die Querwände (5 bis 8) von oben in den Rah
men (2, 3) einsetzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424554 DE4424554C2 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Objektsicherungsgitter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424554 DE4424554C2 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Objektsicherungsgitter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447787C2 true DE4447787C2 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=6522940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4447787A Expired - Fee Related DE4447787C2 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Objektsicherungsgitter mit Lüftungsfunktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4447787C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6604008U (de) * | 1966-10-10 | 1969-11-27 | Walter Kroll | Luft- und lichtdurchlaessige schall- abschirmvorrichtung. |
DE2653056B2 (de) * | 1976-11-23 | 1980-09-11 | Bochumer Eisenhuette Heintzmann Gmbh & Co, 4630 Bochum | Schutzvorrichtung für die Luftdurchtrittsbereiche von Räumen oder Gebäuden |
DE4315443A1 (de) * | 1992-05-13 | 1993-11-18 | Betonbau Gmbh | Lüftungselement zum Einbau in die Außenwand eines Gebäudes |
-
1994
- 1994-07-12 DE DE4447787A patent/DE4447787C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4315443A1 (de) * | 1992-05-13 | 1993-11-18 | Betonbau Gmbh | Lüftungselement zum Einbau in die Außenwand eines Gebäudes |
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