DE4445643A1 - Bezeichnungsschildchen für Reihenklemmen - Google Patents
Bezeichnungsschildchen für ReihenklemmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bezeichnungsschildchen zum Einsetzen in eine Schild
chennut einer Reihenklemme, mit einer Bezeichnungsplatte.
Bedingt durch unterschiedliche Maschinenfunktionen und komplexe Stromlaufpläne
ist die individuelle Beschriftung bzw. Bezeichnung von Reihenklemmen, Baugruppen
und Verdrahtung nicht nur wünschenswert, sondern geradezu notwendig. Zur Beschrif
tung ist in der Regel jeder einzelnen Reihenklemme ein Bezeichnungsschildchen zu
geordnet, das mit der entsprechenden Reihenklemme verbindbar ist. Das Bezeich
nungsschildchen kann aus einer einfachen Bezeichnungsplatte bestehen, die in eine
entsprechende Schildchennut eingeschoben wird. Es können aber auch Bezeichnungs
schildchen mit Beschriftungsplatten vorgesehen sein, die mit Befestigungsfüßen
zum Einrasten in eine entsprechende Schildchennut ausgebildet sind. Die Beschrif
tung der Bezeichnungsplatte kann sowohl von Hand oder in vorgedruckter Version,
aber auch durch eine computergesteuerte Beschriftung erfolgen.
Bei Klemmen mit Frontalanschluß oder modernen Federkraft- bzw. Schraubklemmen,
kommen die Anschlußleitungen in Draht-/Bedienungsrichtung aus der Klemme her
aus und scheiteln sich in der Regel in darüber oder darunter liegenden Kabel
kanälen. Da die einzelnen ankommenden bzw. abgehenden Leitungen häufig über
die Bezeichnungsplatte hinweg geführt werden, sind die Sichtverhältnisse nicht
optimal, da die über die Bezeichnungsplatte hinweglaufenden Leitungen diese
verdecken. Dies gilt insbesondere dann, wenn größere Nennquerschnitte oder
zwei Leitungen angeschlossen werden. Dies führt unter Umständen dazu, daß beim
Anschluß einer Leitung zum Teil regelrecht gesucht werden muß, um die richtige
Reihenklemme zu finden.
Ein weiteres Problem der bekannten Bezeichnungsschildchen mit Bezeichnungsplatte
liegt darin, daß die Reihenklemme verschiedentlich an Stellen bzw. in Positionen
eingebaut sind, an bzw. in denen die einzelnen Bezeichnungsplatten für einen
Monteur nicht ohne weiteres erkennbar sind. Insgesamt sind die Sichtverhältnisse
bei den bekannten Bezeichnungsschildchen somit verbesserungsbedürftig.
Die Erfindung geht nun einen neuen Weg, dessen Grundgedanke im Patentanspruch 1
angegeben ist. Erfindungsgemäß ist bei dem eingangs genannten Bezeichnungsschild
chen nunmehr vorgesehen, daß die Bezeichnungsplatte zumindest im eingesetzten Zu
stand des Bezeichnungsschildchens (Einsetzstellung) wenigstens zwei zueinander
winklig angeordnete Beschriftungsflächen aufweist. Durch diese dachförmige Aus
bildung der Bezeichnungsplatte mit zueinander geneigten Bezeichnungsflächen sind
erheblich bessere Sichtverhältnisse geschaffen, da zumindest eine zweifache Be
schriftung möglich ist und die Beschriftung bzw. Bezeichnung von zwei Seiten her
erkennbar ist. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die entsprechende Rei
henklemme an einer ohnehin schlecht zugänglichen Stelle angeordnet ist, bei der
die Sichtverhältnisse üblicherweise schlecht sind. Ein besonderer Vorteil des er
findungsgemäßen Bezeichnungsschildchens liegt darin, daß es ohne weiteres bei
den bekannten Reihenklemmen mit entsprechenden Schildchennuten verwendet werden
kann, obwohl nunmehr wenigstens zwei unterschiedlich ausgerichtete Bezeichnungs
flächen vorhanden sind.
Obwohl grundsätzlich verschiedene dachförmige Ausbildungen möglich sind, bei
spielsweise eine walmdachartige Ausbildung, oder aber eine Ausbildung mit drei
Bezeichnungsflächen, von denen die beiden äußeren schräg geneigt sind und in
einen ebenen Mittelabschnitt übergehen, bietet sich die zeltdachartige Aus
bildung der Bezeichnungsplatte mit zwei Bezeichnungsflächen an, da es in der
Regel ausreichend ist, wenn die Bezeichnung bzw. Beschriftung von der einen,
als auch von der anderen, gegenüberliegenden Seite der Reihenklemme erkennbar
ist.
Um die Beschriftung soweit wie möglich zu automatisieren, wird in der Regel
eine computergesteuerte Beschriftung angestrebt. Hierdurch wird bei der Be
schriftung Zeit und damit auch Geld gespart, da die gesamte Klemmen- bzw. Ge
rätebeschriftung aus entsprechenden Schaltplänen verarbeitungsgerecht abgerufen
werden kann. Diese Art der Beschriftung bietet außerdem die Möglichkeit eines
bestimmten bzw. gewünschten Schriftbildes bei geringstem Abfall. Die Hauptein
sparung bei der computergesteuerten Beschriftung liegt allerdings in der Mini
mierung der immer teurer werdenden Arbeitszeit oder Lagerhaltung.
Um nun das erfindungsgemäße Bezeichnungsschildchen in einem Zug, also in einem
Verfahrensschritt bedrucken zu können, bietet es sich an, wenn die Bezeichnungs
flächen in einer Ebene liegen. Dies gilt insbesondere für die Plotterbeschrif
tung. Um diese zu ermöglichen, ist nun bei einer besonderen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bezeichnungsschildchens vorgesehen, daß wenigstens zwei zuein
ander über eine Gelenk verbundene Schildchenabschnitte vorgesehen sind und daß
jeder der Schildchenabschnitte auf seiner Oberseite eine Bezeichnungsfläche auf
weist.
Über das Gelenk ist es nun möglich, die Schildchenabschnitte derart zu verschwen
ken, daß sie aus einer gemeinsamen Ebene in eine zueinander geneigte Stellung
gebracht werden. Beim Beschriften befinden sich die Bezeichnungsflächen der
Schildchenabschnitte folglich auf einer Ebene und sind daher ohne weiteres in
einem Verfahrenschritt zu beschriften, während sie zum Einsetzen in die Reihen
klemmen lediglich entsprechend geschwenkt werden müssen.
Die beiden über das Gelenk verschwenkbaren Schildchenabschnitte lassen sich in
besonders einfacher Weise in der gewünschten dachförmigen bzw. geneigten Stel
lung halten, wenn jedem Schildchenabschnitt ein Befestigungsfuß zum Einsetzen,
insbesondere Einrasten in die Reihenklemme zugeordnet ist. Die Handhabung beim
Verschwenken wird vorzugsweise dadurch erleichtert, daß ein von der Unterseite
wenigstens eines Schildchenabschnittes vorstehender Stützabschnitt vorgesehen
ist, an dem sich der benachbarte Schildchenabschnitt mit seiner Unterseite ab
stützen, wenn die Schildchenabschnitte aufeinander zu geschwenkt werden. Mit
Hilfe des Stützabschnittes wird also das Aufeinanderzuschwenken der Schildchen
abschnitte in eine vorgegebene Einsetzstellung erheblich erleichtert. Dies gilt
insbesondere dann, wenn die benachbarten Schildchenabschnitte in der Einsetz
stellung miteinander lösbar verbindbar und vorzugsweise miteinander verrastbar
sind. Hierdurch wird gewährleistet, daß ein Bezeichnungsschildchen nach dem An- bzw.
Aufbringen der Beschriftung bzw. Bezeichnung mit ebener Anordnung der Be
zeichnungsflächen in die geneigte Einsetzstellung gebracht werden kann und in
dieser sicher verbleibt. Anschließend kann das erfindungsgemäße Bezeichnungs
schildchen ohne weiteres in eine Schildchennut der Reihenklemme eingesetzt wer
den, wie dies auch bei bisher bekannten Bezeichnungsschildchen der Fall ist.
Herstellungs- und handhabungstechnisch ist es besonders günstig, wenn eine
Mehrzahl, beispielsweise zehn Bezeichnungsschildchen zu einem Streifen zu
sammengefaßt sind, wobei die einzelnen Bezeichnungsschildchen über Verbindungs
stege voneinander beabstandet aber dennoch miteinander verbunden sind. Die Ver
bindungsstege haben lediglich eine geringe Materialstärke und sind leicht zu
durchtrennen, sofern dies erforderlich ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Er
findung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen, der nachfolgenden Be
schreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung
selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merk
male für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder
deren Rückbeziehung. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bezeichnungs
schildchens,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bezeichnungsschildchens aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Bezeichnungsschildchens aus Fig. 1 in Einsetz
stellung,
Fig. 4 eine Unteransicht eines Streifens aus einer Mehrzahl erfindungsgemäßer
Bezeichnungsschildchen und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Streifens aus Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Bezeichnungsschildchen 1 zum Einsetzen in eine
Schildchennut einer Reihenklemme oder eines anderen Bauteils, bei dem eine Be
zeichnung erforderlich ist, dargestellt. Das Bezeichnungsschildchen 1 weist eine
Bezeichnungsplatte 2 auf. Die Bezeichnungsplatte 2 ist zumindest im eingesetz
ten Zustand des Bezeichnungsschildchens 1 mit wenigstens zwei zueinander winklig
angeordneten Bezeichnungsflächen 3, 4 versehen. Obwohl grundsätzlich eine Viel
zahl von Bezeichnungsflächen möglich sind, bietet es sich an, daß die Bezeich
nungsplatte 2 im eingesetzten Zustand zeltdachartig ausgebildet ist und dann nur
zwei Bezeichnungsflächen 3, 4 aufweist.
Bei den Bezeichnungsflächen 3, 4 kann es sich um zu beschriftende Oberflächen
der Bezeichnungsplatte 2 handeln. Allerdings ist es auch möglich, daß auf den
Bezeichnungsflächen ein Plättchen od. dgl. mit einer entsprechenden Beschrif
tung angeordnet, zum Beispiel aufgeklebt oder aber in nicht dargestellte Nuten
eingeschoben wird. Die unmittelbare Beschriftung der Bezeichnungsflächen 3, 4
ist jedoch die kostengünstigste Lösung.
Um nun nicht nur bei einem einzigen Bezeichnungsschildchen 1 wenigstens zwei
in unterschiedlichen Richtungen ausgerichtete Bezeichnungsflächen 3, 4 zur
Verfügung zu stellen, sondern auch eine Beschriftung in einem Arbeitsgang zu
ermöglichen, weist das Bezeichnungsschildchen 2 über ein Gelenk 5 miteinander
verbundene Schildchenabschnitte 6, 7 auf. Jeder der Schildchenabschnitte 6, 7
weist auf seiner Oberseite eine Bezeichnungsfläche 3, 4 auf. Aufgrund des Ge
lenks 5 ist es möglich, die Schildchenabschnitte 6, 7 gegeneinander zu ver
schwenken. So sind die Schildchenabschnitte 6, 7 aus der in den Fig. 1 und 2
gezeigten Stellung, bei der die Bezeichnungsflächen 3, 4 in einer gemeinsamen
Ebene liegen, in eine Stellung verschwenkbar, in der sich die Bezeichnungsflä
chen 3, 4 in einer zueinander geneigten Stellung befinden. In Fig. 3 ist die
sogenannte Einsetzstellung dargestellt, in der das Bezeichnungsschildchen 1
in eine Schildchennut einer Reihenklemme eingesetzt werden kann.
Es versteht sich, daß selbstverständlich auch die Möglichkeit besteht, das Be
zeichnungsschildchen ohne Gelenk auszubilden. Die beiden Schildchenabschnitte
sind dann nicht verschwenkbar. Das Bezeichnungsschildchen hat dann nur eine
einzige mögliche Form, die der in Fig. 3 dargestellten entspricht.
Jedem der beiden Schildchenabschnitte 6, 7 ist ein Befestigungsfuß 8, 9 zuge
ordnet. Die Befestigungsfüße 8, 9 dienen zum Befestigen, insbesondere Einrasten
in eine Schildchennut der Reihenklemme. Jeder der Befestigungsfüße 8, 9 ist am
Ende der Bezeichnungsplatte 2 angeordnet bzw. von dieser abgewinkelt. Hierzu
weist jeder Befestigungsfuß 8, 9 einen zunächst etwa rechtwinklig von der Be
zeichnungsplatte abgewinkelten Schenkelabschnitt 10 sowie einen von diesem wie
derum nach außen abgewinkelten Schenkelabschnitt 11 auf. An den Schenkelab
schnitt 11 wiederum schließt sich eine nach außen vorstehende Rastnase 12 an.
Wenigstens einem Schildchenabschnitt, vorzugsweise beiden Schildchenabschnit
ten 6, 7 ist jeweils ein von der Unterseite 13 der Bezeichnungsplatte 2 vor
stehender Stützabschnitt 14, 15 zugeordnet. Jeder der Stützabschnitte 14, 15
hat eine im wesentlichen dreieckige Form mit nach unten abstehender Spitze. Die
Stützabschnitte 14, 15 dienen zur gegenseitigen Abstützung der beiden Schild
chenabschnitte 6, 7 wenn die beiden Schildchenabschnitte 6, 7 aufeinander zu ge
schwenkt werden. Im Grunde genommen bewirken die Stützabschnitte 14, 15 eine Be
wegungsbegrenzung beim Aufeinanderzuschwenken, wobei dann die einander zuge
wandten Stirnkanten 16 der Stützabschnitte 14, 15 an der Unterseite 13 der Be
zeichnungsplatte 2 anschlagen. Durch die beiden Stützabschnitte 14, 15 kann das
Bezeichnungsschildchen 1, ohne daß eine Arretierung der Schildchenabschnitte 6, 7
in der in Fig. 3 dargestellten Einsetzstellung erforderlich wäre, in besonders
einfacher Weise gehandhabt bzw. in eine Schildchennut einer Reihenklemme einge
setzt werden.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Schildchenabschnitte 6, 7 in
der Einsetzstellung lösbar miteinander verbindbar, insbesondere miteinander
verrastbar sind. Zu diesem Zweck ist an jedem Stützabschnitt 14, 15 und zwar
am äußeren spitzen Ende eine Rastnase 17 vorgesehen, die in eine korrespon
dierende Rastöffnung 18 am jeweils gegegenüberliegendenden Schildchenabschnitt
eingreift. Die Rastöffnung 18 befindet sich vorzugsweise im Bereich des Be
festigungsfußes 8, 9 und zwar im Schenkelabschnitt 10. Es versteht sich, daß
selbstverständlich auch eine entsprechende Ausnehmung an den Stützabschnitten
vorgesehen sein kann, während am Befestigungsfuß ein in die Ausnehmung ein
greifender Rastvorsprung aufgebildet sein kann.
Da jedem Schildchenabschnitt 6, 7 ein Stützabschnitt 14, 15 zugeordnet ist,
über den nicht nur eine Bewegungsbegrenzung beim Verschenken, sondern auch
eine Arretierung bzw. Verrastung bewirkt wird, ist es erforderlich, die Stütz
abschnitte 14, 15 versetzt zueinander anzuordnen, damit diese nicht beim Auf
einanderzuschwenken der Schildchenabschnitte 6, 7 mit ihren einander zuge
wandten Stirnkanten 16 gegeneinander stoßen. Insgesamt haben die Schildchen
abschnitte 6, 7 eine identische Form und Ausbildung; anders ausgedrückt be
deutet dies, daß das Bezeichnungsschildchen 1 eine um 180° drehsymmetrische
Ausbildung hat.
Um das Bezeichnungsschildchen 1 besonders einfach und kostengünstig auszubilden,
wobei die Verschwenkbarkeit der beiden Schildchenabschnitte 6, 7 gewährleistet
sein soll, ist vorgesehen, daß das Bezeichnungsschildchen aus Kunststoff be
steht und das Gelenk 5 als Filmscharnier ausgebildet ist. Da die Schildchenab
schnitte 6, 7 zum Teil um einen nicht unwesentlichen Winkel verschwenkt werden,
ist eine entsprechende Ausbildung des Filmscharniers erforderlich. Dieses kann
über einen größeren Bereich eine konstante geringere Materialdicke aufweisen,
wie dies in Fig. 2 etwas schwächer dargestellt ist oder aber eine etwa M-för
mige Ausbildung haben. Es versteht sich, daß selbstverständlich auch andere Aus
bildungen des Filmscharniers, beispielsweise eine winkelförmige Ausbildung mög
lich sind.
In den Fig. 4 und 5 sind jeweils eine Vielzahl von Bezeichnungsschildchen 1
dargestellt, die zu einem Streifen 19 zusammengefaßt sind. Die einzelnen Be
zeichnungsschildchen 1 sind dabei jeweils über zwei Verbindungsstege 20, 21
miteinander verbunden. Die Verbindungsstege 20, 21 können vergleichsweise leicht
durchtrennt werden, da sie aus dünnem Kunststoffmaterial bestehen.
Die erfindungsgemäßen Bezeichnungsschildchen 1 werden nach ihrer Herstellung
einer Beschriftungseinrichtung, beispielsweise einem Plotter zugeführt. Da die
Bezeichnungsschildchen 1 in der Regel als Streifen 19 hergestellt werden, werden
die ganzen Streifen 19 der Beschriftungseinrichtung zugeführt. Dabei haben die
einzelnen Beschriftungsschildchen 1 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte
Form, wobei die Bezeichnungsflächen 3, 4 auf einer Ebene liegen. Spätestens
kurz vor dem Einbau bzw. dem Einsetzen in entsprechende Schildchennuten von
Reihenklemmen werden die beiden Schildchenabschnitte 6, 7 aufeinander zu ver
schwenkt, bis sich die gegenseitige Verrastung über die Rastnasen 17 und Öff
nungen 18 ergibt. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Bei einem Streifen 19
aus mehreren Bezeichnungsschildchen 1 kann die gemeinsame Verschwenkung ebenfalls
problemlos erfolgen, da die einzelnen Bezeichnungsschildchen 1 eine gemeinsame
Schwenkachse A haben.
Im in eine Reihenklemme eingesetzten Zustand steht zumindest ein wesentlicher
Teil der Bezeichnungsflächen 3, 4 über die Oberfläche der Reihenklemme über.
Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung der beiden Bezeichnungsflächen 3, 4
genügt grundsätzlich bei einer Reihenklemme eine einzige Schildchennut, die vor
zugsweise mittig angeordnet ist. Hierdurch kann eine Reihenklemme ohne weiteres
mit geringerer Ausladung hergestellt werden, die sich üblicherweise durch die
sich auf beiden Klemmseiten befindlichen Schildchennuten ergibt.
Claims (16)
1. Bezeichnungsschildchen (1) zum Einsetzen in eine Schildchennut einer Reihen
klemme, mit einer Bezeichnungsplatte (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Be
zeichnungsplatte (2) zumindest im eingesetzten Zustand des Bezeichnungsschild
chens (1) wenigstens zwei zueinander winklig angeordnete Bezeichnungsflächen (3, 4
aufweist.
2. Bezeichnungsschildchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
zeichnungsplatte (2) zeltdachartig ausgebildet ist.
3. Bezeichnungsschildchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens zwei vorzugsweise über ein Gelenk (5) miteinander verbundene Schild
chenabschnitte (6, 7) vorgesehen sind und daß jeder der Schildchenabschnitte (6, 7
auf seiner Oberseite eine Bezeichnungsfläche (3, 4) aufweist.
4. Bezeichnungsschildchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schildchenabschnitte (6, 7) derart verschwenkbar sind,
daß sie zumindest aus einer im wesentlichen gemeinsamen Ebene in eine zuein
ander geneigte Stellung bringbar sind.
5. Bezeichnungsschildchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß vorzugsweise jedem Schildchenabschnitt (6, 7) ein Befesti
gungsfuß (8, 9) zum vorzugsweise lösbaren Befestigen, insbesondere Einrasten
in die Reihenklemme zugeordnet ist.
6. Bezeichnungsschildchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens einem Schildchenabschnitt (6, 7) ein von der Unter
seite (13) der Bezeichnungsplatte (2) vorstehender Stützabschnitt (14, 15) zu
geordnet ist, an dem sich der benachbarte Schildchenabschnitt (6, 7) abstützen
kann, wenn die Schildchenabschnitte (6, 7) aufeinander zu geschwenkt werden.
7. Bezeichnungsschildchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarte Schildchenabschnitte (6, 7) in bestimmten
zueinander geneigten Stellungen, vorzugsweise in der Einsetzstellung, lös
bar miteinander verbindbar, insbesondere miteinander verrastbar sind.
8. Bezeichnungsschildchen nach einem dem vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stützabschnitt (14, 15) des einen Schildchenabschnit
tes (6, 7) eine Rastnase (17) und am anderen Schildchenabschnitt (7, 6), vor
zugsweise am Befestigungsfuß (8, 9), eine korrespondierende Rastöffnung (18)
vorgesehen ist.
9. Bezeichnungsschildchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Schildchenabschnitt (6, 7) ein Stützabschnitt (14, 15)
zugeordnet ist und daß die Stützabschnitte (14, 15) versetzt zueinander angeord
net sind.
10. Bezeichnungsschildchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Schildchenabschnitte (6, 7) vorgesehen sind, die eine
identische Form und Ausbildung haben.
11. Bezeichnungsschildchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht und daß das Gelenk (5) als Film
scharnier ausgebildet ist.
12. Streifen (19) mit einer Mehrzahl von Bezeichnungsschildchen (1) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche.
13. Streifen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Bezeich
nungsschildchen (1) über wenigstens einen, vorzugsweise zwei Verbindungsstege
(20, 21) vorzugsweise geringer Materialstärke miteinander verbunden sind.
14. Streifen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ein
zelnen Bezeichnungsschildchen (1) eine gemeinsame Schwenkachse (A) haben.
15. Reihenklemme mit einer Schildchennut und einem Bezeichnungsschildchen (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Bezeichnungsplatte (2) zumindest
im wesentlichen über die Oberseite der Reihenklemme übersteht.
16. Reihenklemme nach Anspruch 15 mit einer einzigen Schildchennut, die vor
zugsweise etwa mittig auf der Oberseite der Reihenklemme angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4445643A DE4445643C2 (de) | 1994-04-14 | 1994-12-21 | Bezeichnungsschildchen für Reihenklemmen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4412909 | 1994-04-14 | ||
DE4445643A DE4445643C2 (de) | 1994-04-14 | 1994-12-21 | Bezeichnungsschildchen für Reihenklemmen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4445643A1 true DE4445643A1 (de) | 1995-10-19 |
DE4445643C2 DE4445643C2 (de) | 1998-07-16 |
Family
ID=6515409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4445643A Expired - Fee Related DE4445643C2 (de) | 1994-04-14 | 1994-12-21 | Bezeichnungsschildchen für Reihenklemmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4445643C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3435487A1 (de) * | 2017-07-26 | 2019-01-30 | ABB Schweiz AG | Markierungsträgervorrichtung für anschlussblock |
EP3435486A1 (de) * | 2017-07-26 | 2019-01-30 | ABB Schweiz AG | Markierungsträgervorrichtung für anschlussblock |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1787832U (de) * | 1958-11-08 | 1959-04-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Bezeichnungsvorrichtung fuer elektrische leitungen, klemmen od. dgl. |
-
1994
- 1994-12-21 DE DE4445643A patent/DE4445643C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1787832U (de) * | 1958-11-08 | 1959-04-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Bezeichnungsvorrichtung fuer elektrische leitungen, klemmen od. dgl. |
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CN109309292A (zh) * | 2017-07-26 | 2019-02-05 | Abb瑞士有限公司 | 用于端子块的标记保持件装置 |
CN109309293A (zh) * | 2017-07-26 | 2019-02-05 | Abb瑞士有限公司 | 用于端子块的标记保持件装置 |
CN109309292B (zh) * | 2017-07-26 | 2021-06-11 | 泰连服务有限公司 | 用于端子块的标记保持件装置 |
CN109309293B (zh) * | 2017-07-26 | 2022-01-07 | 泰连服务有限公司 | 用于端子块的标记保持件装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4445643C2 (de) | 1998-07-16 |
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