DE4442868A1 - Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents
Kupplungsscheibe mit TorsionsschwingungsdämpferInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung mit
Kupplungsscheibe, umfassend wenigstens ein im wesentlichen
scheibenförmiges Eingangsteil mit Reibbelägen in seinem radial
äußeren Bereich, wenigstens ein im wesentlichen scheibenför
miges Ausgangsteil, welches in seinem radial inneren Bereich
eine Nabe mit Innenverzahnung zum Aufsetzen auf eine Getrie
bewelle aufweist, die eine Drehachse definiert, wobei sich
beide über einen Teil ihrer radialen Erstreckung axial über
decken und in diesem Bereich Fenster zur Aufnahme von Feder
elementen vorgesehen sind, zur gegenseitigen gefederten Ver
drehung bei Drehmomentbeaufschlagung und weiterhin im Bereich
der axialen Überdeckung eine Reibeinrichtung vorgesehen ist,
die eine Reibkraft erzeugende Federeinrichtung und ein Steu
erblech mit Reibflächen aufweist.
Ein prinzipielles Ausführungsbeispiel für eine Reibeinrichtung
mit Steuerblech ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
90 17 106 bekannt. Bei einer solchen Konstruktion wirkt das
Steuerblech mit einer Feder zusammen, die - wie im vorliegen
den Fall - umfangsmäßig in entsprechende passende Fenster von
Belagträger und Deckblech eingesetzt sind und wobei das ent
sprechende Fenster in der Nabenscheibe in Umfangsrichtung
deutlich größer ausgeführt ist. Auf diese Weise ist es mög
lich, bei Drehmomentbeaufschlagung das Steuerblech im Rahmen
des größeren Fensters in der Nabenscheibe wirkungsmäßig als
ein Teil mit dem Deckblech zu verbinden, so daß in diesem Be
reich eine Reibkraft lediglich durch den Reibring zwischen
Steuerblech und Nabenscheibe erzeugt wird. Nach Aufbrauch des
Spiels zwischen den Lappen des Steuerblechs und der Feder
einerseits und dem vergrößerten Fenster in der Nabenscheibe
kommt der entsprechende Lappen an der Fensterkante zur Anlage
und bei weiterer Drehmomentbeaufschlagung findet eine Rela
tivbewegung statt zwischen dem Deckblech und dem Steuerblech.
Durch unterschiedliche Reibmaterialien und auch beispielsweise
durch unterschiedliche Reibradien ist es möglich, auf diese
Weise verdrehwinkelabhängig unterschiedliche Reibkräfte zu
erzeugen. Vorzugsweise wird die Reibkraft mit zunehmendem
Verdrehwinkel einen höheren Wert aufweisen.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei Reibein
richtungen entsprechend dem Stand der Technik, mit möglichst
einfachen Mitteln ein größeres Reibkraftspektrum zu reali
sieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Hauptanspruch
gelöst. Es wird vorgeschlagen, daß die Reibeinrichtung zumin
dest aus einem Reibelement und dem Steuerblech besteht und das
Steuerblech eine gemeinsame Reibfläche mit dem Reibelement
bildet, wobei das Reibelement drehfest aber axial verschiebbar
mit einem der beiden Teile Eingangsteil oder Ausgangsteil
drehverbunden ist und gleichzeitig an dem anderen der beiden
Teile Eingangsteil oder Ausgangsteil reibend mit einer Reib
fläche anliegt. Durch diese Konstruktion ist es möglich, beim
Übergang von der einen Reibstufe auf die andere zusätzlich
zwei Reibflächen zu aktivieren, wodurch bessere Möglichkeiten
einer Abstimmung der Reibeinrichtung auf die jeweils gegebenen
Verhältnisse im Kraftfahrzeug möglich ist. Im Gegensatz zum
Stand der Technik wird nämlich beim Übergang von der einen
Reibstufe in die andere die eine Reibstufe nicht stillgelegt
sondern sie wirkt weiterhin, und zusätzlich werden durch das
Anschlagen des Steuerbleches dessen beide Seiten zur Reib
krafterzeugung mit herangezogen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft,
daß das Reibelement drehfest mit dem Eingangsteil verbunden
ist, am Ausgangsteil anliegt und zwischen Reibelement und
Eingangsteil das Steuerblech angeordnet ist. Eine solche ein
fache Konstruktion wird vorteilhafterweise bei solchen Kupp
lungsscheiben eingesetzt, bei denen die Reibbeläge an einem
Belagträger befestigt sind, der im Abstand mit einem Deckblech
verbunden ist und wobei zwischen beiden die Nabenscheibe der
Nabe verläuft.
Eine andere Lösungsmöglichkeit sieht vor, daß das Reibelement
drehfest mit dem Ausgangsteil verbunden ist, am Eingangsteil
anliegt und zwischen Reibelement und Ausgangsteil das Steuer
blech angeordnet ist. Eine solche Ausführung läßt sich insbe
sondere bei einer solchen Kupplungsscheibe anwenden, bei der
an der Nabe im axialen Abstand zwei Deckbleche befestigt sind
und die Nabenscheibe als Eingangsteil fungiert und die Reib
beläge trägt.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die reibkrafterzeugende
Federeinrichtung ein Federelement aufweist, welches als Well
feder oder Tellerfeder ausgebildet ist und vorzugsweise zwi
schen Steuerblech und Eingangsteil oder Ausgangsteil angeord
net ist. Auf diese Weise ist eine raumsparende Anordnung mög
lich.
Ein weiterer Erfindungsgedanke sieht vor, daß das Federelement
gleichzeitig als Reibelement fungiert und vorzugsweise dreh
fest mit dem Eingangsteil, dem Ausgangsteil oder dem Steuer
blech verbunden ist. Insbesondere bei der drehfesten Verbin
dung mit dem Steuerblech ist auch denkbar, daß beide Teile zu
einer Baueinheit zusammengefügt sind. Es ist jedoch prinzipi
ell möglich, das Federelement ohne drehfeste Verbindung vor
zusehen, dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß dadurch eine
exakte Festlegung der Reibfläche nicht möglich ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Federelement als um
laufender Ring mit schräg nach innen oder außen verlaufenden
Nasen ausgebildet ist, die in entsprechende Öffnungen
eingreifen. Ein solche Ausführung des Federelementes ist be
sonders einfach.
Bei einer Ausführung, bei welcher das Federelement mit dem
Eingangsteil oder Ausgangsteil drehfest ist wird vorgeschla
gen, daß das Reibelement in Form eines Reibringes ausgebildet
ist mit radial innen angebrachten Aussparungen, in die im we
sentlichen axial in Richtung Reibelement zu verlaufende Nasen,
die an dem Eingangsteil oder dem Ausgangsteil vorgesehen sind,
eingreifen. Eine solche Ausbildung ist insbesondere im Hin
blick auf die Belastungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit der
Einzelteile besonders vorteilhaft, da die Drehmitnahme zwi
schen Eingangsteil oder Ausgangsteil und dem Reibelement über
im wesentlichen axial verlaufende Nasen erfolgt, die am Ein
gangsteil oder Ausgangsteil vorgesehen sind und somit aus Me
tall bestehen.
Bei einer Ausführung, bei welcher das Federelement mit Ein
gangsteil oder Ausgangsteil drehfest ist wird vorgeschlagen,
daß das Reibelement in Form eines Reibringes ausgebildet ist
mit radial innen angebrachten, axial abstehenden Nasen, die
umfangsmäßig spiel frei in entsprechende Öffnungen des Ein
gangsteils oder des Ausgangsteils eingreifen und das Feder
element zumindest eine der Nasen beidseitig umgreift zur ge
genseitigen spielfreien Mitnahme. Eine solche Ausbildung er
möglicht beispielsweise eine bessere Vormontage. Die Spiel
freiheit ist dabei im Hinblick auf Herstellungstoleranzen so
zu verstehen, daß ein möglichst geringes Spiel anzustreben
ist.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag sieht vor, daß die
Nabenscheibe als Ausgangsteil ausgebildet ist und mit einer
Verzahnung mit Spiel in Umfangsrichtung drehfest auf der Nabe
ausgesetzt ist, zwischen der Nabenscheibe und dem einen als
Eingangsteil fungierenden Deckblech, das drehfest mit dem
Deckblech verbundene Reibelement, sowie das Steuerblech und
das Federelement angeordnet sind, und auf der dem Reibelement
gegenüberliegenden Seite der Nabenscheibe ein Leerlaufdämpfer
mit einer fest mit der Nabe verbundenen Nabenscheibe und mit
zumindest auf der der Nabenscheibe des Lastdämpfers abge
wandten Seite der Nabenscheibe angeordneten Deckblech und
Federn in Fenstern von Deckblech und Nabenscheibe. Bei dieser
Konstruktion ist auf der einen Seite der Nabenscheibe für den
Lastdämpfer die Leerlaufdämpferanordnung vorgesehen und auf
der gegenüberliegenden Seite die Reibeinrichtung mit dem
Reibelement und dem Steuerblech. Diese Konstruktion weist auf
engstem Raum sowohl einen Leerlaufdämpfer als auch einen
Lastdämpfer auf, wobei letzterer einen großen Abstimmungsbe
reich hinsichtlich der Reibkraftstufen aufweist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Deckblech mit axial
abgewinkelten Nasen an der Nabenscheibe drehfest und axial
abgestützt anliegt und zwischen Deckblech und dem anderen
Deckblech ein Reibring und gegebenenfalls ein weiteres Steu
erblech angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Deckblech des
Leerlaufdämpfers zur Erzielung einer weiteren Reibfläche ge
genüber dem Deckblech des Lastdämpfers herangezogen werden und
- bei Verwendung eines weiteren Steuerbleches - eine weitere
Reibkraftabstufung erzielt werden.
Dabei ist das weitere Steuerblech drehfest mit dem ersten
Steuerblech verbunden, gegebenenfalls über einteilig am Steu
erblech angeordnete, axial verlaufende Nasen, die die Naben
scheibe mit Spiel durchdringen und spiel frei in Öffnungen im
Steuerblech eingreifen und das Steuerblech direkt am Deckblech
anliegt und der Reibring zwischen Steuerblech und Deckblech
angeordnet ist. Eine solche Konstruktion macht es möglich, die
Sprünge in den Reibkräften bei Bedarf größer auszuführen.
Bei Kupplungsscheiben ohne einen separaten Leerlaufdämpfer
kann erfindungsgemäß ein zweites Steuerblech vorgesehen wer
den, welches mit dem ersten Steuerblech drehfest verbunden ist
und auf der dem ersten gegenüberliegenden Seite der Naben
scheibe angeordnet ist. Auf diese Weise kann die
gegenüberliegende Seite zusätzlich zur Erzielung eines Reib
kraftsprunges herangezogen werden.
Dabei weist das weitere Steuerblech gegenüber der Nabenscheibe
einen Reibring oder eine Beschichtung auf, und gegenüber dem
Deckblech ist eine Metall-Metallanlage vorgesehen. In jedem
Fall ist die höhere Reibung zwischen dem weiteren Steuerblech
und dem Deckblech vorgesehen, so daß das Steuerblech nach
seinem Bewegungsstillstand gegenüber der Nabenscheibe eine hö
here Reibkraft erzeugt.
Das Reibelement weist in vorteilhafter Weise einen L-förmigen
Querschnitt auf mit einem radial innen angeordneten axial
verlaufenden Schenkel, von dem aus sich die Nasen erstrecken.
Dadurch ist das Reibelement auch bei geringen Abmessungen
steif ausgebildet.
Das Reibelement ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt,
wodurch sich sehr niedrige Herstellungskosten ergeben.
Um eine feinfühlige Abstufung der Reibkräfte zu erzielen kann
es vorteilhaft sein, das an seinen beiden Reibflächen mit un
terschiedlichen Reibwerten auszubilden. Dies ist beispiels
weise durch partielle Beschichtung mit unterschiedlichen Ma
terialien möglich.
Die Erfindung wird anschließend anhand mehrerer Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Schnitt durch eine Kupplungsscheibe, bei der
die Eingangsteile in Form von Belagträger und
Deckblech ausgebildet sind;
Fig. 2 einen Teilschnitt einer Kupplungsscheibe, bei
welcher die Seitenscheiben fest mit der Nabe ver
bunden sind und als Ausgangsteile fungieren;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Kupplungsscheibe mit
einem Leerlaufdämpfer;
Fig. 3a,b,c einen Teilschnitt durch eine Kupplungsscheibe und
verschiedene Ausführungen eines Reibelementes;
Fig. 4 einen Ausschnitt einer Abwandlung von Fig. 3 mit
einem zweiten Steuerblech;
Fig. 5 einen Ausschnitt von Fig. 1 mit einer Abwandlung
in Form eines zweiten Steuerbleches.
Die Kupplungsscheibe 1 gemäß Fig. 1 zeigt eine Nabe 12 mit
Innenverzahnung, die auf eine nicht dargestellte Getriebewelle
aufgesetzt werden kann. Beide Teile definieren eine Drehach
se 14. An der Nabe 12 ist eine nach radial außen weisende Na
benscheibe 5 angeordnet, die sowohl einteilig mit der Nabe 12
ausgebildet sein kann als auch separat hergestellt und über
eine Verzahnung drehfest mit der Nabe 12 verbunden sein kann.
Zu beiden Seiten der Nabenscheibe 5 sind Deckbleche 9 bzw. 10
angeordnet, die untereinander über Abstandsniete 24 fest ver
bunden und auf Abstand gehalten sind. Im radial äußeren Be
reich des Deckblechs 9 sind die Reibbeläge 8 befestigt. In
Fenstern 16 der Deckbleche 9 und 10 sowie in Fenstern 17 der
Nabenscheibe 5 sind Federelemente 15 vorgesehen, beispiels
weise Schraubenfedern. Bei Drehmomentbeaufschlagung zwischen
den Reibbelägen 8 und der Nabe 12 werden diese Federele
mente 15 komprimiert und es ergibt sich eine gefederte Ver
drehung zwischen den Deckblechen 9 und 10 einerseits und der
Nabe 12 bzw. der Nabenscheibe 5 andererseits. Bei dieser ge
federten Verdrehung müssen verschiedene Reibkräfte überwunden
werden, die zur Dämpfung von Torsionsschwingungen herangezogen
werden. Dazu dient unter anderem der Lagerring 30, der am In
nendurchmesser des Deckbleches 9 angeordnet ist und der zur
Führung sämtlicher gegenüber der Nabe 12 verdrehbare Teile
herangezogen wird. Auf der diesem Lagerring 30 gegenüberlie
genden Seite der Nabenscheibe 5 ist eine Reibeinrichtung
vorgesehen, die aus einem Reibring 22 besteht, der einen etwa
L-förmigen Querschnitt aufweist. Der Reibring 22 liegt mit
seinem radial verlaufenden Schenkel an der Nabenscheibe 5 an
und von seinem axial verlaufenden Schenkel gehen Nasen 23 aus,
die in entsprechende Öffnungen 27 des Deckblechs 10 eingrei
fen, zu einer drehfesten aber axial losen Verbindung zwischen
den Teilen 10 und 22. Zwischen dem radial verlaufenden Schen
kel des Reibelementes 22 und der Innenseite des Deckbleches 10
sind ein Steuerblech 18 und ein Federelement 25 angeordnet.
Das Steuerblech 18, welches direkt am radialen Schenkel des
Reibelementes 22 aufliegt, greift in seinem radial äußeren
Bereich mit im wesentlichen axial verlaufenden Fahnen 19 in
ein Fenster 17 der Nabenscheibe 5 ein, wobei die Nasen 19 an
den umfangsmäßigen Stirnenden des Federelementes 15 anliegen.
Dabei sind die Fenster 17, die mit Federelementen 15 ausge
stattet sind, welches mit Fahnen 19 zusammenwirken, in Um
fangsrichtung größer ausgeführt als die Einbaulänge der Fe
derelemente 15. Das Federelement 25 ist im vorliegenden Fall
drehfest mit dem Deckblech 10 ausgebildet und zwar über Na
sen 26, die ohne Spiel in Umfangsrichtung in die Öffnungen 27
des Deckblechs 10 eingreifen. Das Reibelement 22 weist im Be
reich seines radial verlaufenden Schenkels eine Reibfläche 20
gegenüber der Nabenscheibe 5 auf und eine Reibfläche 21 ge
genüber dem Steuerblech 18.
Die Funktion der Kupplungsscheibe 1 ist nun folgende:
Das Federelement 25 ist mit axialer Vorspannkraft verbaut und
sorgt dafür, daß die zwischen der Nabenscheibe 5 und den
Deckblechen 9 und 10 angeordneten Bauteile 18, 22 und 30 unter
axialer Vorspannung gehalten sind. Diese axiale Vorspannkraft
wird von den Abstandsnieten 24 aufgenommen. Bei Drehmomentbe
aufschlagung der Kupplungsscheibe 1 und Relativverdrehung
zwischen beiden Deckblechen 9 und 10 und der Nabenscheibe 5 in
einem ersten Bereich, in welchem die mit den Fahnen 19 des
Steuerblechs 18 zusammenwirkenden Federelemente 15 noch nicht
an den umfangsmäßig größer gehaltenen Fenstern 17 zur Anlage
kommen, sind folgende Elemente an der Erzeugung der Reibkraft
beteiligt:
Der Lagerring 30 - der vorzugsweise drehfest mit dem Deck
blech 9 angeordnet ist - reibt gegenüber der Nabenscheibe 5;
das Reibelement 22 - welches drehfest mit dem Deckblech 10
verbunden ist - reibt an seiner Reibfläche 20 gegenüber der
Nabenscheibe 5; das Steuerblech 18 und das Federelement 25
sind in diesem Betriebszustand drehfest mit dem Deckblech 10
und erzeugen somit keine Reibkraft. Beim Anschlagen der Fah
nen 19 des Steuerblechs 18 an den umfangsmäßigen Begrenzungs
kanten der Fenster 17 wird bei zunehmender Verdrehung das
Steuerblech 18 an der Nabenscheibe 5 festgehalten, während die
beiden Deckbleche 9 und 10 und das Reibelement 22 eine weitere
Drehbewegung ausführen. Dadurch ist in diesem Betriebszustand
eine zusätzliche Reibkraft zu überwinden, die einmal an der
Reibfläche 21 zwischen Steuerblech 18 und Reibelement 22 ent
steht und andererseits zwischen Steuerblech 18 und dem Feder
element 25. Je nach Ausführung dieser zusätzlichen Reibflächen
im Hinblick auf ihre Reibwerte ist es möglich, auch große
Reibkraftsprünge zu realisieren. Dabei kann natürlich sowohl
das Reibelement 22 als auch das Steuerblech 18 mit besonderer
Beschichtung versehen sein, um entsprechende Reibkräfte zu
erzeugen. Es ist auch ohne weiteres möglich, das Federele
ment 25 drehfest mit dem Steuerblech 18 zu verbinden, wobei
dann die Reibfläche gegenüber dem Deckblech 10 zur Wirkung
kommt. Es ist weiterhin möglich, das Federelement 25 drehfest
mit dem Reibelement 22 auszubilden, indem das Federelement 25
wenigstens einen der axialen Nasen 23 des Reibelements 22 von
beiden Seiten her spielfrei umgibt. Durch die beschriebene
Konstruktion ist es trotz Verwendung eines einzigen Federele
mentes 25 möglich, verdrehwinkelabhängig zusätzliche Reibflä
chen einzusetzen, wodurch kräftige Reibkrafterhöhungen dar
stellbar sind. Möglich ist auch die drehfeste Anordnung des
Reibelements 22 an der Nabenscheibe 5, was allerdings bedingt,
daß die Fahnen 19 des Steuerblechs 18 dann in die Fenster 16
eingreifen und die Fenster 16 in Umfangsrichtung größer aus
gebildet sind als die Einbaulänge der Federelemente 15.
In Fig. 2 ist eine Kupplungsscheibe 2 dargestellt, die von
ihrem Grundaufbau her als Umkehrung von Fig. 1 anzusehen ist.
Diese Umkehrung ist so zu verstehen, daß die Reibbeläge 8 an
der zentrisch angeordneten Nabenscheibe 6 befestigt sind und
diese als Eingangsteile gegenüber der Nabe 12 verdrehbar ist,
während die beiden Seitenscheiben 11 fest mit der Nabe 12
verbunden sind und zu den Ausgangsteilen gehören. Der weitere
Aufbau dieser Kupplungsscheibe 2 ist so, daß zwischen der ei
nen Seitenscheibe 11 und der Nabenscheibe 6 ein Reibring 38
angeordnet ist, während auf der gegenüberliegenden Seite zwi
schen der Seitenscheibe 11 und der Nabenscheibe 6 ein Reib
element 22, ein Steuerblech 8 und dein Federelement 25. Das
Reibelement 22 liegt mit seinem radial verlaufenden Schenkel
direkt an der Nabenscheibe 6 an und sein axial verlaufender
Schenkel reicht mit Nasen 23 drehfest in entsprechende Öff
nungen der Seitenscheibe 11. Das Federelement 25 ist im vor
liegenden Fall ebenfalls drehfest mit der Seitenscheibe 11
verbunden und zwar über Nasen 26, die in entsprechende Öff
nungen 27 umfangsmäßig spielfrei eingreifen. Das Steuer
blech 18 ist mit Lappen 19 versehen, die in entsprechende
Fenster der Nabenscheibe 6 eingreifen, wobei die Fahnen 19 mit
entsprechenden Federelementen 15 zusammenwirken und beide
Elemente 15 und 19 in umfangsmäßig größer ausgebildeten Fen
stern der Nabenscheibe 6 angeordnet sind.
Von der Funktion her ergibt sich kein Unterschied gegenüber
Fig. 1. Auch bei dieser Konstruktion ist es prinzipiell mög
lich, das Reibelement 22 drehfest mit der Nabenscheibe 6 zu
verbinden, wobei dann die Fahnen 19 des Steuerblechs 18 in
entsprechend umfangsmäßig größer ausgebildete Fenster der
Seitenscheibe 11 eingreifen müssen.
Fig. 3 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine
Kupplungsscheibe 3, bei welcher ein Leerlaufdämpfer 35 vorge
sehen ist. Die Kupplungsscheibe 3 zeigt eine Nabe 13, die eine
Innenverzahnung aufweist und die eine Drehachse 14 definiert.
Die Nabenscheibe 7 ist separat von der Nabe 13 hergestellt und
beide Teile sind über eine Verzahnung 31 drehfest miteinander
verbunden, unter. Berücksichtigung eines Verdrehspieles,
welches den Wirkungsbereich des Leerlaufdämpfers festlegt. Zu
beiden Seiten der Nabenscheibe 7 sind Deckbleche 9 bzw. 10
angeordnet, die über Abstandsniete 24 drehfest miteinander
verbunden sind und auf Abstand gehalten sind. Eines dieser
Deckbleche ist mit Reibbelägen 8 versehen. In Fenstern 16 der
Deckbleche 9 und 10 bzw. in Fenstern 17 der Nabenscheibe 7
sind Federelemente 15 angeordnet, die bei Drehmomentbeauf
schlagung komprimiert werden. Direkt radial innerhalb der Fe
derelemente 15 ist eine Reibeinrichtung für den Lastbereich
vorgesehen, die aus einem Reibelement 22 besteht, welches über
Nasen 23 drehfest mit dem Deckblech 10 verbunden ist, sowie
aus einem Steuerblech 18, welches zwischen dem Deckblech 10
und dem Reibelement 22 angeordnet ist und welches mit radial
außen angeordneten Lappen 19, die axial verlaufen, versehen
ist. Weiterhin ist zwischen dem Steuerblech 18 und dem Deck
blech 10 ein Federelement 25 vorgesehen, welches sich an der
Innenseite des Deckblechs 10 abstützt. Die Fahnen 19 des
Steuerblechs 18 erstrecken sich in axialer Richtung bis in
Fenster 17 der Nabenscheibe 7, die umfangsmäßig größer ausge
führt sind als die Einbaulänge der Federelemente 15 und sie
liegen an den Stirnenden der Federelemente 15 an (in nicht
belasteten Zustand der Federelemente 15). Das Federelement 25
ist im vorliegenden Fall drehfest mit dem Deckblech 10 ver
bunden und zwar über Nasen 26, die in entsprechende Öff
nungen 27 eingreifen. Auf der dieser Reibeinrichtung gegen
überliegenden Seite der Nabenscheibe 7 ist der Leerlaufdämp
fer 35 angeordnet. Er besteht aus einer Nabenscheibe 32, die
fest auf der Nabe 13 angeordnet ist. Weiterhin ist ein Deck
blech 33 vorgesehen, welches auf der der Nabenscheibe 7 abge
wandten Seite der Nabenscheibe 32 angeordnet ist und mit axial
verlaufenden Nasen 34 drehfest an der Nabenscheibe 7 angeord
net ist und auch axial an dieser abgestützt ist. Zwischen dem
Deckblech 33 und dem Deckblech 9 kann ein Reibring 29 ange
ordnet sein. Es ist hier allerdings auch eine Metall-Metall
reibfläche möglich. In Fenstern der Nabenscheibe 32 und in
Fenstern des Deckbleches 33 bzw. in Vertiefungen der Naben
scheibe 7 sind Federelemente 41 für den Leerlaufdämpfer ange
ordnet. Weiterhin ist im radial inneren Bereich des Deck
blechs 9 ein Lagerring 30 vorgesehen, der die Führung der
Deckbleche 9 und 10 gegenüber der Nabe 13 übernimmt. Dieser
Lagerring 30 liegt gleichzeitig auf der Außenseite des Deck
blechs 32 auf und bildet einen Axialanschlag. Auf der gegen
überliegenden Seite des Lagerringes 30 ist im Verzahnungsbe
reich 31 axial außerhalb der Nabenscheibe 7 zwischen der Ver
zahnung 31 und dem Deckblech 10 ein Reibring 36 und eine
Reibfeder 37 angeordnet. Diese Bauteile 30, 36 und 37 erzeugen
eine Grundreibung, die über den gesamten Verdrehwinkel der
Kupplungsscheibe 3 wirksam ist. Die Teile 36 und 37 sind dabei
radial innerhalb des Reibelements 22 angeordnet.
Die Funktion dieser Kupplungsscheibe ist nun folgende:
Während einer geringen Drehmomentbeaufschlagung der Reibbelä
ge 8 und innerhalb des Spiels der Verzahnung 31 ist lediglich
die Federkraft der Federelemente 41 im Einsatz sowie die
Reibkraft der Bauteile 30, 36 und 37. Bei höherer Drehmoment
beaufschlagung und anschließend an die Überbrückung des Spiels
in der Verzahnung 31 bleibt die Nabenscheibe 7 drehfest mit
der Nabe 13 gegenüber der Drehbewegung der Deckbleche 9 und 10
zurück. In diesem Bereich wirken die Federelemente 14 nicht
mehr, jedoch die Reibkraft der Elemente 30, 36 und 37. Zusätz
lich hierzu erfolgt der Einsatz der niedrigen Stufe der Last
reibung dadurch, daß eine Relativbewegung zwischen dem Deck
blech 9 und dem Deckblech 33 einerseits, sowie dem Deck
blech 10 und der Nabenscheibe 7 andererseits stattfindet. In
dieser ersten Stufe der Lastreibeinrichtung bewegt sich das
Steuerblech 18 konform mit dem Deckblech 10 und dem Reibele
ment 22. Dadurch tritt lediglich an der Reibfläche 20 eine
Reibkraft auf, sowie zwischen dem Deckblech 9 und dem Deck
blech 33. Mit zunehmendem Verdrehwinkel kommen die Fahnen 19
des Steuerblechs 18 an den umfangsmäßigen Begrenzungskanten
der Fenster 17 der Nabenscheibe 7 zur Anlage, wodurch ein
Sprung in der Reibkraft zu höheren Werten hin erfolgt. Durch
diese Anlage der Fahnen 19 ergibt sich nun eine Relativbewe
gung zwischen dem Deckblech 10 und dem Reibelement 22 einer
seits und der Nabenscheibe 7 bzw. dem Steuerblech 18 anderer
seits. Dadurch kommen zusätzlich zu den bereits bisherigen
Reibflächen noch die Reibfläche 21 zwischen Steuerblech 18 und
Reibelement 22 zum Einsatz, sowie die Reibfläche zwischen dem
Federelement 25 und dem Steuerblech 18. Da üblicherweise das
Steuerblech 18 und das Federelement 25 aus Metall gefertigt
sind, entsteht zwischen beiden eine hohe Reibkraft. Die Reib
kraft an der Reibfläche 21 kann gezielt je nach Bedarf einge
stellt werden, beispielsweise durch entsprechende
Beschichtung des Reibelementes 22 oder des Steuerbleches 18.
Vorzugsweise ist das Reibelement 22 aus Kunststoff gefertigt
und die Reibkraft an der Reibfläche 20 ist relativ niedrig
gehalten. Die zwischen dem Deckblech 33 und dem Deckblech 9
wirksame Reibfläche kann ebenfalls in ihrer Reibkraft in
großem Maß variiert werden.
Die vorliegende Konstruktion ermöglicht ohne zusätzliche Bau
teile gegenüber dem Stand der Technik eine deutlich
variantenreichere Einstellung der Reibkraft abhängig vom Ver
drehwinkel, so daß auch bei der Anwendung der Kupplungsscheibe
bei verschiedenen Kraftfahrzeugen der Grundaufbau immer bei
behalten werden kann.
Fig. 3a zeigt ausschnittsweise ein geändertes Detail gegen
über Fig. 3. Hierbei ist die drehfeste Verbindung zwischen dem
Deckblech 10 als Eingangsteil und dem nun mit 42 bezeichneten
Reibelement dadurch hergestellt, daß am Deckblech 10 ein oder
mehrere Nasen 43 angeordnet sind, die im wesentlichen axial in
Richtung auf das Reibelement 42 zu verlaufen und dort in ent
sprechende Aussparungen 44 im wesentlichen spiel frei eingrei
fen. Ein solche drehfeste Verbindung ist hochbelastbar, da zum
einen mehrere Nasen 43 am Umfang verteilt vorgesehen werden
können und zum anderen diese Nasen aus dem Metall des Deck
blechs 10 abgewinkelt sind. In den Fig. 3b und 3c sind Vari
anten des Reibelementes 42 dargestellt, wobei in beiden Fällen
der Bereich mit den Aussparungen 44 aus der Ebene des Reib
elementes 42 in Richtung auf das Deckblech 10 herausverlegt
ist und zwar im Hinblick auf eine 100%ige Überdeckung mit den
Nasen 43 zur Absenkung der Flächenpressung. Diese Maßnahme
kann vorteilhaft sein, da die Stirnenden der Nasen 43, die in
Richtung auf die Nabenscheibe 7 zu ausgebildet sind, unter
Umständen mit größeren Toleranzen versehen sind, und weil zu
dem die relative Lage zwischen Nabenscheibe 7 und Deckblech 10
auch abhängig ist vom Verschleiß der Reibringe 29 bzw. 42.
In Fig. 4 ist der Ausschnitt einer Variante von Fig. 3 wie
dergegeben. Im Unterschied zu Fig. 3 ist hier ein zweites
Steuerblech 28 vorgesehen, welches einerseits direkt am Deck
blech 9 anliegt und gegenüber dem Deckblech 33 entweder über
einen Reibring 29 abgestützt ist oder an dieser Fläche zumin
dest einer Einrichtung zur Reibkraftverminderung geringer als
Metall auf Metall aufweist. Dieses Steuerblech 28 ist über
axial verlaufende Nasen 40 drehfest mit dem bereits aus Fig. 3
bekannten Steuerblech 18 verbunden und beide Steuerbleche 18
und 28 führen die gleiche Bewegung in Umfangsrichtung aus.
Durch das zweite Steuerblech 28 ist es möglich, die Reib
kraftveränderung über den Verdrehwinkel im Lastbereich abzu
stufen, da beim Anschlagen der Fahnen 19 des Steuerblechs 18
an den umfangsmäßigen Endkanten der Fenster 17 der Naben
scheibe 7 einen deutlichen Reibkraftsprung zu erzeugen.
Fig. 5 zeigt ausschnittsweise eine Variante von Fig. 1. Die
ohne einen separaten Leerlaufdämpfer ausgeführte Kupplungs
scheibe 1 ist analog zu Fig. 4 mit zwei Steuerblechen 18
bzw. 28 auf unterschiedlichen Seiten der Nabenscheibe 5 aus
gestattet. Beide Steuerbleche 18 und 28 sind drehfest mitein
ander verbunden und kommen somit gleichzeitig zum Einsatz.
Dabei wechselt die Reibfläche von der Seite der Nabenscheibe 5
auf die Seite des Deckblechs 9. Durch Zwischenschaltung eines
Reibrings 29 mit niedrigerem Reibwert als Metall auf Metall
zwischen das Steuerblech 28 und die Nabenscheibe 5 kann hier
der Reibkraftsprung nach oben erzeugt werden. Es ist jedoch
auch möglich, anstelle des Reibringes 29 eine Beschichtung auf
die Nabenscheibe 5 oder auf das Steuerblech 28 aufzubringen,
um an dieser Reibfläche eine niedrigere Reibkraft einzustel
len.
Claims (16)
1. Reibungskupplung mit Kupplungsscheibe, umfassend wenig
stens ein im wesentlichen scheibenförmiges Eingangsteil
mit Reibbelägen in seinem radial äußeren Bereich, wenig
stens ein im wesentlichen scheibenförmiges Ausgangsteil,
welches in seinem radial inneren Bereich eine Nabe mit
Innenverzahnung zum Aufsetzen auf eine Getriebewelle
aufweist, die eine Drehachse definiert, wobei sich beide
über einen Teil ihrer radialen Erstreckung axial über
decken und in diesem Bereich Fenster zur Aufnahme von
Federelementen vorgesehen sind zur gegenseitigen gefe
derten Verdrehung bei Drehmomentbeaufschlagung und wei
terhin im Bereich der axialen Überdeckung eine Reibein
richtung vorgesehen ist, die eine reibkrafterzeugende
Federeinrichtung und ein Steuerblech mit Reibflächen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibeinrichtung
zumindest aus einem Reibelement (22, 42) und dem Steuer
blech (18) besteht und das Steuerblech (18) eine gemein
same Reibfläche (21) mit dem Reibelement (22) bildet,
wobei das Reibelement (22, 42) drehfest aber axial ver
schiebbar mit einem der beiden Teile Eingangsteil oder
Ausgangsteil drehverbunden ist und gleichzeitig an dem
anderen der beiden Teile Eingangsteil oder Ausgangsteil
reibend mit einer Reibfläche (20) anliegt.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, wobei das Steuerblech
in einem ersten Verdrehwinkelbereich keine bzw. eine
niedrige und in einem daran anschließenden zweiten Be
reich eine höhere Reibung erzeugt, dadurch gekennzeich
net, daß das Reibelement (22, 42) drehfest mit dem
Eingangsteil (10) verbunden ist, am Ausgangsteil (5) anliegt
und zwischen Reibelement (22, 42) und Eingangsteil (10) das
Steuerblech (18) angeordnet ist.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, wobei das Steuerblech
in einem ersten Verdrehwinkelbereich keine bzw. eine
niedrige und in einem daran anschließenden zweiten Ver
drehwinkelbereich eine höhere Reibung erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibelement (22, 42) drehfest mit
dem Ausgangsteil (11) verbunden ist, am Eingangsteil (6)
anliegt und zwischen Reibelement (22, 42) und Ausgangs
teil (11) das Steuerblech (18) angeordnet ist.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die reibkrafterzeugende Federeinrichtung
ein Federelement (25) aufweist, welches als Wellfeder
oder Tellerfeder ausgebildet ist und vorzugsweise zwi
schen Steuerblech (18) und Eingangsteil (10) oder Aus
gangsteil (11) angeordnet ist.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (25) gleichzeitig als Reibelement
fungiert und vorzugsweise drehfest mit dem Eingangs
teil (10), dem Ausgangsteil (11) oder dem Steuer
blech (18) verbunden ist.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (25) als umlaufender Ring mit schräg
nach innen oder außen verlaufende Nasen (26) ausgebildet
ist, die in entsprechende Öffnungen (27) eingreifen.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 5, wobei das Federelement
mit dem Eingangsteil oder Ausgangsteil drehfest ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Reibelement (42) in Form
eines Reibringes ausgebildet ist mit radial innen ange
brachten Aussparungen (44), in die im wesentlichen axial
in Richtung Reibelement (22, 42) zu verlaufende
Nasen (43), die an dem Eingangsteil (10) oder dem Aus
gangsteil (11) vorgesehen sind eingreifen.
8. Reibungskupplung nach Anspruch 5, wobei das Federelement
mit dem Eingangsteil oder Ausgangsteil drehfest ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Reibelement (22) in Form
eines Reibringes ausgebildet ist mit radial innen ange
brachten, axial abstehenden Nasen (23), die umfangest
spielfrei in entsprechende Öffnungen (27) des Eingangs
teils (10) oder des Ausgangsteil (11) eingreifen und das
Federelement (25) zumindest eine der Nasen (23) beidsei
tig umgreift zur gegenseitigen, spielfreien Mitnahme.
9. Reibungskupplung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenscheibe (7)
als Ausgangsteil ausgebildet ist und mit einer Verzah
nung (31) mit Spiel in Umfangsrichtung drehfest auf der
Nabe (13) angeordnet ist, zwischen der Nabenscheibe (7)
und dem einen als Eingangsteil fungierenden Deck
blech (10) das drehfest mit dem Deckblech (10) verbundene
Reibelement (22) sowie das Steuerblech (18) und das Fe
derelement (25) angeordnet sind und auf der dem Reibele
ment (22) gegenüberliegenden Seite der Nabenscheibe (7)
ein Leerlaufdämpfer (35) mit einer fest mit der Nabe (13)
verbundenen Nabenscheibe (23) und mit zumindest auf der
der Nabenscheibe (7) abgewandten Seite der Nabenschei
be (32) angeordneten Deckblechen (33) und Federn (39) in
Fenstern von Deckblech (33) und Nabenscheibe (32) ange
ordnet sind.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Deckblech (33) mit axial abgewinkelten Na
sen (34) an der Nabenscheibe (7) drehfest und axial ab
gestützt anliegt, und zwischen Deckblech (33) und dem
anderen Deckblech (9) ein Reibring (29) und gegebenen
falls ein weiteres Steuerblech (28) angeordnet ist.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Steuerblech (28) drehfest mit dem
Steuerblech (18) verbunden ist, gegebenenfalls über ein
teilig am Steuerblech (28) angeordnete, axial verlaufende
Nasen, die die Nabenscheibe (7) mit Spiel durchdringen
und spielfrei in Öffnungen im Steuerblech (18) eingreifen
und das Steuerblech (28) direkt am Deckblech (9) anliegt
und der Reibring (29) zwischen Steuerblech (28) und
Deckblech (33) angeordnet ist.
12. Reibungskupplung nach einem oder mehreren der Ansprü
chen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites
Steuerblech (28) vorgesehen ist, welches mit dem
ersten (18) drehfest verbunden ist und auf der dem ersten
gegenüberliegenden Seite der Nabenscheibe (5, 6) angeord
net ist.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß das weitere Steuerblech (28) gegenüber der Na
benscheibe (5, 6) mit einem Reibring (29) anliegt und ge
genüber dem Deckblech (9) Metall-Metall-Anlage aufweist.
14. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Reibelement (22) einen L-förmigen
Querschnitt aufweist mit einem radial innen angeordneten,
axial verlaufenden Schenkel, von dem aus die Nasen (23)
sich erstrecken.
15. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1-14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Reibelement (22) vorzugsweise aus
Kunststoff besteht.
16. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1-15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Reibelement (22, 42) an seinen bei
den Reibflächen (20, 21) unterschiedliche Reibwerte auf
weist.
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