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DE433600C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen

Info

Publication number
DE433600C
DE433600C DEA40057D DEA0040057D DE433600C DE 433600 C DE433600 C DE 433600C DE A40057 D DEA40057 D DE A40057D DE A0040057 D DEA0040057 D DE A0040057D DE 433600 C DE433600 C DE 433600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
relay
contact
selector
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA40057D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Automatic Electric Co
Original Assignee
Automatic Electric Co
Publication date
Priority to DEA40057D priority Critical patent/DE433600C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE433600C publication Critical patent/DE433600C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Wählerbetrieb.
In großen Fernsprechnetzen mit vielen Vermittlungsstellen werden die Teilnehmernummern aus Zweckmäßigkeitsgründen aus Buchstaben und Ziffern so zusammengesetzt, daß für die Buchstaben ein Teil des Amtsnamens, beispielsweise die ersten drei Buchstaben desselben, verwendet werden. Da die 25 Buchstaben des Alphabets auf den zehnteiligen Nummernschalter verteilt sind, kennzeichnet eine Stromstoßreihe mehrere verschiedene Buchstaben.
Große Fernsprechnetze werden in verschiedene Bezirke unterteilt, so daß in jedem Bezirk mehrere Vermittlungsstellen liegen. Durch die Teilnehmernummern wird nun aber lediglich die Vermittlungsstelle und der an ihr angeschlossene Teilnehmer gekennzeichnet, aber nicht der Bezirk, in welchem die Vermittlungsstelle liegt. Da es nun in derartig großen Fernsprechnetzen vorkommt, daß die ersten Buchstaben des Namens mehrerer in verschiedenen Bezirken liegenden Vermittlungsstellen an sich oder hinsichtlich der sie kennzeichnenden Stromstoßreihe übereinstimmen, ist es erforderlich, in den anrufenden Vermittlungsstellen mindestens eine besondere Wahlstufe vorzusehen, durch welche die gewünschte Verkehrsrichtung (der Bezirk) gekennzeichnet wird. Durch die besonderen, der Verkehrsrichtungsbestimmung dienenden Wahlstufen ist es nun wieder erforderlich, die beispielsweise siebenstelligen Teilnehmernummern um eine oder zwei weitere Stellen zu vergrößern. Derartige Teilnehmernummern werden aber sehr unübersichtlich und sind daher aus betriebstechnischen Gründen unzweckmäßig.
Durch die Erfindung werden nun diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß über von einer anrufenden Stelle durch Nummern-Stromstöße einzustellende Verbindungseinrichtungen gleichzeitig mehrere verschieden gerichtete Verbindungsleitungen belegt werden und durch eine der anrufenden Vermittlungsstelle zugeordnete Schalteinrichtung (z. B. ein Mitlaufschaltwerk) nach dem Zurwirkungkommen einer die gewünschte Vermittlungsstelle kennzeichnenden Stromstroßreihe, die nicht in dieser Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitungen freigegeben werden.
Durch diese Anordnung werden die besonderen, der Verkehrsrichtungsbestimmung dienenden Wahlstufen vermieden, und es können ferner auch die übersichtlichen, leicht im Gedächtnis zu behaltenden, aus Buchstaben, die dem Namen der Vermittlungsstelle entnommen sind, und Ziffern bestehenden Teilnehmernummern beibehalten werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 zeigt ein Fernsprechnetz mit mehreren Vermittlungsstellen und die diese Vermittlungsstellen verbindenden Verbindungsleitungen.
Die Abb. 2 zeigt den Nummernschalter. In der Abb. 3 ist veranschaulicht, in welcher Weise die einzelnen Schaltbilder aneinanderzulegen sind, um einen vollständigen Stromlauf einer Verbindung zu erhalten.
Die Abb. 4 zeigt in großen Zügen die An-Ordnung der Verbindungseinrichtungen in den einzelnen Vermittlungsstellen und die Verbindungsleitungen zwischen den Verbindungseinrichtungen jeder Vermittlungsstelle und zwischen den einzelnen Vermittlungsstellen selbst.
In den Abb. 5 bis 10 ist die Schaltung der einzelnen Verbindungseinrichtungen dargestellt.
Die Erfindung ist selbstverständlich für Fernsprechnetze der verschiedensten Größen anwendbar. Im vorliegenden Fall ist angenommen, daß zur Herstellung einer Verbindung sieben Stromstoßreihen auszusenden sind. Im Höchstfalle könnten demnach go 10 000 000 Leitungen angeschlossen werden. Die ersten drei Buchstaben jedes Amtsnamens bilden einen Teil der Teilnehmernummer, während der zweite Teil der Teilnehmernummern aus vier Ziffern besteht.
In einem Fernsprechnetz der genannten Größe werden eine größere Anzahl von Hauptvermittlungsstellen vorhanden sein, welche derart gruppiert sind, daß sie Fernsprechbezirke bilden. Jeder Bezirk enthält beispielsweise zehn Hauptvermittlungsstellen. Jede Hauptvermittlungsstelle in jedem Bezirk ist mit jeder anderen Hauptvermittlungsstelle ihres Bezirks durch Verbindungsleitungen unmittelbar verbunden, so daß jeder Bezirk ein vollständiges Fernsprechnetz bildet. Um Ver-
Windungen zwischen den verschiedenen Bezirken auszuführen, ist jede Hauptvermittlungsstelle in jedem Bezirk durch Verbindungsleitungen mit einer der nächsten Vermittlungsstellen in jedem anderen Bezirk des Netzes verbunden. Diese Hauptvermittlungsstellen sind demnachDurchschaltvermittlungsstellen für Verbindungen zwischen den verschiedenen Bezirken. Die in einer solchen
ίο Vermittlungsstelle ankommenden Verbindungen werden mittels des Bezirksnetzes in der gleichen Weise vollendetwie die innerhalb eines Bezirks \rerbleibendenRufe. Da die ersten drei Buchstaben die gewünschte Vermittlungsstelle bestimmen, sind, falls die ersten beiden Buchstaben für Vermittlungsstellen in verschiedenen Bezirken (z. B. in zwei) die gleichen sind, Verbindungsleitungen zu beiden Bezirken, in denen diese Vermittlungsstellen liegen, zu belegen, und eine Verbindung ist auszulösen, wenn durch die dritte Stromstoßreihe endgültig bestimmt wird, zu welcher Vermittlungsstelle die Verbindung durchzuschalten ist.
An Hand der Abb. 1 sei der allgemeine Verbindungsaufbau kurz erläutert. In dieser Abbildung sind drei Bezirke A, B und C veranschaulicht. Alle Hauptvermittlungsstellen in den Bezirken A, B und C sind untereinander durch Verbindungsleitungen verbunden. So gehen z. B. von der Hauptvermittlungsstelle Lombard im Bezirk B Verbindungsleitungen zu allen Vermittlungsstellen des Bezirks B und zu den Hauptvermittlungsstellen Grove und Main in den Bezirken A und C. Nur wenige Hauptvermittlungsstellen in jedem Bezirk sind gezeigt. Es können aber selbstverständlich bis zehn Hauptvermittlungsstellen in jedem Bezirk vorhanden sein.
Die Pfeile an den Verbindungsleitungen zeigen an, ob über diese Verbindungsleitungen nur Verbindungen in einer Richtung oder in verschiedenen Verkehrsrichtungen hergestellt werden. Selbstverständlich können für die doppelt gerichteten Verbindungsleitungen zwei Gruppen einfach gerichteter Verbindungsleitungen vorgesehen werden. Beim Vergleich der Namen der Vermittlungsstellen in den verschiedenen Bezirken der Abb. 1 und dem in der Abb. 2 gezeigten Nummernschalter ist zu ersehen, daß bei den Namen der Vermittlungsstellen Larabee und Main im Bezirk C, Maburne im Bezirk A für die ersten beiden Buchstaben die gleichen Stromstoßreihen auszusenden sind. An diesem Beispiel wird die Anordnung beschrieben.
An Hand der Abb. 4 sei jetzt in großen Zügen beschrieben, in welcher Weise der Teilnehmer A der Vermittlungsstelle Center eine Verbindung mit dem Teilnehmer^5 der Vermittlungsstelle Larabee erhält. Nach Abheben seines Hörers betätigt der anrufende Teilnehmer seinen Nummernschalter entsprechend der Nummer LARabee 517 x. Die entsprechenden Ziffern für LAR sind 517, Sg wie aus der Abb. 2 hervorgeht. Durch den Buchstaben χ wird angedeutet, daß die letzte Stromstoßreihe aus einer beliebigen Zahl von Stromstößen 1 bis 10 bestehen kann, denn die einzelnen Leitungskontakte des Leitungs-Wählers sind nicht dargestellt.
Nach Abnahme des Hörers sucht der der anrufenden Leitung zugeordnete erste Vorwähler C eine freie Verbindungsleitung zu einem ersten Gruppenwähler, z. B. 1 E. Den ersten Gruppenwählern sind Mitlaufschaltwerke SD und zweite Vorwähler C4 und C3 zugeordnet. Sie sind ferner mit zwei Satz Schaltarmen und zwei Kontaktbänken ausgerüstet. Wenn die erste Stromstoßreihe, die
j dem Buchstaben L entspricht, ausgesandt
: wird, werden beide Schaltarmsätze des· Gruppenwählers ι E auf die fünfte Kontaktreihe gehoben und suchen in dieser freie Zwischenwähler C1 und C2. Die Zwischenwähler C1 und C2 suchen Verbindungsleitungen zu zweiten Gruppenwählern in den Hauptvermittlungsstellen Grove und Main in den Bezirken A und C. Diese Vermittlungsstellen dienen als Durchschaltstellen für die Bezirke A und C bei Verbindungen, die aus der Vermittlungsstelle Center einlaufen. Es ist angenommen, daß die zweiten Gruppenwähler
2 E1 in der Vermittlungsstelle Grove und 2 E
; in der Vermittlungsstelle Main gewählt wurden. Entsprechend der zweiten Stromstoßreihe werden die zweiten Gruppenwähler 2 E1 und 2 E in den Vermittlungsstellen Grove
j und Main vor die erste Kontaktreihe gehoben.
, Die Gruppenwähler suchen alsdann freie, zu dritten Gruppenwählern führende Verbin-
j dungsleitungen, beispielsweise dem dritten Gruppenwähler 3 E1 in der Vermittlungsstelle Grove und dem dritten Gruppenwähler 3 £ in der Vermittlungsstelle Main. Das Mitlaufschaltwerk SD ist entsprechend der zweiten Stromstoßreihe eingestellt, und seine Schaltarme sind vor die erste Kontaktgruppe gehoben worden. Entsprechend der dritten Stromstoßreihe (Buchstabe R) werden die
j Schaltarme der dritten Gruppenwähler vor die siebente Kontaktreihe gehoben und suchen
in dieser freie Verbindungsleitungen. In der Vermittlungsstelle Grove sind in der siebenten Kontaktreihe des dritten Gruppenwählers weiterführendeLeitungen nicht angeschlossen, so daß demnach durch die Auswahlbewegung des dritten Gruppenwählers 3 .E1 irgendwelche Schaltvorgänge nicht eingeleitet werden. Der dritte Gruppenwähler 3 £ in der Vermitt-Iungsstelle Main sucht eine Verbindungsleitung, die über den Übertrager R zu einem
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vierten Gruppenwähler in der Vermittlungsstelle Larabee, beispielsweise dem Gruppenwähler 4 E, führt. Das Mitlauf schaltwerk SD ist ebenfalls durch die dem Buchstaben R entsprechende Stromstoßreihe eingestellt worden. Da diese Stromstoß reihe bestimmt, daß die Vermittlungsstelle Larabee und nicht die Vermittlungsstelle Maburne gewünscht wird, veranlaßt das Mitlaufschaltwerk die Auslösung des über den Zwischenwähler C1 führenden Verbindungsweges. Durch diesen Schaltvorgang werden auch die Gruppenwähler 3 E1 und 2 E1 in der Vermittlungsstelle Grove ausgelöst. Entsprechend den letzten vier Ziffern der gewünschten Teilnehmernummer 467 χ wird ein vierter Gruppenwähler
4 E, ein fünfter Gruppenwähler 5 E und ein Leitungswähler H in der Vermittlungsstelle Larabee eingestellt und hierdurch die Verbindung mit der Teilnehmerstelle A~° hergestellt. Die Linienrelais des dem ersten Gruppenwähler ι Ε zugeordneten Stromstoßübertragers übertragen die Stromstöße auf die Linienrelais des Übertragers R1 welche ihrerseits diese Stromstöße zu den Wählern 4 E,
5 E und H weitergeben.
Es sei jetzt der Fall betrachtet, daß der anrufende Teilnehmer A an Stelle einer Verbindung mit dem Teilnehmer As in der Vermitt-■ 30 lungsstelle Larabee eine Verbindung mit dem Teilnehmer Aa der Vermittlungsstelle Main herzustellen wünscht. Die Anschlußnummer dieses Teilnehmers sei MAJn 735 χ und die den drei Buchstaben MAJ entsprechenden Ziffern sind 511, wie unterhalb des Namens der Vermittlungsstelle (auf der Zeichnung) angegeben ist. Nach Abheben des Hörers und Aussenden der den Buchstaben M und A entsprechenden Stromstoßreihe erfolgt die Herstellung der Verbindung in der bereits beschriebenen Weise. Beim Aussenden der dem dritten Buchstaben / entsprechenden Stromstoßreihe werden die dritten Gruppenwähler 3 E1 und 3 E nicht bis vor die siebente Kon-
4.5 taktreihe wie bei der vorher erläuterten Verbindung, sondern bis vor die erste Kontaktreihe gehoben und suchen in dieser freie Verbindungsleitungen. Nur der dritte Gruppenwähler 3 E in der Vermittlungsstelle Main kann einen freien vierten Gruppenwähler, beispielsweise 4 E1, belegen. Das Mitlaufschaltwerk SD veranlaßt bei dem Zurwirkungkommen der dem Buchstaben / entsprechenden dritten Stromstoßreihe die Freigabe der Verbindungsleitung zu der Vermittlungsstelle Grove und die Auslösung der in dieser eingestellten Wähler in der bereits beschriebenen Weise. Entsprechend den vier restlichen Stromstoßreihen 735 χ wird der vierte Gruppenwähler4£1 (Abb. 4), ein fünfter Gruppenwähler ζΕ1 und ein Leitungswähler H1 eingestellt und dadurch die Verbindung zur Teilnehmerstelle Aa vollendet.
Es sei jetzt angenommen, daß der anrufende Teilnehmer eine Verbindung mit dem Teilnehmer^3 der Vermittlungsstelle Maburne im Bezirk A herstellen will und die Nummer dieses Teilnehmers MABurne 634 χ ist. In diesem Fall wird als dritte Stromstoßreihe eine Stromstoßreihe ausgesandt, welche dem Buchstaben B entspricht, und die Schaltarme der dritten Gruppenwähler 3 E1 und 3 E in den Vermittlungsstellen Grove und Main werden vor die zweite Kontaktreihe gehoben. In diesem Fall hat die Auswahlbewegung des Gruppenwählers 3 £ in der Vermittlungsstelle Main keine weiteren Folgen, da das Mitlaufschaltwerk SD nach seiner entsprechend dem Buchstaben B erfolgten Einstellung die Auslösung des Zwischenwählers C2, die Freigabe der Verbindungsleitung zur Vermittlungsstelle Main und die Auslösung der Gruppenwähler 2 E und 3 E herbeiführt. Der dritte Gruppenwähler 3 E1 in der Vermittlungsstelle Grove wählt eine Verbindungsleitung, die über einen Übertrager R2 zu einem vierten Gruppenwähler 4 E5 in der Vermittlungsstelle Maburne führt. Entsprechend den letzten vier Stromstoßreihen 634 χ erfolgt die Einstellung des vierten Gruppenwählers 4 E5, eines fünften Gruppenwählers 5 EB und eines Leitungswählers H5, wodurch die Verbindung mit der Teilnehmerstelle A3 vollendet ist.
Es sei der Fall betrachtet, daß der anrufende Teilnehmer der Vermittlungsstelle Center eine Verbindung mit dem Teilnehmer A" in der Vermittlungsstelle Lombard, dessen Anschlußnummer LOMbard 445 χ ist, herstellen will. Nach Aussendung der ersten dem Buchstaben L entsprechenden Stromstoßreihe, welche aus derselben Stromstoßzahl besteht wie die dem Buchstaben M entsprechende Stromstoßreihe, sendet der anrufende Teilnehmer eine Stromstoßreihe entsprechend dem Buchstaben O aus, wodurch die zweiten Gruppenwähler 2 E1 und 2 E in den Vermittlungsstellen Grove und Main auf die zehnte Kontaktreihe gehoben werden. Das Mitlaufschaltwerk SD ist ebenfalls durch diese Stromstoßreihe betätigt worden. Die Suchbewegung der Gruppenwähler 2 E1 und 2 E ist ohne weitere Folgen, da im vorliegenden Fall die Vermittlungsstelle Lombard gewünscht wird. Entsprechend der dritten dem Buchstaben M entsprechenden Stromstoßreihe werden die Schaltarme des Mitlaufschaltwerkes SD auf den fünften Kontakt der zehnten Kontaktreihe eingestellt. Das Mitlaufschaltwerk SD veranlaßt jetzt die Freigabe der Verbindungsleitungen zu den Vermittlungsstellen Grove und Main, die Auslösung der in diesen Vermittlungsstellen ein-
gestellten Wähler und reizt ferner einen zweiten Vorwähler C4 an, welcher dem ersten Gruppenwähler ι E zugeordnet ist und eine freie, zu einem vierten Gruppenwähler 4 E3 in der Vermittlungsstelle Lombard führende Verbindungsleitung aufsucht. Der vierte Gruppenwähler 4.Ξ3, ein fünfter Gruppenwähler 5 E3 und ein Leitungswähler H2 werden entsprechend den restlichen, der Teilnehmernummer 445 χ entsprechenden Stromstoßreihen eingestellt, worauf die gewünschte Verbindung hergestellt ist.
Nunmehr sei der Fall betrachtet, daß der Teilnehmer A eine Verbindung mit dem Teilnehmer A* in der Vermittlungsstelle Grove herstellen will, dessen Anschlußnummer GROve 648 χ ist. Nach Belegung eines freien ersten Gruppenwählers 1 E werden durch Aussendung einer dem Buchstaben G
ao entsprechenden Stromstoßreihe die Schaltarme des Gruppenwählers 1 E vor die vierte Kontaktreihe gehoben und suchen in dieser eine freie Verbindungsleitung, an welche ein Zwischenwähler angeschlossen ist, der seineras seits eine freie, zu einem zweiten Gruppenwähler 2 E1 in der Vermittlungsstelle Grove führende Verbindungsleitung belegt. Da im Bezirk A keine Vermittlungsstellen vorhanden sind, deren zweiter Buchstabe R, S oder T ist, für welche die gleiche Anzahl Stromstöße in Frage kommen, ist es möglich, die von den vierten und fünften Kontaktreihen der ersten Gruppenwähler 1 E abgehenden Verbindungsleitungen zu einer Gruppe zu vereinigen. Die Kontakte der vierten und fünften Kontaktreihe des ersten Gruppenwählers sind demnach vielfachgeschaltet. Entsprechend der zweiten Stromstoßreihe werden die Schaltarme des Gruppenwählers 2 E1 vor die siebente Kontaktreihe gehoben und suchen in dieser eine freie Verbindungsleitung, beispielsweise den dritten Gruppenwähler 3 E1. Über dieselbe Gruppe von dritten Gruppenwählern 3 E1 können Verbindungen sowohl in die Vermittlungsstelle Grove als auch in die Vermittlungsstelle Maburne hergestellt wer- j den, da in dem Bezirk A keine Vermittlungsstellen vorhanden sind, für deren dritten Buchstaben dieselbe Anzahl Stromstöße auszusenden ist. Entsprechend dem Buchstaben O werden die Schaltarme des dritten Gruppen- j Wählers 3 E1 vor die zehnte Kontaktreihe gehoben und suchen in dieser einen freien vierten Gruppenwähler 4 E*. Das Mitlaufschaltwerk SD wurde wieder durch die zweite und dritte Stromstoßreihe eingestellt. Da aber eine Verbindungsleitung zur Vermittlungsstelle Grove gewählt worden ist, wird durch das Mitlauf schaltwerk SD ein besonderer Schaltvorgang nicht eingeleitet. Entsprechend den restlichen Stromstoßreihen, die der Nummer 648 χ des gewünschten Teilnehmers entsprechen, wird der vierte Gruppenwähler 4 E4; ein fünfter Gruppenwähler S Ei und ein Leitungswähler H4 eingestellt und hierdurch die Verbindung mit der Teilnehmerleitung A* vollendet.
Es sei jetzt angenommen, daß der Teilnehmer A eine Leitung mit dem an seine eigene Vermittlungsstelle angeschlossenenTeilnehmer A1, dessen Nummer CENter 245 χ ist, herstellen will. Nach Belegung des ersten Gruppenwählers werden dessen Schaltarme durch die dem Buchstaben C entsprechende Stromstoßreihe vor die zweite Kontaktreihe gehoben. Da, wie aus Zeichnungen hervorgeht, keine Vermittlungsstellen vorhanden sind, deren erster Buchstabe einer Stromstoßreihe von zwei Stromstößen entspricht, sind über die zweite Kontaktreihe des ersten Gruppenwählers 1E keine Verflbindungsleitungen zu erreichen, und die Auswahlbewegung dieses Wählers hat keine weiteren Schaltvorgänge zur Folge.
Würden in dem Netz andere Vermittlungsstellen vorhanden sein, deren Namen mit dem Buchstaben B oder einem anderen Buchstaben beginnen, für den die gleiche Anzahl Stromstöße auszusenden ist, so würde der erste Gruppenwähler 1 E eine Verbindungsleitung zu einer solchen Vermittlungsstelle auswählen, die in einem solchen Falle als Durchschaltvermittlungsstelle für von der Vermittlungsstelle Center in andere Bezirke ausgehende Verbindungen dienen würde.
Nach Aussendung der dem Buchstaben E und N entsprechenden Stromstoßreihen werden die Schaltarme des Mitlaufschaltwerkes SD auf den sechsten Kontakt der dritten Kontaktreihe eingestellt. Das Mitlaufschaltwerk SD reizt nunmehr den zweiten Vorwähler C3 an, welcher einen freien vierten Gruppenwähler 4 E2 in der Vermittlungsstelle Genter aufsucht. Würde über den ersten Gruppenwähler in der zweiten Kontaktgruppe eine Verbindungsleitung ausgewählt worden sein, so würde diese Verbindungsleitung durch von dem Mitlaufschaltwerk ausgeführte Schaltvorgänge in der bereits beschriebenen Weise freigegeben werden. Der vierte Gruppenwähler 4 E2, ein fünfter Gruppenwähler 5 E2 und ein Leitungswähler H3 werden entsprechend den vier restlichen Stromstoßreihen, die den Ziffern 254 χ entsprechen, eingestellt und hierdurch die Verbindung zur Teilnehmer stelle A1 vollendet. Aus Vorstehendem ist zu ersehen, daß die Vermittlungsstellen, welche bei dem normalen Verbindungssystem in demselben Bezirk vereinigt sein müssen, unbeschadet ihrer Namen in verschiedenen Bezirken liegen können und daß eine Anzahl von Verbindungswegen vorge-
sehen ist, um die Verbindung zu der gewünschten Leitung herzustellen. Nur derjenige Verbindungsweg bleibt belegt, über welchen die gewünschte Verbindung tatsächlich hergestellt werden kann.
An Hand der Abb. S bis ι ο seien jetzt die einzelnen beim Herstellen der Verbindungen auftretenden Schaltvorgänge erläutert.
Es sei angenommen, daß die Teilnehmer stellet (Abb. 5) eine Verbindung mit dem Teilnehmer As in der Vermittlungsstelle Larabee herzustellen wünscht und die Nummer des verlangten Teilnehmers LARabee 467 x ist. Beim Abheben des Hörers wird ein Stromkreis für das Linienrelais 14 des Vorwählers C über die Leitungsadern 11 und 12 geschlossen. Das Relais 14 schließt an seinem Kontakt 24 einen Stromkreis über das Durchschaltrelais 15 und den Antriebsmagneten 17 und verbindet an seinem Kontakt 23 den Prüfarm 26 mit einem zwischen dem Durchschaltrelais und dem Antriebsmagneten liegenden Punkt des Stromkreises. Ist die Verbindungsleitung, auf welcher der Vorwähler steht, besetzt, so liegt an dem Prüfkontakt 29, auf welchem der Prüfarm 26 steht, Erde, und der Antriebsmagnet 17 arbeitet dadurch als Unterbrecher. Er schaltet die Schaltarme 25 bis 27 so lange weiter, bis der Kontaktsatz einer freien Verbindungsleitung gefunden ist. Im vorliegenden Fall wird angenommen, daß beim Abheben des Hörers die Schaltarme des Vorwählers C auf den Kontakten 28 bis 30 einer freien Verbindungsleitung stehen. In diesem Falle spricht das Durchschaltrelais 15 sofort nach der Erregung des Linienrelais 14 an, legt über seinen Arbeitskontakt 19 Erde an den Prüfkontakt 29 an und bereitet dadurch einen Haltestromkreis über seine eigene Wicklung vor. Durch öffnen der Ruhekontakte 18 und 20 wird das Linienrelais 14 und Erde von den Adern 11 und 12 der Teilnehmerleitung abgeschaltet, und diese wird über die Schaltarme 25 und 27, die Kontakte 28 und 30, die Ruhekontakteos und 66, die linken Wicklungen der Übertragerspule mit dem Linienrelais 56 des ersten Gruppenwählers ι E verbunden.
Das Linienrelais 56 spricht sofort über die anrufende Teilnehmerleitung an und schließt an seinem Arbeitskontakt 85 einen Stromkreis für das Verzögerungsauslöserelais 57. Das Relais 57 verhindert durch öffnen des Ruhekontaktes 90 die vorzeitige Einschaltung des Auslösemagneten 61, bereitet an seinem Arbeitskontakt 90 die Einstellstromkreise für den ersten Gruppenwähler vor und schaltet an seinem Arbeitskontakt 89 Erde an die Auslöseader 103 an, wodurch ein Haltestromkreis für das Relais 15 des ersten Vorwählers C hergestellt ist. Dieser Haltestromkreis verläuft von Erde über die Auslöseader 103, den Prüfkontakt 29, Prüf arm 26, Arbeitskontakt 19, Wicklung des Durchschaltrelais 15 und Antriebsmagneten 17 zur Batterie. Durch diesen Haltestromkreis wird das Durchschaltrelais während der Dauer der Verbindung erregt gehalten, und er wird geschlossen, bevor das mit verzögertem Ankerabfall ausgestattete Linienrelais 14 abfallen konnte. Über die Vielfachader 22 ist auch Erde an die Prüfkontakte der Teilnehmerleitung in den Leitungswählern angeschaltet, so daß die anrufende Teilnehmerleitung auch an diesen Wählern besetzt ist.
Durch Ausschaltung der Auslöseader 103 an Erde wird folgender Stromkreis geschlossen: Auslöseader 103, Ader 145, Relais 504 des Mitlaufschaltwerkes SD, Batterie, Erde.
Der anrufende Teilnehmer betätigt nunmehr seinen Stromstoßsender entsprechend dem Buchstaben L der gewünschten Nummer, wodurch fünf Unterbrechungen des Stromkreises für das Linienrelais 56 im Gruppenwähler 1 E hervorgerufen werden. Das Relais 56 überträgt diese fünf Stromstöße auf den Hubmagneten 62 des Gruppenwählers auf folgendem Wege: Erde, Ruhekontakt 85, Arbeitskontakt 90, Ruhekontakt 99, Steuerrelais 58, Hubmagnet 62, Batterie, Erde. Der Hubmagnet 62 hebt beide Schaltarmsätze 120 bis 122 und 124 bis 126 vor die fünfte Kontakt- " gruppe. Das in Reihe mit dem Arbeitsmagneten 62 liegende, mit verzögertem Ankerabfall ausgestattete Steuerrelais 58 schließt nach dem ersten Hubschritt des Wählers einen Stromkreis für das Relais 59: Erde, Arbeitskontakt 89 und 92, Kopf kontakt 84, Relais 59, Batterie, Erde. Das Relais 59 bereitet an seinem Kontakt 93 einen Stromkreis für den Drehmagneten 63 vor und schaltet sich über seinen Kontakt 94 in einen Haltestromkreis ein, der über die Auslöseader 103, die Kontakte 94, 98 und 84 verläuft. Durch die Einstellung der Schaltarme des Gruppenwählers auf die fünfte Kontaktreihe wird von der Schaltwelle ein Kontakt 71 geschlossen, über welchen verschiedene Stromkreise für das Mitlauf schaltwerk SD in später zu erläuternder Weise geschlossen werden. Kurz nach Beendigung der Hubbewegung des Wählers fällt das Steuerrelais 58 ab und schließt einen Stromkreis für den Drehmagneten 63, der die Schaltarme des Gruppenwählers in Verbindung mit dem ersten Kontaktsatz der gewählten Kontaktgruppe bringt und an seinem Kontakt 98 den Haltestromkreis für das Relais 59 unterbricht. Das Relais 59 fällt sofort ab und öffnet seinerseits den Stromkreis für den Drehmagneten 63, der ebenfalls abfällt. Sind beide über die einzelnen Schalt-
armsätze erreichbaren Verbindungsleitungen besetzt, so liegt an den Prüfkontakten, auf welchen die Prüfarme 121 und 125 stehen, Erde, und dadurch ist für das Relais 59 ein Erregerstromkreis hergestellt. Das Relais 59 spricht an, schließt wieder seinen Haltestromkreis für den Drehmagneten 63. Der Magnet 63 bewegt die beiden Schaltarmsätze auf die nächsten beiden Kontaktsätze der fünften Kontaktgruppe und öffnet wieder den Stromkreis des Relais 59, das abfällt und seinerseits den Stromkreis für den Drehmagneten 63 unterbricht. Es sei noch erwähnt, daß beide Prüfarme 121 und 125 mit dem Relais 59 verbunden sind. Infolgedessen wird das Relais 59 und dadurch auch der Magnet 63 so lange betätigt, bis beide Schaltarmsätze auf freien Verbindungsleitungen stehen. Es sei angenommen, daß die über die Kontakte 130
ao bis 132 und 140 bis 142 erreichbaren Verbindungsleitungen frei sind. Gelangen die Schaltarme mit diesen Kontakten in Verbindung, so spricht das Durchschaltrelais 60, welches beim Überfahren gesperrter Kontakte kurzge-
s5 schlossen war, in Reihe mit dem Relais 59 an. Infolge des hohen Widerstandes des Relais 60 kann aber das Relais 59 nicht ansprechen. Das Relais 60 öffnet an seinem Ruhekontakt 99 den Stromkreis für den Hubmagneten 62 und verbindet über seinen Arbeitskontakt 99 den Stromstoßkontakt 85 mit dem Mitlaufschaltwerk. Über den Arbeitskontakt 97 wird Erde an beide Prüf arme 121 und 125 angelegt, und an den Arbeitskontakten 95 und 96 werden Brücken zwischen die Schaltarme 120, 122 und 124, 126 gelegt, die über die Arbeitskontakte 86 und 87 des Stromstoßempfangsrelais 56 verlaufen. Die Linienrelais 201 des Zwischenwählers C1 und 241 des Zwischen-Wählers C2 sprechen sofort an. Der Stromkreis für das Relais 201 verläuft wie folgt: Erde, Arbeitskontakte 89, 97, Ruhekontakt yj, Prüf arm 121, Prüf kontakt 131, Ader 161, Ruhekontakt 206, Relais 201, Batterie, Erde.
Das Relais 201 schließt an seinem Kontakt 235 einen Stromkreis für das Durchschaltrelais 200 und den Antriebsmagneten 202. Es verbindet ferner den Prüf arm 215 mit einem zwischen dem Drehmagneten und dem Durchschaltrelais liegenden Punkt des obengenannten Stromkreises. Der Zwischenwähler C1 sucht in derselben Weise wie der Vorwähler C eine freie Verbindungsleitung. Beim Auffinden einer solchen, beispielsweise der über die Kontakte 218 bis 220 erreichbaren Leitung spricht das Durchschaltrelais 200 an. Die über den Zwischenwähler C1 erreichbaren
■ A^erbindungsleitungen führen zu zweiten Gruppenwählern in der zweiten Vermittlungsstelle Grove. Diese Verbindungsleitungen sind zweiadrig. Der dem ersten Gruppenwähler ι E zugeordnete Stromstoßübertrager leitet die von der anrufenden Teilnehmerstelle ausgehenden Stromstöße über diese Verbindungsleitungen weiter. Das Sperrpotential wird an die den zweiadrigen Verbindungsleitungen zugeordneten Prüfkontakte des Zwischenwählers C1 von Schaltmitteln des Gruppenwählers 1 E angelegt. Das Relais 200 des Zwischenwählers C1 verbindet bei seinem Ansprechen die vom Prüfkontakt am Gruppenwähler ι E kommende Ader 161, an welche über Schaltmittel des Gruppenwählers Erde (Sperrpotential) angelegt ist, durch Schließung des Kontaktes 207 mit dem Schaltarm 215 und damit mit dem Prüf kontakt 219 der belegten Verbindungsleitung. An den Kontakten 205 und 208 werden die Adern 160 und 162 der Verbindungsleitung über die Schaltarme2i4 und 216, die Kontakte2i8 und 220 sowie die Adern 232 und 234 mit dem Linienrelais des zweiten Gruppenwählers in der Vermittlungsstelle Grove verbunden. Dieser zweite Gruppenwähler ist in der Abb. 4 mit dem Bezugszeichen 2 E1 angedeutet.
Das Linienrelais 241 des Zwischenwählers C2, der über die Schaltarme 124 bis 126 des ersten Gruppenwählers 1 E belegt wurde, wird in einem Stromkreis erregt, der demjenigen für das Relais 201 des Zwischenwählers C1 gleicht. Bei seiner Erregung leitet das Relais 241 die Auswahlbewegung des Zwischenwählers C2 ein. Beim Auffinden einer freien Verbindungsleitung, beispielsweise der über die Kontakte 258 bis 260 erreichbaren Leitung, spricht das Durchschaltrelais 240 an, schaltet sich über seinen Arbeitskontakt 244 in einen Haltestromkreis ein, legt über den Arbeitskontakt 245 das Sperrpotential Erde an den Schaltarm 253 und damit an den Prüfkontakt 259 der gewählten Verbindungsleitung und schaltet an seinen Kontakten 243 und 246 die Adern 170 und 172 über die Schaltarme 252 und 254, die Kontakte 258 und 260 sowie die Adern 274 und 275 auf das Stromstoßempfangsrelais 300 des zweiten Gruppenwählers 2 E (Abb. 7) in der Vermittlungsstelle Main des Bezirks C durch.
Das Linienrelais 300 des zweiten Gruppen- no Wählers 2 £ in der Vermittlungsstelle Main und das Linienrelais des zweiten Gruppenwählers in der Vermittlungsstelle Grove werden über die Kontakte 86 und 87 des Relais 56 am ersten Gruppenwähler 1 E der Vermittlungsstelle Center erregt. Das Linienrelais des zweiten Gruppenwählers 2 E1 in der Vermittlungsstelle Grove schließt einen Stromkreis für das zugehörige Verzögerungsauslöserelais, welches die Einstellstromkreise in der bekannten Weise vorbereitet. Das Linienrelais 300 im zweiten Gruppenwähler
2 E schließt beim Ansprechen den Stromkreis für das Verzögerungsauslöserelais 301, das durch Unterbrechen des Ruhekontaktes 309 die vorzeitige Erregung des Auslösemagneten 311 verhindert und durch Schließung des Arbeitskontaktes 309 den Stromkreis für den Hubmagneten 312 und an seinem Arbeitskontakt 308 einen Stromkreis für das Durchschaltrelais 304 vorbereitet. jo Der anrufende Teilnehmer betätigt nunmehr seinen Stromstoßsender entsprechend der zweiten Ziffer der gewünschten Teilnehmernummer. Die Stromstoßreihe besteht aus einem einzigen Stromstoß und demnach aus einer einmaligen Unterbrechung des Stromkreises für das Stromstoßempfangsrelais 56. Das Relais 56 unterbricht den Stromkreis für das Linienrelais 300 des Gruppenwählers 2 E in der Vermittlungsstelle Main und auch denao jenigen des Linienrelais im zweiten Gruppenwähler 2 E1 in der Vermittlungsstelle Grove. Das Abfallen des Linienrelais 300 im zweiten Gruppenwähler 2 -E1 bewirkt die Übertragung eines Stromstoßes zum Hubmagneten 312, der in Reihe mit dem Verzögerungsrelais 302 liegt. Der Hubmagnet 312 hebt die Schaltarme 330 bis 332 vor die erste Kontaktreihe. Nach Ausführung des ersten Hubschrittes wird über einen Kopfkontakt das Relais 303 erregt, das sich selbst in einen Haltestromkreis einschaltet und am Kontakt 319 einen Stromkreis für den Drehmagneten 320 vorbereitet. Kurze Zeit nach Beendigung der Hubeinstellung fällt das Verzögerungsrelais 302 ab und schließt einen Stromkreis für den Drehmagneten 320. Die Schaltarme des zweiten Gruppenwählers werden in der beim ersten Gruppenwähler 1 E beschriebenen Weise über die Kontakte hinweggeführt, bis eine freie abgehende Leitung, beispielsweise die über die Kontakte 334 bis 336 erreichbare, gefunden ist. Alsdann spricht das Durchschaltrelais 304, das in Reihe mit dem Relais 303 liegt, an, legt durch Schließung des Arbeitskontaktes 323 Erde an den Prüfkontakt 335 der gewählten Leitung an und macht sie dadurch besetzt. An den Arbeitskontakten 322 und 325 werden die Adern 274 und 275 mit dem Stromstoßempfangsrelais 340 des dritten Gruppenwählers 3 E verbunden, während gleichzeitig durch öffnen der Ruhekontakte 322 und 325 das Stromstoßrelais 300 abgeschaltet wird.
Das Stromstoßempfangsrelais 340 des dritten Gruppenwählers spricht an und schließt den Stromkreis für das Verzögerungsauslöserelais 341, das die Einstellstromkreise für den dritten Gruppenwähler vorbereitet und durch Anlegung von Erde an die Auslöseader (über seinen Kontakt 344) einen Haltestromkreis für das Durchschaltrelais 304 des zweiten Gruppenwählers" schließt.
In derselben Weise werden die Schaltarme des zweiten Gruppenwählers 2 E1 in der Vermittlungsstelle Grove vor die erste Kontaktreihe gehoben und suchen in dieser einen freien dritten Gruppenwähler, beispielsweise den in der Abb. 4 angedeuteten Gruppenwähler 3 JS1.
Das Stromstoßempfangsrelais des dritten Gruppenwählers 3 E1 spricht sofort an und schließt den Stromkreis des zugehörigen Verzögerungsauslöserelais, das seinerseits die Einstellstromkreise vorbereitet und einen Haltestromkreis für das Durchschaltrelais des Gruppenwählers 2 E1 schließt.
Gleichzeitig mit der Übertragung der Stromstöße zu dem Stromstoßempfangsrelais in den Gruppenwählern der Vermittlungsstellen Main und Grove wird ein Stromstoß zum Hubmagneten des Mitlaufschaltwerkes SD (Abb. 9) über folgenden Stromkreis ausgesandt: Erde, Ruhekontakt 85, Arbeitskontakte 90 und 99, Ader 150, Kopfkontakt 515/516, Steuerrelais 503, Hubmagnet 506, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Mitlaufschaltwerkes werden dadurch vor die erste Kontaktreihe gehoben. Beim ersten Hubschritt wird der Kopfkontakt umgelegt, und der Stromkreis für weitere Hubstromstöße verläuft über den Kopf kontakt 515/517 und den Arbeitskontakt 512 des Relais 503. Kurze Zeit nach Beendigung der Hubeinstellung des Mitlaufschaltwerkes fällt das Verzögerungsrelais 503 ab und verbindet den Drehmagneten 505 mit der ankommenden Stromstoßader. Der anrufende Teilnehmer sendet nunmehr die dritte dem Buchstaben R entsprechende, aus sieben Stromstößen bestehende Stromstoßreihe aus. Das Relais 56 überträgt die Unterbrechungen der Leitungsschleife auf die Stromkreise des Stromstoßempfangsrelais 340 im dritten Gruppenwähler 3 E der Vermittlungsstelle Main und des Linienrelais im dritten Gruppenwähler 3 E1 der Vermittlungsstelle Grove. Die Schaltarme 350 bis 352 werden vor die siebente Kontaktreihe eingestellt, worauf die Auswahl einer freien abgehenden Verbindungsleitung, beispielsweise der über die Kontakte 355 bis 357 erreichbaren, erfolgt. Das Durchschaltrelais 342 spricht an und schaltet die Verbindung auf das Linienrelais 370 des Übertragers R durch.
Das Linienrelais 370 spricht an und schließt einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais 371 an seinem Kontakt 375 und an seinem Kontakt 376 eine Brücke zwischen den Adern 379 und 380 der Verbindungsleitung, wodurch ein Stromkreis für das Linienrelais im vierten Gruppenwähler 4 E (Abb. 8) der Vermittlungsstelle Larabee ge-
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schlossen ist. Das Linienrelais dieses Gruppenwählers schließt den Stromkreis für das Verzögerungsauslöserelais, welches die Einstellstromkreise in bekannter Weise vorbereitet. In der Vermittlungsstelle Grove sind die Schaltarme des dritten Gruppenwählers 3 E1 ebenfalls vor die siebente Kontaktreihe gehoben worden und haben in dieser eine freie Verbindungsleitung aufgesucht. Da ίο durch die dritte Stromstoßreihe das Kenn- ; zeichen gegeben worden ist, daß eine in der Vermittlungsstelle Larabee angeschlossene Teilnehmerleitung gewünscht wird, hat die Auswahlbewegung des Gruppenwählers 3 E1 keine weiteren Schaltvorgänge zur Folge.
Das Relais 56 des ersten Gruppenwählers ι E überträgt beim Zurwirkungkommen der Stromstoßreihe sieben Stromstöße zu dem Drehmagneten 505 des Mitlaufschaltwerkes ao SD. Die Schaltarme 520 und 521 werden dadurch auf den siebenten Kontakt der ersten Kontaktreihe eingestellt. Das in Reihe mit dem Drehmagneten 505 liegende Verzögerungsrelais 502 hat während der Auswahlbewegung Erde von de.n Schaltarmen 520 und 521 des Mitlauf Schaltwerkes abgeschaltet. Nach Abfall des Relais 502 ist folgender Stromkreis geschlossen: Geerdete Auslöseader 103, Ader 145, Ruhekontakt 511, Relais 501, Ader 152, Kontakt 71, Ader 151, Schaltarm 520, Ader 148, untere Wicklung des Relais 54, Batterie, Erde. Das Relais 54 spricht an und schaltet sich über seinen Kontakt 78 in einen Haltestromkreis ein, trennt durch öffnen des Kontaktes 77 Erde von dem Prüfarm 121 ab, wodurch der Haltestromkreis für das Durchschaltrelais 200 des Zwischenwählers C1 geöffnet wird, und schließt an seinen Kontakten 76 und 79 eine neue Brücke zwischen die Schaltarme 124 und 126 unter gleichzeitiger Ausschaltung des Stromstoßkontaktes 87. Das Relais 501 spricht in Reihe mit der unteren Wicklung des Relais 54 an und öffnet den Stromkreis des Drehmagneten, so daß das Mitlaufschaltwerk durch die weiteren, vom anrufenden Teilnehmer auszusendenden Strom stoß reih en nicht mehr beeinflußt werden kann. Die obenerwähnte Brücke zwischen den Schaltarmen ist wie folgt hergestellt: Schaltarm 124, Arbeitskontakte 96 und 76, Ruhekontakte 72 und 68, obere rechte Wicklung des Übertragers, linke Wicklung des polarisierten Relais 51, untere rechte Wicklung des Übertragers, Arbeitskontakt 88 des Relais 56, Ruhekontakte 70 und 75, Arbeitskontakt 79, Schaltarm 126. Beim öffnen des Haltestromkreises für das Relais 200 des Zwischenwählers C1 fällt dieses Relais ab und trennt die Adern 160 und 162 von den Adern 232 und 234 der zur Vermittlungsstelle Grove führenden Verbindungsleitung. Der Stromkreis für das Linienrelais im dritten Gruppenwähler 3 -E1 der Vermittlungsstelle Grove ist dadurch geöffnet. Dieses Relais fällt ab und veranlaßt die Auslösung des dritten Gruppen-Wählers 3 E1. Beim Abfallen des Relais 200 ist ferner Erde vom Prüfkontakt 219 der zur Vermittlungsstelle Grove führenden Verbindungsleitung abgeschaltet, wodurch diese Verj bindungsleitung frei gemacht und von einem anderen zweiten Vorwähler belegt werden kann.
Die Einstellung der Wähler in der Vermittlungsstelle Larabee erfolgt durch den in der Brücke zwischen den Schaltarmen 124 und 126 liegenden Kontakt 88 des Relais 56.
Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Stromstoßsender entsprechend der nächsten Ziffer vier betätigt, fällt das Relais 56 wieder ab und überträgt diese Unterbrechungen auf das Stromstoßempfangsrelais 370 des Übertragers R. Das Relais 370 überträgt die Stromstöße über die Adern 379 und 380 zum Linienrelais des vierten Gruppenwählers 4 E (Abb. 8) in der Vermittlungsstelle Larabee. Die Schaltarme 400 bis 402 werden vor die vierte Kontaktreihe gehoben, wOrauf ein freier fünfter Gruppenwähler 5 E, beispielsweise der über die Kontakte 404 bis 40ό erreichbare, aufgesucht und belegt wird. Unmittelbar nach der Belegung dieses Gruppen- ·- Wählers erfolgt die Durchschaltung der Verbindung auf das Linienrelais des fünften Gruppenwählers.
Das Linienrelais des fünften Gruppenwählers schließt einen Stromkreis des Verzögerungsauslöserelais, welches wieder den Haltestromkreis für das Durchschaltrelais des vierten Gruppenwählers schließt und die Einstellstromkreise für den fünften Gruppenwähler vorbereitet.
Der anrufende Teilnehmer betätigt nunmehr seinen Stromstoßsender entsprechend der fünften Ziffer der gewünschten Teilnehmernummer. Diese Stromstoßreihe besteht aus sechs Stromstößen, welche vom Relais 56 des ersten Gruppenwählers 1 E auf das Linienrelais 370 des Übertragers R und von diesem auf das 'Linienrelais des fünften Gruppenwählers 5 E übertragen werden. Die Schaltarme 410 bis 412 werden vor die ■ sechste Kontaktreihe gehoben, suchen in dieser einen freien Leitungswähler if, worauf die Durchschaltung der Verbindung auf das Linienrelais 421 des gewählten Leitungswählers erfolgt. Das Relais 421 schließt an seinem Kontakt 438 den Stromkreis für das Verzögerungsauslöserelais 422, welches an seinem Ruhekontakt 441 den Stromkreis für den Auslösemagneten öffnet und an seinem Arbeitskontakt 441 die Einstellstromkreise : verbereitet. xA.m Arbeitskontakt 439 wird
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Erde an die Auslöseader 465 angelegt und hierdurch ein Haltestromkreis für den fünften Gruppenwähler 5 E und den vierten Gruppenwähler 4 E geschlossen.
Da die Verbindungsleitung zur Vermittlungsstelle Grove freigegeben wurde, hat die Beeinflussung des Kontaktes 86 durch das . Linienrelais 56 während der fünften Stromstoßreihe keinen Einfluß. Ebenso wird auch das Mitlaufschaltwerk SD nicht weiter betätigt.
Wenn der Stromstoßsender an der anrufenden Teilnehmerstelle entsprechend der Zahl sieben der gewünschten Teilnehmernummer betätigt wird, fällt das Linienrelais 56 im ersten Gruppenwähler siebenmal ab, überträgt diese Unterbrechungen auf das Stromstoßempfangsrelais 370 des Übertragers R, das seinerseits diese Stromstöße zum Relais 421 des Leitungswählers H weiterleitet. Der Hubmagnet 428 wird durch den ersten Stromstoß auf folgendem Wege betätigt: Erde, Ruhekontakt 438, Arbeitskontakt 441, Kopf kontakt 443/445, Steuerrelais as 423, Hubmagnet 428, Batterie, Erde. Beim ersten Hubschritt des Wählers werden die Kopfkontakte umgelegt, und die nächsten Stromstöße verlaufen über den Kopfkontakt 443/444 und den Arbeitskontakt 450 des Steuerrelais 423, das beim ersten Stromstoß in Reihe mit dem Hubmagneten 428 erregt wurde. Nach Beendigung der Hubeinstellung fällt das Verzögerungsrelais 423 ab und bereitet einen Stromkreis für den Drehmagneten 435 vor. Der anrufende Teilnehmer betätigt nunmehr seinen Stromstoßsender entsprechend der letzten Ziffer der gewählten Stromstoßreihe. Die Stromstöße werden wieder von den Relais 56 und 370 auf das Relais 421 übertragen, das den Drehmagneten in folgendem Stromkreise betätigt: Erde, Ruhekontakt 438, Arbeitskontakt 441, Kopfkontakt 443/444, Ruhekontakte 450, 455, 462, Drehmagnet 435, Batterie, Erde. Die Schaltarme werden hierdurch in Verbindung mit den Kontakten 474 bis 476 der gewünschten Teilnehmernummer gebracht. Parallel zum Drehmagneten 435 liegt das Verzögerungsrelais 426, welches am Arbeitskontakt 457 das Prüfrelais 425 mit dem Prüfarm 471 verbindet und am Kontakt 458 den Kontakt 455 überbrückt, so daß der Stromkreis für den Drehmagneten auch dann geschlossen bleibt, wenn die Schaltarme über gesperrte Teilnehmerleitungen hinweggeführt werden.
Ist die gewünschte Leitung besetzt, so liegt Erde am Prüf kontakt 475. Das Prüf relais wird erregt und bereitet einen Haltestromkreis vor, der nach Abfall des Relais 426 zustande kommt. Am Kontakt 455 wird der Stromkreis für den Drehmagneten ge- I öffnet und am Kontakt 456 der Besetzt nummer an die untere Sprechader angeschaltet, wodurch der anrufende Teilnehmer von dem Besetztsein der verlangten Teilnehmerleitung benachrichtigt wird. Nach Anhängen des Hörers beim Teilnehmer A erfolgt die Auslösung sämtlicher Wähler in später zu erläuternder Weise.
Bei freier Teilnehmerleitung liegt keine Erde am Prüfkontakt 475. Nach Beendigung der Stromstoßreihe für den Drehmagneten 435 und Abfall des Relais 426 ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Arbeitskontakt 440, Ruhekontakt 454, obere Wicklung des Durchschaltrelais 427, Ruhekontakt 457, Schaltarm 471, Prüfkontakt 475, Relais 480, Drehmagnet 482, Batterie, Erde. Die Relais 427 und 480 sprechen an. Infolge einer mechanischen Sperreinrichtung zwischen den Ankern der Relais 480 und 481 kann, da das Relais 481 unerregt ist, das Relais 480 seinen Anker nur teilweise anziehen, wodurch Erde und Batterie von den Adern der gewählten Teilnehmerleitung^5 abgeschaltet, diese aber nicht auf die Schaltarme des Vorwählers C5 durchgeschaltet wird.
Im Leitungswähler H schaltet sich das Durchschaltrelais 427 über seinen Kontakt 461 in einen Haltestromkreis ein, öffnet am Kontakt 462 den Stromkreis für den Drehmagneten, schaltet über Kontakt 460 Erde unmittelbar an den Prüf arm 471 an und schließt an den Kontakten 463 und 459 den Stromkreis zum selbsttätigen Anruf des gewählten Teilnehmers. Mittels eines Unterbrechers wird der Rufstrom von der Rufstromquelle GEN absatzweise an die Sprechadern angelegt.
Beim Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle As ist ein Stromkreis für das Rufabschalterelais 424 geschlossen, das sich über seinen Kontakt 452 Mn einen Haltestromkreis einschaltet, durch öffnen der Ruhekontakte 451 und 453 den Rufstrom abschaltet und über die Arbeitskontakte 451 und 453 die Sprechverbindung durchschaltet. Die angerufene Teilnehmerstelle erhält ihren Speisestrom über das Brückenrelais 420, welches anspricht und durch Umlegung der Wechselkontakte 436 und 437 die Richtung des über die Adern 379 und 380 fließenden Stromes umkehrt. Infolge dieser Stromumkehr spricht das Relais 372 im Übertrager R an und kehrt die Richtung des über die Adern 274 und 275 fließenden Stromes um, wodurch das Relais im Gruppenwähler 1 E anspricht. Das Relais 51 schließt einen Stromkreis für das Stromumkehrrelais 50, wodurch der über die anrufende Leitung fließende Strom für Überwachungs- oder Zählzwecke umgekehrt wird. Der Sprechverkehr zwischen den beiden mit-
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einander verbundenen Teilnehmern kann jetzt stattfinden, und zwar erhält der anrufende Teilnehmer seinen Speisestrom über die Wicklungen des Relais 56 im Gruppenwähler ι E. Wenn nach Schluß des Gesprächs der anrufende Teilnehmer seinen Hörer anhängt, fällt das Relais 56 ab, öffnet den Stromkreis für das Verzögerungsrelais 57 und für das Linienrelais 370 im Übertrager R der Vermittlungsstelle Main. Das Verzögerungsrelais 57 schließt nach seinem Abfall den Stromkreis für den Auslösemagneten 61: Erde, Ruhekontakte 85 und 90, Kopfarbeitskontakt 91, Auslösemagnet 61, Batterie, Erde.
Durch öffnen des Kontaktes 89 wird Erde von der Auslöseader 103 abgeschaltet und dadurch der Haltestromkreis für das Durchschaltrelais 15 des ersten Vorwählers geöffnet. Durch Abfallen des Relais 15 wird der erste Vorwähler in die Ruhelage zurückgebracht. Bei Abschaltung der Erde von der Auslöseader 103 wird aber auch der Stromkreis des Relais 504 im Mitlaufschaltwerk geöffnet. Dieses Relais fällt ab und schließt den Stromkreis für den Auslösemagneten 507. Das Mitlaufschaltwerk wird durch diesen Magneten in die Ruhelage zurückgebracht, worauf der Stromkreis des Auslösemagneten 507 durch öffnen des Kopfarbeitskontaktes unterbrochen ist. Beim Ansprechen des Auslösemagneten 61 vom Gruppenwähler iE wird die beide Schaltarmsätze tragende Schaltwelle in bekannter Weise in die Ruhelage zurückgeführt. Bei Abfallen des Auslöserelais 57 wird Erde vom Prüf arm 125 abgeschaltet und hierdurch der Stromkreis des Durchschaltrelais 240 im Zwischenwähler C2 geöffnet, so daß dieses Relais abfällt und den Zwischenwähler in die Ruhelage bringt.
Beim Abfallen des Relais 370 im Übertrager R wird am Kontakt 375 der Stromkreis für das Verzögerungsrelais 371 und am Kontakt 376 derjenige des Relais 421 im Leitungswähler der Vermittlungsstelle Larabee geöffnet. Durch Abfallen des Relais 371 wird Erde von der Auslöseader 361 abgetrennt und dadurch der Haltestromkreis für die Durchschaltrelais 304 und 342 des zweiten Gruppenwählers 2 E und des dritten Gruppenwählers 3 E unterbrochen. Durch Abfallen dieser Durchschaltrelais werden die genannten Gruppenwähler in die Ruhelage zurückgeführt.
Im Leitungswähler H fällt das Relais 421 ab und öffnet den Stromkreis für das Verzögerungsrelais 422, das nach Abfallen über seinen Ruhekontakt 441 einen Stromkreis für den Auslösemagneten 429 schließt. Durch öffnen des Kontaktes 439 werden die Halte-Stromkreise für das Rufabschaltrelais 424 sowie das Durchschaltrelais 427 unterbrochen und Erde von der Auslöseader 465 abgeschaltet, wodurch der Haltestromkreis für die Durchschaltrelais in dem vierten und fünften Gruppenwähler 4 E und 5 E geöffnet wird. Durch öffnung dieser Haltestromkreise werden die Gruppenwähler in die Ruhelage gebracht. Der Stromkreis für den Auslösemagneten 429 des Leitungswählers H wird geöffnet, wenn die Schaltwelle die Ruhelage erreicht und der Kopfkontakt 442 geöffnet wird.
Bei Auslösung des Leitungswählers H wird Erde vom Prüfkontakt 475 der gewählten Teilnehmerleitung abgetrennt. Hierdurch fällt das Relais 480 ab und bringt den Vorwähler C5 in die Ruhelage. Alle zur Herstellung einer \rerbindung zwischen den Teilnehmern A und A3 benötigten Verbindungseinrichtungen befinden sich jetzt wieder in der Ruhelage.
Es sei jetzt angenommen, daß der anrufende Teilnehmer eine Verbindung mit dem Teilnehmer Ae in der Vermittlungsstelle Main, dessen Teilnehmernummer MAIn 736 .v ist, herstellen will. Die dritte vom anrufenden Teilnehmer auszusendende Stromstoßreihe besteht infolgedessen nur aus einem Stromstoß. Der dritte Gruppenwähler 3 E wird infolgedessen auf die erste Kontaktreihe eingestellt und sucht in dieser einen freien vierten Gruppenwähler 4 E1. In der anrufenden Vermittlungsstelle werden die Schaltarme des Mitlaufschaltwerkes SD durch die aus einem Stromstoß bestehende dritte Stromstoßreihe auf den ersten Kontakt der ersten Kontaktreihe eingestellt. Hierdurch werden dieselben Schaltvorgänge hervorgerufen wie bei der vorstehend geschilderten Verbindung. Das Relais 54 spricht 1Oo wieder an, schaltet sich in einen Haltestromkreis ein und schließt eine Brücke zwischen den Schaltarmen 124 und 126. Der Haltestromkreis für das Durchschaltrelais 201 des Zwischenwählers C1 wird geöffnet, wodurch die Auslösung der eingestellten Wähler in der Vermittlungsstelle Grove eingeleitet wird.
Durch die nächsten von der anrufenden Teilnehmerstelle auszusendenden Stromstoßreihen wird durch Einstellung der Gruppenwähler 4 E1 und 5 E1 sowie des Leitungswählers H1 in der Vermittlungsstelle Main (siehe Abb. 4) die Verbindung vollendet. Nach Beendigung der Verbindung erfolgt die Auslösung in bekannter Weise.
Will der anrufende Teilnehmer eine Verbindung mit dem Teilnehmer A3 der Vermittlungsstelle Maburne herstellen, so besteht die dritte Stromstoßreihe entsprechend dem Buchstaben B aus zwei Stromstößen. Die Gruppenwähler 3 £ in der Vermittlungsstelle Main und 3 E1 in der Vermittlungsstelle
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Grove werden vor die zweite Kontaktreihe eingestellt. Da durch die dritte Stromstoßreihe bestimmt wird, daß der verlangte Teilnehmer in der Vermittlungsstelle Maburne und nicht in einer \rermittlungsstelle des Bezirkes C angeschlossen ist, hat die Auswahlbewegung des Gruppenwählers 3 E keine weiteren Folgen. Der Gruppenwähler 3 E1 in der Vermittlungsstelle Grove wird in bekannter Weise auf die zweite Kontaktreihe gehoben, in welcher er eine zur Vermittlungsstelle Maburne führende Verbindungsleitung aufsucht.
Gleichzeitig mit dem dritten Gruppenig wähler 3 E1 werden die Schaltarme des Mitlaufschaltwerkes SD auf den zweiten Kontakt der ersten Kontaktreihe eingestellt. Nach Abfall des Relais 503 erfolgt wieder die Anschaltung der Erde an die Schaltarme 520 ao und 521, worauf über den zweiten Kontakt in der ersten Kontaktreihe und den Schaltarm 520 folgender Stromkreis geschlossen ist: Geerdeter Schaltarm 520, Kontakt des Mitlaufschaltwerkes, Ader 149, untere Wicklung des Relais 55, Batterie, Erde. Die Relais 501 und 55 sprechen an, 501 öffnet lediglich den Stromkreis für den Drehmagneten, während Relais 55 sich selbst in einen Haltestromkreis über seinen Arbeitskontakt 82 einschaltet und durch öffnen des Ruhekontaktes 81 Erde vom Prüf arm 125 abschaltet und dadurch den Haltestrom für das Durchschaltrelais 240 des Zwischenwählers C2 unterbricht. Durch Öffnen der Ruhekontakte 80 und 83 wird die bestehende Brücke zwischen den Schaltarmen 120 und 122 abgeschaltet und dafür eine andere, die rechten Wicklungen der Übertragerspule und die linke Wicklung des Relais 51 enthaltende Brücke geschlossen, in wel-4.0 eher der Stromstoßkontakt 88 des Relais 56 liegt. Durch Abfall des Durchschaltrelais 240 im Zwischenwähler C2 wird dieser Wähler in die Ruhelage gebracht und durch Abschaltung der Erde vom Prüfkontakt 259 die Verbindungsleitung 274/275 frei gemacht. Bei Abfall des Relais 240 wird auch der Stromkreis für das Linienrelais 340 des dritten Gruppenwählers geöffnet, dieses fällt ab, unterbricht den Stromkreis für das Auslöserelais 341, welches ebenfalls abfällt, den Haltestromkreis für den davorliegenden zweiten Gruppenwähler 2 E unterbricht und einen Stromkreis für den Auslösemagneten des dritten Gruppenwählers einschaltet. Die Wähler in der Vermittlungsstelle Main sind dadurch wieder freigegeben. Durch Aussendung der weiteren Stromstoßreihen und der dadurch hervorgerufenen Einstellung der Gruppenwähler 4 E5 und 5 E5 sowie des Leitungs-Wählers H5 wird die Verbindung mit dem Teilnehmer^3 der Vermittlungsstelle Maburne vollendet. Nach Schluß der Verbindung erfolgt die Auslösung in bekannter Weise.
Will der anrufende Teilnehmer eine Verbindung mit dem Teilnehmer A2 in der Vermittlungsstelle Lombard, dessen Anschlußnummer LOMbard 445 χ ist, herstellen, so betätigt er seinen Stromstoßsender entsprechend dem Buchstaben L. Diese Stromstoßreihe besteht aus derselben Zahl Stromstöße wie für den Buchstaben M, Die Einstellung des Gruppenwählers 1 E sowie der Zwischenwähler C1 und C2 erfolgt in bereits beschriebener Weise. Entsprechend dem zweiten Buchstaben 0 besteht die zweite Stromstoßreihe aus zehn Stromstößen. Die Gruppenwähler 2 E in der Vermittlungsstelle Main und 2 E1 in der Vermittlungsstelle Grove werden vor die zehnte Kontaktreihe gehoben und suchen in dieser eine freie Verbindungsleitung. Da durch die zweite Stromstoßreihe bestimmt wird, daß der verlangte Teilnehmer in der Vermittlungsstelle Lombard angeschlossen ist, so hat die Auswahlbewegung dieser Gruppenwähler keine weiteren Folgen. Gleichzeitig mit der Einstellung des zweiten Gruppenwählers erfolgt die Einstellung des Mitlauf schaltwerkes SD auf die zehnte Kontaktgruppe. Da die dritte Stromstoßreihe entsprechend dem Buchstaben M aus fünf Stromstößen besteht, werden die Schaltarme des Mitlaufschaltwerkes auf den fünften Kontakt der zehnten Kontaktgruppe eingestellt. Nach Beendigung der Stromstoßreihe und Abfall des Relais 502 werden die Schaltarme 520 und 521 geerdet, und über beide Adern 148 und 149 erfolgt eine Erregung der Relais 54 und 55. Durch Öffnen der Kontakte "JJ und 81 erfolgt Abtrennung der Erde von den Prüfarmen 121 und 125 und dadurch Unterbrechung des Haltestromkreises für die Durchschaltrelais 200 und 240 der Zwischenwähler C1 und C2. In der bereits beschriebenen Weise erfolgt dadurch die Auslösung der Wähler in den Vermittlungsstellen Main und Grove und die Freigabe der zu diesen führenden Verbindungsleitungen. Durch die Erdung des Schaltarmes 521 wird folgender Stromkreis geschlossen: Geerdeter Schaltarm 521, fünfter Kontakt der zehnten Kontaktreihe, Ader 146, Relais 52, Batterie, Erde. Das Relais 52 legt über seinen Kontakt 69 Erde an die Ader 154 an, wodurch das Linienrelais 575 des Vorwählers C4 erregt wird. Gleichzeitig wird durch Schließung der Arbeitskontakte 68 und 70 die anrufende Leitung mit den Adern 153 und 155, die zum zweiten Vorwähler C4 führen, verbunden. Durch die Erregung des Relais 575 erfolgt die Belegung einer freien, zu einem vierten Gruppenwähler 4 Es in der Vermitt-
lungsstelle Lombard führenden Verbindungsleitung (siehe Abb. 4).
Durch Aussendung der weiteren Stromstoßreihe und Einstellung der Gruppenwähler 4 E3 und 5 E3 sowie des Leitungswählers H2 erfolgt die Vollendung der Verbindung mit dem verlangten Teilnehmer A2. Nach Beendigung der Verbindung erfolgt die Auslösung der Wähler in beschriebener Weise.
Es sei jetzt angenommen, daß der Teilnehmer A4, dessen Teilnehmernummer GROve 648 χ ist, angerufen werden soll. Entsprechend dem Buchstaben G besteht die erste vom anrufenden Teilnehmer auszusendende Stromstoßreihe aus vier Stromstößen. Da über die vierte Kontaktgruppe nur Vermittlungsstellen in dem Bezirke A erreicht werden, sind Verbindungsleitungen lediglich über
ao den oberen Schaltarmsatz des ersten Gruppenwählers ι E erreichbar. Da ferner nur eine einzige Vermittlungsstelle im Bezirke A vorhanden ist, bei der der zweite Buchstabe der Zahl sieben und damit sieben Stromstößen entspricht, können die über die vierte und fünfte Kontaktreihe erreichbaren Verbindungsleitungen zu einer Gruppe zusammengefaßt werden. Über die vierte Kontaktreihe, beispielsweise über die Kontakte 134 bis 136, werden daher dieselben Zwischenwähler belegt wie über die fünfte Kontaktreihe. Die Einstellung eines Zwischenwählers C1 erfolgt in beschriebener Weise. Durch die zweite Stromstoßreihe, welche aus sieben Stromstößen besteht, erfolgt die Einstellung des zweiten Gruppenwählers 2 E1 in der Vermittlungsstelle Grove und des Mitlaufschaltwerkes SD vor die siebente Kontaktgruppe. Durch die aus zehn Stromstößen bestehende dritte Kontaktreihe werden die Schaltarme des Mitlaufschaltwerkes SD auf den zehnten Kontakt der siebenten Kontaktgruppe und die Schaltarme des dritten Gruppenwählers 3 E1 vor die zehnte Kontaktgruppe gebracht. Nach Einstellung des Mitlauf Schaltwerkes SD wird über den Schaltarm 520 kein Schaltvorgang eingeleitet. Durch die Erdung des Schaltarmes 521 wird aber ein Stromkreis über die in Reihe liegenden Relais 501 und 55 geschlossen, da die Kontakte der siebenten Kontaktreihe mit der gemeinsamen Ader 525 verbunden sind, was in der Abbildung durch die Pfeile angedeutet ist. Durch die Erdung des Relais 55 erfolgt die Abschaltung der zwischen den Schaltarmen 120 und 122 bestehenden Brücke und die Schließung einer neuen Brücke über die rechten Wicklungen der Übertragerspule und die linke Wicklung des Relais 51. Durch Aussendung der weiteren, der Nummer des verlangten Teilnehmers entsprechenden Stromstoßreihe erfolgt die Vollendung der Verbindung.
Es sei jetzt der Fall betrachtet, daß der Teilnehmer A1 der eigenen Vermittlungsstelle Center, dessen Anschlußnummer CENter 245 χ ist, angerufen werden soll. Entsprechend dem ersten Buchstaben C besteht die erste Stromstoßreihe aus zwei Stromstößen. Über die zweite Kontaktreihe sind Verbindungsleitungen nicht zu erreichen. Die Schaltarme des ersten Gruppenwählers 1 E bleiben demnach auf dem ersten Kontakt dieser zweiten Kontaktreihe stehen, worauf in bekannter Weise das Relais 60 erregt wird und den Einstellstromkreis für das Mitlaufschaltwerk schließt. Durch die zweite entsprechend dem Buchstaben -E aus drei Stromstößen bestehende Stromstoßreihe erfolgt die Einstellung des Mitlaufschaltwerkes vor die dritte Kontaktgruppe. Die Schaltarme werden alsdann durch die dritte Stromstoßreihe (sechs Stromstöße) auf den sechsten Kontakt eingestellt, worauf in der beschriebenen Weise die Schaltarme 520 und 521 geerdet werden und Stromkreise über die unteren Wicklungen der Relais 54 und 55 schließen. Über den Schaltarm 521 erfolgt des weiteren über die Ader 147 eine Erregung des Relais 53, welches anspricht und über seinen Arbeitskontakt 74 und die Ader 157 das Relais 550 des zweiten Vorwählers C3 einschaltet, und über die Arbeitskontakte 72 und 75 erfolgt die Verbindung der anrufenden Leitung mit den Adern 156 und 158. Der zweite Vorwähler sucht in bekannter Weise eine freie, zu einem vierten Gruppenwähler 4 E2 in der Vermittlungsstelle Center führende Verbindungsleitung 568 bis 570. Durch Aussendung der weiteren Stromstoßreihen werden die in der Abb. 10 dargestellten Wähler, und zwar der vierte Gruppenwähler 4 E2, der fünfte Gruppenwähler 5 E2 und der Leitungswähler Hs, eingestellt. Die Verbindung zwischen den beiden in der Vermittlungsstelle Center angeschlossenen Teilnehmern ist dadurch vollendet. Bei Anhängen des Hörers an der anrufenden Stelle erfolgt in beschriebener Weise die Freigabe der Wähler.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß über von einer anrufenden Stelle (z. B. A) durch Nummernstromstöße einzustellende Verbindungseinrichtungen (z. B. Wähler ι E) gleichzeitig mehrere verschieden gerichtete Verbindungsleitungen (z. B. 232/234 nach Grove und 274/275 nach Main) belegt werden und durch eine der
    4S3600
    anrufenden Vermittlungsstelle zugeordnete Schalteinrichtung (z. B. Mitlaufschaltwerk SD) nach dem Zurwirkungkommen einer die gewünschte Vermittlungsstelle kennzeichnenden Stromstoßreihe (z. B. die dritte) die nicht in dieser Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitungen freigegeben werden (z. B. mittels der Relais 52, 53, 54 oder 55). ίο 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitlaufschaltwerk (SD) bei Freigabe sämtlicher über die Verbindungseinrichtung (1 E) angeschalteter Verbindungsleitungen die Anschaltung einer zu der gewünschten Vermittlungsstelle führenden, noch nicht belegten Verbindungsleitung (z. B. 595/596 nach Lombard oder 568/569/570) veranlaßt (z. B. durch Erao regen von 52 oder 53).
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (Mitlaufschaltwerk SD) durch der Verbindungseinrichtung (1 B) zugeordnete Schaltmittel (60, 99) erst nach Belegung mehrerer verschieden gerichteter Verbindungsleitungen unter den Einfluß der anrufenden Stelle gebracht wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der anrufenden Stelle einzustellende Verbindungseinrichtung (i E) mehrere Schaltarmsätze (120/121/122 bzw. 124/125/126) besitzt und die Prüfeinrichtung (60) des Wählers derart von den über beide Schaltarmsätze erreichbaren Leitungen (160/161/Ί62 bzw. 170/171/172) abhängig ist, daß die Stillsetzung des Wählers und Durchschaltung nur dann erfolgt, wenn in sämtlichen über die gewählte Kontaktgruppe erreichbaren Verkehrsrichtungen gleichzeitig freie Leitungen erreicht werden.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (SD) nach dem Zurwirkungkommen der die gewünschte Vermittlungsstelle kennzeichnenden Stromstoßreihe Schaltmittel (52, 53, 54, 55) beeinflußt, welche die Verbindung der anrufenden Leitung mit den Schaltarmsätzen, über welche nicht in der gewünschten Verkehrsrichtung abgehende Verbindungsleitungen angeschaltet sind, aufhebt. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kennzeichnung einer Vermittlungsstelle (z. B. Lombard), welche nicht über die von der anrufenden Stelle eingestellte Verbindungseinrichtung (1 E) erreichbar ist, durch ein über die Schalteinrichtung (SD) beeinflußtes Schaltglied (z. B. 53) die unmittelbare Verbindung der anrufenden Leitung mit einer in der betreffenden Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitung (z. B. 595/596 über O) erfolgt.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Schaltarmsatz (120/121/122 und 124/125/126) eine besondere Stromstoßübertragungseinrichtung (86 bzw. 87) zur Einstellung nachgeordneter Nummernstromstoßempfänger vorgesehen ist und daß nach dem Zurwirkungkommen von über die Schalteinrichtung (SD) beeinflußbaren Schaltmitteln (z. B. 54) die Abschaltung sämtlicher Stromstoßübertragungseinrichtungen (86, 87) und die Anschaltung einer allen Verkehrsrichtungen (232/234, 274/275, 568/569/57° .und 595/596) gemeinsamen Stromstoßübertragungseinrichtung (88) an den Zugang
    (z. B. 120/122) zu der in der gewünschten Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitung (z. B. 232/234) erfolgt.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit den die gewünschte Verkehrsrichtung kennzeichnenden Schaltmitteln (52, 53, 54, 55) Hilfsschaltmittel (501) in der Schalteinrichtung (SD) zur Wirkung kommen, welche die Beeinflussung der Schalteinrichtung (SD) durch die weiteren, von der anrufenden Stelle auszusendenden Stromstoßreihen verhindern (z. B. durch öffnen des Kontaktes 510).
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
    in einer Verkehrsrichtung (z. B. nach Grove) abgehenden Verbindungsleitungen über mehrere verschieden bezifferte Kontaktgruppen (z. B. 4 und 5) des von dem einen Schaltarmsatz (z. B. 120, 121, 122) bestrichenen Kontaktfeldes der Verbindungseinrichtung erreicht werden und daß durch die Einstellung nachgeordneter Verbindungseinrichtungen (z. B. 2 E1 und E1) im Zusammenarbeiten mit der Schalteinrichtung (SD) die Bestimmung der gewünschten Vermittlungsstelle (Maburne oder Grove) erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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