DE4332936C2 - Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents
TorsionsschwingungsdämpferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer,
insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungsscheiben mit einem
Kraftspeicher geringerer Steifigkeit aufweisenden Vordämp
fer und einem Kraftspeicher höherer Steifigkeit aufweisen
den Hauptdämpfer, wobei das Ausgangsteil des Torsions
schwingungsdämpfers ein mit Innenprofil zum Aufsetzen auf
eine Getriebewelle versehenes Nabenteil ist, auf dem ein
Flanschteil mit Innenprofil aufgenommen ist, wobei dieses
Innenprofil mit einem Außenprofil des Nabenteiles in Ein
griff steht und über diese Profile eine begrenzte Relativ
verdrehung zwischen dem Nabenteil und dem Flanschteil er
möglicht ist. Das Eingangsteil des Torsionsschwingungs
dämpfers ist dabei durch zwei axial beabstandete und zwi
schen sich das Flanschteil aufnehmende Seitenscheiben ge
bildet, wobei diese Seitenscheiben und das Flanschteil
Fenster zur Aufnahme der Kraftspeicher des Hauptdämpfers
besitzen. Der Vordämpfer besitzt wenigstens einen Kraft
speicher, der zwischen dem Flanschteil und dem Nabenteil
wirksam ist und in einer Ausnehmung dieses Flanschteiles
aufgenommen ist.
Ein derartiger Torsionsschwingungsdämpfer ist beispielswei
se durch die DE-OS 35 45 723 bekannt geworden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein
Torsionsschwingungsdämpfer der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, der gegenüber dem Stand der Technik eine bes
sere Funktion und einen einfacheren Aufbau besitzt. Insbe
sondere soll der in den Torsionsschwingungsdämpfer integ
rierte Vordämpfer eine bessere Führung der Vordämpferfedern
gewährleisten und die diesen bildenden Bauteile optimiert
werden. Weiterhin soll der Torsionsschwingungsdämpfer einen
kostengünstigen Aufbau besitzen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß ein das
Ausgangsteil des Vordämpfers bildendes Bauteil, welches mit
dem Nabenteil spielfrei drehfest ist, Beauf
schlagungsbereiche für die Enden des wenigstens einen
Kraftspeichers des Vordämpfers aufweist, die axial in die
Ausnehmung des Flanschteils für die Vordämpferfeder ein
greifen und gegenüber dem Flanschteil ein winkelmäßiges
Spiel besitzen, wobei hierfür die Ausnehmung im Flanschteil
in tangentialer bzw. Umfangsrichtung gegenüber den Enden
dieses Kraftspeichers entsprechend verlängert ist und die
Abstützung des Vordämpferkraftspeichers am Flanschteil mit
tels wenigstens eines zwischen den Enden dieses Kraftspei
chers und den die Ausnehmung in Umfangsrichtung begrenzen
den Bereichen des Flanschteils eingreifenden Einsatzes er
folgt, welcher in Umfangsrichtung beidseits des Vordämpfer
kraftspeichers jeweils einen Freiraum begrenzt, in denen
die Beaufschlagungsbereiche des scheibenförmigen Bauteils
winkelmäßig bewegbar sind.
Vorteilhaft kann es sein, wenn das winkelmässige Spiel der
Beaufschlagungsbereiche zumindest dem winkelmäßigen Ver
drehspiel zwischen dem Innenprofil des Flanschteiles und
dem Außenprofil des Nabenteils entspricht.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau kann in axialer Richtung
der für den Vordämpfer erforderliche Bauraum reduziert wer
den, da lediglich ein scheibenartiges Bauteil als Aus
gangsteil erforderlich ist und der Außendurchmesser der
Windungen der Vordämpferfeder bzw. Vordämpferfedern ver
ringert werden kann. Es ist sogar möglich, Federn zu ver
wenden, deren Windungsaußendurchmesser gleich oder nur un
wesentlich größer ist als die Materialdicke des Flansch
teiles. Durch die erfindungsgemäße Verwendung von Einsätzen
bzw. Zwischenstücke, welche drehfest mit dem Flanschteil
verbunden sind, können weiterhin die im Flanschteil vor
gesehenen Ausnehmungen zur Aufnahme der Vordämpferfedern in
ihrem Verlauf optimaler für die Herstellung ausgelegt wer
den, und zwar weil diese Ausnehmungen verhältnismäßig groß
ausgebildet werden können. Die zur Herstellung dieser Aus
nehmungen erforderlichen Stanzstempel können somit stabiler
ausgelegt werden, so daß die Bruchgefahr und der Stempel
verschleiß verringert werden können.
In besonders vorteilhafter Weise kann die Ausnehmung zur
Aufnahme eines Vordämpferkraftspeichers über ihre gesamte
umfangsmäßige Erstreckung eine größere radiale Breite auf
weisen als der äußere Durchmesser dieses Kraftspeichers.
Das das Ausgangsteil des Vordämpfers bildende scheibenför
mige Bauteil kann eine Innenprofilierung aufweisen, welche
in die Außenprofilierung des Nabenteiles praktisch spiel
frei eingreifen kann. Das scheibenförmige Bauteil kann je
doch auch am Umfang des Nabenteils auf einer Schulter auf
genommen und durch eine Verstemmung festgelegt sein. Das
scheibenförmige Bauteil des Vordämpfers kann unmittelbar
dem Flanschteil benachbart angeordnet sein, wodurch eine in
axialer Richtung besonders gedrängte Bauweise des Tor
sionsschwingungsdämpfers gewährleistet werden kann.
Die Beaufschlagungsbereiche des scheibenförmigen Bauteils
für eine Vordämpferfeder können zweckmäßigerweise durch an
diesem radial außen vorgesehene zungenförmige Vorsprünge
gebildet sein. Das scheibenförmige Bauteil kann einen radi
al inneren ringförmigen Bereich aufweisen, der im wesentli
chen parallel zum Flanschteil verläuft, wobei die mit die
sem ringförmigen Bereich verbundenen Beaufschlagungsberei
che gegenüber diesem axial versetzt sein können. Die Beauf
schlagungsbereiche können durch am Außenumfang des ring
förmigen Bauteils vorgesehene radial verlaufende Einzel
zungen gebildet sein. Die Beaufschlagungsbereiche bzw. die
Einzelzungen des scheibenförmigen Bauteils können dabei
derart ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß diese den bzw.
die Kraftspeicher des Vordämpfers gabelartig bzw. U-förmig
umgreifen. Das durch diese Beaufschlagungsbereiche begrenz
te und jeweils einer Vordämpferfeder zugeordnete Fenster
kann in vorteilhafter Weise radial nach außen hin offen
sein.
Um eine einwandfreie Führung der Vordämpferkraftspeicher zu
gewährleisten, kann es vorteilhaft sein, wenn der wenig
stens eine Einsatz eine sich jeweils über die Länge eines
Vordämpferkraftspeichers erstreckende Aufnahme für diesen
Kraftspeicher bildet. Diese Aufnahme kann dabei derart aus
gebildet sein, daß der wenigstens eine Einsatz Abstützbe
reiche bildet zur radialen und/oder axialen Abstützung bzw.
Führung des darin aufgenommenen Vordämpferkraftspeichers.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Vordämpfer mehrere,
über den Umfang verteilte Kraftspeicher aufweist.
Ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau des Vor
dämpfers bzw. des Torsionsschwingungsdämpfers kann dadurch
gewährleistet werden, daß wenigstens ein Reibring zur Bil
dung des wenigstens einen Einsatzes herangezogen wird. Der
artige Reibringe können in besonders einfacher Weise durch
Pressen von Reibmaterial oder Spritzen von Kunststoff her
gestellt werden. Zur Bildung zumindest der Abstützbereiche
in Umfangsrichtung für die Vordämpferfedern kann der Reib
ring axiale, einteilige Anformungen besitzen, welche we
nigstens beidseits der Vordämpferfedern in die Ausnehmungen
des Flanschteiles eingreifen. Der bzw. die Einsätze, welche
in die Ausnehmungen des Flanschteils für die Vordämpferfe
dern eingreifen, können in vorteilhafter Weise auch durch
wenigstens zwei Teileinsätze gebildet sein, die von unter
schiedlichen Seiten des Flanschteiles sich axial in die
Ausnehmungen erstrecken. Diese Teileinsätze können in vor
teilhafter Weise jeweils von einem Reibring getragen sein,
wobei eine einteilige Ausbildung vorteilhaft ist. Die Teil
einsätze sind dabei derart aufeinander abgestimmt, daß
beidseits einer Vordämpferfeder wenigstens ein Freiraum für
die Beaufschlagungsbereiche des scheibenförmigen Bauteils
verbleibt. Der Einsatz bzw. die Teileinsätze kann bzw. kön
nen in den Ausnehmungen des Flanschteils durch wenigstens
einen axial wirksamen Kraftspeicher, der in vorteilhafter
Weise Bestandteil einer Hystereseeinrichtung sein kann, ge
sichert sein.
Anhand der Fig. 1 bis 8 sei die Erfindung näher erläu
tert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Reibungskupplung mit einer Kupplungsscheibe im
Schnitt,
Fig. 2 den unteren Bereich des Vordämpfers gemäß Fig. 1
im vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 eine Teilansicht im vergrößerten Maßstab in Blick
richtung gemäß Pfeil III der Fig. 1, wobei die die Federn
des Vordämpfers abdeckenden Teile nicht dargestellt sind,
Fig. 4 im vergrößerten Maßstab das Ausgangsteil des Vor
dämpfers der Kupplungsscheibe gemäß Fig. 1 in Ansicht ge
mäß Pfeil III der Fig. 1,
die Fig. 5 und 6 ein die Beaufschlagungsbereiche für die
Kraftspeicher des Vordämpfers bildendes Bauteil, wobei
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5 dar
stellt,
die Fig. 7 und 8 ebenfalls ein Beaufschlagungsbereiche
für die Kraftspeicher des Vordämpfers bildendes Bauteil,
wobei die Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII
der Fig. 7 zeigt.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kupplungsscheibe 1
besitzt einen Vordämpfer 2 und einen Hauptdämpfer 3. Das
Eingangsteil der Kupplungsscheibe 1, welches gleichzeitig
das Eingangsteil des Hauptdämpfers 3 darstellt, ist durch
eine Reibbeläge 4 tragende Mitnehmerscheibe 5 sowie eine
mit dieser über Abstandsbolzen 6 drehfest verbundene Gegen
scheibe 7 gebildet. Das Ausgangsteil des Hauptdämpfers 3
ist durch einen Flansch 8 gebildet, der eine Innenverzah
nung 9 aufweist, welche in eine Außenverzahnung 10 eines
das Ausgangsteil der Kupplungsscheibe 1 bildenden Nabenkör
per 11 eingreift. Zwischen der Außenverzahnung 10 des Na
benkörpers 11 und der Innenverzahnung 9 des Flansches 8 ist
in Umfangsrichtung ein Zahnflankenspiel vorhanden, welches
dem Wirkbereich des Vordämpfers 2 entspricht. Zur Aufnahme
auf eine Getriebeeingangswelle weist der Nabenkörper 11
weiterhin eine Innenverzahnung 12 auf.
Der Hauptdämpfer 3 besitzt Federn 13, welche in fensterför
migen Ausnehmungen 14, 15 der Mitnehmer- und Gegenscheibe
5, 7 einerseits, sowie in fensterförmigen Ausschnitten 16
des Flansches 8 andererseits, vorgesehen sind. Zwischen den
drehfest miteinander verbundenen Scheiben 5 und 7 und dem
Flansch 8 ist eine Relativverdrehung entgegen der Wirkung
der Federn 13 möglich. Diese Verdrehung wird durch Anschlag
der Abstandsbolzen 6, welche die beiden Scheiben 5 und 7
miteinander verbinden, an den Endkonturen der Ausschnitte
17 des Flansches 8, durch welche sie axial hindurchragen,
begrenzt.
Der Vordämpfer 2 ist axial zwischen der Gegenscheibe 7 und
der Mitnehmerscheibe 5 angeordnet. Das Eingangsteil des
Vordämpfers 2 ist durch den Flansch 8 gebildet. Das Aus
gangsteil 18 des Vordämpfers 2 ist durch ein ringförmiges
Blechformteil gebildet, das mit dem Nabenkörper 11 drehfest
verbunden ist. Zwischen dem Ausgangsteil 18 und dem Flansch
8 ist eine begrenzte Relativverdrehung entsprechend dem
zwischen der Außenverzahnung 10 des Nabenkörpers 11 und der
Innenverzahnung 9 des Flansches 8 vorhandenen Zahnflanken
spiels möglich, und zwar entgegen der Wirkung von zwischen
diesen Teilen 8,18 wirksamen Kraftspeichern in Form von
Schraubendruckfedern 19.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist,
sind die Federn 19 des Vordämpfers 2 in axiale Ausnehmungen
20 des Flansches 8 aufgenommen, so daß diese Federn 19
praktisch auf gleicher axialer Höhe, wie die sie aufnehmen
den Flanschbereiche angeordnet sind. Aus Fig. 3 ist zu er
kennen, daß die Ausnehmungen 20, in Umfangsrichtung bzw.
tangentialer Richtung betrachtet, eine wesentlich größere
Erstreckung besitzen als die Federn 19 und auch in radialer
Richtung über praktisch ihre gesamte Erstreckung in Um
fangsrichtung eine größere Breite aufweisen als der Außen
durchmesser der Windungen der Federn 19. Um eine Abstützung
der Federn 19 am Flansch 8 bzw. eine Beaufschlagung der Fe
dern 19 durch den Flansch 8 zu gewährleisten, sind Einsätze
bzw. Zwischenteile vorgesehen, welche zur Abstützung der
Enden der Federn 19 axial in die Ausnehmungen 20 eintauchen
und drehfest mit dem Flansch 8 verbunden sind. Die Einsätze
bzw. Zwischenteile können derart ausgebildet sein, daß sie
sich - in Umfangsrichtung betrachtet - an den die Aus
nehmungen 20 begrenzenden Flanschbereichen 21, 21a ab
stützen. Die drehfeste Verbindung der Einsätze mit dem
Flansch 8 kann auch anders erfolgen. Die mit den Endbe
reichen der Federn 19 zusammenwirkenden Abstützflächen der
Einsätze können in der winkelmäßigen neutralen Stellung der
Kupplungsscheibe 1 an den Federenden anliegen oder einen
gewissen Abstand besitzen, so daß die entsprechende Vor
dämpferfeder erst nach einem bestimmten Relativ
verdrehwinkel aus der neutralen Position zwischen dem Na
benteil 11 und dem Flanschteil 8 komprimiert wird. Bei Ver
wendung von mehreren über den Umfang verteilten Federn 19
für den Vordämpfer 2 kann somit eine mehrstufige Kraft-Weg-
Kennlinie realisiert werden, also eine Kennlinie, in der
wenigstens einzelne Federn 19 parallel zueinander wirksam
sind, jedoch abgestuft, also nacheinander zusammengedrückt
werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Federn
19 für den Vordämpfer vorgesehen, welche, wie aus Fig. 3
ersichtlich ist, in Umfangsrichtung betrachtet, jeweils
praktisch zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbarten
Ausnehmungen 16 des Flanschteiles 8 vorgesehen sind.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, sind bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel die in die Ausnehmungen 20 axial
eingreifenden Einsätze 22, 23, zur Abstützung der Vordämp
ferfedern 19 in Umfangsrichtung, einteilig mit ringförmi
gen Bauteilen 24, 25 ausgebildet, welche gleichzeitig als
Reibring dienen. Der Reibring 24 ist in den Fig. 7 und 8
und der Reibring 25 in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Wie aus Fig. 7 und 8 zu entnehmen ist, besitzt der aus
Reibmaterial oder Kunststoff hergestellte Reibring 24 axial
angeformte Vorsprünge 22, die jeweils beidseits einer Auf
nahme 26 für eine Vordämpferfeder 19 Abstützbereiche 27, 28
bilden. Die als Einsatz dienenden Vorsprünge 22 sind derart
ausgebildet, daß diese sich jeweils sowohl radial innerhalb
als auch radial außerhalb einer Aufnahme 26 über die Länge
derselben erstrecken.
Die Aufnahmen 26 sind taschenförmig ausgebildet; dadurch
werden die Federn 19 zumindest teilweise durch die Vor
sprünge 22 bzw. den Reibring 24 umhüllt bzw. umgriffen, so
daß über den Reibring 24 eine einwandfreie radiale als auch
axiale Führung der Federn 19 erfolgt.
Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, besitzt der Reibring
25 ebenfalls einteilig angeformte axiale Vosprünge 29, die
Abstützbereiche 30, 31 bilden, an denen sich die Enden der
Federn 19 abstützen können. Die einer Feder 19 zugeordneten
Abstützbereiche 30, 31 begrenzen eine Aufnahmetasche 32 zur
Aufnahme dieser Feder 19. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist,
ist eine derartige Aufnahmetasche 32 derart ausgebildet,
daß der darin aufgenommene Kraftspeicher 19 zumindest teil
weise durch den die Einsätze 23 bildenden Reibring 25 um
hüllt bzw. umgriffen ist, wodurch, wie dies aus Fig. 2 er
sichtlich ist, die Feder 19 sowohl in axialer als auch in
radialer Richtung in der Aufnahme 32 geführt ist.
Unter Fliehkrafteinwirkung können sich die Federn 19 an den
radial äußeren, die Federn 19 zumindest teilweise axial um
greifenden Bereichen der Vorsprünge bzw. Einsätze 22, 23,
welche die Aufnahmetaschen 26 und 32 begrenzen, abstützen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Flansch 8 axial
zwischen den beiden Reibringen 24, 25 aufgenommen, wobei die
in die Flanschausnehmungen 20 eingreifenden Einsätze 22, 23
axial aufeinander zu gerichtet sind. Die Einsätze bzw. Vor
sprünge 22, 23 sind dabei in axialer Richtung derart bemes
sen, daß beidseits einer Feder 19 zwischen diesen jeweils
ein Freiraum 33 verbleibt, in die die Beaufschlagungs
bereiche 34, 35 des das Ausgangsteil des Vordämpfers 2 bil
denden ringförmigen Bauteils 18 angreifen. Der dem jeweili
gen Beaufschlagungsbereich 34, 35 bzw. einem Ende einer Fe
der 19 zugeordnete Freiraum 33 ist dabei in Umfangsrichtung
derart bemessen, daß die Beaufschlagungsbereiche 34, 35 des
Ausgangsteils 18 des Vordämpfers 2 in beide Drehrichtungen
zumindest ein Winkelspiel besitzen, das dem zwischen den
beiden Verzahnungen 9, 10 vorgesehenen entsprechenden Ver
drehwinkelspiel zumindest entspricht oder größer ist als
dieses. Dadurch wird gewährleistet, daß die Begrenzung der
Relativverdrehung zwischen dem Nabenteil 11 und dem Flansch
8 über die Verzahnungen 9, 10 erfolgt, und somit das Aus
gangsteil 18 des Vordämpfers 2 nicht überbeansprucht wird.
Das ringförmige Ausgangsteil 18 des Vordämpfers 2 ist durch
ein Blechformteil gebildet, das wie insbesondere aus Fig.
4 ersichtlich ist, einen ringförmigen Grundkörper 18a be
sitzt, der den Nabenkörper 11 umgibt. Am radial äußeren Um
fang besitzt der ringförmige Grundkörper 18a radial nach
außen weisende Arme 34, 35, die jeweils paarweise eine Auf
nahme 36 für eine Vordämpferfeder 19 bilden. Wie aus Fig.
2 ersichtlich ist, erstrecken sich die in axialer Richtung
gegenüber dem ringförmigen Grundkörper 18a abgesetzten Arme
bzw. Beaufschlagungsbereiche 34, 35 axial in die Ausnehmun
gen 20 des Flansches 8, und zwar derart, daß sie zumindest
teilweise in einem Freiraum 33 aufgenommen sind. Die Beauf
schlagungsbereiche 34, 35 sind praktisch axial zwischen den
Vorsprüngen 22, 23 der Reibringe 24, 25 aufgenommen. Der Ein
satz 23 bzw. der Reibring 25 ist derart ausgebildet, daß
zwischen den radial inneren Bereichen des Reibringes 25 und
der inneren Kante der Flanschausnehmungen 20 jeweils ein
Durchgang bzw. ein Schlitz 37 verbleibt. Durch diesen
Schlitz 37 erstrecken sich die Bereiche des ringförmigen
Bauteils 18, welche den Grundkörper 18a mit den Beaufschla
gungsbereichen 34, 35 verbinden.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Federaufnahmen 36 des
Vordämpferausgangsteils 18 radial nach außen hin offen
sind, so daß gewährleistet ist, daß unter Fliehkraftein
wirkung eine definierte Abstützung in radialer Richtung der
Feder 19 über die beiden Bauteile 24, 25 erfolgt. Für manche
Anwendungsfälle kann es jedoch auch zweckmäßig sein, wenn
die einer Feder 19 zugeordneten Beaufschlagungsbereiche
34, 35 radial außen über einen sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Steg miteinander verbunden sind.
Der ringförmige Grundkörper 18a des Ausgangsteils 18 be
sitzt radial innen eine Verzahnung 38, welche in die Außen
verzahnung 10 des Nabenkörpers 11 eingreift. Durch diesen
Eingriff wird das Ausgangsteil 18 des Vordämpfers 2 gegen
über dem Nabenkörper 11 gegen Verdrehung gesichert, besitzt
jedoch gegenüber diesem Nabenkörper 11 eine axiale Ver
lagermöglichkeit.
Die Reibringe 24, 25 besitzen - in Umfangsrichtung betrach
tet - zwischen den axialen Vorsprüngen 22, 23 zapfenartige
Anformungen 39, 40, die in Ausnehmungen 41 des Flansches 8
axial eingreifen, wodurch die beiden Ringe 24, 25 gegenüber
dem Flansch 8 in einer zentrischen Position gegen Verdre
hung gesichert sind.
Um eine einwandfreie Montage der Kupplungsscheibe 1 zu ge
währleisten, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 bis 8 die axiale Vorsprünge bzw. Ein
sätze 22, 23 an ihren Konturen derart ausgebildet, daß diese
gegenüber den Konturen der sie aufnehmenden Ausnehmungen 20
des Flansches 8 zumindest ein geringes Spiel aufweisen, so
daß die Positionierung der Ringe 24, 25 gegenüber dem
Flansch 8 über die axialen Ansätze 39, 40 und die Flansch
ausnehmungen 41 einwandfrei erfolgen kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind auf der
dem Vordämpferausgangsteil 18 abgewandten Seite des Flan
sches 8 zwei Tellerfedern 42, 43 vorgesehen. Die Tellerfeder
43 ist axial zwischen der Gegenscheibe 7 und dem Flansch 8
eingespannt und bewirkt, daß der Reibring 24 bzw. das die
Einsätze 22 tragende Bauteil 24 in Richtung der Belag
trägerscheibe 5 beaufschlagt wird, wodurch die Bauteile 24,
8 und 25 axial verspannt werden. Zwischen der Tellerfeder
43 und dem Reibring 24 ist bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ein Druckring 44 vorgesehen, der in an sich
bekannter Weise über axiale Zungen mit der Gegenscheibe 7
drehfest verbunden ist. Die Tellerfeder 43 besitzt radial
außen einzelne Arme 43a, über die die Tellerfeder 43 gegen
über der Gegenscheibe 7 zentriert und gegen Verdrehung ge
sichert ist.
Die Tellerfeder 42 ist zwischen dem Nabenkörper 11 und der
Gegenscheibe 7 axial verspannt und gegenüber dieser Gegen
scheibe 7 in ähnlicher Weise wie die Tellerfeder 43 mittels
Arme 42a, die in Ausschnitte der Seitenscheibe 7 eingrei
fen, gegen Verdrehung gesichert und radial positioniert.
Die inneren Bereiche des federnden Grundkörpers der Teller
feder 42 stützen sich unter Zwischenlegung eines Reib- bzw.
Gleitringes 45 an der der Seitenscheibe 7 zugekehrten
Stirnfläche der Außenverzahnung 10 axial ab. Durch die Ver
spannung der Tellerfeder 42 wird die Gegenscheibe 7 axial
in Richtung von der Außenverzahnung 10 weg beaufschlagt,
wodurch der die Mitnehmerscheibe 5 auf dem Nabenkörper 11
lagernde Reib- bzw. Gleitring 46 axial gegen eine Abstütz
fläche des Nabenkörpers 11 gedrängt wird, welche bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel durch die der Belagträ
gerscheibe 5 zugekehrten Stirnfläche der Außenverzahnung 10
gebildet ist. Die radial inneren Bereiche der Belagträger
scheibe 5 und der Reib- bzw. Gleitring 46 besitzen jeweils
eine konusartig bzw. kegelstumpfartig in Achsrichtung von
der Außenverzahnung 10 weg sich verjüngende Kontur bzw.
Fläche 47, 48, welche durch die Tellerfeder 42 axial ver
spannt sind. Dadurch wird die Mitnehmerscheibe 5 und die
Gegenscheibe 7 sowie die mit diesen verbundenen Teile ge
genüber dem Nabenkörper 11 bzw. der Rotationsachse der
Kupplungsscheibe 1 in radialer Richtung zumindest bei ge
öffneter Reibungskupplung zentriert.
Bei einer Ausführungsform des Vordämpfers 102 entsprechend
der in Fig. 9 dargestellten Einzelheit besitzt das schei
benartige Ausgangsteil 118 radial außen in axialer Richtung
abgebogene Lappen 134, 135, die über den Umfang betrachtet
ähnlich angeordnet sind, wie die Lappen 34, 35 gemäß Fig. 4
und mit den Endbereichen von Federn 119 zusammenwirken.
Der Flansch 108 besitzt Ausnehmungen 120, die ähnlich aus
gebildet sind wie die Ausnehmungen 20 gemäß Fig. 3. Beid
seits des Flansches 108 sind wiederum Reibringe 124, 125 an
geordnet, die axiale Vorsprünge 122, 122a, 129 bilden, die
sich axial zumindest teilweise über die Dicke des Flansches
108 in die Ausnehmungen 120 hinein erstrecken. Die axialen
Ansätze 122, 122a und 129 bilden Abstütz- bzw. Beaufschla
gungsbereiche für die Federn 119. Wie aus Fig. 9 ersicht
lich ist, besitzt der Reibring 124 radial innere Ansätze
122, die sich zumindest annähernd über die gesamte axiale
Dicke des Flansches 108 erstrecken, und radial außerhalb
der Laschen 134, 135 vorgesehene Ansätze 122a, die sich le
diglich über annähernd die halbe Dicke des Flansches 108 in
die Ausnehmungen 120 erstrecken. Der Reibring 125 besitzt
ebenfalls axiale Ansätze 129, die radial außerhalb der La
schen 134, 135 sich über zumindest annähernd die halbe Dicke
des Flansches 108 in die Ausnehmungen 120 erstrecken. Die
in den Ausnehmungen 120 aufgenommenen radial inneren Beauf
schlagungsbereiche 122 und radial äußere Beaufschlagungsbe
reiche 122a, 129 für die Federn 119 sind derart ausgebil
det, daß diese in Umfangsrichtung einen Freiraum 133 für
die Ausleger 134, 135 bilden. Die Freiräume 133 bilden beid
seits einer Feder 119 einen in axialer Richtung offenen und
in Umfangsrichtung sich erstreckenden Schlitz, dessen Brei
te in radialer Richtung wesentlich geringer ist als die ra
diale Breite einer Flanschausnehmung 120. Die Freiräume 133
sind dabei derart ausgebildet, daß die Ausleger 134, 135
entsprechend der jeweiligen Drehrichtung ein Winkelspiel
aufweisen, das zumindest gleich oder größer ist als der
entsprechende Winkel, welcher vorhanden ist zwischen der
Außenverzahnung 110 des Nabenkörpers 111 und der Innenver
zahnung 109 des Flansches 108.
Die beiden Reibringe 124, 125 können in ähnlicher Weise, wie
dies in Verbindung mit den Fig. 1 bis 8 beschrieben wur
de, mit dem Flansch 108 drehfest sein. Ansonsten ist der
Aufbau und die Wirkungsweise der Kupplungsscheibe 101 gemäß
Fig. 9 ähnlich wie bei der in Zusammenhang mit den Fig.
1 bis 9 beschriebene Kupplungsscheibe 1.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
eines Vordämpfers für eine Kupplungsscheibe besteht darin,
1 daß bei Verwendung eines einzigen flanschartigen Ausgangs
teiles 18, 118 für den Vordämpfer 2, 102 die Ausnehmungen
20, 120 im Flansch 8, 108, welche sowohl die Federn 19, 119
als auch die Beaufschlagungsbereiche 34, 35, 134, 135 aufneh
men, in einfacher Weise hergestellt werden können, was ins
besondere in Verbindung mit Fig. 9 ersichtlich ist. Bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 9 können die Fenster 120
leichter gestanzt werden, da diese Ausnehmungen 120 ähnlich
ausgebildet werden können wie die Ausnehmungen 20 gemäß
Fig. 3, welche einen einfachen, für Stanzstempel unproble
matischen Umfang aufweisen. Durch die erfindungsgemäße Ver
wendung von Einsätzen 122, 122a, 129, welche im Bereich der
Dicke des Flansches 108 Abstützbereiche in Umfangsrichtung
für die Federn 119 bilden, kann vermieden werden, daß im
Bereich des Flansches 108 Ausnehmungen 120 eingebracht wer
den müssen, die über die Erstreckung einer Feder 119 eine
zumindest dem äußeren Durchmesser einer derartigen Feder
entsprechende radiale Breite aufweisen und dann zur Bildung
sowohl von Federabstützbereichen als auch von Aufnahme
schlitzen für die Beaufschlagungsbereiche 134, 135 in radia
ler Richtung abgestuft sind. Ein derartiger Aufnahmeschlitz
müßte in radialer Richtung eine einem Schlitz 133 gemäß
Fig. 9 entsprechende radiale Erstreckung 150 aufweisen. Die
Schlitzbreite 150 wäre also im Verhältnis zur Dicke des
Flansches 108 verhältnismäßig gering, wodurch die zur Her
stellung dieser Schlitze erforderlichen Stanzstempel, ins
besondere infolge erhöhten Verschleißes, eine verhältnis
mäßig geringe Standzeit aufweisen würden.
Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung von
Vordämpfern eine bessere bzw. genauere Führung der Vor
dämpferfedern 19, 119 durch die in einfacher Weise durch
Spritzen herstellbaren Kunststoffteile 24, 25, 124, 125 ge
währleistet. Ein Abrutschen der Vordämpferfedern von den
ihnen zugeordneten Beaufschlagungsbereichen ist somit prak
tisch unmöglich, so daß auch ein Verkanten der Federn aus
geschlossen ist.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die in den
Ausnehmungen 20,120 aufgenommenen Einsätze bzw. Zwischen
teile zur Abstützung der Vordämpferfedern einteilig mit
Reibringen 24, 25, 124, 125 ausgebildet. Diese Einsätze können
jedoch auch eigene Bauteile bilden, welche in die Flansch
ausnehmungen 20,120 eingesetzt werden können. So könnten
z. B. bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 U-förmige, sich
über die Dicke des Flansches 108 erstreckende Einsätze Ver
wendung finden, die jeweils beidseits einer Feder 119 ange
ordnet werden können. Die zwischen den beiden in Umfangs
richtung weisenden Schenkel der U-förmigen Einsätze vor
gesehenen Schlitze nehmen die ihnen zugeordneten Laschen
134 bzw. 135 auf.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Kupplungs
scheibe bilden die Ausnehmungen 20 für die Vordämpferfedern
19 jeweils einen Ausschnitt, der eine in sich geschlossene
Kontur aufweist. Gemäß einer nicht dargestellten Ausfüh
rungsform könnten die Ausnehmungen 20 jedoch auch radial
innerhalb der Ausnehmungen 16 eingebracht sein, so daß dann
die Ausnehmungen 16 und 20 ineinander übergehen würden, al
so praktisch einteilig ausgebildet wären. Derartige Ausneh
mungen 20 wären radial nach außen hin nicht geschlossen;
dies ist auch nicht erforderlich, da die Federn 19 durch
die Ansätze 22, 23 bzw. die Reibringe 24, 25 sowohl in radia
ler Richtung abgestützt als auch in axialer Richtung ge
führt werden können.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
Varianten, die durch Kombination von einzelnen in Verbin
dung mit den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen
Merkmalen bzw. Elementen gebildet werden können. Weiterhin
können einzelne, in Verbindung mit den Figuren beschriebe
nen Merkmale bzw. Funktionsweisen für sich alleine genommen
eine selbständige Erfindung darstellen.
Claims (22)
1. Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungs
scheiben, mit einem Vordämpfer und einem Hauptdämpfer, wobei das Aus
gangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers ein Nabenteil ist, auf dem ein
Flanschteil mit Innenprofil aufgenommen ist, dieses Innenprofil mit einem
Außenprofil des Nabenteiles in Eingriff steht und über diese Profile eine be
grenzte Relativverdrehung zwischen dem Nabenteil und dem Flanschteil er
möglicht ist, das Eingangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers durch zwei
axial beabstandete und zwischen sich das Flanschteil aufnehmende Seiten
scheiben gebildet ist, die Kraftspeicher des Hauptdämpfers in Fenstern von
Flanschteil und Seitenscheiben aufgenommen sind, der Vordämpfer (2) we
nigstens einen Kraftspeicher (19) aufweist, der in einer Ausnehmung (20) des
Flanschteils (8) aufgenommen ist, wobei ein in diese Ausnehmung (20) ein
greifendes und mit dem Nabenteil (11) spielfrei drehfestes Bauteil Beauf
schlagungsbereiche (34, 35) für die Enden des Kraftspeichers des Vor
dämpfers aufweist, diese Beaufschlagungsbereiche (34, 35) in der Ausneh
mung (20) ein winkelmäßiges Spiel besitzen, wobei die Ausnehmung hierfür
in Umfangsrichtung gegenüber den Enden des Vordämpfer-Kraftspeichers
verlängert ist, die Abstützung des Vordämpfer-Kraftspeichers (19) am
Flanschteil (8) mittels wenigstens eines zwischen den Enden dieses Kraft
speichers (19) und den die Ausnehmung (20) in Umfangsrichtung begren
zenden Bereiches des Flanschteils (8) eingreifenden Einsatzes (22, 23) er
folgt.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (20) für den Kraftspeicher (19) des Vordämpfers über
ihre gesamte umfangsmäßige Erstreckung eine größere radiale Breite auf
weist als der äußere Durchmesser dieses Kraftspeichers.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bauteil (18) scheibenförmig ausgebildet ist und eine In
nenprofilierung (39) aufweist zur drehfesten Aufnahme auf der Außenprofi
lierung (10) des Nabenteils (11).
4. Torsionsschwingungssdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Bauteil (18) dem Flanschteil (8) unmittelbar
benachbart ist.
5. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungsbereiche (34, 35) des Bauteils
(18) durch an diesem vorgesehene axiale Vorsprünge gebildet sind.
6. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (18) einen radial inneren ringförmigen Be
reich (18a) besitzt, der im wesentlichen parallel zum Flanschteil (8) verläuft,
und die mit dem ringförmigen Bereich (18a) verbundenen Beaufschla
gungsbereiche (34, 35) gegenüber diesem axial versetzt sind.
7. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beaufschlagungsbereiche (34, 35) durch am Außenum
fang des scheibenförmig ausgebildeten Bauteils (18) vorgesehene, radial
verlaufende Zungen gebildet sind.
8. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungsbereiche (34, 35) des Bauteils
(18) den Kraftspeicher (19) des Vordämpfers U-förmig umgreifen.
9. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch die Beaufschlagungsbereiche (34, 35) be
grenzte Fenster (36) für den Kraftspeicher des Vordämpfers radial nach
außen hin offen ist.
10. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Einsatz (22, 23) eine sich über
die Länge des Kraftspeichers (19) des Vordämpfers erstreckende Aufnah
me (26, 32) bildet, in der der Kraftspeicher geführt ist.
11. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (26, 32) Abstützbereiche bildet, zur wenigstens radialen
Abstützung des Kraftspeichers (19) des Vordämpfers.
12. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vordämpfer (2) mehrere, über den Um
fang verteilte, Kraftspeicher (19) aufweist.
13. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Einsatz (22, 23) gleichzei
tig als Reibring ausgebildet ist.
14. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der Einsatz (22, 23) wenigstens einen Reibring
bildet, der auf seiner dem Flanschteil (8) zugekehrten Seite axiale Ansätze
aufweist, welche in die Ausnehmung (20) des Flanschteils (8) eingreifen.
15. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Einsatz durch wenigstens zwei Teileinsätze
(22, 23) gebildet ist, die von unterschiedlichen Seiten des Flanschteils (8)
sich axial in die Ausnehmung (20) erstrecken.
16. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teileinsätze (22, 23) jeweils auch einen Reibring bilden.
17. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Teileinsätzen (22, 23) wenigstens ein
Freiraum (33) für die Beaufschlagungsbereiche (34, 35) des Bauteils (18)
verbleibt.
18. Torsionsschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (22, 23) in der Aus
nehmung (20) des Flanschteils (8) durch wenigstens einen axial wirksamen
Kraftspeicher (43) gesichert ist.
19. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher (43) Bestandteil einer Reibeinrichtung ist.
20. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausnehmung (20) des Flanschteils in radialer Richtung
zwischen den Kraftspeichern (13) des Hauptdämpfers (3) und dem Innen
profil (9) vorgesehen ist.
21. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das winkelmäßige Spiel zumindest dem winkelmäßigen Ver
drehspiel zwischen dem Innenprofil (9) und dem Außenprofil (10) ent
spricht.
22. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einsatz (124) wenigstens einen axial ausgerichteten, sich
in Umfangsrichtung erstreckenden Schlitz (133) begrenzt, in dem die Be
aufschlagungsbereiche (134, 135) des scheibenförmigen Bauteils (118)
winkelmäßig bewegbar sind.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG, 778 |
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8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
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