DE4330214A1 - Wärmetauscher - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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- F28F9/02—Header boxes; End plates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F28D1/05366—Assemblies of conduits connected to common headers, e.g. core type radiators
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit einem Paket aus
parallelen Rohren, die mit ihren Enden in Sammelrohre einge
steckt sind, die jeweils aus zwei im wesentlichen schalenförmi
gen Teilen zusammengesetzt sind, von welchen ein Teil mit Auf
nahmen für die Enden der Rohre versehen ist.
Bei Wärmetauschern, insbesondere Kondensatoren für Fahrzeug-
Klimaanlagen (EP 0 516 413 A1) werden als Zuleitung und als
Ableitung längere Rohrleitungen vorgesehen, die in die
Sammelrohre eingesteckt und mit diesen verlötet werden. In der
Regel werden derartige Wärmetauscher aus den Rohren und den
Sammelrohren sowie aus zwischen den Rohren angeordneten
Wellrippen und innerhalb der Sammelrohre angeordneten
Trennwänden zu einem "Paket" vormontiert, das dann in einem
Ofen in einem Arbeitsgang gelötet wird. Die Zuleitung und die
Ableitung lassen sich meist in diesen Arbeitsgang nicht
integrieren, so daß sie nachträglich mit einem eigenen
Arbeitsgang angelötet werden müssen. Die Zuleitung oder die
Ableitung weisen häufig eine relativ große Länge auf, so daß
sich eine erhebliche Belastung der Lötnähte zwischen dem
Sammelrohr und der Zuleitung oder der Ableitung ergibt,
insbesondere bevor der Kondensator in ein Fahrzeug eingebaut
wird. Dadurch wird die Gefahr von Leckagen erhöht. Darüber
hinaus benötigen die als Rohre ausgebildete Zuleitung und die
Ableitung einen relativ großen Raum, da die möglichen
Biegeradien begrenzt sind.
Bei Wärmetauschern der eingangs genannten Art (DE 41 30 517 A1)
werden die Sammelrohre aus zwei schalenförmigen Blechteilen zu
sammengefügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher
der eingangs genannten Art zu schaffen, der große Freiheiten
bezüglich der Führung eines Wärmetauschmediums und bezüglich
des Abringens von Zuleitung und einer Ableitung erlaubt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in wenigstens eines der
Sammelrohre wenigstens ein Längskanal integriert ist, der an
einer oder mehreren Stellen mit dem Innern des Sammelrohres in
Verbindung steht.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird die Möglichkeit
geschaffen, den Strömungsverlauf des durch den Wärmetauscher
strömenden Wärmetauschmediums, beispielsweise des Kältemittels
eines Klimaanlage, auf sehr verschiedene Weise zu führen, da
der oder die integrierten Längskanäle es ermöglichen, das Wär
metauschmedium abweichend von den Sammelrohren zu führen. Darü
ber hinaus können die Anschlüsse für eine Zuleitung und eine
Ableitung an nahezu beliebige Stellen gelegt werden. Die An
schlüsse können sehr kurz gehalten werden, so daß diese An
schlüsse bereits in einem Arbeitsgang mit der Gesamtherstellung
des Wärmetauschers angebracht und mit diesem verlötet werden
können. Die Anschlüsse können insbesondere so gelegt werden,
daß für die Zuleitung und die Ableitung Rohre mit nur geringen
Biegeradien benötigt werden, so daß der vorhandene Bauraum
vollständig ausgenutzt werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß
der oder die Längskanäle aus Blechschalen zusammengesetzt sind.
Bei einer anderen Ausgestaltung wird vorgesehen, daß der oder
die Längskanäle Bestandteil eines extrudierten Profils sind,
das mit dem die Enden der Rohre aufnehmenden schalenförmigen
Teil ein Sammelrohr bildet.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Zu
leitung und die Ableitung an den gleichen Längskanal ange
schlossen sind, der mittels einer Trennwand in einen Zulei
tungsabschnitt und einen Ableitungsabschnitt unterteilt ist.
Bei dieser Ausbildung kann die Lage und Anordnung der An
schlüsse für eine Zuleitung und eine Ableitung nahezu beliebig
verteilt über die Länge des Sammelrohrs gewählt werden. Mittels
der Trennwand läßt sich ohne weiteres die korrekte Unterteilung
verwirklichen.
Bei einer anderen Ausgestaltung wird vorgesehen, daß die Zu
leitung oder die Ableitung seitlich neben dem Längskanal direkt
an das Sammelrohr angeschlossen ist. Bei dieser Ausführungsform
benötigt der Längskanal keine Trennwand.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Zuleitung oder die Ableitung an das Stirnende des Längs
kanals anschließen. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache
Konstruktion, bei der ein Anschlußrohr in das Stirnende des
Längskanals und ggf. zusätzlich in das Stirnende des Sammel
rohrs eingesteckt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
das extrudierte Profil zwei parallel zueinander verlaufende
Längskanäle aufweist, von denen einer der Zuleitung und der
andere der Ableitung zugeordnet ist. Bei dieser Ausbildung
ergeben sich große Freiheiten bezüglich der Anordnung von
Anschlüssen für eine Zuleitung und eine Ableitung sowie be
züglich der Aufteilung der Kühlmittelströmung innerhalb des
Wärmetauschers.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß an
das extrudierte Profil Befestigungsmittel angeformt sind. Diese
Befestigungsmittel lassen sich beim Extrudieren in einfacher
Weise herstellen, ohne daß dann zusätzliche Arbeitsgänge für
das Anbringen von Befestigungsmitteln notwendig sind. An diesen
Befestigungsmitteln können auch Anbauteile, beispielsweise eine
Zarge eines Lüfters positioniert werden.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß die Enden des oder der Längskanäle mit Abschlußelementen
versehen sind, die als Halte- oder Befestigungselemente aus
gebildet sind. Diese Abschlußelemente oder Stopfen können somit
in einfacher Weise eine Zusatzfunktion erfüllen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Sammelrohr eines
Wärmetauschers, in das ein Längskanal integriert ist,
der zum Anschluß einer Zuleitung und einer Ableitung
dient,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Sammelrohr entsprechend
Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Sammelrohr im Bereich
eines seitlich angebrachten Anschlusses für eine
Zuleitung oder eine Ableitung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Sammelrohr mit einem
zylindrischen Längskanal und einem seitlich dazu
versetzt direkt an das Sammelrohr anschließenden
Anschluß,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform ähnlich Fig.
5 mit asymmetrisch angeordnetem Längskanal,
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Sammelrohr mit zwei in
seiner Längsrichtung verlaufenden, integrierten
Längskanälen,
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein Sammelrohr mit einem
integrierten Längskanal, das aus gebogenen Blechen
zusammengefügt ist,
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein Sammelrohr mit einem
daran angebrachten Anschlußblock für eine Zuleitung
und/oder eine Ableitung,
Fig. 9 ein Schemabild für eine Führung eines Wärmetausch
mediums in einem insbesondere als Kondensator ein
gesetzten Wärmetauscher und
Fig. 10 ein Teilschemabild, das eine weitere Möglichkeit der
Führung des Wärmetauschmediums zeigt.
Der in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Wärmetauscher ist
als sogenannter Flachrohrkondensator ausgebildet. Er besitzt
eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Flachrohren
(10), zwischen denen und jeweils außerhalb des letzten Flach
rohres Wellrippen (11) angeordnet sind. Die Flachrohre (10),
die ebenso wie die Wellrippen aus Aluminium oder einer Alumi
niumlegierung hergestellt sind, sind in nicht näher darge
stellter Weise mit Turbulenzeinlagen versehen. Bei einer bevor
zugten Ausbildung sind die Flachrohre (10) extrudierte Rohre.
Die Enden der Flachrohre (10) münden beidseits in jeweils einem
Sammelrohr (12), von denen nur eines dargestellt ist. Es wird
darauf hingewiesen, daß abweichend von der Darstellung nach
Fig. 1 eine übliche Anordnung darin besteht, daß die Flachrohre
(10) und die Wellrippen (11) horizontal und die Sammelrohre
(12) vertikal verlaufen.
Die Sammelrohre (12) sind aus zwei schalenförmigen Bauteilen
zusammengefügt, nämlich einem annähernd halbzylindrisch aus
gebildeten Blech (13) aus Aluminium oder einer Aluminium
legierung sowie einem extrudierten Profil (14), das ebenfalls
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht. Das
Aluminiumblech (13) ist mit Durchzügen (15) versehen, in welche
die Enden der Flachrohre (10) eingesteckt sind. Das extrudierte
Profil (14) besitzt einen inneren Bereich, der sich mit dem
Blechprofil (13) zu dem annähernd zylindrischen Sammelrohr (12)
ergänzt. Das extrudierte Profil ist mit Längsrippen (16) ver
sehen, die als Anschlag dienen und die die Zusammensteck
bewegung des Blechprofils (13) und des extrudierten Profils
(14) begrenzen.
Das dargestellte Sammelrohr (12) ist ebenso wie das nicht dar
gestellte, gegenüberliegende Sammelrohr mit Abschlußwänden (17,
18) verschlossen. Darüber hinaus sind in dem Innern des Sammel
rohrs (12) Trennwände (19, 20) angeordnet, die das Sammelrohr
in Axialrichtung unterteilen. In dem gegenüberliegend angeord
neten, nicht dargestellten Sammelrohr sind ebenfalls Trenn
wände vorgesehen, die derart versetzt zu den Trennwänden (19,
20) angeordnet sind, daß sich eine mäanderförmige Durchströmung
ergibt, deren Querschnittsgröße sich in Strömungsrichtung des
Kältemittels verkleinert. Mit Ausnahme der Tatsache, daß das
den Rohrenden gegenüberliegende schalenförmige Teil als ein
extrudiertes Profil (14) ausgebildet ist, entspricht die
Konstruktion im wesentlichen der in der DE 41 30 517.5 A1
erläuterten Konstruktion, so daß bezüglich weiterer Details auf
diese Veröffentlichung verwiesen werden kann.
Das extrudierte Profil der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2
enthält einen zusätzlichen Längskanal (21), der parallel zu dem
Sammelrohr (12) verläuft und in dieses integriert ist. Der
Längskanal (21), dessen Enden von den Abschlußwänden (17, 18)
mit verschlossen werden, dient zur Zuleitung und zur Ableitung
eines Kältemittels. Es ist dadurch möglich, relativ kurze An
schlußstutzen (22, 23) zu verwenden, die nahezu an beliebiger
Stelle angeordnet werden können und vor allem auch dicht bei
einander liegend. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2
dient der Anschlußstutzen (22) als Zuleitung für ein gasför
miges Kältemittel, während der Anschlußstutzen (23) als Ab
leitung für das kondensierte Kältemittel dient. Die beiden
Anschlußstutzen (22, 23) sind dicht nebeneinander im Bereich
eines Endes des Sammelrohres (12) angeordnet. Der bei dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 halbmondförmige Längskanal
(21) ist im Bereich zwischen den Anschlußstutzen (22, 23)
mittels einer Trennwand (24) in einen Zuleitungsabschnitt und
einen Ableitungsabschnitt unterteilt. Der Zuleitungsabschnitt
des Längskanals (21) ist über einen Schlitz (25), der sich
annähernd von der Abschlußwand (17) bis zur Trennwand (19)
erstreckt, zu dem ersten Abschnitt der Flachrohre (10) hin
offen, so daß bereits in dem Zuleitungsabschnitt eine
Verteilung des zuströmenden, gasförmigen Kältemittels erfolgt.
Zwischen der Trennwand (20) und der Abschlußwand (18) ist der
Längskanal (21) ebenfalls zu dem Sammelrohr (12) hin offen,
wobei diese Öffnung (26) ebenfalls schlitzförmig ausgebildet
sein kann.
Falls die Anschlüsse (22, 23) an einer anderen Stelle gewünscht
werden, beispielsweise im gegenüberliegenden Endbereich des
Sammelrohres (12), so ist dies ebenfalls möglich. In diesem
Fall müßten die Anschlüsse (22, 23) sowie die Trennwand (24)
entsprechend verlegt werden. Selbstverständlich müßte dann auch
die schlitzförmige Öffnung (25) verkürzt werden, so daß sie
nicht über den Bereich der Trennwand (24) des Längskanals (21)
hinausreicht.
Das extrudierte oder stranggepreßte Profil (14) bietet ferner
die Möglichkeit, weitere Elemente an diesem Profil (14) anzu
bringen oder den gesamten Flachrohrkondensator mit Hilfe dieses
Profils in einem Fahrzeug o. dgl. zu befestigen. Das Profil (14)
ist mit einem weiteren Längssteg (27) versehen, an dem Anbau
teile ausrichtbar sind, beispielsweise Lüfterzargen. Zwischen
den Längsstegen (16, 27) befindet sich eine Nut, in die bei
spielsweise ein Dichtungselement zum Abdichten gegenüber dem
Umfeld eingelegt werden kann.
Wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist, können an dem Profil
(14) ein oder mehrere Stege (28, 29) angeformt sein, die als
Halte- oder Befestigungsmittel dienen. Diese Stege (28, 29)
werden nach dem Extrudieren bis auf die benötigten Bereiche
abgeschnitten, so daß von ihnen nur Haltelaschen übrig bleiben.
Sie können aber auch in der vollen Länge zweckmäßig sein, bei
spielsweise wenn sie als Blenden o. dgl. benutzt werden sollen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 enthält das extrudierte
Profil (34) einen im Querschnitt wesentlichen rechteckigen
Längskanal (31), der außermittig angeformt ist. Dieser Längs
kanal (31) erlaubt ein seitliches Anbringen eines oder mehrerer
Anschlüsse (32). Da der Längskanal (31) außermittig angeordnet
ist, ist es auch möglich, einen nicht dargestellten Anschluß
stutzen unmittelbar an das Sammelrohr (12) anzuschließen, ohne
daß er den Längskanal (31) beeinträchtigt. In diesem Fall ist
es nicht notwendig, den Längskanal (31) mittels einer Trennwand
in Abschnitte zu unterteilen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist ein extrudiertes
oder stranggepreßtes Profil (44) vorgesehen, das einen im Quer
schnitt zylindrischen Längskanal (41) aufweist. An den zylin
drischen Längskanal (41) ist in nicht näher dargestellter Weise
ein Anschlußstutzen angeschlossen, der beispielsweise auch in
axialer Richtung in den Längskanal (41) eingesteckt sein kann.
Ein weiterer Anschlußstutzen (42) schließt direkt an das
Sammelrohr (12) an, so daß auch hier eine Unterteilung des
Längskanals (41) mit einer Trennwand entfallen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das extrudierte
Profil (54) mit einem außermittig angeformten, im Querschnitt
zylindrischen Längskanal (51) versehen. Dadurch wird neben dem
Längskanal (51) genügend freier Raum geschaffen, in welchem ein
Anschlußstutzen unmittelbar mit dem Sammelrohr (12) verbunden
werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist das extrudierte
Profil (64) mit zwei Längskanälen (61, 61′) versehen. Die
Längskanäle (61, 61′) besitzen jeweils einen zylindrischen
Querschnitt. Einer dieser Längskanäle (61 oder 61′) dient dann
als Zuleitung, während der andere als Ableitung für das Kälte
mittel dient. Auch in diesem Fall ist das Vorsehen einer Trenn
wand nicht erforderliche. Diese Ausführungsform eignet sich
besonders für eine Konstruktion, bei welcher Anschlußstutzen
axial zu dem Sammelrohr (12) angeschlossen werden sollen, die
dann in die Längskanäle (61, 61′) eingesteckt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird ein zusätzlicher
Längskanal (71) dadurch geschaffen, daß das Sammelrohr aus drei
gebogenen Blechen (13, 74, 75), insbesondere Aluminiumblechen,
zusammengefügt ist. In das Blech (13) ist ein mit diesem das
Sammelrohr (12) bildendes, schalenförmiges Blech (74) einge
steckt. Dieses Blech (74) ist mit Falzen (76) versehen, die
einen die Fügebewegung begrenzenden Anschlag bilden. Auf dieses
Blech (74) ist ein drittes Blech (75) aufgesteckt, dessen Rän
der bis zu den Falzen (76) reichen. Diese drei Bleche (13, 74,
75) lassen sich so zusammenfügen, daß der Wärmetauscher eine
vormontierbare Baueinheit bildet, die als solche in einen Löt
ofen gebracht werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist ein extrudiertes
Profil (84) vorgesehen, das mit dem Blech (13) den Sammelkanal
(12) bildet. Das extrudierte Profil (84) enthält einen Längska
nal (81). In Öffnungen einer Wand dieses Längskanals (81) ist
ein Block (85) mit einem oder mehreren zapfenförmigen Ansätzen
(86) eingesteckt. Der Block (85) enthält eine oder mehrere
Durchgangsbohrungen (87), deren äußerer Bereich als Gewindeboh
rung ausgebildet ist, so daß unmittelbar an dem Block (85) ein
Leitungsanschluß anschließbar ist.
Wie schon erwähnt wurde, bietet der zusätzliche Längskanal in
wenigstens einem Sammelrohr große Freiheiten bezüglich der Füh
rung des Wärmetauschmediums in dem Wärmetauscher. Bei dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 9 ist das Sammelrohr (12), an das
mittig ein Zulaufanschluß (92) angeschlossen ist, mit einem
Längskanal (21) versehen. Das gegenüberliegende Sammelrohr
(12′) enthält einen Anschluß (93) für eine Ableitung. Das Sam
melrohr (12) ist mittels zweier Trennwände (94, 95) in drei Ab
schnitte unterteilt. Der zusätzliche Längskanal (21) ist über
Öffnungen (97, 98) jeweils mit den äußeren Abschnitten des Sam
melrohrs (12) verbunden. Das gegenüberliegende Sammelrohr (12′)
enthält nur eine Trennwand (96), die der Trennwand (94) gegen
überliegt. Das zugeführte Wärmetauschmedium, insbesondere bei
einem Einsatz des Wärmetauschers als Kondensator ein Kältemit
tel, wird in dem mittleren Bereich des Sammelrohres (12) ver
teilt und strömt durch die Flachrohre (10) zu dem gegenüberlie
genden Sammelrohr (12′). In dem unteren Bereich dieses Sammel
rohres (12′) strömt das Wärmetauschmedium zu dem Sammelrohr
(12) zurück und tritt über die Öffnung (97) in den Längskanal
(21) ein. Es wird in diesem Längskanal (21) nach oben zu dem
äußeren Abschnitt des Sammelrohrs (12) geführt, wo es in diesen
äußeren Abschnitt des Sammelrohrs (12) eintritt und über die
Flachrohre (10) zu dem gegenüberliegenden Sammelrohr (12′)
strömt, von welchem es über den Anschluß (93) abgeleitet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 sind an dem zusätzli
chen Längskanal (21) eines Sammelrohres (12) Anschlüsse für
eine Zuleitung und eine Ableitung vorgesehen. Bei diesem Aus
führungsbeispiel sind diese Anschlüsse in einen Block (85) in
tegriert, wie er in Fig. 8 dargestellt ist. Zwischen den An
schlüssen ist der zusätzliche Längskanal (21) mittels einer
Trennwand (100) unterteilt, so daß er in einen Zuleitungsab
schnitt und einen Ableitungsabschnitt aufgeteilt ist. Der Zu
leitungsabschnitt steht über eine Öffnung (101) mit dem Sammel
rohr (12) über eine Öffnung (101) in Verbindung. Am gegenüber
liegenden Ende steht der zusätzliche Längskanal (21) über eine
Öffnung (102) ebenfalls mit dem Sammelrohr (12) in Verbindung.
Das Sammelrohr (12) ist mittels Längswänden (103, 104, 105) in
mehrere Abschnitte unterteilt, die derart mit versetzt dazu an
geordneten Trennwänden des nicht dargestellten, gegenüberlie
genden Sammelrohres zusammenarbeiten, daß das Wärmetauschmedium
mäanderförmig von dem mit der Öffnung (101) versehenen Abschnitt
bis zu dem mit der Öffnung (102) versehenen Abschnitt am gegen
überliegenden Ende des Sammelrohres (12) strömt.
Bei allen Ausführungsbeispielen können das Sammelrohr (12) und
der jeweilige Längskanal durch gemeinsame Abschlußwände ver
schlossen werden. Es ist jedoch auch möglich, dem oder den
Längskanälen eigene Abschlußelemente zuzuordnen, beispielsweise
Abschlußstopfen. Die Abschlußelemente oder Abschlußwände können
darüber hinaus auch so gestaltet werden, daß sie eine Befesti
gungsfunktion erfüllen. Beispielsweise können sie mit Steck
zapfen oder mit Befestigungslaschen versehen sein.
Bei allen Ausführungsbeispielen wird erreicht, daß die An
schlußstutzen (22, 23, 32, 42) bereits in einem Arbeitsvorgang
mit dem Gesamtverlöten des Wärmetauschers angebracht werden
können. Der gesamte Wärmetauscher, insbesondere ein Flachrohr
kondensator, wird "paketiert", d. h. durch Steckverbindungen
zusammengefügt. Die einzelnen Teile sind mit einer Lot
plattierung versehen, so daß ein anschließendes Verlöten in
einem Lötofen durchgeführt werden kann.
Claims (13)
1. Wärmetauscher mit einem Paket aus parallelen Rohren,
die mit ihren Enden in Sammelrohre eingesteckt sind, die je
weils aus zwei im wesentlichen schalenförmigen Teilen zusammen
gesetzt sind, von welchen ein Teil mit Aufnahmen für die Enden
der Rohre versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in wenig
stens eines der Sammelrohre (12) wenigstens ein Längskanal (21,
31, 41, 51, 61, 61′, 71, 81) integriert ist, der an einer oder
mehreren Stellen mit dem Innern des Sammelrohrs (12) in Verbin
dung steht.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem oder den Längskanälen (21, 31, 41, 51, 61, 61′, 71,
81) ein oder mehrere Anschlüsse (22, 23, 32, 42, 85) für Zulei
tungen und/oder Ableitungen angebracht sind.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sammelrohr (12) und der oder die Längskanäle
(71) aus Blechen (13, 74, 75) zusammengefügt sind.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die Längskanäle (21, 31, 41, 51, 61,
61′, 81) Bestandteil eines extrudierten Profils (14, 34, 44,
54, 64, 84) sind, das mit dem die Enden der Rohre (10) aufneh
menden schalenförmigen Teil (13) ein Sammelrohr (12) bildet.
5. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der beiden schalenförmigen Teile (14,
74) mit einem das Zusammenfügen begrenzenden Anschlag (16, 76)
versehen ist.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuleitung und die Ableitung an den
gleichen Längskanal (21) angeschlossen sind, der mittels einer
Trennwand (24) in einen Zuleitungsabschnitt und einen Ablei
tungsabschnitt unterteilt ist.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Längskanal (21, 31, 41, 51, 61, 61′,
71, 81) mit einer sich in seiner Längsrichtung über den Bereich
einer Gruppe von Rohren (10) erstreckenden Schlitzöffnung (25)
zu dem Sammelrohr (12) hin offen ist.
8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuleitung oder die Ableitung seitlich
neben dem Längskanal (41) direkt an das Sammelrohr (12) ange
schlossen ist.
9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuleitung oder die Ableitung an das
Stirnende des Längskanals (21, 31, 41, 51, 61, 61′, 71) an
schließen.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das extrudierte Profil (64) zwei parallel
zueinander verlaufende Längskanäle (61, 61′) aufweist, von
denen einer der Zuleitung und der andere der Ableitung zugeord
net ist.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß an das extrudierte Profil (14) Befe
stigungsmittel (27, 28, 29) angeformt sind.
12. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Enden des oder der Längskanäle
(21, 31, 41, 51, 61, 61′, 71, 81) mit Abschlußelementen verse
hen sind, die als Halte- oder Befestigungselemente ausgebildet
sind.
13. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß an den oder die Längskanäle (81) ein
Block (85) angefügt ist, der als wenigstens ein Anschluß (88)
für eine Zuleitung und/oder Ableitung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330214 DE4330214B4 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934330214 DE4330214B4 (de) | 1993-09-07 | 1993-09-07 | Wärmetauscher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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