DE4329305A1 - Hochfestes und hochzähes rostfreies Stahlblech und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Hochfestes und hochzähes rostfreies Stahlblech und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein hochfestes und
hochzähes Rostfreistahlblech, das als ein Substrat usw. für
z. B. extrem dünne Sägeblätter zu verwenden ist, welche zur
Herstellung von Siliziumwafern herangezogen werden.
Bisher sind als rostfreier Federstahl für ein Substrat von
Innendurchmessersägeblättern metastabiler austenitischer
rostfreier Stahl und durch Fällung gehärteter rostfreier
Stahl angewandt worden. In jüngerer Zeit haben allerdings die
unstabilen Eigenschaften und eine hohe
Bruchwahrscheinlichkeit dieser Stähle Probleme bei den
Benutzern verursacht.
Typische Beispile metastabiler austenitischer rostfreier
Stahlsorten sind SUS 301 und SUS 304. Durch Kaltbearbeitung
nach Festlösungsbehandlung entwickelt sich ein Bearbeitungs
induzierter Martensit in dem genannten Rostfreistahlblech,
und es wird ein Stahlblech hoher Festigkeit erhalten. Ein
solcher Stahltyp wurde in JP-B-2-44891 eingeführt. Gemäß
dieser Veröffentlichung wird Md30 auf einen vorbestimmten
Wert durch die Auswahl der Gehaltsmengen von C, N, Si, Mn,
Ni, Cr und Mo eingestellt. Md30 ist durch die nachfolgende
Gleichung spezifisch festgelegt:
Md30= 551 - 462(C%+N%)-9,2Si%-8,1Mn%-29Ni%.13,7Cr%-18,5Mo%.
Indem man das dritte Kaltverminderungsverhältnis (CR3)
spezifisch auf 40% oder mehr und den Anteil des ersten
Kaltverminderungsverhältnisses (CR1) und des zweiten
Kaltverminderungsverhältnisses (CR2) spezifisch auf 0,8 oder
mehr festlegt, beträgt die Zugfestigkeit 130 kg/mm2 oder
mehr, und die planare Anisotropie der Festigkeit schwächt
sich ab. Durch diese Gegenmaßnahmen läßt sich die Flachheit
des Innendurchmessersägeblattes bei Spannungsbelastung
verbessern.
Ein typisches Beispiel eines durch Fällung gehärteten
rostfreien Stahls ist SUS 631. Durch Kaltbearbeitung oder
Sub-Zero-Behandlung des Stahls nach Lösungsbehandlung
entwickeln sich eine martensitische Struktur oder eine
Struktur aus zwei Phasen von Austenit und Martensit. In der
anschließenden Alterungsbehandlung schreitet die
Fällungshärtung fort. Solche Typen von Stahl wurden in JP-A-
61-295356 und JP-A-63-317628 eingeführt. Durch Zugabe von
sowohl Si als auch Cu schreitet die Fällungshärtung fort, und
es wird ein Hv = 580 erhalten. Außerdem läßt sich eine hohe
Bruchfestigkeit erreichen und die Dehnformbarkeit verbessern.
Die Bruchfestigkeit ist definiert als der Quotient von Bruch
erzeugender Spannung, dividiert durch sowohl die Plattendicke
als auch den Stoßdurchmesser.
Ein schwacher Punkt bei den oben erwähnten rostfreien Stählen
als Materialien der Innendurchmessersägeblätter ist deren
hohe Bruchwahrscheinlichkeit während des Einsatzes. Diese
hohe Bruchwahrscheinlichkeit setzt in extremer Weise die
Produktivität des Schneidens von Wafern herab. Es ist
allerdings keine Untersuchung bezüglich der Parameter
unternommen worden, die die Bruchcharakteristik eines
Innendurchmessersägeblattes im Stand der Technik
beeinflussen, und es war bisher nicht möglich, die
Bruchbeständigkeit entscheidend zu verbessern.
Obwohl in der JP-B-2-44891 die planare Anisotropie in
Betracht gezogen worden ist, ist dabei allerdings die
Bruchcharakteristik in keiner Weise berücksichtigt worden. In
der JP-A-61-295356 und der JP-A-63-317628 sind zwar die
Eigenschaften vor der Dehnformung in Betracht gezogen worden,
nach der Dehnformung ist aber das Brechen während eines
Einsatzes als Schneidgerät nicht weiter berücksichtigt
worden. Tatsächlich sind die Festigkeit des durch Fällung
gehärteten rostfreien Stahls gemäß JP-A-61-295356 und JP-A-
63-317628 extrem hoch und die nichtmetallischen Einschlüsse
groß und zahlreich. Die Bruchwahrscheinlichkeit bei der
Schneidarbeit ist hoch, sogar im Falle eines rostfreien
Stahls mit guter Dehnformbarkeit.
(Die oben verwendeten Begriffe "JP-B-" und "JP-A-" bezeichnen
eine "geprüfte japanische Patentschrift" bzw. "ungeprüfte
japanische Patentschrift".)
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein rostfreies
Stahlblech bereit zustellen, das eine hohe Bruchbeständigkeit
aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben zur
Verfügung zu stellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung
ein hochfestes und hochzähes rostfreies Stahlblech bereit,
bestehend im wesentlichen aus:
0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S, und wobei die Restmenge Fe und unvermeidbare Verunreinigungen darstellen;
wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht-metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die genannten nicht-metallischen Einschlüsse Zusammensetzungen aufweisen, die in einem Bereich liegen, der durch neun Punkte definiert ist, die nachfolgend in einem Phasendiagramm in einem 3- Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" angegeben sind, und zwar:
0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S, und wobei die Restmenge Fe und unvermeidbare Verunreinigungen darstellen;
wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht-metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die genannten nicht-metallischen Einschlüsse Zusammensetzungen aufweisen, die in einem Bereich liegen, der durch neun Punkte definiert ist, die nachfolgend in einem Phasendiagramm in einem 3- Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" angegeben sind, und zwar:
Punkt 1 (Al2O3 21% MnO: 12%, SiO2 67%)
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30% MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33%, MnO: 27%, SiO2 40%);
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30% MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33%, MnO: 27%, SiO2 40%);
wobei das Stahlblech 40 bis 90% Martensit enthält; und wobei
das Stahlblech mindestens 1400 N/mm2 oder mehr Zugspannung
bei einer Zugdehnung von 1,0% aufweist.
Ein weiteres rostfreies Stahlblech, mit dem die oben genannte
Aufgabe gelöst wird und das auch eine verbesserte
Korrosionsbeständigkeit aufweist, besteht im wesentlichen aus:
0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn,
4 bis 11 Gew.% Ni, 0,08 bis 0,9 Gew.% Cu, 13 bis 20 Gew.% Cr,
0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002
bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S, und wobei die
Restmenge Fe und unvermeidbare Verunreinigungen darstellen.
Außerdem wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung des hochfesten und des hochzähen rostfreien
Stahlblechs zur Verfügung gestellt, wobei man:
einen rostfreien Bandstahl herstellt, der im wesentlichen aus 0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S und dem Rest aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht;
wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht-metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die genannten nicht-metallischen Einschlüsse Zusammensetzungen aufweisen, die in einem Bereich liegen, der durch neun Punkte definiert ist, die nachfolgend in einem Phasendiagramm in einem 3- Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" angegeben sind, und zwar:
einen rostfreien Bandstahl herstellt, der im wesentlichen aus 0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S und dem Rest aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht;
wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht-metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die genannten nicht-metallischen Einschlüsse Zusammensetzungen aufweisen, die in einem Bereich liegen, der durch neun Punkte definiert ist, die nachfolgend in einem Phasendiagramm in einem 3- Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" angegeben sind, und zwar:
Punkt 1 (Al2O3 21%, MnO: 12%, SiO2 67%)
Punkt 2 (Al2O3 19% MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%)
Punkt 8 (Al2O3 30%, MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33%, MnO: 27%, SiO2 40%);
Punkt 2 (Al2O3 19% MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%)
Punkt 8 (Al2O3 30%, MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33%, MnO: 27%, SiO2 40%);
den rostfreien Bandstahl einer ersten Kaltwalzstufe (CR1) -
einer ersten Zwischenglühstufe - einer zweiten Kaltwalzstufe
(CR2) - einer zweiten Zwischenglühstufe - einer dritten
Kaltwalzstufe (CR3) - einer Glühendstufe - einer vierten
Kaltwalzstufe (CR4) - einer
Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe unterzieht;
wobei die Verminderungsverhältnisse der ersten, zweiten und dritten Kaltwalzstufe jeweils 30 bis 60% betragen, die Glühtemperaturen in der ersten, zweiten und letzten Glühstufe jeweils im Bereich von 950 bis 1100°C liegen, das vierte Kaltwalzverminderungsverhältnis 66 bis 76% beträgt und die Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe bei einer Temperatur von 300 bis 600°C 0,1 bis 300 sec lang durchgeführt wird.
wobei die Verminderungsverhältnisse der ersten, zweiten und dritten Kaltwalzstufe jeweils 30 bis 60% betragen, die Glühtemperaturen in der ersten, zweiten und letzten Glühstufe jeweils im Bereich von 950 bis 1100°C liegen, das vierte Kaltwalzverminderungsverhältnis 66 bis 76% beträgt und die Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe bei einer Temperatur von 300 bis 600°C 0,1 bis 300 sec lang durchgeführt wird.
Fig. 1 zeigt das Verhältnis zwischen Dehnung und Spannung
beim vorliegenden Erfindungsgegenstand;
Fig. 2 zeigt die Effekte sowohl der 1,0%-
Spannungsbelastungs-Werte als auch des Martensit-Gehalts auf
das Bruchverhalten;
Fig. 3 zeigt den Bereich der Zusammensetzung der
Einschlüsse, definiert gemäß der vorliegenden Erfindung im
Phasendiagramm im 3-Komponenten-System "Al2O3-MnO-SiO2"; und
Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäßen Effekte der
Glühtemperatur auf die wirksame Korngröße von Martensit, auf
die 1,0%-Spannungsbelastungs-Werte und die
Korrosionsbeständigkeit; und
Fig. 5 zeigt einen weiteren Bereich der Zusammensetzung
von Einschlüssen, definiert gemäß der vorliegenden Erfindung
im Phasen-Diagramm im 3-Komponenten-System "Al2O3-MnO-SiO2".
Die Erfinder haben herausgefunden, daß die folgenden drei
Bedingungen für die Herstellung des Rostfreistahlbleches, das
hohe Bruchbeständigkeit aufweist, wichtig sind, und zwar als
Ergebnis von Untersuchungen im Hinblick auf die
Herstellungsbedingungen dieser Bleche:
- (a) Für den Fall, bei dem das rostfreie Stahlblatt Spannungen ausgesetzt ist, sollte der 1,0%- Spannungsbelastungs-Wert der Bleche über dem kritischen Niveau liegen, wobei deren Duktilität beibehalten werden sollte.
- (b) Zur Herabsetzung der Bruchwahrscheinlichkeit sind ein niedriger Schmelzpunkt, hohe Biegsamkeit und eine dünne Ausdehnung der nicht-metallischen Einschlüsse bevorzugt, und die Menge dieser Einschlüsse sollte ebenfalls herabgesetzt sein.
- (c) Zudem wird der hohe 1,0%-Spannungsbelastungs-Wert als 1 Bedingung zum Erhalt der oben genannten rostfreien Stähle erworben, indem ein metastabiler Austenit-Rostfreistahl, der eine angemessene Menge an Martensit aufweist, verwendet wird, wobei die Korngröße zu minimieren und die wirksame Teilchengröße von Martensit herabzusetzen sind.
Die vorstehende Erfindung beruht auf den vorstehend
dargelegten Erkenntnissen.
Die Stahlsorten gemäß der vorliegenden Erfindung sind aus den
folgenden Gründen spezifisch festgelegt. Die Materialien der
Innendurchmessersägeblätter müssen aus rostfreiem Stahl sein
und gegenüber Korrosion beim Schneiden von z. B.
Siliziumeinkristallen beständig zu sein. Als Steuerungsfaktor
der Bruchbeständigkeit von Innendurchmessersägeblättern sind
die nicht-metallischen Einschlüsse und die Zugspannungswerte
wichtig, wenn eine Zugdehnung, entsprechend der 1,0% Last auf
einer Zugfestigkeitskurve, angewandt wird. Nachfolgend wird
die Zugspannung bei Belastung mit einer Zugdehnung, die einer
1,0% Last auf einer Zugfestigkeitskurve entspricht, als 1,0%
Spannungsbelastung bezeichnet. Fig. 1 zeigt die Beziehung
zwischen Deformation und Spannung, welche das Verfahren zur
Ermittlung der 1,0% Spannungsbelastung darlegt. Die Werte für
die 1,0% Spannungsbelastung des erfindungsgemäßen Stahls
liegen höher als die eines Vergleichsstahls.
Der Grund, warum die Werte für die 1,0% Spannungsbelastung
eine Wirkung auf die Bruchbeständigkeit ausüben, ist nicht
klar. Die Innendurchmessersägeblätter werden um ca. 1,0%
Zugdehnung mit Spannungsbolzen für ihren Einsatz gedehnt,
wobei die einer 1,0% Last entsprechenden ausgeübten
Spannungskräfte als wichtig erachtet werden. Beträgt der
1,0%-Spannungsbelastungs-Wert 1400 oder mehr N/mm2, wird eine
Verbesserung der Bruchbeständigkeit festgestellt. Demgemäß
betragen die 1,0%-Spannungsbelastungs-Werte der dünnen
rostfreien Stahlbleche für Innendurchmessersägeblätter gemäß
der folgenden Erfindung 1400 N/mm2 oder mehr.
Zur Verbesserung der Bruchbeständigkeit der
Innendurchmessersägeblätter bei Einsatz in gedehntem Zustand,
sind solche Gegenmaßnahmen wie ein Dünnermachen der
Ausdehnungsdicke und eine Herabsetzung der Menge an
Einschlüssen zu ergreifen, welche am Ausgangspunkt des
Brucheintritts eine Rolle spielen dürften. Da die
Innendurchmessersägeblätter mit einer Dicke von 0,3 mm oder
weniger extrem dünn sind, werden die Effekte der Einschlüsse
merkbar. Zur Steuerung dieser Verunreinigungen ist eine
Verbesserung von deren Duktilität durch Herabsetzung von
deren Schmelzpunkten wirksam. In konkretem Sinn ist es
notwendig, daß die Zusammensetzungen der unvermeidbaren
nicht-metallischen Einschlüsse in den rostfreien Stählen von
einem Bereich eingegrenzt sind, der von Linien eingefaßt ist,
die die folgenden neun Punkte im Phasen-Diagramm in dem 3-
Komponenten-System "Al2O3-MnO-SiO2" in Fig. 3 verbinden:
Punkt 1 (Al2O3 21%, MnO: 12%, SiO2 67%),
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%),
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%),
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20% MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30% MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33% MnO: 27%, SiO2 40%)
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%),
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%),
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20% MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30% MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33% MnO: 27%, SiO2 40%)
Die bevorzugteren Zusammensetzungen des unvermeidbaren nicht
metallischen Einschlusses sind von einem Bereich umfaßt, der
von Linien eingegrenzt ist, die die folgenden sieben Punkte
im Phasen-Diagramm im 3-Komponenten-System "Al2O3-MnO-SiO2"
in Fig. 5 verbinden:
Punkt 11 (Al2O3 20%, MnO: 29,5%, SiO2 50,5%),
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12% MnO: 50%, SiO2 38%)
Punkt 14 (Al2O3 14% MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18% MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24% MnO: 41%, SiO2 35%)
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%)
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12% MnO: 50%, SiO2 38%)
Punkt 14 (Al2O3 14% MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18% MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24% MnO: 41%, SiO2 35%)
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%)
Die chemische Zusammensetzung ist wie folgt definiert:
C ist ein Austenit-bildendes Element. 0,01 Gew.% oder mehr C ist notwendig zur Unterdrückung von δ-Ferrit und zur Festigkeitssteigerung von Bearbeitungs-induziertem Martensit. Übersteigt jedoch der Gehalt von C 0,2 Gew.%, fallen viele Mengen an Chrom-Carbiden aus und verursachen ein Absinken der Korrosionsbeständigkeit und des Dehnungswertes. Daher ist der Bereich des C-Gehaltes spezifisch auf 0,01 bis 0,2 Gew.% festgelegt.
C ist ein Austenit-bildendes Element. 0,01 Gew.% oder mehr C ist notwendig zur Unterdrückung von δ-Ferrit und zur Festigkeitssteigerung von Bearbeitungs-induziertem Martensit. Übersteigt jedoch der Gehalt von C 0,2 Gew.%, fallen viele Mengen an Chrom-Carbiden aus und verursachen ein Absinken der Korrosionsbeständigkeit und des Dehnungswertes. Daher ist der Bereich des C-Gehaltes spezifisch auf 0,01 bis 0,2 Gew.% festgelegt.
0,1 Gew.% oder mehr Si ist notwendig zur Fest-Lösungs-
Festigung von Austenit und Bearbeitungs-induziertem
Martensit. Übersteigt jedoch der Gehalt an Si 2 Gew.%, fällt
δ-Ferrit aus und verursacht ein Absinken der
Heißbearbeitbarkeit. Daher ist der Bereich des Si-Gehaltes
spezifisch auf 0,1 bis 2 Gew.% festgelegt.
Mn ist ein Austenit-bildendes Element. 0,1 Gew.% oder mehr Mn
ist notwendig zum Erhalt von Ein-Phasen-Austenit nach der
Fest-Lösungs-Behandlung und zur Deoxidation. Übersteigt der
Gehalt an Mn jedoch 2 Gew.%, wird die Entstehung von
Bearbeitungs-induziertem Martensit zu stark unterdrückt.
Daher ist der Bereich des Mn-Gehaltes spezifisch auf 0,1 bis
2 Gew.% festgelegt.
Ni ist ein Austenit-bildendes Element. Beträgt der Gehalt an
Ni weniger als 4 Gew.%, entwickelt sich Ein-Phasen-Austenit
nach der Glühstufe nicht. Beträgt andererseits der Gehalt an
Ni mehr als 11 Gew.%, wird Austenit zu stabil, und es läßt
sich keine genügende Menge an Bearbeitungs-induziertem
Martensit erzeugen. Daher ist der Bereich des Ni-Gehaltes
spezifisch auf 4 bis 11 Gew.% festgelegt.
13 Gew.% oder mehr Cr ist notwendig für die
Korrosionsbeständigkeit des rostfreien Stahls. Übersteigt
jedoch der Gehalt an Cr 20 Gew.-%, steigt die Menge an Ferrit
an, und die Heißbearbeitbarkeit sinkt ab. Daher ist der
Bereich des Cr-Gehaltes spezifisch auf 13 bis 20 Gew.%
festgelegt.
Cu wird bevorzugt, um eine passive Oberflächenschicht zu
stabilisieren und die Korrosionsbeständigkeit als Material
für ein Innendurchmessersägeblatt zu verbessern. 0,08 Gew.%
oder mehr Cu ist notwendig, zur Verbesserung der
Korrosionsbeständigkeit. Übersteigt der Gehalt an Cu jedoch
0,9 Gew.%, bleibt der Verbesserungseffekt der
Korrosionsbeständigkeit gleich, und die Heißbearbeitbarkeit
sinkt ab. Daher ist der Bereich des Cu-Gehaltes spezifisch
auf 0,08 bis 0,9 Gew.% festgelegt.
0,01 Gew.% oder mehr N ist notwendig zur Bildung von Austenit
und zur Fest-Lösungs-Härtung von Martensit. Übersteigt jedoch
der Gehalt an N 0,2 Gew.%, verursacht er Blaslöcher beim
Gießen. Daher ist der Bereich des N-Gehaltes spezifisch auf
0,01 bis 0,2 Gew.% festgelegt.
S bildet MnS als einen Einschluß. Dieses MnS verursacht
leicht den Beginn von Bruch. Übersteigt der Gehalt von S
0,009 Gew.%, steigt die Bruchwahrscheinlichkeit an. Daher ist
die Obergrenze des Gehaltes an S spezifisch auf 0,009 Gew.%
festgelegt. Bei Herabsetzung des Gehalts von S ist ein
Absinken der Bruchwahrscheinlichkeit eines Materials möglich,
das hohe 1,0%-Spannungsbelastungs-Werte aufweist.
P segregiert in die Korngrenzbereiche, und die
Heißbearbeitbarkeit und Korrosionsbeständigkeit
verschlechtern sich, wenn zuviel an P zugefügt ist. 0,03
Gew.% oder weniger P sind anzustreben.
Sol.Al bestimmt Menge und Zusammensetzung der
nichtmetallischen Einschlüsse. Übersteigt sol.Al 0,0025
Gew.%, wird der Gehalt von O im geschmolzenen Stahl weniger
als 0,002 Gew.%, und die Menge an Einschlüssen sinkt ab. In
diesem Fall ist aber die Zusammensetzung des Einschlusses
diejenige eines Einschlusses vom Al2O3-Typ, und es tritt ein
Oberflächendefekt auf. Bruch wird bei diesem Defekt leicht
initiiert, und die Bruchwahrscheinlichkeit steigt an. Beträgt
sol.Al weniger als 0,0005 Gew.%, wird der Gehalt an O in
geschmolzenem Stahl höher als 0,01 Gew.%, und die Menge an
Einschlüssen steigt an. Außerdem ist in diesem Fall die
Zusammensetzung des Einschlusses diejenige eines Einschlusses
vom MnO-SiO2-Binärtyp oder diejenige von Cr2O3. Die
Heißduktilität dieser Einschlüsse ist wegen ihrer hohen
Schmelzpunkte niedrig. Bei diesen Einschlüssen wird Bruch
ebenfalls leicht initiiert, und die Bruchwahrscheinlichkeit
steigt an. Damit ein Einschluß Bruch nicht initiiert, ist
daher die Zusammensetzung des Einschlusses spezifisch so
festgelegt, daß der Einschluß vom in Fig. 3 gezeigten Al2O3-
MnO-SiO2-Typ ist. Dieser Einschluß weist einen niedrigen
Schmelzpunkt und eine hohe Heißduktilität auf. Ferner ist die
Ausdehnung des Einschlusses so dünn wie möglich eingestellt.
Daher sind der Bereich von sol.Al spezifisch auf 0,0005 bis
0,0025 Gew.% und der Bereich des O-Gehaltes spezifisch auf
0,002 bis 0,01 Gew.% festgelegt. Um eine solche
Zusammensetzung eines Einschlusses zu erhalten, in einer
Schöpfraffinierung nach Strömung, wird eine Schöpfstrecke,
die mit freuerfesten Materialien vom MgO-CaO-Typ überzogen
ist, in welchem der Gehalt an CaO 50% oder weniger beträgt,
angewandt. Betreffend die Zusammensetzung der Schlacke bei
der Schöpfraffinierung, sind die folgenden Bedingungen
bevorzugt:
(Ca/O)/(SiO2): 1,0 bis 4,0
Al2O3: 3 Gew.% oder weniger
MgO: 15 Gew.% oder weniger
CaO: 30 bis 80 Gew.%.
Al2O3: 3 Gew.% oder weniger
MgO: 15 Gew.% oder weniger
CaO: 30 bis 80 Gew.%.
In den erfindungsgemäßen Stählen besteht die Restmenge der
oben genannten Elemente im wesentlichen aus Fe, aber solche
Elemente wie Ca, seltene Erdmetalle, B zur Steuerung der
Konfiguration von Sulfid und Verbesserung der
Heißbearbeitbarkeit sowie weitere unvermeidbare
Verunreinigungen können in den Stählen enthalten sein.
Andererseits haben die Erfinder Faktoren im Detail
untersucht, die die 1,0%-Spannungsbelastungs-Werte steigern.
Als Ergebnis ist herausgefunden worden, daß zum Erhalt eines
hohen 1,0%-Spannungsbelastungs-Wertes eine optimale Menge an
Martensit und, wie nachfolgend ausgeführt, ein optimaler
wirksamer Durchmesser des Martensitkorns sowie optimale
Bedingungen der Altersbehandlung notwendig sind. Fig. 2 zeigt
die Effekte der 1,0%-Spannungsbelastungs-Werte und der
Martensitmenge auf die Brucheigenschaften. Übersteigt die
Martensitmenge 90%, war die Messung des 1,0%-
Spannungsbelastungs-Wertes wegen frühem Bruch unmöglich. Wie
in Fig. 2 gezeigt, sind zur Vermeidung von Brüchen des
Stahlbleches, das 1400 N/mm2 oder mehr bei 1,0%
Spannungsbelastung aufweist, 40% oder mehr Martensit, neben
solchen Faktoren wie einem optimalen wirksamen Durchmesser
des Martensitkorns und optimalen Bedingungen der
Alterungsbehandlung, notwendig. Übersteigt die Menge an
Martensit jedoch 90%, sinkt die Duktilität ab, und es treten
Dehnungsbrüche auf. Daher ist der Bereich der Martensitmenge
spezifisch auf 40 bis 90% festgelegt. Außerdem ist
festzustellen, daß in Fig. 2, obgleich die Menge an Martensit
im Bereich von 40 bis 90% liegt, Brüche in Blechen auftreten,
die bei einer 1,0% Spannungsbelastung weniger als 1400 N/mm2
aufweisen. 55 bis 65% Martensit ist bevorzugter, weil eine
gute Stoßbearbeitungslast von 1068 N/mm2 erhalten und ein
Wert von 1400 N/mm2 bei 1,0% Spannungsbelastung beibehalten
werden.
Im folgenden wird das Herstellungsverfahren für das oben
beschriebene dünne rostfreie Stahlblech für
Innendurchmessersägeblätter beschrieben, welches hohe 1,0%-
Spannungsbelastungs-Werte und eine hohe Bruchbeständigkeit
aufweist.
Der rostfreie Bandstahl mit der oben beschriebenen chemischen
Zusammensetzung wird den folgenden Verfahrensstufen
unterzogen:
Glühen und Beizen - erste Kaltwalzstufe (CR1) - erste Zwischenglühstufe - zweite Kaltwalzstufe (CR2) - zweite Zwischenglühstufe - dritte Kaltwalzstufe (CR3) - Glühendstufe - vierte Kaltwalzstufe (CR4) - Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe.
Glühen und Beizen - erste Kaltwalzstufe (CR1) - erste Zwischenglühstufe - zweite Kaltwalzstufe (CR2) - zweite Zwischenglühstufe - dritte Kaltwalzstufe (CR3) - Glühendstufe - vierte Kaltwalzstufe (CR4) - Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe.
Die Verminderungsverhältnisse in der ersten, zweiten und
dritten Kaltwalzstufe betragen jeweils 30 bis 60%.
Die Glühtemperatur in der ersten, zweiten und letzten
Glühstufe liegt im Bereich von 950 bis 1100°C.
Das Verminderungsverhältnis in der vierten Kaltwalzstufe
beträgt 66 bis 76%. Die Niedrigtemperaturglühstufe wird in
einem Temperaturbereich von 300 bis 600°C 0,1 bis 300 sec
lang durchgeführt. Im Ergebnis stellen sich der Wert für die
1,0%-Spannungsbelastung auf 1400 N/mm2 und der
Martensitgehalt auf 40 bis 90% ein.
In den oben genannten Verfahrensstufen wie "Glühen und Beizen
- erstes Kaltwalzen (CR1) - erstes Zwischenglühen - zweites
Kaltwalzen (CR2) - zweites Zwischenglühen - drittes
Kaltwalzen (CR3) - Endglühen", durch Wiederholung von sowohl
dem Kaltwalzen als auch dem Glühen im Temperaturbereich von
950 bis 100°C, wird eine sehr feine rekristallisierte
Struktur erhalten, auch wird, durch Ausfällung freier Carbide
in jeder Glühstufe, der effektive Durchmesser des Martensit-
Korns nach der Endwalzstufe klein. Je mehr Wiederholungen der
Kaltwalz- und Glühstufen, desto besser. Da aber
Wiederholungsschritte das Herstellungsverfahren zu
kompliziert gestalten, wird die Zahl der Wiederholungen
spezifisch auf drei festgelegt.
Es ist bevorzugt, daß die Verminderungsverhältnisse in der
ersten, zweiten und dritten Kaltwalzstufe 30 bis 60%
betragen.
Beträgt das Verminderungsverhältnis beim Kaltwalzen weniger
als 30%, geht die Kornstruktur nach dem Glühen in eine
Mischform über, und es besteht die Wahrscheinlichkeit, daß
die Stahleigenschaften nicht einheitlich ausfallen. Bei einem
Verminderungsverhältnis beim Kaltwalzen von mehr als 60%
verfeinert sich das Korn nicht mehr weiter, und die Walzlast
steigt an. Durch die Verfahrensstufen vom ersten (CR1) bis
zum dritten Kaltwalzen (CR3) werden hohe Festigkeit und
genügend Duktilität erhalten, und die Bruchbeständigkeit
erhöht sich ebenfalls.
Fig. 4 zeigt die Effekte der Glühtemperatur auf den wirksamen
Korndurchmesser von Martensit, den 1,0%-Spannungsbelastungs-
Wert und die Korrosionsbeständigkeit. Liegt die Glühtemperatur
unterhalb 950°C, sind der effektive Korndurchmesser von
Martensit klein, und der 1,0%-Spannungsbelastungs-Wert
beträgt 1400 N/mm2 oder mehr. Wegen vieler ausgefallener
Carbide tritt aber Rosten auf. Ist die Glühtemperatur höher
als 1100°C, verbessert sich die Korrosionsbeständigkeit wegen
der Feststoff-Lösung von Carbiden, es vergrößert sich jedoch
der effektive Korndurchmesser von Martensit, und der 1,0%-
Spannungsbelastungs-Wert sinkt ab. Durch die Glühstufe im
Temperaturbereich von 950 bis 1100°C werden ein feiner
wirksamer Korndurchmesser von Martensit sowie ein hoher Wert
bei der 1,0%-Spannungsbelastung erhalten. Darüber hinaus sind
bei einem solchen Glühtemperaturbereich die ausgefallenen
Carbide sehr fein, und Rosten tritt nicht auf. Ein
bevorzugterer Temperaturbereich beträgt 1025 bis 1075°C. Das
Verminderungsverhältnis in der vierten Kaltwalzstufe als
Endstufe des Walzens beträgt 66 bis 76%. Bei diesem
Verminderungsverhältnis der Kaltwalzstufe stellt sich ein
Martensitgehalt von 40 bis 90% ein, und der Wert bei der 1,0%
Spannungsbelastung steigt an. Ist das Verminderungsverhältnis
weniger als 66%, bewegt sich der Martensitgehalt auf
unterhalb von 40%. Erhöht sich das Verminderungsverhältnis
auf mehr als 76%, steigert sich der Martensitgehalt auf mehr
als 90%, und die Duktilität sinkt ab. Durch die
Niedrigtemperatur- Wärmebehandlungsstufe im Temperaturbereich
von 300 bis 600°C über eine Dauer von 0,1 bis 300 sec welche
nach der letzten Kaltwalzstufe durchgeführt wird, erhöhen
sich die Festigkeit und der 1,0%-Spannungsbelastungs-Wert,
und die Bruchbeständigkeit wird weiter verbessert. Ist die
Temperatur niedriger als 300°C, stellt sich ein Wert für die
1,0%-Spannungsbelastung von unterhalb 1400 N/mm2 wegen einer
unvollständigen Alterung ein. Ist die Temperatur höher als
600°C, sinkt der Wert für die 1,0%-Spannungsbelastung wegen
der Entstehung von invers transformiertem Austenit ab.
Beträgt die Behandlungszeit weniger als 0,1 sec, erniedrigt
sich der Wert für die 1,0%-Spannungsbelastung auf weniger als
1400 N/mm2. Bei einer Behandlungszeit von mehr als 300 sec
stellt sich eine Sättigung beim Qualitätssteigerungseffekt
ein, und durch die Behandlung bei der Temperatur nahe 600°C
sinkt der 1,0%-Spannungsbelastungs-Wert, im Gegensatz dazu,
wegen der Entstehung von invers transformiertem Austenit ab.
Daher beträgt der Bereich für die Behandlungszeit bevorzugt
0,1 bis 300 sec. Die am meisten bevorzugten Bedingungen für
die Niedrigtemperaturwärmebehandlung liegen im Bereich von
400 bis 500°C und 2 bis 8 sec.
Durch die Herstellung gemäß der oben dargelegten Bedingungen
ist die Produktion eines Rostfreistahlblechs für
Innendurchmessersägeblatter in stabiler Qualität und mit
extrem niedriger Bruchwahrscheinlichkeit gegeben.
Der rostfreie Stahl für Innendurchmessersägeblätter gemäß der
vorliegenden Erfindung ist nicht nur auf einen metastabilen
austenitischen rostfreien Stahl beschränkt, sondern es sind
auch rostfreie Stähle einer Fällungshärtung vom Martensit-,
Austenit- und Halbaustenit-Typ im Rahmen der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen. Außerdem können für die rostfreien
Stähle der Innendurchmessersägeblätter gemäß der vorliegenden
Erfindung solche Rohmaterialien wie eine direkt gegossene
dünne Platte, ein gegossener oder heiß bearbeiteter dünner
Bandstahl verwendet werden.
20 Stahltypen, wie in Tabelle 1 gezeigt, wurden geschmolzen.
A bis J sind Stähle gemäß der vorliegenden Erfindung, K bis T
stellen Vergleichsstähle dar. Durch Heißwalzen, Glühen und
Beizen wurden Stahlbleche mit einer Dicke von 2,5 mm
gefertigt. Diese Bleche wurden gemäß der in Tabelle 2 und 3
angegebenen Herstellungsbedingungen behandelt. Als Ergebnis
wurden die Materialien Nr. 1 bis 27 erhalten. Die Materialien
Nr. 1 bis 16 sind aus Stählen hergestellt, die die
Spezifikationen gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllen,
und die Materialien Nr. 17 bis 27 sind aus Vergleichsstählen
hergestellt. Z.B. wurde beim Material Nr. 1 der Stahl A von
Tabelle 1 herangezogen, und es wurden die folgenden
Verfahrensstufen durchgeführt:
erste Kaltwalzstufe mit einem Verminderungsverhältnis von 36%,
erste Zwischenglühstufe bei 1000°C über 30 sec,
zweite Kaltwalzstufe mit einem Verminderungsverhältnis von 38%,
zweite Zwischenglühstufe bei 1000°C über 30 sec,
dritte Kaltwalzstufe mit einem Verminderungsverhältnis von 55%,
letzte Glühstufe bei 1025°C über 40 sec,
vierte Kaltwalzstufe mit einem Verminderungsverhältnis von 67% bis zu einer Dicke von 0,15 mm, sowie
Niedrigtemperaturwärmebehandlung bei 300°C über 300 sec.
erste Kaltwalzstufe mit einem Verminderungsverhältnis von 36%,
erste Zwischenglühstufe bei 1000°C über 30 sec,
zweite Kaltwalzstufe mit einem Verminderungsverhältnis von 38%,
zweite Zwischenglühstufe bei 1000°C über 30 sec,
dritte Kaltwalzstufe mit einem Verminderungsverhältnis von 55%,
letzte Glühstufe bei 1025°C über 40 sec,
vierte Kaltwalzstufe mit einem Verminderungsverhältnis von 67% bis zu einer Dicke von 0,15 mm, sowie
Niedrigtemperaturwärmebehandlung bei 300°C über 300 sec.
Die anderen Stähle als die der Nummer 17, 18, 25 und 26
wurden unter den folgenden Bedingungen gefertigt:
Schöpfstreckenüberzug: feuerfeste Materialien vom MgO-CaO- Typ, worin der Gehalt an CaO 50% oder weniger beträgt;
Schlackenzusammensetzung, die eine vom CaO-SiO2-Al2O3-Typ ist: (CaO)/(SiO2) beträgt 1,0 bis 4,0, der Gehalt an Al2O3 beträgt 3 Gew.% oder weniger, derjenige von MgO 15 Gew.% oder weniger und derjenige von CaO 30 bis 80 Gew.%.
Schöpfstreckenüberzug: feuerfeste Materialien vom MgO-CaO- Typ, worin der Gehalt an CaO 50% oder weniger beträgt;
Schlackenzusammensetzung, die eine vom CaO-SiO2-Al2O3-Typ ist: (CaO)/(SiO2) beträgt 1,0 bis 4,0, der Gehalt an Al2O3 beträgt 3 Gew.% oder weniger, derjenige von MgO 15 Gew.% oder weniger und derjenige von CaO 30 bis 80 Gew.%.
Tabelle 4 zeigt mechanische Eigenschaften der Produkte. Der
effektive Korndurchmesser von Martensit wurde durch ein
Röntgenstrahl-Beugungsverfahren und mit den beiden folgenden
Hall-Formeln ermittelt:
[(βcosR)/λ]2 = (1/a2) + (ε2 sin R)/λ2
β2 = B2-b2.
β2 = B2-b2.
Hierbei gilt: a: effektiver Korndurchmesser, β: Halbbreite
des Röntgenstrahlbeugungs-Peaks, λ: Röntgenstrahlwellenlänge,
ε: effektive Drehung, R: Bragg-Winkel, B: Integralbreite des
Röntgenstrahl-Beugungs-Peaks, b: Beugungsgerätkonstante.
Für die Messung wurde die Beugungspeakbreite aus der Ebene
(211) und (422) von Martensit herangezogen. Außerdem wurde
die Dicke des effektiven Korndurchmessers von Martensit in
Richtung der Stahlblechdicke gemessen, um die Anzahl an
Einschlüssen pro 10 mm2 Fläche zu ermitteln. Die
Bruchwahrscheinlichkeit wird ermittelt, indem die
Dehnungseigenschaften durch die Arbeitslast bewertet wurden,
die für einen Bruch in einem kleinformatigen Stoßtest nötig
war. Auch wurde die Rostoberflächenfläche ermittelt, und zwar
nach Besprühen mit einer 10%-igen NaCl-Lösung bei einer
Temperatur von 50°C über eine Einwirkdauer von 90 Tagen.
In Tabelle 4 stellen die Einschlüsse vom A-Typ viskos
deformierte Einschlüsse, die Einschlüsse vom B-Typ Körner,
die diskontinuierlich in einer Gruppe in einer
Bearbeitungsrichtung aufgereiht sind, und die Einschlüsse vom
C-Typ Einschlüsse dar, die ohne viskose Deformation irregulär
auseinanderlaufen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die 1,0%-Spannungsbelastungs-
Werte und die Brucharbeitslast im kleinformatigen
Stoßdehnbarkeitstest der Materialien Nr. 1 bis 15 aus den
erfindungsgemäßen Stählen höher als diejenigen der
Vergleichsstähle, und beim Gebrauch trat kein Bruch auf. Die
Korrosionsbeständigkeit der ersteren ist ebenfalls gut, und
zwar wegen einer kleinen Menge an Cu. Bezüglich Nr. 16 sind
die mechanischen Eigenschaften gut, die
Korrosionsbeständigkeit ist aber nicht so gut. Bezüglich Nr.
17 und 18 traten Brüche sowohl beim kleinformatigen
Stoßdehnbarkeitstest als auch beim Bruch-Leistungstest auf.
Der Bruch wurde am Ort der Einschlüsse initiiert.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, sind die Einschlüsse in den Stählen
der vorliegenden Erfindung, die die Spezifikationen der
vorliegenden Erfindung erfüllen, betreffend den Gehalt an
sol.Al und O, Einschlüsse vom Al2O3-MnO-SiO2-Typ mit
Schmelzpunkt 1400°C oder weniger, und sie sind in
Walzrichtung verlängert. Was die Ausdehnungsdicke anbelangt,
war diese sehr dünn, diejenige der Einschlüsse vom A und B-
Typ betrug weniger als 3 µm und diejenige der Einschlüsse vom
C-Typ weniger als 5 µm.
Die kugelförmigen Einschlüsse der Materialien Nr. 17 und 18,
bei denen die Spezifikationen der vorliegenden Erfindung,
betreffend den Gehalt an sol.Al und O, nicht erfüllt waren,
enthielten große Mengen an Al2O3.
Bezüglich Nr. 19 waren die Bruchwahrscheinlichkeit hoch und
die Korrosionsbeständigkeit niedrig wegen des hohen S-Gehalts
und zahlreicher Einschlüsse vom Sulfid-Typ.
Bezüglich Nr. 20, mit einem nur dreimaligen Kaltwalzen, ist
die Bruchbeständigkeit niedriger als die der
erfindungsgemäßen Stähle wegen dessen ungenügender Verfeinerung des Korns sowie des wirksamen Martensitkorns.
erfindungsgemäßen Stähle wegen dessen ungenügender Verfeinerung des Korns sowie des wirksamen Martensitkorns.
Bezüglich Nr. 21 ist die Bruchwahrscheinlichkeit niedrig
wegen des niedrigen 1,0%-Spannungsbelastungs-Wertes,
hervorgerufen durch eine unzureichende Menge an Martensit.
Bei Nr. 22 ist die Duktilität ungenügend wegen zuviel Menge
an Martensit, hervorgerufen durch das hohe
Verminderungsverhältnis bei der letzten Kaltwalzstufe. Im
Ergebnis erhöht sich die Bruchwahrscheinlichkeit gemäß der
niedrigen Arbeitslast bei der Dehnung.
Bei Nr. 23 ist der 1,0%-Spannungsbelastungs-Wert niedrig, und
zwar weniger als 1400 N/mm2, wegen unzureichender Alterung,
weil die Temperatur beim Niedertemperaturglühen zu niedrig
war. Als Ergebnis kann manchmal Bruch auftreten.
Bei Nr. 24 und 27 ist die Bruchwahrscheinlichkeit hoch wegen
dem sehr niedrigen 1,0%-Spannungsbelastungs-Wert,
hervorgerufen durch eine Entstehung von invers
transformiertem Austenit, weil die Temperatur bei der
Niedrigtemperaturwärmebehandlung zu hoch war.
Bei Nr. 25 und 26 wurden an den Einschlüssen initiierte
Brüche beim Bruch-Leitungstest festgestellt.
Wie oben im Detail beschrieben wird durch die vorliegende
Erfindung ein hochfestes Stahlblech mit niedriger
Bruchwahrscheinlichkeit und stabiler Qualität bereitgestellt.
Das genannte rostfreie Stahlblech läßt sich als Grundplatten
von Innendurchmessersägeblättern, rostfreien Federn usw.
verwenden.
Claims (14)
1. Hochfestes und hochzähes rostfreies Stahlblech, im
wesentlichen bestehend aus:
0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2
Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01
bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002
bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S, und wobei
die Restmenge Fe und unvermeidbare Verunreinigungen
darstellt;wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als
nicht-metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die
Zusammensetzung der genannten nicht-metallischen
Einschlüsse in einem Bereich liegt, der von Linien
eingegrenzt ist, die 9 Punkte in einem Phasendiagramm in
einem 3-Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2"
verbinden, und zwar:Punkt 1 (Al2O3 21%, MnO: 12%, SiO2 67%),
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%),
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%),
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%),
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30%, MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33%, MnO: 27%, SiO2 40%);wobei das Stahlblech 40 bis 90% Martensit enthält; und wobei das Stahlblech mindestens 1400 N/mm2 oder mehr Zugspannung bei einer Zugdehnung von 1,0% aufweist.
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%),
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%),
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%),
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30%, MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33%, MnO: 27%, SiO2 40%);wobei das Stahlblech 40 bis 90% Martensit enthält; und wobei das Stahlblech mindestens 1400 N/mm2 oder mehr Zugspannung bei einer Zugdehnung von 1,0% aufweist.
2. Rostfreies Stahlblech gemäß Anspruch 1, worin die
Zusammensetzung der nicht-metallischen Einschlüsse in einem
Bereich liegt, der von Linien umgeben ist, die die folgenden
neun Punkte im Phasen-Diagramm in dem nachfolgend angegebenen
3-Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden:
Punkt 11 (Al2O3 20% MnO: 29,5%, SiO2 50,5%),
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12%, MnO: 50%, SiO2 38%)
Punkt 14 (Al2O3 14%, MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18%, MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24% MnO: 41%, SiO2 35%)
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%).
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12%, MnO: 50%, SiO2 38%)
Punkt 14 (Al2O3 14%, MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18%, MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24% MnO: 41%, SiO2 35%)
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%).
3. Rostfreies Stahlblech gemäß Anspruch 1, worin das
Stahlblech 55 bis 65% Martensit enthält.
4. Hochfestes und hochzähes rostfreies Stahlblech, im
wesentlichen bestehend aus: 0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2
Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 0,08 bis 0,9
Gew.% Cu, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005
bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.%
oder weniger S, und wobei die Restmenge Fe und unvermeidbare
Verunreinigungen darstellt;
und wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die Zusammensetzung der genannten nicht-metallischen Einschlüsse in einem Bereich liegt, der von Linien umgeben ist, die 9 Punkte in einem Phasen-Diagramm im nachfolgend angegebenen 3- Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden: Punkt 1 (Al2O3 21%, MnO: 12%, SiO2 67%)
Punkt 2 (Al2O3 19% MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15% MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20% MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%)
Punkt 8 (Al2O3 30% MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33% MnO: 27%, SiO2 40%);wobei das Stahlblech 40 bis 90% Martensit enthält und einen Zugspannungswert von 1400 N/mm2 oder mehr bei einer Zugdehnung von 1,0% aufweist.
und wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die Zusammensetzung der genannten nicht-metallischen Einschlüsse in einem Bereich liegt, der von Linien umgeben ist, die 9 Punkte in einem Phasen-Diagramm im nachfolgend angegebenen 3- Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden: Punkt 1 (Al2O3 21%, MnO: 12%, SiO2 67%)
Punkt 2 (Al2O3 19% MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15% MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20% MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%)
Punkt 8 (Al2O3 30% MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33% MnO: 27%, SiO2 40%);wobei das Stahlblech 40 bis 90% Martensit enthält und einen Zugspannungswert von 1400 N/mm2 oder mehr bei einer Zugdehnung von 1,0% aufweist.
5. Rostfreies Stahlblech gemäß Anspruch 4, worin die
Zusammensetzung nicht-metallischer Einschlüsse in einem
Bereich liegt, der von Linien umgeben ist, die 7 Punkte im
Phasendiagramm in dem nachfolgend angegebenen 3-Komponenten-
System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden:
Punkt 11 (Al2O3 20%, MnO: 29,5%, SiO2 50,5%),
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12% MnO: 50%, SiO2 38%)
Punkt 14 (Al2O3 14% MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18% MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24% MnO: 41%, SiO2 35%),
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%).
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12% MnO: 50%, SiO2 38%)
Punkt 14 (Al2O3 14% MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18% MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24% MnO: 41%, SiO2 35%),
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%).
6. Rostfreies Stahlblech gemäß Anspruch 4, worin das
Stahlblech 55 bis 65% Martensit enthält.
7. Verfahren zur Herstellung eines rostfreien Stahlblechs,
wobei man:
einen rostfreien Bandstahl herstellt, der im wesentlichen aus 0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S und dem Rest aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht;
wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht-metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die Zusammensetzung der genannten nicht-metallischen Einschlüsse in einem Bereich liegt, der von Linien eingegrenzt ist, die 9 Punkte in einem Phasendiagramm in einem 3-Komponenten- System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden, und zwar: Punkt 1 (Al2O3 21%, MnO: 12%, SiO2 67%)
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30%, MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33% MnO: 27%, SiO2 40%);den rostfreien Bandstahl einer ersten Kaltwalzstufe (CR1) - einer ersten Zwischenglühstufe - einer zweiten Kaltwalzstufe (CR2) - einer zweiten Zwischenglühstufe - einer dritten Kaltwalzstufe (CR3) - einer Glühendstufe - einer vierten Kaltwalzstufe (CR4) - einer Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe unterzieht;
wobei die Verminderungsverhältnisse der ersten, zweiten und dritten Kaltwalzstufe jeweils 30 bis 60% betragen, die Glühtemperaturen in der ersten, zweiten und letzten Glühstufe jeweils im Bereich von 950 bis 1100°C liegen, das vierte Kaltwalzverminderungsverhältnis 66 bis 76% beträgt, und
die Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe bei einer Temperatur von 300 bis 600°C 0,1 bis 300 sec lang durchgeführt wird.
einen rostfreien Bandstahl herstellt, der im wesentlichen aus 0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S und dem Rest aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht;
wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht-metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die Zusammensetzung der genannten nicht-metallischen Einschlüsse in einem Bereich liegt, der von Linien eingegrenzt ist, die 9 Punkte in einem Phasendiagramm in einem 3-Komponenten- System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden, und zwar: Punkt 1 (Al2O3 21%, MnO: 12%, SiO2 67%)
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30%, MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33% MnO: 27%, SiO2 40%);den rostfreien Bandstahl einer ersten Kaltwalzstufe (CR1) - einer ersten Zwischenglühstufe - einer zweiten Kaltwalzstufe (CR2) - einer zweiten Zwischenglühstufe - einer dritten Kaltwalzstufe (CR3) - einer Glühendstufe - einer vierten Kaltwalzstufe (CR4) - einer Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe unterzieht;
wobei die Verminderungsverhältnisse der ersten, zweiten und dritten Kaltwalzstufe jeweils 30 bis 60% betragen, die Glühtemperaturen in der ersten, zweiten und letzten Glühstufe jeweils im Bereich von 950 bis 1100°C liegen, das vierte Kaltwalzverminderungsverhältnis 66 bis 76% beträgt, und
die Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe bei einer Temperatur von 300 bis 600°C 0,1 bis 300 sec lang durchgeführt wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, worin der rostfreie
Bandstahl im wesentlichen aus 0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis
2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 0,08 bis
0,9 Gew.% Cu, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N,
0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009
Gew.% oder weniger S und dem Rest aus Fe und unvermeidbaren
Verunreinigungen besteht.
9. Rostfreies Stahlblech gemäß Anspruch 7, worin die
Zusammensetzung der nicht-metallischen Einschlüsse in einem
Bereich liegt, der von Linien umgeben ist, die die folgenden
7 Punkte im Phasen-Diagramm im nachfolgend angegebenen 3-
Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden:
Punkt 11 (Al2O3 20% MnO: 29,5%, SiO2 50,5%),
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12% MnO: 50%, SiO2 38%),
Punkt 14 (Al2O3 14% MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18%, MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24%, MnO: 41%, SiO2 35%)
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%).
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12% MnO: 50%, SiO2 38%),
Punkt 14 (Al2O3 14% MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18%, MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24%, MnO: 41%, SiO2 35%)
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%).
10. Hochfestes und hochzähes rostfreies Stahlblech,
erhältlich durch ein Verfahren, wobei man:
einen rostfreien Bandstahl herstellt, der im wesentlichen aus 0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S und dem Rest aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht;
wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht-metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die Zusammensetzung der genannten nicht-metallischen Einschlüsse in einem Bereich liegt, der von Linien eingesperrt ist, die 9 Punkte in einem Phasendiagramm in einem 3-Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden, und zwar: Punkt 1 (Al2O3 21%, MnO: 12%, SiO2 67%)
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30%, MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33%, MnO: 27%, SiO2 40%);den rostfreien Bandstahl einer ersten Kaltwalzstufe (CR1) - einer ersten Zwischenglühstufe - einer zweiten Kaltwalzstufe (CR2) - einer zweiten Zwischenglühstufe - einer dritten Kaltwalzstufe (CR3) - einer Glühendstufe - einer vierten Kaltwalzstufe (CR4) - einer Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe unterzieht;
wobei die Verminderungsverhältnisse der ersten, zweiten und dritten Kaltwalzstufe jeweils 30 bis 60% betragen, die Glühtemperaturen in der ersten, zweiten und letzten Glühstufe jeweils im Bereich von 950 bis 1100°C liegen, das vierte Kaltwalzverminderungsverhältnis 66 bis 76% beträgt, und
die Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe bei einer Temperatur von 300 bis 600°C 0,1 bis 300 sec lang durchgeführt wird.
einen rostfreien Bandstahl herstellt, der im wesentlichen aus 0,01 bis 0,2 Gew.% C, 0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.% N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O, 0,009 Gew.% oder weniger S und dem Rest aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht;
wobei die genannten unvermeidbaren Verunreinigungen als nicht-metallische Einschlüsse vorliegen, wobei die Zusammensetzung der genannten nicht-metallischen Einschlüsse in einem Bereich liegt, der von Linien eingesperrt ist, die 9 Punkte in einem Phasendiagramm in einem 3-Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden, und zwar: Punkt 1 (Al2O3 21%, MnO: 12%, SiO2 67%)
Punkt 2 (Al2O3 19%, MnO: 21%, SiO2 60%)
Punkt 3 (Al2O3 15%, MnO: 30%, SiO2 55%)
Punkt 4 (Al2O3 5%, MnO: 46%, SiO2 49%)
Punkt 5 (Al2O3 5%, MnO: 68%, SiO2 27%)
Punkt 6 (Al2O3 20%, MnO: 61%, SiO2 19%)
Punkt 7 (Al2O3 27,5%, MnO: 50%, SiO2 22,5%),
Punkt 8 (Al2O3 30%, MnO: 38%, SiO2 32%)
Punkt 9 (Al2O3 33%, MnO: 27%, SiO2 40%);den rostfreien Bandstahl einer ersten Kaltwalzstufe (CR1) - einer ersten Zwischenglühstufe - einer zweiten Kaltwalzstufe (CR2) - einer zweiten Zwischenglühstufe - einer dritten Kaltwalzstufe (CR3) - einer Glühendstufe - einer vierten Kaltwalzstufe (CR4) - einer Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe unterzieht;
wobei die Verminderungsverhältnisse der ersten, zweiten und dritten Kaltwalzstufe jeweils 30 bis 60% betragen, die Glühtemperaturen in der ersten, zweiten und letzten Glühstufe jeweils im Bereich von 950 bis 1100°C liegen, das vierte Kaltwalzverminderungsverhältnis 66 bis 76% beträgt, und
die Niedrigtemperaturwärmebehandlungsstufe bei einer Temperatur von 300 bis 600°C 0,1 bis 300 sec lang durchgeführt wird.
11. Rostfreies Stahlblech gemäß Anspruch 10, worin der
rostfreie Bandstahl im wesentlichen aus 0,01 bis 0,2 Gew.% C,
0,1 bis 2 Gew.% Si, 0,1 bis 2 Gew.% Mn, 4 bis 11 Gew.% Ni,
0,08 bis 0,9 Gew.% Cu, 13 bis 20 Gew.% Cr, 0,01 bis 0,2 Gew.%
N, 0,0005 bis 0,0025 Gew.% sol.Al, 0,002 bis 0,01 Gew.% O,
0,009 Gew.% oder weniger S und dem Rest aus Fe und
unvermeidbaren Verunreinigungen besteht.
12. Rostfreies Stahlblech gemäß Anspruch 10, worin die
Zusammensetzung der nicht-metallischen Einschlüsse in einem
Bereich liegt, der von Linien umgeben ist, die die folgenden
sieben Punkte im Phasen-Diagramm im nachfolgend angegebenen
3-Komponenten-System von "Al2O3-MnO-SiO2" verbinden:
Punkt 11 (Al2O3 20% MnO: 29,5%, SiO2 50,5%),
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12% MnO: 50%, SiO2 38%)
Punkt 14 (Al2O3 14% MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18% MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24% MnO: 41%, SiO2 35%)
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%).
Punkt 12 (Al2O3 12,5%, MnO: 39%, SiO2 48,5%),
Punkt 13 (Al2O3 12% MnO: 50%, SiO2 38%)
Punkt 14 (Al2O3 14% MnO: 52%, SiO2 34%)
Punkt 15 (Al2O3 18% MnO: 52%, SiO2 30%)
Punkt 16 (Al2O3 24% MnO: 41%, SiO2 35%)
Punkt 17 (Al2O3 24,5%, MnO: 33,5%, SiO2 42%).
13. Rostfreies Stahlblech gemäß Anspruch 10, worin das
genannte Stahlblech ein Stahlblech für ein
Innendurchmessersägeblatt ist.
14. Rostfreies Stahlblech gemäß Anspruch 10, worin das
genannte Stahlblech ein rostfreies Stahlblech für Federn ist.
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