DE4328463A1 - Anordnung bei einer ziehenden Reibungskupplung zwischen einem Motor und einem Getriebe - Google Patents
Anordnung bei einer ziehenden Reibungskupplung zwischen einem Motor und einem GetriebeInfo
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei einer
ziehenden Reibungskupplung zwischen einem Motor und einem Getriebe
von einer im Oberbegriff zu Patentanspruch 1 angegebenen Art.
Bei Kraftübertragungen in Fahrzeugen früher bekannt ist die
Anwendung einer sogenannten ziehenden Kupplung, die über einen
Nebenzylinder betätigt wird. Ein übliches Problem bei derartigen
Kupplungen besteht in der Schwierigkeit, eine Konstruktionslösung zu
erhalten, die eine einfache Montage der Kupplung gestattet und
gleichzeitig eine Konstruktionslösung darstellt, die während des
Betriebs zufriedenstellend funktioniert. Besonders erwünscht ist, beim
Zusammenbau des Motors mit dem Getriebe auch die Kupplungsteile
miteinander verbinden zu können, ohne daß direkte manuelle Eingriffe
zwischen den Teilen erforderlich sind, da die Zugänglichkeit durch den
Platzmangel eingeschränkt ist. Darüber hinaus ist erwünscht, nach dem
Zusammenbau eine Bestätigung der tatsächlichen einwandfreien
Verbindung der Teile miteinander zu erhalten, da durch den
Platzmangel auch die Möglichkeiten zur Sichtprüfung der hergestellten
Verbindung eingeschränkt sind.
Ein Beispiel für eine derartige
Kupplung ist im Patent SE 458 387 beschrieben.
Bei Kupplungen für Fahrzeuge ebenfalls an sich bekannt ist die
Anordnung des Ausrücklagers mit Vorbelastung, in erster Linie zur
Erzielung einer längeren Lagerlebensdauer. Die Möglichkeiten zum
Einsatz eines vorbelasteten Ausrücklagers sind bei einer über einen
Nebenzylinder betätigten Kupplung von ziehender Ausführung jedoch
begrenzt aufgrund der bereits bestehenden Schwierigkeiten, eine
Konstruktionslösung zu erhalten, die die vorgesehene Funktion bietet
und außerdem einfach einzubauen ist.
Eine bekannte Konstruktionslösung, die sich einer über einen
Nebenzylinder betätigten Kupplung von ziehender Ausführung mit
vorbelastetem Ausrücklager bedient, ist im Patent US 4,456,111
beschrieben. Bei dieser sind das Ausrücklager und der Nebenzylinder in
einem festen Teil des Getriebes und ein mit der Membranfeder der
Kupplung verbundener Kupplungsring in einem festen Teil des Motors
enthalten. Beim Einbau wird das Ausrücklager ausgeschoben und unter
Gegenwirkung einer Vorlastfeder in Form eines Drahtrings in einer
hierfür vorgesehenen Nut in einer ausgeschobenen Stellung gehalten.
Nach manuellem Anbau eines Sicherungsrings am Ausrücklager ist
dieses am Kupplungsring der Membranfeder befestigt. Beim weiteren
Einbau wird der das Ausrücklager haltende Drahtring aus seiner Lage
in eine andere Nut gedrückt, in der er keine weitere Funktion erfüllt
und dennoch die normale Betätigung des Nebenzylinders nicht
behindert. Der Drahtring hat somit einzig und allein die Aufgabe,
während des Einbaus das Ausrücklager in einer vorgegebenen Stellung
zu halten. Eine derartige Anwendung eines Bauteils, das lediglich
während eines Montageschrittes benötigt wird, und die Bereitstellung
von Platz hierfür in einem Raum, wo bereits Platzmangel herrscht,
stellt eine Kompromißlösung dar, die eine teure wie komplizierte
Konstruktionslösung mit sich führt und zudem einen manuellen Eingriff
während des Einbaus erfordert.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Konstruktionslösung zu erhalten, die die Anwendung eines
vorbelasteten Ausrücklagers bei einer über einen Nebenzylinder
betätigten Kupplung von ziehender Ausführung gestattet. Darüber
hinaus besteht ein weiterer Zweck darin, einen einfachen Einbau der
Kupplung und deren Teile zu erhalten.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird der Zweck der Erfindung
durch die im Oberbegriff zum beiliegenden Patentanspruch 1
angegebene Gestaltung der Anordnung erfüllt. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Ausführungsformen angegeben.
In Übereinstimmung mit der Erfindung werden die Mitnehmerorgane
insofern zwei Aufgaben erfüllen, als sie teils während des normalen
Betriebs den Kraftschluß zwischen Ausrücklager und Schiebehülse
bewirken und teils beim Einbau der Vorlastfeder entgegenwirken, um
die Schiebehülse in einer vorgegebenen Montageposition halten zu
können. Dies führt mit sich, daß das Ausrücklager bei einer Kupplung
des im Oberbegriff zu Patentanspruch 1 angegebenen Typs mit
Vorbelastung während des Betriebs angeordnet werden kann und die
damit verbundenen Vorteile wie längere Lebensdauer und
geräuschärmeren Lauf bietet. Dadurch, daß die Mitnehmerorgane auf
diese Weise für zwei getrennte Aufgaben eingesetzt sind, kann die
gesamte Anordnung in einem begrenzten Raum Platz finden. Bei den
dennoch erforderlichen Bauteilen handelt es sich weitgehend um
genormte Maschinenteile, und die erforderlichen Bearbeitungen sind von
einfacher Art, die in herkömmlichen Werkzeugmaschinen ausgeführt
werden können. Die Anordnung läßt sich somit zu niedrigen Kosten
herstellen und einbauen. Weitere, die Erfindung kennzeichnende
Vorteile gehen aus dem nachstehenden Beschreibungsbeispiel hervor.
Ein Beispiel für eine der Erfindung entsprechende Ausführungsform
einer Betätigungsanordnung für eine Kupplung von ziehender
Ausführung wird nachstehend unter Bezugnahme auf beiliegende
Figuren beschrieben, wobei
Fig. 1 eine Betätigungsanordnung vor dem Zusammenbau eines
festen Teils eines Motors mit einem festen Teil eines
Getriebes im Längsschnitt zeigt;
Fig. 2 eine Betätigungsanordnung gem. Fig. 1 in einer Phase
zeigt, wo die Bauteile miteinander kraftschlüssig sind;
Fig. 3 in Vergrößerung den Teilausschnitt 3 in Fig. 2 in einer
Phase des Zusammenbaus zeigt, wo die Bauteile erst
zum Anliegen gegeneinander gekommen sind;
Fig. 4 den gleichen Teilausschnitt 3 wie in Fig. 3 in einer
Phase des Zusammenbaus zeigt, wo die Bauteile
miteinander kraftschlüssig werden;
Fig. 5 in Vergrößerung den Teilausschnitt 3 in Fig. 2 zeigt.
Die in den beiliegenden Figuren gezeigte Anordnung bezieht sich auf
eine zwischen einem zu einem Fahrzeug gehörenden Motor und dessen
Getriebe angeordnete hydraulisch betätigte Reibungskupplung. Alle
Figuren beziehen sich auf die gleiche Anordnung, und die Hinweisziffern
sind in erster Linie in der Figur aufgeführt, auf die sich der zutreffende
Teil der Beschreibung bezieht. In Fig. 1 ist die Anordnung vor Beginn
des Zusammenbaus des Motors mit dem Getriebe dargestellt. Die linke,
im weiteren motorseitig genannte Baugruppe 10 in Fig. 1 ist vor Beginn
des Zusammenbaus fest am Motor angebaut. Sie umfaßt ein
Ausrücklager 11 mit einem Innenring 12 und einem Außenring 13. Der
Innenring 12 weist ein rohrförmiges Ende auf, auf dem ein Nabenring
14 eingespannt zwischen einer Tellerfeder 15 und einem Sprengring 16
angeordnet ist. Der Nabenring 14 ist mit einem umlaufenden Bund
versehen, auf dem eine bei diesem Beispiel als Membranfeder
ausgeführte Kupplungsfeder 17 befestigt ist, die durch die Tellerfeder 15
gegen den Bund gehalten wird. Am Außenring 13 des Ausrücklagers ist
ein Zugring 18 zwischen einem Nutring 19 und einer Ausdrehung des
Außenrings 13 angeordnet. Der Zugring 18 ist mit einem radial nach
innen gerichteten Bund 20 versehen.
Die rechte, im weiteren getriebeseitig genannte Baugruppe 21 in Fig. 1
ist vor Beginn des Zusammenbaus fest am Getriebe, genauer am
Kupplungsgehäuse des Getriebes, angebaut. Sie umfaßt einen
sogenannten Nebenzylinder, der zur Betätigung der Kupplung dient.
Dieser Nebenzylinder besteht aus einer hydraulischen
Kolbenzylindereinheit, bei der das Zylindergehäuse 22 den Zylinder und
die axial im Zylindergehäuse 22 verschiebbare, ringförmige Schiebehülse
23 den Kolben bilden. Zwischen Zylindergehäuse 22 und Schiebehülse
23 befindet sich die mittels Dichtungen abgedichtete, in Fig. 2 gezeigte
Arbeitskammer 24, die über den Hydraulikanschluß 25 Verbindung mit
dem über das Kupplungspedal des Fahrzeugs betätigten, nicht
dargestellten Kupplungshauptzylinder hat.
Das Zylindergehäuse 22 hat am einen Ende über mehrere, beim
vorliegenden Beispiel drei Schraubenverbindungen 28, von denen eine in
Fig. 1 erkennbar ist, Verbindung mit dem Flansch 29 eines axial durch
Zylindergehäuse 22 und Schiebehülse 23 verlaufenden Stützrohres 30.
Bei Betätigung der Kupplung gleitet die Schiebehülse 23 im Verhältnis
zum Stützrohr 30. Radial im Stützrohr verläuft die nicht dargestellte,
auf herkömmliche Weise über Keilnuten mit der Kupplungsscheibe
kraftschlüssige Getriebeantriebswelle.
Die Schiebehülse 23 weist am vorderen Ende ein Mitnehmerorgan 31
auf, das beim vorliegenden Beispiel aus einem aus Draht mit
viereckigem Querschnitt gebogenen Drahtring 32 sowie einer Anzahl
von Rollkörpern 33 besteht und auch in Fig. 3-5 gezeigt ist. Fig. 3-5
zeigen den in Fig. 2 eingekreisten Bereich 3 vergrößert und in
verschiedenen Phasen des Zusammenbaus. Der Drahtring 32 ist gegen
eine innere, radiale Lage in einer auf der Schiebehülse 23 umlaufenden
Nut 34 vorgespannt. Die Rollkörper bestehen vorzugsweise aus den
Kugeln 33, die sich in Radialbohrungen 35 in der Schiebehülse 23
bewegen und dadurch zum Anliegen gegen die radiale Innenseite des
Drahtrings 32 gebracht werden können. Der Drahtring 32 hat außerdem
einen vorstehenden Teil, der zweckmäßigerweise als aufgebogenes
Drahtende am Öffnungsschlitz ausgeführt ist. Wenn der Drahtring 32
auf der Schiebehülse 23 in deren Nut 34 angebracht ist, rastet der
vorstehende Teil in einer entsprechenden Aussparung in der
Schiebehülse 23 ein, wodurch der Drahtring 32 gegen Verdrehen in der
Nut 34 gesichert ist.
Im Ausführungsbeispiel weist die Schiebehülse 23 sechs
Kugelbohrungen 35 sowie eine Einrastaussparung in der Nut 34 auf.
Durch die Vorspannung beim Drahtring 32 liegen die Rollkörper 33
spielfrei gegen das innenseitig in der Schiebehülse 23 radial
angeordnete Stützrohr 30 an. Ungefähr in der Mitte des Stützrohres 30
befindet sich in einer hierfür vorgesehenen Nut ein Sprengring 37, der
als Anschlag für eine auf dem Stützrohr 30 angeordnete Scheibe 36
dient. Eine zwischen Scheibe 36 und einem Endanschlag 46 in der
Schiebehülse 23 eingespannte Feder 38 hat die Aufgabe, das
Ausrücklager 11 während des Betriebs mit einer Vorlast-Zugspannung
zu beaufschlagen. Bei der Feder 38 handelt es sich im vorliegenden
Beispiel um eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder mit
konzentrischer Anordnung um das Stützrohr 30 im Raum zwischen der
Schiebehülse 23 und dem Stützrohr 30. Die Feder 38 weist zumindest
teilweise kegelige Form auf, da das gegen den Endanschlag 46
anliegende, größere Ende radial nach außen gegen die Schiebehülse 23
gedrückt wird.
Das äußere Ende des Stützrohres 30 ist mit einer umlaufenden
Aussparung 39 versehen, deren Form aus Fig. 3 und 4 deutlich
hervorgeht. Diese Aussparung 39 weist im Querschnitt gesehen eine
Schrägfläche 40 und eine von dieser ausgehende axiale Planfläche 41
auf. Die Schrägfläche 40 kann wahlweise eine Querschnittform
aufweisen, die einen Teil eines Kreisbogens, beispielsweise von gleichem
Durchmesser wie bei den Kugeln 33, darstellt. Die Schrägfläche 40 der
Aussparung 39 ist außerdem so bemessen, daß vor dem Zusammenbau,
wenn alle Kugeln 33 unter Einwirkung der Federkraft des Drahtrings
32 radial nach innen gedrückt werden, die Schiebehülse 23 ungeachtet
der Kraft der Vorlastfeder 38 in ihrer Lage im Verhältnis zum Stützrohr
30 gehalten wird.
Am Zylindergehäuse 22 ist, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, eine
dichtende Manschette 42 aus elastischem Werkstoff, beispielsweise
Gummi, angeordnet, deren eines Ende fest in einer Außennut 43 auf
dem Zylindergehäuse 22 angeordnet ist. Das andere Ende der
Manschette 42 ist auf einem Blechring 44 aufvulkanisiert, der durch die
Elastizität der Manschette 42 gegen eine Auflagefläche 45 auf der
Schiebehülse 23 anliegt. Der Blechring 44 weist ein gepreßtes Profil auf,
durch das er nach dem Zusammenbau an das Profil vom Außenring 13
und Zugring 18 des Ausrücklagers 11 anschließt.
Vor dem Zusammenbau des Motors mit dem Getriebe befindet sich, wie
in Fig. 1 dargestellt, die Schiebehülse 23 in einer maximal
vorgeschobenen Stellung auf dem Stützrohr 30, wobei somit die Kugeln
33 durch ihre Auflage in der Aussparung 39 verhindern, daß die
Schiebehülse 23 durch die Vorlastfeder 38 zurückgezogen wird. Die
Aussparung 39 mit ihrer Schrägfläche 40 am Stützrohr 30 und der
Drahtring 32 sowie die Kugeln 33 wirken dabei auf solche Weise
zusammen, daß der Drahtring 32 die Kugeln 33 in der Aussparung 39
halten kann, obwohl die von der Feder 38 auf das Stützrohr 30
wirkende Kraft versucht, die Kugeln 33 aus der Aussparung 39 zu
drücken. Die Lage der Kugeln 33 beim Zusammenbau gestattet auch,
daß der Drahtring 23, wie in Fig. 3 dargestellt, am Bund 20 des
Zugrings 18 vorbeigeschoben werden kann. Sobald die motorseitige
Baugruppe 10 und die getriebeseitige Baugruppe 21 aneinander zu
liegen kommen, was erfolgt, sobald der Zugring 18 axial gegen die
Auflagefläche 45 des Blechrings 44 auf der Schiebehülse 23 anliegt, wie
in Fig. 3 dargestellt, bewirkt, wie in Fig. 4 dargestellt, ein weiteres
Zusammenführen der beiden Baugruppen, daß das Stützrohr 30 im
Verhältnis zur Schiebehülse verschoben wird. Während dieser weiteren
Axialbewegung, die der zusammenbauende Mechaniker bewirkt, werden
die Kugeln 33 durch Gleiten und/oder Rollen entlang der Schrägfläche
40 der Aussparung 39 radial nach außen gedrückt. Dies führt mit sich,
daß der Drahtring 23 unter Einwirkung der Kugeln 33 radial nach
außen und in eine Aussparung 47 hinter dem Bund 20 des Zugrings 18
gedrückt werden, wodurch die getriebeseitige Baugruppe 21 fest mit der
motorseitigen Baugruppe 10 verbunden wird, indem der Drahtring 32 in
die hierfür vorgesehene Aussparung 47 des Drahtrings 18 einrastet. In
Fig. 2 und der entsprechenden Detaildarstellung in Fig. 5 sind die
Baugruppen 11, 21 nach vollendetem Zusammenbau und in ihrer
normalen Betriebsstellung dargestellt.
Nachdem die Kugeln 33 auf diese Weise aus der Aussparung 39 auf das
Stützrohr 30 gepreßt worden sind, können sie leicht am Stützrohr 30
entlang gleiten/rollen. Bei Zusammenbau erkennt der Mechaniker dies
durch einen plötzlich geringeren Widerstand gegen eine weitere
Bewegung, und er erhält auf diese Weise eine Bestätigung für den
einwandfreien Zusammenbau der Baugruppen 10, 21 miteinander. Bei
Niederdrücken des Kupplungspedals wird durch die
Druckbeaufschlagung der Arbeitskammer 24 die Schiebehülse 23 im
Verhältnis zum Stützrohr 30, nach rechts in den beiden Figuren,
verschoben, und dabei wird das Ausrücklager 11 durch den Eingriff des
Drahtrings 32 in den Zugring 18 mitgenommen. Nach Loslassen des
Kupplungspedals federt die Schiebehülse 23 zurück, jedoch nicht soweit,
daß die Kugeln 33 wieder in die Aussparung 39 gelangen können.
Nach Loslassen des Kupplungspedals trägt die Vorlastfeder 38 dazu bei,
daß das Ausrücklager 11 einer kontinuierlichen Vorlast ausgesetzt wird.
Diese Vorlast bewirkt eine Verlängerung der Lebensdauer des Lagers
dadurch, daß die Rollkörper des Lagers mit Sicherheit zum Rollen
gebracht werden anstelle zu gleiten und dadurch vorzeitig zu
verschleißen.
Die Vorlast beim Ausrücklager erlaubt bei der hier zutreffenden
Applikation bei einer Kupplung die Anwendung eines Ausrücklagers 11
mit einem gewissen Spiel in unbelastetem Zustand. Dies hat den
Vorteil, daß das Lager 11 ohne Gefahr einer verkürzten Lebensdauer
während des Betriebs eine gewisse Schrägstellung haben darf. Daraus
ergibt sich, daß vor Beginn des Zusammenbaus in bezug auf die
Positionierung der getriebeseitigen Baugruppe 21 im Verhältnis zur
motorseitigen Baugruppe 10 entsprechend geringere Anforderungen
gestellt werden können. Darüber hinaus bietet die Vorlast beim Lager
11 den Vorteil, daß sie einen kontinuierlichen Ausgleich für den
unvermeidlichen Verschleiß der Kupplungsbeläge ohne Spiel zu
verursachen bewirkt. Außerdem erzeugt ein Lager mit Vorlast weniger
Betriebsgeräusche als ein Lager ohne Vorlast, und dies gilt besonders
nach einer gewissen Einsatzzeit, wenn ein Spiel in dem vorlastfreien
Lager auftritt.
Ein etwaiger Ausbau der Kupplung kann einfach in umgekehrter
Reihenfolge des Einbaus erfolgen. Nach Lösen der entsprechenden
Verbindungen zwischen Motor und Getriebe wird das Getriebe
herausgezogen, was in den beiliegenden Figuren ein Verschieben der
getriebeseitigen Baugruppe 21 nach rechts bedeutet. Zylindergehäuse 22
und das mit diesem fest verbundene Stützrohr 30 bewegen sich nach
rechts, während die Schiebehülse 23 durch den Kraftschluß zwischen
Drahtring 32 und Zugring 18 in ihrer Lage gehalten wird. Wenn das
Stützrohr 30 in die in Fig. 3 gezeigte Lage verschoben ist, werden jedoch
die Kugeln 33 in den Aussparungen 39 im Stützrohr 30 nach unten
gedrückt, so daß der Kraftschluß zwischen Drahtring 32 und Zugring 18
unterbrochen wird. Die Baugruppen 10, 21 können dann durch weiteres
Verschieben des Getriebes und der gesamten getriebeseitigen Baugruppe
21 völlig voneinander getrennt werden. Der Ausbau erfordert somit
keine besondere Eingriffe wie Lösen von Sprengringen o. dgl. Beim
Ausbau wird die Vorlastfeder 38 zusammengedrückt, und nach dem
Ausbau befinden sich die Baugruppen 10, 21 automatisch wieder in der
für einen erneuten Zusammenbau dieser Baugruppen erforderlichen
Lage.
Claims (9)
1. Anordnung bei einer ziehenden Reibungskupplung zwischen einem
Motor und einem Getriebe mit einem an einer am Motor fest
angebauten Baugruppe (10) vormontierten Ausrücklager (11) und einer
an einer am Getriebe fest angebauten Baugruppe (21) vormontierten
Betätigungsvorrichtung mit einer in Axialrichtung beweglichen
Schiebehülse (23), wobei die Schiebehülse (23) bei Betätigung der
Kupplung axial auf einem Stützrohr (30) verschoben wird und über ein
Mitnehmerorgan (31) das Ausrücklager (11) mitnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Schiebehülse (23) und dem Stützrohr
(30) eine Feder (38) eingespannt ist, die während des Betriebs über die
Mitnehmerorgane (31) das Ausrücklager (11) mit einer Vorlastkraft
beaufschlagt, sowie das Stützrohr (30) mit einer Aussparung (39)
versehen ist, die während des Zusammenbaus mit dem Mitnehmerorgan
(31) zusammenwirkt, um gegen die Kraft der Feder (38) zu wirken und
die Schiebehülse (23) in einer Montageposition zu halten und um dadurch
ein Zurückziehen der Schiebehülse (23) während des Zusammenbaus zu
verhindern.
2. Anordnung gemäß Patentanspruch 1 mit dem Mitnehmerorgan (31)
bestehend aus einer Anzahl von in radialen Bohrungen (35) in der
Schiebehülse (23) angeordneten Rollkörpern (33) und einem Drahtring
(32), welcher während des Zusammenbaus den Drahtring (32) radial
nach außen gegen das Ausrücklager (11) drückt, um dieses festzuhalten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Aussparung (39) im
Stützrohr (30) und die Federkraft des gegen die Rollkörper (33)
wirkenden Drahtrings (32) auf solche Weise auf die axial gegen die
Schiebehülse (23) wirkende Kraft der Feder (38) abgestimmt sind, daß
die Schiebehülse (23) während des Zusammenbaus in einer
vorgegebenen Montageposition gehalten werden kann.
3. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (38) am einen Ende über eine Scheibe (36) gegen einen auf
dem Stützrohr (30) angeordneten Sprengring (37) und am anderen Ende
gegen einen im Ende der Schiebehülse (23) angeordneten Endanschlag
(46) eingespannt ist.
4. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (38) konzentrisch in einem Raum zwischen dem Stützrohr (30)
und der Schiebehülse (23) angeordnet ist.
5. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (38) kegelige Form aufweist und mit dem größeren Ende
gegen die Schiebehülse (23) eingespannt ist.
6. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (38) als Druckfeder angeordnet und als Schraubenfeder
ausgeführt ist.
7. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (39) des Stützrohres (30) am Ende des Stützrohres (30)
angeordnet ist.
8. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (39) des Stützrohres (30) in einem Querschnitt eine
Schrägfläche (40) aufweist, die in eine sich axial erstreckende Planfläche
(41) übergeht.
9. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussparung (39) des Stützrohres (30) eine radiale Tiefe
entsprechend dem halben Durchmesser einer zum Mitnehmerorgan (31)
gehörenden Kugel (33) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE9202572A SE502449C2 (sv) | 1992-09-08 | 1992-09-08 | Arrangemang vid en dragande friktionskoppling mellan en motor och en växellåda |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4328463A1 true DE4328463A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=20387107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328463 Withdrawn DE4328463A1 (de) | 1992-09-08 | 1993-08-24 | Anordnung bei einer ziehenden Reibungskupplung zwischen einem Motor und einem Getriebe |
Country Status (2)
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SE (1) | SE502449C2 (de) |
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