DE4327313C2 - Verfahren zur Druckregelung einer hydrostatischen Maschine mit verstellbarem Fördervolumen - Google Patents
Verfahren zur Druckregelung einer hydrostatischen Maschine mit verstellbarem FördervolumenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckregelung einer
hydrostatischen Maschine mit verstellbarem Volumen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In Fig. 1 der beigefügten Zeichnung ist eine bekannte Druck-
und Schwenkwinkelregelung einer Verstellpumpe 1 dargestellt
(siehe Mannesmann Rexroth RD 67016/06.93 Elektrisches Regel
system . . .). Die Verstellpumpe 1, insbesondere eine Axial
kolben-Verstellpumpe fördert Druckmittel über eine Pumpen
leitung 2 zu mehreren Verbrauchern 3. Ein elektrisch ange
steuertes Proportionalventil 4 bestimmt über den Stellkolben
der Verstelleinrichtung 6 die Position der Schrägscheibe in
der Verstellpumpe 1. Der geförderte Volumenstrom in der
Leitung 2 ist proportional der Stellung der Schrägscheibe.
Der durch eine Feder 7 vorgespannte Stellkolben 5 wird
ständig mit Pumpendruck beaufschlagt.
Das Regelsystem besteht aus je einem Ventilpositionsregler
8, einem Schwenkwinkelregler 9 und einem Druckregler 10. Der
Druckistwert PIst wird mit einem an die Pumpenleitung 2 an
geschlossenen Druckaufnehmer 11 erfaßt. Die Stellung der
Schrägscheibe, also der Schwenkwinkel und damit der geför
derte Volumenstrom wird durch einen induktiven Schwenkwin
kelaufnehmer 12 ermittelt. Beide Istwerte für Druck und
Schwenkwinkel werden in den Reglern 9 und 10 mit den
Sollwerten für Druck bzw. den Schwenkwinkel verglichen und
die Ausgangsgroßen der Regler werden einem Minimalwertbild
ner 15 zugeführt. Durch den Minimalwertbildner 15 wird
sichergestellt, daß stets der dem Arbeitspunkt entsprechende
Regler aktiv ist.
Soll beispielsweise in der mit Druckmittel zu versorgenden
Anlage ein Zylinder ausgefahren werden, so ergibt sich die
gewünschte Geschwindigkeit, wenn der Sollwert der Druckmit
telmenge gleich dem Istwert der Druckmittelmenge ist,
während der sich am Zylinder einstellende Druck lastabhängig,
also abhängig von der aufzubringenden Kraft ist,
d. h. der Sollwert des Druckes wird größer eingestellt als
der tatsächliche beim Ausfahren auftretende Istwert des
Druckes. In diesem Betriebszustand des Zylinders ist somit
die Differenz aus Sollwert und Istwert der Menge kleiner als
die Differenz aus Sollwert und Istwert des Druckes, und der
Minimalwertbildner 15 schaltet das kleinere Signal auf den
Ventilregler 8, in diesem Fall das Signal vom Mengenregler
9. Mit anderen Worten ist beim Ausfahren des Zylinders der
Mengenregler 9 aktiv.
Fährt der Zylinder nun gegen einen Anschlag, beispielsweise
beim Schließen von Formhälften in einer Kunststofform
maschine, bei einer Presse, oder bei Betriebsbedingungen, in
denen nurmehr sehr geringe Hubänderungen des Zylinders
erfolgen, jedoch entsprechend hohe Drücke erforderlich sind,
so schaltet der Minimalwertbildner auf Druckregelung um, so
daß der Druckregler 10 aktiv ist, wenn die Differenz aus
Istwert und Sollwert des Druckes gleich Null ist, also der
erforderliche Druck erzielt ist und die von der Verstell
pumpe gelieferte Druckmittelmenge wesentlich geringer ist
als der Sollwert der Menge. Bei Stillstand des Zylinders
deckt die Menge nurmehr die im System auftretende Leckage.
Das Regelsystem weist ferner einen Ventilregler 8 auf, dem
als Sollwert der Ausgang des Minimalwertbildners 15 und als
Istwert die Stellung des Kolbens im Proportionalventil 4
zugeführt wird, die in einem Wegaufnehmer 16 aufgenommen
wird. Das Ausgangssignal des Ventilreglers 8 gelangt über
eine Ventiltreiberstufe 17 zum Proportionalventil 4. Ist der
Druckregler 10 aktiv, so ist der Einschwingvorgang der
Regelung, d. h. die Dämpfung des Druckreglers bei einer
Änderung des Drucksollwerts in starkem Maße von dem Volumen
des im hydraulischen System 2, 3 eingeschlossenen Druck
mittelvolumens abhängig. Dieses Volumen ist anlagenspezi
fisch entsprechend der Größe der Verbraucher, der Länge und
Weite der Rohrleitungen usw. unterschiedlich, d. h. bei einer
bestimmten Druckänderung wird die Regelung sehr träge
verlaufen, wenn das eingeschlossene Volumen klein ist und
der Regelvorgang wird zu starken Schwingungen neigen, wenn
das eingeschlossene Volumen groß ist. Mit anderen Worten ist
die Regeldämpfung vom eingeschlossenen Volumen abhängig. Um
bei unterschiedlichen eingeschlossenen Volumina eine opti
male Reglerdämpfung zu erhalten, ist man genötigt, die
Dämpfung des Reglers an die jeweilige Anlage anzupassen.
Dies erfolgt bei einem bekannten Verstärker (Mannesmann
Rexroth VT 5041 in RD 67016/06.93) durch Auswählen einer für
die jeweilige Anlage passenden Dämpfung durch entsprechende
Steckerbelegung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe liegt darin, bei
der geschilderten Druckregelung eine adaptive Druckregelung
vorzusehen, mit der es möglich ist, den Dämpfungsgrad für
unterschiedliche hydraulische Systeme, also Systeme mit
unterschiedlichem eingeschlossenen Druckmittelvolumen
konstant zu halten, ohne daß es einer manuellen Justierung
oder Anpassung bedarf.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst.
Als erfindungswesentlich wird angesehen, daß der Istwert des
Schwenkwinkels der Verstellpumpe mit dem differenzierten Ist
wert des Förderdruckes, also mit einer der Änderung des För
derdruckes entsprechenden Größe verknüpft wird, daß der auf
diese Weise gebildete Korrekturwert von der Regeldifferenz des
Förderdrucks subtrahiert wird und daß der resultierende Wert
dem Regler als Eingangsgröße zugeführt wird. Auf diese Weise
ist es möglich, daß bei Druck
regelung eines Zylinders oder anderen Verbrauchers wie einer
hydraulischen Maschine unabhängig von deren Größe und damit
unabhängig von dem jeweils eingeschlossenen im System
befindlichen Druckmittelvolumen der für die Druckregelung
des Reglers notwendige optimale Dämpfungsgrad sich selbst
tätig einstellt. Es wird also unabhängig vom eingeschlossenen
Druckmittelvolumen ein optimaler Dämpfungsgrad konstant
gehalten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. So ist es insbesondere zweckmäßig und
verbessert das Regelverhalten, wenn die Dämpfung des Druck
reglers dadurch realisiert wird, daß der Istwert der Druck
änderung mit dem Schwenkwinkelistwert multipliziert wird,
von diesem Produkt der Absolutbetrag gebildet und daraus die
Wurzel gezogen wird, worauf das Ergebnis mit dem jeweiligen
Vorzeichen des Druckanstieges multipliziert wird und dann
dieser Korrekturwert vom Drucksollwert abgezogen wird. Als
Druckregler wird insbesondere ein P-Regler, also ein Regler
mit proporitonalem Regelverhalten, gewählt.
Ist dagegen das hydraulische System mengengeregelt, d. h. ist
der Mengenregler 9 aktiv und ist damit der von der Verstell
pumpe 1 zur Betätigung eines Verbrauchers 3 gelieferte
Volumenstrom größer als Null, so ist an sich der Mengenreg
ler 9 aktiv. Die Volumenänderung kann aber auch eine Um
schaltung auf den Druckregler zur Folge haben, der diesen
Betriebszustand als sehr großes eingeschlossenes Druckmit
telvolumen identifiziert, was nicht zutrifft. Um diesen
Zustand zu vermeiden, daß eine Druckregelung erfolgt, wenn
ein Verbraucher angesteuert wird, wird gemäß Unteranspruch 5
der Schwenkwinkelistwert in einem Hochpaßfilter gefiltert
und damit werden die statischen bzw. niederfrequenten
Anteile im Schwenkwinkelistwert herausgefiltert. Damit
werden dem Druckregler nur höherfrequente Signale zugeführt,
die bei einer Druckregelung auftreten, während die bei der
Mengenregelung auftretenden statischen bzw. niederfrequenten
Anteile dem Druckregler nicht zugeführt werden, so daß in
diesem Zustand der Minimalwertbildner wieder auf den
Mengenregler zurückschaltet, ohne daß die Druckregelung
wirksam wird.
Der Patentanspruch 7 ist auf die Anwendung dieses Verfahrens
auf ein sekundär geregeltes System gerichtet. Bei der soge
nannten Sekundärregelung ist an ein hydraulisches Drucknetz,
in dem ein eingeprägter Druck, also ein konstant zu halten
der Druck, herrscht, eine hydrostatische Maschine ange
schlossen, die zum Antrieb einer Last, beispielsweise eines
Fahrzeuges oder einer Winde, dient. Die hydrostatische
Maschine hat ebenfalls ein veränderliches Volumen, das von
der über ein Proportionalventil angesteuerte Verstellein
richtung eingestellt wird. Abhängig von der Größe der Last
stellt sich dann entsprechend dem Schwenkwinkel der Maschine
eine bestimmte Drehzahl ein. In diesem Zusammenhang wird
beispielsweise auf das deutsche Patent 34 41 185 hinge
wiesen, in dem ein solches Sekundärsystem beschrieben ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch für die
Drehzahlregelung eines solchen Sekundärsystems verwenden,
d. h. die Ist- und Sollwerte für den Druck werden durch die
Ist- und Sollwerte der Drehzahl ersetzt. In diesem Fall ist
dann der Dämpfungsgrad des Drehzahlreglers optimal, unab
hängig davon, welches Trägheitsmoment die angetriebene Last
besitzt. Es handelt sich somit um eine adaptive Drehzahlre
gelung, die entsprechend dem jeweiligen Trägheitsmoment der
angetriebenen Last den Dämpfungsgrad des Drehzahlreglers
automatisch auf den optimalen Wert bringt, ohne daß der
Regler eigens von Hand auf das Trägheitsmoment des Antriebes
eingestellt werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltschema einer bekannten Druck- und
Schwenkwinkelregelung für eine Verstellpumpe;
Fig. 2 ein Schaltschema eines erfindungsgemäßen Reglers
für die Druckregelung des Systems gemäß Fig. 1;
und
Fig. 3 ein Schema der Drehzahlregelung eines
Sekundärsystems.
Das bekannte Druck- und Mengenregelsystem der Verstellpumpe
1 gemäß Fig. 1 wurde vorstehend geschildert. Fig. 2 zeigt
den Schaltungsaufbau des Druckreglers 10 in Fig. 1, der im
einzelnen wie folgt beschrieben wird. In den Fig. 1 und 3
wird die Verstellvorrichtung von einem Proportionalventil
angesteuert, das auch z. B. durch ein Servoventil ersetzt
werden kann. Solche Ventile können als Stetigventile
bezeichnet werden. Ferner kann der Ventilpositionsregler 8
in Fig. 1 entfallen.
Wie bereits aus Fig. 1 ersichtlich, erhält der Druckregler
10 die gleichen Eingangssignale, nämlich den Istwert des
Druckes vom Druckaufnehmer 11, den Sollwert des Druckes, der
frei einstellbar ist und den Istwert für den Schwenkwinkel
vom Wegaufnehmer 12 der Verstellvorrichtung 7. Der Ausgang
des Druckreglers 10 wird auf den Minimalwertbildner 15 in
Fig. 1 geführt. In Fig. 2 ist ein Regelverstärker 20 vor
gesehen, der als P-Regler ausgeführt ist und dem eine
Vergleichsstufe 21 vorgeschaltet ist, der der Drucksollwert
über die Leitung 22 zugeführt wird. Die Vergleichsstufe 21
erhält ferner in der üblichen Weise den Druckistwert über
die Leitung 23 sowie den Schwenkwinkelistwert αIst bzw. den
in einem D-Glied 24 differenzierten Schwenkwinkelistwert
über eine Leitung 25. Auch dies ist bekannt.
In dem D-Glied 26 wird der Druckistwert von der Leitung 23
differenziert und damit die erste Ableitung gebildet, also
die Änderung des Druckistwerts, die einer Multiplikations
stufe 28 zugeführt wird. Der andere Eingang der Multiplika
tionsstufe 28 erhält den Schwenkwinkelistwert über eine
Leitung 29 und 30. In der Multiplikationsstufe 28 wird das
Produkt der beiden Eingangssignale gebildet und einem Glied
32 zugeführt, in dem aus dem Produkt der Absolutbetrag ge
bildet und die Wurzel gezogen wird. In einer weiteren
Multiplikationsstufe 33 wird das Ausgangssignal des Gliedes
32 mit dem Ausgangssignal eines weiteren Gliedes 34 multi
pliziert, welches das Vorzeichen der Druckänderung ermit
telt, also ob der Druck ansteigt oder absinkt. Der auf diese
Weise ermittelte Korrekturwert, nämlich das Ausgangssignal
des Multiplikators 33 wird über eine Leitung 35 dem Ver
gleicher 21 zugeführt. Alle auf den Leitungen 23, 25 und 35
anstehenden Signale werden vom Drucksollwert auf der Leitung
22 subtrahiert und des resultierende Signal gelangt in den P-
Regler.
Das Blockschaltbild in Fig. 2 läßt sich mit folgender
Reglergleichung darstellen:
wobei KR und KA Konstanten des Reglers sind.
In der Reglergleichung ist der differenzierte Schwenkwinkel
istwert nicht berücksichtigt, der zur Stabilisierung der
Regelung dient und weggelassen werden kann. Es sei auch
betont, daß die Verknüpfung des differenzierten Druckist
wertes mit dem Schwenkwinkelistwert über die Multiplika
tionsstufe 28 entscheidend ist, und die Signalverarbeitung
in den Stufen 32, 33 und 34 das Ergebnis optimiert.
Mit der in Fig. 2 dargestellten Schaltung des Reglers ist
der Dämpfungsgrad unabhängig von angeschlossenen Druckmit
telvolumen, das durch das System mit den mit der Leitung 2
und den Verbrauchern 3 vorgegeben ist. In der in Fig. 1
dargestellten Anordnung ist nun dem Druckregler 10 der
Minimalwertbildner 15 nachgeschaltet, der nach den eingangs
geschilderten Kriterien entweder die Stellgröße des
Druckreglers 10 oder des Mengenreglers 9 auswählt. Ist nun
der Volumenstrom der Pumpe 1 größer Null, weil ein Ver
braucher 3 angesteuert wird, so identifiziert der Druck
regler 10, wenn er aktiviert werden sollte, dies als sehr
großes Druckmittelvolumen, was in Wirklichkeit nicht
zutrifft. Um den Zustand zu vermeiden, daß die Regelung
unter diesen Bedingungen nicht wieder auf den Mengenregler
zurückschalten sollte, wird der Schwenkwinkelistwert über
einen Hochpaßfilter 40 in Fig. 2 geleitet, dies ist sym
bolisch mit dem Schalter 31 angedeutet. In dem
Hochpaßfilter 40 werden aus dem Schwenkwinkelistwert die
statischen und niederfrequenten Anteile ausgefiltert und nur
die höherfrequenten, auf Druckregelung hindeutenden
Signalanteile werden der Multiplikatorstufe 28 zugeführt.
In Fig. 3 ist ein sekundär geregeltes System dargestellt,
bei dem in einer Druckleitung 45 mit einem Speicher 46 ein
eingeprägter Druck von einer nicht dargestellten Pumpe auf
rechterhalten wird. An diese Druckleitung 45 ist eine hydro
statische Maschine 47 mit verstellbarem Schluckvolumen ange
schlossen, die über eine Welle 48 eine nicht dargestellte
Last antreibt. Zur Hubverstellung der Maschine 47 ist eine
Verstellvorrichtung 49 vorgesehen, die von einem Propor
tionalventil 50 in der bereits anhand der Fig. 1 geschilder
ten Weise angesteuert wird. Der in Fig. 1 dargestellte
Druckregler 10 ist in Fig. 3 ein P-Regler 100, der die
Drehzahl der Maschine 47 regelt. Als Eingänge für den
Drehzahlregler 100 sind somit der Drehzahlsollwert, der
Drehzahlistwert von einem an die Welle 48 angeschlossenen
Tachogenerator 51 und der Schwenkwinkelistwert vom Weg
aufnehmer 52 der Verstellvorrichtung 49 zugeführt. Der
Aufbau des Drehzahlreglers 100 entspricht voll dem Aufbau
des Druckreglers, der in Fig. 2 dargestellt ist, lediglich
mit dem Unterschied, daß anstelle der Ist- und Sollwerte für
den Druck die Ist- und Sollwerte für die Drehzahl treten.
Damit läßt sich eine adaptive Drehzahlregelung der Maschine
47 erzielen, die somit unabhängig von Trägheitsmoment der
von der Welle 48 angetriebenen Last ist. Fig. 3 ist eine
vereinfachte Darstellung, in der nur die Drehzahlregelung
dargestellt ist, während die Drucküberwachung für das
Drucksystem 45 und eine zusätzliche Mengenregelung für die
Maschine 47 oder ein unterlagerter Ventilregler weggelassen
sind. Vielmehr wird die Stellgröße aus dem Drehzahlregler
100 unmittelbar dem Ventilverstärker 53 zugeführt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Druckregelung einer hydrostatischen Maschine
mit verstellbarem Fördervolumen, die zur Druckmittelversorgung
eines hydraulischen Systems dient und deren Verstelleinrich
tung von einem Stetigventil angesteuert wird, das eine Stell
größe von einem Regler erhält, die aus der Regeldifferenz des
Förderdrucks (Drucksollwert minus Druckistwert) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der differenzierte Druckistwert
mit dem Schwenkwinkelistwert multipliziert und das Produkt als
Korrekturwert von der Regeldifferenz des Förderdrucks subtra
hiert wird, um bei unterschiedlichem Volumen des an die Ma
schine angeschlossenen hydraulischen Systems den Dämpfungsgrad
der Regelung konstant zu halten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Absolutbetrag des Produktes aus dem diffe
renzierten Druckistwert und dem Schwenkwinkelistwert gebil
det wird, aus dem Absolutbetrag die Wurzel gezogen und mit
dem Vorzeichen des Druckanstieges multipliziert und dieser
Korrekturwert vom Drucksollwert abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsgröße des Reglers durch Subtraktion des Druck
istwertes, des Schwenkwinkelistwertes oder des differenzierten
Schwenkwinkelistwertes und des Korrekturwertes vom Drucksoll
wert gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Regler ein P-Regler verwen
det wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei
dem das Stetigventil zum Ansteuern der Verstelleinrichtung
der Pumpe die Stellgröße von einem Minimalwertbildner er
hält, dem die Ausgangsgrößen eines Druckreglers und eines
Mengenreglers zugeführt werden, und von dem die jeweils
kleinere Größe zur Weitergabe ausgewählt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkwinkelistwert gefiltert wird,
um statische und niederfrequente, Mengenänderungen entspre
chende Werte auszufiltern und höherfrequente, Druckänderun
gen entsprechende Werte des Schwenkwinkelistwertes zur
Produktbildung mit dem differenzierten Druckistwert durch
zulassen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgröße des Druck- bzw.
Mengenreglers einem Ventilpositionsregler zugeführt wird.
7. Anwendung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 auf die Drehzahlregelung einer hydrosta
tischen Maschine mit verstellbarem Volumen, die an ein
Drucksystem mit eingeprägtem Druck angeschlossen ist und zum
Antrieb einer Last dient, und deren Verstelleinrichtung von
einem Stetigventil angesteuert wird, das eine Stellgröße von
einem Regler erhält, in dem aus dem vom Drehzahl-sollwert
subtrahierten Drehzahlistwert die Stellgröße gebildet wird,
wobei zur Bildung des Produktes bzw. des Korrekturwertes der
Drehzahlsollwert bzw. Drehzahlistwert anstelle des
Drucksollwertes bzw. des Druckistwertes verwendet werden,
um bei unterschiedlichem Trägheitsmoment der von der
Maschine angetriebenen Last den Dämpfungsgrad der
Drehzahlregelung konstant zu halten.
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