DE4323179C1 - Hydraulisch unterstützte Servolenkung - Google Patents
Hydraulisch unterstützte ServolenkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch unterstützte
Servolenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
doppeltwirkenden hydraulischen Verdrängeraggregat zur
Erzeugung einer hydraulischen Hilfskraft, wobei die
Verdrängerarbeitsräume über zugeordnete, durch ein
Servoventil gesteuerte Leitungen mit steuerbarem hydrau
lischen Druck beaufschlagbar oder von hydraulischem
Druck entlastbar sind, sowie mit an den Leitungsan
schlüssen angeordneten Dämpferventilen.
Um die vom Fahrer eines Kraftfahrzeuges bei Betätigung
der Fahrzeuglenkung aufzubringenden Betätigungskräfte
gering zu halten, sind schwerere Fahrzeuge regelmäßig
mit einer Servolenkung ausgerüstet, die zumindest im
Falle von Personenkraftwagen typischerweise mit hydrau
lischer Hilfskraft arbeitet, welche in der Regel mittels
eines als Kolben-Zylinder-Aggregat ausgebildeten Verdränger
aggregates erzeugt wird.
Darüber hinaus besitzen Fahrzeuglenkungen regelmäßig einen
separaten Lenkungsdämpfer, welcher gegebenenfalls im
Lenkungssystem angeregte Schwingungen unterdrückt.
In diesem Zusammenhang ist es aus der DE 40 29 156 A1
grundsätzlich bekannt, das zur Erzeugung der hydrau
lischen Hilfskraft dienende doppeltwirkende Kolben-
Zylinder-Aggregat auch als Lenkungsdämpfer wirken zu
lassen, indem in den Leitungen zwischen dem Servoventil
und diesem Aggregat Dämpferelemente angeordnet sind, welche
jedoch einen vergleichsweise komplizierten Aufbau aufweisen.
Eine ähnliche Anordnung ist Gegenstand der DE 41 06 310 A1.
Aus der DE 29 27 039 A1 ist es bekannt, an den zylinder
seitigen Anschlüssen der Leitungen, welche das Servo
ventil mit dem doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Aggregat
einer Servolenkung verbinden, jeweils ein in Richtung
zu dem jeweiligen Kolbenarbeitsraum hin sich öffnendes,
mit einer Drosseldurchgangsbohrung versehenes Rückschlag
ventil anzuordnen, dessen Ventilgehäuse von einer Schraube
gebildet sein kann, die zur Befestigung der jeweiligen
Leitung am Zylinder dient.
Diese bekannten Konstruktionen haben sich in der Praxis
nicht durchgesetzt, obwohl es grundsätzlich vorteilhaft
ist, einen gesonderten Lenkungsdämpfer zu erübrigen und
dessen Funktion in die Servolenkung zu integrieren.
In der Praxis werden also separate Lenkungsdämpfer einge
setzt, wie sie beispielsweise in der Druckschrift
REIMPELL, J.: Fahrwerktechnik: Lenkung, VOGEL-BUCHVERLAG
WÜRZBURG, 1. Auflage 1984, Seiten 119 bis 127, beschrieben
sind. Dabei besitzen die Kolben der Lenkungsdämpfer typischer
weise axiale Durchlässe, die durch an dem Kolben angeordnete
Plattenventile gesteuert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Servolenkung der
eingangs angegebenen Art konstruktiv zu verbessern und
eine gute Abstimmung der Dämpferkräfte zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Dämpferventile ein lochscheibenartiges Trägerteil aufweisen,
welches nach Art eines Distanzringes oder einer Distanz
scheibe zwischen einer Lagerfläche eines am Gehäuse des
Servoventiles oder des Verdrängeraggregates angeordneten
Anschlußstutzens und einer Gegenlagerfläche eines mit dem
Anschlußstutzen verbindbaren Anschlußteiles der Leitung
einspannbar ist.
Dabei ist insbesondere vorgesehen, daß das Trägerteil einen
scheibenartigen Kolben mit von den Dämpferventilen gesteuer
ten axialen Kanälen aufweist und dieser Kolben innerhalb
eines vom Anschlußstutzen und Anschlußteil umfaßten Raumes
zwei Kammern voneinander abteilt, von denen eine mit der
jeweiligen Leitung und eine mit dem Servoventil oder einer
Arbeitskammer des Verdränger- oder Kolben-Zylinder-Aggregates
verbunden ist.
Bei der Erfindung wird einerseits der Montageaufwand
denkbar gering gehalten, indem die Anordnung der Dämpfer
ventile in einfachster Weise bei der Montage der Verbin
dungsleitungen zwischen Servoventil und Verdränger- oder
Kolben-Zylinder-Aggregat vorgenommen wird.
Andererseits wird durch die Anordnung der Dämpferventile
an einem scheibenförmigen Kolben erreicht, daß aus der
Herstellung von Lenkungsdämpfern bekannte Elemente grund
sätzlich unverändert eingesetzt werden können.
Im übrigen wird hinsichtlich vorteilhafter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen verwiesen, die anhand der
Zeichnung erläutert werden.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematisierte Gesamtansicht einer
erfindungsgemäßen Servolenkung und
Fig. 2 bis 7 verschiedene Ausführungsformen bzw.
Anordnungen der Dämpferventile in Schnitt
darstellung.
Gemäß Fig. 1 wird eine Zahnstange 1, welche mit den Lenk
rädern 2 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeuges
in bekannter Weise über Lenkgestänge verbunden ist, von
einem Ritzel 3 angetrieben, welches seinerseits mit dem Lenk
handrad 4 des Kraftfahrzeuges antriebsgekoppelt ist. Die
Antriebsübertragung zwischen Lenkhandrad 4 und Ritzel 3
betätigt ein hydraulisches Servoventil 5 in Abhängigkeit
von der Richtung und Größe der zwischen dem Lenkhandrad 4
und dem Ritzel 3 übertragenen Drehmomente. Das Servoventil 5
ist einerseits über Leitungen 6 mit einer nicht dargestell
ten Druckölquelle sowie einem ebenfalls nicht dargestellten
drucklosen Ölreservoir und andererseits über Leitungen 7
mit den Arbeitskammern eines doppeltwirkenden Kolben-
Zylinder-Aggregates 8 verbunden, dessen Kolbenstange
mit der Zahnstange 1 fest bzw. einstückig verbunden ist.
Mittels des Servoventiles 5 läßt sich in den beiden Kammern
des Kolben-Zylinder-Aggregates 8 eine von dem zwischen
Lenkhandrad 4 und Ritzel 3 übertragenen Drehmoment abhängige
Druckdifferenz erzeugen, derart, daß die vom Fahrer am
Lenkhandrad 4 aufzubringenden Lenkkräfte aufgrund der
durch die Druckdifferenz bewirkten hydraulischen Hilfs
kraft gering gehalten werden.
Das Kolben-Zylinder-Aggregat 8 übernimmt außerdem die
Funktion eines Lenkungsdämpfers. Dazu sind an den zylinder
seitigen Anschlüssen der Leitungen 7 - oder an den diese
Leitungen 7 mit dem Servoventil 5 verbindenden Anschlüssen -
Dämpferventile vorgesehen, deren Anordnung und Konstruktion
weiter unten anhand der Fig. 2 bis 7 erläutert wird.
Gemäß Fig. 2 ist am Zylinder des Kolben-Zylinder-Aggre
gates 8 an einer zu einem Kolbenarbeitsraum führenden
Öffnung 9 ein rohrartiger Anschlußstutzen 10 angeordnet,
welcher sich in der Fig. 2 nach oben unter Bildung einer
Ringstufe mit einer ringförmigen Lagerfläche 11 erweitert
und oberhalb der Ringstufe ein Innengewinde 12 besitzt.
In das Gewinde 12 läßt sich ein Außengewindering 13
eindrehen, welcher an seiner in Fig. 2 oberen Stirnseite
mit radialen Nuten versehen ist, um ein Werkzeug zur
Schraubverstellung des Gewinderinges 13 ansetzen zu
können.
Der Gewindering 13 umfaßt ein napf- bzw. glockenförmiges,
als Blechziehteil ausgebildetes Anschlußteil 14, welches
mit einer der Leitungen 7 verbunden ist, beispielsweise
durch Lötung. An seinem in Fig. 2 unteren Stirnrand besitzt
das Anschlußteil 14 einen umgebördelten oder ringstufen
förmig erweiterten Rand, dessen Außendurchmesser größer
als der Innendurchmesser des Gewinderinges 13 ist, so daß
das Anschlußteil 14 beim Eindrehen des Gewinderinges 13
in das Innengewinde 12 des Anschlußstutzens 10 in Richtung
der Lagerfläche 11 vorgeschoben wird.
Der der Lagerfläche 11 zugewandte Randbereich des Anschluß
teiles 14 bildet eine Gegenlagerfläche 15, derart, daß
beim Eindrehen des Gewinderinges 13 in das Innengewinde 12
zwischen der Lagerfläche 11 und der Gegenlagerfläche 15
ein zuvor in den Anschlußstutzen 10 eingelegter scheiben
förmiger Kolben 16 mit seinem Randbereich dicht einge
spannt werden kann.
Der Kolben 16 besitzt eine Zentralbohrung sowie davon
durchsetzte axiale Fortsätze auf seiner Ober- und Unter
seite. Die Zentralbohrung nimmt einen Nietbolzen 17 auf,
mit dem an den freien Stirnenden der axialen Fortsätze
des Kolbens 16 angeordnete ringförmige Widerlager
scheiben 18 gehaltert sind.
Des weiteren besitzt der Kolben 16 ringförmig zu seiner
Achse angeordnete Axialbohrungen 19 und 20, wobei sich
die Axialbohrungen 19 in Fig. 2 nach oben stufenförmig
erweitern, während die Axialbohrungen 20 an ihren unteren
Enden entsprechende Erweiterungen aufweisen.
Auf den oberen bzw. unteren Öffnungen der Axialbohrungen 19
und 20 liegen ringförmige Ventilplatten 21 und 22 auf,
welche mittels Kegelspiralfedern 23 bzw. 24 gegen die
jeweiligen Öffnungen der Axialbohrungen 19 und 20 ge
spannt sind. Die Kegelspiralfedern 23 und 24 sind also
zwischen den Widerlagerscheiben 18 und den jeweiligen
Ventilplatten 21 bzw. 22 auf Druck eingespannt. Die Ven
tilplatte 21 vermag die oberen Öffnungen der Axialboh
rungen 20 vollständig und die oben erweiterten Öffnungen
der Axialbohrungen 19 nur teilweise abzudecken; in ent
sprechender Weise kann die Ventilplatte 22 nur die unteren
Öffnungen der Axialbohrungen 19 vollständig abdecken.
Hydraulisches Medium kann also aus der Leitung 7 bei
entsprechendem Druckgefälle an der Ventilplatte 21
vorbei in die Axialbohrungen 19 eintreten und zur
Öffnung 9 und damit in eine Kolbenarbeitskammer des
Kolben-Zylinder-Aggregates 8 einströmen, wobei die Ventil
platte 22 aus der dargestellten Schließlage gegen die
Kraft der relativ schwachen Feder 24 abgehoben wird.
Die genannte Strömung muß dabei einen gewissen Drossel
widerstand überwinden, welcher einerseits durch die von
der oberen Ventilplatte 21 bewirkte Verengung der oberen
Öffnungen der Axialbohrungen 19 und andererseits durch den
Schließdruck der Ventilplatte 22 bewirkt wird.
Bei Druckgefälle in umgekehrter Richtung strömt das
hydraulische Medium an der in Schließlage befindlichen
Ventilplatte 22 vorbei in die Axialbohrungen 20 und
gelangt dann unter Öffnung der Ventilplatte 21 zur
Leitung 7. Hierbei muß der vergleichsweise große Schließ
druck überwunden werden, den die die Ventilplatte 21
belastende Feder 23 ausübt.
Auf diese Weise können je nach Strömungsrichtung unter
schiedliche Drosselwiderstände erzeugt werden, welche
im Sinne einer Dämpfung von Schwingungen des Kolbens
des Kolben-Zylinder-Aggregates 8 sowie der damit antriebs
gekoppelten Fahrzeuglenkung wirken.
Da eine der Fig. 1 entsprechende Anordnung regelmäßig auch
der jeweils anderen Kolbenarbeitskammer des Kolben-Zylinder-
Aggregates 8 zugeordnet ist, ist die Dämpferwirkung in
beiden Bewegungsrichtungen des Kolbens des Kolben-Zylinder-
Aggregates 8 gleich.
Aus Fig. 3 ist zunächst ersichtlich, daß anstelle eines
erweiterten Randbereiches unterhalb des Gewinderinges 13
am Anschlußteil 14 auch ein in einer Ringnut gehalterter
Sprengring 25 angeordnet sein kann, mit dem der Gewinde
ring 13 beim Vorschub des Anschlußteiles 14 gegen die
Lagerfläche 11 zusammenwirkt.
Außerdem kann die Leitung 7 radial anstatt axial am Anschluß
teil 14 angeordnet sein.
Der wesentliche Unterschied der Ausführungsform der Fig. 3
gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2 liegt darin,
daß der Kolben 16 in einen zylindrischen Bereich des
Anschlußteiles 14 eingeschoben und gegenüber der Innenwand
des Anschlußteiles 14 mit einem Dichtring 26 od. dgl. abge
dichtet ist. Zur axial unbeweglichen Halterung des Kolbens 16
dient die untere Widerlagerscheibe 18, welche als Lochscheibe
ausgebildet ist und einen hinreichend großen Durchmesser be
sitzt, derart, daß sich ihr Randbereich zwischen Lager
fläche 11 und Gegenlagerfläche 15 einspannen läßt.
Zur besseren Abdichtung gegenüber den Lagerflächen 11 und 15
kann der Randbereich der unteren Widerlagerscheibe 18 mit
einem Elastomermaterial beschichtet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist vorgesehen, daß der
Anschlußstutzen 10 innen einen Zylinder bildet, in den sich
der Kolben 16 dicht einschieben läßt.
Außerdem ist der Kolben 16 mit den Widerlagerscheiben 18
lediglich über einen dünnwandigen Hohlniet 27 verbunden,
so daß eine den Hohlniet 27 durchsetzende Befestigungs
schraube 28 in eine Gewindebohrung am Boden des Anschluß
stutzens 10 eindrehbar ist. Mittels dieser Schraube 28 läßt
sich in der aus der Fig. 4 ersichtlichen Weise das deckel
artige Anschlußteil 14 auf dem Anschlußstutzen 10 haltern,
wobei der Ringspalt zwischen Anschlußstutzen 10 und
Anschlußteil 14 durch eine Dichtung 29 abgesperrt wird.
Das Anschlußteil 14 ist derart geformt, daß sich die
Stirnenden des Hohlnietes 27 zwischen der Lagerfläche 11
am Boden des Anschlußstutzens 10 und der Gegenlager
fläche 15 am Boden des Anschlußteiles 14 eingespannt
werden können, wobei gleichzeitig der Kolben 16 sowie
die Widerlagerscheiben 18 axial gesichert werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 besitzt der Anschluß
stutzen 10 oberhalb der ringförmigen Lagerfläche 11
wiederum ein Innengewinde 12, in das bei dieser Aus
führungsform das mit einem Außengewinde versehene Anschluß
teil 14 eindrehbar ist, derart, daß zwischen der Lager
fläche 11 des Anschlußstutzens 10 und dem als Gegenlager
fläche 15 dienenden unteren Stirnrand des Anschlußteiles 14
der Kolben 16 axial eingespannt werden kann. Zur Abdichtung
der Gewinde kann zwischen Anschlußteil 14 und Anschluß
stutzen 10 eine Dichtung 30 angeordnet sein.
Die Leitung 7 besitzt ein in die Zentralbohrung des
Kolbens 16 passendes verjüngtes Ende, welches durch
einen Stopfen 31 verschlossen ist und ein Außengewinde
besitzt, auf das sich eine Mutter 32 zur Halterung des
Kolbens 16 sowie der Widerlagerscheiben 18 auf dem
verjüngten Ende der Leitung 7 aufdrehen läßt. Auf diese
Weise ist also die Leitung 7 mit dem Kolben 16 verbunden.
Das Anschlußteil 14 ist auf der Leitung 7 drehbar gelagert,
wobei der Ringspalt zwischen der Außenseite der Leitung 7
und der Innenwand des die Leitung 7 umschließenden rohr
förmigen Fortsatzes des Anschlußteiles 14 durch eine
Dichtung 33 abgeschlossen wird.
Im Übergangsbereich zu dem durch den Stopfen 31 verschlossenen
Endabschnitt besitzt die Leitung 7 Öffnungen 34, über die
der Innenraum der Leitung 7 mit dem Raum oberhalb des
Kolbens 16 im Anschlußteil 14 kommuniziert.
Um das Anschlußteil 14 beim Eindrehen in das Gewinde 12
des Anschlußstutzens 10 mit einem entsprechenden Werkzeug
erfassen zu können, kann der Umfang des die Leitung 7
umschließenden Bereiches des Anschlußteiles 14 als
Zweiflach oder Sechskant od. dgl. ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 hat also der Kolben 16
eine Doppelfunktion. Einerseits wirkt er mit den Ventil
platten 21 und 22 sowie den Federn 23 und 24 als Dämpfer
ventil zusammen. Andererseits dient er als Halteorgan
für die Leitung 7.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 ähnelt weitgehend der
Ausführungsform nach Fig. 2. Der wesentliche Unterschied
liegt darin, daß das Anschlußteil 14 mit der Leitung 7
drehbar verbunden und mittels eines Außengewindes unmittel
bar in den Anschlußstutzen 10 eingedreht werden kann, um
den Kolben 16 zwischen Lagerfläche 11 und Gegenlagerfläche 15
einzuspannen.
Zur drehbaren Verbindung zwischen Anschlußteil 14 und
Leitung 7 sind im Anschlußteil 14 tangential zu einer
die Leitung 7 aufnehmenden Bohrung zwei Querbohrungen 35
angeordnet, deren Mittelachsen einen dem Außendurchmesser
der Leitung 7 entsprechenden Querabstand voneinander
haben. Dementsprechend durchdringen sich die Querboh
rungen 35 sowie die die Leitung 7 aufnehmende Bohrung des
Anschlußteiles 14. Im Bereich der Querbohrungen 35 besitzt
die Leitung 7 eine spanlos angeformte Umfangsnut, derart,
daß sich in die Querbohrungen 35 die stiftartigen Schenkel
einer Runddrahtklammer 36 einschieben lassen, um die
Leitung 7 am Anschlußteil 14 formschlüssig in axialer
Richtung festzuhalten. Zur Abdichtung zwischen Leitung 7
und Anschlußteil 14 ist noch ein Dichtring 37 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist ebenfalls eine
drehbare Anordnung des Anschlußteiles 14 an der Leitung 7
vorgesehen. Zur Halterung ist die Leitung 7 an ihrem Ende
auf der Innenseite des Anschlußteiles 14 umgebördelt.
Die Abdichtung zwischen Anschlußteil 14 und Leitung 7
erfolgt durch den Dichtring 37.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 2, 6 und 7 erfolgt die
Abdichtung zwischen der Lagerfläche 11 und der Gegenlager
fläche 15 sowie den zugewandten Stirnrändern des Kolbens 16
durch Ringkanten od. dgl. am Kolben 16 oder an den Flächen
11 und 15.
Statt dessen ist es auch möglich, die Stirnränder des
Kolbens 16 mit einem Elastomermaterial zu beschichten
bzw. aus einem bei starkem Druck nachgiebigen Material,
beispielsweise Aluminium, auszubilden, so daß sich die
Flächen 11 und 15 in die zugewandten Stirnränder des
Kolbens 16 eindrücken können, wenn das Anschlußteil 14
entsprechend fest axial gegen den Kolben 16 bzw. die
Lagerfläche 11 gespannt wird.
Claims (8)
1. Hydraulisch unterstützte Servolenkung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
doppeltwirkenden hydraulischen Verdrängeraggregat
zur Erzeugung einer hydraulischen Hilfskraft, wobei
die Verdrängerarbeitsräume dieses Aggregates über
zugeordnete, durch ein Servoventil gesteuerte
Leitungen mit steuerbarem hydraulischen Druck beauf
schlagbar oder von hydraulischem Druck entlastbar sind,
sowie mit an den Leitungsanschlüssen angeordneten
Dämpferventilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpferventile (16 bis 24) ein lochscheiben
artiges Trägerteil (16, 18) aufweisen, welches nach
Art eines Distanzringes oder einer Distanzscheibe
zwischen einer Lagerfläche (11) eines am Gehäuse des
Servoventiles (5) oder des Verdrängeraggregates (8)
angeordneten Anschlußstutzens (10) und einer Gegen
lagerfläche (15) eines mit dem Anschlußstutzen (10)
verbindbaren Anschlußteiles (14) der Leitung (7)
einspannbar ist.
2. Servolenkung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerteil (16, 18) einen scheibenartigen Kolben (16)
mit von den Dämpferventilen (16 bis 24) gesteuerten
axialen Kanälen (19, 20) aufweist und dieser Kolben (16)
innerhalb eines von dem Anschlußstutzen (10) und dem
Anschlußteil (14) umfaßten Raumes zwei Kammern vonein
ander abteilt, von denen eine mit der jeweiligen
Leitung (7) und eine mit dem Servoventil (5) oder
einer Arbeitskammer des Verdrängeraggregates (8)
verbunden ist.
3. Servolenkung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand des Kolbens (16) zwischen ringförmigen
Lager- und Gegenlagerflächen (11, 15) des Anschluß
stutzens (10) sowie des Anschlußteiles (14) axial
eingespannt ist.
4. Servolenkung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (16) axial in einen Zylinderabschnitt
am Anschlußstutzen (10) oder am Anschlußteil (14)
einschiebbar ist und axial an eine Lochscheibe (18)
anschließt, deren Rand zwischen ringförmigen Lager-
und Gegenlagerflächen (11, 15) des Anschlußstutzens (10)
sowie des Anschlußteiles (14) axial eingespannt ist.
5. Servolenkung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (16) axial in einen Zylinderabschnitt
des Anschlußstutzens (10) oder des Anschlußteiles (14)
einschiebbar ist und eine Mittelöffnung zum Durch
stecken einer Schraube (28) aufweist, die eine
zur Mittelöffnung gleichachsige Bohrung am
Anschlußteil (14) durchsetzt und in eine dazu
gleichachsige Gewindebohrung im Anschlußstutzen (10)
eindrehbar ist, wobei der Kolben (16) nach Art einer
Distanzscheibe zwischen Lager- und Gegenlagerfläche
(11, 15) von Anschlußstutzen (10) und Anschlußteil (14)
eingespannt wird.
6. Servolenkung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Lager- und Gegenlagerfläche (11, 15) an der
Gewindebohrung des Anschlußstutzens (10) und
an der die Schraube (28) aufnehmenden Bohrung des
Anschlußteiles (14) angeordnet sind und jeweils
mit einem zentralen Bereich des Kolbens (16)
bzw. damit verbundener Teile zusammenwirken.
7. Servolenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (7) am Trägerteil und/oder am
Kolben (16, 18) gehaltert ist.
8. Servolenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpferventile (16 bis 24) als Plattenventile
ausgebildet sind.
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