DE4321753A1 - Desodorierende Kosmetika mit einem Gehalt an alpha-omega-Alkandicarbonsäuren - Google Patents
Desodorierende Kosmetika mit einem Gehalt an alpha-omega-AlkandicarbonsäurenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft desodorierende Kosmeti
ka sowie desodorierende Wirkstoffe als Bestandteile kosme
tischer Desodorantien.
Kosmetische Desodorantien dienen dazu, Körpergeruch zu be
seitigen, der entsteht, wenn der an sich geruchlose fri
sche Schweiß durch Mikroorganismen zersetzt wird. Den üb
lichen kosmetischen Desodorantien liegen unterschiedliche
Wirkprinzipien zugrunde.
In sogenannten Antitranspirantien kann durch Adstringen
tien - vorwiegend Aluminiumsalze wie Aluminiumhydroxychlo
rid (Aluchlorhydrat) - die Entstehung des Schweißes unter
bunden werden. Abgesehen von der Denaturierung der Haut
proteine greifen die dafür verwendeten Stoffe aber, ab
hängig von ihrer Dosierung, drastisch in den Wärmehaushalt
der Achselregion ein und sollten allenfalls in Ausnahme
fällen angewandt werden.
Durch die Verwendung antimikrobieller Stoffe in kosmeti
schen Desodorantien kann die Bakterienflora auf der Haut
reduziert werden. Dabei sollten im Idealfalle nur die
Geruch verursachenden Mikroorganismen wirksam reduziert
werden. In der Praxis hat sich aber herausgestellt, daß
die gesamte Mikroflora der Haut beeinträchtigt werden
kann.
Der Schweißfluß selbst wird dadurch nicht beeinflußt, im
Idealfalle wird nur die mikrobielle Zersetzung des Schwei
ßes zeitweilig gestoppt.
Auch die Kombination von Adstringentien mit antimikrobiell
wirksamen Stoffen in ein und derselben Zusammensetzung ist
gebräuchlich. Die Nachteile beider Wirkstoffklassen lassen
sich auf diesem Wege jedoch nicht vollständig beseitigen.
Schließlich kann Körpergeruch auch durch Duftstoffe über
deckt werden, eine Methode, die am wenigsten den ästheti
schen Bedürfnissen des Verbrauchers gerecht wird, da die
Mischung aus Körpergeruch und Parfümduft eher unangenehm
riecht.
Allerdings werden die meisten kosmetischen Desodorantien,
wie die meisten Kosmetika insgesamt, parfümiert, selbst
wenn sie desodorierende Wirkstoffe beinhalten. Parfümie
rung kann auch dazu dienen, die Verbraucherakzeptanz eines
kosmetischen Produktes zu erhöhen oder einem Produkt ein
bestimmtes Flair zu geben.
Die Parfümierung wirkstoffhaltiger kosmetischer Zuberei
tungen, insbesondere kosmetischer Desodorantien, ist al
lerdings nicht selten problematisch, weil Wirkstoffe und
Parfümbestandteile gelegentlich miteinander reagieren und
einander unwirksam machen können.
Desodorantien sollen folgende Bedingungen erfüllen:
- 1) Sie sollen eine zuverlässige Desodorierung bewirken.
- 2) Die natürlichen biologischen Vorgänge der Haut dürfen nicht durch die Desodorantien beeinträchtigt werden.
- 3) Die Desodorantien müssen bei Überdosierung oder son stiger nicht bestimmungsgemäßer Anwendung unschädlich sein.
- 4) Sie sollen sich nach wiederholter Anwendung nicht auf der Haut anreichern.
- 5) Sie sollen sich gut in übliche kosmetische Formulie rungen einarbeiten lassen.
Bekannt und gebräuchlich sind sowohl flüssige Desodoran
tien, beispielsweise Aerosolsprays, Roll-ons und derglei
chen als auch feste Zubereitungen, beispielsweise Deo-
Stifte ("Sticks"), Puder, Pudersprays, Intimreinigungsmit
tel usw.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es also, kosmeti
sche Desodorantien zu entwickeln, die die Nachteile des
Standes der Technik nicht aufweisen. Insbesondere sollten
die Desodorantien die Mikroflora der Haut weitgehend scho
nen, die Zahl der Mikroorganismen aber, die für den Kör
pergeruch verantwortlich sind, selektiv reduzieren.
Weiterhin war es eine Aufgabe der Erfindung, kosmetische
Desodorantien zu entwickeln, die sich durch gute Hautver
träglichkeit auszeichnen. Auf keinen Fall sollten die des
odorierenden Wirkprinzipien sich auf der Haut anreichern.
Eine weitere Aufgabe war, kosmetische Desodorantien zu
entwickeln, welche mit einer möglichst großen Vielzahl an
üblichen kosmetischen Hilfs- und Zusatzstoffen harmonie
ren, insbesondere mit den gerade in desodorierend oder
antitranspirierend wirkenden Formulierungen bedeutenden
Parfümbestandteilen.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung war, kosmetische
Desodorantien zur Verfügung zu stellen, welche über einen
längeren Zeitraum, und zwar in der Größenordnung von min
destens einem halben Tag, wirksam sind, ohne daß ihre Wir
kung spürbar nachläßt.
Schließlich war eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
desodorierende kosmetische Prinzipien zu entwickeln, die
möglichst universell in die verschiedensten Darreichungs
formen kosmetischer Desodorantien eingearbeitet werden
können, ohne auf eine oder wenige spezielle Darreichungs
formen festgelegt zu sein.
Es wurde überraschenderweise gefunden, und darin liegt die
Lösung all dieser Aufgaben, daß kosmetische Desodorantien,
enthaltend eine oder mehrere α,Ω-Alkandicarbonsäuren, wo
bei die α,Ω-Alkandicarbonsäure oder die α,Ω-Alkandicarbon
säuren nicht in Form der Salze aminierter Verbindungen
vorliegen, den Nachteilen des Standes der Technik abhel
fen.
Zwar beschreibt die Europäische Patentanmeldungsschrift
EP-0 036 134 desodorierende Zusammensetzungen, gekenn
zeichnet durch einen Gehalt an Derivaten mittel- bis
längerkettiger Alkansäuren, welche auch die Derivate der
α,Ω-Alkandicarbonsäuren der allgemeinen Formel
umfassen
mit n = 4 bis 10.
mit n = 4 bis 10.
Die Derivate im Sinne der EP-Schrift sind unter anderem
als Ester, Halbester, Nitrile und Halbnitrile zu verste
hen. Ein Hinweis auf die erfindungsgemäße Wirksamkeit der
α,Ω-Alkandicarbonsäuren selbst findet sich in dieser
Schrift jedoch nicht.
Ferner beschreibt die Deutsche Offenlegungsschrift DE-OS
27 03 642 desodorierende Mittel für die Körperhygiene,
enthaltend eine Mischung aus einer oder mehreren der
α,Ω-Alkandicarbonsäuren Malonsäure, Bernsteinsäure,
Glutarsäure und Adipinsäure, wobei Bernsteinsäure und
Adipinsäure ausdrücklich benannt sind sowie einem Salz aus
einer solchen α,Ω-Alkandicarbonsäure und einer aminierten
Verbindung.
Ein Hinweis auf die hiermit vorgelegte Lehre findet sich
jedoch auch in dieser Schrift nicht.
Erfindungsgemäß werden die α,Ω-Alkandicarbonsäuren bevor
zugt gewählt aus der Gruppe der Substanzen, die von der
generischen Formel
beschrieben werden,
wobei n Zahlen von 1 bis 8 annehmen kann.
wobei n Zahlen von 1 bis 8 annehmen kann.
n = 1 : Malonsäure
n = 2 : Bernsteinsäure
n = 3 : Glutarsäure
n = 4 : Adipinsäure
n = 5 : Pimelinsäure
n = 6 : Korksäure
n = 7 : Azelainsäure
n = 8 : Sebacinsäure
n = 2 : Bernsteinsäure
n = 3 : Glutarsäure
n = 4 : Adipinsäure
n = 5 : Pimelinsäure
n = 6 : Korksäure
n = 7 : Azelainsäure
n = 8 : Sebacinsäure
Erfindungsgemäß ist ferner ein Verfahren zur Bekämpfung
des durch mikrobielle Zersetzung apokrinen Schweißes her
vorgerufenen menschlichen Körpergeruches, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine wirksame Menge an α,Ω-Alkandicarbonsäu
ren, welche gegebenenfalls in einem geeigneten kosmeti
schen Träger vorliegen können, auf die Haut aufgetragen
wird.
Es ist ferner gegebenenfalls vorteilhaft, wenn die erfin
dungsgemäßen α,Ω-Dicarbonsäuren in Form ihrer physiolo
gisch verträglichen "Halbsalze", beispielsweise als
Natrium- oder Kaliumhydrogendicarboxylate, vorliegen.
Solche "Halbsalze" können durch eine Struktur wie folgt
gekennzeichnet sein:
M⁺ stellt dabei ein Metallion dar.
Die Existenz solcher "Halbsalze" kann gewährleistet werden
durch Pufferung der erfindungsgemäßen α,Ω-Alkandicarbon
säuren mit geeigneten Alkalien, vorzugsweise im PH-Bereich
von ca. 4 bis 6,5.
Wenn in dieser Anmeldung von den erfindungsgemäßen α,Ω-Al
kandicarbonsäuren die Rede ist, so sind stets die Erschei
nungsformen im sauren bis neutralen Bereich gemeint.
Erfindungsgemäß ist schließlich auch die Verwendung von
α,Ω-Alkandicarbonsäuren, welche gegebenenfalls in einem
geeigneten kosmetischen Träger vorliegen können, zur
Bekämpfung grampositiver, insbesondere coryneformer Bakte
rien, beziehungsweise die Verwendung von α,Ω-Alkandicar
bonsäuren, welche gegebenenfalls in einem geeigneten kos
metischen Träger vorliegen können, zur Verhinderung des
Wachstums grampositiver, insbesondere coryneformer Bakte
rien.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Desodorantien sind be
sonders vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß die α,Ω-
Alkandicarbonsäuren in Konzentrationen von 0,05-10
Gew.-%, bevorzugt 0,1-5 Gew.-%, vorliegen, jeweils be
zogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Desodorantien können in
Form von Aerosolen, also aus Aerosolbehältern, Quetschfla
schen oder durch eine Pumpvorrichtung versprühbaren Präpa
raten vorliegen oder in Form von mittels Roll-on-Vorrich
tungen auftragbaren flüssigen Zusammensetzungen, als Deo-
Stifte (Deo-Sticks) und in Form von aus normalen Flaschen
und Behältern auftragbaren W/O- oder O/W-Emulsionen, z. B.
Cremes oder Lotionen. Weiterhin können die kosmetischen
Desodorantien vorteilhaft in Form von desodorierenden
Tinkturen, desodorierenden Intimreinigungsmitteln, desodo
rierenden Shampoos, desodorierenden Dusch- oder Badezube
reitungen oder desodorierenden Pudern hergestellt werden.
Als übliche kosmetische Trägerstoffe zur Herstellung der
erfindungsgemäßen desodorierenden Zubereitungen können
neben Wasser, Ethanol und Isopropanol, Glycerin und Pro
pylenglykol hautpflegende Fett- oder fettähnliche Stoffe,
wie Ölsäuredecylester, Cetylalkohol, Cetylstearylalkohol
und 2-Octyldodecanol, in den für solche Präparate üblichen
Mengenverhältnissen eingesetzt werden sowie schleimbilden
de Stoffe und Verdickungsmittel, z. B. Hydroxyethyl- oder
Hydroxypropylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, daneben aber
auch in kleinen Mengen cyclische Silikonöle (Polydimethyl
siloxane) sowie flüssige Polymethylphenylsiloxane nied
riger Viskosität.
Als Treibmittel für erfindungsgemäße, aus Aerosolbehältern
versprühbare kosmetische Desodorantien sind die üblichen
bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel,
beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobu
tan) geeignet, die allein oder in Mischung miteinander
eingesetzt werden können. Auch Druckluft ist vorteilhaft
zu verwenden.
Natürlich weiß der Fachmann, daß es an sich nichttoxische
Treibgase gibt, die grundsätzlich für die vorliegende
Erfindung geeignet wären, auf die aber dennoch wegen
bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Be
gleitumstände verzichtet werden sollte, insbesondere
Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
Als Emulgatoren zur Herstellung der erfindungsgemäßen kos
metischen Desodorantien, welche vorteilhaft als flüssige
Zubereitungen mittels einer Roll-on-Vorrichtung auf die
gewünschten Hautbereiche aufgetragen werden sollen, und
die in den Zubereitungen in geringer Menge, z. B. 2 bis 5
Gewichts.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, ver
wendet werden können, haben sich nichtionogene Typen, wie
Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Cetostearylalkohol
polyethylenglykolether mit 12 bzw. 20 angelagerten Ethy
lenoxid-Einheiten pro Molekül, Cetostearylalkohol sowie
Sorbitanester und Sorbitanester-Ethylenoxid-Verbindungen
(z. B. Sorbitanmonostearat und Polyoxyethylensorbitanmono
stearat) und langkettige höhermolekulare wachsartige Poly
glykolether als geeignet erwiesen.
Zusätzlich zu den genannten Bestandteilen können den er
findungsgemäßen desodorierenden kosmetischen Zubereitungen
Parfüm, Farbstoffe, Antioxidantien (z. B. α-Tocopherol und
seine Derivate oder Butylhydroxytoluol (BHT =
2,6-Di-Tert.-butyl-4-methylphenol) in Mengen von 0,01 bis
0,03%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung), Suspen
diermittel, Puffergemische oder andere übliche kosmetische
Grundstoffe beigemischt werden.
Die jeweils einzusetzenden Mengen an kosmetischen Träger
stoffen und Parfüm können in Abhängigkeit von der Art des
jeweiligen Produktes vom Fachmann durch einfaches Auspro
bieren leicht ermittelt werden.
Zur Parfümierung sind gegebenenfalls auch solche Substan
zen und Parfümöle geeignet, die stabil sind, die Haut
nicht reizen und bereits als solche antibakterielle oder
bakteriostatische Eigenschaften besitzen.
Die Herstellung der kosmetischen Zubereitungen erfolgt,
abgesehen von speziellen Zubereitungen, die in den Bei
spielen jeweils gesondert vermerkt sind, in üblicher Wei
se, zumeist durch einfaches Vermischen unter Rühren, gege
benenfalls unter leichter Erwärmung. Sie bietet keine
Schwierigkeiten. Für Emulsionen werden Fettphase und die
Wasserphase z. B. separat, gegebenenfalls unter Erwärmen
hergestellt und dann emulgiert.
Ansonsten sind die üblichen Maßregeln für das Zusammen
stellen von kosmetischen Formulierungen zu beachten, die
dem Fachmann geläufig sind.
Es folgen vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegen
den Erfindung. Die angegebenen Zahlenwerte beziehen sich
stets auf Gew.-%, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes
vermerkt wird.
Die unter (a) genannten Bestandteile werden zu einer
homogenen Lösung verarbeitet, sodann langsam mit der
Wasserphase (b) aufgefüllt. Der fertige Pumpspray kann
sodann in Pumpzerstäuber abgefüllt werden.
Die Bestandteile werden mit der zuvor auf einen pH von ca.
5 berechneten Menge an NaOH-Lösung zusammengegeben. Die
entstandene Mischung wird homogenisiert und kann abgefüllt
werden.
Die Bestandteile werden mit der zuvor auf einen pH von ca.
5 berechneten Menge an NaOH-Lösung zusammengegeben. Die
entstandene Mischung wird homogenisiert und kann abgefüllt
werden.
Die Bestandteile werden bei ca. 75° C aufgeschmolzen, gut
vermischt und in geeignete Formen gegossen.
Claims (7)
1. Kosmetische Desodorantien, enthaltend eine oder mehrere
α,Ω-Alkandicarbonsäuren, wobei die α,Ω-Alkandicarbonsäure
oder die α,Ω-Alkandicarbonsäuren nicht in Form der Salze
aminierter Verbindungen vorliegen.
2. Kosmetische Desodorantien nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die α,Ω-Alkandicarbonsäuren gewählt wer
den aus der Gruppe
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pi melinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure.
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pi melinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure.
3. Kosmetische Desodorantien nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die α,Ω-Alkandicarbonsäuren in Konzen
trationen von 0,05-10 Gew.-%, bevorzugt 0,1-5 Gew.-%,
vorliegen, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zube
reitungen.
4. Kosmetische Desodorantien nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie in Form von
- - Aerosolen, also aus Aerosolbehältern, Quetsch flaschen oder durch eine Pumpvorrichtung ver sprühbaren Präparaten
- - mittels Roll-on-Vorrichtungen auftragbaren flüssigen Zusammensetzungen,
- - Deo-Stiften (Deo-Sticks)
- - aus normalen Flaschen und Behältern auftragbaren W/O- oder O/W-Emulsionen, z. B. Cremes oder Lotionen
- - desodorierenden Tinkturen,
- - desodorierenden Intimreinigungsmitteln,
- - desodorierenden Shampoos,
- - desodorierenden Dusch- oder Badezubereitungen oder
- - desodorierenden Pudern vorliegen.
5. Verwendung von α,Ω-Alkandicarbonsäuren als desodorie
rend wirkendes Prinzip für kosmetische Desodorantien.
6. Verwendung von α,Ω-Alkandicarbonsäuren zur Bekämpfung
grampositiver, insbesondere coryneformer Bakterien oder
zur Verhinderung deren Wachstums.
7. Verfahren zur Bekämpfung des durch mikrobielle Zerset
zung apokrinen Schweißes hervorgerufenen menschlichen
Körpergeruches, dadurch gekennzeichnet, daß eine wirksame
Menge an α,Ω-Alkandicarbonsäuren welche gegebenenfalls in
einem geeigneten kosmetischen Träger vorliegen können, auf
die Haut aufgetragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321753 DE4321753A1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Desodorierende Kosmetika mit einem Gehalt an alpha-omega-Alkandicarbonsäuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934321753 DE4321753A1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Desodorierende Kosmetika mit einem Gehalt an alpha-omega-Alkandicarbonsäuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4321753A1 true DE4321753A1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6491601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934321753 Withdrawn DE4321753A1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Desodorierende Kosmetika mit einem Gehalt an alpha-omega-Alkandicarbonsäuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4321753A1 (de) |
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1993
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |