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DE4321753A1 - Desodorierende Kosmetika mit einem Gehalt an alpha-omega-Alkandicarbonsäuren - Google Patents

Desodorierende Kosmetika mit einem Gehalt an alpha-omega-Alkandicarbonsäuren

Info

Publication number
DE4321753A1
DE4321753A1 DE19934321753 DE4321753A DE4321753A1 DE 4321753 A1 DE4321753 A1 DE 4321753A1 DE 19934321753 DE19934321753 DE 19934321753 DE 4321753 A DE4321753 A DE 4321753A DE 4321753 A1 DE4321753 A1 DE 4321753A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
alkanedicarboxylic acids
cosmetic
deodorant
alkanedicarboxylic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934321753
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dr Klier
Bernd Traupe
Florian Dr Wolf
Manfred Roeckl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beiersdorf AG
Original Assignee
Beiersdorf AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beiersdorf AG filed Critical Beiersdorf AG
Priority to DE19934321753 priority Critical patent/DE4321753A1/de
Publication of DE4321753A1 publication Critical patent/DE4321753A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q15/00Anti-perspirants or body deodorants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/36Carboxylic acids; Salts or anhydrides thereof
    • A61K8/362Polycarboxylic acids

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft desodorierende Kosmeti­ ka sowie desodorierende Wirkstoffe als Bestandteile kosme­ tischer Desodorantien.
Kosmetische Desodorantien dienen dazu, Körpergeruch zu be­ seitigen, der entsteht, wenn der an sich geruchlose fri­ sche Schweiß durch Mikroorganismen zersetzt wird. Den üb­ lichen kosmetischen Desodorantien liegen unterschiedliche Wirkprinzipien zugrunde.
In sogenannten Antitranspirantien kann durch Adstringen­ tien - vorwiegend Aluminiumsalze wie Aluminiumhydroxychlo­ rid (Aluchlorhydrat) - die Entstehung des Schweißes unter­ bunden werden. Abgesehen von der Denaturierung der Haut­ proteine greifen die dafür verwendeten Stoffe aber, ab­ hängig von ihrer Dosierung, drastisch in den Wärmehaushalt der Achselregion ein und sollten allenfalls in Ausnahme­ fällen angewandt werden.
Durch die Verwendung antimikrobieller Stoffe in kosmeti­ schen Desodorantien kann die Bakterienflora auf der Haut reduziert werden. Dabei sollten im Idealfalle nur die Geruch verursachenden Mikroorganismen wirksam reduziert werden. In der Praxis hat sich aber herausgestellt, daß die gesamte Mikroflora der Haut beeinträchtigt werden kann.
Der Schweißfluß selbst wird dadurch nicht beeinflußt, im Idealfalle wird nur die mikrobielle Zersetzung des Schwei­ ßes zeitweilig gestoppt.
Auch die Kombination von Adstringentien mit antimikrobiell wirksamen Stoffen in ein und derselben Zusammensetzung ist gebräuchlich. Die Nachteile beider Wirkstoffklassen lassen sich auf diesem Wege jedoch nicht vollständig beseitigen.
Schließlich kann Körpergeruch auch durch Duftstoffe über­ deckt werden, eine Methode, die am wenigsten den ästheti­ schen Bedürfnissen des Verbrauchers gerecht wird, da die Mischung aus Körpergeruch und Parfümduft eher unangenehm riecht.
Allerdings werden die meisten kosmetischen Desodorantien, wie die meisten Kosmetika insgesamt, parfümiert, selbst wenn sie desodorierende Wirkstoffe beinhalten. Parfümie­ rung kann auch dazu dienen, die Verbraucherakzeptanz eines kosmetischen Produktes zu erhöhen oder einem Produkt ein bestimmtes Flair zu geben.
Die Parfümierung wirkstoffhaltiger kosmetischer Zuberei­ tungen, insbesondere kosmetischer Desodorantien, ist al­ lerdings nicht selten problematisch, weil Wirkstoffe und Parfümbestandteile gelegentlich miteinander reagieren und einander unwirksam machen können.
Desodorantien sollen folgende Bedingungen erfüllen:
  • 1) Sie sollen eine zuverlässige Desodorierung bewirken.
  • 2) Die natürlichen biologischen Vorgänge der Haut dürfen nicht durch die Desodorantien beeinträchtigt werden.
  • 3) Die Desodorantien müssen bei Überdosierung oder son­ stiger nicht bestimmungsgemäßer Anwendung unschädlich sein.
  • 4) Sie sollen sich nach wiederholter Anwendung nicht auf der Haut anreichern.
  • 5) Sie sollen sich gut in übliche kosmetische Formulie­ rungen einarbeiten lassen.
Bekannt und gebräuchlich sind sowohl flüssige Desodoran­ tien, beispielsweise Aerosolsprays, Roll-ons und derglei­ chen als auch feste Zubereitungen, beispielsweise Deo- Stifte ("Sticks"), Puder, Pudersprays, Intimreinigungsmit­ tel usw.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es also, kosmeti­ sche Desodorantien zu entwickeln, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen. Insbesondere sollten die Desodorantien die Mikroflora der Haut weitgehend scho­ nen, die Zahl der Mikroorganismen aber, die für den Kör­ pergeruch verantwortlich sind, selektiv reduzieren.
Weiterhin war es eine Aufgabe der Erfindung, kosmetische Desodorantien zu entwickeln, die sich durch gute Hautver­ träglichkeit auszeichnen. Auf keinen Fall sollten die des­ odorierenden Wirkprinzipien sich auf der Haut anreichern.
Eine weitere Aufgabe war, kosmetische Desodorantien zu entwickeln, welche mit einer möglichst großen Vielzahl an üblichen kosmetischen Hilfs- und Zusatzstoffen harmonie­ ren, insbesondere mit den gerade in desodorierend oder antitranspirierend wirkenden Formulierungen bedeutenden Parfümbestandteilen.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung war, kosmetische Desodorantien zur Verfügung zu stellen, welche über einen längeren Zeitraum, und zwar in der Größenordnung von min­ destens einem halben Tag, wirksam sind, ohne daß ihre Wir­ kung spürbar nachläßt.
Schließlich war eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, desodorierende kosmetische Prinzipien zu entwickeln, die möglichst universell in die verschiedensten Darreichungs­ formen kosmetischer Desodorantien eingearbeitet werden können, ohne auf eine oder wenige spezielle Darreichungs­ formen festgelegt zu sein.
Es wurde überraschenderweise gefunden, und darin liegt die Lösung all dieser Aufgaben, daß kosmetische Desodorantien, enthaltend eine oder mehrere α,Ω-Alkandicarbonsäuren, wo­ bei die α,Ω-Alkandicarbonsäure oder die α,Ω-Alkandicarbon­ säuren nicht in Form der Salze aminierter Verbindungen vorliegen, den Nachteilen des Standes der Technik abhel­ fen.
Zwar beschreibt die Europäische Patentanmeldungsschrift EP-0 036 134 desodorierende Zusammensetzungen, gekenn­ zeichnet durch einen Gehalt an Derivaten mittel- bis längerkettiger Alkansäuren, welche auch die Derivate der α,Ω-Alkandicarbonsäuren der allgemeinen Formel
umfassen
mit n = 4 bis 10.
Die Derivate im Sinne der EP-Schrift sind unter anderem als Ester, Halbester, Nitrile und Halbnitrile zu verste­ hen. Ein Hinweis auf die erfindungsgemäße Wirksamkeit der α,Ω-Alkandicarbonsäuren selbst findet sich in dieser Schrift jedoch nicht.
Ferner beschreibt die Deutsche Offenlegungsschrift DE-OS 27 03 642 desodorierende Mittel für die Körperhygiene, enthaltend eine Mischung aus einer oder mehreren der α,Ω-Alkandicarbonsäuren Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure, wobei Bernsteinsäure und Adipinsäure ausdrücklich benannt sind sowie einem Salz aus einer solchen α,Ω-Alkandicarbonsäure und einer aminierten Verbindung.
Ein Hinweis auf die hiermit vorgelegte Lehre findet sich jedoch auch in dieser Schrift nicht.
Erfindungsgemäß werden die α,Ω-Alkandicarbonsäuren bevor­ zugt gewählt aus der Gruppe der Substanzen, die von der generischen Formel
beschrieben werden,
wobei n Zahlen von 1 bis 8 annehmen kann.
n = 1 : Malonsäure
n = 2 : Bernsteinsäure
n = 3 : Glutarsäure
n = 4 : Adipinsäure
n = 5 : Pimelinsäure
n = 6 : Korksäure
n = 7 : Azelainsäure
n = 8 : Sebacinsäure
Erfindungsgemäß ist ferner ein Verfahren zur Bekämpfung des durch mikrobielle Zersetzung apokrinen Schweißes her­ vorgerufenen menschlichen Körpergeruches, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine wirksame Menge an α,Ω-Alkandicarbonsäu­ ren, welche gegebenenfalls in einem geeigneten kosmeti­ schen Träger vorliegen können, auf die Haut aufgetragen wird.
Es ist ferner gegebenenfalls vorteilhaft, wenn die erfin­ dungsgemäßen α,Ω-Dicarbonsäuren in Form ihrer physiolo­ gisch verträglichen "Halbsalze", beispielsweise als Natrium- oder Kaliumhydrogendicarboxylate, vorliegen. Solche "Halbsalze" können durch eine Struktur wie folgt gekennzeichnet sein:
M⁺ stellt dabei ein Metallion dar.
Die Existenz solcher "Halbsalze" kann gewährleistet werden durch Pufferung der erfindungsgemäßen α,Ω-Alkandicarbon­ säuren mit geeigneten Alkalien, vorzugsweise im PH-Bereich von ca. 4 bis 6,5.
Wenn in dieser Anmeldung von den erfindungsgemäßen α,Ω-Al­ kandicarbonsäuren die Rede ist, so sind stets die Erschei­ nungsformen im sauren bis neutralen Bereich gemeint.
Erfindungsgemäß ist schließlich auch die Verwendung von α,Ω-Alkandicarbonsäuren, welche gegebenenfalls in einem geeigneten kosmetischen Träger vorliegen können, zur Bekämpfung grampositiver, insbesondere coryneformer Bakte­ rien, beziehungsweise die Verwendung von α,Ω-Alkandicar­ bonsäuren, welche gegebenenfalls in einem geeigneten kos­ metischen Träger vorliegen können, zur Verhinderung des Wachstums grampositiver, insbesondere coryneformer Bakte­ rien.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Desodorantien sind be­ sonders vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß die α,Ω- Alkandicarbonsäuren in Konzentrationen von 0,05-10 Gew.-%, bevorzugt 0,1-5 Gew.-%, vorliegen, jeweils be­ zogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Desodorantien können in Form von Aerosolen, also aus Aerosolbehältern, Quetschfla­ schen oder durch eine Pumpvorrichtung versprühbaren Präpa­ raten vorliegen oder in Form von mittels Roll-on-Vorrich­ tungen auftragbaren flüssigen Zusammensetzungen, als Deo- Stifte (Deo-Sticks) und in Form von aus normalen Flaschen und Behältern auftragbaren W/O- oder O/W-Emulsionen, z. B. Cremes oder Lotionen. Weiterhin können die kosmetischen Desodorantien vorteilhaft in Form von desodorierenden Tinkturen, desodorierenden Intimreinigungsmitteln, desodo­ rierenden Shampoos, desodorierenden Dusch- oder Badezube­ reitungen oder desodorierenden Pudern hergestellt werden.
Als übliche kosmetische Trägerstoffe zur Herstellung der erfindungsgemäßen desodorierenden Zubereitungen können neben Wasser, Ethanol und Isopropanol, Glycerin und Pro­ pylenglykol hautpflegende Fett- oder fettähnliche Stoffe, wie Ölsäuredecylester, Cetylalkohol, Cetylstearylalkohol und 2-Octyldodecanol, in den für solche Präparate üblichen Mengenverhältnissen eingesetzt werden sowie schleimbilden­ de Stoffe und Verdickungsmittel, z. B. Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, daneben aber auch in kleinen Mengen cyclische Silikonöle (Polydimethyl­ siloxane) sowie flüssige Polymethylphenylsiloxane nied­ riger Viskosität.
Als Treibmittel für erfindungsgemäße, aus Aerosolbehältern versprühbare kosmetische Desodorantien sind die üblichen bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel, beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobu­ tan) geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft ist vorteilhaft zu verwenden.
Natürlich weiß der Fachmann, daß es an sich nichttoxische Treibgase gibt, die grundsätzlich für die vorliegende Erfindung geeignet wären, auf die aber dennoch wegen bedenklicher Wirkung auf die Umwelt oder sonstiger Be­ gleitumstände verzichtet werden sollte, insbesondere Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW).
Als Emulgatoren zur Herstellung der erfindungsgemäßen kos­ metischen Desodorantien, welche vorteilhaft als flüssige Zubereitungen mittels einer Roll-on-Vorrichtung auf die gewünschten Hautbereiche aufgetragen werden sollen, und die in den Zubereitungen in geringer Menge, z. B. 2 bis 5 Gewichts.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, ver­ wendet werden können, haben sich nichtionogene Typen, wie Polyoxyethylen-Fettalkoholether, z. B. Cetostearylalkohol­ polyethylenglykolether mit 12 bzw. 20 angelagerten Ethy­ lenoxid-Einheiten pro Molekül, Cetostearylalkohol sowie Sorbitanester und Sorbitanester-Ethylenoxid-Verbindungen (z. B. Sorbitanmonostearat und Polyoxyethylensorbitanmono­ stearat) und langkettige höhermolekulare wachsartige Poly­ glykolether als geeignet erwiesen.
Zusätzlich zu den genannten Bestandteilen können den er­ findungsgemäßen desodorierenden kosmetischen Zubereitungen Parfüm, Farbstoffe, Antioxidantien (z. B. α-Tocopherol und seine Derivate oder Butylhydroxytoluol (BHT = 2,6-Di-Tert.-butyl-4-methylphenol) in Mengen von 0,01 bis 0,03%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung), Suspen­ diermittel, Puffergemische oder andere übliche kosmetische Grundstoffe beigemischt werden.
Die jeweils einzusetzenden Mengen an kosmetischen Träger­ stoffen und Parfüm können in Abhängigkeit von der Art des jeweiligen Produktes vom Fachmann durch einfaches Auspro­ bieren leicht ermittelt werden.
Zur Parfümierung sind gegebenenfalls auch solche Substan­ zen und Parfümöle geeignet, die stabil sind, die Haut nicht reizen und bereits als solche antibakterielle oder bakteriostatische Eigenschaften besitzen.
Die Herstellung der kosmetischen Zubereitungen erfolgt, abgesehen von speziellen Zubereitungen, die in den Bei­ spielen jeweils gesondert vermerkt sind, in üblicher Wei­ se, zumeist durch einfaches Vermischen unter Rühren, gege­ benenfalls unter leichter Erwärmung. Sie bietet keine Schwierigkeiten. Für Emulsionen werden Fettphase und die Wasserphase z. B. separat, gegebenenfalls unter Erwärmen hergestellt und dann emulgiert.
Ansonsten sind die üblichen Maßregeln für das Zusammen­ stellen von kosmetischen Formulierungen zu beachten, die dem Fachmann geläufig sind.
Es folgen vorteilhafte Ausführungsbeispiele der vorliegen­ den Erfindung. Die angegebenen Zahlenwerte beziehen sich stets auf Gew.-%, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vermerkt wird.
Beispiel 1-3
Die unter (a) genannten Bestandteile werden zu einer homogenen Lösung verarbeitet, sodann langsam mit der Wasserphase (b) aufgefüllt. Der fertige Pumpspray kann sodann in Pumpzerstäuber abgefüllt werden.
Beispiel 4-6
Die Bestandteile werden mit der zuvor auf einen pH von ca. 5 berechneten Menge an NaOH-Lösung zusammengegeben. Die entstandene Mischung wird homogenisiert und kann abgefüllt werden.
Beispiel 7-9
Die Bestandteile werden mit der zuvor auf einen pH von ca. 5 berechneten Menge an NaOH-Lösung zusammengegeben. Die entstandene Mischung wird homogenisiert und kann abgefüllt werden.
Beispiel 10-11
Die Bestandteile werden bei ca. 75° C aufgeschmolzen, gut vermischt und in geeignete Formen gegossen.

Claims (7)

1. Kosmetische Desodorantien, enthaltend eine oder mehrere α,Ω-Alkandicarbonsäuren, wobei die α,Ω-Alkandicarbonsäure oder die α,Ω-Alkandicarbonsäuren nicht in Form der Salze aminierter Verbindungen vorliegen.
2. Kosmetische Desodorantien nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die α,Ω-Alkandicarbonsäuren gewählt wer­ den aus der Gruppe
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pi­ melinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure.
3. Kosmetische Desodorantien nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die α,Ω-Alkandicarbonsäuren in Konzen­ trationen von 0,05-10 Gew.-%, bevorzugt 0,1-5 Gew.-%, vorliegen, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zube­ reitungen.
4. Kosmetische Desodorantien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form von
  • - Aerosolen, also aus Aerosolbehältern, Quetsch­ flaschen oder durch eine Pumpvorrichtung ver­ sprühbaren Präparaten
  • - mittels Roll-on-Vorrichtungen auftragbaren flüssigen Zusammensetzungen,
  • - Deo-Stiften (Deo-Sticks)
  • - aus normalen Flaschen und Behältern auftragbaren W/O- oder O/W-Emulsionen, z. B. Cremes oder Lotionen
  • - desodorierenden Tinkturen,
  • - desodorierenden Intimreinigungsmitteln,
  • - desodorierenden Shampoos,
  • - desodorierenden Dusch- oder Badezubereitungen oder
  • - desodorierenden Pudern vorliegen.
5. Verwendung von α,Ω-Alkandicarbonsäuren als desodorie­ rend wirkendes Prinzip für kosmetische Desodorantien.
6. Verwendung von α,Ω-Alkandicarbonsäuren zur Bekämpfung grampositiver, insbesondere coryneformer Bakterien oder zur Verhinderung deren Wachstums.
7. Verfahren zur Bekämpfung des durch mikrobielle Zerset­ zung apokrinen Schweißes hervorgerufenen menschlichen Körpergeruches, dadurch gekennzeichnet, daß eine wirksame Menge an α,Ω-Alkandicarbonsäuren welche gegebenenfalls in einem geeigneten kosmetischen Träger vorliegen können, auf die Haut aufgetragen wird.
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