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DE4320190A1 - Gebäudewandverkleidung - Google Patents

Gebäudewandverkleidung

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DE4320190A1 DE19934320190 DE4320190A DE4320190A1 DE 4320190 A1 DE4320190 A1 DE 4320190A1 DE 19934320190 DE19934320190 DE 19934320190 DE 4320190 A DE4320190 A DE 4320190A DE 4320190 A1 DE4320190 A1 DE 4320190A1
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gebäudewandverkleidung mit ei­ ner Vielzahl von aneinanderreihbaren plattenartigen Panee­ len aus einem blechförmigen Material, dessen im wesentli­ chen parallel zur Gebäudewand verlaufender Bereich beab­ standet von dieser angeordnet ist.
Derartige Paneele zur Verkleidung von Gebäudewänden oder auch Decken sind in vielfältigen Ausführungsvarianten be­ kannt und bestehen gewöhnlich aus Aluminiumblech, das zur Wärmedämmung ausgeschäumt sein kann oder nicht. Das Außen­ blech dieser Paneele kann zwar in bekannter Weise mit Strukturen versehen oder verschieden gefärbt sein, jedoch erweckt eine solche Gebäudewandverkleidung insgesamt einen künstlichen Eindruck und ist im Aussehen trotz der vor­ stehend genannten Mittel deutlich von Natursteinen zu unterscheiden.
Selbstverständlich können auch nachträglich Gebäudewand­ verkleidungen aus Naturstein angebracht werden. Dies ist jedoch sehr arbeitsintensiv, teuer und aufwendig.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher dar­ in, eine Gebäudewandverkleidung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren Aussehen einer Natursteinver­ kleidung sehr nahe kommt und die dennoch schnell, einfach und kostengünstig montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der parallel zur Gebäudewand verlaufende Bereich des blech­ förmigen Materials als Haltebereich für Blendsteine oder -platten ausgebildet und mit einer Lochanordnung versehen ist, und daß die Blendsteine oder -platten an ihrer im montierten Zustand dem Haltebereich zugewandten Seite mit in die Löcher der Lochanordnung einsteckbaren, entsprechend geformten Vorsprüngen versehen sind.
Die blechförmigen und großflächigen Paneele können in au­ tomatisierbaren Verfahren schnell und kostengünstig mit solchen Lochanordnungen versehen werden, z. B. durch Ein­ stanzen, und dann wiederum in einem automatisierbaren Ver­ fahren mit den Blendsteinen oder -platten versehen werden.
Die so vorgefertigten Paneele können in der bei Paneelen üblichen Weise schnell und einfach montiert werden, wobei durch die angebrachten Blendsteine oder -platten das na­ türliche Aussehen eines Mauerwerks erzielbar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegegebenen Gebäudewandverkleidung möglich.
Die Vorsprünge sind im montierten Zustand klemmend und/oder dichtend in den Löchern angeordnet, so daß die Blendsteine oder -platten zur Montage lediglich einge­ steckt zu werden brauchen. Für den Fall, daß das Paneel mit einer Dichtmasse gefüllt, insbesondere ausgeschäumt, wird, sorgt die dichtende Anordnung der Vorsprunge in den Löchern dafür, daß der Schaum nicht aus diesen Löchern austreten kann. Um einen guten Klemm- bzw. Dichtsitz zu erreichen, verjüngen sich die Vorsprünge ihrem freien Ende zu vorzugsweise konusartig.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorsprünge besteht dar­ in, daß jeder Blendstein oder jede Blendplatte mit einer Vielzahl von Haltezapfen versehen ist. Diese können in einfacher Weise angeformt werden, wobei auch beim Absägen des Paneels und Durchsägen des jeweiligen Blendsteins oder der jeweiligen Blendplatte das verbleibende Teil noch durch die restlichen Haltezapfen einen ausreichenden Halt auf dem Haltebereich besitzt.
Eine alternative Ausgestaltung besteht darin, daß jeder Blendstein oder jede Blendplatte mit wenigstens einem rahmenartigen Vorsprung versehen ist. Die Gestalt ist da­ bei prinzipiell beliebig, z. B. rund, viereckig, oval od. dgl.
Bei einer Füllung des Paneels mit einer Dichtmasse, insbe­ sondere mit einem PU-Schaum (Polyurethanschaum), sind die Vorsprünge oder Elemente an den Vorsprüngen durch die Dichtmasse hintergreifbar ausgebildet. Hierdurch werden die Blendsteine oder -platten nach dem Ausschäumen beson­ ders gut und sicher am Haltebereich gehalten. Ein zweck­ mäßige Ausgestaltung der Elemente besteht darin, daß diese an ihrem freien, vom Blendstein oder der Blendplatte weg­ weisenden Ende eine Verbreiterung aufweisen, die noch in­ nerhalb der Projektion des Vorsprungs liegt, um ein Ein­ schieben in die Löcher der Lochanordnung problemlos zu gestalten.
Die Vorsprünge und die Blendsteine oder -platten bestehen zweckmäßigerweise aus Kunststoff, wobei die Formgestaltung der Blendsteine oder -platten der von Natursteinen sehr exakt angepaßt werden kann, um den Eindruck einer Natur­ steinverkleidung zu erreichen. Es ist jedoch auch möglich, lediglich die Vorsprünge aus Kunststoff herzustellen und an Blendsteinen oder -platten aus Naturstein anzubringen oder anzuformen.
Die Blendsteine werden in optisch vorteilhafter Weise untereinander durch Fugen beabstandet am Paneel angeordnet. Dabei ist bei der Wahl der Lochanordnung darauf zu achten, daß alle Löcher durch die Blendsteine abgedeckt sind. Im Falle von Blendplatten sind diese zweckmäßigerweise sich gegenseitig überlappend am Paneel angeordnet, um ebenfalls den gewohnten Eindruck von Naturstein zu erzielen, bei­ spielsweise einer Schieferverkleidung.
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, die Blendsteine oder -platten an zwei Seiten des Paneels überstehend und dabei das jeweils benachbarte Paneel übergreifend anzuord­ nen, um auch die Fugen zwischen benachbarten Paneelen ab­ zudecken bzw. unsichtbar zu machen.
Das blechförmige Material der Paneele besteht in vorteil­ hafter Weise aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegie­ rung. Zur beabstandeten Befestigung an einer Gebäudewand sind die Paneele in an sich bekannter Weise an den beiden parallelen Längsseiten mit den Abstand zur Gebäudewand vorgebenden Abstandsleisten versehen, die einstückig mit dem Haltebereich verbunden sind, und von denen wenigstens eine mit einer Verankerungsleiste zur Verankerung des Pa­ neels an der Gebäudewand versehen ist. Zur Erhöhung der Stabilität sind dabei aneinanderliegende Abstandsleisten zweier benachbarter Paneele miteinander verzahnt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Paneels, das erst zum Teil mit eine Vielzahl von Haltezapfen aufweisenden Blendsteinen versehen ist,
Fig. 2 einen Blendstein in einer perspektivischen An­ sicht von unten zur Verwendung bei einem Paneel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Haltezapfen in einer vergrößerten Dar­ stellung,
Fig. 4 einen Blendstein als weiteres Ausführungsbei­ spiel in einer perspektivischen Ansicht von unten mit zwei rahmenartigen Vorsprüngen,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines rahmen­ artigen Vorsprungs mit einem durch eine Dicht­ masse hintergreifbaren Element und
Fig. 6 eine Anordnung von sich überlappenden Blend­ platten.
Eine nachträglich oder bereits beim Errichten eines Gebäudes anzubringende Gebäudewandverkleidung besteht aus plattenartigen Paneelen 10, die sich zu einer geschlosse­ nen Fläche zusammensetzen lassen. Unter den Begriff Ge­ bäudewandverkleidung fallen selbstverständlich auch ent­ sprechende Verkleidungen von Innen- und Außenwänden sowie von Decken. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Paneele 10 Längsränder 11, 12 auf, von denen der eine eine durchgehende Längsnut 13 und der andere einen eben­ falls über die Paneellänge durchgehenden Steckvorsprung 14 enthält, so daß mit ihren Längsrändern benachbarte Paneele nach Art einer Nut-/Feder-Verbindung ineinandersteckbar sind. Dabei wird der Steckvorsprung 14 des einen Paneels in die Längsnut 13 des benachbarten Paneels eingesteckt. Damit diese Paneele 10 an der betreffenden Gebäudewand fixiert werden können, ist beim Ausführungsbeispiel am Längsrand 11 ein an der Gebäudewand zur Anlage gelangender Befestigungsschenkel 15 mit Befestigungslöchern 16 zum Hindurchtreiben von Nägeln od. dgl. Befestigungselementen ausgebildet.
Die rechtwinklig zu den Längsrändern 11, 12 stehenden Ränder sind eben. Einer von diesen, nämlich der Rand 17, ist in Fig. 1 dem Betrachter zugewandt.
Das Paneel 10 besteht aus einem die Vorderseite bildenden Metallblech-Biegeteil 18, das an seiner an der Gebäudewand zur Anlage gelangenden Rückseite eine Isolierschicht 19 aus einem Isolierschaumstoff aufweist, um eine gute Wärme­ dämmung zu erhalten. Hierzu wird das Metallblech-Biegeteil 18 mit diesem Isolierschaumstoff ausgeschäumt, beispiels­ weise mit PU-Schaum (Polyurethanschaum). Die Isolierschicht 19 ist dabei an der Rückseite durch eine dünne Metallfolie 20 abgedeckt.
Das Metallblech-Biegeteil 18 besteht üblicherweise aus einem Leichtmetall, wie Aluminium, oder einer Aluminium­ legierung, es ist jedoch prinzipiell auch eine Fertigung aus Kunststoff möglich.
Das Metallblech-Biegeteil 18 weist an seiner Vorder­ seite parallel und beabstandet zur hinteren Anlagefläche an der Gebäudewand einen ebenen Haltebereich 21 auf, der mit einer Vielzahl von Lochanordnungen 22 versehen ist, die aus jeweils zwölf Löchern in zwei parallelen Reihen be­ stehen. In diese Lochanordnungen 22 können Blendsteine 23 gemäß Fig. 2 eingesteckt werden. Diese quaderförmigen Blendsteine 23 aus Kunststoff sind in ihrer Gestalt und Oberflächenstruktur Natursteinen nachgeahmt und weisen an ihrer Rückseite zwölf Zapfen 24 zum klemmenden und dich­ tenden Einstecken in die zwölf Löcher eine Lochanordnung 22 auf.
Um dieses klemmende und dichtende Einstecken zu gewähr­ leisten, sind diese Zapfen 24 gemäß Fig. 3 vom Fußpunkt zum freien Ende hin leicht konisch zusammenlaufend ausge­ bildet, wobei das freie Ende 25 zum leichteren Einführen in die Löcher zugespitzt ist. Die Lochanordnungen 22 sind dabei so angeordnet, daß sich zwischen den eingesteckten Blendsteinen 23 Fugen 26 bilden, um den natürlichen Ein­ druck eines Mauerwerks zu verstärken.
Bei der Herstellung werden zunächst die Metallblech-Biege­ teile 18 hergestellt, das heißt geschnitten und gebogen.
Dann werden die Lochanordnungen 22 in einem automatisier­ ten Verfahren eingestanzt. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Einstanzen der Lochanordnungen 22 zusammen mit dem Ausstanzen des gesamten Metallblech-Biegeteils 18 durchzuführen. Danach werden die Blendsteine 23 einge­ steckt bzw. eingepreßt, was wiederum beispielsweise durch einen Handhabungsautomaten erfolgen kann. Anschließend wird das Metallblech-Biegeteil 18 zur Bildung des fertigen Paneels 10 ausgeschäumt. Die Zapfen 24 sind dann in der Schaummasse eingebettet und werden von dieser zusätzlich nach dem Erhärten gehalten. Zuletzt wird die Metallfolie 20 aufgebracht. Die so ausgeführten Paneele 10 können nun an einer Gebäudewand befestigt werden. Werden sie zur An­ passung an die Gestalt der Gebäudewand geschnitten, so kann ein solcher Schnitt problemlos durch Blendsteine 23 hindurch verlaufen, da diese auf Grund der vielen Löcher der Lochanordnungen 22 auch in Teilbereichen noch am Haltebereich 21 fixiert sind.
Die Zahl der Löcher der Lochanordnungen 22 bzw. die Zahl und Anordnung der Zapfen 24 kann selbstverständlich vari­ ieren. Dabei können die Zapfen 24 prinzipiell eine belie­ bige Gestalt aufweisen und beispielsweise einen runden, rechteckigen oder anders geformten Querschnitt aufweisen.
Beim Einstanzen der Lochanordnungen 22 gebildete scharfe Ränder und Grate dienen zur zusätzlichen Fixierung der Zapfen 24.
In Fig. 4 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein Blend­ stein 23 mit zwei rahmenartigen Vorsprüngen 27 an der Rückseite versehen, die in entsprechende, im Haltebereich 21 des Paneels anzubringende rechteckige Löcher einsetzbar sind. Auch hier kann die Gestalt und Anzahl dieser Vor­ sprünge 27 variieren, im einfachsten Falle ist ein einzi­ ger solcher Vorsprung 27 vorgesehen. Hier ist es auch möglich, beim Einstanzen entsprechender Löcher in den Haltebereich 21 einen Teil des Materials nicht auszu­ stanzen, sondern nach hinten zu biegen, wobei diese nach hinten gebogenen Lappen dann elastisch federnd bzw. klem­ mend an den Vorsprüngen 27 nach dem Einsetzen anliegen.
In Fig. 5 ist ein gegenüber Fig. 4 abgewandeltes Aus­ führungsbeispiel dargestellt. Zur Vereinfachung ist nur ein rahmenartiger Vorsprung 28 ohne Blendstein darge­ stellt, wobei selbstverständlich dieser Vorsprung 28 an einem solchen Blendstein einstückig angeformt ist. Von der Mitte des rahmenartigen Vorsprungs 28 aus erstreckt sich ein stabartiges Halteelement 29 vom Blendstein weg, das an seinem freien Ende eine Verankerungsplatte 30 trägt. Auch die Verankerungsplatte 30 und das stabartige Halte­ element 29 sind einstückig am Blendstein angeformt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß beim Ausschäumen mit Iso­ lierschaum der Schaum die Verankerungsplatte 30 hinter­ greifen kann, so daß eine noch sicherere Fixierung des Blendsteins erreicht werden kann. Selbstverständlich kann auch die Zahl der Elemente gemäß Fig. 5 an einem Blend­ stein variiert werden.
In Abwandlung zu Fig. 5 können auch andere Elemente vorge­ sehen sein, die ein Hintergreifen durch den Isolierschaum möglich machen. Beispielsweise können auch Querbohrungen oder Quernuten in den rahmenartigen Vorsprüngen 27, 28 oder in den Zapfen 24 vorgesehen sein, die ein solches Hinter­ greifen ermöglichen.
Anstelle von die spätere Lage eines Blendsteins 23 exakt vorgebenden Lochanordnungen 22 können auch Löcher ent­ sprechend der Gestalt der Zapfen 24 oder Vorsprünge 27, 28 an den Blendsteinen 23 in einem gleichmäßigen Raster angeordnet sein. Hierdurch können die Blendsteine nach­ träglich in variabler Anordnung am Haltebereich 21 des Paneels 10 angebracht werden, z. B. in variablen Verset­ zungen oder ohne Versetzungen. Hierbei muß allerdings ge­ währleistet sein, daß die Abstände der Löcher im Hinblick auf die zu bildenden Fugen so gewählt sind, daß in den Fugen keine Löcher sichtbar sind.
Gemäß dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel können zur Verkleidung auch sich überlappende Blendplatten 31 am Haltebereich 21 von Paneelen 10 in entsprechender Weise angeordnet werden. Diese Blendplatten können bei­ spielsweise die Gestalt und das Aussehen von Schieferplat­ ten aufweisen und so angeordnet werden, wie dies bei na­ türlichen Schieferplatten üblich ist. Zur Befestigung dienen wiederum Vorsprünge gemäß den in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen, die in entsprechende Löcher des Haltebereichs 21 eingesteckt werden. Beim Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 6 sind hierzu jeweils sechs Zapfen 32 an der Rückseite der Blendplatten 31 angeordnet.
Die Blendplatten 31, jedoch auch die Blendsteine 23, kön­ nen auf einem Paneel 10 so angeordnet sein, daß sie bei­ spielsweise zwei aneinandergrenzende Seitenkanten über­ greifen und dadurch die jeweils benachbarten Paneele über­ lappen. Hierdurch können, insbesondere bei Blendplatten, die Stoßkanten zwischen aneinandergrenzenden Paneelen überdeckt, d. h. unsichtbar gemacht werden.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind quader­ förmige Blendsteine 23 und Blendplatten 31 in einer be­ stimmten Gestalt dargestellt. Die Gestalt, die Oberflä­ chenstruktur und die Farbe sind jedoch praktisch beliebig variierbar, so daß eine Anpassung an jeden Naturstein und jeden Kundenwunsch möglich ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, Natursteine zu verwenden, an die Zapfen 24 bzw. Vorsprünge 27, 28 aus Kunststoff hinten angeformt oder eingeformt sind, beispielsweise mittels Ausnehmungen in den Natursteinen. Zur Verbesserung des natürlichen Aus­ sehens können auch bei Blendsteinen gemäß Fig. 1 die Fugen 26 zwischen den Blendsteinen 23 mit einem Fugenmaterial ausgefugt sein. Dies kann bei der Herstellung der Paneele 10 oder nach der Montage an der Gebäudewand erfolgen.
Die zur Verbindung der Paneele untereinander gemäß Fig. 1 vorgesehenen Längsnuten 13 und Steckvorsprünge 14 sind selbstverständlich ebenfalls variierbar. Es können hierzu praktisch alle bekannten Verbindungsarten zwischen bekann­ ten Paneelen verwendet werden.
Um zunächst einen Halt der Blendsteine 23 oder Blendplat­ ten 31 am Haltebereich 21 und gleichzeitig eine Abdichtung vor dem Ausschäumen zu erreichen, können anstelle von Zapfen oder Vorsprüngen mit glatten parallelen oder konisch zusammenlaufenden Außenflächen auch solche verwendet werden, deren Außenflächen widerhakenartige Elemente auf­ weisen, die zwar ein Einstecken der Blendsteine oder -platten gewährleisten, jedoch ein Herausziehen oder Lösen verhindern. Eine solche Ausführung bietet sich insbesonde­ re dann an, wenn die Paneele 10 nicht ausgeschäumt werden sollen.

Claims (18)

1. Gebäudewandverkleidung mit einer Vielzahl von aneinanderreihbaren plattenartigen Paneelen aus einem blechförmigen Material, dessen im wesentlichen parallel zur Gebäudewand verlaufender Bereich beabstandet von dieser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Gebäudewand verlaufende Bereich als Halte­ bereich (21) für Blendsteine (23) oder -platten (31) aus­ gebildet und mit Lochanordnungen (22) versehen ist, und daß die Blendsteine (23) oder -platten (31) an ihrer im montierten Zustand dem Haltebereich (21) zugewandten Seite mit in die Löcher der Lochanordnungen (22) einsteckbaren, entsprechend geformten Vorsprüngen (24, 27, 28, 32) ver­ sehen sind.
2. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorsprünge (24, 27, 28, 32) im montier­ ten Zustand klemmend und/oder dichtend in den Löchern (22) angeordnet sind.
3. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (24) ihrem freien Ende (25) zu konusartig verjüngen.
4. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blendstein (23) oder jede Blendplatte (31) mit einer Vielzahl von Haltezapfen (24, 32) versehen ist.
5. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blendstein (23) oder jede Blendplatte (31) mit wenigstens einem rahmenartigen Vorsprung (27, 28) versehen ist.
6. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paneel (10) mit einer Isoliermasse (19) gefüllt ist, in der die durch den Haltebereich (21) hindurchgreifenden Vorsprünge (24, 27, 28, 32) verankert sind.
7. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Isoliermasse (19) ein Schaum, insbeson­ dere ein PU-Schaum, ist.
8. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge oder Elemente (29, 30) an den Vorsprüngen (28) durch die Isoliermasse (19) hintergreifbar ausgebildet sind.
9. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (29, 30) an ihrem freien, vom Blendstein (23) oder der Blendplatte (31) wegweisenden Ende eine Verbreiterung (30) aufweisen, die noch innerhalb der Projektion des Vorsprungs (28) liegt.
10. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (24, 27, 28, 32) und die Blendsteine (23) oder -platten (31) aus Kunststoff bestehen.
11. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (24, 27, 28, 32) aus Kunststoff bestehen und an den Blendsteinen oder -platten aus Naturstein angebracht oder angeformt sind.
12. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendsteine (23) untereinander durch Fugen (26) beabstandet am Paneel (10) angeordnet sind.
13. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendplatten (31) sich gegenseitig überlappend am Paneel (10) angeordnet sind.
14. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendsteine (23) oder -platten (31) an zwei angrenzenden Seiten des Paneels (10) überstehend und dabei das jeweils benachbarte Paneel übergreifend angeordnet sind.
15. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das blechförmige Material der Paneele (10) aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung besteht.
16. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Paneele (10) an den beiden parallelen Längsseiten mit den Abstand zur Ge­ bäudewand vorgebenden Abstandsleisten (11, 12) versehen sind, die einstückig mit dem Haltebereich (21) verbunden sind, und von denen wenigstens eine mit einer Veranke­ rungsleiste (15) zur Verankerung des Paneels (10) an der Gebäudewand versehen ist.
17. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß aneinanderliegende Abstandsleisten (11, 12) zweier benachbarter Paneele miteinander verzahnt sind.
18. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge zum Einstecken in die Löcher der Lochanordnungen (22) mit wi­ derhakenartigen Elementen versehen sind.
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