DE4320190A1 - Gebäudewandverkleidung - Google Patents
GebäudewandverkleidungInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/088—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements fixed directly to the wall by means of magnets, hook and loop-type or similar fasteners, not necessarily involving the side faces of the covering element
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gebäudewandverkleidung mit ei
ner Vielzahl von aneinanderreihbaren plattenartigen Panee
len aus einem blechförmigen Material, dessen im wesentli
chen parallel zur Gebäudewand verlaufender Bereich beab
standet von dieser angeordnet ist.
Derartige Paneele zur Verkleidung von Gebäudewänden oder
auch Decken sind in vielfältigen Ausführungsvarianten be
kannt und bestehen gewöhnlich aus Aluminiumblech, das zur
Wärmedämmung ausgeschäumt sein kann oder nicht. Das Außen
blech dieser Paneele kann zwar in bekannter Weise mit
Strukturen versehen oder verschieden gefärbt sein, jedoch
erweckt eine solche Gebäudewandverkleidung insgesamt einen
künstlichen Eindruck und ist im Aussehen trotz der vor
stehend genannten Mittel deutlich von Natursteinen zu
unterscheiden.
Selbstverständlich können auch nachträglich Gebäudewand
verkleidungen aus Naturstein angebracht werden. Dies ist
jedoch sehr arbeitsintensiv, teuer und aufwendig.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher dar
in, eine Gebäudewandverkleidung der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, deren Aussehen einer Natursteinver
kleidung sehr nahe kommt und die dennoch schnell, einfach
und kostengünstig montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
parallel zur Gebäudewand verlaufende Bereich des blech
förmigen Materials als Haltebereich für Blendsteine oder
-platten ausgebildet und mit einer Lochanordnung versehen
ist, und daß die Blendsteine oder -platten an ihrer im
montierten Zustand dem Haltebereich zugewandten Seite mit
in die Löcher der Lochanordnung einsteckbaren, entsprechend
geformten Vorsprüngen versehen sind.
Die blechförmigen und großflächigen Paneele können in au
tomatisierbaren Verfahren schnell und kostengünstig mit
solchen Lochanordnungen versehen werden, z. B. durch Ein
stanzen, und dann wiederum in einem automatisierbaren Ver
fahren mit den Blendsteinen oder -platten versehen werden.
Die so vorgefertigten Paneele können in der bei Paneelen
üblichen Weise schnell und einfach montiert werden, wobei
durch die angebrachten Blendsteine oder -platten das na
türliche Aussehen eines Mauerwerks erzielbar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegegebenen Gebäudewandverkleidung
möglich.
Die Vorsprünge sind im montierten Zustand klemmend
und/oder dichtend in den Löchern angeordnet, so daß die
Blendsteine oder -platten zur Montage lediglich einge
steckt zu werden brauchen. Für den Fall, daß das Paneel
mit einer Dichtmasse gefüllt, insbesondere ausgeschäumt,
wird, sorgt die dichtende Anordnung der Vorsprunge in den
Löchern dafür, daß der Schaum nicht aus diesen Löchern
austreten kann. Um einen guten Klemm- bzw. Dichtsitz zu
erreichen, verjüngen sich die Vorsprünge ihrem freien
Ende zu vorzugsweise konusartig.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorsprünge besteht dar
in, daß jeder Blendstein oder jede Blendplatte mit einer
Vielzahl von Haltezapfen versehen ist. Diese können in
einfacher Weise angeformt werden, wobei auch beim Absägen
des Paneels und Durchsägen des jeweiligen Blendsteins oder
der jeweiligen Blendplatte das verbleibende Teil noch
durch die restlichen Haltezapfen einen ausreichenden Halt
auf dem Haltebereich besitzt.
Eine alternative Ausgestaltung besteht darin, daß jeder
Blendstein oder jede Blendplatte mit wenigstens einem
rahmenartigen Vorsprung versehen ist. Die Gestalt ist da
bei prinzipiell beliebig, z. B. rund, viereckig, oval
od. dgl.
Bei einer Füllung des Paneels mit einer Dichtmasse, insbe sondere mit einem PU-Schaum (Polyurethanschaum), sind die Vorsprünge oder Elemente an den Vorsprüngen durch die Dichtmasse hintergreifbar ausgebildet. Hierdurch werden die Blendsteine oder -platten nach dem Ausschäumen beson ders gut und sicher am Haltebereich gehalten. Ein zweck mäßige Ausgestaltung der Elemente besteht darin, daß diese an ihrem freien, vom Blendstein oder der Blendplatte weg weisenden Ende eine Verbreiterung aufweisen, die noch in nerhalb der Projektion des Vorsprungs liegt, um ein Ein schieben in die Löcher der Lochanordnung problemlos zu gestalten.
Bei einer Füllung des Paneels mit einer Dichtmasse, insbe sondere mit einem PU-Schaum (Polyurethanschaum), sind die Vorsprünge oder Elemente an den Vorsprüngen durch die Dichtmasse hintergreifbar ausgebildet. Hierdurch werden die Blendsteine oder -platten nach dem Ausschäumen beson ders gut und sicher am Haltebereich gehalten. Ein zweck mäßige Ausgestaltung der Elemente besteht darin, daß diese an ihrem freien, vom Blendstein oder der Blendplatte weg weisenden Ende eine Verbreiterung aufweisen, die noch in nerhalb der Projektion des Vorsprungs liegt, um ein Ein schieben in die Löcher der Lochanordnung problemlos zu gestalten.
Die Vorsprünge und die Blendsteine oder -platten bestehen
zweckmäßigerweise aus Kunststoff, wobei die Formgestaltung
der Blendsteine oder -platten der von Natursteinen sehr
exakt angepaßt werden kann, um den Eindruck einer Natur
steinverkleidung zu erreichen. Es ist jedoch auch möglich,
lediglich die Vorsprünge aus Kunststoff herzustellen und
an Blendsteinen oder -platten aus Naturstein anzubringen
oder anzuformen.
Die Blendsteine werden in optisch vorteilhafter Weise
untereinander durch Fugen beabstandet am Paneel angeordnet.
Dabei ist bei der Wahl der Lochanordnung darauf zu achten,
daß alle Löcher durch die Blendsteine abgedeckt sind. Im
Falle von Blendplatten sind diese zweckmäßigerweise sich
gegenseitig überlappend am Paneel angeordnet, um ebenfalls
den gewohnten Eindruck von Naturstein zu erzielen, bei
spielsweise einer Schieferverkleidung.
Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, die Blendsteine
oder -platten an zwei Seiten des Paneels überstehend und
dabei das jeweils benachbarte Paneel übergreifend anzuord
nen, um auch die Fugen zwischen benachbarten Paneelen ab
zudecken bzw. unsichtbar zu machen.
Das blechförmige Material der Paneele besteht in vorteil
hafter Weise aus Leichtmetall oder einer Leichtmetallegie
rung. Zur beabstandeten Befestigung an einer Gebäudewand
sind die Paneele in an sich bekannter Weise an den beiden
parallelen Längsseiten mit den Abstand zur Gebäudewand
vorgebenden Abstandsleisten versehen, die einstückig mit
dem Haltebereich verbunden sind, und von denen wenigstens
eine mit einer Verankerungsleiste zur Verankerung des Pa
neels an der Gebäudewand versehen ist. Zur Erhöhung der
Stabilität sind dabei aneinanderliegende Abstandsleisten
zweier benachbarter Paneele miteinander verzahnt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Paneels, das
erst zum Teil mit eine Vielzahl von Haltezapfen
aufweisenden Blendsteinen versehen ist,
Fig. 2 einen Blendstein in einer perspektivischen An
sicht von unten zur Verwendung bei einem Paneel
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Haltezapfen in einer vergrößerten Dar
stellung,
Fig. 4 einen Blendstein als weiteres Ausführungsbei
spiel in einer perspektivischen Ansicht von
unten mit zwei rahmenartigen Vorsprüngen,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines rahmen
artigen Vorsprungs mit einem durch eine Dicht
masse hintergreifbaren Element und
Fig. 6 eine Anordnung von sich überlappenden Blend
platten.
Eine nachträglich oder bereits beim Errichten eines
Gebäudes anzubringende Gebäudewandverkleidung besteht aus
plattenartigen Paneelen 10, die sich zu einer geschlosse
nen Fläche zusammensetzen lassen. Unter den Begriff Ge
bäudewandverkleidung fallen selbstverständlich auch ent
sprechende Verkleidungen von Innen- und Außenwänden sowie
von Decken. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weisen
die Paneele 10 Längsränder 11, 12 auf, von denen der eine
eine durchgehende Längsnut 13 und der andere einen eben
falls über die Paneellänge durchgehenden Steckvorsprung 14
enthält, so daß mit ihren Längsrändern benachbarte Paneele
nach Art einer Nut-/Feder-Verbindung ineinandersteckbar
sind. Dabei wird der Steckvorsprung 14 des einen Paneels
in die Längsnut 13 des benachbarten Paneels eingesteckt.
Damit diese Paneele 10 an der betreffenden Gebäudewand
fixiert werden können, ist beim Ausführungsbeispiel am
Längsrand 11 ein an der Gebäudewand zur Anlage gelangender
Befestigungsschenkel 15 mit Befestigungslöchern 16 zum
Hindurchtreiben von Nägeln od. dgl. Befestigungselementen
ausgebildet.
Die rechtwinklig zu den Längsrändern 11, 12 stehenden
Ränder sind eben. Einer von diesen, nämlich der Rand 17,
ist in Fig. 1 dem Betrachter zugewandt.
Das Paneel 10 besteht aus einem die Vorderseite bildenden
Metallblech-Biegeteil 18, das an seiner an der Gebäudewand
zur Anlage gelangenden Rückseite eine Isolierschicht 19
aus einem Isolierschaumstoff aufweist, um eine gute Wärme
dämmung zu erhalten. Hierzu wird das Metallblech-Biegeteil
18 mit diesem Isolierschaumstoff ausgeschäumt, beispiels
weise mit PU-Schaum (Polyurethanschaum). Die Isolierschicht
19 ist dabei an der Rückseite durch eine dünne
Metallfolie 20 abgedeckt.
Das Metallblech-Biegeteil 18 besteht üblicherweise aus
einem Leichtmetall, wie Aluminium, oder einer Aluminium
legierung, es ist jedoch prinzipiell auch eine Fertigung
aus Kunststoff möglich.
Das Metallblech-Biegeteil 18 weist an seiner Vorder
seite parallel und beabstandet zur hinteren Anlagefläche an
der Gebäudewand einen ebenen Haltebereich 21 auf, der mit
einer Vielzahl von Lochanordnungen 22 versehen ist, die
aus jeweils zwölf Löchern in zwei parallelen Reihen be
stehen. In diese Lochanordnungen 22 können Blendsteine 23
gemäß Fig. 2 eingesteckt werden. Diese quaderförmigen
Blendsteine 23 aus Kunststoff sind in ihrer Gestalt und
Oberflächenstruktur Natursteinen nachgeahmt und weisen an
ihrer Rückseite zwölf Zapfen 24 zum klemmenden und dich
tenden Einstecken in die zwölf Löcher eine Lochanordnung
22 auf.
Um dieses klemmende und dichtende Einstecken zu gewähr
leisten, sind diese Zapfen 24 gemäß Fig. 3 vom Fußpunkt
zum freien Ende hin leicht konisch zusammenlaufend ausge
bildet, wobei das freie Ende 25 zum leichteren Einführen
in die Löcher zugespitzt ist. Die Lochanordnungen 22 sind
dabei so angeordnet, daß sich zwischen den eingesteckten
Blendsteinen 23 Fugen 26 bilden, um den natürlichen Ein
druck eines Mauerwerks zu verstärken.
Bei der Herstellung werden zunächst die Metallblech-Biege
teile 18 hergestellt, das heißt geschnitten und gebogen.
Dann werden die Lochanordnungen 22 in einem automatisier
ten Verfahren eingestanzt. Es ist selbstverständlich auch
möglich, das Einstanzen der Lochanordnungen 22 zusammen
mit dem Ausstanzen des gesamten Metallblech-Biegeteils 18
durchzuführen. Danach werden die Blendsteine 23 einge
steckt bzw. eingepreßt, was wiederum beispielsweise durch
einen Handhabungsautomaten erfolgen kann. Anschließend
wird das Metallblech-Biegeteil 18 zur Bildung des fertigen
Paneels 10 ausgeschäumt. Die Zapfen 24 sind dann in der
Schaummasse eingebettet und werden von dieser zusätzlich
nach dem Erhärten gehalten. Zuletzt wird die Metallfolie
20 aufgebracht. Die so ausgeführten Paneele 10 können nun
an einer Gebäudewand befestigt werden. Werden sie zur An
passung an die Gestalt der Gebäudewand geschnitten, so
kann ein solcher Schnitt problemlos durch Blendsteine 23
hindurch verlaufen, da diese auf Grund der vielen Löcher
der Lochanordnungen 22 auch in Teilbereichen noch am
Haltebereich 21 fixiert sind.
Die Zahl der Löcher der Lochanordnungen 22 bzw. die Zahl
und Anordnung der Zapfen 24 kann selbstverständlich vari
ieren. Dabei können die Zapfen 24 prinzipiell eine belie
bige Gestalt aufweisen und beispielsweise einen runden,
rechteckigen oder anders geformten Querschnitt aufweisen.
Beim Einstanzen der Lochanordnungen 22 gebildete scharfe
Ränder und Grate dienen zur zusätzlichen Fixierung der
Zapfen 24.
In Fig. 4 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein Blend
stein 23 mit zwei rahmenartigen Vorsprüngen 27 an der
Rückseite versehen, die in entsprechende, im Haltebereich
21 des Paneels anzubringende rechteckige Löcher einsetzbar
sind. Auch hier kann die Gestalt und Anzahl dieser Vor
sprünge 27 variieren, im einfachsten Falle ist ein einzi
ger solcher Vorsprung 27 vorgesehen. Hier ist es auch
möglich, beim Einstanzen entsprechender Löcher in den
Haltebereich 21 einen Teil des Materials nicht auszu
stanzen, sondern nach hinten zu biegen, wobei diese nach
hinten gebogenen Lappen dann elastisch federnd bzw. klem
mend an den Vorsprüngen 27 nach dem Einsetzen anliegen.
In Fig. 5 ist ein gegenüber Fig. 4 abgewandeltes Aus
führungsbeispiel dargestellt. Zur Vereinfachung ist nur
ein rahmenartiger Vorsprung 28 ohne Blendstein darge
stellt, wobei selbstverständlich dieser Vorsprung 28 an
einem solchen Blendstein einstückig angeformt ist. Von der
Mitte des rahmenartigen Vorsprungs 28 aus erstreckt sich
ein stabartiges Halteelement 29 vom Blendstein weg, das
an seinem freien Ende eine Verankerungsplatte 30 trägt.
Auch die Verankerungsplatte 30 und das stabartige Halte
element 29 sind einstückig am Blendstein angeformt. Diese
Ausführung hat den Vorteil, daß beim Ausschäumen mit Iso
lierschaum der Schaum die Verankerungsplatte 30 hinter
greifen kann, so daß eine noch sicherere Fixierung des
Blendsteins erreicht werden kann. Selbstverständlich kann
auch die Zahl der Elemente gemäß Fig. 5 an einem Blend
stein variiert werden.
In Abwandlung zu Fig. 5 können auch andere Elemente vorge
sehen sein, die ein Hintergreifen durch den Isolierschaum
möglich machen. Beispielsweise können auch Querbohrungen
oder Quernuten in den rahmenartigen Vorsprüngen 27, 28 oder
in den Zapfen 24 vorgesehen sein, die ein solches Hinter
greifen ermöglichen.
Anstelle von die spätere Lage eines Blendsteins 23 exakt
vorgebenden Lochanordnungen 22 können auch Löcher ent
sprechend der Gestalt der Zapfen 24 oder Vorsprünge 27,
28 an den Blendsteinen 23 in einem gleichmäßigen Raster
angeordnet sein. Hierdurch können die Blendsteine nach
träglich in variabler Anordnung am Haltebereich 21 des
Paneels 10 angebracht werden, z. B. in variablen Verset
zungen oder ohne Versetzungen. Hierbei muß allerdings ge
währleistet sein, daß die Abstände der Löcher im Hinblick
auf die zu bildenden Fugen so gewählt sind, daß in den
Fugen keine Löcher sichtbar sind.
Gemäß dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
können zur Verkleidung auch sich überlappende Blendplatten
31 am Haltebereich 21 von Paneelen 10 in entsprechender
Weise angeordnet werden. Diese Blendplatten können bei
spielsweise die Gestalt und das Aussehen von Schieferplat
ten aufweisen und so angeordnet werden, wie dies bei na
türlichen Schieferplatten üblich ist. Zur Befestigung
dienen wiederum Vorsprünge gemäß den in den Fig. 2 bis 5
dargestellten Ausführungsbeispielen, die in entsprechende
Löcher des Haltebereichs 21 eingesteckt werden. Beim Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 6 sind hierzu jeweils sechs
Zapfen 32 an der Rückseite der Blendplatten 31 angeordnet.
Die Blendplatten 31, jedoch auch die Blendsteine 23, kön
nen auf einem Paneel 10 so angeordnet sein, daß sie bei
spielsweise zwei aneinandergrenzende Seitenkanten über
greifen und dadurch die jeweils benachbarten Paneele über
lappen. Hierdurch können, insbesondere bei Blendplatten,
die Stoßkanten zwischen aneinandergrenzenden Paneelen
überdeckt, d. h. unsichtbar gemacht werden.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind quader
förmige Blendsteine 23 und Blendplatten 31 in einer be
stimmten Gestalt dargestellt. Die Gestalt, die Oberflä
chenstruktur und die Farbe sind jedoch praktisch beliebig
variierbar, so daß eine Anpassung an jeden Naturstein und
jeden Kundenwunsch möglich ist. Es ist selbstverständlich
auch möglich, Natursteine zu verwenden, an die Zapfen 24
bzw. Vorsprünge 27, 28 aus Kunststoff hinten angeformt
oder eingeformt sind, beispielsweise mittels Ausnehmungen
in den Natursteinen. Zur Verbesserung des natürlichen Aus
sehens können auch bei Blendsteinen gemäß Fig. 1 die Fugen
26 zwischen den Blendsteinen 23 mit einem Fugenmaterial
ausgefugt sein. Dies kann bei der Herstellung der Paneele
10 oder nach der Montage an der Gebäudewand erfolgen.
Die zur Verbindung der Paneele untereinander gemäß Fig. 1
vorgesehenen Längsnuten 13 und Steckvorsprünge 14 sind
selbstverständlich ebenfalls variierbar. Es können hierzu
praktisch alle bekannten Verbindungsarten zwischen bekann
ten Paneelen verwendet werden.
Um zunächst einen Halt der Blendsteine 23 oder Blendplat
ten 31 am Haltebereich 21 und gleichzeitig eine Abdichtung
vor dem Ausschäumen zu erreichen, können anstelle von
Zapfen oder Vorsprüngen mit glatten parallelen oder
konisch zusammenlaufenden Außenflächen auch solche verwendet
werden, deren Außenflächen widerhakenartige Elemente auf
weisen, die zwar ein Einstecken der Blendsteine oder
-platten gewährleisten, jedoch ein Herausziehen oder Lösen
verhindern. Eine solche Ausführung bietet sich insbesonde
re dann an, wenn die Paneele 10 nicht ausgeschäumt werden
sollen.
Claims (18)
1. Gebäudewandverkleidung mit einer Vielzahl von
aneinanderreihbaren plattenartigen Paneelen aus einem
blechförmigen Material, dessen im wesentlichen parallel
zur Gebäudewand verlaufender Bereich beabstandet von
dieser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
parallel zur Gebäudewand verlaufende Bereich als Halte
bereich (21) für Blendsteine (23) oder -platten (31) aus
gebildet und mit Lochanordnungen (22) versehen ist, und
daß die Blendsteine (23) oder -platten (31) an ihrer im
montierten Zustand dem Haltebereich (21) zugewandten Seite
mit in die Löcher der Lochanordnungen (22) einsteckbaren,
entsprechend geformten Vorsprüngen (24, 27, 28, 32) ver
sehen sind.
2. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (24, 27, 28, 32) im montier
ten Zustand klemmend und/oder dichtend in den Löchern (22)
angeordnet sind.
3. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Vorsprünge (24) ihrem freien
Ende (25) zu konusartig verjüngen.
4. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blendstein
(23) oder jede Blendplatte (31) mit einer Vielzahl von
Haltezapfen (24, 32) versehen ist.
5. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blendstein (23) oder
jede Blendplatte (31) mit wenigstens einem rahmenartigen
Vorsprung (27, 28) versehen ist.
6. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paneel (10)
mit einer Isoliermasse (19) gefüllt ist, in der die durch
den Haltebereich (21) hindurchgreifenden Vorsprünge (24,
27, 28, 32) verankert sind.
7. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Isoliermasse (19) ein Schaum, insbeson
dere ein PU-Schaum, ist.
8. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge oder Elemente
(29, 30) an den Vorsprüngen (28) durch die Isoliermasse
(19) hintergreifbar ausgebildet sind.
9. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (29, 30) an ihrem freien,
vom Blendstein (23) oder der Blendplatte (31) wegweisenden
Ende eine Verbreiterung (30) aufweisen, die noch innerhalb
der Projektion des Vorsprungs (28) liegt.
10. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (24,
27, 28, 32) und die Blendsteine (23) oder -platten (31)
aus Kunststoff bestehen.
11. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (24, 27, 28,
32) aus Kunststoff bestehen und an den Blendsteinen oder
-platten aus Naturstein angebracht oder angeformt sind.
12. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendsteine
(23) untereinander durch Fugen (26) beabstandet am Paneel
(10) angeordnet sind.
13. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendplatten (31) sich
gegenseitig überlappend am Paneel (10) angeordnet sind.
14. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendsteine
(23) oder -platten (31) an zwei angrenzenden Seiten des
Paneels (10) überstehend und dabei das jeweils benachbarte
Paneel übergreifend angeordnet sind.
15. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das blechförmige
Material der Paneele (10) aus Leichtmetall oder einer
Leichtmetallegierung besteht.
16. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Paneele (10) an
den beiden parallelen Längsseiten mit den Abstand zur Ge
bäudewand vorgebenden Abstandsleisten (11, 12) versehen
sind, die einstückig mit dem Haltebereich (21) verbunden
sind, und von denen wenigstens eine mit einer Veranke
rungsleiste (15) zur Verankerung des Paneels (10) an der
Gebäudewand versehen ist.
17. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß aneinanderliegende Abstandsleisten (11,
12) zweier benachbarter Paneele miteinander verzahnt sind.
18. Gebäudewandverkleidung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge zum
Einstecken in die Löcher der Lochanordnungen (22) mit wi
derhakenartigen Elementen versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320190 DE4320190C2 (de) | 1993-06-18 | 1993-06-18 | Gebäudewandverkleidung |
EP94101448A EP0629754A3 (de) | 1993-06-18 | 1994-02-01 | Gebäudewandverkleidung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320190 DE4320190C2 (de) | 1993-06-18 | 1993-06-18 | Gebäudewandverkleidung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320190A1 true DE4320190A1 (de) | 1994-12-22 |
DE4320190C2 DE4320190C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6490606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320190 Expired - Fee Related DE4320190C2 (de) | 1993-06-18 | 1993-06-18 | Gebäudewandverkleidung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0629754A3 (de) |
DE (1) | DE4320190C2 (de) |
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