DE4317102A1 - Vorrichtung zum Befestigen von zu bearbeitenden Werkstücken an Bearbeitungsmaschinen, insbesondere für numerisch gesteuerte spanabhebende Bearbeitung - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von zu bearbeitenden Werkstücken an Bearbeitungsmaschinen, insbesondere für numerisch gesteuerte spanabhebende BearbeitungInfo
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/50—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
- B23Q1/52—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism a single rotating pair
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von zu
bearbeitenden Werkstücken an Bearbeitungsmaschinen, insbesondere
für numerisch gesteuerte spanabhebende Bearbeitung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der US-PS 2,819,037 ist ein Aufspannkörper für zu bearbei
tende Werkstücke bekannt, bei dem ein prismaförmiges Teil auf
dem Arbeitstisch einer Bearbeitungsmaschine festspannbar ist.
Schiebbar und feststellbar ist damit ein weiteres Prismateil
verbindbar. Die Oberseite des bewegbaren Prismateils ist mit
Aufspannmitteln versehen. Nachteilig ist, daß der aus zwei pris
maförmigen Teilen bestehende Aufspannkörper keine Verstellung
des Werkstückes zur Bearbeitung zuläßt.
Aus dem DE-GM 83 19 141 ist eine Aufspannvorrichtung für Werk
stücke bekannt, bei dem Aufspannteile über ein Kugelgelenk mit
einem anderen Aufspannkörper verbunden sind. Nachteilig ist, daß
bei dieser bekannten Aufspannvorrichtung keine maschinelle Ver
stellung vorgesehen und auch nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Befestigen von zu bearbeitenden Werkstücken an Bearbeitungsma
schinen so zu verbessern, daß eine einfache maschinelle Lagever
änderung des aufgespannten zu bearbeitenden Werkstückes möglich
wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkma
len des Patentanspruches 1.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß über die Werkzeugspindel
der Bearbeitungsmaschine selbst eine einfache Lageveränderung
des zu bearbeitenden Werkstückes möglich ist. Zusätzliche An
triebe mit störenden Zuleitungen können entfallen. Zudem ist der
Aufspannkörper einfach aufgebaut.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Würfelteile der
Aufspannvorrichtung in ihren Endstellungen feststellbar. Die
Feststellung bzw. das Lösen kann durch die Werkzeugspindel der
Bearbeitungsmaschine erfolgen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kupplung
zwischen Werkzeugspindel und Aufspannvorrichtung von einem Ko
nusteil gebildet, der entsprechende Kupplungsmittel besitzt.
Eine solche Kupplung ist einfach aufgebaut und einfach zu hand
haben.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung der Vorrichtung zum
Aufspannen von Werkstücken mit Werkzeugspindel;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Aufspannwürfels;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der kreisförmigen Umlauf
bewegung der Werkzeugspindel und
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie IV/IV in Fig. 1.
Die Vorrichtung zum Aufspannen von zu bearbeitenden Werkstücken
an Bearbeitungsmaschinen besteht aus einem Aufspannwürfel 1, der
auf einem Arbeitstisch 2 einer nicht dargestellten Bearbeitungs
maschine mittels eines Grundflansches 3 durch Schrauben 4 befe
stigbar ist.
Der Aufspannwürfel 1 besteht aus einem unteren Prisma 5 mit Fuß
teil 6, der fest am Grundflansch 3 befestigt ist.
An der im Raum schrägen Prismafläche 10 liegt ein oberes Prisma
11 an. Die Außenflächen des oberen Prismas 11 sind bündig mit
den angrenzenden Flächen des unteren Prismas 5.
Das obere Prisma 11 ist schwenkbar mit dem unteren Prisma 5 ver
bunden. Die Schwenkachse X-X verläuft mittig und senkrecht zur
Prismafläche 10.
Das Prisma 11 weist äußere Aufspannflächen A, B auf, die mitein
ander einen Winkel von 90° einschließen. Sie bilden die Dachflä
chen des Prismas 11. Sie sind mit Aufspannmitteln in Form von
Löchern 12 oder dgl. versehen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann durch Schwenken des Prismas 11
um die Schwenkachse X-X die Aufspannfläche A aus der Horizonta
len nach Fig. 1 in die Vertikale nach Fig. 2 überführt werden.
Die Aufspannfläche B nimmt dann eine horizontale Lage ein.
Das Verschwenken des Prismas 11 kann mittels eines Stellers 15
bewirkt werden. Dieser besitzt eine Scheibe 16 mit einem Kupp
lungszapfen 17. Die Scheibe 16 ist um eine Achse Y-Y drehbar.
Wie in Fig. 4 angedeutet, sitzt am Ende der Achse Y-Y auf der
Stirnwelle ein Kegelrad 18, welches mit einem Kegelrad 19 kämmt,
das fest auf einer Welle 20 sitzt. Die Welle 20 ist in Richtung
x-x durch das untere Prisma 5 geführt. Nach ihrem Durchtritt
durch die Prismafläche 10 des oberen Prismas 11 ist sie drehfest
mit diesem verbunden. Wird das Kegelrad 19 durch Drehen des
Stellers 15 gedreht, so wird das obere Prisma 11 mitgedreht. Die
Mutter 21 dient der Minimierung des Axialspiels.
Befindet sich das obere Prisma 11 in einer Endlage, in der es
den Würfel 1 vollständig ergänzt, kann das obere Prisma 11 mit
tels eines Feststellers 25 mit dem unteren Prisma 5 drehfest
verbunden werden. Der Feststeller 25 kann z. B. durch einen durch
das Prismas in das Prisma 6 eingreifenden Bolzen, Haken oder
dgl. gebildet sein.
Zur Betätigung des Stellers 15 zum Schwenken des oberen Prismas
11 bzw. des Feststellers 25 wird die Werkzeugspindel 26 einer
vorzugsweise numerisch steuerbaren, spanabhebenden Bearbei
tungsmaschine, die nicht näher dargestellt ist, verwendet.
Die Werkzeugspindel 26 besitzt eine Aufnahmeöffnung 27 für eine
Kupplung 28. Diese besitzt z. B. die Form eines Konuses 29, der
mit dem konischen Teil 30 in die Aufnahmeöffnung 27 einsetzbar
ist.
Stirnseitig besitzt dieser Konusteil 30 einen zentrischen Stell
teil 31, z. B. in Form eines Loches. In dieses Loch des Stelltei
les 31 ist passend der Zapfen 17 des Stellers 15 bzw. des Fest
stellers 25 einführbar.
Statt der Bohrung 31 kann auch ein zylingdrischer Rundzapfen 31
verwendet werden; dann wäre am Steller 15 eine Bohrung 17 nötig.
Ebenfalls müßte eine Bohrung 25 für die Aufnahme des Zapfens 31
vorhanden sein.
Es ist auch noch folgende andere Alternative möglich: Es ist ein
zylindrischer Zapfen 31 mit profiliertem Querschnitt (z. B. eine
6-Kant- oder Keilwelle) vorhanden. Die Aufnahmen 17 und 25 müß
ten dann die entsprechenden Gegenprofile im Achszentrum von 17
und 25 aufweisen. Auch hierdurch ist eine Drehmomentübertragung
möglich. Moderne numerische Maschinensteuerungen ermöglichen
über einen sog. "Spindelorient" die deckungsgleiche Positionie
rung von Mitnehmerprofil 31 mit den Gegenprofilen 17 und 25.
Die in Fig. 1 nur aus Raumgründen gekrümmt dargestellte Achse
der Werkzeugspindel 26 mit Kupplung 28 wird durch die Bearbei
tungsmaschine axial zu den Zapfen 17 an den Stellern 15 bzw.
Feststellern 25 verschoben oder umgekehrt. In fluchtender Stel
lung greift die Kupplung 28 mit dem zentrischen Loch 31 in den
Zapfen 17 des Stellers 15. Die Werkzeugspindel 26 kann eine
kreisförmige Umlaufbahn wie in Fig. 3 strich-punkiert angedeutet
um die Mittelachse Z vollführen. Ist eine definierte Anzahl von
Umläufen in der einen oder anderen Richtung ausgeführt, gelangt
das obere Prisma 11 in die neue Lage, in der sich die Aufspann
fläche A nach Fig. 1 aus der Horizontalen in die Vertikale nach
Fig. 2 bewegt hat.
Soll eine Umstellung des aufgespannten Werkstückes erfolgen, so
vollführt die Werkzeugspindel 26 nach einer axialen Anstellbewe
gung eine umgekehrte Umlaufbewegung.
Hierauf wird die Werkzeugspindel 26 mit Kupplung 28 in fluchten
de Stellung zum Feststeller 25 gebracht. Durch eine axiale und/
oder Schräg-Hoch-Bewegung kann der Feststeller 25 das obere
Prisma 5 in der neuen Endstellung fixieren.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen von zu bearbeitenden Werkstücken
an Bearbeitungsmaschinen, insbesondere für die numerisch ge
steuerte spanabhebende Bearbeitung,
mit einem geteilten Aufspannkörper für das Werkstück, dessen Körperteile zueinander einstell- und feststellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß als Aufspannkörper (1) ein am Arbeitstisch (2) der Bearbeitungsmaschine befestigbarer Wü rfelteil (5) verwendet wird und ein anderer damit verbunde ner Würfelteil (11) um eine Schwenkachse (X-X) schwenkbar ist, die senkrecht zur Anliegeebene (10) der Würfelteile verläuft,
daß der schwenkbare Würfelteil (11) mit einem nach außen ge führten Stellantrieb verbunden ist und
daß ein Steller (15) über die Kupplung (28) mit der Werk zeugspindel (26) der Bearbeitungsmaschine kuppelbar ist.
mit einem geteilten Aufspannkörper für das Werkstück, dessen Körperteile zueinander einstell- und feststellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß als Aufspannkörper (1) ein am Arbeitstisch (2) der Bearbeitungsmaschine befestigbarer Wü rfelteil (5) verwendet wird und ein anderer damit verbunde ner Würfelteil (11) um eine Schwenkachse (X-X) schwenkbar ist, die senkrecht zur Anliegeebene (10) der Würfelteile verläuft,
daß der schwenkbare Würfelteil (11) mit einem nach außen ge führten Stellantrieb verbunden ist und
daß ein Steller (15) über die Kupplung (28) mit der Werk zeugspindel (26) der Bearbeitungsmaschine kuppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
schwenkbare Würfelteil (11) mit den senkrecht zueinander
liegenden Spannflächen (A, B) in den Endstellungen zu dem
feststehenden Würfelteil (5) feststellbar ist und die Fest
stellung durch die Werkzeugspindel (26) über die Kupplung
(28) betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplung (28) ein in die Werkzeugspindel
(26) einsteckbarer Konusteil (30) ist, der stirnseitig eine
Stecköffnung (31) bzw. einen Zapfen besitzt, der mit Gegen
teilen am Steller (15) bzw. Feststeller (25) am Würfel
greift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeugspindel (26) Umlaufkreisbewegungen ausführt und der
Mitnehmer (17) des Stellmittels (15) für das eine schwenkbare
Würfelteil (11) gleichfalls Umlaufkreisbewegungen vollführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317102 DE4317102A1 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Vorrichtung zum Befestigen von zu bearbeitenden Werkstücken an Bearbeitungsmaschinen, insbesondere für numerisch gesteuerte spanabhebende Bearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317102 DE4317102A1 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Vorrichtung zum Befestigen von zu bearbeitenden Werkstücken an Bearbeitungsmaschinen, insbesondere für numerisch gesteuerte spanabhebende Bearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317102A1 true DE4317102A1 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6488701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934317102 Withdrawn DE4317102A1 (de) | 1993-05-21 | 1993-05-21 | Vorrichtung zum Befestigen von zu bearbeitenden Werkstücken an Bearbeitungsmaschinen, insbesondere für numerisch gesteuerte spanabhebende Bearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4317102A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2188262A (en) * | 1986-03-25 | 1987-09-30 | Buckley & Taylor Limited | Universal manipulator for handling workpieces |
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-
1993
- 1993-05-21 DE DE19934317102 patent/DE4317102A1/de not_active Withdrawn
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US6679659B1 (en) | 2000-01-07 | 2004-01-20 | Deckel Maho Seebach Gmbh | Milling machine comprising a rotating, drivable tool spindle |
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