DE4316147A1 - Maschine zum Zerkleinern fester Abfälle - Google Patents
Maschine zum Zerkleinern fester AbfälleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinern von
festen Abfällen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Maschinen werden von verschiedenen Herstellern
insbesondere zum Zerkleinern von Restholz im Handel ange
boten.
Für manche Anwendungsfälle wäre es wünschenswert, derartige
Maschinen mit höherer Zerkleinerungsleistung zur Verfü
gung zu haben. Eine Erhöhung der Zerkleinerungskapazität
könnte im Grunde so erfolgen, daß man die Länge der Zer
kleinerungswalze und des mit dieser zusammenarbeitenden
Gegenwerkzeuges vergrößert. Dies hat aber zum einen den
Nachteil, daß für eine nennenswerte Kapazitätserhöhung
die Aufstellfläche der Zerkleinerungsmaschine stark er
höht wird. Darüber hinaus steigt der Preis der Zerkleine
rungswalzen, die in der Regel einen massiven Walzenkern
haben, mit steigender Länge überproportional an, und es
ergeben sich auch Schwierigkeiten beim Einstellen eines
gleichbleibend großen Spieles zwischen den Zerkleinerungs
werkzeugen und dem Gegenwerkzeug.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Zerklei
nerungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
so weitergebildet werden, daß bei kompakter Aufstell
fläche eine erhebliche Vergrößerung der Zerkleinerungs
kapazität erhalten wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Zer
kleinerungsmaschine gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine hat man
zwei gegenläufig arbeitende Zerkleinerungswalzen, die un
ter Zwischenschaltung nur der beiden Gegenwerkzeuge un
mittelbar nebeneinander verlaufen. Man hat so in axialer
Richtung keine Erhöhung der Baugröße; die Vergrößerung
der Baugröße in hierzu senkrechter Richtung ist gering,
da ein großer Teil des in dieser Richtung benötigten
Platzes von bisher nicht voll genutzten Teilen des Ge
häuses der Zerkleinerungsmaschine weggenommen werden kann.
Insbesondere ergibt sich eine Platzersparnis durch Über
lapp im Sammelraum.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zerkleinerungs
maschine ist der, daß die wichtigsten Teile des eigent
lichen Zerkleinerungswerkes von kleineren, schon im Lie
ferprogramm befindlichen Maschinen übernommen werden kann,
nämlich die Zerkleinerungswalzen und die Gegenwerkzeuge
sowie die die Zerkleinerungswalzen teilweise umschließen
den Siebe (vergleich Anspruch 2).
Aus Gründen der mechanischen Stabilität muß der von Aus
nehmungen freie Bereich der beiden Gegenwerkzeuge eine
gewisse Restbreite haben. Mit der Weiterbildung der Er
findung gemäß Anspruch 3 ist gewährleistet, daß sich über
dem Gegenwerkzeugen kein Materialstau bildet.
Auch die Weiterbildungen der Erfindungen gemäß den An
sprüchen 4 und 5 dienen einem staufreien Zuführen des
zu zerkleinernden Gutes zu den Eingriffsbereichen zwi
schen beiden Zerkleinerungswalzen und den beiden Gegen
werkzeugen.
Hierbei hat sich eine Querschnittsgeometrie des Deflektor
körpers, wie sie in Anspruch 6 angegeben ist, als beson
ders vorteilhaft erwiesen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird
erreicht, daß der Deflektorkörper gut gegen Verkippen
gesichert ist.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im
Hinblick auf hohen Durchsatz der Zerkleinerungsmaschine
von Vorteil. Hat die eine Zerkleinerungswalze gerade sehr
hartes und ungünstig liegendes Material zu verarbeiten,
kann die andere Zerkleinerungswalze doch mit hoher Zer
kleinerungskapazität arbeiten. Durch das ungleichförmige
Arbeiten der beiden Zerkleinerungswalzen werden auch auf
die anstehenden Materialmassen Erschütterungen ausgeübt,
die ein gutes Nachrutschen in die Eingriffsbereiche ge
währleisten.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist
gewährleistet, daß sich beide Zerkleinerungswalzen durch
Richtungsumkehr wieder freischaffen können, wenn dort
irgendwelche Materialstücke verklemmt sein sollten. Ge
rade unter Bedingungen, bei denen eine der Zerkleinerungs
walzen reversiert, während die andere Zerkleinerungswalze
in Arbeitsrichtung weiterläuft, erhält man starke Erschüt
terungen des anstehenden zu zerkleinernden Abfallgutes,
durch welche Verhakungen im Abfallgut gelöst werden.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ist
im Hinblick auf geringen Aufwand für das Austragen des
zerkleinerten Abfallgutes von Vorteil.
Verwendet man für die Zerkleinerungswalzen Zerkleinerungs
werkzeuge mit der im Anspruch 11 angegebenen Geometrie,
so erhält man eine besonders hohe Zerkleinerungsleistung.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 ist
im Hinblick auf niedere Werkzeugkosten und lange Gesamt
standzeit der Zerkleinerungswerkzeuge von Vorteil.
Die Zerkleinerungsleistung der erfindungsgemäßen Zerklei
nerungsmaschine läßt sich noch dadurch weiter erhöhen,
daß man sie mit vorzerkleinertem Abfallmaterial beschickt,
bei welchem die einzelnen Teile nicht extrem unterschied
liche Größe haben. Eine hierfür besonders geeignete Vor
zerkleinerungseinheit ist im Anspruch 13 angegeben. Eine
solche Vorzerkleinerungseinheit eignet sich insbesondere
zur Vorzerkleinerung extrem sperrigen Abfalls, zum Bei
spiel von nicht mehr verwendungsfähigen Paletten und der
gleichen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 ist im
Hinblick auf mechanisch besonders einfachen Aufbau der Vor
zerkleinerungseinheit von Vorteil, da die Vorzerkleinerung
und das Austragen der hierbei erhaltenen Abfallstücke unter
Verwendung desselben Motors erfolgen können und eine ge
trennte Welle für die Förderwendel eingespart wird.
Bei einer Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 14 brauchen
die Vorzerkleinerungswerkzeuge nur kleine Abmessungen zu
haben; sie sind auch auf einfache Weise sicher mit der An
triebswelle verbunden.
Die Aufpanzerung der Vorzerkleinerungswerkzeuge gemäß An
spruch 16 ist im Hinblick auf lange Standzeit und niedere
Werkzeugkosten von Vorteil.
Die lösbare Anbringung der Vorzerkleinerungswerkzeuge gemäß
Anspruch 17 erleichtert die Wartung und Reparatur der Vorzer
kleinerungseinheit.
Sieht man gemäß Anspruch 18 mindestens zwei Sätze von fest
stehenden Vorzerkleinerungs-Gegenwerkzeugen vor, so erhält
man ein besonders gleichförmiges Vorzerkleinern mit hohen
Durchsatz.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 19 ist im
Hinblick auf lange Standzeit der Vorzerkleinerungs-Gegen
werkzeuge und hohe mechanische Belastbarkeit derselben von
Vorteil.
Gibt man gemäß Anspruch 20 der Austragöffnung der Vorzer
kleinerungseinheit in Förderrichtung gesehen zunehmende
Breite, so erhält man ein gleichförmiges Verteilen der
bei der Vorzerkleinerung erhaltenen Abfallstücke über die
Einfüllöffnung des Hauptzerkleinerungswerkes.
Mit der Anordnung gemäß Anspruch 21 werden die beim Vorzer
kleinern erhaltenen Abfallstücke auf die unterschiedlichen
axialen Bereiche der Zerkleinerungswalze im wesentlichen
gleichförmig verteilt
Für Anwendungen, bei denen Fördermittel zum Anheben des zu zerkleinernden Abfallgutes über die Oberkante des Vor ratsbehälters nicht zur Verfügung stehen, kann man eine Ladekante des Vorratsbehälters durch Wahl der im Anspruch 22 angegebenen Geometrie absenken.
Für Anwendungen, bei denen Fördermittel zum Anheben des zu zerkleinernden Abfallgutes über die Oberkante des Vor ratsbehälters nicht zur Verfügung stehen, kann man eine Ladekante des Vorratsbehälters durch Wahl der im Anspruch 22 angegebenen Geometrie absenken.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 23 ermög
licht es, den die Vorzerkleinerungs-Gegenwerkzeuge tragen
den Wandabschnitt zu bewegen, um verklemmte Abfallstücke
freizubekommen bzw. ein Nachrutschen von Abfallgut zu be
günstigen.
Das Wegbewegen dieses Wandabschnittes und sein Wiedernach
innendrücken erfolgt mit der im Anspruch 24 angegebenen
Mechanik zuverlässig und auch im Langzeitbetrieb störungs
frei.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer mehrstufigen Zerklei
nerungsmaschine für sperrige Abfälle wie Paletten,
wobei ein Teil einer Wand einer Vorzerkleinerungs
einheit weggebrochen ist;
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch die in Fig. 1
gezeigte Zerkleinerungsmaschine längs der dorti
gen Schnittlinie II-II;
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, wobei jedoch
nur der eigentliche Zerkleinerungsbereich einer
Hauptzerkleinerungseinheit wiedergegeben ist,
die im übrigen in Einzelheiten gegenüber Fig.
1 etwas abgewandelt ist, sowie ein Blockschalt
bild einer Steuereinheit für die Hauptzerklei
nerungseinheit;
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Teil des Zerkleinerungs
werkes der Hauptzerkleinerungseinheit nach Fig.
3;
Fig. 5 eine seitliche Ansicht auf einen Abschnitt eines
Vorzerkleinerungsrotors der Vorzerkleinerungs
einheit nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 6 eine axiale Stirnansicht auf den Vorzerkleine
rungsrotor der Vorzerkleinerungseinheit;
Fig. 7 eine Aufsicht auf einen Teil eines mit Vorzer
kleinerungs-Gegenwerkzeugen bestückten Wandab
schnittes der Vorzerkleinerungseinheit;
Fig. 8 eine seitliche Ansicht einer abgewandelten zwei
stufigen Zerkleinerungsmaschine;
Fig. 9 einen mittigen diagonalen Schnitt durch ein
Zerkleinerungswerkzeug für die Hauptzerkleine
rungseinheit der in den Fig. 1, 2 bzw. 9
gezeigten Zerkleinerungsmaschine;
Fig. 10 einen Schnitt durch ein Vorzerkleinerungswerkzeug
für die Vorzerkleinerungseinheit der Zerkleine
rungsmaschine nach den Fig. 1 und 2 bzw. 9;
und
Fig. 11 einen transversalen Schnitt durch einen abgewan
delten Vorratsbehälter für eine Vorzerkleinerungs
einheit einer Zerkleinerungsmaschine nach den
Fig. 1 und 2 bzw. 9.
In den Fig. 1 und 2 ist eine zweistufige Zerkleinerungs
maschine für sperriges Abfallgut wie Paletten aus Holz oder
Preßspanmaterial wiedergegeben, die aus einer insgesamt mit
10 bezeichneten Hauptzerkleinerungseinheit sowie einer da
rüber angeordneten, insgesamt mit 12 bezeichneten Vorzer
kleinerungseinheit besteht.
Die Vorzerkleinerungseinheit 12 hat ein oberes trichterför
miges Gehäuseteil 14 sowie ein letzteres tragendes unteres
trichterförmiges Gehäuseteil 16. Diese beiden Gehäuseteile
sind wie im Apparatebau üblich miteinander an Flanschen
verschraubt, was ebenso wie ähnliche Verbindungen nachste
hend nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht. Seit
liche vertikale Rippen 17 versteifen das untere Gehäuseteil
16.
Im unteren Gehäuseteil 16 ist ein Vorzerkleinerungsrotor
18 angeordnet, der einen Walzenkern 19 aufweist. Letzterer
trägt am in der Zeichnung links gelegenen Ende einen
Wellenabschnitt 20, der in einem Lager 22 läuft. Das in
der Zeichnung rechts gelegene Ende des Walzenkernes 19
trägt ebenfalls einen Wellenabschnitt, der in der Zeichnung
nicht sichtbar ist und in einem Lager läuft, welches hinter
einem-auf den Vorzerkleinerungsrotor 18 arbeitenden elek
trischen Getriebemotor 24 zu denken ist.
Auf dem Walzenkern 19 ist eine Förderwendel 26 eingeordnet.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, trägt
die Förderwendel 26 auf jedem Gang vier in Umfangsrichtung
versetzte Vorzerkleinerungswerkzeuge 28, die in Umfangs
richtung durch Positionierleisten 30 festgelegt sind und
durch in Gewindebohrungen der Förderwendel 26 laufende
Schrauben 32 befestigt sind.
Auf der Rückseite jedes Wendelganges sind jeweils hinter
den Vorzerkleinerungswerkzeugen 28 liegend passende drei
eckige Versteifungselemente 34 vorgesehen, die mit dem Wal
zenkern und der Wendelrückseite verschweißt sind.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Stirnflächen der Vor
zerkleinerungswerkzeuge 28 unter einem Freiwinkel f ange
stellt. Die Vorzerkleinerungswerkzeuge 28 aufeinanderfol
gender Gänge der Förderwendel 26 sind in Drehrichtung gegen
einander versetzt, beim Ausführungsbeispiel um 45°.
Wie aus Fig. 10 näher ersichtlich, sind die Vorzerkleine
rungswerkzeuge 28 in ihrem über die Förderwendel 26 über
stehenden Abschnitt mit einer Aufpanzerung 36 aus ver
schleißfestem Material versehen.
Die Vorzerkleinerungswerkzeuge 28 arbeiten mit zwei Sätzen
von Vorzerkleinerungs-Gegenwerkzeugen 38, 40 zusammen, die
von der in Fig. 1 hintenliegenden Wand 42 des unteren Ge
häuseteiles 16 getragen sind. Wie aus Fig. 7 ersichtlich,
liegen die beiden Sätze von Vorzerkleinerungs-Gegenwerk
zeugen 38, 40 auf zwei vertikal beabstandeten Linien und
sind um einen halbe Teilung gegeneinander versetzt.
Jedes Vorzerkleinerungs-Gegenwerkzeug hat einen im wesent
lichen trapezförmigen Werkzeugabschnitt 44 mit gemäß der
Neigung der Wand 42 angestellter Hinterkante und vertikaler
vorderer Kante. Die Werkzeugabschnitte 44 sind ihrem oberen
Drittel mit einer in Aufsicht gesehen dreieckigen Verstei
fungsplatte 46 verschachtelt und verschweißt, die mit ihrer
rückseitigen Kante ebenso wie die rückseitige Kante der
Werkzeugabschnitte 44 mit der Wand 20 verschweißt ist.
Die Teilung der Vorzerkleinerungs-Gegenwerkzeuge 38, 40
und ihre axiale Abmessung sind jeweils so bemessen, daß
zwischen ihnen gerade jeweils eines der Vorzerkleinerungs
werkzeuge 28 hindurchläuft.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat die Hauptzerkleinerungsein
heit 10 ein Gehäuse 48, das bei der Mitte seiner oberen
Wand mit einer Einfüllöffnung 50 versehen ist. Die Vorzer
kleinerungseinheit 10 ist spiegelbildlich zu ihrer vertika
len in Fig. 2 senkrecht auf der Zeichenebene stehenden Mit
telebene ausgebildet. Entsprechende Teile der Hauptzerklei
nerungseinheit werden nachstehend und in der Zeichnung
durch die angehängten Buchstaben "L" und "R" unterschieden,
wo erforderlich. Bezugszeichen im nachfolgenden Text und
der Zeichnung, die keine Zusätze "L" und "R" enthalten,
sollen gleichermaßen für beide Hälfte der Hauptzerkleine
rungseinheit 10 gelten.
Von der Einfüllöffnung 50 laufen zwei Leitwände 52 nach
unten, die Verlängerungen der Wände des unteren Gehäusetei
les 16 der Vorzerkleinerungseinheit 12 darstellen. Unter
den Leitwänden 52 sind zwei insgesamt mit 54 bezeichnete
Zerkleinerungswalzen angeordnet, die um zur Achse des
Vorzerkleinerungsrotors 18 parallele horizontale Achsen
umlaufen. Die Zerkleinerungswalzen 54 haben einen Wal
zenkern 56 sowie auf diesen aufgesetzte Zerkleinerungswerk
zeuge 58 (vergleiche Fig. 3), deren Spitzen eine Bahn 60
durchlaufen.
Die Zerkleinerungswerkzeuge 58 haben in Aufsicht gesehen
quadratische Form. Ein Gegenwerkzeug 62, das mit den beiden
Zerkleinerungswalzen 54 zusammenarbeitet, hat von seinen
beiden Längskanten zurückspringende Ausnehmungen 64, die
die Form gleichschenklig rechtwinkliger Dreiecke haben,
wie aus Fig. 4 ersichtlich. Durch die Ausnehmungen 64 kön
nen die Zerkleinerungswerkzeuge 58 unter kleinem Spiel hin
durchtreten.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind in den Walzen
kern 56 Ringnuten 66 eingestochen, die die gleiche Quer
schnittsgeometrie haben wie die Ausnehmungen 64, wobei die
Außenkanten der zwischen den Ringnuten 66 verbleibenden
Stege den Spitzen der zwischen den Ausnehmungen 64 verblei
benden Stege unter wiederum kleinem Abstand gegenüberliegen.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind in den Ring
nuten 66 in Umfangsrichtung gleich verteilt jeweils vier
Werkzeugträger 68 eingeschweißt, die jeweils eines der Zer
kleinerungswerkzeuge 58 lösbar tragen. Hierzu sind die Werk
zeugträger 68 mit (bezüglich der Zerkleinerungswerkzeuge
58 zentralen) Gewindebohrungen 70 versehen, die mit durch
die Zerkleinerungswerkzeuge 58 verlaufenden Befestigungs
schrauben 72 zusammenarbeiten. Wie aus den Fig. 3 und 4
ersichtlich, passen die einen Hälften der Zerkleine
rungswerkzeuge 58 jeweils formschlüssig in die zugeordnete
Ringnut 66, während ihre freien Randkanten im wesentlichen
eine Verlängerung der Seitenwände der benachbarten Ring
nuten 66 darstellen.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, haben die Zerkleinerungswerk
zeuge 58 jeweils eine sphärisch konkave Oberseite 74, und
ihre Seitenflächen 76 sind unter kleinem Freiwinkel g ange
ordnet. Wie Fig. 4 zeigt, sind die Seitenflächen der Werk
zeugträger 68 von den Seitenflächen 76 der Zerkleinerungs
werkzeuge 58 nach hinten zurückversetzt.
Das Gegenwerkzeug 62, das in der Praxis auch aus zwei
spiegelbildlichen Einzelteilen bestehen kann, ist durch
einen Träger 78 abgestützt, der seinerseits fest mit dem
Gehäuse 48 verbunden ist.
Von der Unterseite des Gegenwerkzeuges 62 bis zur Unterkan
te der Leitwände 52 erstrecken sich teilzylindrische Loch
siebe 80, deren Löcher in aufeinanderfolgenden achspara
llelen Reihen um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt
angeordnet sind.
Unterhalb der Lochsiebe 80 ist beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 ein im wesentlichen W-förmigen Querschnitt
aufweisender Sammelbehälter 82 angeordnet, bei dessen
tiefsten Stellen zwei Förderschnecken 84 umlaufen, die
durch zugeordnete Motoren 86 angetrieben werden und das
zerkleinerte Gut in seitlicher Richtung zu Auslaßstutzen
88 fördert, wo es von einem weiteren Förderer, zum Beispiel
einem Blasförderer übernommen wird.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Zerkleinerungsmaschine
arbeitet grob gesprochen so:
In das obere Gehäuseteil 14 der Vorzerkleinerungseinheit 12 werden die zu zerkleinernden Paletten gegeben. Der Vor zerkleinerungsrotor 18 zerlegt diese zusammen mit den Vor zerkleinerungs-Gegenwerkzeugen 38, 40 in größere Bruch stücke, welche durch die Förderwendel 26 in Fig. 1 nach links bewegt werden und durch eine Austragöffnung 90, die in einer über der Mitte der Einfüllöffnung 50 liegenden Zwischenwand 92 der Vorzerkleinerungseinheit 12 vorgesehen ist, abgegeben werden. Von dort fällt das vorzerkleinerte Material nach unten und wird durch einen auf das Gegen werkzeug 62 aufgesetzten Deflektorkörper 94 entweder in den Eingriffsbereich zwischen der Zerkleinerungswalze 54L und den Ausnehmungen 64L oder den Eingriffsbereich zwischen der Zerkleinerungswalze 54R und den Ausnehmungen 64R geleitet. Der Deflektorkörper 94 hat die Form einer Leiste mit spitzwinklig dreieckigem Querschnitt und erstreckt sich über die gesamte Länge des Gegenwerkzeuges 62.
In das obere Gehäuseteil 14 der Vorzerkleinerungseinheit 12 werden die zu zerkleinernden Paletten gegeben. Der Vor zerkleinerungsrotor 18 zerlegt diese zusammen mit den Vor zerkleinerungs-Gegenwerkzeugen 38, 40 in größere Bruch stücke, welche durch die Förderwendel 26 in Fig. 1 nach links bewegt werden und durch eine Austragöffnung 90, die in einer über der Mitte der Einfüllöffnung 50 liegenden Zwischenwand 92 der Vorzerkleinerungseinheit 12 vorgesehen ist, abgegeben werden. Von dort fällt das vorzerkleinerte Material nach unten und wird durch einen auf das Gegen werkzeug 62 aufgesetzten Deflektorkörper 94 entweder in den Eingriffsbereich zwischen der Zerkleinerungswalze 54L und den Ausnehmungen 64L oder den Eingriffsbereich zwischen der Zerkleinerungswalze 54R und den Ausnehmungen 64R geleitet. Der Deflektorkörper 94 hat die Form einer Leiste mit spitzwinklig dreieckigem Querschnitt und erstreckt sich über die gesamte Länge des Gegenwerkzeuges 62.
Das durch die Zerkleinerungswalzen 54 und das Gegenwerk
zeug 62 zerkleinerte Material fällt durch die Löcher der
Lochsiebe 80 nach unten und wird durch die Förderschnecken
84 abgeführt.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Erregung von Motoren 96,
die auf die Zerkleinerungswalzen 54 arbeiten.
In die Verbindungsleitung von einer Motor-Steuereinheit
98 zum entsprechenden Motor 96 ist jeweils ein Leistungs
messer 100, der in der Praxis einfach ein Strommesser sein
kann, eingefügt. Das Ausgangssignal des Leistungsmessers
100 wird auf den einen Eingang eines Komparators 102 ge
geben, der an seinem zweiten Eingang ein der maximal zu
lässigen Leistung zugeordnetes Referenzmerkmal erhält, wel
ches zum Beispiel an einem Potentiometer 104 eingestellt
werden kann. Der Komparator 102 erzeugt immer dann ein Aus
gangssignal, wenn die Ist-Leistung größer ist als die Soll-
Leistung. Durch die ansteigende Flanke dieses Signales wird
eine monostabile Kippstufe angestoßen, deren Periode ein
stellbar ist, wie durch einen Pfeil angedeutet. Das Aus
gangssignal der monostabilen Kippstufe 106 gelangt auf ei
nen Steuereingang der Motor-Steuereinheit 98 und bewirkt,
daß für die Dauer des Anstehen dieses Signales die Motor-
Steuereinheit 98 die Drehrichtung des zugeordneten Motors
96 umkehrt. Auf diese Weise werden Abfallstücke, die sich
zwischen der zugeordneten Zerkleinerungswalze 54 und einem
feststehenden Gehäuseteil oder dem Gegenwerkezeug 62 ver
keilt haben, wieder gelöst.
Wie Fig. 3 zeigt, sind für die beiden Motoren 96L und 96R
getrennte derartige Steuerungen vorgesehen, die von einer
gemeinsamen Speiseleitung 108 her versorgt werden, die über
einen Hauptschalter 110 mit dem Drehstromnetz verbunden
ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist anstelle des W-
förmigen Sammelbehälters 82 ein V-förmiger Sammelbehälter
82 vorgesehen, an dessen tiefster Stelle nur eine einzige
Förderschnecke 84 vorgesehen ist. Deren Motor 86 ist eben
falls mit der Speiseleitung 108 verbunden.
Bei der abgewandelten Zerkleinerungsmaschine nach Fig.
8 ist die Vorzerkleinerungseinheit 12 schräg gestellt,
so daß ihr motorseitiges Ende auf der Aufstellfläche ruht,
während ihr Abgabeende über der Mitte der Hauptzerkleine
rungseinheit steht. Hierzu ist der in Fig. 8 rechts oben
gelegene Totraum des Gehäuses 48 entsprechend abgeschrägt.
In der Vorzerkleinerungseinheit 12 ist die Zwischenwand
92 weggelassen und auf dem Wellenabschnitt 20 ist eine
Fortsetzung 112 der Förderwendel 26 angeordnet. Um diese
herum erstreckt sich eine Förderrinne 114, die beim linken
Ende unten mit einer Abgabeöffnung 116 versehen ist. Deren
Breite nimmt in Förderrichtung gesehen zu, wodurch man
wieder ein Verteilen der abgegebenen Abfallstücke auf die
beiden Zerkleinerungswalzen 54L und 54R erhält.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, liegt die tiefste, dort rechts
liegende Randkante des oberen Gehäuseteiles 14 nur gering
fügig höher als dann, wenn die Vorzerkleinerungseinheit
12 neben der Hauptzerkleinerungseinheit 10 auf der Auf
stellfläche angeordnet wäre. Über diese verhältnismäßig
niedere Kante wird das obere Gehäuseteil 14 mit den zu
zerkleinernden Paletten oder dergleichen beschickt,
was auch von Hand erfolgen kann. Zum Nachobenfördern des
vorzerkleinerten Materiales zur Einfüllöffnung 50 hin wird
aber trotz niederer Beschickungskante kein gesonderter
Förderer benötigt, der zusätzliche Kosten verursachen
würde. Für die Praxis ist die Schwerkraftzustellung der
zu zerkleinernden Palette oder dergleichen zum Vorzerklei
nerungsrotor auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
8 noch ausreichend.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 ist die die Vorzer
kleinerungs-Gegenwerkzeuge 38, 40 tragende Wand 42 über
Gelenke 118 am Gehäuse der Vorzerkleinerungseinheit 12
befestigt. Durch an der Wand 24 angreifende seitliche
Zugfedern 120 ist die Wand 42 in Richtung vom Vorzerklei
nerungsrotor 18 weg vorgespannt. Zwischen den Zugfedern
120 ist eine Exzenterwalze 122 vorgesehen, die mit dem
unteren Abschnitt der Außenseite der Wand 42 zusammenar
beitet und durch einen Motor 124 gedreht wird.
Das Erregen des Motors 124 kann über einen Schalter 126
von Hand erfolgen, wenn ein Stau im Vorratsbehälter der
Vorzerkleinerungseinheit 12 beobachtet wird. Alternativ
oder zusätzlich kann man den Motor 124 auch über eine Zeit
steuerung 128 aktivieren, die in vorgegebenen regelmäßigen
Abständen arbeitet. Alternativ oder zusätzlich kann man
den Motor 124 auch dann erregen, wenn der vom Getriebemotor
24 aufgenommene Strom einen vorgegebenen Wert überschreitet.
In weiterer Anwandlung der Erfindung kann man auch für den
Getriebemotor 24 eine Reversierautomatik vorsehen, wie sie
in Fig. 3 für die Zerkleinerungswalzen 54 der Hauptzerklei
nerungseinheit 10 beschrieben wurde.
Claims (24)
1. Maschine zum Zerkleinern von festen Abfällen, mit ei
ner Zerkleinerungswalze (54L), die auf ihrer Mantel
fläche mit einer Vielzahl vorstehender Zerkleinerungswerk
zeuge (58) besetzt ist, die in bezogen auf die Walzenachse
transversalen Werkzeugebenen angeordnet sind, wobei die
Werkzeugebenen vorzugsweise äquidistant sind und vorzugs
weise die Zerkleinerungswerkzeuge zumindest direkt benach
barten Werkzeugebenen in Drehrichtung gegeneinander ver
setzt sind, und mit einem Gegenwerkzeug (62), welches
parallel zur Achse der Zerkleinerungswalze (54L) verläuft
und an seiner der Zerkleinerungswalze (54L) zugewandten
Seite mit den Werkzeugebenen fluchtenden Ausnehmungen (64L)
aufweist, durch welche die Zerkleinerungswerkzeuge (58)
unter Spiel hindurchlaufen können, mit einem teilzylin
drischen Lochsieb (82L), welches den in Drehrichtung
gesehen hinter dem Gegenwerkzeug (62) liegenden Abschnitt
der Zerkleinerungswalze (54L) teilweise umschließt, und mit
einem die Zerkleinerungswalze (54L) und das Gegenwerkzeug
(62) umgebenden Gehäuse (48), welches einen unter dem
Lochsieb (80) liegenden Sammelbehälter (82) für zerklei
nertes Abfallgut aufweist und eine über dem Eingriffsbe
reich zwischen Zerkleinerungswalze (54L) und Gegenwerkzeug
(62) liegende Einfüllöffnung (50) für zu zerkleinerden
Abfall aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich parallel
neben dem Gegenwerkzeug (62) unter kleinem Abstand ein
zweites Gegenwerkzeug (62) und eine zweite Zerkleinerungs
walze (54R) erstrecken, die in analoger Weise wie die erste
Zerkleinerungswalze (54L) und das erste Gegenwerkzeug (62)
mit Zerkleinerungswerkzeugen (58) bzw. Ausnehmungen (64L)
versehen sind; daß die zweite Zerkleinerungswalze (54R) von
einem teilzylindrischen zweiten Lochsieb (80R) umgeben ist;
daß die zweite Zerkleinerungswalze (54R) in entgegengesetz
tem Drehsinne umläuft wie die erste Zerkleinerungswalze
(54L); und daß sich die Einfüllöffnung (50) auch über den
Eingriffsbereich zwischen zweiter Zerkleinerungswalze (54R)
und zweitem Gegenwerkzeug (62) erstreckt.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Zerkleinerungswalzen (54L,
54R), die beiden Gegenwerkzeuge (62) und die beiden Loch
siebe (80L, 80R) bezogen auf die Mittelebene der Gegenwerk
zeuge (62) spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß über den Gegenwerkzeugen (62) ein
Deflektorkörper (94) angeordnet ist, der sich über die ge
samte Länge der Gegenwerkzeuge (62) erstreckt.
4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 3 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längskanten des Deflektorkörpers
(94) den innenliegenden Fußpunkten der Ausnehmungen (64)
der Gegenwerkzeuge (62) eng benachbart sind.
5. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deflektorkörper (94) bis über
den obersten Punkt der Bahn (60) der Zerkleinerungswerk
zeuge (58) hochgezogen ist.
6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der transversale Querschnitt des Deflek
torkörpers (94) die Form eines kleinen Öffnungswinkel auf
weisenden gleichschenkligen Dreiecks hat.
7. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deflektorkörper
(94) fest mit dem Gegenwerkzeugen (62) verbunden ist.
8. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zerkleine
rungswalzen (54L, 54R) von unabhängigen Motoren (96L, 96R)
angetrieben sind.
9. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem der Motoren (96L, 96R) ein Lei
stungsmesser (100L, 100R) zugeordnet ist; daß an den Ausgang
der Leistungsmesser (100) jeweils ein Komparator (102) ange
schlossen ist, der ferner mit einem der zulässigen Maximal
leistung zugeordnetem Referenzsignal (104) beauftragt ist;
und daß das Ausgangssignal des Komparators (102) jeweils
über ein Zeitglied (106) auf einen Steuereingang einer Mo
tor-Steuereinheit (98) gegeben wird, welche für die Dauer
dieser Signalbeaufschlagung ihres Steuereinganges die Dreh
richtung des durch sie erregten Motors (96) umkehrt.
10. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (82)
V-förmigen Querschnitt aufweist und am tiefsten Punkt der
symmetrisch zur Mittelebene schräg nach unten ab fallenden
seitlichen Sammelbehälterwände ein einziger Entnahmeförder
er (84) vorgesehen ist.
11. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gegenwerk
zeug (62) zusammenarbeitende Oberfläche (74) der Zerklei
nerungswerkzeuge (58) sphärisch konkav ist.
12. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungswerk
zeuge (58) in Aufsicht gesehen die Form eines gleichsei
tigen Dreieckes oder eines Quadrates haben und ein mittiges
Befestigungsloch aufweisen, so daß sie umsetzbar mit einem
mit einem Walzenkern (56) verbundenem Werkzeugträger (68)
verbindbar sind.
13. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
12, gekennzeichnet durch eine Vorzerkleinerungseinheit
(12), die ihrerseits aufweist: einen Vorratsbehälter (14,
16) für zu zerkleinernde sperrige Abfälle wie Paletten oder
dergleichen, einen bei der tiefsten Stelle des Vorratsbe
hälters (14, 16) angeordneten Vorzerkleinerungsrotor (18),
der mit Vorzerkleinerungswerkzeugen (28) bestückt ist, die
in vorzugsweise äquidistanten, bezogen auf die Achse des
Vorzerkleinerungsrotors (18) transversalen Werkzeugebenen
angeordnet sind und welche zwischen von einem unteren Wand
abschnitt (42) des Vorratsbehälters (14, 16) liegenden Vor
zerkleinerungs-Gegenwerkzeugen (38, 40) unter Spiel hin
durchlaufen können, und eine Fördereinrichtung (26; 112)
zum Bewegen der bei der Vorzerkleinerung erhaltenen Abfall
stücke zu einer im Vorratsbehälter (14, 16) ausgebildeten
Austragöffnung (90; 116); und durch Mittel zum Fördern der
vorzerkleinerten Abfallstücke von der Austragöffnung (90;
112) des Vorratsbehälters (14, 16) zur Einfüllöffnung der
Hauptzerkleinerungseinheit (10).
14. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördereinrichtung durch eine durch
den Vorzerkleinerungsrotor (18) getragene Förderwendel (26;
112) gebildet ist.
15. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorzerkleinerungswerkzeuge (28) von
der Förderwendel (26) getragen sind und über deren freien
Rand radial überstehen.
16. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorzerkleinerungswerkzeuge (28)
mit einer harten Verschleißschicht (36) aufgepanzert sind.
17. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorzerkleinerungswerk
zeuge (28) lösbar (32) an der Förderwendel (26) befestigt
sind.
18. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 13
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Vorzerkleinerungs-Gegenwerkzeugsätze (38, 40) in unter
schiedlicher vertikaler Lage auf dem unteren Wandabschnitt
(42) des Vorratsbehälters (14, 16) der Vorzerkleinerungs
einheit (12) angeordnet sind, wobei die beiden Gegenwerk
zeugsätze um eine Teilung gegeneinander verschoben sind.
19. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 13
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzerklei
nerungs-Gegenwerkzeuge (38, 40) mit einem Verschleißmate
rial aufgepanzert sind und die Form von flachen vertikalen
Materialabschnitten haben, die mit einer Längskante an dem
unteren Wandabschnitt (42) des Vorratsbehälters (12, 14)
angeschweißt sind und in ihrem oberen Drittel über drei
eckige Versteifungsteile (46) zusätzlich mit dem unteren
Wandabschnitt (42) verschweißt sind.
20. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 13
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffnung
(116) der Vorzerkleinerungseinheit (12) in Austragrichtung
gesehen zunehmende Breite aufweist.
21. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 17
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Austragrichtung
der Vorzerkleinerungseinheit (12) parallel zu den Achsen
der Zerkleinerungswalzen (54) verläuft und die Austrag
öffnung (90) über der Mitte der Einfüllöffnung (50) der
Hauptzerkleinerungseinheit (10) liegt.
22. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 13
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzerkleine
rungseinheit (12) so schräg angestellt ist, daß ihre Aus
tragöffnung (116) über der Einfüllöffnung (50) der Haupt
zerkleinerungseinheit (10) liegt und ihr von der Austrag
öffnung (116) abliegendes Ende auf der Aufstellfläche auf
ruht; und daß ein Endabschnitt (20) des Vorzerkleinerungs
rotors (18) eine Förderwendel (112) trägt.
23. Zerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche 13
bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorzer
kleinerungs-Gegenwerkzeuge (38, 40) tragende untere Wand
abschnitt (42) des Vorratsbehälters (12, 14) beweglich ist
und durch einen Antrieb (120 bis 128) auf den Vorzerkleine
rungsrotor (18) zu und diesem weg bewegbar ist.
24. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Antrieb (120 bis 128) eine Feder
anordnung (120) zum Vorspannen des beweglichen Wandabschnit
tes (42) vom Vorzerkleinerungsrotor (18) weg und eine durch
einen Motor (124) angetriebene Exzenterwalze (122) aufweist,
durch welche der bewegliche Wandabschnitt (42) auf den
Vorzerkleinerungsrotor (18) zu drückbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316147 DE4316147A1 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Maschine zum Zerkleinern fester Abfälle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934316147 DE4316147A1 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Maschine zum Zerkleinern fester Abfälle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4316147A1 true DE4316147A1 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6488079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934316147 Ceased DE4316147A1 (de) | 1993-05-14 | 1993-05-14 | Maschine zum Zerkleinern fester Abfälle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4316147A1 (de) |
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- 1993-05-14 DE DE19934316147 patent/DE4316147A1/de not_active Ceased
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: WEIMA MASCHINENBAU GMBH, 74360 ILSFELD, DE |
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8131 | Rejection |