DE4312340C2 - Dübel - Google Patents
DübelInfo
- Publication number
- DE4312340C2 DE4312340C2 DE19934312340 DE4312340A DE4312340C2 DE 4312340 C2 DE4312340 C2 DE 4312340C2 DE 19934312340 DE19934312340 DE 19934312340 DE 4312340 A DE4312340 A DE 4312340A DE 4312340 C2 DE4312340 C2 DE 4312340C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dowel
- borehole
- partial
- face
- wedge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 26
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 16
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 16
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 7
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 7
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 5
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 4
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 4
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000013589 supplement Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/26—Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor directly on or in walls, ceilings, or floors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/08—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
- F16B13/0891—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation with a locking element, e.g. wedge, key or ball moving along an inclined surface of the dowel body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
- Dowels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen in ein Bohrloch
einsetzbaren, selbstklemmenden Dübel,
bestehend aus zwei Teilkörpern, die zusammen den
zylindrischen Dübel bilden und die eine in Dübel
längsrichtung verlaufende Trennebene besitzen, wobei die
Teilkörper auf ihren einander zugewandten Flächen
bereichen an der Trennebene eine sägezahnartige Keil
flächenausbildung aufweisen, so daß die Teilkörper in
Einsetzrichtung des Dübels in das Bohrloch begrenzt
zueinander in Längsrichtung des Dübels verschiebbar sind,
derart, daß der Gesamtdurchmesser der beiden Teilkörper
beim Einschieben des Dübels in das Bohrloch gleich groß wie
oder kleiner als der Bohrlochdurchmesser ist und bei
am eingeschobenen Dübel angreifenden axialen Auszugs
kräften der Gesamtdurchmesser durch die axiale
Verschiebung der Keilflächen zueinander so vergrößert ist,
daß der Dübelmantel kraftschlüssig gegen die Bohrloch
wandung gepreßt ist, wobei der eine den Dübel bildende
Teilkörper aus einem von einem endseitig befestigbaren
oder angeformten Flansch abragenden zylindrischen Teil
stück und einem zum freien Dübelende sich fortsetzenden
halbschalenartigen Teilstück besteht, dessen ebene Längs-
Begrenzungsfläche die Keilflächenausbildung aufweist
und der zweite Teilkörper aus einem Element besteht,
das ebenfalls halbschalenartig ausgebildet ist und eine
komplementäre Keilflächenausbildung auf der ebenen Längs-
Begrenzungsfläche aufweist, wobei der zweite Teilkörper
das halbschalenartige Teilstück des ersten Teilkörpers
zu einer Vollschale ergänzt.
Derartige Dübel sind beispielsweise aus der US 33 01 123
bekannt. Solche Dübel werden benutzt, um elektrische
Rohrleitungen, Kabel oder ähnliche Elemente an Wänden
zu befestigen. Dabei wird in die Wand in gleichen
Abständen ein Bohrloch eingebracht, in welches jeweils
ein Dübel eingeschoben wird. Ein solcher Dübel ist
mit geringem Kraftaufwand in ein Bohrloch eindrückbar.
Der Dübel legt sich unter angreifender Zugkraft an die
Bohrungswand an und kann den üblichen Belastungsfällen
standhalten.
Bei bekannten Ausbildungen dieser Art ist es allerdings
erforderlich, daß die beiden Teilkörper des Dübels nach
dem Einsetzen in das Bohrloch geringfügig gegeneinander
verschoben werden, um eine Klemmwirkung im Bohrloch zu
erreichen. Hierzu ist im Stand der Technik eine
entsprechende Manipulation zur Verschiebung der
beiden Teilkörper des Dübels erforderlich. Bei dem
eingangs bezeichneten Stand der Technik ist hierzu eine
Spannverschraubung am Dübelende vorgesehen, mittels derer
die beiden Teilkörper des Dübels gegeneinander verschoben
und gegen die Bohrlochwandung gepreßt werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Dübel der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art zu schaffen, der bei einfacher Fertigung einen
bündigen Einbau in ein Bohrloch ermöglicht, wobei ohne
zusätzliche Manipulationen nach dem Einstecken des Dübels
in ein Bohrloch schon ein sicherer verkeilter Sitz im
Bohrloch erreichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß der zweite Teilkörper über einen bandförmigen,
angeformten Materialstreifen an seinem in Einsteck
richtung hinten liegenden Ende an seiner dort befindlichen
Stirnfläche mit dem zylindrischen Teilstück des ersten
Teilkörpers verbunden ist, wobei das andere Ende des
Materialstreifens an der der Stirnfläche des zweiten
Teilkörpers zugewandten Stirnfläche des zylindrischen
Teilstücks des ersten Teilkörpers befestigt oder angeformt
ist, und daß der Materialstreifen bei in ein Bohrloch
eingeschobenem Dübel nach Art einer Druckfeder sich an
der Stirnfläche des zylindrischen Teilstückes des ersten
Teilkörpers und der Stirnfläche des zweiten Teilkörpers
abstützt.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß der Bandstreifen
in der Einbaulage des Dübels von der radial außenliegenden
Randkante der Stirnfläche des zylindrischen Teilstückes
zunächst parallel zur Dübellängsachse verläuft und sich
in diesem Bereich an der Bohrlochwandung radial abstützt,
dann in einen S-förmig gebogenen Bereich übergeht, dessen
erste Biegung sich an der Stirnfläche des zweiten
Teilkörpers nahe der radial außenliegenden Randkante
abstützt und dessen zweite gegenläufige Biegung in einen
axial gerichteten Teil übergeht, der an der radial
innenliegenden Randkante der Stirnfläche des zweiten
Teilstückes in diese übergehend endet.
Durch diese Ausbildung ist ein einfach zu fertigender
Dübel geschaffen, der in einfacher Weise in ein Bohrloch
eingedrückt werden kann, wobei ohne axiale Rückwärts
bewegung ein Verspannen des Dübels gegen die Lochungs
wandungen des Bohrloches erfolgt. Zusätzliche
Manipulationen oder dergleichen sind hierzu nicht
erforderlich. Die Verspannung wird allein dadurch
bewirkt, daß beim Einschieben des Dübels der Material
streifen quasi wie eine Druckfeder vorgespannt wird,
wenn nämlich beim Einschieben des Dübels der zweite
Teilkörper relativ zum ersten Teilkörper unter Anlage
der Keilflächen verschoben wird, so daß eine Durchmesser
verringerung des Gesamtdübels erreicht wird. Nach
Erreichen der Endlage entspannt sich der elastisch
vorgespannte Materialstreifen, wodurch eine
Axialverschiebung des zweiten Teilkörpers relativ zum
ersten Teilkörper erfolgt, bis beide Teilkörper mit ihren
Mantelflächen an der Wandung des Bohrloches anliegen.
Die Verspannung des Dübels innerhalb des Bohrlochs erfolgt
damit ohne daß der Dübel insgesamt axial entgegen der
Einsteckrichtung zurückgezogen werden müßte.
Hierbei ist aus Gründen der einfachen Fertigung und
Handhabung eine einstückige Ausbildung aller Dübelteile
einschließlich des Materialstreifens bevorzugt, wobei
der gesamte Dübel aus Kunststoff gefertigt ist.
In an sich bekannter
Weise ist vorgesehen, daß beide Teilkörper an ihrem in
Einsteckrichtung vorn liegenden Ende verjüngt sind und daß
die Teilkörper auf ihrer halbkreisförmig gebogenen Mantel
fläche widerhakenartige Ausnehmungen aufweisen.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
beide Teilkörper über einen bandförmigen, vorzugsweise
angeformten Materialstreifen an ihrem in Einsteckrichtung
vorn liegenden Ende verbunden sind.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß der Materialstreifen
beim Einstecken des Dübels in ein Bohrloch durch die
quasi parallele Verschiebung der Teilstücke stramm gezogen
oder sogar elastisch vorgespannt ist.
Durch diese Ausbildung ist unterstützend gewährleistet,
daß beim Einsetzen des Dübels in ein Bohrloch eine
Bewegung der Teilkörper zur Verminderung des
Gesamtdurchmessers des Dübels möglich ist, wobei bei
der durch die Bohrlochwandung bewirkten Bewegung eine
elastische Vorspannung des bandförmigen Materialstreifens
erfolgt, so daß nach Erreichen der Sollposition unter
teilweise oder vollständiger Entspannung dieses
Materialstreifens der zweite Teilkörper relativ zum ersten
Teilkörper so verschoben wird, daß in Folge der
Keilflächen eine Durchmesservergrößerung des aus den
beiden Teilkörpern gebildeten Dübels erfolgt und dieser
somit kraftschlüssig gegen die Wandung des Bohrloches
gespannt ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der erste
Teilkörper auf seiner halbkreisförmig gebogenen
Mantelfläche mit weitem axialem Abstand voneinander einige
radial verlaufende Keilkerben aufweist.
Auch ist bevorzugt vorgesehen, daß der zweite Teilkörper
auf seiner halbkreisförmigen Mantelfläche mit engem
axialem Abstand voneinander eine Vielzahl von radial
verlaufenden Keilkerben aufweist.
Hierdurch wird die Klemmkraft zwischen Dübel und Lochungs
wandung noch weiter positiv beeinflußt.
Eine bevorzugte Einzelheit wird darin gesehen, daß der
erste Teilkörper auf der dem zweiten Teilkörper
zugewandten Fläche mit axialem vorzugsweise gleichmäßigem
Abstand voneinander drei Keilflächen aufweist, die vom
axial außenliegenden Dübelende zur Dübelspitze ansteigende
Neigung haben und jeweils in einem vorzugsweise
rechtwinkligen Rücksprung enden, und daß der zweite
Teilkörper auf seiner Korrespondenzfläche entgegengesetzt
geneigte Keilflächen gleichen Keilwinkels mit Rücksprüngen
aufweist.
Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, daß der am ersten
Teilkörper rastbefestigte oder angeformte Flansch
Bestandteil einer Klemmschelle für Installationsmaterial
ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Dübel in Ansicht;
Fig. 2 desgleichen in einer um 90° verdrehten Lage;
Fig. 3 den Dübel gemäß Fig. 1 von unten gesehen;
Fig. 4 eine Variante in der Darstellung gemäß
Fig. 1;
Fig. 5 eine Einzelheit der Variante gemäß Fig. 4 in
um 90° gedrehter Lage;
Fig. 6 die Ausführungsform nach Fig. 4 in der Einbau
situation;
Fig. 7 eine Variante in der Ansicht gemäß Fig. 1;
Fig. 8 die Variante in der Einbausituation.
In den Zeichnungen ist ein in ein Bohrloch oder
dergleichen einsetzbarer selbstklemmender Dübel 1 gezeigt.
Der Dübel 1 besteht aus zwei Teilkörpern 2, 3, die zusammen
(in der Einbaulage) den zylindrischen Dübel 1 bilden.
Diese beiden Teilkörper 2, 3 weisen eine in
Dübellängsrichtung verlaufende Trennebene auf. Die Teil
körper 2, 3 besitzen auf ihren einander zugewandten
Flächenbereichen 4, 5 an der Trennebene eine sägezahnartige
Keilflächenausbildung, so daß die Teilkörper 2, 3 in
Einsetzrichtung in ein entsprechendes Bohrloch 6 einer
Wandung 7 begrenzt zueinander in Längsrichtung des Dübels
1 verschiebbar sind. Durch diese Verschiebbarkeit ist
es ermöglicht, daß der Gesamtdurchmesser der beiden Teil
körper 2, 3 beim Einschieben des Dübels 1 in ein Bohr
loch 6 gleich oder kleiner ist als der
Bohrlochdurchmesser, während bei am eingeschobenen Dübel
1 angreifenden axialen Auszugskräften der
Gesamtdurchmesser durch axiale Verschiebung der
Keilflächen zueinander so vergrößert ist, daß der Dübel
mantel kraftschlüssig gegen die Bohrlochwandung des
Bohrloches 6 gepreßt ist, wie beispielsweise in Fig.
6 und 8 ersichtlich.
Der eine den Dübel 1 bildende Teilkörper 2 besteht aus
einem von einem endseitig am Dübel 1 befestigbaren (Aus
führungsform Fig. 1 bis 6) oder angeformten (Fig. 7
und 8) Flansch 8, einen von diesen abragenden
zylindrischen Teilstück 9 und einem zum freien Dübelende
sich fortsetzenden halbschalenartigen Teilstück 10, dessen
ebene Längs-Begrenzungsfläche die Keilflächenausbildung
aufweist. Der zweite Teilkörper 3 besteht aus einem
Element, das ebenfalls halbschalenartig ausgebildet ist
und eine komplementäre Keilflächenausbildung auf der
ebenen Längs-Begrenzungsfläche aufweist. Dabei ergänzt
der zweite Teilkörper 3 das halbschalenartige Teilstück
10 des ersten Teilkörpers 2 zu einer Vollschale (im
Einbauzustand).
Beide Teilkörper sind an ihrem in Einsteckrichtung vorn
liegenden Ende verjüngt ausgebildet. Die Verjüngung ist
mit 11 bezeichnet. Desweiteren weisen beide Teilkörper
2, 3 auf ihren gebogenen Mantelflächen widerhakenartige
Ausnehmungen 12, 13 auf.
Beide Teilkörper 2, 3 sind über einen bandförmigen
angeformten Materialstreifen 14 an ihrem in Einsteck
richtung vorn liegenden Ende (bei 11) verbunden. Die
Längenbemessung des Materialstreifens 14 ist dabei so
gewählt, daß der Materialstreifen 14 beim Einstecken
des Dübels 1 in ein Bohrloch 6 durch die in Folge des
Bohrlochwandungskontaktes bewirkte parallel Verschiebung
der Teilstücke 2, 3 zueinander, stramm gezogen bzw. sogar
elastisch vorgespannt wird. Nach Erreichen der
Einbausollage, die in Fig. 6 und 8 gezeigt ist, kann
sich der Materialstreifen 14 wieder entspannen (mindestens
teilweise) so daß der zweite Teilkörper 3 sich bei in
Sollage befindlichem Teilkörper 2 relativ zu diesem
parallel zur Einsteckrichtung verschiebt, wodurch die
Klemmkraft zwischen dem Dübelmantel und der Bohrloch
wandung eingestellt und erreicht wird. Zusätzlich ist
im Ausführungsbeispiel der zweite Teilkörper 3 über einen
weiteren bandförmigen angeformten Materialstreifen 15
an seinem in Einsteckrichtung hinten liegenden Ende,
an der dort befindlichen Stirnfläche 16 mit dem
zylindrischen Teilstück 9 und an der Stirnfläche 17 des
zweiten Teilkörpers angebunden. Durch die Formgebung
und Anbindung des Bandstreifens 15 wird erreicht, daß
beim Einsetzen des Dübels 1 in ein Bohrloch 6 (wie
insbesondere aus Fig. 6 und 8 ersichtlich) der Material
streifen 15 sich nach Art einer Druckfeder an den
Stirnflächen 16 des zylindrischen Teilstückes bzw. 17
des zweiten Teilkörpers 3 abstützt. Dabei verläuft der
Materialstreifen 15 in Einbaulage des Dübels 1 von der radial
außenliegenden Randkante der Stirnfläche 16 des
zylindrischen Teiles 9 parallel zur Dübellängsachse und
stützt sich in diesem Bereich an der Wandung des Bohr
loches 6 ab. Der Materialstreifen 15 geht dann in einen
S-förmig gebogenen Bereich über, dessen erste Biegung
sich an der Stirnfläche 17 des zweiten Teilkörpers nahe
der radial außenliegenden Kante abstützt und dessen zweite
gegenläufige Biegung in einen axial gerichteten Teil
übergeht, der an der radial innenliegenden Randkante
der Stirnfläche 17 des zweiten Teilstückes 3 in diese
übergehend endet. Auf diese Weise wird eine federnde
Vorspannung in der Einbaulage erreicht, die bewirkt,
daß sich beide Teilkörper 2, 3 zumindest kraftschlüssig
an der Wandung des Bohrloches 6 abstützen.
Beim ersten Teilkörper 2 sind auf seiner halbkreisförmig
gebogenen Mantelfläche mit weitem axialen Abstand von
einander drei radial verlaufende Keilkerben (12) ausge
bildet, während der zweite Teilkörper 3 auf seiner
halbkreisförmigen Mantelfläche mit engem axialem
Abstand voneinander eine Vielzahl von radial verlaufenden
Keilkerben (13) aufweist. Die Keilflächen auf den einander
zugewandten Flächen der Teilkörper 2, 3 sind mit
gleichmäßigem axialem Abstand voneinander angeordnet
und zwar in Dreifachanordnung. Die Keilflächen des ersten
Teilkörpers 2 haben vom axial außenliegendem Dübelende
zur Dübelspitze ansteigende Neigung und enden jeweils in
einem rechtwinkligen Rücksprung. Der zweite Teilkörper
3 weist auf seiner Korrespondenzfläche entgegengesetzt
geneigte Keilflächen gleichen Keilwinkels mit Rücksprüngen
auf.
Der Flansch 8, der beispielsweise mit dem Dübel 1 gemäß
Ausführungsform Fig. 1 bis 6 rastverbunden sein kann,
ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 bis 6 Bestandteil
einer Klemmschelle 18 für Installationsrohre, Kabel oder
dergleichen. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist
der mit einem angeformten Flansch 8 versehene Dübel 1
zur Befestigung eines entsprechend gelochten Profilstückes
19 benutzt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht nur bei dieser
Befestigungsart, sondern bei allen üblichen und möglichen
Befestigungsarten vorteilhaft.
Claims (10)
1. In ein Bohrloch einsetzbarer, selbst
klemmender Dübel (1), bestehend aus zwei Teilkörpern
(2, 3), die zusammen den zylindrischen Dübel (1) bilden
und die eine in Dübellängsrichtung verlaufende
Trennebene (4) besitzen, wobei die Teilkörper (2, 3)
auf ihren einander zugewandten Flächenbereichen an
der Trennebene (4) eine sägezahnartige
Keilflächenausbildung aufweisen, so daß die Teilkörper
(2, 3) in Einsetzrichtung des Dübels (1) in das Bohrloch
(6) begrenzt zueinander in Längsrichtung des Dübels
(1) verschiebbar sind, derart, daß der
Gesamtdurchmesser der beiden Teilkörper (2, 3) beim
Einschieben des Dübels (1) in das Bohrloch (6) gleich groß
wie oder kleiner als der Bohrlochdurchmesser ist und
bei am eingeschobenen Dübel (1)
angreifenden axialen Auszugskräften der Gesamtdurch
messer durch die axiale Verschiebung der Keilflächen
zueinander so vergrößert ist, daß der Dübelmantel
kraftschlüssig gegen die Bohrlochwandung gepreßt ist,
wobei der eine den Dübel (1) bildende Teilkörper (2)
aus einem von einem endseitig befestigbaren oder ange
formten Flansch (8) abragenden zylindrischen Teil
stück (9) und einem zum freien Dübelende sich fort
setzenden halbschalenartigen Teilstück (10) besteht,
dessen ebene Längs-Begrenzungsfläche die Keilflächen
ausbildung aufweist und der zweite Teilkörper (3)
aus einem Element besteht, das ebenfalls halbschalen
artig ausgebildet ist und eine komplementäre Keil
flächenausbildung auf der ebenen Längs-Begrenzungs
fläche aufweist, wobei der zweite Teilkörper (3) das
halbschalenartige Teilstück (10) des ersten Teilkörpers
(2) zu einer Vollschale ergänzt, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Teilkörper (3) über
einen bandförmigen, angeformten Materialstreifen (15)
an seinem in Einsteckrichtung hinten liegenden Ende
an seiner dort befindlichen Stirnfläche (17) mit dem
zylindrischen Teilstück (9) des ersten Teilkörpers
(2) verbunden ist, wobei das andere Ende des Material
streifens (15) an der der Stirnfläche (17) des zweiten
Teilkörpers (3) zugewandten Stirnfläche (16) des
zylindrischen Teilstücks (9) des ersten Teilkörpers
(2) befestigt oder angeformt ist, und daß der Material
streifen (15) bei in ein Bohrloch (6) eingeschobenem
Dübel (1) nach Art einer Druckfeder sich an der Stirn
fläche (16) des zylindrischen Teilstückes (9) des
ersten Teilkörpers (2) und der Stirnfläche (17) des
zweiten Teilkörpers (3) abstützt.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Materialstreifen (15) in der Einbaulage des Dübels
(1) von der radial außenliegenden Randkante der
Stirnfläche (16) des zylindrischen Teilstückes (9)
zunächst parallel zur Dübellängsachse verläuft und
sich in diesem Bereich an der Bohrlochwandung radlal
abstützt, dann in einen S-förmig gebogenen Bereich
übergeht, dessen erste Biegung sich an der Stirnfläche
(17) des zweiten Teilkörpers (3) nahe der radial außen
liegenden Randkante abstützt und dessen zweite gegen
läufige Biegung in einen axial gerichteten Teil über
geht, der an der radial innenliegenden Randkante der
Stirnfläche (17) des zweiten Teilstückes (3) in diese
übergehend endet.
3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Teilkörper (2, 3) an ihrem in Einsteckrichtung
vorn liegenden Ende (bei 11) verjüngt sind.
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilkörper (2, 3) auf ihrer halbkreis
förmig gebogenen Mantelfläche widerhakenartige Aus
nehmungen (12, 13) aufweisen.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Teilkörper (2, 3) über einen band
förmigen, vorzugsweise angeformten Materialstreifen
(14) an ihrem in Einsteckrichtung vorn liegenden Ende
verbunden sind.
6. Dübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Materialstreifen (14) beim Einstecken des Dübels
(1) in ein Bohrloch durch die quasi parallele Ver
schiebung der Teilstücke (2, 3) stramm gezogen oder
sogar elastisch vorgespannt ist.
7. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Teilkörper (2) auf
seiner halbkreisförmig gebogenen Mantelfläche mit
weitem axialem Abstand voneinander einige radial
verlaufende Keilkerben (12) aufweist.
8. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Teilkörper (3) auf
seiner halbkreisförmigen Mantelfläche mit engem
axialem Abstand voneinander eine Vielzahl von radial
verlaufenden Keilkerben (13) aufweist.
9. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Teilkörper (2) auf
der dem zweiten Teilkörper (3) zugewandten Fläche
mit axialem vorzugsweise gleichmäßigem Abstand von
einander drei Keilflächen aufweist, die vom axial
außenliegenden Dübelende zur Dübelspitze ansteigende
Neigung haben und jeweils in einem vorzugsweise
rechtwinkligen Rücksprung enden, und daß der zweite
Teilkörper (3) auf seiner Korrespondenzfläche ent
gegengesetzt geneigte Keilflächen gleichen Keil
winkels mit Rücksprüngen aufweist.
10. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der am ersten Teilkörper (2)
rastbefestigte oder angeformte Flansch (8) Bestand
teil einer Klemmschelle (18) für Installationsmaterial
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312340 DE4312340C2 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Dübel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312340 DE4312340C2 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Dübel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312340A1 DE4312340A1 (de) | 1994-10-27 |
DE4312340C2 true DE4312340C2 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6485546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312340 Expired - Fee Related DE4312340C2 (de) | 1993-04-15 | 1993-04-15 | Dübel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312340C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19926060A1 (de) * | 1999-06-08 | 2000-12-28 | Bernd Graewe | Steckdübelsystem |
DE10060271C1 (de) * | 1999-06-08 | 2002-11-28 | Graewe Bernd | Steckdübelsystem |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423234A1 (de) * | 1994-07-02 | 1996-01-04 | Fischer Artur Werke Gmbh | Befestigungselement |
DE19744605A1 (de) * | 1997-10-10 | 1999-05-06 | Hoelzle Dieter Tech Projekte | Steckdübel |
DE19859220A1 (de) * | 1998-12-21 | 2000-06-29 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizdübel |
DE19960387A1 (de) * | 1999-06-08 | 2001-06-21 | Bernd Graewe | Steckdübelsystem |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1798273A (en) * | 1930-01-07 | 1931-03-31 | Newhall Henry B Corp | Expansion nail |
DE1909457U (de) * | 1963-11-07 | 1965-02-04 | Karl Fischer | Gewindeloses befestigungselement aus kunststoff. |
US3301123A (en) * | 1966-03-30 | 1967-01-31 | William E Worley | Mine roof bolts |
US3518915A (en) * | 1968-11-01 | 1970-07-07 | Illinois Tool Works | One-piece expandable anchor fastener |
FR2266039A1 (en) * | 1974-03-28 | 1975-10-24 | Bore Gabriel | Expansible pin holding fence wires on posts - has hooked part breaking from sliding wrt second part in increase dia |
DE3345696C2 (de) * | 1983-12-17 | 1986-06-19 | Fa. A. Raymond, 7850 Lörrach | Befestigungsdübel |
-
1993
- 1993-04-15 DE DE19934312340 patent/DE4312340C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19926060A1 (de) * | 1999-06-08 | 2000-12-28 | Bernd Graewe | Steckdübelsystem |
DE10060271C1 (de) * | 1999-06-08 | 2002-11-28 | Graewe Bernd | Steckdübelsystem |
DE19926060C2 (de) * | 1999-06-08 | 2002-11-28 | Bernd Graewe | Steckdübelsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4312340A1 (de) | 1994-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2647235C2 (de) | Distanzhalter für durch Schutzrohre hindurchgeführte Rohre | |
DE68903541T2 (de) | Stossbefestiger. | |
DE2905491C2 (de) | ||
DE19504186C2 (de) | Axialdichtung | |
DE4034546A1 (de) | Halteelement aus kunststoff | |
DE19756764A1 (de) | Steckdübel | |
DE69513887T2 (de) | Verbindungsanordnung mit Spreizdübbel mit Positionierung für Kleinteile, insbesondere für Auszugführungen | |
DE2911627B2 (de) | Befestigungselement zum Einsatz in C-förmige Profilschienen | |
DE4123754C2 (de) | Kabelschelle | |
DE4312340C2 (de) | Dübel | |
DE2549868A1 (de) | Vorrichtung zur schraubenbefestigung | |
DE3038341A1 (de) | In eine wandoeffnung eines ersten bauteils einsetzbares und ueber eine rastnut mit diesem verrastbares aufnahmeteil | |
DE29610637U1 (de) | Spreizhülsen-Anker | |
DE4112618C2 (de) | ||
EP1749953A2 (de) | Klemmstift | |
DE19600931A1 (de) | Dübel | |
DE9305668U1 (de) | Dübel | |
DE3518813A1 (de) | Flansch zur befestigung von rohren | |
DE19640581A1 (de) | Spreizdübel | |
DE3939103C2 (de) | ||
DE3625984A1 (de) | Spreizduebel, insbesondere zur befestigung von leicht-isolations-platten an mauern | |
AT220892B (de) | Gewindeeinsatz | |
AT2974U1 (de) | Dübelschelle | |
AT333463B (de) | Fuhrungsschiene mit hulsenartigem verbindungsstuck | |
DE9210209U1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Installationselementen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111102 |