DE4311760C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen und Entfernen von Zigarettenprodukten mit lose mit der Tabakstange verbundenem Filter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen und Entfernen von Zigarettenprodukten mit lose mit der Tabakstange verbundenem FilterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Feststellen und Entfernen von Zigarettenprodukten mit
lose mit der Tabakstange verbundenem Filter, der in den Oberbe
griffen der Ansprüche 1 und 4 beschriebenen Art.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus der DE-
OS 16 57 265 bekannt. Die bekannte Vorrichtung weist eine Trom
meleinrichtung auf, die an ihrem Umfang mit Nuten versehen ist,
in der ein Zigarettenprodukt, in diesem Falle eine Doppelziga
rette mit zwei beidseitig eines doppelt langen Filterstückes
angeordneten Tabaksäulen, aufgenommen und durch Anlegen eines
Vakuums in üblicher Weise solange festgehalten wird, wie dies
für den Bearbeitungszweck notwendig ist. Die bekannte Tromme
leinrichtung ist beidseits der Nuten mit Umfangsflanschen ver
sehen, durch die sich Öffnungen erstrecken, in denen Greifere
lemente aufgenommen sind. Die Greiferelemente enthalten jeweils
eine mit einer flexiblen Membran ausgekleideten Öffnung, die
genau mit dem jeweils anliegenden Ende der Nut ausgerichtet
ist, um das anliegende Ende des Zigarettenprodukts aufzunehmen.
Die Greiferelemente werden durch Druckluft beaufschlagt. Soll
die Festigkeit einer Verbindung zwischen Filterstück und Tabak
säule eines Zigarettenproduktes geprüft werden, so wird dieses
in die Nut der Trommeleinrichtung aufgenommen, die zugeordneten
Greiferelemente werden in Richtung auf die jeweils anliegenden
Enden des Zigarettenproduktes verschoben, bis diese Enden in
der Öffnung der Greiferelemente eingetaucht sind, die Membran
wird beaufschlagt und umschließt das jeweilige Ende des Ziga
rettenproduktes fest, so daß auf das Zigarettenprodukt an
schließend eine vorbestimmte Zugkraft durch die Federn aufge
bracht werden kann. Ist das Zigarettenprodukt einwandfrei, so
wird die Manschette gelöst und das Zigarettenprodukt in der Nut
der Trommeleinrichtung weitertransportiert. Ist das Zigaretten
produkt fehlerhaft, so muß dies durch einen Detektor festge
stellt werden, der dann auch durch spezielle Ausstoßvorrichtun
gen den Ausstoß der Zigarettenteile übernimmt.
Die vorbekannte Vorrichtung ist somit sehr kompliziert und er
fordert eine Vielzahl von Steuerungen. Auch ist es nicht auszu
schließen, daß die besonders empfindlichen Enden der Tabaksäule
beim Einstoßen oder Festklemmen in die Greifeinrichtungen be
schädigt werden, indem sie Tabak verlieren oder das Belagpapier
einreißt. Diese fehlerhaften Produkte müssen dann zusätzlich
aussortiert werden.
Die US-PS 3 543 927 zeigt ein mit der obenbeschriebenen, be
kannten Vorrichtung vergleichbares Greiferelement.
Die DE-PS 28 09 619 zeigt eine Vorrichtung zum Bilden von Dop
pelfilterzigarettengruppen, bei der zwei getrennte, jeweils
durch Saugluft in axial beweglichen Schlitten einer Fördertrom
mel gehaltene Tabakstränge in Axialrichtung auseinandergerückt
werden.
Die DE-OS 33 08 379 zeigt eine Vorrichtung zum axialen Ver
schieben von Zigaretten-Halbfertigfabrikaten, um wiederum den
Filter zwischen zwei Tabaksäulen plazieren zu können.
Die DE-OS 20 33 920 beschreibt ein Verfahren und eine Einrich
tung zum elektropneumatischen Prüfen von Zigaretten, bei dem
unter anderem festgestellt werden soll, ob die Bänder, die den
Filter mit der Zigarette verbinden, fehlerfrei und dicht befe
stigt sind. Zu diesem Zweck wird einem Ende der zu prüfenden
Zigaretten ein unter Druck stehendes Gas zugeführt. Das Entfer
nen der fehlerhaften Zigaretten erfolgt stromabwärts mit ge
steuerter Verzögerung.
Die DE-OS 19 12 652 beschreibt eine Vorrichtung zum Überführen
von längsaxial hintereinander herangeförderten Zigaretten in
eine Förderbahn, in der sie in zwei Reihen queraxial weiterge
fördert werden. Die auf die in Trommelnuten beweglichen Ziga
retten wirkende Reibkraft wird über den angelegten Unterdruck
der Saugkraft auf den gewünschten Wert eingestellt.
Die DE-OS 24 44 708 beschreibt ein Verfahren und eine Anordnung
zum Prüfen der Umhüllung von stabförmigen Artikeln der tabak
verarbeitenden Industrie auf Dichtheit, bei dem pneumatisch ein
Druckgefälle zwischen dem Innenraum der Zigarette und einem Au
ßenraum erzeugt wird, so daß Undichtigkeiten in der Umhüllung
festgestellt werden können, sowie Maßnahmen zum verzögerten
Entfernen der fehlerhaften Zigaretten.
Die DE-AS 11 27 267 beschreibt eine Prüfvorrichtung für Mund
stückzigaretten, bei dem festgestellt werden soll, ob das Band
zwischen dem Filter und der Tabaksäule korrekt befestigt oder
richtig ausgerichtet ist. Dabei wird eine umlaufende Rolle oder
Scheibe verwendet, die während ihrer Drehung mit einem Zigaret
tenteil in Eingriff kommt und in einer vom Mundstück wegweisen
den Richtung umläuft und somit eine Zugkraft auf die Zigaretten
ausübt. Durch die im wesentlichen nur punktförmig aufgebrachte
Reibung der Rolle besteht jedoch sehr stark die Gefahr einer
Beschädigung des Belagpapiers. Eine fehlerhafte Zigarette wird
daher allein schon aufgrund der bei der vorangegangenen Zugbe
lastung stattgefundenen Axialverschiebung ihres Filter- bzw.
Tabakteils, d. h. aufgrund der geometrischen Lage nach dem Prüf
vorgang von einer Weiterbeförderung zusammen mit den fehler
freien Zigaretten ausgeschlossen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum Feststellen und Entfernen von
Zigarettenprodukten mit lose mit der Tabakstange verbundenem
Filter bereitzustellen, bei denen die Gefahr einer Schädigung
intakter Zigarettenprodukte vermindert wird.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren durch die in Anspruch 1
angegebenen Maßnahmen und bei einer Vorrichtung durch die in
Anspruch 4 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann auf konstruktiv
einfache Weise die Festigkeit der Verbindung zwischen Tabaksäu
le und Filterstück geprüft werden, wobei die Zigarettenprodukte
am empfindlichen Belagpapier großflächig aufliegen können und
durch Unterdruck festgehalten werden, aber weder in Umfangs
richtung durch mechanische Greifelemente gedrückt noch in eine
relativ enge Öffnung genau passend eingefädelt werden müssen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt einer in Querrichtung
teilbaren Trommel der Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung der Außenoberfläche des abgewickelten
inneren und äußeren Unterdruckringes einer in Quer
richtung teilbaren Trommel der Fig. 1,
Fig. 4a eine Darstellung eines Abschnittes mit Nuten einer in
Fig. 3 gezeigten, teilbaren Trommel in der Dreiuhr
stellung, mit einer auf der Trommel angeordneten Ziga
rette mit einem befestigten Filter;
Fig. 4b eine Darstellung eines Abschnittes mit Nuten einer
teilbaren Trommel in der Zwölfuhrstellung, wobei ge
zeigt ist, wie eine Zigarette mit einem (richtig befe
stigten) Filter auf das Teilen der Trommel anspricht;
Fig. 4c eine Darstellung eines Abschnittes mit Nuten einer
teilbaren Trommel in der Zehnuhrstellung der Fig. 3,
wobei dargestellt ist, wie eine Zigarette mit einem
richtig befestigten Filter auf das Teilen der Trommel
anspricht;
Fig. 4d eine Darstellung eines Abschnittes mit Nuten einer
teilbaren Trommel in der Zehnuhrstellung der Fig. 3,
wobei dargestellt ist, wie eine Zigarette mit einem
fehlerhaft befestigten Filter auf das Teilen der Trom
mel anspricht.
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt einer gegenüber der in
Fig. 1 und 2 gezeigten, andersartigen in Querrichtung
teilbaren Drehtrommel;
Fig. 6 eine Darstellung eines Teiles der Außenoberfläche des
abgewickelten Unterdruckringes einer in Querrichtung
teilbaren Trommel der Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnitt der in Querrichtung teilbaren Trom
mel längs der Linie 7-7 der Fig. 5;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 9 einen Querschnitt einer Zurückweisungstrommel der Fig.
8.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Feststellen und Entfernen ei
nes losen Filters mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
Die Vorrichtung 10 enthält drei drehbare Trommeln, eine Überfüh
rungstrommel 20, die Filterzigaretten bzw. Zigarrettenprodukte
bzw. Zigaretten 14, welche jeweils ein Filter 15 und eine Ta
bakstange 16 aufweisen, zu einer teilbaren Trommeleinrichtung 30
zum Erfassen loser Filter 15 überführt, und eine drehbare Zurück
weisungstrommel 80, die das Zigarettenprodukt 14 und Stücke davon
von der Trommeleinrichtung 30 erhält. Jede der Trommeln 20, 30
und 80 weist in sich jeweils Nuten 22, 63, 82 auf, die zum Auf
nehmen eines Zigarettenproduktes 14 darin bemessen sind. Die Nu
ten 22, 63, 82 erstrecken sich parallel zur jeweiligen Drehachse
der Trommeln 20, 30, 80. Die Trommeln 20 und 80 sind in der glei
chen Richtung drehbar und die teilbare Trommeleinrichtung 30
dreht sich in der entgegengesetzten Richtung, wobei die Trommeln
20 und 80 im Abstand zur Trommeleinrichtung 30 angeordnet sind,
der Abstand aber kleiner als der Durchmesser eines Zigarettenpro
duktes 14 ist, das von den Nuten aufgenommen wird. Ferner sind
die Nuten 63 in der teilbaren Trommeleinrichtung 30 zu den Nuten
22 und 82 in den Trommeln 20 und 80 ausgerichtet und die Oberflä
chengeschwindigkeit der drei Trommeln ist dieselbe, so daß, wenn
sich die Trommeln drehen, dieses eine sichere Überführung der Zi
garetten 14 zwischen den Trommeln 20, 30 und 80 ermöglicht, wobei
ein zeitgesteuertes Beaufschlagen mit Unterdruck verwendet wird.
Jede der Trommeln 20, 30 und 80 wird betriebsmäßig durch eine An
triebseinrichtung (nicht gezeigt) angetrieben, so daß sich alle
drei Trommeln mit derselben Oberflächengeschwindigkeit drehen.
Die teilbare Trommeleinrichtung 30 ist im Querschnitt in Fig. 2
gezeigt. Die teilbare Trommeleinrichtung 30 schließt einen inne
ren Unterdruckring 40, einen äußeren Unterdruckring 50, einen
drehbaren Umfangsring 60 mit einem zweiten Bereich 60a und einer
Mehrzahl als erster Bereich ausgebildeter Plattenabschnitte 70
ein. Der Zweck der teilbaren Trommeleinrichtung 30 besteht darin,
eine Tabakstange 16 einer Zigarette 14 mit Filter 15 in einer der
Nuten 63 durch einen zweiten Unterdruck zu halten, der in Strö
mungsverbindung von einer Unterdruckquelle (nicht gezeigt) der
Saugvorrichtung 90 über eine Unterdruckquellenleitung 91, einen
zweiten Unterdruckregler 94, eine zweite Unterdruckleitung 95,
eine Unterdruckbohrung 52 und eine Unterdrucknut 54 des äußeren
Unterdruckringes 50 und eine Unterdruckleitung 65 und Nutenöff
nungen 64 in der Nut 63 in Verbindung steht, und das Filter 15
derselben Zigarette 14 in einer der Nuten 72, die sich in koaxialer
Ausrichtung mit einer der Nuten 63 befindet, durch einen er
sten Unterdruck zu halten, der unterschiedlich von dem zweiten
auf die Tabakstange 16 ausgeübten Unterdruck sein kann, wobei
sich der erste Unterdruck in Strömungsverbindung mit einer Unter
druckquelle (nicht gezeigt) der Unterdruckvorrichtung 90 durch
die Unterdruckquellenleitung 91, einen ersten Unterdruckregler
92, eine erste Unterdruckleitung 93, eine Unterdruckbohrung 42
und eine Unterdrucknute 44 des inneren Unterdruckringes 40, eine
Unterdruckleitung 68 und eine Unterdruckleitung 75 und Nuten
öffnung 74 des Plattenabschnittes 70 befindet. Dann bewegt sich,
indem der Plattenabschnitt 70, der die mit einem Filter 15 ausge
rüstete Zigarette 14 enthält, in Längsrichtung von der Tabakstan
ge 16 fortbewegt wird, die Nutenöffnung 74 in Längsrichtung längs
des Filters 15 von dem Ende der Tabakstange 16 der Zigarette 14
fort. Indem der erste Unterdruck eingestellt wird, bewirkt die
Bewegung des Plattenabschnittes 70 eine auf das Filter 15 aus zu
übende, vorausgewählte Kraft, die versucht, das Filter 15 von der
Tabakstange 16 abzuziehen. Wenn das Filter 15 nicht richtig an
der Tabakstange 16 befestigt ist, wird es sich von ihr trennen
und das Filter 15 und die Tabakstange 16 werden erkannt und an
schließend zurückgewiesen. Dieser Vorgang muß ausgeführt werden,
während die Zigaretten 14 durch den Verarbeitungsprozeß fort
schreiten.
Es wird nun auf die Fig. 1 Bezug genommen; die Überführungs
trommel 20 erhält eine hergestellte Zigarette 14 in jede Nute 22
und hält die Zigarette 14 in der Nut 22 mittels eines Unterdruk
kes, der durch Öffnungen 26 ausgeübt wird. Wie dargestellt, würde
der Unterdruck bei ungefähr der Dreiuhrstellung der Trommel 20
beginnen und während der dargestellten, uhrzeigermäßigen Drehung
aufrechterhalten werden, bis die Trommel 20 dabei ist, die Ziga
rette 14 in die Nuten 63/72 der Trommeleinrichtung 30 bei unge
fähr der Neunuhrstellung der Trommeleinrichtung 20 und der Drei
uhrstellung der Trommeleinrichtung 30 zu übergeben. Die Tromme
leinrichtung 30 übt einen zweiten Unterdruck auf den Tabakstan
genteil 16 der Zigarette 14 durch die Nuten-Öffnungen 64 aus und
einen ersten Unterdruck auf den Filterabschnitt 15 der Zigarette
14 durch die Nuten-Öffnung 74 bei ungefähr ihrer Dreiuhrstellung
über die Gegenuhrzeigersinndrehung aus, bis die Trommeleinrich
tung 30 die Zigarette 14 den Nuten 82 der Zurückweisungstrommel
80 bei ungefähr der Neunuhrstellung der Trommeleinrichtung 30 und
der Dreiuhrstellung der Zurückweisungstrommel 80 übergibt. Wie
man in Fig. 3 sieht, wird der zweite Unterdruck an der Tabakstan
ge 16 angelegt, indem eine Unterdruckbohrung 52 in dem äußeren
Unterdruckring 50 bei ungefähr der Zwölfuhrstellung vorliegt, wo
bei die Unterdruckbohrung 52 in Strömungsverbindung mit einer Un
terdrucknut 54 über einen Teil ihres Weges über den äußeren Un
terdruckring 50 von ungefähr seiner Dreiuhrstellung bis zur
Neunuhrstellung steht. Ahnlich wird der erste Unterdruck an dem
Filter 15 angelegt, indem eine Unterdruckbohrung 42 in den inne
ren Unterdruckring 40 bei ungefähr seiner Zwölfuhrstellung vor
liegt, wobei sich die Unterdruckbohrung 42 in Strömungsverbindung
mit einer Unterdrucknut 44 befindet, die sich über einen Teil des
inneren Unterdruckringes 40 von ungefähr seiner Dreiuhrstellung
bis zur Neunuhrstellung erstreckt. Die weitere Arbeitsweise der
Trommeleinrichtung 30 wird nachfolgend erläutert.
Wie Fig. 1 weiterhin zeigt, erhält die Zurückweisungstrommel 80
aus den Nuten 63/72 der Trommeleinrichtung 30 entweder eine ganze
Filterzigarette 14 oder eine fehlerhafte Zigarettentabakstange 16
in ihre Nuten 82. Ein Unterdruck wird durch die Unterdrucköffnun
gen 86 der Nuten 82 angelegt. Wie gezeigt, würde der Unterdruck
bei ungefähr der Dreiuhrstellung der Zurückweisungstrommel 80 be
ginnen und über die dargestellte Uhrzeigersinndrehung andauern,
bis die Zurückweisungstrommel 80 die Zigarette 14 einer Filterzi
garetten-Verarbeitungsvorrichtung (nicht gezeigt) bei ungefähr
der Neunuhrstellung der Trommel 80 übergibt. Die Unterdrucköff
nungen 86 sind so positioniert, daß der Unterdruck nur auf das Filter
15 einer fehlerfreien Zigarette 14 ausgeübt wird. Wenn die Ziga
rette 14 fehlerhaft ist, wird das Filter 15 von der Tabakstange
16 abgezogen. Das fehlerhafte Filter 15 wird wegen der räumlichen
Anordnung der Trommeleinrichtung 30 zur Trommel 80 nicht übertra
gen und die Unterdrucköffnungen 86 sind nicht in der Lage, die
Tabakstange 16 in den Nuten 82 zu halten, so daß die Tabakstange
16 aus der Nut 82 herausfällt und nicht an die nächste Zigaret
tenverarbeitungsvorrichtung übergeben werden kann.
Es wird auf die Fig. 4a-4d Bezug genommen, in denen Fig. 4a eine
der Nuten 63/72 zeigt, die eine Zigarette in der Dreiuhrstellung
der Trommeleinrichtung 30 aufgenommen hat. Die Fig. 4b zeigt, daß
bei der Zwölfuhrstellung der Trommeleinrichtung 30 der Plat
tenabschnitt 70 des ersten Bereichs begonnen hat, sich vom zwei
ten Bereich 60a zu trennen. Die Fig. 4c zeigt, wie sich in der
Zehnuhrstellung der Trommeleinrichtung 30 der Plattenabschnitt 70
weiter vom zweiten ringförmigen Bereich 60a getrennt hat. Die
Fig. 4c zeigt eine Zigarette mit einem richtig befestigten Filter
15. Die Unterdrucköffnungen 86 der Zurückweisungstrommel 80 er
fassen das Filter 15 bei dem gezeigten Abstand zwischen dem Plat
tenabschnitt 70 und dem zweiten Bereich 60a. Die Fig. 4d zeigt
eine Zigarette, bei der das Filter 15 und die Tabakstange 16 ge
trennt worden sind. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Stelle, an
der sich die Unterdrucköffnungen 86 vorbeibewegen, leer, so daß
weder das Filter 15 noch die Tabakstange 16 zu den Nuten 82 der
Zurückweisungstrommel 80 übertragen werden können.
Andererseits, wie es in den Fig. 8 und 9 erörtert wird, könnten
Meßfühler verwendet werden, um die Zigarettenelemente 15, 16 zu
erfassen, die sich getrennt haben, und ein Luftausstoß könnte
durch Blasluftöffnungen 85 in die Nuten 82 der Zurückwei
sungstrommel 80 eingeblasen werden, um die fehlerhaften Zigaret
ten zurückzuweisen. Auch kann, wie es nachfolgend erklärt wird,
eine Ausblaseeinrichtung verwendet werden, um sicherzustellen,
daß fehlerhafte Filter 15 oder Tabakstangen 16 nicht in den ent
sprechenden Nuten 72 und 63 der Trommeleinrichtung 30 zurückblei
ben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 wird der Drehbetrieb der
Trommeleinrichtung 30 weiter erklärt. Die Trommeleinrichtung 30
umfaßt einen ortsfesten, inneren Unterdruckring 40, einen ortsfe
sten, äußeren Unterdruckring 50, einen drehbaren, den zweiten Be
reich 60a enthaltenden Ring 60 und eine Mehrzahl von Plattenab
schnitten 70.
Der innere Unterdruckring 40 ist zylinderförmig mit einem Un
terdruckende (Unterdrucknut 44) und einem Kurvenende (Kurvennut
46) ausgebildet, wobei der äußere, zylinderische Durchmesser des
Unterdruckendes größer als derjenige des Kurvenendes ist. Der Un
terdruckring 40 gestattet eine Verbindung des ersten Unterdruckes
zu dem Filter 15 über den erwünschten Drehbereich des Ringes 60,
indem eine Unterdruckbohrung 42 in Strömungsverbindung mit der
Unterdrucknut 44 über einen Teil der Außenoberfläche des Unter
druckringes 40 am Unterdruckende steht. Der innere Unterdruckring
40 steuert ferner die Bewegung der Mehrzahl von Plattenabschnit
ten 70, indem er die Kurvennut 46 um die äußere Ringoberfläche
herum am Kurvenende des Unterdruckringes 40 aufweist. Fig. 3
zeigt die abgewickelte, äußere Zylinderoberfläche des Unterdruck
ringes 40. Die Sechs-, Neun-, Zwölf- und Dreiuhrstellung beziehen
sich auf die Trommeleinrichtung 30 in der in Fig. 1 gezeigten
Stellung. Die Kurvennut 46 und die Unterdrucknut 44 sind eben
falls in einer abgewickelten Lage gezeigt.
Der äußere Unterdruckring 50 gestattet eine Verbindung des zwei
ten Unterdruckes mit der Tabakstange 16 über den erwünschten
Drehbereich des Ringes 60, indem eine Unterdruckbohrung 52 in
Strömungsverbindung mit einer Unterdrucknut 54 über einen Teil
der Oberfläche des Unterdruckringes 50 steht, die den Ring 60 be
rührt. Die Fig. 3 zeigt abgewickelt die äußere Zylinderoberfläche
des Unterdruckringes 50 mit der Unterdrucknut 54.
Der drehbare Ring 60 besitzt eine Zylinderform. Der Ring 60 weist
einen inneren Kern 61 auf, der mit einer Welle 62 verbunden ist,
die dazu verwendet wird, um den Ring 60 um seine Zylinderachse zu
drehen. Eine Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) ist mit der Wel
le 62 verbunden, um die Drehung hervorzurufen.
Der Ring 60 besitzt einen Tabakstangenende-Aufnahmeabschnitt
(zweiter Bereich 60a) und einen Filterende-Aufnahmeabschnitt
(erster Bereich 70). Der Filterende-Aufnahmeabschnitt (70) des
Ringes 60 besitzt einen äußeren, zylindrischen Durchmesser, der
kleiner als derjenige des Tabakstangenende-Aufnahmeabschnittes
(60a) ist, um die Mehrheit der Plattenabschnitte 70 aufzunehmen.
Fig. 1 zeigt acht Plattenabschnitte 70. Der Außendurchmesser des
Filterende-Aufnahmeabschnittes des Ringes 60 mit den Plattenab
schnitten 70, die auf der äußeren Zylinderoberfläche liegen, wie
es später erklärt wird, gleicht den äußeren Zylinderdurchmesser
des Tabakstangenende-Aufnahmeabschnittes des Ringes 60 aus. Der
Tabakstangenenden-Aufnahmeabschnitt im zweiten Bereich 60a am
Ring 60 enthält eine Mehrzahl von Nuten 63.
Fig. 1 zeigt jeden Plattenabschnitt 70 mit jeweils drei Nuten 72,
die sich in Längsrichtung parallel zu der Drehachse des Ringes 60
erstrecken. Jede Nute 63 enthält eine oder mehrere Nut-Öffnungen
64. Die Nut-Öffnungen 64 stehen in Strömungsverbindung mit den
Unterdruckleitungen 65, die sich in dem Ring 60 befinden, und
auch in Strömungsverbindung mit der Unterdrucknut 54 in dein äuße
ren Unterdruckring 50. Durch die Nut-Öffnungen 64 jeder Nute 63
liegt der zweite Unterdruck an den Tabakstangen 16 der Filterzi
garetten 14 an, wenn sich die jeweiligen Unterdruckleitungen 65
in Strömungsverbindung mit der Unterdrucknut 54 befinden, um die
Tabakstangen 16 ortsfest in den Nuten 63 zu halten.
An dem Filterende-Aufnahmeabschnitt des Ringes 60 ist der Ring 60
ausreichend hohl, um den inneren Unterdruckring 40 vollständig zu
umgeben, wobei der Ring 60 an seinem dem Filter zugewandten Ende
einen inneren Durchmesser aufweist, der ein bißchen größer als
der äußere Durchmesser des inneren Unterdruckringes 40 an seinem
mit Unterdruck beaufschlagten Ende ist, so daß die erste, auf das
Filter 15 ausgeübte Unterdruckkraft aufrechterhalten werden kann.
Jeder der Plattenabschnitte 70 besitzt eine innere und äußere bo
genförmige Oberfläche, wobei die innere Oberfläche auf dem Ring
60 liegt. Die Plattenabschnitte 70 sind nebeneinander angeordnet
und umgeben den Ring 60.
Jeder Plattenabschnitt 70 weist eine oder mehrere Nuten 72 auf,
die in seine äußeren, bogenförmige Oberfläche eingebettet sind.
Die Nuten 72 sind koaxial zu den Nuten 63 in dem Ring 60 ausge
richtet. Beispielsweise zeigt Fig. 1, daß jeder Plattenabschnitt
70 drei Nuten 72 aufweist. Jede Nut 72 enthält eine oder mehrere
Öffnungen 74. Eine oder mehrere Öffnungen 74 jeder Nut 72 stehen
in Strömungsverbindung mit einer Unterdruckleitung 75. Jede Un
terdruckleitung 75 hält die Strömungsverbindung mit einer Unter
druckleitung 68 durch den Filterstangenende-Aufnahmeabschnitt des
Ringes 60 aufrecht. Jede Unterdruckleitung 68 steht in Strömungs
verbindung mit der Unterdrucknut 44 des inneren Unterdruckringes
40. Deshalb liegt über eine oder mehrere Öffnungen 74 jeder Nut
72 die erste Unterdruckkraft an den Filtern 15 der Filterziga
retten 14 an, wenn die jeweilige Unterdruckleitung 68 mit der Un
terdrucknut 44 in Strömungsverbindung steht.
Jeder Plattenabschnitt 70 besitzt einen sich quer zu seiner inne
ren, bogenförmigen Oberfläche erstreckenden Nockenschaft 76. Je
der Nockenschaft 76 weist eine mit ihm verbundene Nocke 78 auf.
Der Filterstangenende-Aufnahmeabschnitt des Ringes 60 enthält für
jeden Nockenschaft 76 eine Nockenbohrung 66 so daß, wenn jeder
Nocken 78 in die Kurvennut 46 des inneren Unterdruckringes 40
eingesetzt ist, die Bewegung der Nocken 78 in der Kurvennut 46
nicht behindert wird. Jede Nockenbohrung 66 ist auch so ausge
formt, daß jeder Plattenabschnitt 70 sicher an dem Ring 60 gehal
ten wird.
Die Kurvennut 46 des inneren Unterdruckringes 40 ist so ausge
legt, daß dann, wenn sich ein Plattenabschnitt 70 der teilbaren
Trommeleinrichtung 30 an der Übertragungstrommel 20 entlang
dreht, um eine Filterzigarette 14 in eine der Nuten 72 und ihre
entsprechende Nut 63 aus einer Nut 22 der Übertragungstrommel 20
aufzunehmen, der Plattenabschnitt 70 koaxial an den Tabakstange
nende-Aufnahmeabschnitt (60a) mit dem größeren zylindrischen
Durchmesser des Ringes 70 anstößt. Wenn sich der Ring 60 in Rich
tung auf die Zurückweisungstrommel 80 dreht, bewirkt die Kurven
nut 46, daß sich der Plattenabschnitt 70 axial von dem Tabakstan
genende-Aufnahmeabschnitt (d. h. dem zweiten Bereich 60a) des Rin
ges 60 fortbewegt. Dieses bewirkt, daß sich die Nuten-Öffnungen
74 längs des Filters 15 von der Tabakstange 16 fortbewegen. Der
durch die sich bewegenden Nuten-Öffnungen 74 auf das Filter 15
ausgeübte, erste Unterdruck ruft eine vorbestimmte Zugkraft am
Filter 15 in Richtung von der Tabakstange 16 weg hervor. Wenn das
Filter 15 nicht richtig mit der Tabakstange 16 verbunden ist,
werden sie sich trennen. Die Kurvennut 46 bewirkt, daß sich der
Plattenabschnitt 70 weit genug bewegt, so daß ein fehlerhaft ver
bundenes Filter 15 nicht in eine Nut 82 der Zurückweisungstrommel
80 übergeben werden kann. Nachdem sich der Plattenabschnitt 70 an
der Zurückweisungstrommel 80 vorbeigedreht hat, bewirkt die Kur
vennut 46, daß der Plattenabschnitt 70 wieder koaxial gegen den
Tabakstangenendabschnitt (60a) des Ringes 60 anstößt, so daß der
Vorgang wiederholt werden kann. Die Fig. 3 zeigt einen Weg für
eine Kurvennut 46, die den erwünschten Bewegungsablauf bewirkt.
Es wird auf die Fig. 5-7 Bezug genommen, in denen eine andere
Ausführungsform der Trommeleinrichtung 30 der Fig. 1-4 gezeigt
ist. In den Fig. 5-7 sind unterschiedliche Ansichten von Teilen
einer Doppelteil-Trommeleinrichtung 230 für lose Filterabschnitte
gezeigt. Ein mit "f" endendes Bezugszeichen bezieht sich auf ein
auf das Filter 15 bezogenes Teil, während ein mit "t" bezeichne
tes Bezugszeichen ein die Tabakstange 16 betreffendes Teil be
trifft.
Die Fig. 5 zeigt einen Unterdruckring 240, der an der Befesti
gungsplatte 400 befestigt ist, so daß der Ring 240 ortsfest ist.
Eine Welle 262 geht durch die Mitte des Ringes 240 hindurch. Ein
Ende der Welle 262 ist mit einer Antriebseinrichtung (nicht ge
zeigt) verbunden, die die Welle 262 und dadurch die Trommelein
richtung 230 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie es durch einen
Pfeil gezeigt ist. Mit dem anderen Ende der Welle 262 verbunden
und senkrecht zu dieser ist eine kreisförmige Platte 261. Bei
spielsweise können Bolzen 206 verwendet werden, um diese Verbin
dung durchzuführen.
Es sind sich in Umfangsrichtung erstreckende Kanalglieder 201f
und 201t mit einem J-förmige Querschnitt vorgesehen; die jeweils
parallele Schenkel 202 und 203 aufweisen, wobei der innere Schen
kel 202 länger als der äußere Schenkel 203 ist. Die Schenkel 202
und 203 sind durch die Basis 204 verbunden, die senkrecht dazu
verläuft, wodurch ein mit dem Bezugszeichen 206 gekennzeichneter
Kanal gebildet wird. Die Basis 204 des Kanalgliedes 201f ist mit
der Platte 261, von beispielsweise durch Bolzen 207, so verbun
den, daß der Kanal 206 in Richtung zur Befestigungsplatte 400 of
fen ist.
Eine Mehrzahl von Führungsstangen 212 ist mit der Basis 204 des
Kanalgliedes 201f mittels einer Führungsstangenverbindung 208,
beispielsweise mit Gewinde, verbunden. Beispielsweise zeigt Fig.
7 vier gleich beabstandete Führungsstangen 212. Die Fig. 5 zeigt,
daß die Führungsstangen 212 parallel zu den Schenkeln 202 und 203
des Kanalgliedes 201f und der Welle 262 sind.
Federn 210 sind auf jeder Führungsstange 212 angeordnet. Eine als
erster Bereich (270f) ausgebildete Filterplatte 270f mit einer in
Längsrichtung durchgehenden Bohrung 271 und eine gegenüberliegen
de, als zweiter Bereich (270t) ausgebildete Tabakstangenplatte 270t
ebenfalls mit einer durchgehenden Längsbohrung 271 sind benach
bart auf jeder Führungsstange 212 angeordnet, wobei die Bohrungen
271 verwendet werden. Die Platten 270f und 270t sind bogenförmig
und teilweise in die Kanäle 206 verschiebbar. Die Fig. 7 zeigt
vier Platten 207t.
Jede der Platten 270f und 270t besitzt einen Nockenschaft 276,
der mit ihrer unteren, bogenförmigen Oberfläche verbunden ist.
Ein Nocken 278 ist mit jedem Nocken-Schaft 276 verbunden. Wie man
in den Fig. 5 und 6 sieht, besitzt der Unterdruckring 240 ein
Paar Kurvennuten 246f und 246t, die um seine Außenoberfläche lau
fen. Die Kurvennut 246f nimmt den Nocken 278 jeder Platte 270f
auf und die Kurvennut 246t nimmt den Nocken 278 jeder Platte 270t
auf. Der Unterdruckring 240 ist ortsfest und die Drehung der Wel
le 246 bewirkt, daß sich die Platten 270f und 270t drehen und ih
re entsprechenden Nocken 278 den Nuten 246f und 246t folgen. Wie
es gezeigt ist, sind in der Dreiuhrstellung der Trommeleinrich
tung 230 die Platten 270f und 270t einander am nächsten. Wenn sie
sich in Richtung auf die Zwölfuhrstellung bewegen, beginnen die
Platten 270f und 270t, sich voneinander in Längsrichtung zu tren
nen. Nach dem Durchlaufen der Neunuhrstellung kehren die Platten
270f und 270t in ihre engste Stellung zurück. Der obere Abschnitt
der Fig. 5 zeigt die Zwölfuhrstellung und der untere Abschnitt
zeigt die Sechsuhrstellung der Trommeleinrichtung 230.
Jede Platte 270f und 270t besitzt eine Mehrzahl Nuten 272 an ih
rer äußeren, bogenförmigen Oberfläche parallel zu der Welle 262,
wobei sich jede Nut 272 in einer Platte 270f in axialer Ausrich
tung zu einer entsprechenden Nut 272 in einer gegenüberliegenden
Platte 270t befindet. Die Fig. 7 zeigt beispielsweise, daß sich
in jeder Platte 270t vier Nuten 272 befinden.
Eine Zigarette 14 wird von jeder Nut 272 aufgenommen und über ei
ne bestimmte Zeit in der Nut 272 durch eine Unterdruckkraft ge
halten. Eine Unterdruckkraft wird auf das Filter 15 und auf die
Tabakstange 16 ausgeübt, wobei die auf das Filter ausgeübte Un
terdruckkraft kleiner ist als die auf die Tabakstange ausgeübte
Unterdruckkraft. Wenn eine unterschiedliche Unterdruckkraft auf
das Filter 15 und die Tabakstange 16 ausgeübt werden soll, können
entweder zwei unterschiedliche Unterdruckquellen oder eine ge
meinsame Unterdruckquelle mit unterschiedlicher Geometrie der Un
terdruckzuführleitungen verwendet werden. Wie es in den Figuren
gezeigt ist, wird eine gemeinsame Unterdruckleitung 293 verwen
det, die mit einem Unterdruckregler und einer Saugvorrichtung
(nicht gezeigt) verbunden ist.
Der Unterdruckring 240 weist über einen Teil seines Außenumfangs
Unterdrucknuten 244f und 244t auf. Fig. 6 zeigt die Unterdrucknu
ten 244f und 244t, die sich von etwa der Neunuhrstellung bis zur
Dreiuhrstellung des Unterdruckringes 240 erstrecken. Eine Unter
druckbohrung 242 im Unterdruckring 240 stellt eine Unterdruckver
bindung zwischen der Unterdruckleitung 293, der Unterdrucknut
244t und der Unterdrucknut 244f bereit. Jede Nut 272 weist eine
Nutenöffnung 274 auf, die die Öffnung einer Leitung 275 von der
Nut 272 zu der inneren, bogenförmigen Oberfläche der jeweiligen
Platte 270f oder 270t ist. Der jeweilige Schenkel 202 des Ka
nalgliedes 201f oder 201t besitzt eine Leitung 268 für jede Lei
tung 275, die eine ununterbrochene Strömungsverbindung dazwischen
aufrechterhält. Die Leitungen 268 stellen eine Unterdruckverbin
dung von den entsprechenden Unterdrucknuten 244f oder 244t zu dem
Filter 15 oder der Tabakstange 16 bereit.
Beim Betrieb nehmen die axial ausgerichteten Nuten 272 eine Ziga
rette 14 von einer Überführungstrommel auf, wenn die Nuten 272 an
der Trommeleinrichtung 230 ungefähr in deren Dreiuhrstellung vor
beilaufen. Ein Unterdruck wird durch die Nutenöffnung 274 in der
Platte 270f auf das Filter 15 ausgeübt und ein Unterdruck wird
durch die Nutenöffnung 274 in der Platte 270t auf die Tabakstange
16 ausgeübt. Wenn sich die Trommeleinrichtung 230 im Gegenuhrzei
gersinn dreht, trennen sich die Platten 270f und 270t weiter von
einander in Längsrichtung, was eine entgegengesetzte Zugwirkung
auf das Filter 15 und die Tabakstange 16 hervorruft. Fehlerhaft
verbundene Filter 15 und Tabakstangen 16 werden getrennt, während
richtig verbundene Zigaretten 14 nicht voneinander getrennt wer
den. Richtig verbundene Zigaretten 14 werden durch die Ausrich
tung der Öffnungen 86 in den Nuten 82 auf die Zurückweisungstrom
mel 80 überführt, wie es vorhergehend bei der Ausführungsform der
Fig. 1-4 erklärt worden ist. Fehlerhaft verbundene Zigaretten 14
werden nicht übertragen.
Um sicherzustellen, daß die Nuten 272 keine Filter 15 oder Ta
bakstangen 16 von fehlerhaft verbundenen Zigaretten zurückhalten,
weist der Unterdruckring 240 Ausblasenuten 304f und 304t in sei
ner äußeren Oberfläche bei ungefähr der Sechsuhrstellung der
Trommeleinrichtung 230 auf. Eine Ausblaseleitung 300 ist mit ei
ner Luftquelle (nicht gezeigt) verbunden. Eine Ausblasebohrung
302 in dem Unterdruckring 240 stellt eine Strömungsverbindung
zwischen der Ausblaseleitung 300, der Ausblasenut 304t und der
Ausblasenut 304f her. Die Nuten 304t und 304f sind so angeordnet,
daß sie Ausblaseluft durch die Leitungen 268 und 275 und aus den
jeweiligen Öffnungen heraus liefern, wenn sie durch die ungefähr
Sechsuhrstellung der Trommeleinrichtung 230 hindurchgehen, um si
cherzustellen, daß irgendwelche Zigarettenanteile, die nicht zu
der Zurückweisungstrommel 80 übertragen worden sind, als die Nu
ten 272 ungefähr die Neunuhrstellung der Trommeleinrichtung 230
durchliefen, aus den Nuten 272 herausgestoßen werden, bevor sich
die Nuten 272 zurück in die Dreiuhrstellung der Trommeleinrich
tung 230 drehen, um eine weitere Zigarette 14 von der Überfüh
rungstrommel 20 aufzunehmen.
Es wird auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen; die Vorrichtung 10
ist mit Meßfühlern oder Detektoren 71 ausgerüstet, die jede Fil
terzigarette erfassen und feststellen, ob diese Filterzigarette
14 eine fehlerhafte Befestigung des Filters 15 und der Tabakstan
ge 16 aufweist oder nicht. Jedoch kann jede Art von Meßfühlern
verwendet werden, wie z. B. eine lichtaussendende Vorrichtung, die
einen Lichtstrahl auf die Einheit von Filter 15 und Tabakstange
16 richtet und einen Fehler feststellt, wenn Licht hindurchgeht.
Die Meßfühler 71 sind mit einer Steuereinrichtung 73 verbunden.
Die Steuereinrichtung 73 ist so programmiert, daß sie sich erin
nert, welche Zigaretten 14 fehlerhaft sind. Um sicherzustellen,
daß fehlerhafte Zigaretten nicht zu weiteren Zigarettenverarbei
tungs- und Verpackungsstationen gebracht werden, steuert die
Steuereinrichtung 73 ein Ausblasesystem in der Zurückwei
sungstrommel 80, welche den Ausstoß von Luft aus den Blasluftöff
nungen 85 bewirkt, wenn die sich in Erinnerung befindenden, feh
lerhaften Zigaretten an einem Zurückweisungspunkt vorbeilaufen,
wie es bei der Sechsuhrstellung gezeigt ist.
Wie gezeigt, dreht sich die Zurückweisungstrommel 80 im Uhr
zeigersinn entgegengesetzt zur Trommeleinrichtung 30. Eine Unter
druckkraft ist über wenigstens eine Unterdrucköffnung 86 in jeder
Nut 82 der Zurückweisungstrommel 80 von ungefähr der Dreiuhrstel
lung über die Sechsuhrstellung hinaus und bis ungefähr zu der
Neunuhrstellung vorgesehen, wo die Unterdruckkraft aufhört und
fehlerfreie Zigaretten zu einer Filterzigaretten-Verarbeitungs
vorrichtung (nicht gezeigt) weitergegeben werden. Die Zurückwei
sungstrommel 80 besitzt einen ortsfesten Teil 80s und einen dreh
baren Teil 80r. Die Welle 81 ist mit einem Ende mit einer An
triebseinrichtung (nicht gezeigt) und mit dem anderen Ende mit
dem drehbaren Teil 80r verbunden. Die Unterdruckleitung 97 von
einer Unterdruckquelle (nicht gezeigt) ist mit einer Unterdruck
bohrung 98 in dem ortsfesten Teil 80s verbunden. Die Unter
druckbohrung 98 steht in Unterdruckverbindung mit der Unter
drucknut 87, die um den äußeren Bereich des ortsfesten Teiles 80s
von ungefähr der Dreiuhrstellung zur Sechsuhrstellung und zur
Neunuhrstellung verläuft, ähnlich wie die in Fig. 3 gezeigte Un
terdrucknut 44. Der Unterdruck wird von der Unterdruckbohrung 98
dann zur jeweiligen Unterdrucköffnung 86 in dem drehbaren Teil
80r geliefert, wenn die dazugehörige Unterdruckbohrung 89 mit der
Unterdrucknut 87 in Unterdruckverbindung steht.
Die Zurückweisungstrommel 80 ist mit einem Zurückweisungspunkt in
ungefähr der Sechsuhrstellung gezeigt, ähnlich zu der, die für
die Ausblasenuten 304f und 304t in den Fig. 5-7 gezeigt ist. Wenn
irgendein Teil einer fehlerhaften Zigarette 14 von der Trommel
einrichtung 30 auf die Zurückweisungstrommel 80 übergeben wird,
stellt die Steuereinrichtung 73 sicher, daß das fehlerhafte Fil
ter 15 oder die Tabakstange 16 nicht weiter gelangen. Zu dem
Zeitpunkt, wenn eine sich in Erinnerung befindende, fehlerhafte
Zigarette 14 möglicherweise durch den Zurückweisungspunkt hin
durchläuft, bewirkt die Steuereinrichtung 73, daß Druckluft durch
die Ausblaseleitung 84, durch die Ausblasebohrung 83 in dem orts
festen Teil 80s, durch die Ausblasebohrungen 88 in dem drehbaren
Teil 80r und aus den Blasluftöffnungen 85 ausgestoßen wird; wobei
sich die Blasluftöffnungen 85 in der Nut 82 an jenen Stelle be
finden, wo ein Filter 15 oder eine Tabakstange 16 angeordnet wä
re. Die ausgeübte Kraft der Blasluft ist ausreichend, die Unter
druckkraft zu überwinden, um die fehlerhaften Zigarettenteile 15,
16 von der Zurückweisungstrommel 80 wegzublasen.
Claims (24)
1. Verfahren zum Feststellen und Entfernen von Zigarettenpro
dukten mit lose mit der Tabakstange verbundenem Filter, wobei
das Zigarettenprodukt am Filter und an der Tabakstange festge
halten und auf das Zigarettenprodukt eine vorbestimmte Zugkraft
in Axialrichtung aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zigarettenprodukt zum Aufbringen der Zugkraft allein durch
Unterdruck gehalten wird, wobei ein Unterdruck an wenigstens
einer ersten Anlegestelle am Filterstück und ein Unterdruck an
wenigstens einer zweiten Anlegestelle an der Tabakstange ange
legt wird und der Abstand zwischen der ersten Unterdruck-
Anlegestelle und der zweiten Unterdruck-Anlegestelle zum Auf
bringen der Zugkraft vergrößert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugkraft aufgebracht wird, indem die Unterdruck-Anlegestelle am
Filter von der in Axialrichtung lagefesten Unterdruck-
Anlegestelle an der Tabakstange wegbewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugkraft aufgebracht wird, indem die Unterdruck-Anlegestelle am
Filter und die Unterdruck-Anlegestelle an der Tabakstange in
entgegengesetzte Richtungen voneinander wegbewegt werden.
4. Vorrichtung zum Feststellen und Entfernen von Zigarettenpro
dukten mit lose mit der Tabakstange verbundenem Filter, mit ei
ner drehbaren Trommeleinrichtung, die auf ihrem Umfang mit sich
in Axialrichtung erstreckenden Nuten zur Aufnahme jeweils eines
Zigarettenproduktes versehen ist, einer steuerbaren Saugein
richtung, die zum Anlegen eines Unterdrucks mit jeder Nut in
Verbindung steht, um das Zigarettenprodukt in der Nut in vorbe
stimmter Weise mittels einer Unterdruckkraft festzuhalten, und
mit einer Einrichtung zum Entfernen der Teile lose zusammenge
fügter Zigarettenprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehbare Trommeleinrichtung (30, 230) in Umfangsrichtung in ei
nen ersten und einen zweiten Bereich (70, 60a; 270f, 270t)
teilbar ist, die in Axialrichtung voneinander wegbewegbar sind,
daß sowohl der erste als auch der zweite Bereich (70, 60a;
270f, 270t) mit Nuten (72, 63; 272) versehen ist, die in Axial
richtung miteinander fluchten, und daß, zur Erzeugung einer er
sten Unterdruckkraft, eine erste Saugeinrichtung (40) zum Anle
gen eines ersten Unterdruckes an die Nut (72; 272) im ersten
Bereich (70; 270f) und, zur Erzeugung einer zweiten Unterdruck
kraft, eine zweite Saugeinrichtung (50) zum Anlegen eines zwei
ten Unterdrucks an die Nut (63, 272) im zweiten Bereich (60a,
270t) vorgesehen ist, wobei die Tabakstange (16) in einem der
Bereiche (70; 270f bzw. 60a; 270t) und der Filter (15) im ande
ren der Bereiche (60a; 270t bzw. 70; 270f) festgehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je
de Nut (63; 272) des zweiten Bereiches (60a; 270t) die Ta
bakstange (16) einer mit einem Filter (15) ausgerüsteten Ziga
rette (14) und die entsprechende Nut (72; 272) im ersten Be
reich (70; 270f) den Filter (15) der Zigarette (14) aufnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehbare geteilte Trommel (30; 230) eine Kurveneinrich
tung (46; 246f, 246t) einschließt, um den ersten und den zwei
ten Bereich während der Drehung der Trommeleinrichtung (30;
230) in Axialrichtung voneinander wegzubewegen.
7. Vorrichtung einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Unterdruckkraft kleiner als die zweite
Unterdruckkraft ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtung, um die Zigaretten (14) und
Teile davon aus der drehbaren Trommeleinrichtung (30) zu ent
fernen, ferner umfaßt:
eine Zurückweisungstrommel (80) mit sich darin in Längsrichtung erstreckende Nuten (82), wobei die Nuten (82) wenigstens eine Unterdrucköffnung (86) aufweisen, die in Verbindung mit einer einen dritten Unterdruck erzeugenden Saugvorrichtung steht, sich die drehbare, in Querrichtung teilbare Trommeleinrichtung (30; 230) und die Zurückweisungstrommel (80) in entgegengesetz ten Richtungen drehen, jede der Nuten (63, 72; 272), die in der drehbaren, in Querrichtung teilbaren Trommeleinrichtung (30; 230) in koaxialer Ausrichtung zu einer der Nuten (82) in der Zurückweisungstrommel (80) steht, wenn sich die Trommeln anein ander vorbeibewegen, und die wenigstens eine Unterdrucköffnung (86) so ausgerichtet ist, daß sie sich im Bereich einer Lücke befindet, die entsteht, wenn die Zugkraft das Filter (15) von der Tabakstange (16) trennt, jedoch den dritten Unterdruck auf die Zigarette (14) ausübt, wenn die Zugkraft das Filter (15) und die Tabakstange (16) nicht voneinander trennt, wodurch die Zigarette (14) von der drehbaren, in Querrichtung teilbaren Trommeleinrichtung (30; 230) auf die Zurückweisungstrommel (80) überführbar ist.
eine Zurückweisungstrommel (80) mit sich darin in Längsrichtung erstreckende Nuten (82), wobei die Nuten (82) wenigstens eine Unterdrucköffnung (86) aufweisen, die in Verbindung mit einer einen dritten Unterdruck erzeugenden Saugvorrichtung steht, sich die drehbare, in Querrichtung teilbare Trommeleinrichtung (30; 230) und die Zurückweisungstrommel (80) in entgegengesetz ten Richtungen drehen, jede der Nuten (63, 72; 272), die in der drehbaren, in Querrichtung teilbaren Trommeleinrichtung (30; 230) in koaxialer Ausrichtung zu einer der Nuten (82) in der Zurückweisungstrommel (80) steht, wenn sich die Trommeln anein ander vorbeibewegen, und die wenigstens eine Unterdrucköffnung (86) so ausgerichtet ist, daß sie sich im Bereich einer Lücke befindet, die entsteht, wenn die Zugkraft das Filter (15) von der Tabakstange (16) trennt, jedoch den dritten Unterdruck auf die Zigarette (14) ausübt, wenn die Zugkraft das Filter (15) und die Tabakstange (16) nicht voneinander trennt, wodurch die Zigarette (14) von der drehbaren, in Querrichtung teilbaren Trommeleinrichtung (30; 230) auf die Zurückweisungstrommel (80) überführbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß nur ein einziger Bereich (70) der drehbaren,
in Querrichtung teilbaren Trommeleinrichtung (30) in Längsrich
tung bewegbar ist, damit sich der erste (70) und der zweite
(60a) Bereich voneinander trennen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste und der zweite Bereich (270f und
270t) der drehbaren, in Querrichtung teilbaren Trommeleinrich
tung (230) in Längsrichtung voneinander fortbewegbar sind, um
den ersten (270f) und den zweiten Bereich voneinander zu tren
nen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der erste Bereich (70) der drehbaren, in Querrichtung teil baren Trommeleinrichtung (30) eine Mehrzahl von nebeneinander liegenden, bogenförmigen Plattenabschnitten (70) aufweist, wo bei die Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Plattenabschnitte (70) zylinderförmig ist, und jeder bogenförmige Plat tenabschnitt (70) eine innere und eine äußere Oberfläche auf weist, wobei die äußere Oberfläche wenigstens eine der sich in Längsrichtung erstreckenden Nuten (72) enthält,
- b) die Kurveneinrichtung (46) einen inneren Unterdruckring (40) mit einer Kurvennut (46), die sich vollständig über den inneren Unterdruckring (40) erstreckt, und eine Mehrzahl von Nocken schäften (76) mit jeweils zwei Enden umfaßt, wobei ein Ende je des Nockenschaftes (76) mit einem Nocken (78) und das andere Ende jedes Nockenschaftes (76) mit der inneren Oberfläche eines der bogenförmigen Plattenabschnitte (70) und senkrecht zu die ser verbunden ist, und
- c) der erste Bereich (70) der drehbaren, in Querrichtung teil baren Trommeleinrichtung (30) an einem zylinderförmigen, wenig stens an einem Ende hohlen und eine Achse aufweisenden Ring (60) angeordnet ist, wobei das hohle Ende des Rings (60) den inneren Unterdruckring (40) koaxial umgibt, und eine Einrich tung (61, 62) zum axialen Drehen des Rings (60) umfaßt, wobei der Ring (60) in Richtung des hohlen Endes mit einer Mehrzahl von durchgehenden Nockenbohrungen (66) versehen ist, jede Noc kenbohrung (66) einen der Mehrzahl von Nockenschäften (76) so aufnimmt, daß die innere Oberfläche des bogenförmigen Platten abschnittes (70), mit dem der Nockenschaft (76) verbunden ist, nahe der Außenoberfläche des Rings (60) ist und der Nocken (78), mit dem der Nockenschaft (76) verbunden ist, in die Kur vennut (46) im inneren Unterdruckring (40) eingreift, wobei die Nockenbohrung (66) so bemessen ist, daß der Nocken (78) der sich vollständig um den inneren Unterdruckring (40) erstrecken den Kurvennut (46) ungehindert folgen kann, und daß, zur Bildung des zweiten Bereiches (60a), der Ring (60) ferner je eine sich in Längsrichtung erstreckende Nut (63) für jede der Nuten (72) in der Mehrzahl von nebeneinanderliegenden, bogenförmigen Plattenabschnitten (70) enthält, wobei jede der Nuten (63) im Ring (60) axial zu einer der Nuten (72) in den Plattenabschnitten (70) ausgerichtet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum axialen Drehen des Rings (60) einen inneren
Kern (61) für den Ring (60), eine mit dem Kern (61) verbundene
Welle (62), die zur Achse des Rings (60) ausgerichtet ist, und
eine Einrichtung zum Drehen der Welle (62) umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Saugeinrichtung dann mit der Nut (72) in jedem
Plattenabschnitt (70) des ersten Bereiches (70) der teilbaren
Trommeleinrichtung (30) verbunden ist, wenn die jeweilige Nut
(72) mit einer Unterdrucknut (44) ausgerichtet ist, die sich
teilweise um den inneren Unterdruckring (40) erstreckt, wobei
die Saugeinrichtung einen ersten Unterdruck erzeugt, der über
eine Unterdruckbohrung (42) im inneren Unterdruckring (40), die
Unterdrucknut (44), eine Unterdruckleitung (68) für jede Nut
(72) durch das hohle Ende des Rings (60), und eine Unterdruck
leitung (75) für jede Nut (72) durch den die Nut (72) enthal
tenden Plattenabschnitt (70) in wenigstens einer Nutenöffnung
(74) in der Nut (72) anliegt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Saugeinrichtung dann mit der Nut
(63) des zylindrischen Ring (60) im zweiten Bereich (60a) der
teilbaren Trommeleinrichtung (30) verbunden ist, wenn die je
weilige Nut (63) mit einer Unterdrucknut (54) ausgerichtet ist,
die in einem Teil eines äußeren Unterdruckringes (50) vorgese
hen ist, der gegen den zylinderförmigen Ring (60) stößt, wobei
die Saugeinrichtung einen zweiten Unterdruck erzeugt, der über
eine Unterdruckbohrung (52) im äußeren Unterdruckring (50), der
Unterdrucknut (54) und einer Unterdruckleitung (65) zu jeder
Nut (63) im zylinderförmigen Ring (60) des zweiten Bereiches
(60a) an wenigstens einer Nutenöffnung (64) in der Nut (63) an
liegt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch die in der Kurvennut (46) laufenden
Nocken (78) jeder der mit einer der Nuten (72) versehenen Plat
tenabschnitte (70), dort axial in eine Stellung nahe zu den
axial ausgerichteten Nuten (63) des zylinderförmigen Rings (60)
bewegbar ist, wo die Einrichtung (20) zum Überführen von mit
einem Filterstück ausgerüsteten Zigarettenprodukten das Ziga
rettenprodukt (14) zu einer der Nuten (63, 72) überführt, und
während der Bewegung der Trommeleinrichtung (30) zu der Ein
richtung zum Entfernen der Teile der Zigarettenprodukte die
Nut (72) im Plattenabschnitt (70) von der Nut (63) im Bereich
(60a) des zylinderförmigen Rings (60) wegbewegbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8 und 10, da
durch gekennzeichnet, daß
- a) die Kurveneinrichtung (246f, 246t) einen inneren Unter druckring (240) mit einer ersten und einer zweiten sich voll ständig über den Unterdruckring (240) erstreckenden Kurvennut (246f, 246t) und eine Mehrzahl von Nockenschäften (276) auf weist, von denen jeder ein erstes und ein zweites Ende besitzt, wobei das erste Ende mit einem Nocken (278) verbunden ist,
- b) der erste Bereich der drehbaren, in Querrichtung teilbaren Trommeleinrichtung (230) einen ersten Umfangskanal (201f) ent hält, der parallele, umfangsmäßige, innere und äußere Schenkel (202, 203) und eine Basis (204) aufweist, wobei jeder Schenkel und die Basis zwei Enden besitzen, die Basis (204) senkrecht zu den Schenkeln (202, 203) ist und jedes Ende der Basis (204) mit einem Ende der Schenkel (202, 203) verbunden ist, der innere Schenkel (202) eine größere Länge als der äußere Schenkel (203) aufweist, die inneren und äußeren Schenkel koaxial ausgerichtet sind, wobei die Schenkel (202, 203) und die Basis (204) ein er stes, sich in Umfangsrichtung erstreckendes Kanalglied (201f) mit einer ersten Öffnung bilden, wobei eine Mehrzahl von neben einanderliegenden, bogenförmigen Plattenabschnitte (270f) vor gesehen ist, wobei die erste Mehrzahl nebeneinanderliegender Plattenabschnitte (270f) zylinderförmig ist, jeder Platten abschnitt ein erstes und ein zweites Ende und innere und äußere Oberfläche aufweist, jeder der Plattenabschnitte (270f) teil weise in das erste Kanalglied (201f) an dem ersten Ende schieb bar ist, die äußere Oberfläche wenigstens eine der sich in Längsrichtung erstreckenden Nuten (272) aufweist, die sich von dem zweiten Ende in Richtung zu dem ersten Ende erstrecken, und wobei eine Einrichtung (212, 271) zum Führen der Mehrzahl der ersten, nebeneinanderliegenden, bogenförmigen Plattenabschnitte vorgesehen ist, wobei das zweite Ende der Nockenschäfte (276) der ersten Plattenabschnitte (270f) mit der inneren Oberfläche und senkrecht zu dieser so verbunden ist, daß der mit dem Noc kenschaft (276) verbundenen Nocken (278) in die erste Kurvennut (246f) in dem inneren Unterdruckring (240) eingreift, und eine Einrichtung, um axial das erste Kanalglied zu drehen, und
- c) der zweite Bereich der drehbaren, in Querrichtung teilbaren Trommeleinrichtung (230) ein zweites sich in Umfangsrichtung erstreckendes Kanalglied (201t) enthält, das parallele, um fangsmäßige, innere und äußere Schenkel (202, 203) und eine Ba sis (204) aufweist, wobei jeder Schenkel und die Basis zwei En den besitzen, die Basis (204) senkrecht zu den Schenkeln (202, 203) ist und jedes Ende der Basis (204) mit einem Ende der Schenkel (202, 203) verbunden ist, der innere Schenkel (202) eine größere Länge als der äußere Schenkel (203) aufweist, die inneren und äußeren Schenkel koaxial ausgerichtet sind, wobei die Schenkel (202, 203) und die Basis (204) das zweite Ka nalglied mit einer zweiten Öffnung bilden, wobei eine Mehrzahl von zweiten nebeneinanderliegenden, bogenförmigen Plattenab schnitte (270t) vorgesehen ist, wobei die zweite Mehrzahl ne beneinander liegender Plattenabschnitte (273t) zylinderförmig ist, jeder Plattenabschnitt ein erstes und ein zweites Ende und eine innere und äußere Oberfläche aufweist, jeder der Platten abschnitte (270t) teilweise in das zweite Kanalglied an dem er sten Ende schiebbar ist, die äußere Oberfläche wenigstens eine der sich in Längsrichtung erstreckenden Nuten (272) aufweist, die sich von dem zweiten Ende in Richtung zu dem ersten Ende erstrecken, und
- die zweiten Enden der ersten und zweiten Plattenabschnitte (270f, 270t) einander benachbart sind, wobei jede der Nuten (272) in der äußeren Oberfläche der zweiten Plattenabschnitte (270t) axial zu einer der Nuten (272) in der äußeren Oberfläche der ersten Plattenabschnitte (270f) ausgerichtet ist, wobei die ersten und die zweiten Öffnungen zueinander weisen und die Ein richtung neben den ersten Plattenabschnitten (270f), auch die zweiten Plattenabschnitte (270t) führt, wodurch die Einrichtung zum Drehen des ersten Kanalgliedes auch das zweite Kanalglied dreht, wobei das zweite Ende der Nockenschäfte (278) der zwei ten Plattenabschnitte (270t) mit der inneren Oberfläche und senkrecht zu dieser so verbunden sind, daß der mit dem Nocken schaft (276) verbundene Nocken (278) in die zweite Kurvennute (246t) in den inneren Unterdruckring (240) eingreift.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Drehen des ersten Kanalgliedes eine An
triebseinrichtung, eine Welle (262) mit einem ersten und einem
zweiten Ende, wobei das erste Ende mit der Antriebseinrichtung
verbunden ist und die Welle koaxial zu dem inneren Unterdruck
ring (240) ausgerichtet ist und durch ihn hindurchgeht, und ei
ne mit dem zweiten Ende der Welle (262) verbundene Platte (261)
umfaßt, wobei die Platte (261) ferner mit der Basis (204) des
ersten Kanalgliedes verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Führen der Mehrzahl von ersten,
nebeneinanderliegenden, bogenförmigen Plattenabschnitten (270f)
eine Mehrzahl von Führungsstangen (212) mit einem ersten und
einem zweiten Ende umfaßt, wobei das erste Ende jeder Führungs
stange (212) an einer ersten Führungsstangenverbindung (208) in
der Basis (204) des ersten Kanalgliedes angebracht ist, die
Führungsstange (212) eine aufgeschobene Feder (210) aufweist,
danach durch eine Längsbohrung (271) durch einen der ersten
Plattenabschnitte (270f) hindurchgeht dann durch eine Längsboh
rung in einem der zweiten Plattenabschnitte (270t) hindurch
geht, anschließend eine zweite Feder (210) auf die Führungs
stange (212) aufgeschoben ist, und das zweite Ende der Füh
rungsstange (212) an einer zweiten Führungsstangenverbindung
(208) in der Basis des zweiten Kanalgliedes befestigt ist, wo
bei jede der Führungsstangen (212) parallel zur Welle (262)
verläuft.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet,daß die erste Saugeinrichtung dann mit der Nut
(272) in einem der ersten Plattenabschnitte (270f) des ersten
Bereiches und die zweite Saugeinrichtung dann mit der Nut (272)
in einem der zweiten Plattenabschnitte (270t) des zweiten Be
reiches verbunden ist, wenn die Nut (272) im ersten Bereich
senkrecht über einer ersten Unterdrucknut (244f) angeordnet ist
und die axial ausgerichtete Nut (272) im zweiten Bereich senk
recht über einer zweiten Unterdrucknut (244t) angeordnet ist,
wobei die erste und die zweite Unterdrucknut (244f, 244t) sich
teilweise über den inneren Unterdruckring (240) erstrecken, wo
bei eine Unterdruckquelle über eine Unterdruckleitung (293) und
eine Unterdruckbohrung (242) im inneren Unterdruckring (240)
mit der zweiten Unterdrucknut (244t) und der ersten Unter
drucknut (244f) im inneren Unterdruckring (240) verbunden ist,
daß der erste Unterdruck bereitgestellt wird, indem die erste
Unterdrucknut (244f) ferner mit einer Unterdruckleitung (275)
für jede Nut (272) in dem ersten Bereich in Verbindung steht,
wobei jede Unterdruckleitung (275) durch den inneren Schenkel
(202) des ersten Kanalgliedes hindurchgeht, jede Unterdrucklei
tung (275) ferner mit einer Unterdruckleitung für jede Nut
(272) durch den ersten Plattenabschnitt (270f) hindurch in Ver
bindung steht, der diese Nut enthält, wobei die Plattenab
schnitt-Unterdruckleitung in wenigstens eine Nutenöffnung (274)
in jeder Nut (272) endet, und
daß der zweite Unterdruck bereitgestellt wird, indem die zweite Unterdrucknut (244t) ferner mit einer Unterdruckleitung (275) für jede Nute (272) im zweiten Bereich in Verbindung steht, wo bei jede Unterdruckleitung (275) durch den inneren Schenkel (202) des zweiten Kanalgliedes hindurchgeht, jede Unterdruck leitung (275) ferner mit einer Unterdruckleitung für jede Nut (272) durch den zweiten Plattenabschnitt (270t) hindurch in Verbindung steht, der diese Nut enthält, wobei die Plattenab schnitt-Unterdruckleitung in wenigstens einer Nutenöffnung (274) in jeder Nut (272) endet.
daß der zweite Unterdruck bereitgestellt wird, indem die zweite Unterdrucknut (244t) ferner mit einer Unterdruckleitung (275) für jede Nute (272) im zweiten Bereich in Verbindung steht, wo bei jede Unterdruckleitung (275) durch den inneren Schenkel (202) des zweiten Kanalgliedes hindurchgeht, jede Unterdruck leitung (275) ferner mit einer Unterdruckleitung für jede Nut (272) durch den zweiten Plattenabschnitt (270t) hindurch in Verbindung steht, der diese Nut enthält, wobei die Plattenab schnitt-Unterdruckleitung in wenigstens einer Nutenöffnung (274) in jeder Nut (272) endet.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die drehbare, in Querrichtung teilbare Trom
meleinrichtung (30; 230) ferner eine Ausblaseeinrichtung zum
Herausblasen von Zigarettenprodukten (14) und Teilen davon ent
hält, nachdem sich die drehbare Trommeleinrichtung (30; 230) an
der Einrichtung zum Entfernen der Zigarettenprodukte (14) und
Teilen davon vorbeigedreht hat.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausblaseinrichtung eine Luft bereitstellende Ausblasequelle
enthält, die mit einer Ausblaseleitung (300) verbunden ist, die
Ausblaseleitung (300) in Verbindung mit einer Ausblasebohrung
(302) in dem inneren Unterdruckring (240) steht, die Ausblase
bohrung (302) mit einer ersten und zweiten Ausblasenut (304f,
304t) in Verbindung steht, wobei die erste Ausblasenut (304f)
so angeordnet ist, daß sie mit jeder der Unterdruckleitungen
(275) durch den inneren Schenkel (203) des ersten Kanalgliedes
in Verbindung steht, und die zweite Ausblasenut (304) so ange
ordnet ist, daß sie mit jedem Unterdruckkanal (275) durch den
inneren Schenkel (203) des zweiten Kanalgliedes in Verbindung
steht.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Einrichtung (71, 73) zum Erfassen feh
lerhafter Zigaretten, eine Einrichtung zum Bereitstellen eines
Luftdruckes und eine Einrichtung zum Steuern der Luftdruckbe
reitstellung vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Erfassen fehlerhafter Zigaretten wenigstens
einen Detektor (71) aufweist, der an einer Stelle angeordnet
ist, an der irgendeine Trennung des mit einem Filterstück aus
gerüsteten Zigarettenprodukts (14) in einer sich in Längs
richtung erstreckenden Nut (63, 272) in der Trommeleinrichtung
(30; 230) zu erfassen ist, und ein Signal an die Einrichtung
zum Steuern der einen Luftdruck bereitstellenden Einrichtung
überträgt, wenn das Zigarettenprodukt fehlerhaft ist, daß die
Einrichtung zum Steuern der Luftdruckbereitstellung sich erin
nert, welche der Zigarettenprodukte (14) fehlerhaft ist, und
daß die Einrichtung zum Steuern der Luftdruckbereitstellung si
cherstellt, daß sie in Luftströmungsverbindung mit der Einrich
tung zum Entfernen von Zigarettenprodukten (14) und Teilen da
von aus der drehbaren Trommeleinrichtung (30; 230) zu einer
Zeit steht, wenn sich das fehlerhafte Zigarettenprodukt an ei
ner Ausblasestelle an der Einrichtung zum Entfernen von Ziga
rettenprodukten (14) oder Teilen davon befindet.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zum Entfernen von Zigarettenprodukten
und Teilen davon aus der drehbaren Trommeleinrichtung (30; 230)
eine Zurückweisungstrommel (80) mit sich in Längsrichtung er
streckenden Nuten (82) aufweist, wobei die Nuten (82) jeweils
wenigstens eine Unterdrucköffnung (86) und wenigstens zwei
Blasluftöffnungen (85) aufweisen, wobei die Unterdrucköffnung
(86) in Unterdruckverbindung mit einer dritten Saugeinrichtung
steht, sich die Trommeleinrichtung (30; 230) und die Zurückwei
sungstrommel (80) in entgegengesetzten Richtungen drehen, jede
der Nuten (63) in der Trommeleinrichtung (30; 230) in koaxialer
Ausrichtung zu einer der Nuten (82) in der Zurückweisungstrom
mel (80) ist, wenn sich die Trommeln aneinander vorbeidrehen,
die Unterdrucköffnung (86) bewirkt, daß der dritte Unterdruck
auf die Zigarettenprodukte (14) ausgeübt wird, wodurch das Zi
garettenprodukt (14) von der Trommeleinrichtung (30; 230) auf
die Zurückweisungstrommel (80) überführt werden kann, und daß
die Einrichtung zum Steuern der Luftdruckbereitstellung sicher
stellt, daß der Luftdruck an wenigstens zwei Blasluftöffnungen
(85) anliegt, um fehlerhafte Zigaretten von der Zurückwei
sungstrommel (80) zu entfernen.
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