DE4311146A1 - Schnellumschlagterminal - Google Patents
SchnellumschlagterminalInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/07—Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
- B65G1/02—Storage devices
- B65G1/04—Storage devices mechanical
- B65G1/0407—Storage devices mechanical using stacker cranes
-
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G63/00—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
- B65G63/002—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for articles
- B65G63/004—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for articles for containers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schnellumschlagterminal zum
Umschlagen von Stückgut in Form von Ladeeinheiten wie
Container, Wechselbehälter, Sattelanhänger oder
dergleichen zwischen Straßen- und Schienenfahrzeugen,
Schienenfahrzeugen untereinander oder Straßenfahrzeugen
untereinander nach dem Oberbegriff des ersten
Patentanspruches.
Aus "Gütertransportsystem für den kombinierten Verkehr",
Kirschbaum-Verlag 1981, sind verschiedene Umschlagsysteme
bekannt. Unter anderem ist auf Seite 79 ein System für
Behälterumschlag mit Hochregallager zu sehen, bei dem die
Behälter von den Fahrzeugen, die auf einem
vorbeifahrenden Fahrweg stehen, mittels eines mit dem
Regallager fest verbundenen und außerhalb des Lager
befindlichen Kranes auf Transportpaletten gehoben, um
danach mittels eines zweiten Kranes in die Regale
befördert zu werden.
Nachteilig an diesem System ist der große Platzbedarf für
die Hochregallager und die einzelnen Fahrzeuge neben dem
Lager. Damit verbunden sind auch relativ lange
Transportwege der Behälter.
In DE 41 20 923 wird eine Stückgutumschlageinrichtung
vorgeschlagen, bei der die Behälter vom Schienenfahrzeug
weg, mittels eines mit dem Hochregallager fest
verbundenen Hebezeuges, in die Regale befördert werden.
Auch diese Vorrichtung hat den Nachteil eines hohen
Platzbedarfes und längerer Transportwege und damit
verbunden eine höhere Umschlagzeit.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des
Standes der Technik zu beseitigen und ein Umschlagsystem
zu schaffen, bei dem mit geringem Platzbedarf bei
möglichst kurzem Transportweg eine kurze Umschlagzeit
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im ersten Patentanspruch
angegebenen Merkmale gelöst. Die Ansprüche 2 bis 13 geben
vorteilhafte Ausführungen der Erfindung an.
Das erfindungsgemäße Schnellumschlagterminal zum
Umschlagen von Stückgut, bestehend aus Hochlagern für die
Ladeeinheiten, Hebezeugen zum Umsetzen der Ladeeinheiten
und dem Verkehrsweg, hat den Vorteil, daß die zu be- und
entladenden Fahrzeuge auf ihrem Verkehrsweg jeweils
direkt in das hochregalartige Terminal hineinfahren
können.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Fahrwege der Fahrzeuge
auf der unteren Ebene des Terminals liegen.
Es ist aber auch denkbar, einen Fahrweg, beispielsweise
den Fahrweg für das Schienenfahrzeug, in die untere Ebene
des Terminals zu legen und den Fahrweg für
Straßenfahrzeuge in eine höher gelegene Regalebene.
Denkbar ist es, den Fahrweg für das Schienenfahrzeug in
einer Regalebene anzuordnen und den Fahrweg des
Straßenfahrzeuges in der Regalgasse bzw. umgekehrt.
Der Fahrweg in der Regalgasse kann auch niedriger als die
untere Ebene der Regale oder die Bodenplatte derselben
liegen.
Längs der Fahrzeuge ist ein Regalbediengerät angeordnet,
an dem sich ein in der Höhe verstellbarer Hubwagen
befindet, der über eine seitlich verfahrbare
Transporteinrichtung zum Transport der Ladeeinheiten
verfügt. Das Regalbediengerät verkehrt mit den
Fahrzeugen, die Schienen- oder Straßenfahrzeuge sein
können, in einer gemeinsamen Regalgasse. Das
Regalbediengerät kann ein Portal auf vier senkrechten
Streben oder Säulen sein, an dem sich an Führungsschienen
ein Hubwagen auf und ab bewegt, der an Seilen auf gehangen
sein kann und der mit einer seitlich verfahrbaren
Transporteinrichtung versehen ist, mit der er die
Ladeeinheiten von dem in der Regalgasse stehenden
Fahrzeug zu den vorbestimmten Plätzen im Regal, die feste
Standplätze oder ein zu beladendes Fahrzeug im Regal sein
können, bringt.
Das Regalbediengerät kann als Portal sowohl auf der
Bodenplatte des Terminals, die aus armierten Beton
bestehen kann, oder auf einer Fahrbahn, die in einer der
Etagen des Terminals in der Regalgasse angeordnet ist,
entlangfahren.
Denkbar ist es auch, das Regalbediengerät als eine
sogenannte Lastkatze mit Rädern, die auf Schienen fahren
können, oben auf den Regalen anzuordnen. Für diesen Fall
sind Maßnahmen zu treffen, die ein Schwingen von
Lastaufnahmemittel und Last während des Betriebes
verhindern, z. B. durch Ausführung des Seiltriebes als
Seilschacht. Sollte ein umhüllendes Gebände Bestandteil
des Terminals sein, kann das Regalbediengerät auch als
Laufkran an der Decke des Terminals ausgeführt werden.
Eine an dem Hubwagen angeordnete Transportvorrichtung
kann aus einem oder, falls es die Länge der Ladeeinheiten
erfordert, mehreren teleskopartig ausfahrbaren Armen, die
verschiebbare Kastenträger sein können, bestehen. Auf
oder an ihnen kann sich eine Transporteinrichtung,
ausgeführt als Laufkatze befinden, die über ein eigenes
mobiles Fahrwerk, mit dem es seitlich verfahrbar ist,
verfügt.
Die seitlich verfahrbare Transporteinrichtung kann über
schwenkbare Greifzangen und Verstellspreader zur Aufnahme
von Ladeeinheiten verfügen.
Eine einfachere Variante sieht vor, die schwenkbaren
Greifzangen direkt am teleskopierbaren Arm anzuordnen.
Vorteilhafterweise sind die Greifzangen auf die
Ladeeinheit im Regal absenkbar.
Der Hubwagen kann aber auch nur über eine oder mehrere
starre Schienen oder Träger verfügen, an denen eine
Transportiereinrichtung auf gehangen ist, die über ein
mobiles Fahrwerk verfügt. In den verschiedenen
Regalebenen angeordnete Träger oder Schienen erlauben es
dann, mit der mobilen Transporteinrichtung in jedes
beliebige Regal hineinzufahren und die Lasteinheit
oder aufzunehmen.
Die Erfindung erlaubt es, daß mehrere Regaleinheiten
nebeneinander angeordnet sind.
Ebenso können sich ein oder mehrere Regaleinheiten mit
einer Regalgasse abwechseln.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Beispiel und
schematischen Darstellungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Schnellumschlagterminal mit Hochregallagerzeilen
beidseitig einer Regalgasse, in der ein
Regalbediengerät gemeinsam mit einem zu
entladenden Fahrzeug verkehrt,
Fig. 2 Handlingeinheit des Regalbediengerätes mit einer
Ladeeinheit an den Greifzangen des mobilens
Fahrwerkes,
Fig. 3 Schnitt A-A der Handlingeinheit des
Regalbediengerätes mit einer Ladeeinheit an den
Greifzangen,
Fig. 4 Schnitt B-B der Handlingeinheit des
Regalbediengerätes.
Die Fig. 1 zeigt ein Schnellumschlagterminal, bei dem
sich das zu entladende Fahrzeug 1, welches ein Schienen-
oder Straßenfahrzeug darstellt, mit seinem Fahrweg 5
direkt in dem hochregalartigen Terminal befindet.
Das Regalbediengerät 12, welches sich in der gleichen
Regalgasse 10 wie das Fahrzeug 1 befindet, ist als Portal
ausgebildet. An dem Portal 12 ist ein Hubwagen 3
angeordnet, an dem sich das Lastaufnahmemittel 4
befindet. Beidseitig der Regalgasse 10 sind
Regaleinheiten 6 mit unterschiedlichen Ebenen 2
angeordnet, in denen Ladeeinheiten 9 abgestellt sind. Das
Lastaufnahmemittel 4 kann aus dem Hubwagen 3 auf die
Haltevorrichtungen 11, die Träger sein können, seitlich
in jede Ebene 2 hineinfahren. Günstig ist es dabei, wenn
der Abstand zwischen den Haltevorrichtungen 11 des
Hubwagens und den Haltevorrichtungen 11 in den
verschiedenen Ebenen 2 des Terminals ein entsprechend
geringer Abstand existiert.
Mit den schwenkbaren Greifzangen 7 und den
Verstellspreadern 8 kann die jeweilige Ladeeinheit 9 aus
dem Regal herausgenommen werden und nach einem seitlichen
Verfahren auf den Hubwagen 3 des Portales 12 und einem
Absenken desselben auf das Fahrzeug 1 geladen werden.
In den Fig. 2 bis 4 ist die Handlingeinheit eines
Regalbediengerätes 12 des Terminals in unterschiedlichen
Ansichten zu sehen. Zwischen den Säulen 22 des
Regalbediengerätes ist ein in der Vertikalen beweglicher
und an Schienen geführter Hubwagen (nur teilweise
dargestellt) angeordnet. Der Hubwagen ist mit einem nicht
dargestellten Seilbetrieb mit der Kopftraverse des
Regalbediengerätes verbunden. Teil des Hubwagens ist ein
Tragrahmen 23, der zur Aufnahme von zwei verschiebbaren
Rahmen 30 dient. Die Rahmen sind an der Ober- und
Unterseite mit Schienen versehen und ruhen auf Rollen 40.
Die Bewegung der Rahmen erfolgt durch einen beliebigen
Antrieb, vorzugsweise über angetriebene Rollen.
Auf jedem Rahmen 30 läuft ein mobiles Lastaufnahmemittel
4 in der Art einer Lastkatze. An diesen Lastkatzen hängt
eine teleskopierbare
Greifer- 7 /Spreaderkombination 8, die das mobile
Lastaufnahmemittel darstellt, beispielsweise an einem
sogenannten Seilschacht 70.
Claims (13)
1. Schnellumschlagterminal zum Umschlagen von Stückgut
in Form von Ladeeinheiten, wie Containern,
Wechselbehältern, Sattelanhängern und dergleichen
zwischen Straßen- und Schienenfahrzeugen,
Schienenfahrzeugen untereinander oder
Straßenfahrzeugen untereinander, bestehend aus
Hochregalen für die Ladeeinheiten und Hebezeugen zum
Umsetzen der Ladeeinheiten, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu be- und entladenden Fahrzeuge (1) auf ihrem Fahrweg (5) jeweils direkt in das hochregalartige Terminal hineinfahren,
ein längs der Fahrzeuge (1) verfahrbares Regalbediengerät (12) mit in der Höhe verstellbarem Hubwagen (3) und eine seitlich verfahrbares Lastaufnahmemittel zum Transport der Ladeeinheiten (9) in einer gemeinsamen Regalgasse (10) mit den Fahrzeugen (1) verkehrt.
daß die zu be- und entladenden Fahrzeuge (1) auf ihrem Fahrweg (5) jeweils direkt in das hochregalartige Terminal hineinfahren,
ein längs der Fahrzeuge (1) verfahrbares Regalbediengerät (12) mit in der Höhe verstellbarem Hubwagen (3) und eine seitlich verfahrbares Lastaufnahmemittel zum Transport der Ladeeinheiten (9) in einer gemeinsamen Regalgasse (10) mit den Fahrzeugen (1) verkehrt.
2. Schnellumschlagterminal nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß das seitlich verfahrbare
Lastaufnahmemittel als teleskopartige Vorrichtung
(23, 30 , 40) zum Anheben der Ladeeinheiten (9)
ausgebildet ist.
3. Schnellumschlagterminal nach den Ansprüchen 1 und 2
dadurch gekennzeichnet, daß an oder auf der
teleskopartigen Vorrichtung (23, 30, 40) ein mobiles
Fahrwerk (4) angeordnet ist.
4. Schnellumschlagterminal nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß an dem höhenverstellbaren
Hubwagen (3) Träger (11) mit einem Lastaufnahmemittel
(4) mit mobilem Fahrwerk (4) angeordnet ist und sich
in den verschiedenen Ebenen (2) des Terminals Träger
(11) für das mobile Lastaufnahmemittel (4) befinden.
5. Schnellumschlagterminal nach den Ansprüchen 2, 3 und
4 dadurch gekennzeichnet, daß das Lastaufnahmemittel
(4) über schwenkbare Greifzangen (7) und
Verstellspreader (8) zur Aufnahme von Ladeinheiten
(9) verfügt.
6. Schnellumschlagterminal nach den Ansprüchen 1, 4 und
5 dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren
Greifzangen (7) zur Aufnahme von Ladeeinheiten (9)
absenkbar sind.
7. Schnellumschlagterminal nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Fahrwege (5) auf
unterschiedlichen Ebenen (2) des Terminals angeordnet
sind.
8. Schnellumschlagterminal nach dem Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Regaleinheiten (6)
nebeneinander angeordnet sind.
9. Schnellumschlagterminal nach den Ansprüchen 1 dadurch
gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Regaleinheiten
(6) sich mit einer Regalgasse (10) abwechseln.
10. Schnellumschlagterminal nach dem Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß sowohl das Regalbediengerät (12)
als auch ein Zug in einer gemeinsamen Regelgasse (10)
verkehren, während das Straßenfahrzeug in einer
Regalzeile (6) verkehrt oder umgekehrt.
11. Schnellumschlagterminal nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß ein Fahrweg (3) unterhalb der
Bodenplatte (15) des Terminals angeordnet ist.
12. Schnellumschlagterminal nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß das Regalbediengerät (12) auf den
Regalreihen (6) oder auf dem die Regale abdeckenden
Gebäude angeordnet ist.
13. Schnellumschlagterminal nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikalen Massekräfte des
Terminals in eine Bodenplatte (15) eingeleitet
werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311146 DE4311146A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Schnellumschlagterminal |
DE9321200U DE9321200U1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Schnellumschlagterminal |
DE19934326436 DE4326436A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-08-06 | Schnellumschlagterminal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311146 DE4311146A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Schnellumschlagterminal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311146A1 true DE4311146A1 (de) | 1994-10-06 |
Family
ID=6484781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311146 Withdrawn DE4311146A1 (de) | 1993-04-05 | 1993-04-05 | Schnellumschlagterminal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1993-04-05 DE DE19934311146 patent/DE4311146A1/de not_active Withdrawn
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