DE4304804A1 - Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches - Google Patents
Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-GemischesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einspritzung eines
Brennstoff-Gas-Gemisches nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine
Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches mit
einem Brennstoffeinspritzventil und mit einer topfförmig ausgebilde
ten Gasumfassungshülse, die mit ihrem Mantelteil zumindest teilweise
axial und mit ihrem Bodenteil zumindest teilweise radial ein Ventil
ende des Brennstoffeinspritzventils umgibt, ist bereits aus der
DE-OS 41 21 372 bekannt. Die Gasumfassungshülse ist dabei so ausge
führt, daß ihr Bodenteil mit einer konzentrischen Durchlaßöffnung
schräg zum Ventilende des Brennstoffeinspritzventils hin geformt
ist. Auf diese Weise wird ein Gasringspalt zwischen einer sich am
stromabwärtigen Ende des Brennstoffeinspritzventils befindlichen
Spritzlochscheibe und dem Bodenteil der Gasumfassungshülse gebildet,
der die Durchlaßöffnung unmittelbar umgibt. Die Gaszufuhr erfolgt
über Durchgangsöffnungen im Mantelteil der Gasumfassungshülse sowie
über Gasführungskanäle. Die Einstellung des axialen Maßes des Gas
ringspaltes erfolgt, indem die Gasumfassungshülse axial bis an eine
Anschlagfläche des Ventilsitzträgers geschoben wird, darauffolgend
der Istwert des Gasdurchsatzes gemessen wird und danach die
Einstellung auf den Sollwert durch Materialabtrag entweder an der
Anschlagfläche oder am Bodenteil der Gasumfangshülse erreicht wird
beziehungsweise eine plastische Verformung des Bodenteils vorge
nommen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-
Gas-Gemisches mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
stellt eine kostengünstige, leicht montierbare und einfach einstell
bare Möglichkeit zur verbesserten Aufbereitung von Brennstoff dar.
Besonders vorteilhaft ist die Verbundtechnik zwischen der Gasum
fassungshülse und dem Ventilsitzträger des Brennstoffeinspritz
ventils zur Leitung des Gases. Das stromabwärtige Ende des Ventil
sitzträgers weist wenigstens eine Vertiefung gegenüber seinem kreis
förmigen Umfang auf, die beispielsweise durch Materialabtragung
gebildet wurde, so daß das kreisförmige Mantelteil der Gasum
fassungshülse nur an einem kreisförmigen Bereich oder an mehreren
kreisförmigen Bereichen des Ventilsitzträgers anliegt, die axial
verlaufen. Dadurch werden automatisch Gaszwischenräume zwischen den
beispielsweise ebenen Flächen der Vertiefungen des Ventilsitzträgers
und dem kreisförmigen Mantelteil der Gasumfassungshülse geschaffen,
die als Gaszufuhrkanäle dienen. Die an den axial verlaufenden,
kreisförmigen Bereichen des Ventilsitzträgers beispielsweise mittels
Laserschweißen befestigte Gasumfassungshülse ist besonders robust
und kann nach der Montage auch bei großen Erschütterungen nicht
verrutschen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Vorrichtung möglich.
Vorteilhaft ist es, in einen äußeren Radialbereich des Bodenteil der
Gasumfassungshülse eine umlaufende, stromaufwärts ragende Einformung
einzubringen, die auf der stromabwärtigen Seite des Bodenteils damit
eine Rinne bildet, die zum besseren Ablösen des niedergeschlagenen
Brennstoffes vom Bodenteil vorgesehen ist. Die Ablöserinne dient zum
Sammeln von stromabwärts des Bodenteils der Gasumfassungshülse
niedergeschlagenem Brennstoff, ermöglicht ein gezieltes Ablösen
dieses Brennstoffs und verhindert die Wanderung von Brennstoff in
radialer Richtung an der Gasumfassungshülse entlang nach außen.
Dadurch wird die Ansammlung größerer Mengen von Brennstoff, die
unkontrolliert abtropfen würden, an den Radialbereichen der Gasum
fassungshülse verhindert.
Für eine einfache Ausbildung der die Gasumfassungshülse mit dem
Brennstoffeinspritzventil verbindenden Schweißungen ist es vorteil
haft, wenn ein an dem Umfang des Mantelteils der Gasumfassungshülse
angeordneter Aufnahme- und Stützring einen Bereich am Umfang des
Mantelteils der Gasumfassungshülse nicht abdeckt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung teilweise
und vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise dargestellte Vor
richtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches gemäß eines
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, Fig. 2 eine Gasum
fassungshülse gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 3 eine
Gasumfassungshülse gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 4
eine Draufsicht in stromaufwärtiger Richtung auf einen Ventilsitz
träger in Form eines Vierkantes, Fig. 5 eine Seitenansicht dieses
Ventilsitzträgers, die Fig. 6 bis 8 Draufsichten in stromauf
wärtiger Richtung auf Ventilsitzträger mit ein, zwei bzw. drei
Vertiefungen, die durch ebene Flächen abgeschlossen werden, und
Fig. 9 eine Draufsicht in stromaufwärtiger Richtung auf einen
Ventilsitzträger mit einer nutförmigen Vertiefung.
In der Fig. 1 ist beispielhaft und teilweise eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches
beispielsweise in eine gemischverdichtende, fremdgezündete Brenn
kraftmaschine dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einer topf
förmig ausgebildeten Gasumfassungshülse 1, die konzentrisch zu einer
Ventillängsachse 2 ein Ventilende 4 eines Brennstoffeinspritzventils
5 umfaßt. Die Gasumfassungshülse 1 umgibt mit einem Mantelteil 8
zumindest teilweise axial und mit einem Bodenteil 9 zumindest teil
weise radial das Ventilende 4 des Brennstoffeinspritzventils 5. Zum
Beispiel konzentrisch zu der Ventillängsachse 2 verlaufend weist das
Bodenteil 9 der Gasumfassungshülse 1 eine Gemischabspritzöffnung 10
auf.
Das Brennstoffeinspritzventil 5 hat einen rohrförmigen Ventilsitz
träger 15, in dem konzentrisch zu der Ventillängsachse 2 eine Längs
öffnung 16 ausgebildet ist. In der Längsöffnung 16 ist eine zum
Beispiel rohrförmige Ventilnadel 17 angeordnet, die an ihrem strom
abwärtigen, dem Bodenteil 9 der Gasumfassungshülse 1 zugewandten
Ende 18 mit einem zum Beispiel kugelförmigen Ventilschließkörper 19,
an dessen Umfang beispielsweise fünf Abflachungen 20 vorgesehen
sind, verbunden ist.
Die Betätigung des Brennstoffeinspritzventils 5 erfolgt in bekannter
Weise beispielsweise elektromagnetisch. Zur axialen Bewegung der
Ventilnadel 17 und damit zum Öffnen entgegen der Federkraft einer
Rückstellfeder 23 beziehungsweise Schließen des Brennstoffein
spritzventils 5 dient ein nur teilweise dargestellter elektro
magnetischer Kreis mit einer Magnetspule 24, einem Kern 25 und einem
Anker 26. Der Anker 26 ist mit dem dem Ventilschließkörper 19 abge
wandten Ende der Ventilnadel 17 durch zum Beispiel eine Schweißnaht
verbunden und auf den Kern 25 ausgerichtet. Die Magnetspule 24
umgibt den Kern 25, der das stromabwärtige Ende eines nicht näher
gezeigten Einlaßstutzens für den Brennstoff darstellt.
Zur Führung des Ventilschließkörpers 19 während der Axialbewegung
der Ventilnadel 17 entlang der Ventillängsachse 2 dient eine
Führungsöffnung 29 eines Ventilsitzkörpers 30. Der Umfang des
Ventilsitzkörpers 30 weist einen geringfügig kleineren Durchmesser
auf als den Durchmesser der Längsöffnung 16 des Ventilsitzträgers
15. An seiner einen, dem Ventilschließkörper 19 abgewandten unteren
Stirnseite 32 ist der Ventilsitzkörper 30 mit einem Boden 33 einer
zum Beispiel topfförmig ausgebildeten Spritzlochscheibe 34
konzentrisch und fest verbunden, so daß der Boden 33 mit seiner
oberen Stirnseite 35 an der unteren Stirnseite 32 des Ventilsitz
körpers 30 anliegt. Die Verbindung von Ventilsitzkörper 30 und
Spritzlochscheibe 34 erfolgt beispielsweise durch eine umlaufende
dichte erste Schweißnaht 38 am Boden 33. Durch diese Art der Montage
ist die Gefahr einer unerwünschten Verformung des Bodens 33 im
Bereich seiner wenigstens einen, beispielsweise vier durch Erodieren
oder Stanzen ausgeformten Abspritzöffnungen 40 vermieden.
An den Boden 33 der topfförmigen Spritzlochscheibe 34 schließt sich
ein umlaufender Halterand 42 an, der sich in Richtung der Ventil
längsachse 2 dem Ventilsitzkörper 30 abgewandt erstreckt und
stromabwärts konisch nach außen gebogen ist. Der Durchmesser des
Halterandes 42 ist an seinem stromabwärtigen Ende größer als der
Durchmesser der Längsöffnung 16 im Ventilsitzkörper 15 im Bereich
des Ventilsitzkörpers 30. Da der Umfangsdurchmesser des Ventilsitz
körpers 30 kleiner als der Durchmesser der Längsöffnung 16 des
Ventilsitzträgers 15 ist, liegt nur zwischen der Längsöffnung 16 und
dem leicht konisch nach außen gebogenen Halterand 42 der Spritzloch
scheibe 34 eine radiale Pressung vor. Dabei übt der Halterand 42
eine radiale Federwirkung auf die Wandung der Längsöffnung 16 aus.
An seinem stromabwärtigen Ende ist der Halterand 42 der Spritzloch
scheibe 34 mit der Wandung der Längsöffnung 16 beispielsweise durch
eine umlaufende und dichte zweite Schweißnaht 45 verbunden. Eine
dichte Verschweißung von Ventilsitzkörper 30 und Spritzlochscheibe
34 sowie von Spritzlochscheibe 34 und Ventilsitzträger 15 ist
erforderlich, damit das verwendete Medium, beispielsweise ein Brenn
stoff, nicht zwischen der Längsöffnung 16 des Ventilsitzträgers 15
und dem Umfang des Ventilsitzkörpers 30 hindurch zu den Abspritz
öffnungen 40 oder zwischen der Längsöffnung 16 des Ventilsitzträgers
15 und dem Halterand 42 der topfförmigen Spritzlochscheibe 34 hin
durch unmittelbar in eine Ansaugleitung der Brennkraftmaschine
strömen kann. Aufgrund der zwei Schweißnähte 38 und 45 liegen folg
lich zwei Befestigungsstellen an der topfförmigen Spritzlochscheibe
34 vor.
Der kugelförmige Ventilschließkörper 19 wirkt mit einer sich in
Strömungsrichtung kegelstumpfförmig verjüngenden Ventilsitzfläche 44
des Ventilsitzkörpers 30 zusammen, die in axialer Richtung zwischen
der Führungsöffnung 29 und der unteren Stirnseite 32 des Ventilsitz
körpers 30 ausgebildet ist. Der Ventilsitzkörper 30 weist der Rück
stellfeder 23 zugewandt eine Ventilsitzkörperöffnung 47 auf, die
einen größeren Durchmesser besitzt als den Durchmesser der Führungs
öffnung 29 des Ventilsitzkörpers 30. Ein sich in Richtung der
Spritzlochscheibe 34 an die Ventilsitzkörperöffnung 47 anschließen
der Abschnitt 48 zeichnet sich durch seine kegelstumpfförmige
Verjüngung bis zum Durchmesser der Führungsöffnung 29 aus. Die
Ventilsitzkörperöffnung 47 mit ihrem nachfolgenden kegelstumpf
förmigen Abschnitt 48 dient als Strömungseinlaß, damit eine Strömung
des Mediums von einem in radialer Richtung durch die Längsöffnung 16
des Ventilsitzträgers 15 begrenzten Ventilinnenraum 50 zu der
Führungsöffnung 29 des Ventilsitzkörpers 30 erfolgen kann.
Damit die Strömung des Mediums auch die Abspritzöffnung 40 der
Spritzlochscheibe 34 erreicht, sind am Umfang des kugelförmigen
Ventilschließkörpers 19 beispielsweise fünf Abflachungen 20 einge
bracht. Die beispielsweise kreisförmig ausgebildeten Abflachungen 20
liegen am Umfang des kugelförmigen Ventilschließkörpers 19 mit ihren
Mittelpunkten in einer horizontalen Ebene 51, die etwa durch den
Mittelpunkt des kugelförmigen Ventilschließkörpers 19 aufgespannt
ist und die einen rechten Winkel mit der Ventillängsachse 2 bildet.
Die fünf kreisförmigen Abflachungen 20, deren Mittelpunkte am Umfang
des kugelförmigen Ventilschließkörpers 19 um jeweils 72° voneinander
entfernt liegen, ermöglichen das Durchströmen des Mediums im
geöffneten Zustand des Einspritzventils vom Ventilinnenraum 50 bis
zu den Abspritzöffnungen 40 der Spritzlochscheibe 34. Zur exakten
Führung des Ventilschließkörpers 19 und damit der Ventilnadel 17
während der Axialbewegung ist der Durchmesser der Führungsöffnung 29
so ausgebildet, daß der kugelförmige Ventilschließkörper 19 außer
halb seiner Abflachungen 20 die Führungsöffnung 29 mit geringem
radialen Abstand durchragt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zum Beispiel in eine nicht dar
gestellte gestufte Ventilaufnahme eines Saugrohrs der Brennkraft
maschine oder einer sogenannten Brennstoff- und/oder Gasverteiler
leitung montierbar. Ein ebenfalls nicht gezeigter Gaszufuhrkanal,
der der Zufuhr eines Gases zu der Gasumfassungshülse 1 dient, ist so
angeordnet, daß ein unmittelbares Einströmen des Gases am stromauf
wärtigen Ende 53 der Gasumfassungshülse 1 gewährleistet ist. Als Gas
kann zum Beispiel die durch einen Bypass vor einer Drosselklappe in
dem Saugrohr der Brennkraftmaschine abgezweigte Saugluft, durch ein
Zusatzgebläse geförderte Luft, aber auch rückgeführtes Abgas der
Brennkraftmaschine oder eine Mischung aus Luft und Abgas verwendet
werden.
Das Mantelteil 8 der Gasumfassungshülse 1 umgibt mit seiner inneren
Wandung den Umfang des Ventilendes 4, daß gleichfalls das stromab
wärtige Ende des Ventilsitzträgers 15 darstellt, sowohl direkt an
wenigstens einem kreisförmigen Bereich anliegend und befestigt am
Ventilsitzträger 15 als auch zum Durchströmen des Gases an
wenigstens einem anderen vertieften Bereich des Ventilsitzträgers 15
mit radialem Abstand. Das Bodenteil 9 der Gasumfassungshülse 1 ist
gestuft ausgebildet. Konzentrisch zur Ventillängsachse 2 besitzt das
Bodenteil 9 einen inneren Radialbereich 55, der der Spritzloch
scheibe 34 zugewandt angeordnet ist. Im inneren Radialbereich 55 des
Bodenteils 9 der Gasumfassungshülse 1 ist konzentrisch zur Ventil
längsachse 2 die Gemischabspritzöffnung 10 ausgebildet. Die Gemisch
abspritzöffnung 10 im inneren Radialbereich 55 hat einen solch
großen Durchmesser, daß der stromaufwärts aus den Abspritzöffnungen
40 der Spritzlochscheibe 34 austretende Brennstoff ungehindert durch
die Gemischabspritzöffnung 10 der Gasumfassungshülse 1 austreten
kann. Zwischen einer stromabwärtigen Seite 56 des Bodens 33 der
Spritzlochscheibe 34 und einer oberen Stirnseite 57 des inneren
Radialbereichs 55 des Bodenteils 9 der Gasumfassungshülse 1 wird Gas
zugeführt, das zur besseren Aufbereitung senkrecht auf den abge
spritzten Brennstoff trifft. Ein leicht konisch verlaufender, sich
kegelstumpfförmig erweiternder Axialbereich 58 schließt sich in
stromabwärtiger Richtung an den inneren Radialbereich 55 an. Dieser
Axialbereich 58 geht in einen radial nach außen in Richtung Mantel
teil 8 verlaufenden äußeren Radialbereich 59 über, der axial genau
um das Maß der axialen Erstreckung des Axialbereichs 58 von dem
inneren Radialbereich 55 stromabwärts entfernt liegt und beispiels
weise konzentrisch eine umlaufende, stromaufwärts ragende Einformung
60 aufweist. Innerer Radialbereich 55 mit der Gemischabspritzöffnung
10, Axialbereich 58 und äußerer Radialbereich 59 bilden also das
Bodenteil 9 der Gasumfassungshülse 1.
Die Gasumfassungshülse 1 ist topfförmig ausgebildet, wobei durch das
Bodenteil 9 das stromabwärtige Ende der Gasumfassungshülse 1 gebildet
wird. Das Bodenteil 9 ist letztlich ebenfalls topfförmig gestaltet,
wobei der Topfgrund durch den inneren Radialbereich 55 stromauf
wärtig geschaffen ist, so daß sich der innere Topf des Bodenteils 9
in axialer Richtung entgegengesetzt zum äußeren Topf der Gasum
fassungshülse 1 erstreckt. Die Fig. 2 und 3 verdeutlichen die
Ausgestaltung der Gasumfassungshülse anschaulich. Am stromauf
wärtigen Ende 53 der Gasumfassungshülse 1 besitzt das Mantelteil 8
einen radial nach außen weisenden Kragen 65. Das aus dem nicht dar
gestellten, stromaufwärts der Gasumfassungshülse 1 liegenden Gaszu
fuhrkanal gelangende Gas kann aufgrund des Kragens 65 am Mantelteil
8 besser zwischen Ventilsitzträger 15 und Gasumfassungshülse 1 ein
strömen, da sich durch den Kragen 65 eine Vergrößerung des Einström
querschnitts am stromaufwärtigen Ende 53 der Gasumfassungshülse 1
ergibt.
Wie in Fig. 2 gut zu sehen, ist ein auf das Mantelteil 8 radial
nach außen gerichteter, umlaufender, U-förmiger Aufnahme- und Stütz
ring 66 mit in radialer Richtung nach außen hin offenem Querschnitt
aufgesetzt. Der Aufnahme- und Stützring 66 besteht aus einem fest
mit dem Mantelteil 8 der Gasumfassungshülse 1 verbundenen Ringboden
68 und zwei radial verlaufenden Ringmantelteilen 69 und 70. Der
Ringboden 68 erstreckt sich am Umfang des Mantelteils 8 um 360° und
stellt in axialer Richtung das Verbindungsstück zwischen den beiden
Ringmantelteilen 69 und 70 dar. Das Ringmantelteil 69 bildet den
stromaufwärtigen Abschluß des U-förmigen Aufnahme- und Stützrings 66
und das Ringmantelteil 70 den stromabwärtigen Abschluß. Der Auf
nahme- und Stützring 66 ist mit seinen Abmaßen so gestaltet, daß er
einen Dichtring 72 aufnehmen kann. Dabei bilden die radial nach
außen weisenden Ringmantelteile 69 und 70 die Seitenflächen und der
Ringboden 68 den Nutgrund der zur Aufnahme des Dichtrings 72 not
wendigen Ringnut. Der Dichtring 72 dient zur Abdichtung zwischen dem
Umfang des Brennstoffeinspritzventils 5 mit der Gasumfassungshülse 1
und der nicht dargestellten Ventilaufnahme beispielsweise der
Ansaugleitung der Brennkraftmaschine bzw. der Brennstoff- und/oder
Gasverteilerleitung.
Die Fig. 2 zeigt eine erste Variante der Ausbildung des Aufnahme-
und Stützrings 66. Bei dieser Ausbildungsform werden die Gasum
fassungshülse 1 und der Aufnahme- und Stützring 66 unabhängig von
einander gefertigt. Sowohl die Gasumfassungshülse 1 als auch der
Aufnahme- und Stützring 66 werden beispielsweise als Blechprägeteile
hergestellt. Eine feste und unlösbare Verbindung beider Teile wird
erreicht, indem der Aufnahme- und Stützring 66 mit seinem Ringboden
68 an dem Umfang des Mantelteils 8 der Gasumfassungshülse 1
anliegend durch beispielsweise eine umlaufende dritte Naht 74
mittels Schweißen oder Hartlöten befestigt wird.
Eine zweite Variante der Ausführung des Aufnahme- und Stützrings 66
verdeutlicht die Fig. 3. Hierbei ist die Gasumfassungshülse 1 mit
dem Aufnahme- und Stützring 66 einteilig als ein Drehteil ausge
führt. Damit entfällt der Fügevorgang zum Verbinden zweier Teile,
und Dichtprobleme in diesem Bereich treten daher nicht auf. Aller
dings ist die Herstellung dieses einteiligen Drehteils kosten
intensiver. Die verschiedenen Faktoren sind bei der Auswahl der
Varianten zu beachten.
Im Bodenteil 9 der Gasumfassungshülse 1 ist in beiden Varianten die
Einformung 60 ausgeführt. Die Einformung 60 verläuft beispielsweise
konzentrisch im äußeren Radialbereich 59 des Bodenteils 9 und
erstreckt sich dabei stromaufwärts mit einem kleinen axialen Maß
derart, daß sie auf ihrer stromabwärtigen Seite eine umlaufende
Ablöserinne 61 bildet. Die Ablöserinne 61 dient zum Sammeln von
niedergeschlagenem Brennstoff und ermöglicht ein gezieltes Ablösen
des Brennstoffs vom äußeren Radialbereich 59. Besonders beim Starten
der Brennkraftmaschine besteht die Gefahr einer stärkeren Benetzung
der stromabwärtigen Flächen des Bodenteils 9 der Gasumfassungshülse
1. Durch die Ablöserinne 61 wird gewährleistet, daß kein willkür
liches Ablösen größerer Brennstoffmengen an der Gasumfassungshülse 1
erfolgt, da sich Brennstoff bereits bei geringen angesammelten
Brennstoffmengen von dem äußeren Radialbereich 59 ablösen kann.
Außerdem verhindert die Ablöserinne 61 die Wanderung von Brennstoff
in radialer Richtung an der Gasumfassungshülse 1 entlang über die
Ablöserinne 61 hinaus.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den gestuften rohrförmigen Ventilsitz
träger 15. Der Ventilsitzträger 15 ist beispielsweise in vier Axial
abschnitte gegliedert, die sich durch ihre verschiedenen Außendurch
messer beziehungsweise die Außenkontur unterscheiden. Ein erster
rohrförmiger stromaufwärtiger Abschnitt 77 ist mit einem
kreisringförmigen Querschnitt ausgebildet, da konzentrisch zu der
Ventillängsachse 2 in ihm wie in den anderen folgenden Axialab
schnitten die Längsöffnung 16 verläuft. Dieser erste Abschnitt 77
des Ventilsitzträgers 15 besitzt eine axiale Erstreckung, die
ungefähr der halben axialen Ausdehnung des gesamten Ventilsitz
trägers 15 entspricht, das heißt, der Abschnitt 77 bildet den axial
längsten Teil des Ventilsitzträgers 15. Stromabwärts schließt sich
an den ersten Abschnitt 77 unmittelbar ein zweiter rohrförmiger Ab
schnitt 78 mit kreisringförmigem Querschnitt an, der sich durch
einen kleineren Außendurchmesser und eine wesentlich kleinere axiale
Ausdehnung gegenüber dem ersten Abschnitt 77 auszeichnet. Ein
dritter rohrförmiger Abschnitt 79 mit nur geringer axialer
Erstreckung folgt stromabwärts dem zweiten Abschnitt 78 mit
beispielsweise dem Außendurchmesser des ersten Abschnitts 77. Auf
grund der größeren Außendurchmesser der Abschnitte 77 und 79 gegen
über dem zweiten Abschnitt 78 wird eine Nut am Ventilsitzträger 15
geschaffen, die dem einfachen und sicheren Einbau in eine Ventil
aufnahme dient. Ein das stromabwärtige Ende des Ventilsitzträgers 15
bildender vierter Abschnitt 80 hat ebenfalls einen kreisförmigen
Umfang, der durch wenigstens eine in axialer Richtung verlaufende
Vertiefung 82, die beispielsweise durch Materialabtragung gebildet
wurde, unterbrochen ist, wobei sich im Inneren koaxial die kreis
förmige Längsöffnung 16 fortsetzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist der vierte
Abschnitt 80 des Ventilsitzträgers 15 mit seiner Außenkontur derart
gestaltet, daß vier ebene rechteckförmige Flächen 83 über um jeweils
90° versetzt liegende abgerundete Kanten 84, die kreisförmige
Bereiche bilden, miteinander verbunden sind. Die vier Flächen 83 bei
einem in Form eines Vierkantes ausgebildeten vierten Abschnitts 80
des Ventilsitzträgers 15 begrenzen die Vertiefungen 82 nach innen
und erstrecken sich dementsprechend jeweils im rechten Winkel zu den
zwei benachbarten, das heißt zu den jeweils unmittelbar an die
Kanten 84 einer Fläche 83 angrenzenden beiden Flächen 83. Die Außen
kontur des vierten Abschnitts 80 des Ventilsitzträgers 15 mit seinen
vier ebenen Flächen 83 und den jeweils diese Flächen 83 verbindenden
abgerundeten Kanten 84 wird beispielsweise auf computergesteuerten
Drehmaschinen hergestellt.
Am stromabwärtigen Ende des vierten Abschnitts 80 des Ventilsitz
trägers 15 sind an der Außenkontur im Bereich der vier abgerundeten
Kanten 84 erste Fasen 86 ausgebildet, die das Aufschieben der Gasum
fassungshülse 1 auf den Ventilsitzträger 15 vereinfachen sollen. Die
Fasen 86 sind so angeformt, daß eine stromabwärtig verlaufende
radiale Verjüngung des vierten Abschnitts 80 des Ventilsitzträgers
15 eintritt. Die ebenen Flächen 83 besitzen keine Fasen, da keine
Berührungen der Gasumfassungshülse 1 bei der Montage oder im
zusammengebauten Zustand mit den Flächen 83 auftreten. Auch im
Inneren des Ventilsitzträgers 15 ist an seinem stromabwärtigen Ende
eine zweite Fase 87 ausgeformt, die damit eine stromabwärts
verlaufende Erweiterung des Durchmessers der Längsöffnung 16
darstellt.
Die vier abgerundeten Kanten 84 als kreisförmige Bereiche besitzen
außerhalb ihrer stromabwärtigen Fasen 86 Radien, die dem Radius des
Mantelteils 8 der Gasumfassungshülse 1 entsprechen. Damit wird
gewährleistet, daß auch schon ohne das folgende Fügeverfahren, wie
beispielsweise Laserschweißen, ein guter Sitz der Gasumfassungshülse
1 auf dem Ventilsitzträger 15 erfolgt.
Die Montage der Gasumfassungshülse 1 auf dem Ventilsitzträger 15
erfolgt in mehreren Schritten. In einem ersten Verfahrensschritt
wird die Gasumfassungshülse 1 mit ihrem Mantelteil 8 in axialer
Richtung vom stromabwärtigen Ende des Ventilsitzträgers 15 her
stromaufwärts auf das Ventilende 4, speziell auf den vierten Ab
schnitt 80 des Ventilsitzträgers 15 aufgeschoben. Dabei liegen
Berührungen zwischen den kreisförmigen Bereichen, hier den abgerun
deten Kanten 84 des vierten Abschnitts 80, die die Führung beim Auf
schieben bilden, und dem Mantelteil 8 der Gasumfassungshülse 1 vor,
während zwischen den ebenen Flächen 83 des vierten Abschnitts 80 und
dem Mantelteil 8 Gaszwischenräume 90 entstehen, durch die das zur
Aufbereitung des Brennstoffs notwendige Gas strömt. Die Gasum
fassungshülse 1 wird stromaufwärts bis zu einer vorgegebenen Axial
stellung aufgebracht und dann beispielsweise mit einem Werkzeug
gehalten. In dieser kurzzeitig fixierten Stellung der Gasumfassungs
hülse 1 wird zwischen der oberen Stirnseite 57 des inneren Radial
bereichs 55 der Gasumfassungshülse 1 und der stromabwärtigen Seite
56 des Bodens 33 der Spritzlochscheibe 34 ein radial verlaufender
Gasringspalt 91 gebildet. Die axiale Ausdehnung dieses Gasringspalts
91 bestimmt die Gasmenge, die dem aus den Abspritzöffnungen 40 der
Spritzlochscheibe 34 austretenden Brennstoff zugeführt wird. Der
enge Gasringspalt 91 dient der Zufuhr des aus den Gaszwischenräumen
90 strömenden Gases und der Zumessung des Gases. Durch die geringe
axiale Erstreckung des engen Gasringspalts 91 in Richtung der
Ventillängsachse 2 wird das zugeführte Gas stark beschleunigt und
zerstäubt den Brennstoff besonders fein.
Bevor eine feste Verbindung zwischen der Gasumfassungshülse 1 und
dem Ventilsitzträger 15 vorgenommen wird, wird der Gasdurchsatz
durch den Gasringspalt 91 mittels eines Durchflußmessers gemessen
und mit geforderten Sollwerten, die vorgegeben sind, um ein
möglichst homogenes, eine optimale Verbrennung ermöglichendes
Brennstoff-Gas-Gemisch zu erhalten, verglichen. Stimmen Istwert und
Sollwert nicht überein, erfolgt eine axiale Verschiebung der Gasum
fassungshülse 1 solange, bis die gewünschten Gasdurchsatzwerte
erreicht sind. Danach wird in einem letzten Verfahrensschritt die
endgültige Fixierung der Gasumfassungshülse 1 vorgenommen, indem die
Gasumfassungshülse 1 an den kreisförmigen Bereichen, beispielsweise
an den abgerundeten Kanten 84 des Ventilsitzträgers 15, an denen sie
unmittelbar anliegt, in axialer Richtung außerhalb des Aufnahme- und
Stützringes 66 mit Schweißpunkten 92 beispielsweise mittels Laser
befestigt wird.
Nach der Montage der Gasumfassungshülse 1 am Ventilsitzträger 15 er
geben sich mehrere aufeinanderfolgende Räume zum Durchströmen des
Gases von dem stromaufwärtigen Ende 53 der Gasumfassungshülse 1 bis
zum Gasringspalt 91 zwischen der stromabwärtigen Seite 56 des Bodens
33 der Spritzlochscheibe 34 und der oberen Stirnseite 57 des inneren
Radialbereichs 55 des Bodenteils 9 der Gasumfassungshülse 1. Im
zusammengebauten Zustand ragt der innere Topf des Bodenteils 9
stromaufwärts in das Brennstoffeinspritzventil 5 so weit hinein, daß
genau die gewünschte axiale Erstreckung des Gasringspaltes 91
zwischen der Spritzlochscheibe 34 und dem inneren Radialbereich 55
des Bodenteils 9 erzielt wird. Damit befindet sich der innere
Radialbereich 55 des Bodenteils 9 weiter stromaufwärts als ein
stromabwärtiger Abschluß 93 des Ventilsitzträgers 15, während der
äußere Radialbereich 59 stromabwärts dieses Abschlusses 93 des
Ventilsitzträgers 15 ist und sich der Axialbereich 58 sowohl strom
aufwärts als auch stromabwärts des Abschlusses 93 des Ventilsitz
trägers 15 als Verbindung des inneren Radialbereichs 55 und des
äußeren Radialbereichs 59 erstreckt.
Das Gas strömt also am Kragen 65 des Mantelteils 8 vorbei hinein in
wenigstens einen Gaszwischenraum 90 zwischen Ventilsitzträger 15 und
Mantelteil 8 der Gasumfassungshülse 1, der durch die wenigstens eine
Vertiefung 82 am Umfang des Ventilsitzträgers 15 gebildet wird.
Zwischen äußerem Radialbereich 59 des Bodenteils 9 der
Gasumfassungshülse 1 und dem stromabwärtigen Abschluß 93 des Ventil
sitzträgers 15 tritt das Gas in einen ringförmigen Strömungskanal 94
ein, der radial vom Gas durchströmt wird. Danach strömt das Gas
axial stromaufwärts in einem ringförmigen Kanal 95 zwischen dem
Axialbereich 58 der Gasumfassungshülse 1 und der Wandung der Längs
öffnung 16 im Ventilsitzträger 15 bis zum Gasringspalt 91, durch den
die Zumessung des Gases zur Zerstäubung des Brennstoffs erfolgt.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen weitere Ausführungsbeispiele, die sich
durch die Gestalt des Ventilendes 4, insbesondere des vierten Ab
schnitts 80 des Ventilsitzträgers 15 voneinander unterscheiden und
bei denen die gegenüber den Fig. 1, 4 und 5 gleichbleibenden bzw.
gleichwirkenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. In den Fig. 6 bis 9 werden Ansichten der Ausführungs
beispiele in stromaufwärtiger Richtung auf den Ventilsitzträger 15
gezeigt, die Vertiefungen 82 in unterschiedlicher Form aufweisen,
die durch beispielsweise Materialabtragung erzielt werden.
Der vierte Abschnitt 80 des Ventilsitzträgers 15 ist bei dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 6 so gestaltet, daß eine ebene
beispielsweise rechteckförmige Fläche 83 die Vertiefung 82 nach
innen begrenzt. Außerhalb der Fläche 83 wird der Umfang des Ventil
sitzträgers 15 von dem kreisförmigen Bereich 84 gebildet, an dessen
stromabwärtigen Ende die Fase 86 angeformt ist. Der kreisförmige
Bereich 84 des vierten Abschnitts 80 des Ventilsitzträgers 15 weist
ungefähr den gleichen Radius auf wie der Radius des Mantelteils 8
der Gasumfassungshülse 1, um ein problemloses Fügen, beispielsweise
mit Laserschweißen, beider Bauteile zu ermöglichen.
In der Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem zwei
ebene beispielsweise rechteckförmige Flächen 83 die durch beispiels
weise Materialabtragung entstandenen Vertiefungen 82 im vierten Ab
schnitt 80 des Ventilsitzträgers 15 nach innen begrenzen. Die Außen
kontur des Ventilsitzträgers 15 ist derart gestaltet, daß die zwei
Flächen 83 über kreisförmige Bereiche 84 miteinander verbunden sind,
so daß sich die Flächen 83 und die kreisförmigen Bereiche 84 am Um
fang des vierten Abschnitts 80 des Ventilsitzträgers 15 abwechseln.
Die Fig. 8 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem der vierte
Abschnitt 80 des Ventilsitzträgers 15 in der Form eines Dreikantes
ausgebildet ist. Hierbei begrenzen drei Flächen 83 die drei
Vertiefungen 82 nach innen in Richtung Längsöffnung 16, während die
kreisförmigen Bereiche 84 genau zwei benachbarte Flächen 83 am Um
fang verbinden. Die kreisförmigen Bereiche 84 liegen dabei
beispielsweise um jeweils 120° voneinander versetzt. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel wechseln sich Flächen 83 und kreisförmige
Bereiche 84 am Umfang des vierten Abschnitts 80 des Ventilsitz
trägers 15 aufeinanderfolgend ab. Denkbar sind ebenfalls Anordnungen
mit mehr als jeweils vier Vertiefungen 82, die durch Flächen 83 nach
innen begrenzt werden, und kreisförmigen Bereichen 84, so daß
letztlich der vierte Abschnitt 80 des Ventilsitzträgers 15 in der
Form eines Mehrkantes ausgebildet ist.
Die Vertiefung 82 bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 9 wird durch
wenigstens eine Nut 97 gebildet, die nur beispielhaft dargestellt
ist. Zur Bildung axial verlaufender Gaszwischenräume 90 zwischen dem
Mantelteil 8 der Gasumfassungshülse 1 und dem Ventilsitzträger 15
durch Vertiefungen 82 am Umfang des Ventilsitzträgers 15 sind die
verschiedensten Ausführungsformen von Nuten 97 vorstellbar,
beispielsweise mit rechteckförmigem, dreieckförmigem, halbrundem
oder ähnlichem Querschnitt. Außerhalb der Nut 97 erstreckt sich der
Umfang des Ventilsitzträgers 15, wie bei den bisherigen Ausführungs
beispielen, als kreisförmiger Bereich 84, an dessen stromabwärtigem
Ende beispielsweise die Fase 86 angeformt ist. Außerdem ist es
möglich, wenn erforderlich, Kombinationen aus nutförmigen und
flächigen Vertiefungen 82 an einem Ventilsitzträger 15 vorzunehmen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches mit
einem Brennstoffeinspritzventil, das ein Ventilende mit wenigstens
einer Abspritzöffnung und eine Ventillängsachse hat, und mit einer
topfförmig ausgebildeten Gasumfassungshülse, die mit einem Mantel
teil zumindest teilweise axial und mit einem Bodenteil zumindest
teilweise radial das Ventilende des Brennstoffeinspritzventils
umgibt und in ihrem Bodenteil zumindest eine Gemischabspritzöffnung
hat, wobei das Gas zwischen Ventilende und Gasumfassungshülse zuge
führt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilende (4)
wenigstens eine Vertiefung (82) besitzt, und das Mantelteil (8) der
topfförmigen Gasumfassungshülse (1) an wenigstens einem kreis
förmigen Bereich (84) des Ventilendes (4) anliegt, und die
wenigstens eine Vertiefung (82) mit dem Mantelteil (8) der Gasum
fassungshülse (1) wenigstens einen sich in axialer Richtung
erstreckenden Gaszwischenraum (90) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Vertiefung (82) am Ventilende (4) durch eine Fläche
(83) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilende (4) als Mehrkant ausgebildet ist und sich Flächen (83)
und kreisförmige Bereiche (84) abwechseln.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilende (4) wenigstens eine durch wenigstens eine Nut (97)
gebildete Vertiefung (82) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
kreisförmigen Bereiche (84) des Ventilendes (4) den gleichen Radius
aufweisen wie der Radius des Mantelteils (8) der Gasumfassungshülse
(1).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mantelteil (8) der Gasumfassungshülse (1) an den kreisförmigen
Bereichen (84) des Ventilendes (4) mittels Schweißpunkten (92) mit
dem Ventilende (4) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bodenteil (9) der Gasumfassungshülse (1) von einem inneren Radial
bereich (55), einem Axialbereich (58) und einem äußeren Radial
bereich (59) gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Radialbereich (55), der Axialbereich (58) und der äußere
Radialbereich (59) konzentrisch zur Ventillängsachse (2) verlaufen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Radialbereich (55) mit der Gemischabspritzöffnung (10) einen
Topfgrund eines inneren Topfes des Bodenteils (9) der Gasumfassungs
hülse (1) bildet, der in axialer Richtung genau umgekehrt zu einem
äußeren Topf, der durch die Gasumfassungshülse (1) gebildet wird,
verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Axialbereich (58) geneigt zur Ventillängsachse (2), sich kegel
stumpfförmig nach stromabwärts erweiternd verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mantelteil (8) der Gasumfassungshülse (1) an seinem stromaufwärtigen
Ende (53) einen nach außen weisenden Kragen (65) besitzt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Umfang des Mantelteils (8) der Gasumfassungshülse (1) ein Aufnahme-
und Stützring (66) außerhalb der Schweißpunkte (92) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufnahme- und Stützring (66) einen U-förmigen Querschnitt besitzt
und umlaufend ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gasumfassungshülse (1) und der Aufnahme- und Stützring (66) jeweils
ein Bauteil darstellen und mit einer Schweißnaht (74) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gasumfassungshülse (1) und der Aufnahme- und Stützring (66)
einteilig als ein Drehteil ausgeführt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im
äußeren Radialbereich (59) des Bodenteils (9) der Gasumfassungshülse
(1) eine konzentrische, umlaufende und nach stromaufwärts ragende
Einformung (60) ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einformung (60) in stromabwärtiger Richtung eine Ablöserinne (61)
bildet.
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