DE4304091C2 - Massagegerät - Google Patents
MassagegerätInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H9/00—Pneumatic or hydraulic massage
- A61H9/005—Pneumatic massage
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Saugwellen-Massagegerät gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Derartige Saugwellenmassagegeräte sind seit vielen Jahrzehnten bekannt und werden in der
Medizin bei unterschiedlichen Indikationen eingesetzt.
Angetrieben werden sie von Hand, mit Wasserdruck oder mittels elektrischer Pumpen.
In der US 1 179 129 ist ein solches Gerät offenbart, das motorisch angetrieben wird und bei
dem der zur Behandlung erforderliche Unterdruck durch einen Zylinder mit Kolben herge
stellt wird. Über einen Schlauch wird die Luft aus einem Handgerät abgesaugt, das aus
Handhabe und abgewinkeltem Anschlußteil für die Saugglocke besteht. Im Winkel zwischen
Anschlußteil und Handhabe ist ein Federventil als Falschluftzufuhr angeordnet. Die Saug
glocke ist eingeschraubt.
Das beschriebene Gerät ist ziemlich unhandlich und unzweckmäßig für eine therapeutische
Anwendung, erst recht für eine Anwendung im privaten Bereich. Außerdem ist es sehr teuer
und aufwendig hergestellt mit seinem stationären Antrieb und den Vollmaterialteilen des
Handgerätes. Schließlich sind die Glocken nicht rasch auszuwechseln, außerdem kann das
Gewinde beschädigt werden, wodurch das Gerät u. U. unbrauchbar wird.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist deshalb die Schaffung eines kostengünstigen Massa
gegerätes, auch für den Privatgebrauch, bei dem auf einfache Weise eine dichte Verbindung
vom Antrieb zur Behandlungsglocke hergestellt werden kann, wobei aber dennoch eine leich
te und bequeme Auswechslung der Behandlungsglocken gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 dazu angegebenen Merkmale
gelöst. Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im Handapplikator ist ein als hohle Saug-/Druckkammer ausgebildetes Formteil eingebaut mit
Anschlußmöglichkeit für den Saug-/Druck-Behandlungskopf. Das Formteil wird - direkt oder
über einen Verbindungsschlauch - vom Antrieb mit Vakuum bzw. Druckluft versorgt, vor
zugsweise gesteuert über ein Umschaltventil. An das Formteil können die unterschiedlichsten
Saug-/Druck-Behandlungsköpfe angeschlossen werden, vorzugsweise über eine Schnellwech
sel-Konusfassung, z. B. eine Saugglocke mit einer Krempe, die eine oder mehrere konzent
rische Salbenrillen als Reservoire besitzt. Dadurch ist ein effektives Salbeneinreiben unter
Druck möglich, denn sobald eine Hautfalte in die Saugglocke eingezogen wird, übt die
Krempe Druck auf die Peripherie aus.
Dies kann dadurch unterstützt werden, daß die Krempe eine Vorspannung in Richtung Haut
erhält.
Der Saug-/Druck-Behandlungskopf kann mit dem Formteil auch einstückig hergestellt sein,
wobei im Innern des Handapplikators zweckmäßigerweise ein Halterungsteil vorzusehen ist,
das den leichten und dichten Anschluß an den Verbindungsschlauch gewährleistet.
Saugglocken mit Durchmesser unter 10 mm eignen sich auch zum Ziehen von Komedonen/
Mitessern bei der Akne-Behandlung.
Bei Druckanwendung ist entweder der Saug-/Druck-Behandlungskopf seinerseits als Druck
membrane ausgebildet, oder eine separate Druckmembrane wird in die behandlungsseitige
Öffnung einer Saugglocke eingesetzt.
Die Druckmembrane besteht vorzugsweise aus weichem, elastischem Material, so daß die in
ihrer Fläche eingearbeiteten Düsen bei Überschreiten eines gewissen Druckes öffnen und sich
dann wieder schließen. Es ergibt sich eine hochfrequente Klopfmassage mit dichtem Hautkon
takt, einem "Tätscheln" in der Kosmetik vergleichbar, durch die vor- und zurückschwingende
Druckmembrane mit einem zusätzlichen "Luftkissen"-Kühleffekt durch die über die Düsen
ausströmende Druckluft.
Eine weitere Ausführung der Druckmembrane sieht ihre ballonartige Verwölbung mit vielen
Düsen vor, so daß die "Luftkissen"-Kühlung im Vordergrund steht. Die Druckmembrane kann
mit mindestens zwei brillenartigen Durchbrüchen, z. B. 4 in Kleeblattform, versehen sein, die
bei Vakuumbetrieb eine segmentale/sektorale Ansaugung der Haut bewirken.
Die Druckmembrane selbst oder ein separates, kappenartiges Teil, das auf die Druckmem
brane und/oder in die Saugglocke paßt, kann mit massagewirksamen Strukturen, z. B. Noppen,
und Salbennestern, zur Optimierung der Reizmassage und Salbenverteilung ausgestattet sein.
Durch eine gelenkige Ausbildung der Verbindung zwischen Formteil und Saug-/Druck-Be
handlungskopf oder aber eine zirkuläre Falte dünnerer Wandstärke im Bereich des Halses des
Saug-/Druck-Behandlungskopfes kann eine leichte Einstellbarkeit des letzteren auf rasch
wechselnde Hautwölbungen erzielt werden, so daß stets die optimale Dichtung gegen die Haut
gewährleistet ist. Auch bei der Vakuumbehandlung ist die Möglichkeit einer alternierenden, in
ihrer Stärke wechselnden Saugwellenmassage vorgesehen. Die in die Saugglocke hineingezo
gene Hautfalte schiebt eine Hubplatte nach innen, die ihrerseits eine Ventilplatte öffnet.
Dieser Mechanismus dient zunächst - einstellbar z. B. über ein Steilgewinde - als Sicherung
zur Begrenzung des Vakuums.
Bei entsprechender Wahl des Ventilquerschnittes in Verbindung mit einer oder mehreren
Spiralfedern oder einem P-Magnetventil kann ein Wechselspiel mit an- und abschwellendem
Vakuum erreicht werden. Das ist ein großer Vorteil bei der sogenannten Saugwellenmassage,
da nur bei schwächeren Werten des Vakuums eine Fortbewegung der Saugglocke möglich ist.
Die Hubplatte mit dem Stößel sollte jedoch abnehmbar sein, damit sie beim Behandeln mit
dem Formteil ohne Saug-/Druckglocke nicht stört. Schließlich kann eine weitere Regulierung
des Vakuums/der Druckluft dadurch erfolgen, daß in einer Luftlecköffnung ein mit dem
Finger leicht zu betätigender Saug-/Druckregler oder aber eine elektronische Programm
steuerung eingebaut wird, z. B. für einen Wechsel zwischen Druck und Vakuum.
Ein Griff, z. B. eine Griff-Band- oder Bandverlängerung, erschließt dem Gerät auch das Ein
satzgebiet am Rücken.
Der Antrieb kann, vorzugsweise mit den erforderlichen Batterien/dem Akku, in den Hand
applikator eingebaut oder aber separat von diesem aufgestellt sein, wobei der Verbindungs
schlauch Druckluft/Vakuum vom Antrieb zum Handapplikator leiten würde. Der Antrieb
könnte in einem Etui untergebracht sein, das außerdem den Handapplikator, den Verbin
dungsschlauch, die Zuleitung, mehrere Saug-/Druck-Behandlungsköpfe und evtl. Salben/
Lotiones aufnimmt. Der Handapplikator kann aber trotz eingebautem Antrieb mit einem zu
sätzlichen Anschlußschlauch zur externen Vakuum-Druckluftversorgung ausgestattet sein.
Das ist für solche Falle interessant, in denen die Stärke des Batterieantriebes zu schwach
erscheint. Ein Vierwegeventil dient dabei der Umschaltung von "Saugluft intern", "Druckluft
intern" und "Saug-/Druckluft extern" auf den Verbindungsschlauch.
Die Vorteile der Erfindung wurden teilweise schon genannt.
Das Gerät ist durch die Tatsache, daß mit einfachen Mitteln eine dichte, sprich verlustfreie,
Beaufschlagung des Saug-/Druck-Behandlungskopfes mit Vakuum/Druck erzielt wird, sehr
kostengünstig zu fertigen. Auf diese Weise können effektiv Vakuum- und Druckmassage
appliziert werden, wobei für beide Betriebsarten konstruktiv eine an- und abschwellende
Aktion vorgesehen ist. Durch die besondere Form der Glockenkrempe können Salben,
Cremes usw. unter gleichzeitiger Massage eingerieben werden.
Ausgestaltungen der Erfindung bieten mannigfaltige Lösungen zum gezielten und dosierten
Einsatz des Druckes/Vakuums.
Abschließend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Hand-Applikators 1 mit eingebautem Antrieb 5 und aufgesetz
tem, längs angeschnittenen Saug-/Druck-Behandlungskopf 3 (Saugglocke),
Fig. 2 eine Variante der Saugglocke mit zur Behandlungsseite vorgespannter Krempe 3c,
Fig. 3 eine Saugglocke mit eingesetzter Druckmembrane 4,
Fig. 4 die Aufsicht auf ein komplettes Etui 11,
Fig. 5 die Variante eines Saug-/Druck-Behandlungskopfes 3 mit integriertem Formteil 2.
Im Handapplikator 1 eingebaut ist, wie in Fig. 1 veranschaulicht, der Antrieb 5 mit Schalter
7a, Kontrolleuchten 7b und Batterien bzw. Akku 7, die ggfs. über die Buchse 8a mit Zulei
tung 8b aufgeladen werden können. Vom Antrieb 5 gehen aus der Saugschlauch 6a und der
Druckschlauch 6b. Sie sind verbunden mit einem Umschaltventil 6, das den Verbindungs
schlauch 6c zum Formteil 2 entweder mit Druck oder Vakuum beaufschlagt. Der Verbin
dungsschlauch 6c hat eine Abzweigung durch die Wandung des Handapplikators 1 ins Freie
mit einer Luftlecköffnung, die durch einen einstellbaren Saug-/Druckregler 1c abgedeckt ist.
Außerdem mündet in den Verbindungsschlauch 6c ein von einem externen Vakuum-/Druck
lufterzeuger kommender Anschlußschlauch 6d, dessen Volumenfluß durch das Ventil 6e zu
regeln ist.
Das Formteil 2 ist dicht gelagert über seine Ringnute 2a in der Aufnahme 1a des Handappli
kators 1 und nimmt seinerseits den Saug-/Druck-Behandlungskopf 3 auf.
Die vom Formteil 2 umschlossene Saug-/Druckkammer 2b weist innerhalb des Handapplika
tors 1 eine Ventilöffnung 2c auf, die im Ruhezustand durch eine Ventilplatte 9b abgedeckt ist.
Wird bei Vakuumbetrieb die Hubplatte 9 durch eine angesaugte Hautfalte nach oben gedrückt,
öffnet sie über den Stößel 9a die Ventilöffnung 2c. Falschluft 10, die durch eine zusätzliche
Öffnung 1b im Handapplikator 1 angesaugt wird, kann einströmen, das Vakuum nimmt ab
und damit auch die Höhe der Hautfalte. Die Ventilöffnung 2c wird durch die Ventilplatte 9b
erneut verschlossen, und das Vakuum kann sich wieder aufbauen.
Die Krempe 3c der Saugglocke verfügt über eine oder zwei Salbenrillen 3a (3b).
Ein Griff 15 ist über die Griffaufnahme 1d einzustecken.
Fig. 2 verdeutlicht die Vorspannung der Krempe 3c, die mit der Drehachse der Saugglocke 3
einen Winkel < 90° einschließt.
In Fig. 3 ist in die Behandlungsöffnung der Saugglocke die Druckmembrane 4 eingesetzt.
Ihr Raststeg 4d liegt dichtend der Rastnute 3d der Saugglocke an.
Je nach Spiel der Düsen 4c schwingt die Druckmembrane 4 in die vorgewölbte (4a) oder
eingezogene (4b) Stellung.
Fig. 4 veranschaulicht die Unterbringung von fest eingebautem Antrieb 5 mit Schalter 13 und
Anschlüssen für Druck/Vakuum 12, Handapplikator 1, Verbindungsschlauch 6c, Zulei
tung 8b und mehreren Saug-/Druck-Behandlungsköpfen 3 in ihren Nestern 11c innerhalb des
Etuis 11. Im Etuideckel 11a befindet sich von innen aufgedruckt eine Kurz-Gebrauchsinfo 11b.
Fig. 5 stellt die Variante dar, bei der Saug-/Druck-Behandlungskopf 3 und Formteil 2 ein
stückig hergestellt sind. In diesem Beispiel bedarf es eines Stöpselanschlusses 3e für den
Verbindungsschlauch 6c. Die übrigen Bezugszeichen entsprechen denen in Fig. 1.
Bezugszeichenliste
1 Handapplikator
1a Aufnahme
1b Öffnung
1c Saug-/Druckregler
1d Griffaufnahme
2 Formteil
2a Ringnute
2b Saug-Druckkammer
2c Ventilöffnung
2d Nute
3 Saug-/Druck-Behandlungskopf
3a Salbenrille 1
3b Salbenrille 2
3c Krempe
3d Rastnute
3e Stöpselanschluß
4 Druckmembrane
4a Druckmembrane Stellung "vorgewölbt"
4b Druckmembrane Stellung "eingezogen"
4c Düsen
4d Raststeg
5 Antrieb
6 Umschaltventil
6a Saugschlauch
6b Druckschlauch
6c Verbindungsschlauch
6d Anschlußschlauch
6e Ventil
7 Batterie/Akku
7a Schalter
7b Kontrolleuchten
8a Buchse
8b Zuleitung von Stromversorgung
9 Hubplatte
9a Stößel
9b Ventilplatte
10 Falschluft
11 Etui
11a Etuideckel
11b Kurz-Gebrauchsinfo
11c Nester für Saug-/Druck-Behandlungsköpfe 3
12 Anschlüsse für Vakuum und Druck
13 Schalter
14 Haut
15 Griff
1a Aufnahme
1b Öffnung
1c Saug-/Druckregler
1d Griffaufnahme
2 Formteil
2a Ringnute
2b Saug-Druckkammer
2c Ventilöffnung
2d Nute
3 Saug-/Druck-Behandlungskopf
3a Salbenrille 1
3b Salbenrille 2
3c Krempe
3d Rastnute
3e Stöpselanschluß
4 Druckmembrane
4a Druckmembrane Stellung "vorgewölbt"
4b Druckmembrane Stellung "eingezogen"
4c Düsen
4d Raststeg
5 Antrieb
6 Umschaltventil
6a Saugschlauch
6b Druckschlauch
6c Verbindungsschlauch
6d Anschlußschlauch
6e Ventil
7 Batterie/Akku
7a Schalter
7b Kontrolleuchten
8a Buchse
8b Zuleitung von Stromversorgung
9 Hubplatte
9a Stößel
9b Ventilplatte
10 Falschluft
11 Etui
11a Etuideckel
11b Kurz-Gebrauchsinfo
11c Nester für Saug-/Druck-Behandlungsköpfe 3
12 Anschlüsse für Vakuum und Druck
13 Schalter
14 Haut
15 Griff
Claims (29)
1. Massagegerät mit einem an eine Handhabe anschließbaren Behandlungskopf und
einem Drucklufterzeuger, der sowohl Vakuum als auch Druckluft liefert, die wahl
weise dem Behandlungskopf zugeführt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Handapplikator (1) zur Aufnahme des als Saug-/Druck-Behandlungs
kopf (3) ausgebildeten Behandlungskopfes ein Formteil (2) eingebaut ist, das eine
hohle Saug-/Druckkammer (2b) umschließt und eine nach außen dichte Verbindung
zumindest zwischen Antrieb (5) und Saug-/Druck-Behandlungskopf (3) für die
Saug-/Druckluft herstellt.
2. Massagegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saug-/Druck-Behandlungskopf 3 als Saugglocke ausgebildet ist, die an ihrem
Rand eine Krempe (3c) aufweist, in welche zumindest eine umlaufende Salbenrille
(3a, 3b) eingearbeitet ist.
3. Massagegerät nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Krempe (3c) der aus weichem, flexiblem Material gefertigten Saugglocke im
Längsschnitt eine Vorspannung in Richtung auf die behandlungsseitige Öffnung be
sitzt, so daß die Krempe (3c) mit der Drehachse der Saugglocke einen Winkel < 90°
einschließt.
4. Massagegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saug-/Druck-Behandlungskopf (3) selbst als Druckmembrane (4) mit min
destens einer Düse (4c) ausgebildet ist.
5. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmembrane (4) als separates Teil hergestellt ist und mit ihrem Raststeg
(4d) in eine Rastnute (3d) der Saugglocke paßt.
6. Massagegerät nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmembrane (4) ballonartig gewölbt ist.
7. Massagegerät nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmembrane (4) mindestens 2 brillenartige Durchbrüche besitzt.
8. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saug-/Druck-Behandlungskopf (3) am Handapplikator nach allen Freiheitsgra
den beweglich und dennoch luftdicht gelagert ist.
9. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Saug-/Druck-Behandlungskopf (3) im Bereich ihres Halses in sich nach allen
Freiheitsgraden beweglich ist.
10. Massagegerät nach Anspruch 1 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hals des Saug-/Druck-Behandlungskopfes eine zirkuläre Falte mit geschwäch
ter Wandung aufweist.
11. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Formteil (2) und Saug-/Druck-Behandlungskopf (3) einstückig hergestellt sind,
daß sie leicht in den Handapplikator (1) einsetzbar sind und
daß dabei eine dichte Koppelung zu dem in diesem Fall in einem Halterungsteil gefaß
ten Verbindungsschlauch (6c) zustandekommt.
12. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Saug-/Druck-Behandlungskopfes (3) in einjustierbarer Höhe eine
Hubplatte (9) abnehmbar so gelagert ist, daß sie bei Vakuumbetrieb von der einge
saugten Hautfalte nach innen gedrückt wird und dabei über einen Stößel (9a) eine
Ventilplatte (9b) öffnet, die im Ruhezustand die Ventilöffnung (2c) der Saug-/Druck
kammer (2b) dicht verschließt.
13. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch entsprechende Wahl des Querschnitts der Ventilöffnung (2c) bzw. der
Fläche der Hubplatte (9) sowie durch Einsatz von Federn bei Vakuumbetrieb ein
sinusähnliches Wechselspiel von starkem und schwachem Vakuum resultiert.
14. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß Ventilplatte (9b) und Ventilöffnung (2c) als Permanentmagnetventil ausgebildet
sind.
15. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Umschaltventil (6) vorgesehen ist, das wahlweise die vom Antrieb (5) gelie
ferte Saug- oder Druckluft auf den Verbindungsschlauch (6c) zum Saug-/Druck-Be
handlungskopf (3) schaltet.
16. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Verbindungsschlauch (6c) ein von extern kommender, von einem separat
aufgestellten Saug- und Drucklufterzeuger beaufschlagter Anschlußschlauch (6d),
geregelt durch ein Ventil (6e), zusätzlich zum eingebauten Antrieb (5) Saug- und
Druckluft einspeist.
17. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß Saugschlauch (6a), Druckschlauch (6b), Verbindungsschlauch (6c) und Anschluß
schlauch (6d) zusammen in ein Vierwegeventil einmünden, das den Verbindungs
schlauch (6c) wahlweise mit "Saugluft intern", "Druckluft intern" und "Saug-/Druck
luft extern" beaufschlagt.
18. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsschlauch (6c) eine Abzweigung durch die Wandung des Hand
applikators (1) nach außen besitzt mit einer per Fingerkuppe abdeckbaren Luft
lecköffnung.
19. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftlecköffnung mit einem Saug-/Druckregler (1c) abgedeckt ist.
20. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektronische Steuerung für das Umschaltventil (6) und den Saug-/Druck
regler (1c) vorgesehen ist, die auch einen Wechsel von Druck und Vakuum nach
vorwählbaren Programmen gestattet.
21. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (5) im Handapplikator (1) eingebaut ist.
22. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (5) separat vom Handapplikator (1) aufstellbar und an diesem über
einen entsprechend längeren Verbindungsschlauch (6c) angeschlossen ist.
23. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Handapplikator Batterien bzw. ein Akku (7) auswechselbar eingebaut sind.
24. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Handapplikator (1) eine Griff-/Bandkombination für die Rückenmassage vor
gesehen ist.
25. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 20 sowie 22 und 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß Antrieb (5), Handapplikator (1) mit Verbindungsschlauch (6c), Zuleitungsschlauch (8b) sowie
mindestens ein Saug-/Druck-Behandlungskopf (3) in einem Etui (11) untergebracht
sind, auf dessen Etuideckel (11a) innen eine Kurz-Gebrauchsinfo (11b) aufgedruckt
ist.
26. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugglocke mit einem behandlungsseitigen Durchmesser kleiner 10 mm zur
Akne-/Komedonenbehandlung ausgelegt ist.
27. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß Saug-/Druck-Behandlungskopf (3) und Formteil (2) über eine Konus-Schnellwech
selfassung miteinander verbindbar sind.
28. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Druckmembrane (4) massagewirksame Strukturen und Salbennester an den
Kontaktflächen zur Haut (14) eingearbeitet sind.
29. Massagegerät nach Anspruch 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die massagewirksamen Strukturen und Salbennester in ein separates kappenartiges
Teil eingearbeitet sind, das auf die Druckmembrane (4) und in die Rastnute (3d) der
Saugglocke lösbar aufsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304091A DE4304091C2 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | Massagegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304091A DE4304091C2 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | Massagegerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304091A1 DE4304091A1 (de) | 1994-08-18 |
DE4304091C2 true DE4304091C2 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6480221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4304091A Expired - Fee Related DE4304091C2 (de) | 1993-02-11 | 1993-02-11 | Massagegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304091C2 (de) |
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