DE4301655C1 - Ventilanordnung für eine Abgasrückführung bei einem Verbrennungsmotor - Google Patents
Ventilanordnung für eine Abgasrückführung bei einem VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für eine Abgas
rückführung bei einem Verbrennungsmotor, mit einem membran
gesteuerten Ventil, dessen Ventilteller mit einem Ventil
sitz zusammenwirkt, mit einem den Ventilsitz enthaltenden
Ventilgehäuse, das in Strömungsrichtung der Abgase vor dem
Ventilsitz einen Abgaseinlaß und hinter dem Ventilsitz
einen Abgasauslaß sowie einen, ein Membrangehäuse tragenden
Ventilstutzen aufweist, wobei der Abgaseinlaß über ein Abgas
rückführrohr mit der Abgasseite und der Abgasauslaß über
ein Verbindungsrohr mit der Ansaugseite des Verbrennungs
motors in Verbindung stehen und wobei die mit der Membrane
verbundene Ventilspindel des Ventils sich durch den Ventil
stutzen erstreckt.
Derartige Ventilanordnungen für die Abgasrückführung sind
beispielsweise aus der DE 39 32 007 A1 und der
DE 39 31 812 C1 bekannt.
Um eine Reduzierung der Stickstoffoxide (NOx) in den Abgasen
von Verbrennungsmotoren zu erreichen, ist es bekannt, einen
Teil der Abgase von der Abgasseite des Verbrennungsmotors
zur Ansaugseite desselben zurückzuführen. Die zurückgeführ
te Abgasmenge muß jedoch in Abhängigkeit von mehreren Fakto
ren, wie z. B. der Temperatur des Motors (Temperatur des
Kühlmittels), der angesaugten Luftmenge und der Drehzahl,
sehr genau geregelt werden, um schlechte Laufeigenschaften
in der Startphase zu vermeiden und eine möglichst hohe
Reduzierung des Stickstoffoxidanteiles während des Betrie
bes zu gewährleisten. Zur Regelung der zurückgeführten
Abgasmenge ist zwischen dem von den Abgaskrümmern kommenden
Abgasrückführrohr und dem zur Ansaugseite des Motors füh
renden Verbindungsrohr ein Ventil vorgesehen, welches durch
eine vakuum-beaufschlagbare Membrane gesteuert wird. Um
die zurückgeführte Abgasmenge zu optimieren wird eine
elektronische Regelung verwendet, die in Abhängigkeit von
den vorgenannten verschiedenen Parametern das auf die
Membrane einwirkende Vakuum und damit die Ventilstellung
des Ventil steuert. Eine solche elektronische Regelung
(Pressure Drop Feedback Electronic δ PFE) weist ein vor
programmiertes elektronisches Kontroll-Modul auf, an
dessen Eingängen die Drehzahl, Kühlmitteltemperatur und
der Luftdurchsatz eingegeben werden. Das Kontroll-Modul
sendet ein Signal an einen Vakuum-Regler, der das auf
die Membrane einwirkende Vakuum steuert. Die Membrane
öffnet das Ventil der Ventilanordnung entsprechend dem
Vakuumdruck. In dem Abgasrückführrohr ist eine Kontroll-
Drosselöffnung vorgesehen. Ein Wandler vergleicht den vor
und hinter der Drossellöffnung herrschenden Druck und sen
det ein Rückmeldesignal an das Kontroll-Modul. Jede Ab
weichung hiervon bewirkt wiederum eine Steuerung des
Ventils mittels dem Unterdruckregler und der Membran.
Bei den bekannten Ventilanordnungen ist zumeist
ein aus Druckguß bestehendes Gehäuse vorgesehen, welches
verhältnismäßig große Bauabmessungen und ein dementspre
chendes hohes Gewicht aufweist. Um eine einwandfreie
Funktionsweise des Ventils sicherzustellen ist weiterhin der Ven
tilsitz als separates Drehteil ausgebildet und in das
Gußgehäuse eingesetzt, das Abgasrückführrohr mit
einer Überwurfschraube und einer diese zurückhaltenden
Bördelung versehen und die Überwurfschraube in ein Ge
winde am Abgaseinlaß des Gußgehäuses eingeschraubt. An
Abgasauslaßseite des Gußgehäuses ist zumeist ein Flansch
vorgesehen, an welchem das mit einem Gegenflansch versehene Ver
bindungsrohr befestigt ist. Das Membrangehäuse ist an
dem Gußgehäuse mit Schrauben befestigt. Die Her
stellung eines Gußgehäuses ist jedoch verhältnismäßig
teuer, da der Ventilsitz gesondert hergestellt und in
das Gußgehäuse eingebaut werden muß. Außerdem müssen
auch noch das Gewinde am Abgaseinlaß und der Flansch am
Abgasauslaß bearbeitet werden. Zusätzlich ist es erforder
lich, das Abgasrückführrohr mit einer Überwurfschraube und
der Bordelung und das Verbindungsrohr mit einem Gegen
flansch zu versehen. Das Gußgehäuse ist auch verhältnis
mäßig groß und schwer. Wegen der großen Masse sind zu
seiner Befestigung stabile und damit in der Herstellung
ebenfalls teure und entsprechend schwere Halter erforder
lich. Da die Winkelstellung eines am Gußgehäuse vorgese
henen Einlaßkrümmers gegenüber dem am Abgasauslaß vorge
sehenen Flansch festgelegt ist und nicht verändert werden
kann, sind für verschiedene Motorentypen meist auch unter
schiedliche Gußgehäuse erforderlich, was die Herstellungs
kosten zusätzlich verteuert. Insgesamt ist auch der Mon
tageaufwand verhältnismäßig groß, denn der Ventilsitz
muß in das Gußgehäuse eingepreßt werden und die Verschrau
bung des Abgasrückführrohres und des Verbindungsrohres
mit dem Gußgehäuse erfordert einen entsprechenden Zeit
aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Ventilanordnung für eine Abgasrückführung bei einem Ver
brennungsmotor zu schaffen,
die einfacher herstellbar ist, ein geringeres Gewicht
und kleinere Bauabmessungen aufweist und auch einen ge
ringeren Montageaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Ventilgehäuse durch einen Endabschnitt des Abgasrückführ
rohres selbst gebildet ist, daß der Ventilsitz durch eine
mittels spanloser Umformung im Endabschnitt geformte Ein
schnürung gebildet ist, daß der Ventilstutzen durch das
an die Einschnürung anschließende Rohrteil des Endab
schnittes gebildet ist, daß dieses Rohrteil seitlich
mit einer den Abgasauslaß bildenden Öffnung versehen ist
und daß das Verbindungsrohr oder ein Abschnitt desselben
im Bereich dieser Öffnung an das Rohrteil angelötet ist.
Die Herstellung und der Montageaufwand werden hauptsäch
lich dadurch vereinfacht, daß das Ventilgehäuse durch
einen Endabschnitt des Abgasrückführrohres selbst ge
bildet ist und damit das Gußgehäuse entfällt. Die am
Endabschnitt des Abgasrückführrohres vorzunehmenden
Bearbeitungen können weitgehend spanlos und mit den
Maschinen und Vorrichtungen erfolgen, die ohnehin zur
Herstellung des Abgasrückführrohres erforderlich sind.
Da der Ventilsitz durch eine Einschnürung des Abgasrück
führrohres selbst gebildet ist, entfällt eine separate
Herstellung und Montage des Ventilsitzes. Außerdem ent
fällt auch der Montageaufwand, der sonst zur Verbindung
des Gußgehäuses mit dem Abgasrückführrohr erforderlich
ist, denn das Abgasrückführrohr bildet gleichzeitig auch
das Ventilgehäuse. Die Verbindung des Verbindungsrohres
oder eines Teil desselben mit dem Rohrteil des Abgasrück
führrohres erfordert ebenfalls einen geringen Montage
aufwand, denn hierzu ist es nur erforderlich, das Ver
bindungsrohr oder einen Teil desselben mit dem Abgas
rückführrohr zu verloten. Da an dem Abgasrückführrohr
normalerweise weitere Lötvorgänge erforderlich sind,
die unter Vakuum vorgenommen werden, kann das Verlöten
des Verbindungsrohres gleichzeitig mit den weiteren Lot
vorgängen in einem Arbeitsgang erfolgen. Besonders vor
teilhaft wirken sich jedoch auch die kleinen Bauabmes
sungen und vor allem das geringe Gewicht aus, welches
der das Ventilgehäuse bildende Endabschnitt des Abgas
rückführrohres gegenüber einem aus Guß bestehenden Ven
tilgehäuse hat. Infolge des geringeren Gewichtes und
der geringeren Masse ist das Schwingungsverhalten der
neuen Ventilanordnung wesentlich günstiger und leicht
beherrschbar. Die zur Befestigung an dem Motor erforder
lichen Halter können wesentlich einfacher und leichter
ausgebildet sein. Durch das Verlobten des Verbindungs
rohres bzw. eines Teiles desselben mit dem Rohrteil des
Abgasrückführrohres durch Löten entfällt auch die um
ständliche Flanschverbindung und es können gegebenen
falls zur Verbindung eines Abschnittes des Verbindungs
rohres mit einem weiteren Abschnitt desselben handels
übliche Standardverschraubungen verwendet werden. Des
weiteren kann die neue Ventilanordnung auch leicht den
verschiedensten Motortypen angepaßt werden, denn die
Winkelstellung des Abgaszuführrohres gegenüber dem Ver
bindungsrohr oder eines Abschnittes desselben kann durch
entsprechende Ausgestaltung der Rohrbiegungen des Abgas
zuführrohres leicht verändert werden. Desweiteren ist
es auch möglich, durch Verwendung von Abgasrückführroh
ren mit unterschiedlichen Durchmessern die gesamte Ven
tilanordnung, falls erforderlich, den Leistungen der
jeweiligen Motoren anzupassen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt der Ventilanord
nung.
Die Ventilanordnung umfaßt ein membrangesteuertes Ventil 1,
dessen Ventilteller 1a mit einem Ventilsitz 2 zusammenwirkt
und dessen Ventilspindel 1b mit einer im Membrangehäuse 3
angeordneten Membrane 4 verbunden ist. Durch die Rückstell
feder 5 wird die Membrane 4 in Schließrichtung des Ventiles
1 belastet. Im Oberteil 3a des Membrangehäuses 3 ist ein
Vakuumanschluß 6 vorgesehen, der unter Zwischenschaltung
eines elektronisch gesteuerten Druckreglers an eine
Vakuumquelle angeschlossen ist, welche üblicherweise
durch die Lufteinlaßkammer des Verbrennungsmotors ge
bildet wird.
Das Abgasrückführrohr 7 ist mit seinem einen Ende 7a
an die Abgasseite des nicht dargestellten Verbrennungs
motors, z. B. dem Abgaskrümmer, angeschlossen. Der andere
Endabschnitt 7b des Abgasrückführrohres 7 bildet das
Ventilgehäuse für das Ventil 1. Durch spanlose Verfor
mung, insbesondere durch sogenanntes Hämmern, des Abgas
rückführrohres ist im Endabschnitt 7b eine Einschnürung 8
gebildet. Durch diese Einschnürung 8 ist der Innendurch
messer D1 des Abgasrückführrohres 7, der beispielsweise
bei einem Außendurchmesser von 16 mm und 0,8 mm Wand
stärke 13,4 mm beträgt, im Bereich der Einschnürung 8
auf einen kleinsten Innendurchmesser D2 von etwa 5-6 mm
verengt. Durch den oberhalb dieser Verengung liegenden
Teil der Einschnürung 8 wird der Ventilsitz 2 für den
Ventilteller 1a gebildet. Durch die Pfeile S ist die
Stromungsrichtung der Abgase angedeutet. Der in Strö
mungsrichtung an die Einschnürung 8 anschließende Rohr
teil 9 des Endabschnittes 7b bildet einen Ventilstutzen,
durch den sich die Ventilspindel 1b erstreckt. Das Rohr
teil 9 dient auch als Träger für das Membrangehäuse 3.
Das Unterteil 3b desselben ist mit einem angeformten
Stutzen 10 versehen, der in das Rohrteil 9 gesteckt und
vorzugsweise mit dem Rohrteil verlötet ist. Auf diese
Weise wird mit einem verhältnismäßig geringen Herstel
lungs- und Montageaufwand eine feste Verbindung zwischen
dem Abgasrückführrohr 7 und dem Membrangehäuse geschaf
fen. Gegebenenfalls konnte das Membrangehäuse 3 aber
auch losbar mit dem Rohrteil 9, beispielsweise durch
ein Gewinde, verbunden sein, jedoch würde dies einen
erhöhten Herstellungs- und Montageaufwand bedeuten.
In den Stutzen 10 ist ein, beispielsweise aus Bronze
bestehender Führungskörper 11 eingesetzt, der eine
Führungsbohrung 12 für die Ventilspindel 1b aufweist.
Der Führungskörper 11 weist eine Umfangsnut auf, in
welche ein Federring 13, z. B. ein Runddrahtsprengring
gemäß DIN 7993, eingesetzt ist. Durch diesen Federring
13 ist der Führungskörper 11 im Stutzen 10 gegen axiale
Verschiebung gesichert.
Das Rohrteil 9 ist oberhalb des Ventiles 2 und unterhalb
des Stutzens 10 seitlich mit einer den Abgasauslaß bilden
den Öffnung 14 versehen. Die Öffnung 14 ist dabei zweck
mäßig von einem aus der Wandung des Rohrteiles ausgeform
ten Kragen 15 umgeben. Das Ausformen des Kragens 15 kann
in herkömmlicher Weise durch ein sogenanntes "Aushals-
Verfahren" gebildet werden, bei dem zunächst mit einem
geeigneten Werkzeug in der Wandung des Rohres eine Boh
rung erzeugt wird und beim Rückzug des Werkzeuges der
Kragen 15 geformt wird. Durch den Kragen 15 wird eine
größere Lötfläche geschaffen. Das Verbindungsrohr 16,
welches zur Zurückführung der Abgase zu der Ansaugseite
des Verbrennungsmotors, beispielsweise der nicht darge
stellten Lufteinlaßkammer dient, ist an die Öffnung 14
angeschlossen. Das Verbindungsrohr 16 ist zu diesem
Zweck in den Kragen 15 eingesteckt und dort verlötet.
Anstelle des kompletten Verbindungsrohres könnte auch
nur ein Abschnitt desselben mit dem Kragen 15 verlötet
sein, wobei dann dieser Abschnitt zur Verbindung mit
dem übrigen Verbindungsrohr die strichpunktiert darge
stellte Standard-Rohrverschraubung aufweist.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß das Ab
gasrückführrohr 7 in einem vor der Einschnürung 8 liegenden Bereich
in bekannter Weise eine weitere Einschnürung 18 aufwei
sen kann. Diese Einschnürung 18 bildet eine zur Druckmes
sung vorgesehene Venturi-Düse. Zur Messung des im Abgas
rückführrohr herrschenden Druckes ist vor und hinter der
Einschnürung 18 je ein Meßstutzen 19 in ähnlicher Weise
eingelotet, wie das Verbindungsrohr 16. Die Meßstutzen 19
sind an den eingangs erwähnten Wandler angemessen, der
die Druckdifferenz mißt und entsprechende Rückmeldesignale
an das ebenfalls eingangs erwähnte Kontroll-Modul abgibt.
Mittels der Druckdifferenz kann der tatsächliche Abgas-
Durchfluß im Abgasrückführrohr gemessen werden.
Das Abgasrückführrohr 7 und auch die Meßstutzen 19 beste
hen üblicherweise aus rostfreiem Stahl. Die Meßstutzen 19
werden üblicherweise unter Anwendung von Vakuum eingelötet.
Das Einlöten des Verbindungsrohres 16 oder eines Abschnit
tes desselben im Kragen 15, sowie das Einlöten des Stut
zens 10 im Rohrteil 9 kann gleichzeitig mit dem Einlöten
der Meßstutzen 19 erfolgen und erfordert somit keinen
wesentlichen zusätzlichen Herstellungsaufwand. Gegenüber
den herkömmlichen Verbindungsverfahren durch Verschraubung
hat jedoch das Einlöten den wesentlichen Vorteil, daß der
Montageaufwand verringert wird und daß eine starre Verbin
dung geschaffen wird, die sich auch bei Vibrationen nicht
lösen kann.
Da gemäß der Erfindung das Ventilgehäuse durch einen End
abschnitt 7b des Abgasrückführrohres 7 gebildet wird,
weist das Ventilgehäuse gegenüber herkömmlichen Gußgehäu
sen eine verhältnismäßig geringe Masse auf. Da außerdem
das Ventilgehäuse eine Einheit mit dem Abgasrückführrohr 7
bildet und dieses ohnehin an verschiedenen Stellen mit dem
Verbrennungsmotor verbunden ist, ist im Bereich des Ven
tiles nur ein einfacher und leichter Halter 20 erforder
lich, der beispielsweise in Form einer Rohrschelle im
Bereich der Einschnürung 8 an dem Endabschnitt 7b angrei
fen kann.
Durch die bereits eingangs beschriebene elektronische
Steuerung des im Oberteil 3a herrschenden Vakuumdruckes
wird die Membrane 4 mehr oder weniger mit Vakuum beauf
schlagt und damit der Ventilteller 1a mehr oder weniger
vom Ventilsitz 2 abgehoben. Durch die jeweilige Ventil
stellung wird die durch das Abgasrückführrohr 7 von der
Abgasseite des Verbrennungsmotors abgezogene und über
das Verbindungsrohr 16 zur Ansaugseite des Motors zurück
geführte Abgasmenge geregelt.
Claims (5)
1. Ventilanordnung für eine Abgasrückführung bei einem
Verbrennungsmotor, mit einem membrangesteuerten Ven
til, dessen Ventilteller mit einem Ventilsitz zusam
menwirkt, mit einem den Ventilsitz enthaltenden Ven
tilgehäuse, das in Strömungsrichtung der Abgase vor
dem Ventilsitz einen Abgaseinlaß und hinter dem Ven
tilsitz einen Abgasauslaß sowie einen ein Membrange
häuse tragenden Ventilstutzen aufweist, wobei der
Abgaseinlaß über ein Abgasrückführrohr mit der Abgas
seite und der Abgasauslaß über ein Verbindungsrohr
mit der Ansaugseite des Verbrennungsmotors in Verbin
dung stehen und wobei die mit der Membrane verbundene
Ventilspindel des Ventils sich durch den Ventilstutzen
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilge
häuse durch einen Endabschnitt (7b) des Abgasrückführ
rohres (7) selbst gebildet ist, daß der Ventilsitz (2)
durch eine mittels spanloser Umformung im Endabschnitt
geformte Einschnürung (8) gebildet ist, daß der Ventil
stutzen durch das an die Einschnürung (8) anschließende
Rohrteil (9) des Endabschnittes (7b) gebildet ist, daß
dieses Rohrteil (9) seitlich mit einer den Abgasauslaß
bildenden Öffnung (14) versehen ist und daß das Ver
bindungsrohr (16) oder ein Abschnitt desselben im Be
reich dieser Öffnung (14) an das Rohrteil (9) angelö
tet ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (14) von einem aus der Wandung des
Rohrteils (1) ausgeformten Kragen (15) umgeben ist,
in welchem das Verbindungsrohr (16) oder ein Abschnitt
desselben eingelötet ist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnürung (8) durch Hämmern der Rohrwandung
des Abgasrückführrohres (7) gebildet ist.
4. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der kleinste Innendurchmesser (D2) der
Einschnürung (8) etwa 1/2 bis 1/3 so groß ist wie der
Innendurchmesser (D1) des Abgasrückführrohres (7).
5. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Unterteil (3b) des Membrange
häuses (3) mit einem angeformten Stutzen (10) versehen
ist und daß dieser Stutzen (16) in das Rohrteil (9)
gesteckt und mit dem Rohrteil verlötet ist.
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