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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Linearführungsmechanismus für einen
Zoomobjektivtubus. Der Zoomobjektivtubus enthält eine Linsengruppe, die in
Richtung der optischen Achse durch eine Linearführungsplatte linear geführt wird.
Die Linearführungsplatte
wird durch wenigstens eine lineare Führungsnut oder -rille linear
geführt.
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Es
wird eine Zoomobjektivkamera vorausgesetzt, bei der ein Nockenring
(durch Mehrfachgewinde) in Schraubeingriff mit einer stationären Hülse ist, die
an einem Kamerakörper
befestigt ist, wobei der Nockenring im Inneren der stationären Hülse angeordnet
ist. Bei der Kamera wird ein Zoombetrieb in einer solchen Weise
bewirkt, daß eine
Mehrzahl von Linsengruppen in Richtung der optischen Achse auf vorbestimmte
Weise entsprechend der Drehung des Nockenringes bewegt wird. Bei
einer solchen Kamera ist es wünschenswert,
eine Struktur vorzusehen, in der eine der Mehrzahl von Linsengruppen
an einer Linearführungsplatte
befestigt ist, die durch wenigstens eine lineare Führungsnut
geführt
wird, wobei der Nockenring bezüglich
der Linearführungsplatte
drehbar ist. Die Linsengruppe wird folglich bezüglich der stationären Hülse am Drehen
gehindert.
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In
dem Fall, daß die
oben angegebene lineare Führungsnut
oder -rille an der stationären
Hülse ausgebildet
ist, ist es bevorzugt, die lineare Führungsnut in Richtung der optischen
Achse so lang wie möglich
zu machen, um die Bewegung der Linearführungsplatte aufzunehmen, und
gleichzeitig das Gewicht der stationären Hülse zu reduzieren, um dadurch
das Gewicht des Zoomobjektivtubus der Kamera zu verringern.
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Bei
der Kamera mit dem oben angegebenen Aufbau ist es ebenfalls möglich, einen
Mechanismus zum Übertragen
der Antriebskraft des Motors zum Nockenring vorzusehen. In einem
derartigen Mechanismus ist eine Umfangszahnung an einer Außenumfangsfläche des
Nockenringes vorgesehen, und ein Abschlußzahnrad eines an dem Kamerakörper vorgesehenen
Getriebezuges ist mit der Umfangszahnung in Eingriff. Bei der Kamera
mit einem derartigen Aufbau kann, wenn das Abschlußzahnrad
an dem Kamerakörper
gehalten ist, ein vorbestimmter Abstand zwischen den Achsen der
Umfangszahnung und dem Abschlußzahnrad
nicht sichergestellt werden. Da die Position der stationären Hülse relativ zum
Kamerakörper
aufgrund von Genauigkeitsbeschränkungen
des Herstellungsverfahrens nicht exakt ist, kann nicht erwartet
werden, daß die
Zahnungen in genauen Eingriff kommen. Ferner ist es wahrscheinlich,
daß voraussichtlich
ein bestimmtes Maß an
Spiel zwischen dem Nockenring und der stationären Hülse existiert. Folglich könnten, wenn
der Nockenring durch die Drehung des Abschlußzahnrades gedreht wird, die
Achsen des Nockenringes und der stationären Hülse nicht zusammenfallen, wobei
die Exzentrizität
gleich dem Maß an
Spiel ist.
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Ein
Linearführungsmechanismus
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 7 ist aus
der
EP 0 344 806 A2 bekannt.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen Linearführungsmechanismus für einen
Zoomobjektivtubus zu schaffen, der einen ausreichenden Bewegungsbereich
für die
Linearführungsplatte
sicherstellt und der vorteilhafterweise das Gewicht des Zoomobjektivtubus
verringert.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels Linearführungsmechanismen
gemäß den Ansprüchen 1 und
7 gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird somit ein Linearführungsmechanismus
für einen
Zoomobjektivtubus geschaffen, mit einer Hülse, die an einem Kamerakörper befestigt
ist, einem Nockenring, der mit der Hülse an einer Innenseite der
letzteren in Schraubeingriff ist, und einer Linearführungsplatte, die
zusammen mit dem Nockenring in Richtung der optischen Achse bewegbar
ist. Der Nockenring ist bezüglich
der Linearführungsplatte
drehbar. Ferner ist eine Linsengruppe vorgesehen, die ein Bestandteil
der Zoomobjektivoptik ist und die durch die Linearführungsplatte
in Richtung der optischen Achse geführt wird. Eine Position der
Linsengruppe wird in Richtung der optischen Achse durch Drehung
des Nockenringes verändert.
Ein lineares Führungsteil, das
an der Hülse
zum Führen
der Linearführungsplatte
in Richtung der optischen Achse ausgebildet ist, ist ebenfalls vorgesehen.
Ein Abschnitt des linearen Führungsteils
ist als ein längliches
Loch ausgebildet. Der verbleibende Abschnitt des linearen Führungsteils
ist als Grund- oder
Sacknut an einer Innenumfangsfläche
der Hülse
oder zylindrischen Fassung ausgebildet.
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Da
ein vorbestimmter Abschnitt des linearen Führungsteils als eine Sacknut
und der verbleibende Abschnitt des linearen Führungsteils als ein längliches
Loch ausgebildet sind, ist es bei dieser Anordnung möglich, einen
ausreichenden Bewegungsbereich für
die Linearführungsplatte
vorzusehen, während
das Gewicht der Hülse
minimiert wird.
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Es
wird ferner ein bei einem Zoomobjektivtubus verwendeter Linearführungsmechanismus
geschaffen, der die Exzentrizität
des Nockenringes bezüglich
der Hülse
oder Zylinderfassung minimiert, wenn der Nockenring gedreht wird.
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Dazu
enthält
ein Linearführungsmechanismus
eines Zoomobjektivtubus eine Hülse,
die an einem Kamerakörper
befestigt ist, einen Nockenring, der mit der Hülse an deren Innenseite in
Schraubeingrift ist, und eine Linearführungsplatte zum linearen Führen einer
Fotooptik in Richtung der optischen Achse, wobei die Linearführungsplatte
zusammen mit dem Nockenring in Richtung der optischen Achse beweglich
ist, und wobei der Nockenring bezüglich der Linearführungsplatte
drehbar ist. Der Mechanismus enthält ferner eine lineare Führungsnut
oder -rille, die an der Hülse
vorgesehen ist, wobei ein an der Linearführungsplatte ausgebildeter
Lenk- oder Führungsvorsprung
mit der linearen Führungsnut
in Gleiteingriff ist, um die Linearführungsplatte in Richtung der
optischen Achse zu führen,
und ein Antriebszahnrad zum Drehen des Nockenringes, wobei das Antriebszahnrad in
der linearen Führungsnut
gehalten ist, wobei eine Längsrichtung
des Antriebszahnrades parallel zur linearen Führungsnut ist. Bei dieser Anordnung
ist das Antriebszahnrad in Eingriff mit einer Umfangszahnung, die
an einer Außenumfangsfläche des
Nockenringes ausgebildet ist, und der Führungsvorsprung der Linearführungsplatte
ist in der Nähe
des Antriebszahnrades vorgesehen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung
genauer beschrieben, in der:
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1 eine
Längsschnittansicht
eines Zoomobjektivtubus einer Kompaktkamera ist, bei der die vorliegende
Erfindung angewandt ist, wobei eine obere Hälfte des Zoomobjektivtubus
in einem zurückgezogenen
Zustand und eine untere Hälfte
des Zoomobjektivtubus in einem vollständig vorragenden Zustand gezeigt
sind,
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2 eine
vergrößerte Längsschnittansicht eines
Teils der oberen Hälfte
des Zoomobjektivtubus von 1 ist, wobei
ein unterschiedlicher Querschnitt davon gezeigt ist,
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3 eine
isometrische Ansicht einer stationären Hülse oder Zylinderfassung des
Zoomobjektivtubus ist,
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4 eine
Umrißansicht
der stationären Hülse und
einer Linearführungsplatte
von der Kamerakörperseite
her betrachtet ist, wobei der Aufbau der stationären Hülse und der Linearführungsplatte
dargestellt ist,
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5 eine
auseinandergezogene isometrische Ansicht eines stationären Blockes
und des Zoomobjektivtubus ist, wobei die Verbindungsstruktur des
stationären
Blockes und des Zoomobjektivtubus dargestellt ist,
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6 eine
isometrische Ansicht des stationären
Blockes und des Zoomobjektivtubus in einem zusammengebauten Zustand
ist,
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7 eine
Vorderaufrißansicht
des Zoomobjektivtubus und Getriebezuges ist, wobei der Aufbau der
Baugruppe relativ zum Kamerakörper
dargestellt ist, und
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8 eine
Längsschnittansicht
der Kamera und des Objektivs ist, wobei die Verbindungsstruktur eines Übertragungszahnrades
und eines Abschlußzahnrades
eines Getriebezuges dargestellt ist, der eine Antriebskraft auf
einen Nockenring der Kamera überträgt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, enthält ein Zoomobjektivtubus
einer Kamera, bei der die vorliegende Erfindung angewandt ist, drei
Linsengruppen, d.h. eine erste Linsengruppe L1, eine zweite Linsengruppe
L2 und eine dritte Linsengruppe L3, die in Richtung der optischen
Achse O in einer vorbestimmten Weise bewegt werden, um einen Zoombetrieb
zu bewirken. Die zweite Linsengruppe L2 wird bewegt, um das Fokussieren
oder Scharfstellen zu bewirken.
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Ein
stationärer
Block 50 ist an einem Kamerakörper 10 befestigt.
Der stationäre
Block 50 ist mit einer Öffnung 51 versehen,
um eine stationäre
Hülse oder
Zylinderfassung 12 aufzunehmen. Die stationäre Hülse 12 ist
an ihrer Außenumfangsfläche mit
einer Mehrzahl von Federn oder Führungspaßstücken (d.h.
Rotationsbegrenzungsteil) 52 versehen. Der stationäre Block 50 ist
in der Öffnung 51 integral
mit einer Innenwand 51b versehen. Die Innenwand 51b ist
daran mit einer Mehrzahl von linearen Nuten oder Rillen 51a versehen,
mit denen die entsprechenden linearen Federn oder Führungspaßstücke 52 in
Gleiteingriff sind. Demgemäß ist die
stationäre
Hülse 12 mit
dem stationären
Block 50 durch den Eingriff der Mehrzahl von linearen Federn 52 mit
den entsprechenden linearen Nuten 51a in Eingriff. Die
stationäre Hülse 12 ist
auf diese Weise in Richtung der optischen Achse O bewegbar. Eine
Drehbewegung der stationären
Hülse 12 ist
bezüglich
des stationären Blockes 50 begrenzt.
Die stationäre
Hülse 12 ist
an ihrer Außenumfangsfläche mit
einem Außenmehrfachgewinde 12c versehen.
Die stationäre
Hülse 12 ist
an ihrer Innenumfangsfläche
mit einem Innenmehrfachgewinde 12a versehen. Die stationäre Hülse 12 ist
mit einem Aufnahmeteil 55 versehen, das von der Außenumfangsfläche der
stationären
Hülse radial
auswärts
vorsteht. Das Aufnahmeteil 55 hält ein erstes Ritzel (d.h.
Antriebszahnrad) 63.
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Das
erste Ritzel 63 ist drehbar und parallel zur optischen
Achse O orientiert. Das erste Ritzel 63 ist ein Abschlußzahnrad
eines in 7 gezeigten Getriebezuges G.
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Der
Nockenring 13 ist an seiner Außenumfangsfläche mit
einem Außenmehrfachgewinde 13a versehen.
Der Nockenring 13 ist mit der stationären Hülse 12 an deren Innenseite
in Schraubeingrift, wobei das Außenmehrfachgewinde 13a mit
dem Innenmehrfachgewinde 12a in Eingriff ist. Der Nockenring 13 ist
ferner mit einer Umfangszahnung 13b versehen, die in einer
Steigungsrichtung des Außenmehrfachgewindes 13a geneigt
ist. Die Umfangszahnung 13b ist mit dem ersten Ritzel 63 in
Eingriff, das sich an einer vorbestimmten Position dreht. Das erste
Ritzel 63 ist in einer derartigen Weise ausgebildet, daß seine
Länge in
Richtung der optischen Achse O dem einstellbaren Bereich der Umfangszahnung 13b in Richtung
der optischen Achse entspricht. Das erste Ritzel 63 hat
eine Welle 5, an der das erste Ritzel befestigt ist. Ein
Ende der Welle 5 ist von dem Aufnahmeteil 55 durch
eine daran befestigte Halteplatte 54 drehbar gehalten.
Das andere Ende der Welle 5 ist drehbar in ein Loch 74a eingepaßt, das
an einem Halteteil 74 ausgebildet ist. Das Halteteil 74 ist
am Innenumfang des Hinterendes der stationären Hülse 12 integral ausgebildet.
Demgemäß ist das
erste Ritzel 63 an der stationären Hülse oder Zylinderfassung 12 in
einer solchen Weise vorgesehen, daß es mit der Umfangszahnung 13b in
Eingriff sein kann, während seine
Bewegung sowohl in Radial- als auch in Richtung der optischen Achse
bezüglich
der stationären Hülse 12 begrenzt
ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Nockenring 13 an
seiner Innenumfangsfläche
mit einem Innenmehrfachgewinde 13c und inneren Kurvennuten 13d und 13e zum
Bewegen jeweils der ersten, zweiten und dritten Linsengruppen L1,
L2 und L3 versehen. Jede der inneren Kurvennuten 13d und 13e ist
mit einer Mehrzahl von Nuten versehen, die verschiedene Umfangspositionen
bezüglich
einander haben. Die Mehrzahl von Nuten ist durch Wegschneiden vorbestimmter
Teile des Innenmehrfachgewindes 13c ausgebildet.
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Ein
Halteteil 57 ist an der Außenumfangsfläche der
stationären
Hülse 12 in
Richtung der optischen Achse O hinten am Halteteil 55 vorgesehen. Das
Halteteil 57 enthält
ein Paar von Klammern oder Halterungen 58, die in Richtung
der optischen Achse O zueinander parallel ausgebildet sind. Die
Halterungen 58 halten ein zweites Ritzel (d.h. Übertragungszahnrad) 60 zwischen
sich. Das zweite Ritzel 60 ist ein Bestandteil des Getriebezuges
G, der eine Antriebskraft eines Motors 72 auf das erste
Ritzel 63 überträgt. Das
zweite Ritzel 60 dreht sich um eine Welle 61,
die integral mit dem stationären
Block 50 ist. Das Paar von Halterungen 58 hat
ein Paar von Haltelöchern 59,
in denen die Welle 61 gleitbar eingepaßt ist. Demgemäß ist das
zweite Ritzel 60 zwischen dem Paar von Halterungen 58 gehalten.
Das zweite Ritzel 60 ist durch ein Loch 12d, das
in der stationären
Hülse 12 zwischen
dem Paar von Halterungen 58 ausgebildet ist, mit dem ersten
Ritzel 63 in Eingriff. Demgemäß ist das zweite Ritzel 60 an
der stationären
Hülse oder
Zylinderfassung 12 in einer solchen Weise vorgesehen, daß die Bewegung
des zweiten Ritzels 60 in Richtung der optischen Achse
O durch das Paar von Halterungen 58 begrenzt ist.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt ist, ist eine lineare
Führungsnut
(d.h. zweites lineares Führungsteil) 80a an
der Innenumfangsfläche
der stationären
Hülse 12 vorgesehen.
Drei lineare Führungsnuten
(d.h. erste lineare Führungsteile) 80b sind
an der Innenumfangsfläche
der stationären
Hülse 12 vorgesehen.
Die lineare Führungsnut 80a und
die drei linearen Führungsnuten 80b sind
an vier verschiedenen Umfangspositionen an der Innenumfangsfläche der
stationären
Hülse 12 vorgesehen.
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Die
drei linearen Führungsnuten 80b sind
jeweils so ausgebildet, daß sie
eine geringere Weite als jene der linearen Führungsnut 80a in einer
Umfangsrichtung der stationären
Hülse 12 haben.
Jede der drei linearen Führungsnuten 80b erstreckt
sich ununterbrochen von dem unteren Ende der stationären Hülse 12 zu
einem vorbestimmten Punkt am oberen Teil der stationären Hülse 12,
wie in 3 zu sehen ist. Die vorbestimmten oberen Teile
der Rillen oder Nuten 80b sind als längliche Löcher in der stationären Hülse 12 und
die verbleibenden Teile (unteren Abschnitte) der Nuten 80b sind
als Grund- oder Sacknuten in der stationären Hülse 12 ausgebildet. Die
Grundteile der linearen Federn oder Führungspaßstücke 52 (d.h. die Seiten
der linearen Federn gegenüber
den Seiten, die mit den linearen Nuten 51a in Eingriff
sind) entsprechen den Grundflächen
der Grund- oder Sacknuten.
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Die
lineare Führungsnut 80a ist
mit einem radialen Vorsprung (d.h. Führungsvorsprung) 15a in Eingriff,
der an einer linearen Führungsplatte 15 ausgebildet
ist. Die lineare Führungsplatte 15 wird
anschließend
genau geschildert. Die drei linearen Führungsnuten 80b sind
mit drei entsprechenden radialen Vorsprüngen (d.h.
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Führungsvorsprüngen) 15b in
Eingriff, die an der linearen Führungsplatte 15 ausgebildet
sind. Die lineare Führungsnut 80a ist
an einer Position entsprechend der Position des Aufnahmeteils 55 vorgesehen.
Das erste Ritzel 63 ist in der linearen Führungsnut 80a positioniert,
wobei eine Achse des ersten Ritzels 63 parallel zur optischen
Achse O orientiert ist. Ein sich in Richtung der optischen Achse
O erstreckender Zwischenraum mit einer vorbestimmten Weite ist in
der linearen Führungsnut 80a an
beiden Seiten des ersten Ritzels 63 ausgebildet.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Linearführungsring 14 in
dem Nockenring 13 vorgesehen, wobei die Außenumfangsfläche des
Linearführungsringes 14 die
Innenumfangsfläche
des Nockenringes 13 berührt.
Ein Außenumfangsflansch 14a,
der in Kontakt mit einem Innenumfangsflansch 13f ist, der
an dem Nockenring vorgesehen ist, ist an dem Hinterende des Linearführungsringes 14 ausgebildet.
Die Linearführungsplatte 15 ist
an dem Hinterende des Linearführungsringes 14 durch
Schrauben 16 befestigt. Die Linearführungsplatte 15 ist
in einer solchen Weise vorgesehen, daß der Innenumfangsflansch 13f zwischen
der Linearführungsplatte 15 und
dem Außenumfangsflansch 14a gehalten wird
und dazwischen drehbar ist. Demgemäß ist die Linearführungsplatte 15 bezüglich des
Nockenringes 13 drehbar und mit dem Nockenring 13 zusammen
in Richtung der optischen Achse O bewegbar.
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Der
radiale Vorsprung 15a und die drei radialen Vorsprünge 15b sind
an der Linearführungsplatte 15 vorgesehen,
wie in 4 gezeigt ist. Die Linearführungsplatte 15 ist
im Inneren der stationären Hülse 12 angeordnet,
wobei die radialen Vorsprünge 15a und 15b jeweils
mit den entsprechenden linearen Führungsnuten 80a und 80b in
Gleiteingriff sind. Die Form des radialen Vorsprungs 15a entspricht
der linearen Führungsnut 80a,
um damit in bündiger
Weise in Eingriff zu sein. Der radiale Vorsprung 15a teilt sich
in ein Paar von Vorsprüngen 15e und 15f mit
einem zwischen dem Paar von Vorsprüngen 15e und 15f angeordneten
Aussparungsteil 15c. Das Aussparungsteil 15c ist
vom ersten Ritzel 63 beabstandet. Das Aussparungsteil 15c ist
nur tief genug ausgelegt, um das erste Ritzel 63 am Berühren der
Grundfläche der
Ausnehmung zu hindern. Die Form der drei radialen Vorsprünge 15b entspricht
den drei linearen Führungsnuten 80b,
um mit diesen in Eingriff zu sein.
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Das
Innenmehrfachgewinde 13c ist in Eingriff mit einem Außenmehrfachgewinde 18a,
das an der Außenumfangsfläche einer
ersten Linsengruppenhaltefassung (d.h. Linsenhülse oder Objektivtubus) 18 ausgebildet
ist. Die erste Linsengruppe L1 ist durch die erste Linsengruppenhaltefassung 18 gehalten.
Die Steigungen des Innenmehrfachgewindes 13c und des Außenmehrfachgewindes 18a sind
entgegengesetzt jenen des Innenmehrfachgewindes 12a und
Außenmehrfachgewindes 13a.
Ein an der Außenumfangsfläche einer
zweiten Linsengruppenbewegungsfassung 19 ausgebildeter
Exzenterstift 20 ist mit der inneren Kurvennut 13d in
Eingriff. Ein Exzenterstift 22, der an der Außenumfangsfläche einer dritten
Linsengruppenhaltefassung 21 ausgebildet ist, an der die
dritte Linsengruppe L3 befestigt ist, ist mit der inneren Kurvennut 13e in
Eingriff. Die Exzenterstifte 20 und 22 sind jeweils
mit linearen Führungsnuten 14c und 14d in
Eingriff. Beide linearen Führungsnuten 14c und 14d sind
parallel zur optischen Achse O und an verschiedenen Umfangspositionen angeordnet.
Demgemäß werden
die zweite und dritte Linsengruppe L2 und L3 durch den linearen
Führungsring 14 linear
geführt.
Daher dreht sich der Nockenring 13 bezüglich des Linearführungsringes 14, d.h.
der zweiten und dritten Linsengruppe L2 und L3, und bewegt sich
zusammen mit dem Linearführungsring 14 in
Richtung der optischen Achse O.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, ist die zweite
Linsengruppenbewegungsfassung 19 an dem Hinterende einer
AF/AE-Verschlußeinheit 24 befestigt.
Ein ringförmiges
Bewegungselement 42 ist an dem Vorderende der AF/AE-Einheit 24 befestigt. Die
AF/AE-Einheit ist an ihrer Innenumfangsfläche mit einem Innenmehrfachgewinde 24a versehen. Das
Innenmehrfachgewinde 24a ist mit einem Außenmehrfachgewinde 25a in
Eingriff, das an der Außenumfangsfläche einer
zweiten Linsengruppenhaltefassung 25 ausgebildet ist, an
der eine zweite Linsengruppe L2 befestigt ist. Die AF/AE-Einheit
ist mit einem Antriebsstift 24b versehen, der entsprechend der
Gegenstandsentfernungsinformation, die von einer Gegenstandsentfernungsmeßapparatur
(nicht gezeigt) eingegeben wird, in einer Umfangsrichtung über vorbestimmte
Winkel bewegt wird. Der Antriebsstift 24b ist mit einem
Stell- oder Verriegelungsarm 35 in Eingriff, der radial
von der zweiten Linsengruppenhaltefassung 25 vorsteht.
Demgemäß wird die
zweite Linsengruppenhaltefassung 25, d.h. die zweite Linsengruppe
L2, in Richtung der optischen Achse O zum Fokussieren entsprechend
einem Drehwinkel des Antriebsstiftes 24b und den Steigungen
der Mehrfachgewinde 24a und 25a vorwärts und
rückwärts bewegt.
Die AF/AE-Verschlußeinheit 24 öffnet und
schließt
auch Verschlußlamellen 36 entsprechend
einer Gegenstandshelligkeitsinformation, die von einer Gegenstandshelligkeitsmeßapparatur (nicht
gezeigt) eingegeben wird.
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Eine
lineare Feder 18d ist an der Innenumfangsfläche der
ersten Linsengruppenhaltefassung 18 ausgebildet. Die lineare
Feder 18d ist in Eingriff mit der linearen Führungsnut 14b.
Die erste Linsengruppenhaltefassung 18, d.h. die erste
Linsengruppe L1, wird linear geführt,
wobei die lineare Feder 18d mit der linearen Führungsnut 14b in
Eingriff ist. Ein Lichtabschirmteil 40 ist zwischen einem
Ringelement 44, das mit der ersten Linsengruppenhaltefassung 18 integral
ausgebildet ist, und dem ringförmigen
Bewegungselement 42 vorgesehen.
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Wie
in den 5 und 8 gezeigt ist, ist die Welle 61 parallel
zur optischen Achse O und erstreckt sich in eine Richtung, die durch
die Mittelpunkte der Haltelöcher 59 und
des zweiten Ritzels 60 geht, wobei das zweite Ritzel 60 zwischen
dem Paar von Halterungen oder Klammern 58 gehalten wird. Die
Welle 61 gestattet es dem zweiten Ritzel 60, sich in
Richtung der optischen Achse O bezüglich des stationären Blockes 50 zu
bewegen, wobei die stationäre
Hülse oder
Zylinderfassung 12 mit dem stationären Block 50 an der
Innenwand 8a in Eingriff ist.
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Zahnräder 65, 66, 67, 68, 69 und 70,
die Bestandteile des Getriebezuges G sind, sind an einem Halteelement 62 (in 6 gezeigt)
gehalten, das am stationären
Block 50 in seiner Position befestigt ist. Ein Positionierungsloch 73 ist
an dem Halteelement 62 an der Stelle ausgebildet, die der
eines Wellenteils 61a mit verringertem Durchmesser entspricht,
der am Ende der Drehwelle 61 ausgebildet ist.
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Ein
Einstellring 11 wird von der stationären Hülse 12 gehalten, wobei
das Außenmehrfachgewinde 12c mit
einem Innenmehrfachgewinde 11a in Eingriff ist, das an
der Innenumfangsfläche
des Einstellrings 11 ausgebildet ist. Drei Sektorflansche 11b,
die vom Einstellring 11 radial auswärts vorstehen, sind an dem
Außenumfang
des Hinterendes des Einstellringes 11 an drei verschiedenen
Umfangspositionen vorgesehen. Der Einstellring 11 bewegt
sich bezüglich
der stationären
Hülse 12 in
Richtung der optischen Achse O vorwärts und rückwärts, wenn der Einstellring 11 jeweils
in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen
gedreht wird. Die Bewegung der drei Sektorflansche 11b sind
in Richtung der optischen Achse O durch Armteile 90b von
Halteelementen 90 begrenzt, die an einer Vorderwand 50a des
stationären Blockes 50 vorgesehen
sind. Die Bewegungsbegrenzung der drei Sektorflansche 11b führt zur
Bewegungsbegrenzung des Einstellringes 11 in Richtung der
optischen Achse O. Demgemäß führt die
Drehung des Einstellringes 11 zur Bewegung der stationären Hülse oder
Zylinderfassung 12 in Richtung der optischen Achse O bezüglich des
Einstellringes 11, wobei sich die Position der drit ten
Linsengruppe L3 bezüglich
einer Bildebene, d.h. einer Filmebene im Kamerakörper 10, verändert. Als
ein Ergebnis kann ein Brennpunktsabstand-Einstellbetrieb bewirkt
werden.
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Der
Einstellring 11 ist am Außenumfang seines Hinterendes
an einer vorbestimmten Umfangsposition mit einer Sektorzahnung 78 versehen.
Eine Positionierungsplatte 76 ist an dem stationären Block 50 in
der Nähe
der Sektorzahnung 78 durch eine Schraube 77b befestigt.
Die Positionierungsplatte 76 enthält an sich ausgebildet eine
Eingriffszahnung 76a, die mit der Sektorzahnung 78 in
Eingriff ist. Die Positionierungsplatte 76 ist in 7 nach
links und rechts bezüglich
des stationären
Blockes 50 bewegbar, wenn die Schraube 77b gelöst ist.
Die Positionierungsplatte 76 wird durch Festziehen der
Schraube 77b an dem stationären Block 50 befestigt.
Demgemäß wird,
wenn die Positionierungsplatte 76 fest an dem stationären Block 50 befestigt
ist, die Drehbewegung des Einstellringes 11 durch die Eingriffszahnung 76a in
Eingriff mit der Sektorzahnung 78 begrenzt. Eine Schraube 77a ist
an dem stationären Block 50 durch
die Positionierungsplatte 76 lose oder leicht angezogen.
Die Schraube 77a ist immer in einem leicht angezogenen
Zustand. Sie wird nur zum Führen
der Positionierungsplatte 76 in einer Horizontalrichtung
von 7 verwendet.
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Nachfolgend
wird der Betrieb des Zoomobjektivtubus mit dem oben angegebenen
Aufbau, bei dem die vorliegende Erfindung angewandt ist, beschrieben.
Wenn das erste Ritzel 63, das mit der Umfangszahnung 13b in
Eingriff ist, von dem Motor 72 durch den Getriebezug G
in den maximal zurückgezogenen
Zustand des Zoomobjektivtubus angetrieben oder gesteuert wird, dreht
sich der Nockenring 13 und geht in Richtung der optischen
Achse O entsprechend dem Außenmehrfachgewinde 13a und dem
Innenmehrfachgewinde 12a vorwärts.
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Die
erste Linsengruppenhaltefassung 18, die durch den Linearführungsring 14 linear
geführt
ist, geht dann bezüglich
des Nockenringes 13 entsprechend dem Außenmehrfachgewinde 18a und
dem Innenmehrfachgewinde 13c weiter vorwärts, deren Steigungsrichtungen
zueinander entgegengesetzt sind. In gleicher Weise bewegen sich
die zweite Linsengruppenbewegungsfassung 19 und die dritte
Linsengruppenhaltefassung 21, die durch den Linearführungsring 14 linear
geführt
werden, in Richtung der optischen Achse O vorwärts, um einen Zoombetrieb entsprechend
der Drehung des Nockenringes 13 zu bewirken, der die Exzenter stifte 20 und 22 durch
die inneren Kurvennuten 13d und 13e des Nockenringes 13 antreibt.
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Die
zweite Linsengruppenbewegungsfassung 19 und die dritte
Linsengruppenhaltefassung 21, d.h. die zweite und dritte
Linsengruppe L2 und L3, werden in Richtung der optischen Achse O
durch die Linearführungsplatte 15 geführt, die
durch den Linearführungsring 14 mit
der dritten Linsengruppenhaltefassung 21 verbunden ist.
Da die stationäre
Hülse oder
Zylinderfassung 12, die die Linearführungsplatte 15 in
Richtung der optischen Achse O führt,
die drei linearen Führungsnuten 80b hat,
deren vorbestimmte Teile als Sack- oder Grundnuten ausgebildet sind,
ist die stationäre
Hülse 12 als
ein Komponententeil der Kamera 10 stabil genug. Da ferner
vorbestimmte Teile der linearen Führungsnuten 80b als längliche
Löcher
ausgebildet sind, ist es möglich,
das Gewicht der stationären
Hülse 12 ohne
Begrenzung des Bewegungsbereichs der Linearführungsplatte 15 in
Richtung der optischen Achse O zu minimieren.
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Zum
Vergleich wird angenommen, daß die Linearführungsplatte 15 nur
einen radialen Vorsprung 15b hat, der an einem vom ersten
Ritzel 63 am weitesten entfernten Punkt angeordnet ist,
oder anders ausgedrückt
wird angenommen, daß die
Linearführungsplatte 15 die
anderen beiden radialen Vorsprünge 15b und
den radialen Vorsprung 15a nicht hat. Bei dieser Anordnung
würde sich,
wenn der Nockenring 13 durch die Drehung des ersten Ritzels 63 gedreht
wird, der Nockenring 13 nicht exakt um die optische Achse
O drehen. Aufgrund verschiedener existierender Belastungen würde sich
der Nockenring 13 um eine exzentrische Achse drehen. Demgemäß kann aufgrund
der Reibungskräfte,
die zwischen den Außen-
und Innenmehrfachgewinden 12a und 13a und zwischen
dem radialen Vorsprung 15b und der linearen Führungsnut 80b auftreten,
keine gleichmäßige und
genaue Bewegung des Nockenringes 13 in Richtung der optischen
Achse O bezüglich
der stationären
Hülse 12 erwartet
werden. Dies wäre
nicht der Fall, wenn der Nockenring 13 in einer bündigen Anordnung
wäre, was
zu einer genauen Drehung um die optische Achse O führt. Da
jedoch gemäß der vorliegenden
Erfindung der radiale Vorsprung 15a, d.h. das Paar von
Vorsprüngen 15e und 15f,
mit der linearen Führungsnut 80a der
stationären
Hülse 12 in
sehr großer
Nähe beim
ersten Ritzel 63 in Eingriff ist, das dem Nockenring 13 die
Antriebskraft des Motors 72 zuführt, kann die Exzentrizität des Nockenringes 13 von
der optischen Achse O eingeschränkt
oder begrenzt werden. Als ein Ergebnis können die Reibungskräfte, die
zwischen der linearen Führungsnut 80a und
dem radialen Vor sprung 15a und zwischen den linearen Führungsnuten 80b und
den radialen Vorsprüngen 15b auftreten,
minimiert werden. Somit kann die Bewegung des Nokkenringes 13 in
Richtung der optischen Achse O bezüglich der stationären Hülse 12 in
einer glatten oder gleichmäßigen Weise
bewirkt werden, da sich die radialen Vorsprünge 15a und 15b in
den entsprechenden linearen Führungsnuten 80a und 80b bewegen, während sie
damit bündig
bleiben. Ferner kann die Exzentrizität des Nockenringes 13 minimiert
werden. Demgemäß kann,
aufgrund von Spiel im Nockenring 13 in einer Drehrichtung,
eine Abweichung von einer vorbestimmten Position der Fotooptik in
Richtung der optischen Achse O und, aufgrund von Spiel im Nockenring 13 in
einer Radialrichtung, ebenso eine Abweichung vom Mittelpunkt der
Fotooptik verhindert werden.
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Wie
anhand des Vorhergehenden zu erkennen ist, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
da die linearen Führungsnuten 80b an
der stationären
Hülse 12 in
einer solchen Weise ausgebildet sind, daß die vorbestimmten Teile der
Nuten 80b als längliche
Löcher
in der stationären
Hülse 12 ausgebildet
sind, wobei die verbleibenden Teile der Nuten 80b als Sacknuten
ausgebildet sind, die linearen Führungsnuten 80b sowie
die lineare Führungsnut 80a an
der stationären
Hülse 12 ohne
Beeinträchtigung
der Stärke
der stationären
Hülse 12 vorzusehen,
während
ein ausreichender Bewegungsbereich für die Linearführungsplatte 15 in
Richtung der optischen Achse O sichergestellt wird. Als ein Ergebnis ist
es möglich,
das Gewicht des Zoomobjektivtubus zu verringern, was zur Verringerung
des Gesamtgewichts der Kamera führt.
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Ferner
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgrund der Anordnung, bei der:
die lineare Führungsnut
an der stationären
Hülse oder
Zylinderfassung in einer Weise vorgesehen ist, daß die lineare
Führungsnut
parallel zur optischen Achse ist,
das Antriebszahnrad in der
linearen Führungsnut
gehalten ist, wobei eine Längsrichtung
des Antriebszahnrades parallel zur linearen Führungsnut ist, und
ferner
der an der Linearführungsplatte
ausgebildete Führungsvorsprung
in der Nähe
des Antriebszahnrades vorgesehen ist,
die Exzentrizität des Nockenringes
bezüglich
der stationären
Hülse minimiert
oder im wesentlichen behoben werden, wenn der Nockenring gedreht
wird. Daher kann die Abweichung der Fotooptik in Richtung der optischen
Achse von dem vorbestimmten Punkt aufgrund des Spiels des Nockenringes
in einer Drehrichtung davon und ebenfalls die Exzentrizität der Fotooptik
aufgrund des Spiels des Nockenringes in einer Radialrichtung davon
verhindert werden.