DE423986C - Halter fuer Schneideisen mit Spreizschlitz - Google Patents
Halter fuer Schneideisen mit SpreizschlitzInfo
- Publication number
- DE423986C DE423986C DEW68722D DEW0068722D DE423986C DE 423986 C DE423986 C DE 423986C DE W68722 D DEW68722 D DE W68722D DE W0068722 D DEW0068722 D DE W0068722D DE 423986 C DE423986 C DE 423986C
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- Germany
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- die
- holder
- capsule
- screws
- cutting dies
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Cutting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hälter für verstellbare Schneideisen.
Bei den bis jetzt für die verstellbaren Schneideisen verwendeten Haltern erfolgt das
Spreizen des Schneideisens dadurch, daß in eine keilartige Anfräsung des Schlitzes oder
statt solcher in eine kegelige Senkung desselben die Spitze einer in der Halterkapsel sitzenden
Schraube gedrückt wird. Das Zusammendrücken des Schneideisens erfolgt durch ebenfalls
in der Kapsel sitzende Schrauben, die gegen den Umfang des Schneideisens gedrückt
werden, wofür im Schneideisen ebenfalls kegelige Senkungen oder statt solcher keilartige Anfräsungen vorgesehen sind. Diese
Schrauben werden beansprucht, erstens durch die Spannung im Schneideisen, zweitens durch
das vom Werkstoffwiderstand beim Gewindeschneiden hervorgerufene Drehmoment und drittens beim Abziehen des Schneideisens vom
Gewinde in den Fällen, in denen an der Schneideisenkapsel ein Rand, der das Schneideisen
übergreift und dadurch gegen Herausgleiten sichert, nicht Platz haben kann, also
in den Fällen, in denen die achsiale Zugkraft ebenfalls von den Schrauben aufzunehmen
ist. Die Beanspruchung durch die achsiale Zugkraft ist besonders bei Benutzung
von Maschinen mit Reibungsbetrieb beträchtlich, da die für den Reibungsschluß erforderliche
achsiale Zugkraft durch das Schneideisen auf die Kapsel übertragen werdenmuß.
Infolge der bei Schraubenautomaten gedrängt angebrachten Werkzeuge ist auch die Wandstärke der Schneideisenkapsel begrenzt.
Es hat sich allgemein gezeigt, daß die = zur Verfügung stehende Wandstärke nicht
groß genug ist, um den erwähnten Schrauben eine solche Stärke und einen so festen Sitz
geben zu können, wie es deren Beanspruchung- und ein ungestörter Betrieb erfordert. Der
gleiche Grund zwingt auch zur Anwendung von kopflosen Schrauben (Wurmschrauben),
also von Schrauben, die eine, genügend große
Kraftübertragung nicht gestatten, da sie an den Schlitzen wenig widerstandsfähig sind,
was besonders bei denjenigen der Fall ist, die dem Zusammendrücken des Schneideisens
dienen.
In der Verstellbarkeit des Schneideisens liegt begründet, daß die Spitzen der erwähnten
Schrauben nicht voll an den Vertiefungen des Schneideisens anliegen, sondern nur punktweise,
abgesehen von einer einzigen möglichen Stellung. Auch dieser Umstand trägt dazu
bei, daß die Schrauben ihrer Beanspruchung oft nicht genügend standhalten, wodurch sich
die im Schneideisen eingestellte Gewindestärke oft von selbst wieder verändert; die
Folgen davon sind leicht einzusehen. Das Übel in der bis jetzt bekannten Verstellmöglichkeit
ist so groß, daß es mancher Schraubenhersteller vorgezogen hat, nur unverstellbare
ao Schneideisen zu verwenden und dabei lieber den Verlust zu tragen, der sich dadurch ergibt,
daß es sehr oft vorkommt, daß Schneideisen beim Härten ungenau und unbrauchbar werden.
Die vorliegende Erfindung trägt diesen Forderungen Rechnung. Das Neue besteht darin,
daß statt mehrerer, wie oben erwähnt, in der Kapsel sitzender Schrauben nur eine Schraube
erforderlich ist und daß diese auf das Schneideisen nicht unmittelbar wirkt, so daß sie von
den durch das Schneideisen gehenden Kräften überhaupt nicht beansprucht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwax zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt des Halters im Aufriß,
Abb. 2 einen Längsschnitt des Halters im Grundriß und
Abb. 3 eine Ansicht der Halterkapsel von vorn (Stirnansicht) mit einem geschlitzten
Schneideisen.
Bei Abb. 2 sind der besseren Darstellung wegen die weiter umstehend genannten FlächenÄ
und Nasen/ auf Mitte Kapsel versetzt gedacht.
In den keilartig gestalteten Schlitz des Schneideisens α greift das ebenfalls keilartig
gestaltete Ende eines im Innenteil b der Kapsel untergebrachten Hebels c, der um die
Achse d schwenkbar ist. Zur erleichterten Einführung der Achse und des Hebels sowie
zur seitlichen Stützung des Hebels ist im Innenteil der Kapsel die herausnehmbare
Hilfsbüchsee vorgesehen. Diese Hilfsbüchse bietet gleichzeitig die Anlage für das Schneideisen.
Wird der Hebele in das Schneideisen gedruckt, was durch Anziehen der Schraube/
geschehen kann, so erfolgt ein Auseinandergehen des Schneideisens, also ein Spreizen
desselben. Durch Drücken auf das andere Ende des Hebels, was durch. Anziehen der
Schraube g geschehen kann, wird der Hebel im Schneideisen zurückbewegt. Der Hebel c
kann auch das beim Gewindeschneiden erforderliche Drehmoment übertragen. Zwecks Zusammenpressens
des Schneideisens ist es mit Schrägflächen h versehen, an die sich keilartig
gestaltete Nasen ζ vorn im Inneren der Kapsel legen. Durch Anziehen des Gewinderinges/
erfolgt ein Druck der Nasen/ auf die Flächen h und damit ein Zusammendrücken
des Schneideisens. Wenn das Schneideisen beiderseits mit Flächen h versehen wird, ist
dessen Benutzung auch von beiden Seiten aus möglich. Die Fläche m am Innenteil und
Außenteil der Kapsel sind zum Ansetzen eines Gegenschlüssels beim Verdrehen des Gewinderinges / vorgesehen.
An Stelle der gezeichneten zwei Flächend kann das Schneideisen mit einer (ebenso
schrägliegenden) Nase versehen werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Halter für Schneideisen mit Spreizschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spreizschlitz ein um eine quer zur Halterlängsachse gelagerte Achse schwenkbarer Hebel greift und die Halterkapsel vorn, innen, mit keilförmigen Nasen versehen ist, gegen die das Schneideisen mit entsprechenden Schrägflächen sich anlegt.Abb. i.Abb. 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW68722D DE423986C (de) | 1925-03-05 | 1925-03-05 | Halter fuer Schneideisen mit Spreizschlitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW68722D DE423986C (de) | 1925-03-05 | 1925-03-05 | Halter fuer Schneideisen mit Spreizschlitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423986C true DE423986C (de) | 1926-01-14 |
Family
ID=7608172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW68722D Expired DE423986C (de) | 1925-03-05 | 1925-03-05 | Halter fuer Schneideisen mit Spreizschlitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423986C (de) |
-
1925
- 1925-03-05 DE DEW68722D patent/DE423986C/de not_active Expired
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