DE4239611A1 - Wirbelschicht-Sichter - Google Patents
Wirbelschicht-SichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wirbelschicht-Sichter zum
Klassieren eines Schüttgutgemisches in Grobgut und
Feingut, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Wirbelschicht-Sichter der vorausgesetzten Art sind aus
der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen allgemein
bekannt. Bei einem solchen Wirbelschicht-Sichter ist in
im wesentlichen geschlossenen Wirbeltopf eine Wirbel
kammer ausgebildet, in der ein kontinuierlich
zugeführtes Feststoff- bzw. Schüttgutgemisch mit Hilfe
eines durch die Bodenwand eines Anströmbodens
zugeführten Druckgases in den Zustand einer
klassierenden Wirbelschicht überführt wird, in der das
Feststoffgemisch fluidisiert wird. Durch eine
entsprechende Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit
des Druckgases kann eine derartige Schichtung des
Schüttgutgemisches herbeigeführt werden, daß sich ein
unteres Wirbelbett aus Grobgut bzw. Grobgutteilen und
ein oberes Wirbelbett aus Feingut bzw. Feingutteilen
ausbildet, wobei die Trenngrenzen zwischen Feingut und
Grobgut durch die Druckgas-Strömungsgeschwindigkeit
veränderbar sind.
Dementsprechend kann dann das Grobgut
aus dem unteren Grobgut-Wirbelbett über einen im
Bereich des Anströmbodens am Wirbeltopf angeordneten
Grobgutauslauf abgezogen werden, während das Feingut
bei diesen bekannten Ausführungen mit Hilfe wenigstens
eines Überlaufwehres von dem Feingut-Wirbelbett
abgezogen wird, wobei die Höhe dieses Überlaufwehres
das obere Niveau der Wirbelschicht und damit auch des
oberen Feingut-Wirbelbettes bestimmt. Das durch die
Bodenwand des Anströmbodens in die Wirbelkammer einge
leitete Druckgas wirkt somit auch als Sichtgas. Das aus
der Wirbelschicht nach oben aufsteigende Druckgas wird
dann im allgemeinen über einen oberen Gassammelraum der
Wirbelkammer abgeleitet und gegebenenfalls einem Ab
scheider zugeführt, um dort evtl. mitgerissene Staub
teilchen abscheiden zu können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen
Wirbelschicht-Sichter der im Oberbegriff des Anspru
ches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, der sich bei
verhältnismäßig einfachem Aufbau und besonders ener
giesparender Betriebsweise durch eine relativ einfache
Verstellbarkeit seiner Trenngrenze auszeichnet, wobei
er auch für eine besonders wirtschaftliche Verwendung
in einer Umlaufmahlanlage zur Zerkleinerung relativ
spröden Schüttgutes (z. B. Zementklinker, Erze oder
dgl.) geeignet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Im Gegensatz zu den oben geschilderten, aus der Praxis
allgemein bekannten Sichterausführungen wird bei dem
erfindungsgemäßen Wirbelschicht-Sichter das vom Grobgut
abgetrennte Feingut nicht im Überlauf (Überlaufwehr)
aus der Wirbelkammer abgezogen, sondern mittels wenig
stens eines sich nach oben hin verjüngenden und in sei
ner Höhenlage einstellbaren Abzugskonusses, der demzu
folge die Feingut-Abzugseinrichtung bildet, die Wirbel
kammer an ihrem oberen Ende begrenzt und an ein nach
oben führendes Förderrohr angeschlossen ist, das für
ein pneumatisches Abfördern des Feingutes mittels des
aus dem Wirbelbett nach oben austretenden Druckgases
sorgt. Durch das Vorsehen des wenigstens einen Feingut-
Abzugskonusses erfolgt in dem Raum oberhalb der klas
sierenden Wirbelschicht in der Wirbelkammer eine nach
oben hin allmähliche Querschnittsverengung, wodurch die
Strömungsgeschwindigkeit des aus der Wirbelschicht auf
steigenden Druckgases (Sichtgases) soweit erhöht wird,
daß eine ausreichende Tragfähigkeit dieses aufsteigen
den Druckgases zum Mitnehmen bzw. Abfördern des
Feingutes vom oberen Wirbelbett erreicht wird. Das
dadurch entstehende Gas-Feingut-Gemisch kann auf diese
Weise soweit beschleunigt werden, daß es pneumatisch zu
einer entsprechenden Weiterverarbeitungs- oder
Verbraucherstelle gefördert werden kann. Von besonderer
Bedeutung ist hierbei aber auch die
Höheneinstellbarkeit des wenigstens einen Feingut-
Abzugskonusses. Hierdurch kann nicht nur die
Gutbeladung des nach oben abströmenden Gases
(Sichtgases) in starkem Maße verändert werden, sondern
diese Höhenverstellbarkeit des Feingut-Abzugskonusses
ist ebenfalls entscheidend für eine Veränderbarkeit der
Trenngrenze des zu klassierenden Schüttgutgemisches,
d. h. für die jeweils gewünschte Trenngrenze und auch
für die jeweils gewünschte Menge des abzufördernden
Feingutes ist die Position (Höhenlage) des wenigstens
einen Austragskonusses über der Wirbelschicht in der
Wirbelkammer von besonderer Bedeutung. Ein solcher
Wirbelschicht-Sichter kann verhältnismäßig einfach
konstruiert sein und besonders energiesparend betrieben
werden.
Je nach Größe dieses Wirbelschicht-Sichters und insbe
sondere je nach der gewünschten Durchsatzleistung für
das zu klassierende Schüttgutgemisch können nur ein
einziger höhenverstellbarer Feingut-Abzugskonus oder
auch mehrere solcher höhenverstellbarer Feingut-Ab
zugskonen am oberen Ende der Wirbelkammer im Wirbeltopf
vorgesehen sein.
Dieser erfindungsgemäße Wirbelschicht-Sichter ist be
sonders gut geeignet für eine Anordnung in einer eine
Mühle zum Zerkleinern relativ spröden Mahlgutes und we
nigstens einen dynamischen Windsichter zum Klassieren
des Zerkleinerungsproduktes aus der Mühle enthaltenden
Umlaufmahlanlage. Hierbei kann der Wirbelschicht-Sich
ter gemäß einer ersten Verwendungsmöglichkeit als Vor
sichter im Förderweg vor dem dynamischen Windsichter
angeordnet sein, wobei sein Grobgutauslauf über eine
Rückfördereinrichtung mit dem Guteinlauf der Mühle und
der wenigstens eine Feingut-Abzugskonus über sein pneu
matisches Förderrohr und eine Abscheideeinrichtung mit
dem Guteinlauf des dynamischen Sichters verbunden ist,
während er gemäß einer zweiten Verwendungsmöglichkeit
hinter dem dynamischen Windsichter in der Weise ange
ordnet sein kann, daß wenigstens ein Teil des aus die
sem Windsichter abgeführten Grobgutes dem Wirbel
schicht-Sichter für eine Nachsichtung zuführbar ist,
wobei der Grobgutauslauf dieses Wirbelschichtsichters
über eine Rückfördereinrichtung mit dem Guteinlauf der
Mühle und seine Feingut-Abzugseinrichtung (mit wenig
stens einem Abzugskonus) mit einer Feingut-Abförderein
richtung für das Feingut des dynamischen Windsichters
verbunden ist.
Mitunter kann es auch von besonderem Vorteil sein,
diese beiden Möglichkeiten miteinander zu kombinieren,
d. h. dem dynamischen Windsichter sowohl einen
Wirbelschicht-Sichter als Vorsichter vorzuordnen als
auch einen Wirbelschicht-Sichter als Nachsichter
nachzuschalten.
Ein besonders bevorzugtes Anwendungsgebiete dieses Wir
belschicht-Sichters ist eine Umlaufmahlanlage zur Zer
kleinerung von Zementklinker oder ähnlichen Schüttgü
tern, wobei in einer solchen Umlaufmahlanlage die Mühle
von einer Gutbettwalzenmühle und der dynamische Wind
sichter als Hochleistungssichter in Rotorbauweise mit
einstellbarer Rotordrehzahl und einstellbarer Sicht
luftführung ausgebildet sind. In einer solchen Umlauf
mahlanlage ist - im Vergleich zu einer Umlaufmahlanlage
etwa mit einer konventionellen Kugel- oder Rohrmühle -
im Umlaufgut im allgemeinen ein verhältnismäßig hoher
Anteil an Grobgutteilchen enthalten, die in dem dynami
schen Windsichter, insbesondere in seiner Ausführung
als Hochleistungssichter der erwähnten Art, zu einem
erhöhten Verschleiß führen. Wenn dementsprechend diesem
dynamischen Windsichter ein Wirbelschicht-Sichter gemäß
der Erfindung vorgeschaltet ist, dann kann dieser in
seiner Trennschärfe bzw. Trenngrenze so eingestellt
sein, daß aus dem von der Gutbettwalzenmühle kommenden
Zerkleinerungsprodukt vor allem die verschleiß
intensiven Grobgutteilchen vorab aus dem
herangeförderten Schüttgutgemisch abgetrennt werden
können, worauf dann das übrige feinere Schüttgut pneu
matisch nach oben aus der Wirbelkammer des Wirbeltopfes
abgefördert und dem dynamischen Windsichter für die
Hauptklassierung zugeführt wird. Dieser dynamische
Windsichter ist dann zum einen einem geringeren Ver
schleiß ausgesetzt und kann zum andern - da ihm eine
durch das abgetrennte Grobgut reduzierte Zerkleine
rungsproduktmenge zugeführt wird - baulich etwas klei
ner ausgeführt sein. Da ferner - wie bereits weiter
oben erwähnt - der erfindungsgemäße Wirbelschicht-Sich
ter verhältnismäßig einfach aufgebaut sein und beson
ders energiesparend betrieben werden kann, führt die
Verwendung eines solchen Wirbelschicht-Sichters in der
zuvor geschilderten Umlaufmahlanlage zu einer besonders
wirtschaftlichen Zerkleinerung.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung nä
her erläutert. In dieser weitgehend schematisch gehal
tenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wirbelschicht-Sich
ters mit gesondert angeordnetem Abschei
dezyklon;
Fig. 2 eine Ansicht eines zweiten Ausführungs
beispieles des Wirbelschicht-Sichters mit
oberhalb des Wirbeltopfes angeordneter
Abscheideeinrichtung in Form eines pneu
matischen Senkrechtabscheiders;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht etwa entlang der
Linie III-III in Fig. 2 für eine Möglich
keit der Anordnung und Verteilung von
Feingut-Abzugskonen;
Fig. 4 eine ähnliche Querschnittsansicht wie
Fig. 3, zur Erläuterung einer anderen Mög
lichkeit für die Verteilung und Anordnung
von Abzugskonen;
Fig. 5 ein Fließschema einer Umlaufmahlanlage
zur Erläuterung von Verwendungsmöglich
keiten für den erfindungsgemäßen Wirbel
schicht-Sichter.
Anhand der in Fig. 1 veranschaulichten, besonders ein
fach gehaltenen ersten Ausführungsform sei der erfin
dungsgemäße Wirbelschicht-Sichter in seinem allgemeinen
Aufbau wie in seiner allgemeinen Funktion erläutert.
Dieser Wirbelschicht-Sichter dient zum Klassieren bzw.
Trennen eines kontinuierlich zugeführten Feststoff-
bzw. Schüttgutgemisches in Grobgut und Feingut.
Gemäß Fig. 1 enthält dieser Wirbelschicht-Sichter einen
im wesentlichen geschlossenen Wirbeltopf 1, in dessen
Innerem eine Wirbelkammer 2 ausgebildet ist, in der
eine zu klassierende Wirbelschicht 3 aus dem
zugeführten Schüttgutgemisch aufgenommen ist.
An seinem unteren Ende weist der Wirbeltopf 1 einen in
diesem Beispiel vorzugsweise etwa trichterförmigen An
strömboden 4 auf, der mit einer etwa trichterförmigen,
gasdurchlässigen Bodenwand 5 versehen und an eine
Druckgaszuleitung 6 angeschlossen ist, wie es an sich
bekannt ist.
In die Wirbelkammer 2 des Wirbeltopfes 1 mündet eine
Gutgemisch-Zuführeinrichtung ein, die beispielsweise
durch wenigstens eine rohrförmige Schurre 7 mit darin
angeordneter Zellenradschleuse 8 (oder ähnlicher Do
sier- und Abdichteinrichtung) gebildet sein kann. Im
Bereich des Abströmbodens 4 ist am Wirbeltopf 1 ein
Grobgutauslauf angeordnet. Da im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel der Anströmboden 4 mit seiner Bodenwand 5
etwa trichterförmig ausgebildet ist und damit das un
tere Ende der Wirbelkammer 2 begrenzt, kann der Grob
gutauslauf zweckmäßig als etwa zentraler Grobgutabzugs
stutzen 9 am unteren Ende dieser Trichterausbildung an
geordnet sein. Diesem Grobgutabzugsstutzen 9 kann fer
ner zweckmäßig eine geeignete Einrichtung zum gasdich
ten und kontinuierlichen Abfördern von Grobgut
(Pfeil 10) zugeordnet sein; beispielsweise kann diese
Abfördereinrichtung eine Zellenradschleuse 11 oder dgl.
sein.
Zum Abführen von ausgesichtetem Feingut aus dem oberen
Teil der Wirbelschicht 3 bzw. aus dem oberen Teil der
Wirbelkammer 2 ist eine Feingut-Abzugseinrichtung vor
gesehen, der bei diesem Wirbelschicht-Sichter besondere
Bedeutung zukommt.
Diese Feingut-Abzugseinrichtung wird durch wenigstens
einen sich nach oben hin verjüngenden und in seiner Hö
henlage - gemäß Doppelpfeil 12 - einstellbaren Abzugs
konus 13 gebildet; in diesem ersten Ausführungsbeispiel
(Fig. 1) sei angenommen, daß nur ein solcher
Abzugskonus 13 vorgesehen ist. Dieser Abzugskonus 13
begrenzt die im Wirbeltopf 1 ausgebildete
Wirbelkammer 2 an ihrem oberen Ende. Dieser
Abzugskonus 13 ist ferner über sein oberes Ende (mit
dem kleineren Durchmesser) an ein pneumatisches
Förderrohr 14 in der Weise angeschlossen, daß das
Feingut aus dem oberen Ende der Wirbelkammer 2 mittels
Druckgas in Form eines Gas-Feingut-Gemisches (Pfeil 15)
pneumatisch nach oben abgefördert werden kann. Dieses
pneumatische Förderrohr 14 kann dabei mit einer
Gutabscheideeinrichtung, die beispielsweise in Form
eines Abscheidezyklons 16 ausgebildet sein kann, in
Verbindung stehen, aus der abgeschiedenes Feingut
(Pfeil 17) nach unten und von Feingut befreites Druck
gas (Sicht- oder Förderluft) gemäß Pfeil 18 nach oben
abgeführt werden können. Gegebenenfalls kann dieses aus
dem Abscheidezyklon abgeführte Druckgas (Pfeil 18)
zirkulierend zur Druckgasleitung 6 zurückgeführt
werden.
Die Verbindung zwischen dem oberen Ende des Abzugsko
nusses 13 und dem ortsfest angeordneten pneumatischen
Förderrohr 14 kann in jeder geeigneten Weise ausgeführt
sein, soweit sie eine ausreichende Höheneinstellbarkeit
dieses Abzugskonusses 13 gegenüber dem oberen Ende der
Wirbelkammer 2 gestattet. In Fig. 1 ist diese Verbindung
zwischen dem oberen Abzugskonusende und dem pneumati
schen Förderrohr 14 beispielsweise in Form einer
Teleskopverbindung 19 angedeutet. Auch für die
Einstellbarkeit der Höhenlage des Abzugskonusses 13
kann jede geeignete Einrichtung Verwendung finden; im
Beispiel der Fig. 1 ist eine solche
Höheneinstelleinrichtung durch vertikale Ver
stellspindeln 20 angedeutet.
Um ein Schüttgutgemisch, bei dem es sich beispielsweise
um ein von einer Mühle kommendes Zerkleinerungsprodukt
(Zementmaterialien, Erzmaterialien oder dgl.) handeln
kann, in diesem Wirbelschicht-Sichter in Grobgut und
Feingut klassieren zu können, wird es (Pfeil 21) über
wenigstens eine Zuführschurre 7 in das Innere der
Wirbelkammer 2 kontinuierlich eingebracht. Dieses
eingebrachte Schüttgutgemisch wird von dem durch die
Bodenwand 5 des Anströmbodens 4 in konstanter Menge
einströmenden Druckgas, vorzugsweise Druckluft, von
unten nach oben durchströmt, wodurch sich die
Wirbelschicht 3 ausbildet. Bei diesem Durchströmen der
Wirbelschicht 3 mittels Druckgas kommt es zu einer
großen Ausdehnung der Wirbelschicht, verbunden mit
entsprechenden Pulsationen (Blasenbildungen), und somit
zu einer Entmischung des eingebrachten Schüttgut
gemisches in der Weise, daß sich das Grobgut in einem
unteren Grobgut-Wirbelbett 22 ablagert, während sich
das Feingut in einem oberen Feingut-Wirbelbett 23 der
Wirbelschicht ansammelt. Das Grobgut (Pfeil 10) kann
dann durch den trichterförmigen Anströmboden 4 über den
dort vorgesehenen Grobgut-Abzugsstutzen 9 und die Zel
lenradschleuse 11 abgezogen werden. Das vom Grobgut
bzw. von Grobgutteilchen befreite Feingut wird demge
genüber - wie bereits weiter oben angedeutet - mit
Hilfe des in seiner Höhenlage einstellbaren Abzugsko
nusses 13 in der Weise nach oben ausgetragen, daß mit
Hilfe des aus dem Wirbelbett 3 aufsteigenden Druckgases
ein Gas-Feingut-Gemisch (Pfeil 15) gebildet und dieses
Gemisch durch die sich nach oben verjüngende Konusform
beschleunigt wird. Dieses Gas-Feingut-Gemisch
(Pfeil 15) wird dann über das Förderrohr 14 pneumatisch
abgefördert und dem Zyklonabscheider 16 zugefördert.
Die Gutbeladung des als pneumatisches Fördermedium für
das Feingut wirkenden, aus der Wirbelschicht 3
aufsteigenden Druckgases sowie die Trenngrenze für die
Klassierung des Schüttgutgemisches in Grobgut und
Feingut lassen sich auf äußerst einfache und doch sehr
wirksame Weise durch die jeweilige Höhenlage des
Austragskonusses 13 einstellen, wobei durch diese
Höheneinstellbarkeit vom Austragskonus 13 eine
besonders hohe Gutbeladung des Fördermediums (Druckgas)
sichergestellt werden kann.
Anhand der Fig. 2 und 3 ist ein zweites Ausführungsbei
spiel des Wirbelschicht-Sichters veranschaulicht, das
nach dem gleichen Prinzip aufgebaut ist und arbeitet,
wie es zuvor anhand von Fig. 1 erläutert worden ist.
Ein wesentlicher baulicher Unterschied dieses zweiten
Ausführungsbeispieles ist darin zu sehen, daß die Wir
belkammer 2′ des hier vorhandenen Wirbeltopfes 1′ an
ihrem oberen Ende durch eine Vielzahl von vorzugsweise
gleichartig ausgeführten Abzugskonen 13′ begrenzt ist,
die - wie besonders in der Querschnittsansicht gemäß
Fig. 3 zu erkennen ist - vorzugsweise zumindest annä
hernd gleichmäßig über den ganzen Kammerquerschnitt
verteilt sind. Auch in diesem Beispiel sind die ver
jüngten oberen Enden der in ihrer Höhenlage einstellba
ren Abzugskonen 13′ wiederum - beispielsweise ähnlich
wie anhand von Fig. 1 geschildert - an Förderrohre 14′
zum pneumatischen Abfördern des Gas-Feingut-Gemisches
angeschlossen. Diese ortsfesten pneumatischen Förder
rohre 14′ sind mit einer gemeinsamen Gutabscheideein
richtung verbunden, die vorzugsweise in Form eines
pneumatischen Senkrechtabscheiders 30 ausgebildet ist,
in den die in diesem Beispiel gerade und vertikal nach
oben verlaufenden Förderrohre 14 von unten her einmün
den. Dabei besitzt dieser pneumatische Senkrechtab
scheider 30 eine seitlich sowie schräg nach unten ver
laufende Gutauslaufschurre 31 und einen oberen, vor
zugsweise zentralen Gasabführstutzen 32.
Wie sich den Darstellungen in den Fig. 2 und 3 entnehmen
läßt, können alle Abzugskonen 13′ von einer gemeinsamen
Trägerplatte 33 getragen werden, in der den Konusöff
nungen angepaßte Löcher vorgesehen sind. Diese Träger
platte 33 kann - vgl. Fig. 2 - die obere Abschluß- bzw.
Deckplatte des Wirbeltopfes 1′ bilden. Diese gemeinsame
Tragplatte 33 für die Abzugskonen 13′ kann aber auch -
bei fest daran angebrachten Abzugskonen - so innerhalb
des oberen Wirbeltopfendes angeordnet und vertikal
(Doppfeil 12) bewegbar sein, wobei sie dann zweckmäßig
mit einer für alle Abzugskonen 13′ gemeinsamen Höhen
einstelleinrichtung versehen sein kann, und zwar bei
spielsweise in der anhand von Fig. 1 beschriebenen Aus
führung (etwa mit Verstellspindeln 20).
Während bei der Darstellung in Fig. 3 angenommen wird,
daß das obere Ende der Wirbelkammer 2′ durch zwölf
gleichartig ausgeführte und im wesentlichen gleichmäßig
über den Kammerquerschnitt verteilte Abzugskonen 13′
begrenzt ist, wird die jeweilige Anzahl der verwendeten
Feingut-Abzugskonen sich bei der praktischen Ausführung
des Wirbelschicht-Sichters im allgemeinen stets nach
der Größe sowie nach der Gutdurchsatzleistung dieses
Wirbelschicht-Sichters richten. Dementsprechend ist in
der Querschnittsansicht gemäß Fig. 4 eine Anzahl von
sieben ebenfalls gleichartig ausgeführten und im we
sentlichen gleichmäßig über den Kammerquerschnitt ver
teilten Feingut-Abzugskonen 13′′ nur als ein weiteres
Beispiel mit einer gemeinsamen Trägerplatte 33′′ veran
schaulicht.
Die Zuführung des zu klassierenden Schüttgutgemisches
kann wiederum gleichartig wie beim ersten Ausführungs
beispiel mit einer Gutgemisch-Zuführeinrichtung erfol
gen, die wenigstens eine rohrförmige Zuführschurre 7′
enthält. Der in diesem Falle nach unten gewölbte, annä
hernd trichterförmige Anströmboden 4′ ist wiederum an
eine Druckgaszuleitung 6′ angeschlossen und mit einem
Grobgut-Abzugsstutzen 9′ versehen, dem in diesem Falle
beispielsweise eine Förderschnecke 34 zum gasdichten
und kontinuierlichen Abfördern von Grobgut (Pfeil 10)
zugeordnet ist.
In der Darstellung der Fig. 2 ist ferner eine weitere
Ausführungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Wirbel -
schicht-Sichters erkennbar. Hiernach können nämlich der
Wirbeltopf 1′, die im wesentlichen vertikal nach oben
verlaufenden pneumatischen Förderrohre 14′ und der
pneumatische Senkrechtabscheider 30 zur einer besonders
raumsparenden Baueinheit zusammengefaßt sein.
Anhand des Fließschemas in Fig. 5 seien noch einige be
vorzugte Verwendungsmöglichkeiten für den zuvor be
schriebenen Wirbelschicht-Sichter erläutert. Es sei an
genommen, daß dieses Fließschema eine Umlaufmahlanlage
darstellt, die zum Zerkleinern relativ spröden Mahl
gutes, z. B. Zementklinker, Gips, Hochofenschlacke, Erz
materialien oder dgl. zum Einsatz kommen kann; beson
ders bevorzugt ist die Ausführung in Form einer Zement
mahlanlage, bei der eine oder mehrere Komponenten im
Kreislauf zu Zement mit vorbestimmter Feinheit und
Korngrößenverteilung zerkleinert werden können.
Gemäß Fig. 5 können in dieser Umlaufmahlanlage die aus
Aufgabebunkern 40 mit Hilfe von Bandwaagen 41 dosiert
abgezogenen Mahlgutkomponenten in einer vorzugsweise
als an sich bekannte Gutbettwalzenmühle 42 ausgebilde
ten Mühle zerkleinert werden. Je nach dem wie stark das
aus der Gutbettwalzenmühle 42 kommende Zerkleinerungs
produkt agglomeriert ist, kann es auf dem Förderweg zu
einem dynamischen Windsichter 43 zunächst einem Desag
glomerator 44 und von dort einem erfindungsgemäßen Wir
belschicht-Sichter 45 oder - unter Umgehung des
Desagglomerators 44 (wie gestrichelt angedeutet) - direkt
dem Wirbelschicht-Sichter 45 aufgegeben werden. Dieser
im Förderweg vor dem dynamischen Windsichter 43 ange
ordnete Wirbelschicht-Sichter 45 kann sowohl nach dem
anhand Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel als
auch nach dem anhand Fig. 2 und 3 beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel ausgebildet sein; in Fig. 5 sei der Ein
fachheit halber das anhand Fig. 1 beschriebene Beispiel
mit gesondert installierbarem Abscheidezyklon 46 ange
nommen.
Dementsprechend wird bei der bisher beschriebenen Um
laufmahlanlage der Wirbelschicht-Sichter 45 als Vor
sichter im Förderweg vor dem dynamischen Windsichter 43
verwendet. Hierbei ist der Grobgutauslauf 9 des Wirbel
schicht-Sichters 45 über eine Rückfördereinrichtung 47
mit dem Guteinlauf 42a der Mühle 42 verbunden, während
der wenigstens eine Feingut-Abzugskonus 13 des Wirbel
schicht-Sichters 45 über sein pneumatisches Förder
rohr 14 und den Abscheidezyklon 46 mit dem Gutein
lauf 43a des dynamischen Windsichters 43 in Verbindung
steht.
Die Anordnung des Wirbelschicht-Sichters 45 als Vor
sichter vor dem dynamischen Windsichter 43 ist - wie
bereits weiter oben näher erläutert - dann besonders
vorteilhaft, wenn dieser dynamische Windsichter 43 als
an sich bekannter Hochleistungssichter in Rotorbauweise
mit einstellbarer Rotordrehzahl und einstellbarer
Sichtluftführung ausgebildet ist. Auf diese Weise kann
besonders verschleißintensives Grobgut vom Windsich
ter 43 ferngehalten werden, und dieser Windsichter 43
kann baulich kleiner ausgeführt sein, ohne daß seine
Trennschärfe leidet. Aus diesem Windsichter 43 kann
Feingut (Pfeil 48) als Fertiggut abgeführt werden, wäh
rend als Grobgut (Pfeil 49) abgezogene Grieße über die
Rückfördereinrichtung 47 ebenfalls zum Einlauf 42a der
Mühle 42 zurückgeführt werden kann.
Im Fließschema der Fig. 5 ist jedoch in strichpunktier
ter Darstellung noch eine weitere Verwendungsmöglich
keit des anhand der Fig. 1 bis 4 erläuterten Wirbel
schicht-Sichters in einer Umlaufmahlanlage veranschau
licht. Demnach kann - egal ob vor dem dynamischen Wind
sichter 43 ein Wirbelschicht-Sichter als Vorsichter an
geordnet ist oder nicht - hinter diesem dynamischen
Windsichter 43 ein erfindungsgemäß ausgeführter Wirbel
schicht-Sichter 50 in der Weise angeordnet sein, daß
wenigstens ein Teil (49a) des aus dem Windsichter 43
abgeführten Grobgutes (Pfeil 49) diesem Wirbelschicht-
Sichter 50 für eine Nachsichtung zugeführt werden.
Hierbei ist der Grobgutauslauf 9 dieses Wirbelschicht-
Sichters 50 ebenfalls über die Rückfördereinrichtung 47
mit dem Guteinlauf 42a der Mühle 42 verbunden, während
seine Feingut-Abzugseinrichtung (mit Abzugskonus 13,
pneumatischem Förderrohr 14 und Abscheidezyklon 16) mit
einer Feingut-Abfördereinrichtung 51 verbunden ist, die
auch zum Abfördern des Feingutes (Pfeil 48) aus dem dy
namischen Windsichter 43 vorgesehen ist.
Für eine entsprechende Aufteilung des vom Sichter 43
kommenden Grobgutes kann - wie strichpunktiert angedeu
tet - ein geeigneter Gutteiler 52 vorgesehen sein, von
dem ein zweiter Grobgutanteil (49b) über die Rückför
dereinrichtung 47 zur Mühle 42 zurückgeführt wird.
Schließlich kann in an sich bekannter Weise noch ein
geeigneter Filter 53 für Abluft aus den verschiedenen
Sichtern bzw. Abscheidern vorgesehen sein.
Claims (13)
1. Wirbelschicht-Sichter zum Klassieren eines kontinu
ierlich zugeführten Schüttgutgemisches in Grobgut
und Feingut, enthaltend
- a) einen im wesentlichen geschlossenen Wirbeltopf (1, 1′), der eine eine klassierende Wirbel schicht (3) aufnehmende innere Wirbelkammer (2, 2′) sowie an seinem unteren Ende einen an eine Druckgaszuleitung (6, 6′) angeschlossenen An strömboden (4, 4′) mit einer gasdurchlässigen Bodenwand (5) aufweist,
- b) eine in der Wirbelkammer (2, 2′) ausmündende Gutgemisch-Zuführeinrichtung (7, 8, 7′),
- c) einen im Bereich des Anströmbodens angeordneten Grobgutauslauf (9, 9′),
- d) eine Abzugseinrichtung zum Abführen von Feingut aus einem im oberen Teil der Wirbelschicht (3) ausgebildeten Feingut-Wirbelbett (23), dadurch gekennzeichnet, daß
- e) die Feingut-Abzugseinrichtung durch wenigstens einen sich nach oben hin verjüngenden und in seiner Höhenlage einstellbaren Abzugskonus (13, 13′) gebildet ist, der die Wirbelkammer (2, 2′) an ihrem oberen Ende begrenzt und an ein Förder rohr (14, 14′) zum pneumatischen Abfördern des Feingutes mittels Druckgas angeschlossen ist.
2. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes an einen Abzugskonus (13,
13′) angeschlossene pneumatische Förderrohr (14,
14′) mit einer Gutabscheideeinrichtung (16, 30) in
Verbindung steht.
3. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abscheideeinrichtung (16) als
gesondert installierbare Abscheideeinrichtung, vor
zugsweise in Form eines Abscheidezyklons vorgesehen
ist.
4. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wirbelkammer (2′) an ihrem
oberen Ende durch eine Vielzahl von vorzugsweise
gleichartig ausgeführten und im wesentlichen gleich
mäßig über den Kammerquerschnitt verteilten Abzugs
konen (13′, 13′′) begrenzt ist, die über ihre ange
schlossenen pneumatischen Förderrohre (14′) mit
einer gemeinsamen Gutabscheideeinrichtung (30)
verbunden sind.
5. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle Abzugskonen (13′, 13′′) von
einer gemeinsamen Trägerplatte (33, 33′′) getragen
werden, in der den Konusöffnungen angepaßte Löcher
vorgesehen sind und der eine für alle Abzugskonen
gemeinsame Höhenverstelleinrichtung (20) zugeordnet
ist.
6. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die für alle Förderrohre (14′) ge
meinsame Abscheideeinrichtung etwa in Form eines
pneumatischen Senkrechtabscheiders (30) ausgebildet
ist, in den die Förderrohre von unten her einmünden
und der eine seitlich und schräg nach unten verlau
fende Gutauslaufschurre (31) und einen oberen, vor
zugsweise zentralen Gasabführstutzen (32) aufweist.
7. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wirbeltopf (1′), die im
wesentlichen vertikal nach oben verlaufenden
pneumatischen Förderrohre (14′) und der pneumatische
Senkrechtabscheider (30) als eine Baueinheit
zusammengefaßt sind.
8. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mit seiner Bodenwand (5) das
untere Ende der Wirbelkammer (2) begrenzende An
strömboden (4) etwa trichterförmig ausgebildet und
der Grobgutauslauf als etwa zentraler Grobgutabzugs
stutzen (9, 9′) am unteren Ende dieser Trichteraus
bildung angeordnet ist.
9. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Grobgutauslauf (9. 9′) eine
Einrichtung (11, 34) zum gasdichten und kontinuier
lichen Abfördern von Grobgut (10) zugeordnet ist.
10. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wirbelkammer (2, 2′) über die
Bodenwand (5) des Anströmbodens (4, 4′) mit einer
konstanten Druckgasmenge, vorzugsweise Druckluft
menge für die Ausbildung der klassierenden Wirbel
schicht (3) beaufschlagbar ist.
11. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß er in einer eine Mühle (42) zum
Zerkleinern relativ spröden Mahlgutes und wenigstens
einen dynamischen Windsichter (43) zum Klassieren
des Zerkleinerungsproduktes aus der Mühle enthalten
den Umlaufmahlanlage als Vorsichter im Förderweg vor
dem dynamischen Windsichter angeordnet ist, wobei
der Grobgutauslauf (9) dieses Wirbelschicht-Sichters
(45) über eine Rückfördereinrichtung (47) mit dem
Guteinlauf (42a) der Mühle verbunden ist, während
der wenigstens eine Feingut-Abzugskonus (13) über
sein pneumatisches Förderrohr (13) und eine Abschei
deeinrichtung (46) mit dem Guteinlauf (43a) des dy
namischen Windsichters (43) in Verbindung steht.
12. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der in einer eine Mühle (42) zum
Zerkleinern relativ spröden Mahlgutes und wenigstens
einen dynamischen Windsichter (43) zum Klassieren
des Zerkleinerungsproduktes aus der Mühle enthalten
den Umlaufmahlanlage hinter dem dynamischen Wind
sichter (43) in der Weise angeordnet ist, daß wenig
stens ein Teil (49a) des aus diesem Windsichter ab
geführten Grobgutes (49) den Wirbelschicht-Sich
ter 50 für eine Nachsichtung zuführbar ist, wobei
der Grobgutauslauf (9) dieses Wirbelschicht-Sichters
über eine Rückfördereinrichtung (47) mit dem Gutein
lauf (42a) der Mühle und seine Feingut-Abzugsein
richtung (13, 14) mit einer Feingut-Abfördereinrich
tung (51) für das Feingut (48) aus dem dynamischen
Windsichter (43) verbunden ist.
13. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß der dynamische Windsichter
(43) als Hochleistungssichter in Rotorbauform mit
einstellbarer Rotordrehzahl und einstellbarer Sicht
luftführung ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239611 DE4239611A1 (de) | 1992-11-25 | 1992-11-25 | Wirbelschicht-Sichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239611 DE4239611A1 (de) | 1992-11-25 | 1992-11-25 | Wirbelschicht-Sichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239611A1 true DE4239611A1 (de) | 1994-05-26 |
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ID=6473606
Family Applications (1)
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DE19924239611 Withdrawn DE4239611A1 (de) | 1992-11-25 | 1992-11-25 | Wirbelschicht-Sichter |
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Country | Link |
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