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DE4239611A1 - Wirbelschicht-Sichter - Google Patents

Wirbelschicht-Sichter

Info

Publication number
DE4239611A1
DE4239611A1 DE19924239611 DE4239611A DE4239611A1 DE 4239611 A1 DE4239611 A1 DE 4239611A1 DE 19924239611 DE19924239611 DE 19924239611 DE 4239611 A DE4239611 A DE 4239611A DE 4239611 A1 DE4239611 A1 DE 4239611A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
classifier
fluidized bed
grains
coarse
fine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924239611
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl Ing Brosowski
Ludger Dipl Ing Kimmeyer
Detlev Dr Ing Kupper
Armin Tujek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brosowski Werner Dipl-Ing 59075 Hamm
TUJEK ARMIN 59320 ENNIGERLOH
Original Assignee
Brosowski Werner Dipl-Ing 59075 Hamm
TUJEK ARMIN 59320 ENNIGERLOH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brosowski Werner Dipl-Ing 59075 Hamm, TUJEK ARMIN 59320 ENNIGERLOH filed Critical Brosowski Werner Dipl-Ing 59075 Hamm
Priority to DE19924239611 priority Critical patent/DE4239611A1/de
Publication of DE4239611A1 publication Critical patent/DE4239611A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/08Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating
    • B02C23/14Separating or sorting of material, associated with crushing or disintegrating with more than one separator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/06Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using fixed and inclined tables ; using stationary pneumatic tables, e.g. fluidised beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wirbelschicht-Sichter zum Klassieren eines Schüttgutgemisches in Grobgut und Feingut, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Wirbelschicht-Sichter der vorausgesetzten Art sind aus der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen allgemein bekannt. Bei einem solchen Wirbelschicht-Sichter ist in im wesentlichen geschlossenen Wirbeltopf eine Wirbel­ kammer ausgebildet, in der ein kontinuierlich zugeführtes Feststoff- bzw. Schüttgutgemisch mit Hilfe eines durch die Bodenwand eines Anströmbodens zugeführten Druckgases in den Zustand einer klassierenden Wirbelschicht überführt wird, in der das Feststoffgemisch fluidisiert wird. Durch eine entsprechende Steuerung der Strömungsgeschwindigkeit des Druckgases kann eine derartige Schichtung des Schüttgutgemisches herbeigeführt werden, daß sich ein unteres Wirbelbett aus Grobgut bzw. Grobgutteilen und ein oberes Wirbelbett aus Feingut bzw. Feingutteilen ausbildet, wobei die Trenngrenzen zwischen Feingut und Grobgut durch die Druckgas-Strömungsgeschwindigkeit veränderbar sind.
Dementsprechend kann dann das Grobgut aus dem unteren Grobgut-Wirbelbett über einen im Bereich des Anströmbodens am Wirbeltopf angeordneten Grobgutauslauf abgezogen werden, während das Feingut bei diesen bekannten Ausführungen mit Hilfe wenigstens eines Überlaufwehres von dem Feingut-Wirbelbett abgezogen wird, wobei die Höhe dieses Überlaufwehres das obere Niveau der Wirbelschicht und damit auch des oberen Feingut-Wirbelbettes bestimmt. Das durch die Bodenwand des Anströmbodens in die Wirbelkammer einge­ leitete Druckgas wirkt somit auch als Sichtgas. Das aus der Wirbelschicht nach oben aufsteigende Druckgas wird dann im allgemeinen über einen oberen Gassammelraum der Wirbelkammer abgeleitet und gegebenenfalls einem Ab­ scheider zugeführt, um dort evtl. mitgerissene Staub­ teilchen abscheiden zu können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Wirbelschicht-Sichter der im Oberbegriff des Anspru­ ches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, der sich bei verhältnismäßig einfachem Aufbau und besonders ener­ giesparender Betriebsweise durch eine relativ einfache Verstellbarkeit seiner Trenngrenze auszeichnet, wobei er auch für eine besonders wirtschaftliche Verwendung in einer Umlaufmahlanlage zur Zerkleinerung relativ spröden Schüttgutes (z. B. Zementklinker, Erze oder dgl.) geeignet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü­ che.
Im Gegensatz zu den oben geschilderten, aus der Praxis allgemein bekannten Sichterausführungen wird bei dem erfindungsgemäßen Wirbelschicht-Sichter das vom Grobgut abgetrennte Feingut nicht im Überlauf (Überlaufwehr) aus der Wirbelkammer abgezogen, sondern mittels wenig­ stens eines sich nach oben hin verjüngenden und in sei­ ner Höhenlage einstellbaren Abzugskonusses, der demzu­ folge die Feingut-Abzugseinrichtung bildet, die Wirbel­ kammer an ihrem oberen Ende begrenzt und an ein nach oben führendes Förderrohr angeschlossen ist, das für ein pneumatisches Abfördern des Feingutes mittels des aus dem Wirbelbett nach oben austretenden Druckgases sorgt. Durch das Vorsehen des wenigstens einen Feingut- Abzugskonusses erfolgt in dem Raum oberhalb der klas­ sierenden Wirbelschicht in der Wirbelkammer eine nach oben hin allmähliche Querschnittsverengung, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des aus der Wirbelschicht auf­ steigenden Druckgases (Sichtgases) soweit erhöht wird, daß eine ausreichende Tragfähigkeit dieses aufsteigen­ den Druckgases zum Mitnehmen bzw. Abfördern des Feingutes vom oberen Wirbelbett erreicht wird. Das dadurch entstehende Gas-Feingut-Gemisch kann auf diese Weise soweit beschleunigt werden, daß es pneumatisch zu einer entsprechenden Weiterverarbeitungs- oder Verbraucherstelle gefördert werden kann. Von besonderer Bedeutung ist hierbei aber auch die Höheneinstellbarkeit des wenigstens einen Feingut- Abzugskonusses. Hierdurch kann nicht nur die Gutbeladung des nach oben abströmenden Gases (Sichtgases) in starkem Maße verändert werden, sondern diese Höhenverstellbarkeit des Feingut-Abzugskonusses ist ebenfalls entscheidend für eine Veränderbarkeit der Trenngrenze des zu klassierenden Schüttgutgemisches, d. h. für die jeweils gewünschte Trenngrenze und auch für die jeweils gewünschte Menge des abzufördernden Feingutes ist die Position (Höhenlage) des wenigstens einen Austragskonusses über der Wirbelschicht in der Wirbelkammer von besonderer Bedeutung. Ein solcher Wirbelschicht-Sichter kann verhältnismäßig einfach konstruiert sein und besonders energiesparend betrieben werden.
Je nach Größe dieses Wirbelschicht-Sichters und insbe­ sondere je nach der gewünschten Durchsatzleistung für das zu klassierende Schüttgutgemisch können nur ein einziger höhenverstellbarer Feingut-Abzugskonus oder auch mehrere solcher höhenverstellbarer Feingut-Ab­ zugskonen am oberen Ende der Wirbelkammer im Wirbeltopf vorgesehen sein.
Dieser erfindungsgemäße Wirbelschicht-Sichter ist be­ sonders gut geeignet für eine Anordnung in einer eine Mühle zum Zerkleinern relativ spröden Mahlgutes und we­ nigstens einen dynamischen Windsichter zum Klassieren des Zerkleinerungsproduktes aus der Mühle enthaltenden Umlaufmahlanlage. Hierbei kann der Wirbelschicht-Sich­ ter gemäß einer ersten Verwendungsmöglichkeit als Vor­ sichter im Förderweg vor dem dynamischen Windsichter angeordnet sein, wobei sein Grobgutauslauf über eine Rückfördereinrichtung mit dem Guteinlauf der Mühle und der wenigstens eine Feingut-Abzugskonus über sein pneu­ matisches Förderrohr und eine Abscheideeinrichtung mit dem Guteinlauf des dynamischen Sichters verbunden ist, während er gemäß einer zweiten Verwendungsmöglichkeit hinter dem dynamischen Windsichter in der Weise ange­ ordnet sein kann, daß wenigstens ein Teil des aus die­ sem Windsichter abgeführten Grobgutes dem Wirbel­ schicht-Sichter für eine Nachsichtung zuführbar ist, wobei der Grobgutauslauf dieses Wirbelschichtsichters über eine Rückfördereinrichtung mit dem Guteinlauf der Mühle und seine Feingut-Abzugseinrichtung (mit wenig­ stens einem Abzugskonus) mit einer Feingut-Abförderein­ richtung für das Feingut des dynamischen Windsichters verbunden ist.
Mitunter kann es auch von besonderem Vorteil sein, diese beiden Möglichkeiten miteinander zu kombinieren, d. h. dem dynamischen Windsichter sowohl einen Wirbelschicht-Sichter als Vorsichter vorzuordnen als auch einen Wirbelschicht-Sichter als Nachsichter nachzuschalten.
Ein besonders bevorzugtes Anwendungsgebiete dieses Wir­ belschicht-Sichters ist eine Umlaufmahlanlage zur Zer­ kleinerung von Zementklinker oder ähnlichen Schüttgü­ tern, wobei in einer solchen Umlaufmahlanlage die Mühle von einer Gutbettwalzenmühle und der dynamische Wind­ sichter als Hochleistungssichter in Rotorbauweise mit einstellbarer Rotordrehzahl und einstellbarer Sicht­ luftführung ausgebildet sind. In einer solchen Umlauf­ mahlanlage ist - im Vergleich zu einer Umlaufmahlanlage etwa mit einer konventionellen Kugel- oder Rohrmühle - im Umlaufgut im allgemeinen ein verhältnismäßig hoher Anteil an Grobgutteilchen enthalten, die in dem dynami­ schen Windsichter, insbesondere in seiner Ausführung als Hochleistungssichter der erwähnten Art, zu einem erhöhten Verschleiß führen. Wenn dementsprechend diesem dynamischen Windsichter ein Wirbelschicht-Sichter gemäß der Erfindung vorgeschaltet ist, dann kann dieser in seiner Trennschärfe bzw. Trenngrenze so eingestellt sein, daß aus dem von der Gutbettwalzenmühle kommenden Zerkleinerungsprodukt vor allem die verschleiß­ intensiven Grobgutteilchen vorab aus dem herangeförderten Schüttgutgemisch abgetrennt werden können, worauf dann das übrige feinere Schüttgut pneu­ matisch nach oben aus der Wirbelkammer des Wirbeltopfes abgefördert und dem dynamischen Windsichter für die Hauptklassierung zugeführt wird. Dieser dynamische Windsichter ist dann zum einen einem geringeren Ver­ schleiß ausgesetzt und kann zum andern - da ihm eine durch das abgetrennte Grobgut reduzierte Zerkleine­ rungsproduktmenge zugeführt wird - baulich etwas klei­ ner ausgeführt sein. Da ferner - wie bereits weiter oben erwähnt - der erfindungsgemäße Wirbelschicht-Sich­ ter verhältnismäßig einfach aufgebaut sein und beson­ ders energiesparend betrieben werden kann, führt die Verwendung eines solchen Wirbelschicht-Sichters in der zuvor geschilderten Umlaufmahlanlage zu einer besonders wirtschaftlichen Zerkleinerung.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung nä­ her erläutert. In dieser weitgehend schematisch gehal­ tenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wirbelschicht-Sich­ ters mit gesondert angeordnetem Abschei­ dezyklon;
Fig. 2 eine Ansicht eines zweiten Ausführungs­ beispieles des Wirbelschicht-Sichters mit oberhalb des Wirbeltopfes angeordneter Abscheideeinrichtung in Form eines pneu­ matischen Senkrechtabscheiders;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht etwa entlang der Linie III-III in Fig. 2 für eine Möglich­ keit der Anordnung und Verteilung von Feingut-Abzugskonen;
Fig. 4 eine ähnliche Querschnittsansicht wie Fig. 3, zur Erläuterung einer anderen Mög­ lichkeit für die Verteilung und Anordnung von Abzugskonen;
Fig. 5 ein Fließschema einer Umlaufmahlanlage zur Erläuterung von Verwendungsmöglich­ keiten für den erfindungsgemäßen Wirbel­ schicht-Sichter.
Anhand der in Fig. 1 veranschaulichten, besonders ein­ fach gehaltenen ersten Ausführungsform sei der erfin­ dungsgemäße Wirbelschicht-Sichter in seinem allgemeinen Aufbau wie in seiner allgemeinen Funktion erläutert. Dieser Wirbelschicht-Sichter dient zum Klassieren bzw. Trennen eines kontinuierlich zugeführten Feststoff- bzw. Schüttgutgemisches in Grobgut und Feingut.
Gemäß Fig. 1 enthält dieser Wirbelschicht-Sichter einen im wesentlichen geschlossenen Wirbeltopf 1, in dessen Innerem eine Wirbelkammer 2 ausgebildet ist, in der eine zu klassierende Wirbelschicht 3 aus dem zugeführten Schüttgutgemisch aufgenommen ist.
An seinem unteren Ende weist der Wirbeltopf 1 einen in diesem Beispiel vorzugsweise etwa trichterförmigen An­ strömboden 4 auf, der mit einer etwa trichterförmigen, gasdurchlässigen Bodenwand 5 versehen und an eine Druckgaszuleitung 6 angeschlossen ist, wie es an sich bekannt ist.
In die Wirbelkammer 2 des Wirbeltopfes 1 mündet eine Gutgemisch-Zuführeinrichtung ein, die beispielsweise durch wenigstens eine rohrförmige Schurre 7 mit darin angeordneter Zellenradschleuse 8 (oder ähnlicher Do­ sier- und Abdichteinrichtung) gebildet sein kann. Im Bereich des Abströmbodens 4 ist am Wirbeltopf 1 ein Grobgutauslauf angeordnet. Da im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel der Anströmboden 4 mit seiner Bodenwand 5 etwa trichterförmig ausgebildet ist und damit das un­ tere Ende der Wirbelkammer 2 begrenzt, kann der Grob­ gutauslauf zweckmäßig als etwa zentraler Grobgutabzugs­ stutzen 9 am unteren Ende dieser Trichterausbildung an­ geordnet sein. Diesem Grobgutabzugsstutzen 9 kann fer­ ner zweckmäßig eine geeignete Einrichtung zum gasdich­ ten und kontinuierlichen Abfördern von Grobgut (Pfeil 10) zugeordnet sein; beispielsweise kann diese Abfördereinrichtung eine Zellenradschleuse 11 oder dgl. sein.
Zum Abführen von ausgesichtetem Feingut aus dem oberen Teil der Wirbelschicht 3 bzw. aus dem oberen Teil der Wirbelkammer 2 ist eine Feingut-Abzugseinrichtung vor­ gesehen, der bei diesem Wirbelschicht-Sichter besondere Bedeutung zukommt.
Diese Feingut-Abzugseinrichtung wird durch wenigstens einen sich nach oben hin verjüngenden und in seiner Hö­ henlage - gemäß Doppelpfeil 12 - einstellbaren Abzugs­ konus 13 gebildet; in diesem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) sei angenommen, daß nur ein solcher Abzugskonus 13 vorgesehen ist. Dieser Abzugskonus 13 begrenzt die im Wirbeltopf 1 ausgebildete Wirbelkammer 2 an ihrem oberen Ende. Dieser Abzugskonus 13 ist ferner über sein oberes Ende (mit dem kleineren Durchmesser) an ein pneumatisches Förderrohr 14 in der Weise angeschlossen, daß das Feingut aus dem oberen Ende der Wirbelkammer 2 mittels Druckgas in Form eines Gas-Feingut-Gemisches (Pfeil 15) pneumatisch nach oben abgefördert werden kann. Dieses pneumatische Förderrohr 14 kann dabei mit einer Gutabscheideeinrichtung, die beispielsweise in Form eines Abscheidezyklons 16 ausgebildet sein kann, in Verbindung stehen, aus der abgeschiedenes Feingut (Pfeil 17) nach unten und von Feingut befreites Druck­ gas (Sicht- oder Förderluft) gemäß Pfeil 18 nach oben abgeführt werden können. Gegebenenfalls kann dieses aus dem Abscheidezyklon abgeführte Druckgas (Pfeil 18) zirkulierend zur Druckgasleitung 6 zurückgeführt werden.
Die Verbindung zwischen dem oberen Ende des Abzugsko­ nusses 13 und dem ortsfest angeordneten pneumatischen Förderrohr 14 kann in jeder geeigneten Weise ausgeführt sein, soweit sie eine ausreichende Höheneinstellbarkeit dieses Abzugskonusses 13 gegenüber dem oberen Ende der Wirbelkammer 2 gestattet. In Fig. 1 ist diese Verbindung zwischen dem oberen Abzugskonusende und dem pneumati­ schen Förderrohr 14 beispielsweise in Form einer Teleskopverbindung 19 angedeutet. Auch für die Einstellbarkeit der Höhenlage des Abzugskonusses 13 kann jede geeignete Einrichtung Verwendung finden; im Beispiel der Fig. 1 ist eine solche Höheneinstelleinrichtung durch vertikale Ver­ stellspindeln 20 angedeutet.
Um ein Schüttgutgemisch, bei dem es sich beispielsweise um ein von einer Mühle kommendes Zerkleinerungsprodukt (Zementmaterialien, Erzmaterialien oder dgl.) handeln kann, in diesem Wirbelschicht-Sichter in Grobgut und Feingut klassieren zu können, wird es (Pfeil 21) über wenigstens eine Zuführschurre 7 in das Innere der Wirbelkammer 2 kontinuierlich eingebracht. Dieses eingebrachte Schüttgutgemisch wird von dem durch die Bodenwand 5 des Anströmbodens 4 in konstanter Menge einströmenden Druckgas, vorzugsweise Druckluft, von unten nach oben durchströmt, wodurch sich die Wirbelschicht 3 ausbildet. Bei diesem Durchströmen der Wirbelschicht 3 mittels Druckgas kommt es zu einer großen Ausdehnung der Wirbelschicht, verbunden mit entsprechenden Pulsationen (Blasenbildungen), und somit zu einer Entmischung des eingebrachten Schüttgut­ gemisches in der Weise, daß sich das Grobgut in einem unteren Grobgut-Wirbelbett 22 ablagert, während sich das Feingut in einem oberen Feingut-Wirbelbett 23 der Wirbelschicht ansammelt. Das Grobgut (Pfeil 10) kann dann durch den trichterförmigen Anströmboden 4 über den dort vorgesehenen Grobgut-Abzugsstutzen 9 und die Zel­ lenradschleuse 11 abgezogen werden. Das vom Grobgut bzw. von Grobgutteilchen befreite Feingut wird demge­ genüber - wie bereits weiter oben angedeutet - mit Hilfe des in seiner Höhenlage einstellbaren Abzugsko­ nusses 13 in der Weise nach oben ausgetragen, daß mit Hilfe des aus dem Wirbelbett 3 aufsteigenden Druckgases ein Gas-Feingut-Gemisch (Pfeil 15) gebildet und dieses Gemisch durch die sich nach oben verjüngende Konusform beschleunigt wird. Dieses Gas-Feingut-Gemisch (Pfeil 15) wird dann über das Förderrohr 14 pneumatisch abgefördert und dem Zyklonabscheider 16 zugefördert. Die Gutbeladung des als pneumatisches Fördermedium für das Feingut wirkenden, aus der Wirbelschicht 3 aufsteigenden Druckgases sowie die Trenngrenze für die Klassierung des Schüttgutgemisches in Grobgut und Feingut lassen sich auf äußerst einfache und doch sehr wirksame Weise durch die jeweilige Höhenlage des Austragskonusses 13 einstellen, wobei durch diese Höheneinstellbarkeit vom Austragskonus 13 eine besonders hohe Gutbeladung des Fördermediums (Druckgas) sichergestellt werden kann.
Anhand der Fig. 2 und 3 ist ein zweites Ausführungsbei­ spiel des Wirbelschicht-Sichters veranschaulicht, das nach dem gleichen Prinzip aufgebaut ist und arbeitet, wie es zuvor anhand von Fig. 1 erläutert worden ist.
Ein wesentlicher baulicher Unterschied dieses zweiten Ausführungsbeispieles ist darin zu sehen, daß die Wir­ belkammer 2′ des hier vorhandenen Wirbeltopfes 1′ an ihrem oberen Ende durch eine Vielzahl von vorzugsweise gleichartig ausgeführten Abzugskonen 13′ begrenzt ist, die - wie besonders in der Querschnittsansicht gemäß Fig. 3 zu erkennen ist - vorzugsweise zumindest annä­ hernd gleichmäßig über den ganzen Kammerquerschnitt verteilt sind. Auch in diesem Beispiel sind die ver­ jüngten oberen Enden der in ihrer Höhenlage einstellba­ ren Abzugskonen 13′ wiederum - beispielsweise ähnlich wie anhand von Fig. 1 geschildert - an Förderrohre 14′ zum pneumatischen Abfördern des Gas-Feingut-Gemisches angeschlossen. Diese ortsfesten pneumatischen Förder­ rohre 14′ sind mit einer gemeinsamen Gutabscheideein­ richtung verbunden, die vorzugsweise in Form eines pneumatischen Senkrechtabscheiders 30 ausgebildet ist, in den die in diesem Beispiel gerade und vertikal nach oben verlaufenden Förderrohre 14 von unten her einmün­ den. Dabei besitzt dieser pneumatische Senkrechtab­ scheider 30 eine seitlich sowie schräg nach unten ver­ laufende Gutauslaufschurre 31 und einen oberen, vor­ zugsweise zentralen Gasabführstutzen 32.
Wie sich den Darstellungen in den Fig. 2 und 3 entnehmen läßt, können alle Abzugskonen 13′ von einer gemeinsamen Trägerplatte 33 getragen werden, in der den Konusöff­ nungen angepaßte Löcher vorgesehen sind. Diese Träger­ platte 33 kann - vgl. Fig. 2 - die obere Abschluß- bzw. Deckplatte des Wirbeltopfes 1′ bilden. Diese gemeinsame Tragplatte 33 für die Abzugskonen 13′ kann aber auch - bei fest daran angebrachten Abzugskonen - so innerhalb des oberen Wirbeltopfendes angeordnet und vertikal (Doppfeil 12) bewegbar sein, wobei sie dann zweckmäßig mit einer für alle Abzugskonen 13′ gemeinsamen Höhen­ einstelleinrichtung versehen sein kann, und zwar bei­ spielsweise in der anhand von Fig. 1 beschriebenen Aus­ führung (etwa mit Verstellspindeln 20).
Während bei der Darstellung in Fig. 3 angenommen wird, daß das obere Ende der Wirbelkammer 2′ durch zwölf gleichartig ausgeführte und im wesentlichen gleichmäßig über den Kammerquerschnitt verteilte Abzugskonen 13′ begrenzt ist, wird die jeweilige Anzahl der verwendeten Feingut-Abzugskonen sich bei der praktischen Ausführung des Wirbelschicht-Sichters im allgemeinen stets nach der Größe sowie nach der Gutdurchsatzleistung dieses Wirbelschicht-Sichters richten. Dementsprechend ist in der Querschnittsansicht gemäß Fig. 4 eine Anzahl von sieben ebenfalls gleichartig ausgeführten und im we­ sentlichen gleichmäßig über den Kammerquerschnitt ver­ teilten Feingut-Abzugskonen 13′′ nur als ein weiteres Beispiel mit einer gemeinsamen Trägerplatte 33′′ veran­ schaulicht.
Die Zuführung des zu klassierenden Schüttgutgemisches kann wiederum gleichartig wie beim ersten Ausführungs­ beispiel mit einer Gutgemisch-Zuführeinrichtung erfol­ gen, die wenigstens eine rohrförmige Zuführschurre 7′ enthält. Der in diesem Falle nach unten gewölbte, annä­ hernd trichterförmige Anströmboden 4′ ist wiederum an eine Druckgaszuleitung 6′ angeschlossen und mit einem Grobgut-Abzugsstutzen 9′ versehen, dem in diesem Falle beispielsweise eine Förderschnecke 34 zum gasdichten und kontinuierlichen Abfördern von Grobgut (Pfeil 10) zugeordnet ist.
In der Darstellung der Fig. 2 ist ferner eine weitere Ausführungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Wirbel - schicht-Sichters erkennbar. Hiernach können nämlich der Wirbeltopf 1′, die im wesentlichen vertikal nach oben verlaufenden pneumatischen Förderrohre 14′ und der pneumatische Senkrechtabscheider 30 zur einer besonders raumsparenden Baueinheit zusammengefaßt sein.
Anhand des Fließschemas in Fig. 5 seien noch einige be­ vorzugte Verwendungsmöglichkeiten für den zuvor be­ schriebenen Wirbelschicht-Sichter erläutert. Es sei an­ genommen, daß dieses Fließschema eine Umlaufmahlanlage darstellt, die zum Zerkleinern relativ spröden Mahl­ gutes, z. B. Zementklinker, Gips, Hochofenschlacke, Erz­ materialien oder dgl. zum Einsatz kommen kann; beson­ ders bevorzugt ist die Ausführung in Form einer Zement­ mahlanlage, bei der eine oder mehrere Komponenten im Kreislauf zu Zement mit vorbestimmter Feinheit und Korngrößenverteilung zerkleinert werden können.
Gemäß Fig. 5 können in dieser Umlaufmahlanlage die aus Aufgabebunkern 40 mit Hilfe von Bandwaagen 41 dosiert abgezogenen Mahlgutkomponenten in einer vorzugsweise als an sich bekannte Gutbettwalzenmühle 42 ausgebilde­ ten Mühle zerkleinert werden. Je nach dem wie stark das aus der Gutbettwalzenmühle 42 kommende Zerkleinerungs­ produkt agglomeriert ist, kann es auf dem Förderweg zu einem dynamischen Windsichter 43 zunächst einem Desag­ glomerator 44 und von dort einem erfindungsgemäßen Wir­ belschicht-Sichter 45 oder - unter Umgehung des Desagglomerators 44 (wie gestrichelt angedeutet) - direkt dem Wirbelschicht-Sichter 45 aufgegeben werden. Dieser im Förderweg vor dem dynamischen Windsichter 43 ange­ ordnete Wirbelschicht-Sichter 45 kann sowohl nach dem anhand Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel als auch nach dem anhand Fig. 2 und 3 beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel ausgebildet sein; in Fig. 5 sei der Ein­ fachheit halber das anhand Fig. 1 beschriebene Beispiel mit gesondert installierbarem Abscheidezyklon 46 ange­ nommen.
Dementsprechend wird bei der bisher beschriebenen Um­ laufmahlanlage der Wirbelschicht-Sichter 45 als Vor­ sichter im Förderweg vor dem dynamischen Windsichter 43 verwendet. Hierbei ist der Grobgutauslauf 9 des Wirbel­ schicht-Sichters 45 über eine Rückfördereinrichtung 47 mit dem Guteinlauf 42a der Mühle 42 verbunden, während der wenigstens eine Feingut-Abzugskonus 13 des Wirbel­ schicht-Sichters 45 über sein pneumatisches Förder­ rohr 14 und den Abscheidezyklon 46 mit dem Gutein­ lauf 43a des dynamischen Windsichters 43 in Verbindung steht.
Die Anordnung des Wirbelschicht-Sichters 45 als Vor­ sichter vor dem dynamischen Windsichter 43 ist - wie bereits weiter oben näher erläutert - dann besonders vorteilhaft, wenn dieser dynamische Windsichter 43 als an sich bekannter Hochleistungssichter in Rotorbauweise mit einstellbarer Rotordrehzahl und einstellbarer Sichtluftführung ausgebildet ist. Auf diese Weise kann besonders verschleißintensives Grobgut vom Windsich­ ter 43 ferngehalten werden, und dieser Windsichter 43 kann baulich kleiner ausgeführt sein, ohne daß seine Trennschärfe leidet. Aus diesem Windsichter 43 kann Feingut (Pfeil 48) als Fertiggut abgeführt werden, wäh­ rend als Grobgut (Pfeil 49) abgezogene Grieße über die Rückfördereinrichtung 47 ebenfalls zum Einlauf 42a der Mühle 42 zurückgeführt werden kann.
Im Fließschema der Fig. 5 ist jedoch in strichpunktier­ ter Darstellung noch eine weitere Verwendungsmöglich­ keit des anhand der Fig. 1 bis 4 erläuterten Wirbel­ schicht-Sichters in einer Umlaufmahlanlage veranschau­ licht. Demnach kann - egal ob vor dem dynamischen Wind­ sichter 43 ein Wirbelschicht-Sichter als Vorsichter an­ geordnet ist oder nicht - hinter diesem dynamischen Windsichter 43 ein erfindungsgemäß ausgeführter Wirbel­ schicht-Sichter 50 in der Weise angeordnet sein, daß wenigstens ein Teil (49a) des aus dem Windsichter 43 abgeführten Grobgutes (Pfeil 49) diesem Wirbelschicht- Sichter 50 für eine Nachsichtung zugeführt werden. Hierbei ist der Grobgutauslauf 9 dieses Wirbelschicht- Sichters 50 ebenfalls über die Rückfördereinrichtung 47 mit dem Guteinlauf 42a der Mühle 42 verbunden, während seine Feingut-Abzugseinrichtung (mit Abzugskonus 13, pneumatischem Förderrohr 14 und Abscheidezyklon 16) mit einer Feingut-Abfördereinrichtung 51 verbunden ist, die auch zum Abfördern des Feingutes (Pfeil 48) aus dem dy­ namischen Windsichter 43 vorgesehen ist.
Für eine entsprechende Aufteilung des vom Sichter 43 kommenden Grobgutes kann - wie strichpunktiert angedeu­ tet - ein geeigneter Gutteiler 52 vorgesehen sein, von dem ein zweiter Grobgutanteil (49b) über die Rückför­ dereinrichtung 47 zur Mühle 42 zurückgeführt wird.
Schließlich kann in an sich bekannter Weise noch ein geeigneter Filter 53 für Abluft aus den verschiedenen Sichtern bzw. Abscheidern vorgesehen sein.

Claims (13)

1. Wirbelschicht-Sichter zum Klassieren eines kontinu­ ierlich zugeführten Schüttgutgemisches in Grobgut und Feingut, enthaltend
  • a) einen im wesentlichen geschlossenen Wirbeltopf (1, 1′), der eine eine klassierende Wirbel­ schicht (3) aufnehmende innere Wirbelkammer (2, 2′) sowie an seinem unteren Ende einen an eine Druckgaszuleitung (6, 6′) angeschlossenen An­ strömboden (4, 4′) mit einer gasdurchlässigen Bodenwand (5) aufweist,
  • b) eine in der Wirbelkammer (2, 2′) ausmündende Gutgemisch-Zuführeinrichtung (7, 8, 7′),
  • c) einen im Bereich des Anströmbodens angeordneten Grobgutauslauf (9, 9′),
  • d) eine Abzugseinrichtung zum Abführen von Feingut aus einem im oberen Teil der Wirbelschicht (3) ausgebildeten Feingut-Wirbelbett (23), dadurch gekennzeichnet, daß
  • e) die Feingut-Abzugseinrichtung durch wenigstens einen sich nach oben hin verjüngenden und in seiner Höhenlage einstellbaren Abzugskonus (13, 13′) gebildet ist, der die Wirbelkammer (2, 2′) an ihrem oberen Ende begrenzt und an ein Förder­ rohr (14, 14′) zum pneumatischen Abfördern des Feingutes mittels Druckgas angeschlossen ist.
2. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jedes an einen Abzugskonus (13, 13′) angeschlossene pneumatische Förderrohr (14, 14′) mit einer Gutabscheideeinrichtung (16, 30) in Verbindung steht.
3. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abscheideeinrichtung (16) als gesondert installierbare Abscheideeinrichtung, vor­ zugsweise in Form eines Abscheidezyklons vorgesehen ist.
4. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wirbelkammer (2′) an ihrem oberen Ende durch eine Vielzahl von vorzugsweise gleichartig ausgeführten und im wesentlichen gleich­ mäßig über den Kammerquerschnitt verteilten Abzugs­ konen (13′, 13′′) begrenzt ist, die über ihre ange­ schlossenen pneumatischen Förderrohre (14′) mit einer gemeinsamen Gutabscheideeinrichtung (30) verbunden sind.
5. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß alle Abzugskonen (13′, 13′′) von einer gemeinsamen Trägerplatte (33, 33′′) getragen werden, in der den Konusöffnungen angepaßte Löcher vorgesehen sind und der eine für alle Abzugskonen gemeinsame Höhenverstelleinrichtung (20) zugeordnet ist.
6. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die für alle Förderrohre (14′) ge­ meinsame Abscheideeinrichtung etwa in Form eines pneumatischen Senkrechtabscheiders (30) ausgebildet ist, in den die Förderrohre von unten her einmünden und der eine seitlich und schräg nach unten verlau­ fende Gutauslaufschurre (31) und einen oberen, vor­ zugsweise zentralen Gasabführstutzen (32) aufweist.
7. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wirbeltopf (1′), die im wesentlichen vertikal nach oben verlaufenden pneumatischen Förderrohre (14′) und der pneumatische Senkrechtabscheider (30) als eine Baueinheit zusammengefaßt sind.
8. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der mit seiner Bodenwand (5) das untere Ende der Wirbelkammer (2) begrenzende An­ strömboden (4) etwa trichterförmig ausgebildet und der Grobgutauslauf als etwa zentraler Grobgutabzugs­ stutzen (9, 9′) am unteren Ende dieser Trichteraus­ bildung angeordnet ist.
9. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß dem Grobgutauslauf (9. 9′) eine Einrichtung (11, 34) zum gasdichten und kontinuier­ lichen Abfördern von Grobgut (10) zugeordnet ist.
10. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wirbelkammer (2, 2′) über die Bodenwand (5) des Anströmbodens (4, 4′) mit einer konstanten Druckgasmenge, vorzugsweise Druckluft­ menge für die Ausbildung der klassierenden Wirbel­ schicht (3) beaufschlagbar ist.
11. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er in einer eine Mühle (42) zum Zerkleinern relativ spröden Mahlgutes und wenigstens einen dynamischen Windsichter (43) zum Klassieren des Zerkleinerungsproduktes aus der Mühle enthalten­ den Umlaufmahlanlage als Vorsichter im Förderweg vor dem dynamischen Windsichter angeordnet ist, wobei der Grobgutauslauf (9) dieses Wirbelschicht-Sichters (45) über eine Rückfördereinrichtung (47) mit dem Guteinlauf (42a) der Mühle verbunden ist, während der wenigstens eine Feingut-Abzugskonus (13) über sein pneumatisches Förderrohr (13) und eine Abschei­ deeinrichtung (46) mit dem Guteinlauf (43a) des dy­ namischen Windsichters (43) in Verbindung steht.
12. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der in einer eine Mühle (42) zum Zerkleinern relativ spröden Mahlgutes und wenigstens einen dynamischen Windsichter (43) zum Klassieren des Zerkleinerungsproduktes aus der Mühle enthalten­ den Umlaufmahlanlage hinter dem dynamischen Wind­ sichter (43) in der Weise angeordnet ist, daß wenig­ stens ein Teil (49a) des aus diesem Windsichter ab­ geführten Grobgutes (49) den Wirbelschicht-Sich­ ter 50 für eine Nachsichtung zuführbar ist, wobei der Grobgutauslauf (9) dieses Wirbelschicht-Sichters über eine Rückfördereinrichtung (47) mit dem Gutein­ lauf (42a) der Mühle und seine Feingut-Abzugsein­ richtung (13, 14) mit einer Feingut-Abfördereinrich­ tung (51) für das Feingut (48) aus dem dynamischen Windsichter (43) verbunden ist.
13. Wirbelschicht-Sichter nach Anspruch 11 oder 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der dynamische Windsichter (43) als Hochleistungssichter in Rotorbauform mit einstellbarer Rotordrehzahl und einstellbarer Sicht­ luftführung ausgebildet ist.
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