DE4238982C2 - Auskleideschlauch zum Sanieren unterirdisch verlegter Abwasserkanäle, Rohrleitungen o. dgl. - Google Patents
Auskleideschlauch zum Sanieren unterirdisch verlegter Abwasserkanäle, Rohrleitungen o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auskleideschlauch zum Sanieren verlegter
Abwasserkanäle, Rohrleitungen o. dgl., der ein textiles Fasergebilde aufweist, das
mit flüssigem, aushärtbarem Harz tränkbar und bis zur Harzaushärtung an die Innenwand
des Altkanals oder der Altrohrleitung preßbar ist.
Es sind Auskleideschläuche dieser Art bekannt (DE-GM 88 10 047), die aus Filz ein- oder
mehrlagig gefertigt und stumpf oder überlappend geklebt sind. Die Auskleideschläuche
können auch als Glasfasergewebeschläuche ausgebildet sein.
Häufig weisen sanierungsbedürftige Kanäle stetige oder unstetige Geometrieveränderungen
in bezug auf ihre Form und Lage auf.
Besonders im Bereich der Hausanschlüsse des Abwassersystems und in den Grundstücksentwässerungsleitungen
werden an die Auskleideschläuche besondere Anforderungen
gestellt. Im Gegensatz zu den normalen Abwasserleitungen treten hier große Querschnittsveränderungen
von mehr als 50 Prozent auf und es werden häufig hinter dem Anschluß
Rohrbögen geringen Durchmessers eingesetzt.
Derartige Rohrgeometrien können weder mit einem Filz- noch mit den bisherigen Glasfaserschläuchen
ausgekleidet werden, da in dem in den Auskleideschlauch eingeführten Kalibrierschlauch
bzw. in der eingeführten Blase hohe Drücke aufgebracht werden müssen,
um die erforderlichen Verformungskräfte zu erzielen, die jedoch lokal zur Zerstörung des
Auskleideschlauches oder des umgebenden Altrohres führen können.
Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, einen Auskleideschlauch zum Sanieren verlegter Abwasserkanäle,
Rohrleitungen u. dgl. der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß mit
ihm in einfacher Weise auch Rohrleitungen und Kanäle in Form einer Innenauskleidung
saniert werden können, die mindestens einen Bereich aufweisen, in dem eine sprunghafte
Änderung der lichten Weite des Rohr- oder Kanalstranges vorliegt und daß der Auskleideschlauch
mit geringen Verformungskräften der jeweiligen Rohrgeometrie angepaßt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Auskleideschlauch aus einem Glasfasergestrick
gefertigt.
Das Strickverfahren erlaubt durch eine Variation der Maschenweite sowie durch das Einbringen
von sogenannten Schußfäden eine sehr große Variation der Dehnbarkeit radial/
axial von praktisch null bis einigen hundert Prozent.
Der Auskleideschlauch kann im nahtlosen Rundstrickverfahren oder im Flachbettstrickverfahren
gefertigt werden.
Ein Auskleideschlauch, der für einen Hausanschlußrohrstrang verwendet wird, der in das
Hauptrohr eines Kanalsystems einmündet, kann folgende Eigenschaften aufweisen.
Die Dehnbarkeit in axialer Richtung beläuft sich durch das Einarbeiten von Schußfäden in
das Glasfasergestrick nahezu auf "null". Die radiale Dehnbarkeit im Bereich der Einmündung
des Hauptanschlußstranges in das Hauptrohr beträgt ca. 100 Prozent und nimmt auf einer
Länge von 30 cm stetig auf 30 Prozent ab. Im Bereich der Einmündung, also im Bereich der
großen radialen Dehnbarkeit, weist der Auskleideschlauch eine verstärkte Wanddicke zur
Verbesserung der Strukturfähigkeit und zur Kompensation der Wandstärkenreduzierung infolge
der Dehnung auf. Der Auskleideschlauch kann als T-Formstück oder mit einem Kragen
versehen nahtlos hergestellt werden, wobei der Kragen oder der querverlaufende Schlauchteil
zur Anlage an die Innenwand des Hauptrohres kommt.
Bei dem erfindungsgemäßen Auskleideschlauch sind nur geringe Verformungskräfte erforderlich,
um den Auskleideschlauch an die bestehende Rohrgeometrie anzupassen. Durch
die Abstufung der radialen Dehnbarkeit des Auskleideschlauches wird verhindert, daß der
Auskleideschlauch auch hinter dem Anschluß an das Hauptrohr sich jeder Geometrie, die
durch Scherbenbildung im Altrohr oder durch Fehlstellen oder durch Auswaschungen sich
ergibt, anpaßt. Die radiale Restdehnbarkeit des Auskleideschlauches reicht aus, um mindestens
3d-Rohrbögen faltenfrei zu durchlaufen. Die axiale Dehnbarkeit gleich null sorgt dafür,
daß der Auskleideschlauch sich beim Inversieren nicht streckt und das Gestrick aufreißt.
Die Fähigkeit des Schlauches sich den Geometrieveränderungen anzupassen erfolgt hierbei
durch Stauchung des Gestrickes.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Auskleideschlauches sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen verlegten Auskleideschlauch, der als T-förmiges Formstück ausgebildet ist,
Fig. 2 einen mit einem Kragen ausgerüsteten Auskleideschlauch,
Fig. 3 in perspektivischer und geschnittener Darstellung ein Hauptrohr mit einer Hausanschlußrohrleitung,
wobei der Anschluß an das Hauptrohr über Rohrbögen erfolgt und
in die Hausanschlußleitung der Auskleideschlauch eingelegt ist, und
Fig. 4 in schematischer geschnittener Darstellung eine Rohrleitung mit einer sprunghaften
Änderung des Innendurchmessers und mit eingeformtem Auskleideschlauch.
In der Fig. 1 ist das Hauptrohr 1 eines Abwassersystems im Schnitt aufgezeigt, in das ein
Hauptanschlußrohr 2 einmündet. Zur Auskleidung des Übergangsbereiches zwischen dem
Hauptrohr und dem Hausanschlußrohr wird ein harzgetränkter Auskleideschlauch verwendet,
der als T-förmiges Formstück ausgebildet ist und sich aus einem Querteil 3 mit großer radialer
Dehnbarkeit und einem Längsteil 4 mit geringer radialer Dehnbarkeit zusammensetzt,
wobei sowohl der Querteil als auch der Längsteil in axialer Richtung eine Dehnbarkeit aufweisen,
die gegen null geht.
Quer- und Längsteil 3, 4 sind einstückig als Glasfasergestrick gefertigt und sind in axialer
Richtung mit Schußfäden versehen, die die Dehnbarkeit in axialer Richtung gering halten.
Nach dem Einsetzen des harzgetränkten Auskleideschlauches in das Hauptrohr und in das
Hausanschlußrohr werden der Querteil 3 und der Längsteil 4 in bekannter Weise durch einen
Packer, eine Blase oder einen Kalibrierschlauch an die Innenseite des Altrohres gepreßt bis
das Harz ausgehärtet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 weist ebenfalls wie in der Fig. 1 das Hauptrohr
1 einen Innendurchmesser D und das Hausanschlußrohr 2 einen Innendurchmesser d auf.
In das Hausanschlußrohr 2 wurde ein harzgetränkter Auskleideschlauch 5 eingesetzt, der mit
einem Kragen 6 versehen ist, der in bekannter Weise bis zur Aushärtung des Harzes an die
Innenseite 7 des Hauptrohres gepreßt wird. Gleichzeitig wird der Auskleideschlauch 5 an die
Innenseite 8 des Hausanschlußrohres gedrückt.
Der Auskleideschlauch 5 und der einstückig damit ausgebildete Kragen 6 sind ebenfalls als
Glasfasergestrick ausgebildet, wobei der Auskleideschlauch 5 eine geringe radiale Dehnbarkeit
und eine gegen null gehende axiale Dehnbarkeit aufweist.
Es ist auch möglich, den Kragen 6 dadurch zu bilden, daß der Endabschnitt des Auskleideschlauches
5 mit einer großen radialen Dehnbarkeit von z. B. einhundert Prozent ausgestattet
wird, so daß dieser Abschnitt in das Hauptrohr eingeformt werden kann und wie in der Fig. 2
dargestellt, einen an der Innenseite des Hauptrohres anliegenden Kragen bildet, dessen
Harzanteil dann ausgehärtet wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 wird der Auskleideschlauch 9 ebenfalls zur
Sanierung einer Hausanschlußleitung 10 benutzt, die aus einem Hausanschlußrohr 11 und
aus Rohrbögen 12 und 13 besteht. Der Rohrbogen 13 mündet in das Hauptrohr 14 ein.
Der Auskleideschlauch weist einen Endabschnitt 15 auf, der eine große radiale Dehnbarkeit
von etwa 10 Prozent besitzt, während der übrige Teil des Auskleideschlauches mit einer
radialen Dehnbarkeit von 30 Prozent ausgestattet ist.
Durch die große radiale Dehnbarkeit des Endabschnitts 15 kann ein Kragen ausgeformt werden,
der an der Innenseite des Hauptrohres 14 anliegt und in dieser Form durch Aushärten
der Harzfüllung fixiert wird.
Die radiale Restdehnbarkeit von ca. 30 Prozent des übrigen Teils des Auskleideschlauches
reicht aus, um den Auskleideschlauch durch Rohrbögen mit großer Krümmung zu verlegen
und auch in dem Hausanschlußrohr 10 einen optimalen Strömungsquerschnitt auszubilden
unabhängig von Auswaschungen, von Scherbenstellen oder Fehlstellen in diesem Altrohr.
Die Fig. 4 zeigt in schematischer Hinsicht eine sanierte Rohrleitung, die sich aus dem Rohrstück
16 mit kleinem Innendurchmesser d1 und aus dem Rohrstück 17 mit dem wesentlich
größeren Innendurchmesser d2 zusammensetzt.
Der eingelegte Auskleideschlauch, der ebenfalls als Glasfasergestrick ausgebildet ist, weist
im Bereich des Rohrstücks 16 eine relativ geringe radiale Dehnbarkeit und im Bereich des
Rohrstücks 17 sowie im Übergangsbereich von 16 nach 17 eine große radiale Dehnbarkeit
auf, so daß unter Verwendung relativ kleiner Verformungskräfte der harzgetränkte Auskleideschlauch
sowohl an die Innenseite des Rohrstücks 16 als auch an die Innenseite des Rohrstücks
17 gepreßt werden kann, bis das Harz ausgehärtet ist.
Der Auskleideschlauch kann auch als Faserverbundschlauch gefertigt sein, wobei die Innen-
und Außenschicht ein Gestrick aus hochwertigem GFK-Garn bildet und die mittlere Schicht
aus einem anderen Material, z. B. aus Nylon, gefertigt ist.
Auch der Faserverbundschlauch bildet ein Gestrick, mit dem in einem oder in mehreren Abschnitten
des Auskleideschlauches eine hohe radiale Dehnbarkeit erzielbar ist, während
durch eingezogene Schußfäden die axiale Dehnbarkeit gegen null tendiert.
Diese als Glasfasergestrick ausgebildeten Auskleideschläuche können mit einer flüssigkeitsundurchlässigen
ebenfalls elastischen Außenschicht versehen werden.
Bezugszeichen
1 Hauptrohr
2 Hausanschlußrohr
3 Querteil
4 Längsteil
5 Auskleideschlauch
6 Kragen
7 Innenseite
8
9 Auskleideschlauch
10 Hausanschlußleitung
11 Hausanschlußrohr
12 Rohrbogen
13 Rohrbogen
14 Hauptrohr
15 Endabschnitt
16 Rohrstück
17 Rohrstück
2 Hausanschlußrohr
3 Querteil
4 Längsteil
5 Auskleideschlauch
6 Kragen
7 Innenseite
8
9 Auskleideschlauch
10 Hausanschlußleitung
11 Hausanschlußrohr
12 Rohrbogen
13 Rohrbogen
14 Hauptrohr
15 Endabschnitt
16 Rohrstück
17 Rohrstück
Claims (11)
1. Auskleideschlauch zum Sanieren unterirdisch verlegter Abwasserkanäle,
Rohrleitungen o. dgl., der ein textiles Fasergebilde aufweist, das mit flüssigem,
aushärtbarem Harz tränkbar und bis zur Harzaushärtung an die Innenwand
des Altkanals oder der Altrohrleitung preßbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das textile Fasergebilde mit mindestens einem Abschnitt versehen ist, in
dem die Dehnbarkeit in radialer Richtung wesentlich größer ist als in dem anderen
Schlauchteil und in dem die Dehnbarkeit in Längsrichtung klein ist.
2. Auskleideschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus
einem Glasfasergestrick gefertigt ist.
3. Auskleideschlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Glasfasergestrick
in Längsrichtung des Schlauches sich erstreckende Schußfäden
eingezogen sind.
4. Auskleideschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er im Übergangsbereich zwischen zwei winklig zueinander verlegten
Abwasserrohren mit einer sprunghaften Änderung der lichten Weite einen Abschnitt
mit großer radialer Dehnbarkeit aufweist, während der andere
Schlauchabschnitt mit einer geringen radialen Dehnbarkeit und einer gegen
null gehenden Dehnbarkeit in Längsrichtung ausgerüstet ist.
5. Auskleideschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abschnitt
großer radialer Dehnbarkeit diese radiale Dehnbarkeit 100 Prozent beträgt,
der Schlauchteil geringer radialer Dehnbarkeit eine Dehnbarkeit von 30
Prozent aufweist und daß im Übergangsbereich die Dehnbarkeit stetig abfällt.
6. Auskleideschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er zur Innenauskleidung eines Rohr- oder Kanalstranges mit Abschnitten
unterschiedlicher Innendurchmesser Abschnitte unterschiedlicher
radialer Dehnbarkeit aufweist, wobei die radiale Dehnbarkeit dem zugeordneten
Innendurchmesser des Altrohres entspricht und die Dehnbarkeit des
Schlauches in Längsrichtung gegen null geht.
7. Auskleideschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er in den Abschnitten mit großer radialer Dehnbarkeit eine
große Wandungsdicke aufweist, die sich im Zuge der radialen Dehnung verringert.
8. Auskleideschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß er
mehrlagig aufgebaut ist bzw. daß mehrere Schläuche ineinandergesteckt sind.
9. Auskleideschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er
als Faserverbundschlauch gefertigt ist.
10. Auskleideschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einer flüssigkeitsundurchlässigen ebenfalls hochelastischen
Außenschicht versehen ist.
11. Auskleideschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung des harzgetränkten Fasergebildes an die
Altrohrgeometrie nur geringe Umformkräfte (<50 N/cm) notwendig sind, so
daß hierbei keine plastische Verformung oder Bruch des Fasergebildes
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924238982 DE4238982C2 (de) | 1992-11-19 | 1992-11-19 | Auskleideschlauch zum Sanieren unterirdisch verlegter Abwasserkanäle, Rohrleitungen o. dgl. |
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Publications (2)
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DE4238982A1 DE4238982A1 (de) | 1994-05-26 |
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