DE4237769A1 - - Google Patents
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/08—Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Ausflußvorrichtungen,
die einen Wasserstrahl in Form einer Wasserschicht ausge
ben. Diese Konstruktion ist besonders geeignet für einen
Brausekopf oder dergl.
Die angenehme Ästhetik eines als Schicht fließenden Was
serstrahls sind bekannt, wie auch bestimmte Arten von Aus
flußvorrichtungen zum Herstellen solcher Wasserschichten.
Eine Schichtstrahler der durch die US-PS 43 34 328 offen
barten Art enthält einen schmalen Schlitz mit einem Quer
schnitt entsprechend dem der gewünschten Wasserschicht.
Eine Strömungskammer zwischen dem Wasseranschluß und dem
schmalen Schlitz glättet den Wasserstrom so, daß er nach
dem Austreten aus dem schmalen Schlitz für eine gewisse
Strecke als Schicht weiterströmt. Das Ausbilden eines
Schichtstrahls mit praktisch realisierbarem Wasserdurch
satz erfordert einen schmalen Schlitz. Ein solcher schma
ler Schlitz ist schwierig herzustellen und auch schwierig
zu reinigen und verstopft leicht.
Ein Schichtstrahler einer zweiten Art enthält anstelle des
schmalen Schlitzes ein einzelnes Ablenkelement, auf das
ein Wasserstrom aus einer Düse kommend auftritt. Beim Auf
schlagen auf das Ablenkelement spreizt sich das Wasser zu
einem Schichtstrahl auf. Dieses Aufspreizen des Wassers
beim Aufschlagen auf das Ablenkelement begrenzt auch die
freie Wurflänge der Schicht vor dem Aufbrechen zu Tröpf
chen, da die dünner und breiter werdende Schicht bald die
Grenzen der Oberflächenspannung erreicht, die den Schicht
strahl zusammenhält.
Diese Problem eines zu schnell dünnerwerdenden Schicht
strahls läßt in Grenzen durch die Verwendung mehrerer
Strahlen überwinden, die jeweils einen benachbarten Strahl
mitnehmen, um ein übermäßiges Ausbreiten des Wassers nach
dem Verlassen des Ablenkelements zu verhindern. Vergl.
hierzu die US-PS 49 12 782.
Leider kann die Verwendung mehrerer Strahlen zur Bildung
eines ungleichmäßig dicken Schichtstrahls führen; darüber
hinaus ist sie auf jeden Fall kostspielig.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausflußvorrichtung
zur Bildung eines Wasser-Schichtstrahls, der über eine
längere Fallstrecke stetig bleibt, und zwar ohne Verwen
dung eines Schlitzes oder mehrerer Düsenstrahlen. Ein ein
zelnes, in zwei Dimensionen (bspw. kugelförmig) gekrümmtes
Ablenkelement bietet die Schichtbildung und auch die
Schichtglättung, die normalerweise ein Schlitz besorgt.
Die doppelte Krümmung des Prallelements dient auch dazu,
den Schichtstrahl entlang einer Achse zu fokussieren, um
seine freie Länge ohne die Notwendigkeit von mehreren
Düsenstrahlen zu verlängern.
Insbesondere leitet eine einen Wasserstrom aufnehmende
Düse diesen entlang einer Achse und gibt ihn durch eine
Öffnung auf ein Prallelement hinzu aus. Dieses Prall
element weist einen von der Öffnung beabstandeten Flä
chenteil auf, so daß zwischen diesem Flächenteil und dem
Rand ein schlitzartiger Zwischenraum entsteht, der das
Wasser zu einer Primärschicht formt, die in zwei zuein
ander rechtwinkligen Richtungen auswärts strömt. Ein den
zugewandten Flächenteil umgebender Führungsteil des
Prallelements ist in den zwei zueinander rechtwinkligen
Richtungen einwärts gekrümmt, um die Schicht abzulenken,
bevor sie über die freie Kante des Prallelements an die
Luft austritt.
Die Düse kann im Querschnitt anders als kreisförmig ge
staltet sein, um die Wasserströmung außerhalb der Düsen
achse erheblich zu verstärken. Der Weg zwischen dem Rand
und dem dem vorherrschenden Strömungsanteil zugewandten
Teil der Prallfläche entlang der Düsenachse kann von einer
Wandung abgesperrt sein.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, mit einer
einzigen Düse und einer Prallflächenanordnung den Nutzen
sowohl eines Schlitz- als auch eines Mehrfachstrahlers zu
erreichen. Das Prallelement hat einen äußeren Rand mit
einer Prallfläche, die zu einer scharfen Kante verjüngt
ausgebildet sein kann.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Schicht
strahler derjenigen Art zu erstellen, bei dem die scharfe
Kante das Anhaften des Wassers an der Ablenkfläche ab
schwächt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist das Ausbilden eines
Wasser-Schichtstrahls mit verringerter Divergenz.
Andere und zu den bereits erwähnten zusätzliche Ziele und
Besonderheiten ergeben sich für den einschlägigen Fachmann
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung. Die Beschreibung bezieht sich da
bei auf die beigefügte Zeichnung, die ein Beispiel der Er
findung darstellt. Diese Beispiel gibt die verschiedenen
möglichen Ausführungsformen der Erfindung jedoch nicht er
schöpfend wieder. Zur Bestimmung des vollständigen Umfangs
der Erfindung wird auf die der Beschreibung folgenden An
sprüche verwiesen.
Fig. 1 ist eine Seitenrißdarstellung des erfindungsge
mäßen Schichtstrahlers mit einem austretenden
Schichtstrahl;
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche, aber geschnittene
Darstellung, wobei der Schnitt auf die Mittel
linie des Schichtstrahlers der Fig. 1 in der
Zeichenebene gelegt ist;
Fig. 3 ist ein der Fig. 2 ähnlicher Schnitt, wobei die
Schnittebene aus der Mittelinie heraus parallel
zu der der Fig. 2 versetzt liegt;
Fig. 4 ist ein Schnitt auf der Ebene 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 ist eine perspektivische Sprengansicht der bei
den Hauptbestandteile des Schichstrahlers der
Fig. 1;
Fig. 6 ist eine der Fig. 2 ähnliche schematisierte Dar
stellung und zeigt den Radius sowie den Mittel
punkt einer gedachten Kugel, deren Teil das
Prallelement ist;
Fig. 7 ist eine Einzelheit des Prallelements und der
Düse im Schnitt auf der Ebene 7-7 der Fig. 2 und
zeigt die Fokussierung des Wasserstrahls durch
die Krümmung des Prallelements; und
Fig. 8 ist eine Einzelheit aus der Fig. 4 und zeigt die
auf Dickenunregelmäßigkeiten des über das Prall
element laufenden Schichtstrahls wirkenden
Kräfte.
Wie die Fig. 1 zeigt, weist der erfindungsgemäße Schicht
strahler 10 allgemein ein gekrümmtes Prallelement 12 mit
einer Innenfläche auf, die Teil einer Kugelfläche ist. Das
Prallelement 12 hat eine Unterkante 14, von der eine Was
serschicht 16 sich ablöst und eine freie Strecke 17 durch
läuft, bevor sie zu Tröpfchen 18 aufbricht. Die Oberkante
des Prallelements 12 ist an eine Düsenanordnung 20 ange
setzt, die vorzugsweise von einem Kragen 22 aus aufwärts
vorsteht, der an einen Brausekopf (nicht gezeigt) in Kopf
höhe in einer Brausekabine angesetzt ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist das Prallelement 12 an die Dü
senanordnung 20 mittels der Gewindeansätze 30 angesetzt,
die aus der Unterseite des Prallelements 12 heraus vor-
bzw. von ihm abstehen. Bei an die Düsenanordnung 20 ange
setztem Prallelement stehen die Gewindeansätze 30 in einen
Hohlraum 32 im oberen Ende der Düsenanordnung 20 hinein.
Schrauben 34 verlaufen aufwärts durch den Kragen 22 und
durch Bohrungen in der Düsenanordnung 20 in die Gewindean
sätze 30, in denen sie festgezogen werden können, um das
Prallelement 12 auf der Düsenanordnung festzulegen, wobei
letztere zwischen dem Kragen 22 und den Gewindeansätzen 30
des Prallelements 12 eingespannt wird. Mit dem Kopf legen
die Schrauben 34 auch einen Flansch 36 auf der Unterseite
des Kragens 22 fest, wie bspw. den Flansch 36 als Hilfe
beim Montieren des Schichtstrahlers 10 an der ihn tragen
den Brauseanordnung.
Wie die Fig. 2 zeigt, enthält die Düsenanordnung 20 eine
mittige Einlaßkupplung 24 zur Übernahme von Wasser aus
Versorgungsleitungen (nicht gezeigt) durch den Kragen 22
hindurch und zur Übergabe des Wassers an einen Kanal 26
innerhalb der Düsenanordnung 20 und schließlich an eine
allgemein waagerecht angeordnete Düse 28. Die Düse 28
läuft zu einer Öffnung 38 aus, die schräg zur allgemein
waagerechten Achse 40 der Düse 28 liegt. Der Winkel der
Öffnung 38 ist derart, daß er dem eines Flächenteils auf
der Unterseite des Prallelements 12 entspricht und von
diesem geringfügig beabstandet liegt, um zwischen der Öff
nung 38 und der Unterseite des Prallelements 12 einen
Schlitz 42 zu schaffen.
Als Ergebnis der Geometrie des Prallelements 12 und der
Wechselwirkung zwischen Prallelement und Düse 40, wie sie
beschrieben werden wird, kann der Schlitz 42 wesentlich
breiter sein als die vom Strahler 10 schließlich erzeugte
Wasserschicht 16 dick ist. Gegenüber Konstruktionen mit
einem weitaus schmaleren schichtbildenden Schlitz verrin
gert diese Dicke des Schlitzes 42 die Wahrscheinlichkeit,
daß er sich zusetzt.
Wie die Fig. 5 zeigt, verhindert eine an den oberen Rand
38 angesetzte und an der Unterseite des Prallelements 12
anliegende Wandleiste 44 eine Strömung des Wassers aus der
Düse 28 aufwärts entlang dem Prallelement 12 zur Rückseite
der Düsenanordnung 20 und begrenzt so die Winkelausdehnung
des Schlitzes 42 auf ca 180° um die Düsenachse 40 herum.
Wie die Fig. 7 zeigt, kann aus dem Schlitz 42 an der Düse
28 austretendes Wasser zwischen den rechtwinkligen Achsen
46 und 48 austreten, wobei letztere allgemein entlang der
Achse 40 des Düse 28 liegt. Das Wasser kann in Vorwärts
richtung entlang der Achse 48, aber infolge der Wandleiste
44 nicht in Rückwärtsrichtung strömen. Desgl. kann das
Wasser aus der Düse 28 entlang der Achse 46 nach links
oder rechts austreten.
Wie die Fig. 4 und 6 zeigen, ist das Prallelement 12 ent
lang der Achsen 46 und 48 gekrümmt. Vorzugsweise handelt
es sich bei ihm um den Ausschnitt aus einer Kugelfläche,
deren Mittelpunkt 50 unter und hinter der Düsenanordnung
12 liegt. Die beiden Krümmungsrichtungen des Prallelements
12 erfüllen jeweils einen eigenen Zweck.
Wie die Fig. 7 zeigt, dient die seitliche Krümmung entlang
der Achse 46 dazu, das durch den Schlitz 42 austretende
Wasser entlang der Achse 46 nach links und rechts zu len
ken, so daß es in Vorwärtsrichtung mit der Achse 48 in
Vorwärtsrichtung im wesentlichen ausgerichtet, aber bei
derseits derselben umgelenkt wird. Dadurch erhält man eine
Wasserschicht 16, die erheblich breiter ist als der Quer
schnitt der Düse 28. Überraschenderweise reicht daher eine
einzige Düse 28 dazu aus, eine erheblich breitere Wasser
schicht 16 zu erzeugen, indem man das Wasser entlang der
Querachse 46 richtet und es schließlich wieder auf die
Achse 48 umlenkt, um seine Streuung und damit seine freie
Wurfweite vor dem Bilden von Tröpfchen 18 zu verringern.
Wie die Fig. 8 zeigt, dient die Vorwärtskrümmung des
Prallelements 12 entlang der Achse 48 dazu, die Wasser
schicht 16 einwärts zum Krümmungsmittelpunkt des Prall
elements 12 hin zu beschleunigen, wie mit dem Pfeil 52 an
gedeutet. Die Reaktionskraft dieser Beschleunigung drückt
die Schicht 16 auf die Unterseite des Prallelements 12,
wobei örtliche Dickenschwankungen der Schicht 16 durch
eine resultierende Strömung des Wassers der Schicht 16
seitlich allgemein parallel zur Achse 46 geglättet werden.
Die Zentrifugalbeschleunigung der Schicht 16 durch das
Prallelement 12 fördert die Gleichmäßigkeit der Dicke der
Schicht 16 vor dem Verlassen des Prallelements 12 und ih
rem Übergang in die freie Luft. Die gleichmäßigere Dicke
(Querschnitt) der Schicht 16 bewirkt die maximale Wurf
weite vor einem Aufbrechen zu Tröpfchen 18, da dünnere
Bereiche, in denen die Schicht 16 aufbrechen würde, be
seitigt sind.
Wie wiederum die Fig. 4 zeigt, ist der Querschnitt der
Öffnung nicht kreisförmig, sondern er hat einen allgemein
rechteckigen Umriß, um die Wasserströmung im Schlitz 42 in
Richtungen außerhalb der Primärachse 48 zu verstärken und
so zu verhindern, daß der Fokussiereffekt des Prallele
ments 12 die Dicke der Schicht 16 auf der Achse 48 zu sehr
verstärkt.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, läuft das Prallelement 12
zu einer scharfen Unterkante 14 aus, um einen spitzen Win
kel zwischen der Unterseite des Prallelements 12 und der
Oberseite der Fläche 56 an der Unterkante 14 herzustellen.
Dieser spitze Winkel hebt die Haftung des Wasserstrahls 16
an der Unterseite des Prallelements 12 auf, so daß ein von
der Kante 56 des Prallelements 16 ausgehender Sprühnebel
feiner Tröpfchen reduziert wird.
Claims (5)
1. Ausflußvorrichtung, gekennzeichnet
durch eine Düse, die eine Wasserströmung aus einem Versor
gungsanschluß übernimmt und sie entlang einer Düsenachse
einer Düsenaustrittsöffnung zuleitet, und ein Prallelement
mit gekrümmter Innenfläche, die in fester Zuordnung zu der
Öffnung sich über diese erstreckt, wobei die Innenfläche
einen Teil, der der Öffnung zugewandt und von dieser
beabstandet liegt, um zwischen Schild und Öffnung einen
Schlitz zu erzeugen, der das Wasser zu einem Schichtstrahl
umformt, sowie einen Führungsteil aufweist, der in zwei
zueinander rechtwinkligen Richtungen um den Innenflächen
teil herumverläuft und einen äußeren Rand aufweist, wobei
der Führungsteil in zwei zueinander rechtwinkligen Rich
tungen zur Öffnung hin einwärts gekrümmt ist, um die Was
serschicht vor dem Vorbeilauf am äußeren Rand einwärts um
zuleiten und so die Ausbildung einer stetigen, zum Baden
geeigneten Wasserschicht zu fördern.
2. Ausflußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Rand des
Führungsteil zu einer scharfen Kante verjüngt ist.
3. Ausflußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsteil ku
gelförmig ist.
4. Ausflußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung nicht
kreisförmig ist.
5. Ausflußvorrichtung, gekennzeichnet
durch eine Düse, die eine Wasserströmung aus einem Versor
gungsanschluß übernimmt und sie entlang einer Düsenachse
einer Düsenaustrittsöffnung zuleitet, und ein Prallelement
mit einer gekrümmten Innenfläche, die in fester Zuordnung
zu der Öffnung sich über diese erstreckt, wobei die Innen
fläche einen Teil, der der Öffnung zugewandt und von die
ser beabstandet liegt, um zwischen Schild und Öffnung
einen Schlitz zu erzeugen, der das Wasser zu einem
Schichtstrahl umformt, sowie einen Führungsteil aufweist,
der in zwei zueinander rechtwinkligen Richtungen um den
Innenflächenteil herumverläuft und einen äußeren Rand
aufweist, wobei der Führungsteil in zwei zueinander
rechtwinkligen Richtungen zur Öffnung hin einwärts ge
krümmt ist, um die Wasserschicht vor dem Vorbeilauf am
äußeren Rand einwärts umzuleiten, und wobei der Führungs
teil kugelförmig ist.
Applications Claiming Priority (1)
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