DE4237598A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein eine Ketten
führung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die Er
findung bezieht sich im besonderen auf Verbesserungen der Befe
stigung, mit der der aus Kunststoff hergestellte Schuh an dem
ihn tragenden Arm, z. B. dem Spannarm einer Spannvorrichtung,
befestigt ist.
Kettenführungen der in Rede stehenden Art finden vielfältige
Anwendung. Ein typisches Anwendungsbeispiel ist die Führung der
Synchronkette zur Steuerung der ventilöffnenden Nockenwelle ei
nes Verbrennungsmotors. Eine herkömmliche typische Kettenfüh
rung weist einen aus Gummi hergestellten, die Kette kontaktie
renden Schuh auf, der mit einem Arm aus Metall adhäsiv verbun
den ist. Der Arm ist beweglich gelagert, um mögliche Änderungen
in der Kettenspannung auszugleichen. Die Kette selbst gleitet
über die Oberfläche des Schuhs und wird durch zwei an dem Schuh
ausgebildete Seitenflächen geführt.
Bei herkömmlichen Kettenführungen ist der Schuh aus Gummi ge
fertigt. Dies aber führt zu einer Reihe von Problemen, denn am
Schuh können aufgrund seiner geringen Hitzebeständigkeit bei er
höhten Umgebungstemperaturen von etwa 120°C leicht Beschädigun
gen durch die Kette auftreten. Desweiteren können die Seiten
flächen des Schuhs aufgrund ihrer geringen mechanischen Festig
keit leicht von der Kette beschädigt werden. Ein weiterer Man
gel ist darin zu sehen, daß der Schuh bei Langzeitgebrauch dazu
neigt, sich vom Arm abzulösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
die Kettenführung so zu verbessern, daß eine Ablösen des Schuhs
vom Arm wirksam verhindert wird. Die Kettenführung soll eine
erhöhte mechanische Festigkeit, eine größere Hitzebeständigkeit
und eine längere Lebensdauer aufweisen. Desweiteren soll eine
Beschädigung des Schuhs durch die Kette, insbesondere bei hohen
Umgebungstemperaturen, verringert werden. Schließlich sollen
Arm und Schuh der Kettenführung nicht adhäsiv miteinander ver
bunden sein, sondern beim Betrieb der Kette auf einfache und
sichere Weise zusammengehalten werden, so daß dabei ein Ablösen
des Schuhs vom Arm bereits vor der eigentlichen Montage der
Kette ausgeschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Kettenführung löst die voranstehende Auf
gabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach weist
der aus Kunststoff gefertigte Schuh einer Kettenführung zwei
Zungenteile auf, die auf beiden Seiten des Arms ausgebildet
sind. Die beiden Zungenteile weisen Durchgänge auf, die mit ei
nem am Arm vorgesehenen Durchgang fluchten. Auf den Zungenteile
und an den Seiten des Arms sind ferner ineinandergreifende kon
vexe und konkave Bereiche vorgesehen, die ein Ablösen des
Schuhs vom Arm verhindern, bevor die Einheit endgültig montiert
ist.
Die erfindungsgemäße Kettenführung weist im einzelnen einen Arm
mit zwei gegenüberliegende Seitenflächen und einen sich zwi
schen diesen Seitenflächen durch den Arm hindurch erstreckenden
Durchgang auf. Desweiteren ist ein aus Kunststoff gefertigter
und auf dem Arm angeordneter Schuh vorgesehen, der die Kette
kontaktiert. An beiden Seiten des Arms erstrecken sich jeweils
in einer vom Schuh abgewandten Richtung zwei Zungenteile, wobei
mindestens jener Teil des Arms, durch den sich der Durchgang
hindurch erstreckt, zwischen den Zungenteilen angeordnet ist und
die Zungenteile Durchgänge aufweisen, die mit dem Durchgang des
Arms fluchten.
Bei der Montage der Kettenführung wird ein Haltebolzen durch
den Durchgang des Arms geführt, um die Kettenführung an einer
Haltewand zu befestigen. Der Haltebolzen erstreckt sich auch
durch die Durchgänge des Schuhs und hält Arm und Schuh zusam
men, so daß Lösen nicht mehr möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ket
tenführung weisen der Schuh und die Seitenflächen des Arms Be
festigungsmittel, nämlich ineinandergreifende konvexe und kon
kave Bereiche, auf, die ein Lösen des Schuhs vom Arm verhin
dern. Obwohl der Schuh nicht adhäsiv mit dem Arm verbunden ist,
halten die ineinandergreifenden konvexen und konkaven Bereiche
den Schuh und den Arm bereits vor der Montage zusammen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die Patentansprüche 1 und
2, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung von Ausfüh
rungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung zu verwei
sen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch
im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Kettenführung,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Li
nie 2-2,
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Li
nie 3-3,
Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Li
nie 4-4,
Fig. 5 den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Li
nie 5-5,
Fig. 6 in einer Darstellung, geschnitten auf der Ebene der
Achse des Durchgangs, die Kettenführung im montierten
Zustand,
Fig. 7 die Kettenführung in einer Sprengdarstellung,
Fig. 8 in einer schematischen Seitenansicht die Kettenfüh
rung im Betrieb mit einer zwischen zwei Kettenrädern
umlaufenden Kette,
Fig. 9 in einer Seitenansicht ein zweites Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Kettenführung,
Fig. 10 den Gegenstand aus Fig. 9 im Schnitt entlang der Li
nie 10-10,
Fig. 11 in einer Seitenansicht ein drittes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kettenführung,
Fig. 12 den Gegenstand aus Fig. 11 im Schnitt entlang der Li
nie 12-12,
Fig. 13 in einer Vorderansicht, ein viertes Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Kettenführung,
Fig. 14 in einer Seitenansicht eine herkömmliche Kettenfüh
rung,
Fig. 15 den Gegenstand aus Fig. 14 in einem Schnitt entlang
der Linie 15-15 und
Fig. 16 in einem Querschnitt, ausschnittweise, eine herkömmli
che Kettenführung, wobei der Schuh beschädigt ist.
Die Fig. 14-16 zeigen eine aus dem Stand der Technik bekannte
herkömmliche Kettenführung 60 mit einem aus Gummi gefertigten
Schuh 62, der mit einem aus Metall gefertigten Arm 61 mit Hilfe
eines Klebstoffs oder dergleichen - adhäsiv - verbunden ist.
Bei längerem Gebrauch kann es zu einem Nachlassen der Klebkraft
und somit zu einem Ablösen des Schuhs 62 vom Arm 61 kommen.
Desweiteren besitzt der Gummi, wie bereits zuvor erwähnt, eine
geringe Wärmebeständigkeit, was bei hohen Umgebungstemperaturen
von etwa 120°C leicht zu Beschädigungen des Schuhs 62 durch die
Kette 63 führt. Wie aus Fig. 16 ersichtlich, können schließlich
aufgrund der geringen mechanischen Festigkeit des Schuhs 62
auch die Seitenwände 64 leicht durch die Kette 63 beschädigt
werden.
Fig. 8 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Kettenführung 20, mit der eine Kette 22 zum Übertragen
von Antriebskraft zwischen zwei Zahnrädern geführt und mit
Spannung beaufschlagt wird. Die Kettenführung 20 ist im Grunde
ein schwenkbar gelagerter Arm, der von einer Spannvorrichtung
21 gegen die Kette 22 gedrückt wird, um diese mit einer ge
eigneten Spannung zu beaufschlagen und Vibrationen der
Kette 22 zu verhindern. Die Spannungsvorrichtung kann eine her
kömmliche, mit Flüssigkeit arbeitende Spannvorrichtung sein,
wobei eine in ihr vorgesehene Feder einen Kolben nach vorne
drückt und sie einen abgeschlossenen Raum aufweist, in dem die
Flüssigkeit in eine erste Richtung an dem Kolben vorbeifließen
kann und ein Rückschlagventil vorgesehen ist, das ein schnelles
Fließen der hydraulischen Flüssigkeit in die entgegensetzte
Richtung zuläßt. Der Kolben kann dadurch zwar eine schnelle
Vorwärtsbewegung jedoch nur eine langsame Rückwärtsbewegung
ausführen.
Die Kette 22 kann zum Beispiel die Synchronkette eines Kraft
fahrzeugmotors sein, der die Rotationskraft der Kurbelwelle 23
eines Kraftfahrzeuges auf eine zum Öffnen und Schließen der
Ventile dienende Nockenwelle 24 überträgt. Wie aus Fig. 6 er
sichtlich ist, ist die Kettenführung 20 hier über einen Bolzen
25 beweglich am Motorblock 26 befestigt.
Gemäß den Fig. 8 bis 10 umfaßt die Kettenführung 20 einen läng
lichen, am Arm 31 befestigten Schuh 32, der die Kette 22 kon
taktiert, sowie ein Kontaktelement 33, das die Verbindung zum
Kolben der Spannvorrichtung 21 herstellt. Gemäß den Darstellun
gen in den Fig. 1 bis 8 führt die Kettenführung 20 die in Rich
tung des Pfeiles A umlaufende Kette 22. Schuh 32 und Kontakte
lement 33 sind aus Kunststoff, vorzugsweise einem geeigneten
technischen Kunststoff, gefertigt.
Auf der äußeren Oberfläche des Schuhs 32 ist zum Führen der
Kette 22 ein Führungsschlitz 34 vorgesehen.
Der Arm 31 weist an seinem äußeren linken Ende (Fig. 1) einen
Durchgang 35 zur Aufnahme eines Bolzens 25 auf (Fig. 6). Die
Breite W1 am äußeren linken Ende des Arms 31 ist schmaler als
die Breite W2 auf der Oberseite des Arms 31. An jener Stelle
des Arms, an der die Teile mit unterschiedlichen Breiten anein
anderstoßen, entstehen stufenförmige, konkave Befestigungsbe
reiche 38. Im Zusammenwirken mit den auf den Zungenteilen 36
des Schuhs 32 gebildeten konvexen Befestigungsbereichen 37 ver
hindern die konkaven Befestigungsbereiche 38 ein Ablösen des
Schuhs 32 vom Arm 31 bereits vor der Montage der Kettenführung
31 am Motorblock.
Die beiden in Fig. 1 dargestellten, am äußeren linken Ende des
Schuhs 32 gebildeten Zungenteile 36 erstrecken sich im wesent
lichen parallel zueinander und im wesentlichen senkrecht zur
Führungsrille 34, die die Kette kontaktiert. Die einen Enden
der Zungenteile 36 sind koplanar mit den entsprechenden Seiten
wänden der Führungsrille 34 ausgeführt. Das linke Ende des Ar
mes 31 befindet sich dabei zwischen den beiden Zungenteilen 36.
Jedes Zungenteil 36 weist ein Durchgang 39 auf. Wenn Schuh 32
und Arm 31 montiert werden, fluchten die Durchgänge 39 mit dem
Durchgang 35 des Arms. Die Durchgänge 39 sind in Längsrichtung
des Arms 31 etwas verlängert.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, wird zur Montage der Kettenfüh
rung 20 an einem Motorblock 26 ein Befestigungsbolzen 25 durch
den Durchgang 35 des Arms 31 und durch die Durchgänge 39 ge
steckt. Arm 31 und Schuh 32 bilden so ein integrales, über den
Bolzen 25 verbundenes Bauteil und ein Lösen beider Teile von
einander ist nicht mehr möglich.
Nach der Montage der Kettenführung 20 am Motorblock 26 verhin
dern die Zungenteile 36 eine laterale Verschiebung des Schuhs
32. Gleichzeitig aber können aufgrund der verbreiterten Durch
gänge 39 eventuelle durch Temperaturunterschiede verursachte
Ausdehnungen von Schuh 32 und Arm 31 in Längsrichtung ausgegli
chen werden.
Die konvexen Befestigungsbereiche 37 der Zungenteile 36 gelangen
mit den konkaven Befestigungsbereichen 38 des Arms 31 über eine
Einrastverbindung in Eingriff. Dadurch ist ein Loslösen des
Schuhs 32 vom Arm 31 bei der Montage von Schuh und Arm sowie
bei der Montage von Kettenführung und Motorblock nicht mehr
möglich.
Gemäß Fig. 1 ist die Einrasttiefe C der Verbindung zwischen den
konkaven und konvexen Befestigungsbereichen 38 bzw. 37 so ge
wählt, daß die Zungenteile 36 problemlos im Arm 31 einrasten
können und so ein zufälliges Lösen des Schuhs 32 vom Arm 31 vor
der Montage der Kettenführung 30 am Motorblock 26 ausgeschlos
sen ist.
Im mittleren Teil des Arms 31 ist eine gewichtsreduzierende
Ausnehmung 40 vorgesehen. Die Unterseite der Ausnehmung 40
weist einen Durchgang 41 (Fig. 1 und 4) zum Befestigen des Kon
taktelements 33 auf. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, dient das
Kontaktelement 33 als Anschlag für den Kolben der Spannvorrich
tung 21. Die Oberfläche des Kontaktelements 33, die der Kolben
der Spannvorrichtung 21 kontaktiert, weist eine Nut 42 auf. Die
Nut 42 verhindert ein Ausrücken des Kolbens der Spannvorrich
tung 21 vom Kontaktelement 33. Die dem Arm 31 zugewandte Ober
fläche des Kontaktelements 33 weist eine Nut 43 auf. Sie dient
zur Aufnahme des Arms 31 und verhindert ein Drehen und Ver
schieben des Kontaktelements 33. Desweiteren weist diese Ober
fläche einen Schaft 44 auf, der mit dem Durchgang 41 in Ein
griff gelangt. Am vorderen Ende des Schafts 44 ist ein Flansch
45 angebracht, der wiederum ein Verschieben verhindert.
Wie aus den Fig. 1 und 7 ersichtlich ist, weist der mittlere
Abschnitt des Schuhs 32 einen konvexen Befestigungsbereich 46
auf, der mit der Aufnahme 40 auf Arm 31 in Eingriff gelangt.
Das Ineinandergreifen des konvexen Befestigungsbereichs 46 und
der Aufnahme 40 verhindert ein Verschieben des Schuhs 32 in
Querrichtung.
Aus den Fig. 5 und 7 ist ersichtlich, daß am äußeren rechten
Ende des Arms 31 ein sich parallel zur Länge des Arms er
streckender Einschnitt 47 vorgesehen ist. Des weiteren weist das
äußere rechte Ende einen U-förmigen Haken auf. An der Innen
seite des U-förmigen Hakens befindet sich ein Vorsprung 49, der
Ober- und Unterseite des Hakens miteinander verbindet. Der Vor
sprung 49 ist so vorgesehen, daß er bei der Montage von Schuh
33 und Arm 31 in den Einschnitt 47 eingreift. Dadurch, daß der
U-förmige Haken 48 mit dem Ende des Armes 31 in Eingriff ge
langt, werden Schuh und Arm fest zusammengehalten und ein Rut
schen des Schuhs relativ zum Arm in Bewegungsrichtung der
Kette, d. h. in Richtung des in den Fig. 1 und 8 dargestellten
Pfeils A, ist nicht mehr möglich. Das Eingreifen des Vorsprungs
48 in den Einschnitt 47 verhindert ein Verschieben des Schuhs
in Querrichtung des Arms.
Die Montage des Schuhs 32 am Arm 31 erfolgt folgendermaßen: zu
erst wird der Haken 48 des Schuhs 32 mit dem äußeren rechten
Ende des Arms 31 in Eingriff gebracht, dann wird der konvexe
Befestigungsbereich 46 in der Aufnahme 40 am Arm 31 eingepaßt
und schließlich rasten die Zungenteile 36 auf beiden Seiten
des Arms 31 in unmittelbarer Nähe des Durchgangs 35 ein. Die
konvexen Befestigungsbereiche 37 des Schuhs 32 gelangen dabei
mit den entsprechenden konkaven Befestigungsbereichen 38 des
Arms 31 in Eingriff und halten so Schuh und Arm fest zusammen.
Das äußere linke Ende des Arms 31 befindet sich dann zwischen
den beiden Zungenteilen 36.
Die Teile eines zweiten in den Fig. 9 und 10 dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung entsprechen den Teilen aus den
Fig. 1-7, wobei die Bezugszeichen um die Zahl 100 erhöht sind.
Auch hier ist eine Kettenführung 120 dargestellt, die eine in
Richtung des Pfeils B umlaufende Kette, vergleichbar der Kette
22 aus Fig. 8, führt.
Die Kettenführung 120 unterscheidet sich von der Kettenführung
20 durch die Form ihres äußeren rechten Endes. Der Schuh 132
weist zwei sich gegenüberliegende L-förmige Befestigungsele
mente 150 auf. Diese sind so konfiguriert, daß sie das äußere
rechte Ende des Arms auf zwei Seiten umgreifen.
Die Befestigungselemente 150 verhindern ein Verschieben des
Schuhs 132 in Querrichtung des Arms 131 ebenso wie ein Lösen
des Schuhs 132 vom Arm 131.
Der Abstand S zwischen dem äußeren linken Befestigungselement
150 und der Verstärkung 151 des Arms 131 und die Eingrifftiefe
C der konkaven und konvexen Befestigungsbereiche 138 bzw. 137
sind so gewählt, daß diese beiden Bereiche 138 und 137 leicht
ineinander einrasten können und ein Lösen des Schuhs 132 vom
Arm 131 verhindern.
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer
Kettenführung 220. Sie besitzt kein eigenes Kontaktelement und
ist für solche Anwendungen gedacht, bei denen dieses Kontakte
lement auf dem Kolben der Spannvorrichtung vorgesehen ist. Die
Teile dieses Ausführungsbeispiels entsprechen denen der Fig. 1-7,
die Bezugszeichen sind jedoch um die Zahl 200 erhöht.
Ein Mittelteil des Arms 231 und ein Mittelteil des Schuhs 232
bilden ein integrales Bauteil, indem eine Vielzahl von konka
ven, auf beiden Seiten des Arms vorgesehenen Aufnahmen 252 mit
einer Vielzahl von konvexen, auf beiden Seiten des Schuhs 232
vorgesehenen Vorsprüngen 253 in Eingriff gelangen. Ein Ver
schieben des Schuhs 232 in Längs- wie auch Querrichtung des
Arms 231 ist dadurch nicht mehr möglich.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, weist das äußere rechte Ende des
Schuhs 232 einen Haken 254 auf, der am äußeren rechten Ende des
Arms 231 eingehakt wird und so ein Lösen des Schuhs 232 vom Arm
231 verhindert.
Fig. 13 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem die
Teile wieder den aus den Fig. 1-7 bekannten Teilen entsprechen,
wobei die Bezugszeichen diesmal um die Zahl 300 erhöht sind.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel weist die Kettenführung 320
kein eigenes Kontaktelement auf und findet in solchen Spannvor
richtungen Anwendung, bei denen das Kontaktelement auf dem Kol
ben vorgesehen ist.
Ein Mittelteil des Arms 331 und ein Mittelteil des Schuhs 332
bilden ein integrales Bauteil, indem eine Vielzahl von konka
ven, auf beiden Seiten des Arms vorgesehenen Aufnahmen 352 mit
einer Vielzahl von konvexen, auf beiden Seiten des Schuhs vor
gesehenen Vorsprüngen 353 in Eingriff gelangen. Ein Verschieben
des Schuhs 332 in Längs- wie auch in Querrichtung des Arms 331
ist dadurch nicht mehr möglich.
Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, weist das äußere rechte Ende
des Schuhs 332 zwei sich gegenüberliegende, L-förmige Befesti
gungselemente 354 auf, die sich vom Schuh aus in einer solchen
Art und Weise erstrecken, daß sie das äußere rechte Ende des
Arms auf zwei Seiten umgreifen. Die Darstellung ist mit denen
der Fig. 9 und 10 vergleichbar. Ein Verschieben des Schuhs 332
in Querrichtung und ein Loslösen des Schuhs 332 vom Arm 331 ist
durch die Befestigungselemente 354 verhindert.
Da bei jedem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Arm und der
Schuh auf dem gleichen Schaft befestigt sind, ist ein Loslösen
des Schuhs vom Arm nach der Montage weitgehend unmöglich.
Da der Schuh aus Kunststoff gefertigt ist, sind gegenüber dem
Stand der Technik seine Festigkeit und Wärmebeständigkeit ver
bessert und seine Lebensdauer verlängert. Darüber hinaus ist
aufgrund der Tatsache, daß der Schuh aus Kunststoff gefertigt
ist, die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Schuhs durch
die Kette selbst bei hohen Umgebungstemperaturen verringert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Einrast
verbindung der Zungenteile und dem Ineinandergreifen der kon
vexen und konkaven Befestigungsteile, denn dadurch wird ein Lö
sen des Schuhs vom Arm vor der Montage der Kettenführung am Mo
torblock verhindert.
Voranstehend ist die erfindungsgemäße Lehre lediglich beispiel
haft erörtert worden. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen im Lichte der nachfolgenden Patentansprüche sind denkbar.
Claims (2)
1. Kettenführung (20, 120, 220, 320) mit einem Arm (31, 131,
231, 331) und einem eine Kette (22) kontaktierenden Schuh (32,
132, 232, 332), wobei der Arm (31, 131, 231, 331) eine zur Auf
nahme des Schuhs (32, 132, 232, 332) dienende Oberfläche, zwei
einander gegenüberliegende Seitenflächen und einen sich durch
einen Teil des Arms (31, 131, 231, 331) von der einen Seiten
fläche zu der anderen Seitenfläche erstreckenden, zur Montage
dienenden Durchgang (35) aufweist und wobei sich der Schuh (32)
entlang der zur Aufnahme dienenden Oberfläche erstreckt und
eine Kontaktfläche aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (32,
132, 232, 332) aus Kunststoff hergestellt ist und zwei sich auf
beiden Seitenflächen des Arms (31, 131, 231, 331) von der Kon
taktfläche weg erstreckende Zungenteile (36) mit jeweils einem
Durchgang (39) aufweist, daß zumindest der Teil des Arms (31,
131, 231, 331), durch den sich der Durchgang (35) hindurch er
streckt, zwischen den beiden Zungenteilen (36) angeordnet ist
und daß der Durchgang (39) eines jeden Zungenteils (36) mit dem
Durchgang (35) des Arms (31, 131, 231, 331) fluchtet.
2. Kettenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zungenteile (36) und Seitenflächen Befestigungsmittel mit
ineinandergreifenden konvexen und konkaven Bereichen (37, 38;
137, 138) aufweisen, die ein Lösen des die Kette (22) kontak
tierenden Schuhs (32, 132, 232, 332) von dem Arm (31, 131, 231,
331) verhindern.
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