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DE4234892A1 - Vorrichtung zum lage- und richtungsstabilen Einbau von Verankerungsteilen in Beton - Google Patents

Vorrichtung zum lage- und richtungsstabilen Einbau von Verankerungsteilen in Beton

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Publication number
DE4234892A1
DE4234892A1 DE19924234892 DE4234892A DE4234892A1 DE 4234892 A1 DE4234892 A1 DE 4234892A1 DE 19924234892 DE19924234892 DE 19924234892 DE 4234892 A DE4234892 A DE 4234892A DE 4234892 A1 DE4234892 A1 DE 4234892A1
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concrete
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anchor rod
distance piece
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DE19924234892
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Karl Bisani
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/125Anchoring devices the tensile members are profiled to ensure the anchorage, e.g. when provided with screw-thread, bulges, corrugations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zum Einbau von Verankerungsteilen unter einem vorgegebenen Winkel in nicht geschalte Betonoberflächen. Solche Verankerungsteile dienen im Betonbau insbesondere zum Halten von Stützböcken für einhäuptige Schalungen.
Beim Einbau und Verdichten des Betons entstehen erhebliche horizontale Kräfte auf die Schalung, die bei einseitiger (sogenannten einhäuptiger) Schalung in der Regel durch Stützböcke abgefangen werden. Die Verankerung der Stützböcke erfolgt durch paarig angeordnete Zuganker, die in ein bereits vorhandenes horizontal es Bauteil, wie ein Wandfundament bzw. in eine Bodenplatte oder Decke einbetoniert sind. Mit dem fest einbetonierten Anker ist dabei ein Gewinde-Ankerstab verbun­ den, der unter einem vorgegebenen Winkel (meist 45°) aus der Oberfläche des horizontalen Bauteils herausragt und an dem der Stützbock befestigt wird. Der An­ kerstab ist oft zweiteilig, das heißt, der mit dem Anker verbundene (oder auch den Anker bildende) Teil steht nur wenig oder gar nicht aus der Betonoberfläche hervor. Über eine Kupplungsmutter oder einen Konus wird daran der äußere Teil des Ankerstabes befestigt, der die Verbindung mit dem Stützbock herstellt.
Der Anker selbst, der aus einer Gewindeplatte bestehen kann, in die der Ankerstab eingeschraubt wird oder der aus einem schlaufen- oder wellenförmigen Abschnitt des einbetonierten Teiles des Ankerstabes gebildet wird, muß dabei so in den Beton des horizontalen Bauteils eingebaut werden, daß der Ankerstab die zur Befestigung des Stützbocks richtige Lage und Winkelstellung aufweist. Dazu wird der Anker bis­ her mit Draht an der Bewehrung des horizontalen Bauteils befestigt.
Daraus ergibt sich bereits ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung: Zum einen läßt sich der Anker bei dieser Art der Befestigung mit Draht immer nur ungefähr in die richtige Lage bringen und auch die Fixierung in der mehr oder weniger exakt erreichten Endlage ist nicht gut, so daß die Ankerstäbe nach dem Betonieren der Bodenplatte selten die richtige Lage und die richtige Winkelstellung aufweisen.
Um diesem Mangel abzuhelfen, wurden bisher manchmal Hilfskonstruktionen mit Abstützbalken, Betonierschablonen und ähnlichem verwendet, die jedoch insgesamt wiederum den Nachteil haben, daß sie vor dem Einbau des Betons auf der Beweh­ rung aufgeständert montiert werden müssen und damit beim Betonieren die korrekte Ausbildung der Betonoberfläche in diesem Bereich verhindern. Ein weiterer Nachteil ist der Aufwand bei der Herstellung und die mangelnde Anpassungsfähigkeit an die Geometrie des Bauwerks.
Die bekannte Anordnung hat darüber hinaus den Nachteil, daß der mit dem Anker verbundene Teil des Ankerstabes, der im Beton verbleibt, nach dein Entfernen der Schalung im wesentlichen bündig mit der Betonoberfläche abgeschnitten wird. Die­ ser Teil der Betonoberfläche bildet später eine Schwachstelle, in die leicht Wasser eindringen und zur Korrosion des Ankerstabes und damit zum Abplatzen des Be­ tons führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebene Vorrichtung so auszugestalten, daß auf einfache Weise ein lage- und richtungsstabiler Einbau des Ankers und des Ankerstabes möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichen des Patentan­ spruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß weist somit der Anker ein richtungsgebendes Element auf, das direkt auf der Bewehrung des horizontalen Bauteils aufliegt und dadurch gewisser­ maßen automatisch für die richtige Lage und Winkelstellung des Ankers sorgt. Die Ausführung der Bewehrung ist aus statischen Gründen genau definiert, und sie ist vor allem beim Einbau der Verankerung bereits vorhanden. Es erübrigt sich damit jede Hilfskonstruktion, und der Einbau der Verankerung läßt sich schnell und ein­ fach bewerkstelligen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteran­ sprüchen beschrieben. Die Ausführung mit einem auf das richtungsgebende Ele­ ment aufgesetzten konischen Rohr, das aus dem Beton hervorragt, hat dabei den besonderen Vorteil, daß der Ankerstab einteilig ausgebildet und nach dem Einsatz komplett ausgebaut und wiederverwendet werden kann. Das hat nicht nur zur Folge, daß durch eine Erhöhung der wiedergewinnbaren Anteile der Verankerungs­ vorrichtung die Kosten dafür verringert werden, sondern auch, daß - nach Entfer­ nen des konischen Rohres - die Betonoberfläche absolut dicht verschlossen werden kann und somit keine Korrosionsgefahr besteht.
Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Ansichten von Ausführungsformen der Verankerungsvorrichtung;
Fig. 3 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform und die Fig. 4 und 5 Beispiele für ein richtungsgebendes Element.
Die in der Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsform einer Verankerungsvorrichtung beinhaltet eine Gewindeplatte 1 als Anker, der im Beton verbleibt. Die Gewinde­ platte 1 besteht im wesentlichen aus einer geschlossenen Platte, auf die ein Rohr mit einem Innengewinde aufgesetzt ist. Das Innengewinde dient zur Aufnahme eines Ankerstabes 2, der dafür mit einem entsprechenden Außengewinde versehen ist. An die Gewindeplatte 1 schließt sich ein Distanzstück 3 an, das dafür sorgt, daß die Gewindeplatte 1 genügend tief im Beton liegt. An das Distanzstück 3 schließt sich wiederum ein abgewinkeltes Flachmaterial 4 als richtungsgebendes Element an. Um die gewünschte Lage und Winkelrichtung der Gewindeplatte 1 und damit des Ankerstabes 2 sicherzustellen, weist das Flachmaterial 4, wie in der Fig. 4 ge­ zeigt, einen abgewinkelten Abschnitt 5a auf, an dem das Distanzstück 3 anliegt und der derart abgekantet ist, daß die gesamte Vorrichtung beim Auflegen des Flach­ material auf die Bewehrungsstäbe 6 der oberen Lage der Bewehrung die exakte Schrägstellung unter einem gewünschten Winkel α aufweist. Gegen ein seitliches Verschieben wird das Flachmaterial mit Draht gesichert, der durch Bohrungen 7 im Flachmaterial geführt wird oder dieses ganz umfaßt. Es ist auch möglich, das Flachmaterial 4 an die Bewehrungsstäbe 6 anzuschweißen oder daran festzu­ klemmen.
Anstelle des abgewinkelten Abschnittes 5a kann das Flachmaterial 4 auch, wie in der Fig. 5 gezeigt, mit einem Führungsrohr 5b versehen sein, das so an das Flachmaterial angesetzt ist, daß der Ankerstab 2 und/oder das Distanzstück 3 die richtige Schrägstellung aufweist.
Die Fig. 1 zeigt Gewindeplatte 1, Distanzrohr 3, Flachmaterial 4 und eine Hülse 11 über eine Steckverbindung miteinander verbunden. Bei Ausbildung von entspre­ chenden Gewindegängen ist auch eine Schraubverbindung der einzelnen Teile möglich. Daneben ist sowohl eine Schweißverbindung als auch eine vollständig oder teilweise einstückige Ausführung denkbar. Ein konisches Rohr 8 wird durch eine Steck- oder Schraubverbindung lösbar an die Hülse 11 angeschlossen. Ein Wegfall der Hülse 11 ist möglich, wenn das konische Rohr 8 an seinem unteren Ende einen entsprechenden Kragen oder Zapfen mit oder ohne Gewindegängen erhält. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist, daß unmittelbar nach dem Abbinden des Betons das konische Rohr wiedergewonnen werden kann und der Ankerstab 2 nicht zum Einbauen der Verankerung erforderlich ist.
Die Fig. 2 zeigt Gewindeplatte 1, Distanzrohr 3, Flachmaterial 4 und konisches Rohr 8 über eine Spannverbindung, die durch Gewindeplatte 1, Ankerstab 2 und Mutter 10 gebildet wird, mit einander verbunden. Um die Einzelteile der Vorrichtung genauer zu zentrieren, kann zusätzlich zwischen Distanzrohr 3, Flacheisen 4 und konischem Rohr 8 die Hülse 11 eingesetzt werden oder das konische Rohr 8 an seinem unteren Ende einen entsprechenden kragenförmigen Ansatz aufweisen. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist der sicherere Zusammenhalt der Einbauvor­ richtung.
Bei der Ausführung der Verankerung gemäß Fig. 1 und 2 ist weiterhin von Vorteil, daß außer dem konischen Rohr 8 auch der Ankerstab 2 komplett ausgebaut werden kann, so daß kein Teil der Verankerung, insbesondere keine Metallteile, an oder dicht unter der Betonoberfläche 9 (Bereich der Betondeckung) verbleiben.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Variante, mit der Ausbildung eines zweiteiligen An­ kerstabes. Dazu muß das konische Rohr 8 durch einen Konus 13 ersetzt werden, der die Verbindung zwischen dem im Beton verbleibenden Ankerteil 12 und dem äußeren Ankerteil 2 herstellt, der zusammen mit dem Konus 13 wiedergewinnbar ist.
Wie in der Fig. 3 gezeigt, ist diese Variante besonders dann vorteilhaft, wenn an­ stelle der Gewindeplatte 1 eine schlaufen- oder wellenförmige Ausbildung 12 des Ankerstabes 2 als Anker dient, der im Beton verbleibt. Das richtungsgebende Ele­ ment bzw. das Flachmaterial 4 ist dabei zwischen dem Konus 13 und einer weiteren Mutter 14 auf dem Endabschnitt 12 angeordnet.
Der Anker ist demnach in allen Fällen in einer exakten Position und praktisch unverrückbar mit der Bewehrung verbunden, so daß keine Verdrehung oder Lage­ änderung des Ankers während des Einfüllens und Verdichtens bis zum Aushärten des Betons mehr möglich ist.
Das richtungsgebende Element kann auch aus einem Flachmaterial ohne Abkan­ tung bestehen, wenn an das Flachmaterial ein dem Distanzstück entsprechendes Rohr unter dem gewünschten Winkel derart angesetzt ist, daß es ein Führungsrohr für den Ankerstab bildet (Fig. 5). Diese Variante bietet sich insbesondere bei einer einstückigen Ausgestaltung von Anker, richtungsgebendem Element und Distanzstück an.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Einbau von Verankerungsteilen unter einem vorgegebenen Winkel in nicht geschalte Betonoberflächen, mit
  • - einem Anker (1; 12), der im Beton liegt und dort verbleibt, und mit
  • - einem Ankerstab (2), der mit dem Anker (1; 12) verbunden ist und der aus der Betonoberfläche (9) herausragt, gekennzeichnet durch
  • - ein richtungsgebendes Element (4), das auf der Bewehrung (6) aufliegt, im Beton verbleibt und mit dem Anker (1; 12) derart verbunden ist, daß der Anker­ stab (2) mit der Betonoberfläche (9) einen vorgegebenen Winkel einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das richtungs­ gebende Element aus einem Flachmaterial (4) besteht, das einen abgewinkelten Abschnitt (5a) aufweist, an das der Anker (1; 12) angesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das richtungs­ gebende Element aus einem Flachmaterial (4) besteht, an das entsprechend dem vorgegebenen Winkel ein Führungsrohr (5b) für den Ankerstab (2) oder den Anker (1; 12) angesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus einer Gewindeplatte (1) besteht, die über ein Distanzstück (3) an das richtungsgebende Element (4) angesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das richtungsge­ bende Element (4) abnehmbar ein konisches Rohr (8) angesetzt ist, das aus der Betonoberfläche (9) hervorsteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Konus (13) zum Verbinden der beiden Teile eines zweiteiligen Ankerstabes (2) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus einem schlaufen- oder wellenförmigen Abschnitt (12) des Ankerstabes (2) gebildet wird.
DE19924234892 1992-10-16 1992-10-16 Anordnung zum lage- und richtungsstabilen Einbau von Verankerungsteilen in Beton Expired - Lifetime DE4234892C2 (de)

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