DE423412C - Vorrichtung zum Bohren nach Lehre ohne Bohrbuechse - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Bohren nach Lehre ohne Bohrbüchse. Beim Bohren nach einer Lehre, insbesondere für den Austauschbau des Waggonbaues, Herden sehr große Mengen von in den Lehren sitzenden festen oder losen Bohrbüchsen gebraucht, weil der Verschleiß durch das ständige-Reiben der Bohrer an der Innenwand der Bohrbüchsen verhältnismäßig groß ist. Eine Vorrichtung zum Bohren ohne Bohrbüchsen bringt für die wirtschaftliche Fertigung im Austauschbau große Ersparnisse an Zeit und Geld. Vorliegende Erfindung soll diesen Zweck erreichen. In die Hauptspindel der Bohrmaschine wird an Stelle des Bohrers eine Zwischenspindel e aus geeignetem Material mittels Konus eingeführt, die am Ende den Bohrer trägt. Auf der Zwischenspindel sitzt gleitend eine Büchse a, die an jedem Ende ein Kugellager b trägt. Durch Außenbüchse c werden die Kugellager miteinander verbunden. Der aufgesetzte Trichter f trägt am vorderen Ende die Zentrierbüchse g, deren Bohrung so groß ist, daß der Bohrer die Innenwand der Büchse nicht berührt und deren Außenwandung zweckmäßig konisch ausgebildet ist. Der Deckel d schließt das Ganze nach oben hin ab und trägt eine beliebig ausgearbeitete Aufhänge- oder Feststellvorrichtung. Die Wirkungsweise ist folgende: Die eigentliche Lehre i trägt dieBohrlöcher. Beim Arbeiten wird zunächst bei heruntergeschobener Vorrichtung die Zentrierbüchse g in das betreffende Loch der Lehre eingeführt. Nun kann die Bohrspindel mit Zwiscaenspindel e und Spiralbohrer 1a zum Bohren vorgeschoben werden. Nach erfolgtem Anbohren oder Zentrieren wird die Vorrichtung zurückgeschoben, aufgehängt und läuft mit der Spindel ruhig mit. Der Bohrer läuft nunmehr allseitig frei und ermöglicht ein gutes Abwandern der Bohrspäne. Um verschiedene Bohrergrößen verwenden zu kennen, ist die Bohrspindel e so groß gehalten, daß verschiedene Konusse eingebaut werden können.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRU c73: Vorrichtung zum Bohren nach Lehre ohne Bohrbüchse, gekennzeichnet durch ein gegenüber der Bohrspindel achsial verschiebbar und drehbar angeordnetes Gehäuse (c), das an seinem unteren Teile eine den Bohrer nicht berührende und außen zweckmäßig konisch ausgebildete' Zentrierbüchse (g) trägt, die in dieLöcher der Lehre (i) eingeführt wird und sich nach erfolgter Zentrierung oder nach erfolgtem Anbahnen des Werkstückes zurückschieben, aufhängen oder anderweitig feststellen läßt.