DE4233816C2 - Wärme verwendende therapeutische Vorrichtung - Google Patents
Wärme verwendende therapeutische VorrichtungInfo
- Publication number
- DE4233816C2 DE4233816C2 DE4233816A DE4233816A DE4233816C2 DE 4233816 C2 DE4233816 C2 DE 4233816C2 DE 4233816 A DE4233816 A DE 4233816A DE 4233816 A DE4233816 A DE 4233816A DE 4233816 C2 DE4233816 C2 DE 4233816C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drug
- balloon
- shaft
- drug injection
- lines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/18—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F7/00—Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
- A61F7/12—Devices for heating or cooling internal body cavities
- A61F7/123—Devices for heating or cooling internal body cavities using a flexible balloon containing the thermal element
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M31/00—Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Hematology (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
- Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)
- Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wärme verwen
dende therapeutische Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1, welche in der Lage ist, denjenigen Teil in
der Körperhöhle eines Patienten, der beispielsweise von
Krebs befallen ist, dadurch zu behandeln, daß dieser Teil
auf eine Temperatur von ungefähr 43°C erwärmt wird.
Als Behandlungsmöglichkeit für Krebs wendet sich die
Aufmerksamkeit mittlerweile einem Verfahren zu, bei welchem
eine Wärme verwendende Therapie mit einem aufgebrachten me
dizinischen Wirkstoff gegen Krebs kombiniert wird. Allge
mein gesagt, der medizinische Wirkstoff oder das Arzneimit
tel gegen Krebs wird dem Patienten eingespritzt, während an
dem Patienten oder der Patientin die Wärme verwendende The
rapie oder Hyperthermie durchgeführt wird, bei der der von
Krebs befallene Teil in der Körperhöhle übererwärmt wird.
Um in diesem Fall den Heil- oder Behandlungseffekt stärker
ausfallen zu lassen, wurde auch das Verfahren verwendet,
bei dem das gegen Krebs wirkende Arzneimittel direkt auf
den vom Krebs befallenen Körperteil und seiner Umgebung in
der Körperhöhle aufgebracht wird.
Eine bekannte Wärme verwendende therapeutische Vorrich
tung, bei der die Wärme verwendende Therapie mit einem ge
gen Krebs wirkenden Arzneimittel kombiniert wird, ist bei
spielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung Sho
63-37669 beschrieben.
Bei dieser Wärme verwendenden therapeutischen Vorrich
tung sind Heizelemente und Sensoren in einem Einführab
schnitt angeordnet, der aus flexiblen Material gefertigt
ist. Das gegen Krebs wirkende Arzneimittel wird ringsum auf
den Einführabschnitt nach Art eines Überzugs aufgebracht.
Wenn die Wärme verwendende therapeutische Vorrichtung ein
gesetzt wird, wird der Einführabschnitt in den befallenen
Teil der Körperhöhle des Patienten eingeführt und das gegen
Krebs wirkende Arzneimittel, welches auf den Einführab
schnitt aufgebracht ist, wird auf den von Krebs befallenen
Körperteil aufgetragen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird somit das gegen
Krebs wirkende Arzneimittel zunächst ringsum auf den Ein
führabschnitt aufgebracht oder dieser mit dem Arzneimittel
beschichtet oder überzogen und der so präparierte Einführ
abschnitt wird dann in den befallenen Teil der Körperhöhle
des Patienten eingebracht.
Hierbei verbleibt das gegen Krebs wirkende Arzneimittel
auf dem Einführabschnitt frei, daß heißt ungeschützt. Wenn
daher die Wärme verwendende therapeutische Vorrichtung ver
wendet wird, besteht die Gefahr, daß das gegen Krebs wir
kende Arzneimittel auf dem Einführabschnitt auf normale,
das heißt gesunde Organe in der Körperhöhle des Patienten
aufgebracht wird, während der Einführabschnitt in Richtung
des befallenen Teils der Körperhöhle eingeführt oder vorge
schoben wird.
Dies macht es schwierig, das gegen Krebs wirkende Arz
neimittel korrekt und möglichst vollständig auf den befal
lenen Körperteil aufzubringen und dort zu halten, während
unter Verwendung von Wärme der Patient therapiert wird. Vom
Gesichtspunkt der Verbesserung des Heileffektes ist dies
ein zu lösendes Problem.
Aus der DE 40 01 086 A1 ist eine Wärme verwendende the
rapeutische Vorrichtung bekannt geworden, von der die vor
liegende Erfindung ausgeht. Der Behandlungskatheter gemäß
der DE 40 01 086 A1 ist während seines Einsatzes innerhalb
eines Blutgefäßes mittels zweier Ballone unverrückbar fest
gelegt, die bezüglich einer Aufwärmeinrichtung und bezüg
lich einer Öffnung zum Einspritzen einer medizinischen Sub
stanz distal und proximal ausgebildet sind. Der Grund zum
unverrückbaren Festlegen des Behandlungskatheters gemäß der
DE 40 01 086 A1 ist, daß dieser Behandlungskatheter zur
Entfernung von Gefäßverschlüssen oder -verengungen inner
halb eines Blutgefäßes verwendet wird, wobei die Engstelle
zwischen die zwei Ballone derart gebracht wird, daß ein ge
schlossener Raum zwischen den beiden Ballonen und der be
nachbarten Wand des Blutgefäßes gebildet wird. Dieser Raum
wird dann mittels der Aufwärmeinrichtung hyperthermiert, um
die Gefäßverengung aufzulösen, wobei gleichzeitig eine me
dizinischen Substanz in den Raum eingespritzt wird, um den
Auflösevorgang zu unterstützen und um aufgelöste Gewebe
teile durch einen Absauganschluß zu entfernen. Um die Ge
fäßverengung immer sicher zwischen den beiden Ballonen hal
ten zu können, ist es von daher notwendig, den distalen
Endbereich des Einführabschnittes unverrückbar festzulegen.
Beim Gegenstand der DE 40 01 086 A1 liegt somit ein me
dizinisches Behandlungsinstrument zur Therapierung von Ge
fäßverengungen vor. Die Verwendung des Behandlungskatheters
gemäß der DE 40 01 086 A1 auf dem Einsatzgebiet der vorlie
genden Erfindung, also speziell der gezielten Therapierung
von Tumoren, würde aufgrund der dort gewählten konstrukti
ven Ausbildung ganz erhebliche Nachteile in der Praxis mit
sich bringen. Im Gegensatz zu einer Gefäßverengung, welche
sich im wesentlichen umfangsseitig an dem inneren Umfang
des befallenen Gefäßes erstreckt, ist bei der Therapierung
eines Tumors in der Regel davon auszugehen, daß dieser Tu
mor das Körperorgan nur lokal befallen hat, sich also nicht
gleichmäßig verteilt an dem Innenumfang eines Gefäßes be
findet, wie dies etwa bei der Arteriosklerose der Fall ist.
Im übrigen ist ein zu therapierender Tumor, also eine
Krebsgeschwulst, in der weitaus überwiegenden Mehrzahl der
Fälle nicht nach Art eines Gefäßverschlusses oder einer Ge
fäßverengung ausgebildet, sondern stellt einen lokalen Be
fall mehr oder weniger großer Ausdehnung dar, der sich zu
dem nicht im Inneren eines relativ engen oder dünnen Gefä
ßes befinden kann, sondern beispielsweise an der Magen
schleimhaut, der Leber oder dergleichen.
Die Therapierung eines derart gelagerten Tumors mit dem
Katheter gemäß der DE 40 01 086 A1 ist beispielsweise dann,
wenn sich der Tumor auf der Außenseite eines Organs befin
det, nicht oder nur sehr schwer möglich, da aufgrund der
dann fehlenden Möglichkeit, mittels den beiden Ballone ei
nen abgeschlossenen Behandlungsraum zu bilden (wie dies
beim Einsatz in einem geschlossenwandigen Gefäß, beispiels
weise einer Arterie möglich ist), ein gezieltes Aufbringen
der medizinischen Substanz auf den zu behandelnden Oberflä
chenbereich des Organs nicht mehr möglich ist. Selbst wenn
ein Tumor so liegt, daß er theoretisch mit dem Behandlungs
katheter der DE 40 01 086 A1 behandelt werden könnte, also
beispielsweise in der Speiseröhre oder dergleichen, müßte
der gesamte Raum zwischen den beiden Ballonen und der be
nachbarten umlaufenden Organwand mit der medizinischen Sub
stanz praktisch geflutet werden, um sicherzustellen, daß
der lokal begrenzte Tumor auch mit Gewißheit mit der medi
zinischen Substanz benetzt wird. Aufgrund der unverhältnis
mäßig hohen Medikamentenmenge ist dies vom Standpunkt der
möglichen Nebenwirkungen, als auch vom Standpunkt der hier
bei entstehenden Kosten sehr nachteilig.
Es ist demgegenüber Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Wärme verwendende therapeutische Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß mit ihr
eine medizinische Substanz gezielt auf den zu behandelnden
Bereich eines Körperorgans aufgebracht werden kann, um ohne
übermäßigen Bedarf an dieser medizinischen Substanz eine
erfolgversprechende Therapierung durchführen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schließt (a) die Bal
lonvorrichtung am Einführabschnitt des Applikators die Auf
wärmeinrichtung flüssigkeitsdicht ein; und weist (b) die
Arzneimittel-Einspritzvorrichtung Arzneimittel-Einspritz
öffnungen auf und ist auf der Außenseite der Ballonvorrich
tung angeordnet.
Wird die Aufwärmeinrichtung von der Ballonvorrichtung
am Einführabschnitt des Applikators flüssigkeitsdicht ein
geschlossen, wird der gesamte flüssigkeitsgefüllte Innen
raum des Ballons von der Aufwärmeinrichtung erwärmt, so daß
durch bloßes Auflegen dieses erwärmten Ballons auf die be
fallene Körperstelle eine sichere Hyperthermie-Behandlung
dieser Körperstelle möglich ist. Darüberhinaus wird als
vorteilhafter Nebeneffekt sichergestellt, daß durch das
Aufbläh-Fluid in dem Ballon die Aufwärmeinrichtung keine zu
große Hitzemenge erzeugt. Im Gegensatz zur DE 40 01 086 A1,
wo sich die Aufwärmeinrichtung frei am Einführabschnitt des
Applikators zwischen den beiden Ballonen befindet und den
gesamten von den beiden Ballonen eingeschlossenen Raum bzw.
die sich hierin befindliche Flüssigkeit erwärmt, ist es
beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung möglich, den von
innen her erwärmten Ballon sowohl im Inneren eines ge
schlossenwandigen Gefäßes an den zu behandelnden Körperbe
reich heranzuführen, als auch auf die Außenseite eines be
fallenen Organs, beispielsweise die Leber oder dergleichen
aufzulegen, um den zu behandelnden Bereich mittels Hyper
thermie zu therapieren.
Sind die Arzneimittel-Einspritzöffnungen auf der Außen
seite der Ballonvorrichtung angeordnet, ist es im Gegensatz
zur DE 40 01 086 A1 nicht notwendig, einen vorher einzu
grenzenden Raum vollständig mit der medizinischen Substanz
zu füllen oder zu fluten, vielmehr kann die medizinische
Substanz gezielt auf den zu behandelnden Körperbereich auf
gespritzt werden. Eine unnötig hohe Medikamentengabe mit
den damit einhergehenden möglichen Risiken hinsichtlich der
Nebenwirkungen kann hiermit vermieden werden.
Erfindungsgemäß ergibt sich somit eine Wärme verwenden
de therapeutische Vorrichtung, die sich in der Praxis durch
hohe Flexibilität hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten als
auch durch den Vorteil einer gezielt anwendbaren Therapie
rung auszeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Wärme verwendende therapeu
tische Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A einen Schnitt durch einen Schaft am Einführ
abschnitt der Vorrichtung;
Fig. 2B einen Schnitt zur Darstellung eines Ballons;
Fig. 3 schematisch die Wärme verwendende therapeu
tische Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung im Einsatz;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Hauptbe
reiches einer Wärme verwendenden therapeutischen Vorrich
tung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 einen Schnitt durch einen anderen Ballon für
die zweite Ausführungsform der Wärme verwendenden therapeu
tischen Vorrichtung;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Hauptab
schnittes einer Wärme verwendenden therapeutischen Vorrich
tung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 einen Schnitt durch den Hauptabschnitt der
Wärme verwendenden therapeutischen Vorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform;
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Abwandlung des
Hauptbereiches der Wärme verwendenden therapeutischen Vor
richtung der dritten Ausführungsform;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Hauptab
schnittes einer Wärme verwendenden therapeutischen Vorrich
tung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Hauptabschnitt ei
ner Wärme verwendenden therapeutischen Vorrichtung gemäß
einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Abwandlung des
Hauptabschnittes der Wärme verwendenden therapeutischen
Vorrichtung der fünften Ausführungsform;
Fig. 12A schematisch und perspektivisch die Gesamtan
sicht einer Wärme verwendenden therapeutischen Vorrichtung
gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 12B eine Schnittdarstellung eines Ballons;
Fig. 12C eine perspektivische Ansicht eines Hauptab
schnittes des vorderen Endes der Arzneimittel-Einspritzröh
re;
Fig. 12D einen Schnitt durch einen Schaft;
Fig. 13A eine perspektivische Gesamtansicht einer
Wärme verwendenden therapeutischen Vorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13B eine Schnittdarstellung eines Ballons; und
Fig. 13C eine Schnittdarstellung eines Hauptabschnit
tes des Vorderendes einer Arzneimittel-Einspritzröhre.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3 be
schrieben. Fig. 1 zeigt schematisch eine Wärme verwendende
therapeutische Vorrichtung oder Hyperthermievorrichtung ge
mäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
wobei mit dem Bezugszeichen 1 ein Applikator bezeichnet
ist, der für die Wärme verwendende Therapie verwendet wird.
Der Applikator 1 beinhaltet einen Abschnitt 2 zur Einfüh
rung in die Körperhöhle eines Patienten und einen Abschnitt
3, der am rückwärtigen Ende des Einführabschnittes 2 ange
schlossen ist.
Der Einführabschnitt 2 umfaßt einen Schaft 4, der als
Mehrfachbohrungs-Leiter ausgebildet ist. Eine Heiz- oder
Aufwärmelektrode 5 des Hochfrequenztyps ist am vorderen
Endabschnitt des Schaftes 4 angeordnet. Ein ausdehnbarer
Ballon 6 aus weichem Material ist um die Hochfrequenz-Auf
wärmelektrode 5 herum angeordnet.
Der Schaft 4 beinhaltet Wasserzufuhr-, Absaug-, Kabel-,
Sensor- und Arzneimittelbohrungen oder -leitungen 7, 8, 9,
10 und 11. Die Vorderenden der Wasserzufuhr- und Absaugboh
rungen 7 und 8 in dem Schaft 4 stehen über Öffnungen 12 und
13 mit einem Freiraum im Inneren des Ballons 6 in Verbin
dung. Die entsprechenden rückwärtigen Enden stehen mit Was
serzufuhr- und Absaugleitungen 14 und 15 in Verbindung.
Das Vorderende der Sensorbohrung 10 endet in einer Öff
nung 16, welche in dem Schaft 4 am rückwärtigen Ende des
Ballons 6 ausgebildet ist. Durch das rückwärtige Ende des
Schaftes 4 ist ein Temperatursensor 17 in die Sensorbohrung
10 eingeführt.
Der Temperatursensor 17 ist beispielsweise ein Thermo
koppler. Im Falle eines derartigen Temperatursensors 17 ist
ein Satz von Temperaturdetektoren 17a am Vorderende des
Schaftes 4 mit einem Kontakt 17c verbunden, der am rückwär
tigen Ende des Schaftes 4 angeordnet ist, wobei die Verbin
dung über eine Leitung 17b erfolgt. Die Temperaturdetekto
ren 17a des Temperatursensors 17 werden durch die Öffnung
16 am vorderen Ende des Schaftes 4 nach außen gezogen und
an dem Ballon 6 befestigt, wobei sie einander diametral ge
genüberliegen, wie in Fig. 2B dargestellt.
Die Arzneimittelbohrung 11 steht mit einer Abzweigöff
nung 18 im Schaft 4 an der rückwärtigen Seite des Ballons 6
in Verbindung. Rückwärtige oder hintere Enden eines Paares
von Arzneimittelleitungen 19a und 19b sind mit der Ab
zweigöffnung 18 in Verbindung. Diese Arzneimittelleitungen
19a und 19b erstrecken sich von der Abzweigöffnung 18 auf
den Ballon 6.
Ein Paar von folienartigen Arzneimittel-Einspritzab
deckungen 20a und 20b ist auf den Ballon 6 annähernd einan
der diametral gegenüberliegend angeordnet. Jede der Arznei
mittel-Einspritzabdeckungen 20a und 20b weist eine Mehrzahl
von Arzneimittel-Einspritzöffnungen 21 auf.
Der Randbereich einer jeden Arzneimittel-Einspritzab
deckung 20a und 20b ist auf den Ballon 6 angeheftet und be
festigt. Die Vorderenden der Arzneimittelleitungen 19a und
19b sind in Freiräumen der jeweiligen Arzneimittel-Ein
spritzabdeckungen 20a und 20b angeheftet und befestigt und
stehen mit diesen Freiräumen in Verbindungen. Hierbei ist
die Arzneimittelbohrung 11 mit einem Arzneimittel-Mundstück
22 an der hinteren Endseite des Schaftes 4 angeschlossen
und das Arzneimittel-Mundstück 22 kann mit einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Spritze verbunden werden. Die
Arzneimittel-Einspritzöffnungen 21, die Freiräume oder
Hohlräume zwischen den Einspritzabdeckungen 20a und 20b und
dem Ballon 6, die Arzneimittelleitungen 19a und 19b, die
Arzneimittelbohrung 11 und das Arzneimittel-Mundstück 22
stehen alle miteinander in Verbindung und bilden einen Arz
neimittel-Durchlaß R.
Es sei hier anzumerken, daß mit "Arzneimittel" ein be
liebiger medizinischer und/oder therapeutischer Wirkstoff
bezeichnet ist.
Das Vorderende der Kabelbohrung 9 steht mit einer Öff
nung im Ballon 6 in Verbindung. Ein Hochfrequenz-Stromkabel
23 ist in der Kabelbohrung 9 geführt. Der vordere Endab
schnitt des Kabels 23 erstreckt sich durch die Öffnung der
Kabelbohrung 9 zur Außenseite des Schaftes 4. Das vorste
hende Vorderende des Kabels 23 ist um den Schaft 4 ge
wickelt, um die Hochfrequenz-Aufwärmelektrode 5 zu bilden.
Das rückwärtige Ende des Kabels 23 ist mit einem Hochfre
quenz-Anschluß 23a am rückwärtigen Ende des Schaftes 4 ver
bunden.
Der Verbindungsabschnitt 3 des Applikators 1 ist gemäß
Fig. 3 mit einem Haupt- oder Steuergehäuse 24 der Wärme
verwendenden therapeutischen Vorrichtung verbunden, in wel
chem eine Hochfrequenz-Energiequelle angeordnet ist. Eine
externe oder außenliegende Elektrode 25 ist ebenfalls mit
dem Gehäuse 24 der Wärme verwendenden therapeutischen Vor
richtung verbunden. Die Elektrodenfläche dieser externen
Elektrode 25 ist größer als diejenige der Hochfrequenz-Auf
wärmelektrode 5 am vorderen Endabschnitt des Applikators 1.
Wenn das Gehäuse 24 der Wärme verwendenden therapeutischen
Vorrichtung betrieben wird, wird es einem Hochfrequenzstrom
ermöglicht, zwischen der Hochfrequenz-Aufwärmelektrode 5 am
Applikator 1 und der externen Elektrode 25 zu fließen.
Nachfolgend wird beschrieben, wie die Wärme verwendende
therapeutische Vorrichtung mit dem obigen Aufbau arbeitet.
Wenn eine Wärmetherapie bei einem Patienten durchgeführt
werden soll, wird der Einführabschnitt 3 des Applikators 1
in die Körperhöhle des Patienten eingeführt. Der Ballon 6
am Applikator 1 wird an einem befallenen Teil im Körper 26
des Patienten angeordnet, dort aufgeblasen und somit fest
gelegt.
Die externe Elektrode 25 wird an dem Körper 26 des Pa
tienten so angeordnet, daß sie der Hochfrequenz-Aufwärm
elektrode 5 am Applikator 1 im Körper 26 des Patienten ge
genüberliegt und dann befestigt. Wenn der Applikator 1 und
die externe Elektrode 25 so angeordnet worden sind, wird
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Spritze, in der
sich beispielsweise ein Arzneimittel gegen Krebs befindet,
an dem Arzneimittel-Mundstück 22 angeschlossen. Das Arznei
mittel wird dann durch das Mundstück 22 durch Vorwärts
schieben des Kolbens der Spritze in die Arzneimittelbohrung
11 des Schaftes 4 eingespritzt.
Das so eingespritzte Arzneimittel wird unter Druck zum
Vorderende des Schaftes 4 durch die Arzneimittelbohrung 11
und in die Freiräume zwischen den Arzneimittel-Einspritzab
deckungen 20a und 20b und dem Ballon 6 durch die Arzneimit
telleitungen 19a und 19b gefördert und durch die Arzneimit
tel-Einspritzöffnungen 21 an den Einspritzabdeckungen 20a
und 20b verteilt oder ausgesprüht.
In diesem Zustand wird das Gehäuse 24 der Wärme verwen
denden therapeutischen Vorrichtung betrieben, um einen
Hochfrequenzstrom zwischen der Hochfrequenz-Aufwärmelektro
de 5 des Applikators 1 und der externen Elektrode 25 flie
ßen zu lassen. Der so aufgebrachte Strom konzentriert sich
in diesem Falle auf die Hochfrequenz-Aufwärmelektrode 5 am
Applikator 1, deren Oberflächenbereich kleiner ist, als
derjenige der externen Elektrode 25. Ein befallener Teil 27
im Körper 26 des Patienten und um die Hochfrequenz-Aufwärm
elektrode 5 herum kann somit erwärmt oder hyperthermiert
werden, um die Heilbehandlung des Krebsgeschwürs mittels
des gegen Krebs wirkenden Arzneimittel zu unterstützen.
Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wärme
verwendenden therapeutischen Vorrichtung wird der Applika
tor 1 in die Körperhöhle des Patienten eingeführt und der
Ballon 6 entsprechend dem befallenen Teil im Körper des Pa
tienten festgelegt. Das Arzneimittel wird dann vom rückwär
tigen Ende des Applikators 1 in den Arzneimitteldurchlaß R
eingebracht und durch die Arzneimittel-Einspritzöffnungen
21 an den Einspritzabdeckungen 20a und 20b abgegeben oder
ausgesprüht. Somit kann das gegen Krebs wirkende Arzneimit
tel genauer auf den befallenen Teil 27 im Körper des Pati
enten aufgebracht werden.
Wenn während des Einführens des Applikators 1 in Rich
tung des zu behandelnden Organs dieser durch die Körperhöhle
des Patienten geschoben wird, geschah es bislang, daß Teile
des Arzneimittels an normalen nichtbefallenen Organen in
der Körperhöhle haften blieben; dies kann durch Verwendung
der oben beschriebenen Wärme verwendenden therapeutischen
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden wer
den. Somit kann das gegen Krebs wirkende Arzneimittel auf
den befallenen Teil 27 aufgebracht und dort mit größerer
Zuverlässigkeit gehalten werden, während eine Wärme verwen
dende Therapie an dem befallenen Teil 27 durchgeführt wird.
Der Behandlungs- oder Heileffekt an dem befallenen Teil 27
kann somit durch eine Kombination des Arzneimittels mit der
Wärme verwendenden Therapie erhöht oder verbessert werden.
Wenn die Wärme verwendende Therapie an dem befallenen
Teil 27 in der Körperhöhle des Patienten durchgeführt wird,
kann das gegen Krebs wirkende Arzneimittel auf den befalle
nen Teil 27 aufgesprüht werden, ohne hierbei den Applikator
1 aus der Körperhöhle des Patienten herausziehen zu müssen.
Dies ermöglicht das Aufsprühen von Arzneimittel auf einfa
chere Weise und die Bedienungen der Vorrichtung kann einfa
cher gemacht werden, so daß die Belastungen des Arztes ver
ringert werden.
Wenn um den befallenen Teil 27 in der Körperhöhle des
Patienten herum brennbares Gas vorhanden ist, kann dieses
aus der Körperhöhle durch die Arzneimittel-Einspritzöffnun
gen 21 abgesaugt werden. Dies ermöglicht den Einsatz einer
Wärme verwendenden Therapie am befallenen Teil 27 mit grö
ßerer Sicherheit.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Wärme verwendende the
rapeutische Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die beiden rückwärtigen Enden
eines Paares von Sprühleitungen oder Arzneimittelpfaden 31
sind an der Abzweigöffnung 18 im Schaft 4 gemäß der ersten
Ausführungsform angeschlossen, während die beiden vorderen
Endabschnitte hiervon an dem Ballon 6 angeheftet und befe
stigt sind und Arzneimittel-Sprühöffnungen 32 sind in den
Wänden einer jeden Sprühleitung 31 ausgebildet. Das Paar
der Sprühleitungen 31 ist an dem Ballon 6 befestigt, und
zwar im wesentlichen mittig zwischen den gepaarten Tempera
turdetektoren 17a, 17a im Temperatursensor 17, wie in Fig.
5 dargestellt.
Bei dieser zweiten Ausführungsform einer Wärme verwen
denden therapeutischen Vorrichtung wird der Applikator 1 in
die Körperhöhle des Patienten eingeführt und der Ballon
wird entsprechend dem befallenen Teil 27 im Körper des Pa
tienten festgelegt. Ein Arzneimittel wird dann in die Arz
neimittelbohrung 11 durch das Arzneimittel-Mundstück 22 am
rückwärtigen Ende des Applikators 1 eingebracht und dann
weiter zu den Sprühleitungen 31 gefördert und auf den be
fallenen Teil 27 durch die Sprühöffnungen 32 der Leitungen
31 gesprüht. Somit kann das gegen Krebs wirkende Arzneimit
tel genau auf den befallenen Teil 27 in der Körperhöhle des
Patienten wie im Fall der ersten Ausführungsform aufge
bracht werden, so daß der gleiche Effekt wie in der ersten
Ausführungsform erhalten werden kann.
Jede der Sprühleitungen 31 mit den Arzneimittel-Sprüh
öffnungen 32 hat dünnen Querschnitt. Dies verhindert, daß
der Durchmesser des Ballons 6 groß wird, so daß die Schmer
zen des Patienten beim Einführen des Applikators 1 in die
Körperhöhle verringert werden.
Jede der Sprühleitungen 31 am Ballon 6 ist weit
genug von den Temperaturdetektoren 17a des Tempera
tursensors 17 entfernt. Wenn das gegen Krebs wirkende Arz
neimittel in die Körperhöhle des Patienten durch die Sprüh
öffnungen 32 der Leitungen 31 eingespritzt wird, während
gleichzeitig die Wärme verwendende Therapie bei den Patien
ten durchgeführt wird, können sich daher die Temperaturen
in dem Bereich benachbart eines jeden der Temperaturdetek
toren 17a des Temperatursensors 17 nicht rasch ändern, so
daß eine verläßlichere Heilbehandlung aufrechterhalten wer
den kann.
Selbst wenn drei oder mehr Temperaturdetektoren 17a im
Temperatursensor 17 verwendet werden, ist jede der Sprüh
leitungen 31 am Ballon 6 mittig zwischen zwei benachbarten
Detektoren 17a angeordnet. Dies ermöglicht den gleichen Ef
fekt wie oben beschrieben.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Wärme verwendende the
rapeutische Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Hierbei ist eine äußere zylin
drische Abdeckung 41 um den Ballon 6 herum angeordnet, wo
bei im wesentlichen die Hälfte des Ballones 6 bedeckt ist.
Wie in Fig. 7 dargestellt, weist die äußere Abdeckung 41
Abschnitte großen und kleinen Durchmessers auf und der Ab
schnitt großen Durchmessers hat einen Durchmesser im we
sentlichen gleich dem Außendurchmesser des Ballons 6, wäh
rend der Abschnitt kleinen Durchmessers einen Durchmesser
im wesentlichen gleich dem äußeren Durchmesser des Schaftes
4 hat. Weiterhin ist der Abschnitt großen Durchmessers in
der äußeren Abdeckung 41 mit Sprühkerben 42 versehen, von
denen jede durch Ausschneiden der Vorderkante des Abschnit
tes großen Durchmessers in axialer Richtung der äußeren Ab
deckung 41 gebildet wird.
Im Falle der äußeren Abdeckung 41 ist deren Abschnitt
kleinen Durchmessers an dem Schaft 4 an der rückwärtigen
Endseite des Ballones 6 befestigt, während das Vorderende
des Abschnittes großen Durchmessers im wesentlichen in der
Mitte des Ballones 6 gesehen in Axialrichtung des Ballons 6
angeordnet ist.
Das Vorderende des Abschnittes kleinen Durchmessers
oder des festgelegten Abschnittes 43 der äußeren Abdeckung
41 an dem Schaft 4 ist gemäß Fig. 7 weiter hinten als die
Öffnungen 16 und 18 angeordnet, welche mit der Sensorboh
rung 10 bzw. Arzneimittelbohrung 11 in Verbindung stehen.
Jeder der Temperaturdetektoren 17a des Temperatursensors
17, der aus der Sensorbohrung 10 durch die Öffnung 16 her
ausgezogen oder herausgeführt ist, erstreckt sich vom vor
deren Ende der äußeren Abdeckung 41 auf dem Ballon 6 und
verläuft zwischen den Ballon 6 und der äußeren Abdeckung 41
und ist dort festgelegt, während er zur Außenseite der äu
ßeren Abdeckung 41 vorsteht.
Die vordere Endkante 44 des Abschnittes großen Durch
messers der äußeren Abdeckung 41 ist an dem Ballon 6 ange
heftet und befestigt, während die Sprühkerben 42 weder an
geheftet noch befestigt sind. Diese Sprühkerben 42 bilden
daher die Arzneimittel-Einspritzöffnungen. Die Sprühkerben
42, der Freiraum zwischen dem Ballon 6 und der äußeren Ab
deckung 41 und die Arzneimittelbohrung 11 bilden zusammen
den Arzneimitteldurchlaß R.
Bei der Wärme verwendenden therapeutischen Vorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform wird der Applikator 1 in
die Körperhöhle des Patienten eingeführt und der Ballon 6
wird entsprechend dem befallenen Teil 27 in der Körperhöhle
des Patienten festgelegt. In diesem Zustand wird Arzneimit
tel in die Arzneimittelbohrung 11 durch das Arzneimittel-
Mundstück 22 an der rückwärtigen Endseite des Applikators 1
zugeführt, und von dort in den Freiraum zwischen dem Ballon
6 und der äußeren Abdeckung 41 durch die Abzweigöffnung 18
gefördert und von den Sprühkerben 42 der äußeren Abdeckung
41 auf den befallenen Teil 27 in der Körperhöhle des Pati
enten gesprüht. Somit kann das gegen Krebs wirkende Arznei
mittel auf den befallenen Teil 27 mit höherer Zuverlässig
keit aufgebracht werden, so daß der gleiche Effekt wie im
Falle der ersten Ausführungsform erzielbar ist.
Weiterhin wird das gegen Krebs wirkende Arzneimittel
auf den befallenen Teil 27 und seine ummittelbare Umgebung
in Richtung entlang der Sprühkerben 42 aufgesprüht. Von da
her kann dieses gleichmäßig auf den gesamten befallenen
Teil 27 aufgesprüht werden, so daß der Heileffekt an dem
befallenen Teil 27 verbessert werden kann.
Die Formgebung einer jeden Sprühkerbe 42 ist nicht auf
die in Fig. 6 dargestellte Ausgestaltungsform beschränkt,
sondern kann auf verschiedenste Weise abgeändert werden.
Weiterhin kann die äußere Abdeckung 41 am vorderen Ende des
Ballons 6 angeordnet sein, wie in Fig. 8 dargestellt.
Im Falle einer Wärme verwendenden therapeutischen Vor
richtung gemäß einer vierten Ausführungsform, wie sie in
Fig. 9 dargestellt ist, ist eine äußere Abdeckung 41′ vor
gesehen, welche die Gesamtheit des Ballons 6 bedeckt, wobei
eine bogenförmig verlaufende Sprühausnehmung 45 in der äu
ßeren Abdeckung 41′ ausgebildet ist.
Fig. 10 zeigt eine Wärme verwendende therapeutische
Vorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Hierbei ist ein weiterer Ballon 51 mit
Bohrungen an dem Schaft 4 am vorderen Ende des Ballons 6
angeordnet. Ein Körper 52 dieses Ballons 51 ist mit einer
Mehrzahl von Arzneimittel-Einspritzöffnungen 53 versehen,
welche gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des Ballons
51 verteilt sind. Derjenige Abschnitt des Schaftes 4, der
innerhalb des mit den Öffnungen versehenen Ballons 51 ange
ordnet ist, weist eine Öffnung 54 auf, welche mit der Arz
neimittelbohrung 11 in Verbindung steht.
Wenn eine Wärme verwendende Therapie oder Hypertermie-
Behandlung am Körper 26 des Patienten durchgeführt werden
soll, wird der Applikator 1 in die Körperhöhle eingeführt
und wenn der mit den Öffnungen versehene Ballon 51 den be
fallenen Teil 27 erreicht, wird eine Spritze mit beispiels
weise gegen Krebs wirkendem Arzneimittel an dem Arzneimit
tel-Mundstück 22 angeschlossen. Der Kolben der Spritze wird
eingeschoben und das gegen Krebs wirkende Arzneimittel in
der Spritze wird somit von dem Arzneimittel-Mundstück 22 in
den mit den Öffnungen versehenen Ballon 51 gefördert, wobei
es die Arzneimittelbohrung 11 und die Öffnung 54 durch
läuft. Das gegen Krebs wirkende Arzneimittel wird dann
durch die Einspritzöffnungen 53 abgegeben und auf den be
fallenen Teil 27 gesprüht.
Während das gegen Krebs wirkende Arzneimittel auf dem
befallenen Teil 27 haftet, wird der Applikator 1 von der
Arzneimittel-Sprühlage im Hohlraum des Körpers in eine Lage
vorgeschoben, in der der Ballon 6 an dem befallenen Teil 27
zu liegen kommt. In diesem Zustand wird die Wärme verwen
dende therapeutische Vorrichtung mittels des Gehäuses oder
der Haupteinheit 24 betrieben, um einen Hochfrequenzstrom
zwischen der Hochfrequenz-Aufwärmelektrode 5 am Applikator
1 und der äußeren oder externen Elektrode 25 fließen zu
lassen. Der befallene Teil 27 in der Körperhöhle des Pati
enten wird somit erwärmt, um die Wirksamkeit der angewand
ten Therapie zu verbessern.
Bei der fünften Ausführungsform wird der Applikator 1
in die Körperhöhle des Patienten eingeführt und der mit den
Löchern oder Öffnungen versehene Ballon 51 wird entspre
chend dem befallenen Teil 27 festgelegt. Das Arzneimittel
wird dann durch den Ballon 51 zugeführt, wobei es das Arz
neimittel-Mundstück 22, die Arzneimittelbohrung 11 und die
Öffnung 54 durchläuft und dann auf den befallenen Teil 27
durch die Arzneimittel-Einspritzöffnungen 53 gesprüht wird.
Das beispielsweise gegen Krebs wirkende Arzneimittel kann
somit mit großer Zuverlässigkeit auf den befallenen Teil 27
aufgebracht und dort zur Anhaftung gebracht werden, wodurch
der gleiche Effekt wie in der ersten Ausführungsform er
haltbar ist.
Weiterhin sind die Arzneimittel-Einspritzöffnungen 53
des mit den Öffnungen versehenen Ballons 51 entlang des ge
samten Umfanges des Ballonkörpers 52 angeordnet. Somit kann
das gegen Krebs wirkende Arzneimittel auf dem befallenen
Teil 27 mit größerer Zuverlässigkeit aufgesprüht werden.
Der mit den Bohrungen versehene Ballon 51 kann an der rück
wärtigen Endseite des Ballons 6 angeordnet werden, wie in
Fig. 11 dargestellt. Hierbei lassen sich die gleichen Er
gebnisse wie im Falle der fünften Ausführungsform errei
chen.
Die Fig. 12A bis 12D zeigen eine Wärme verwendende
therapeutische Vorrichtung gemäß einer sechsten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung. Mit dem Bezugszeichen
61 ist ein Applikator für die Wärme verwendende Therapie
bezeichnet. Der Applikator 61 beinhaltet einen Abschnitt 62
zur Einführung in die Körperhöhle des Patienten und einen
Abschnitt 63, der am rückwärtigen Ende des Einführabschnit
tes 62 angeschlossen ist.
Der Einführabschnitt 62 umfaßt einen Schaft 64 mit vier
Leitungen darin, wie in Fig. 12D dargestellt. Am vorderen
Endabschnitt des Schaftes 64 ist die gleiche Hochfrequenz-
Aufwärmelektrode 5 wie in der ersten Ausführungsform ange
ordnet. Weiterhin ist ein ausdehnbarer Ballon 65 um die
Hochfrequenz-Aufwärmelektrode 5 herum angeordnet.
Der Schaft 64 umfaßt Wasserzufuhr-, Absaug-, Kabel- und
Sensorbohrungen 66, 67, 68 und 69. Diese Bohrungen sind die
gleichen wie im Falle der ersten Ausführungsform.
Eine Mehrzahl von Führungsschienen 70 steht von dem
Ballon 65 vor und erstreckt sich in axialer Richtung hier
von, wie in Fig. 12B dargestellt. Weiterhin ist an dem
Schaft 64 eine Arzneimittel-Einspritzleitung 71 vorgesehen.
Ein Gleitteil 72 aus für Röntgenstrahlen undurchlässi
gem Material und frei entlang der Führungsschiene 70 am
Ballon 65 gleitbeweglich ist am Vorderende der Arzneimit
tel-Einspritzleitung 71 angeordnet, wie in Fig. 12C darge
stellt. Das Gleitteil 72 ist mit einer Arzneimittel-Ein
spritzöffnung 73 versehen, welche mit der Arzneimittel-Ein
spritzleitung 71 in Verbindung steht, sowie mit einer Füh
rungsausnehmung 74, welche frei gleitbeweglich auf der zu
gehörigen Führungsschiene 70 auf den Ballon 65 aufgesetzt
ist.
Ein Arzneimittel-Mundstück 75 ist am rückwärtigen Ende
der Arzneimittel-Einspritzleitung 71 vorgesehen und eine
mit beispielsweise gegen Krebs wirkendem Arzneimittel ge
füllte Spritze 76 ist lösbar an dem Mundstück 75 angeord
net.
Wenn eine Wärme verwendende Therapie an dem befallenen
Teil 27 in der Körperhöhle des Patienten durchgeführt wer
den soll, wird der Applikator 61 in die Körperhöhle einge
führt, wie im Falle der ersten Ausführungsform. Die Lagen
des befallenen Teiles 27 und des Gleitteiles 72 können
hierbei mittels Röntgenstrahlen sichtbar gemacht und kon
trolliert werden.
Wenn sich bestätigt hat, daß das Gleitteil 72 den be
fallenen Teil 27 erreicht hat, wird der Kolben der Spritze
76 in die Spritze 76 hineingeschoben, um das gegen Krebs
wirkende Arzneimittel in die Arzneimittel-Einspritzleitung
71 zu fördern und das Arzneimittel tritt durch die Arznei
mittel-Einspritzöffnung 73 des Gleitteiles 72 aus und wird
auf den befallenen Teil 27 gesprüht.
Wenn das Arzneimittel auf diese Weise ausgesprüht wird,
kann das Gleitteil 72 in axialer Richtung des Applikators
61 bewegt werden, in dem das Arzneimittel-Mundstück 75 von
Hand vor- und rückwärts bewegt wird. Das beispielsweise ge
gen Krebs wirkende Arzneimittel kann somit über den ges am
ten befallenen Teil 27 gesprüht werden.
Während das gegen Krebs wirkende Arzneimittel an dem
befallenen Teil 27 anhaftet, wird ein Hochfrequenz-Strom
fluß zwischen der Hochfrequenz-Aufwärmelektrode 5 des App
likators 61 und der externen Elektrode 25 bewirkt, um den
befallenen Teil 27 zu behandeln.
Bei der sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung lassen sich die gleichen Effekte wie in der er
sten Ausführungsform erzielen. Zusätzlich kann das gegen
Krebs wirkende Arzneimittel über den gesamten befallenen
Teil 27 hinweg mit größerer Zuverlässigkeit gesprüht wer
den. Der Heil- oder Behandlungseffekt kann somit
noch weiter verbessert werden.
Die Fig. 13A bis 13C zeigen eine Wärme verwendende
therapeutische Vorrichtung gemäß einer siebten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung. Mit dem Bezugszeichen 81
ist ein Applikator für die Wärme verwendende Therapie be
zeichnet. Er umfaßt einen Abschnitt 82 zur Einführung in
die Körperhöhle des Patienten und einen Abschnitt 83, der
am rückwärtigen Ende des Einführabschnittes 82 angeschlos
sen ist.
Der Einführabschnitt 82 umfaßt einen Schaft 84 mit
gleichem Aufbau wie der Schaft 64 in der sechsten Ausfüh
rungsform. Die Hochfrequenz-Aufwärmelektrode 5 ist die
gleiche wie in der ersten Ausführungsform und ist um den
vorderen Endabschnitt des Schaftes 84 herum angeordnet. Ein
ausdehnbarer Ballon 85 ist um die Hochfrequenz-Aufwärmelek
trode 5 herum angeordnet.
Drei Sprühleitungen 86 sind an dem Ballon 85 befestigt.
Sie erstrecken sich in axialer Richtung des Ballons, wie in
Fig. 13A dargestellt. Das offene Vorderende einer jeden
Sprühleitung 86 ist gemäß Fig. 13C beispielsweise durch ei
ne Gummikappe 87 verschlossen.
Arzneimittel-Einspritzöffnungen 88 sind in der Wand ei
ner jeden Sprühleitung 86 entlang der Axialrichtung hiervon
ausgebildet. Ein Arzneimittel-Mundstück 90 ist jeweils am
rückwärtigen Ende jeder Arzneimittel-Einspritzleitung 89
angeordnet und eine mit einem Arzneimittel gefüllte Spritze
91 ist entfernbar an jedem Arzneimittel-Mundstück 90 ange
ordnet.
Drei Sprühleitungen 86 sind mit ihren zugehörigen Arz
neimittel-Einspritzleitungen 89 verbunden, welche zueinan
der unterschiedliche Längen haben, um ihre jeweiligen Lagen
auf dem Ballon 85 zu zeigen.
Wenn eine Wärme verwendende Therapie an dem befallenen
Teil 27 in der Körperhöhle des Patienten durchgeführt wer
den soll, wird der Applikator 81 in die Körperhöhle einge
führt und der Ballon 85 wird entsprechend dem befallenen
Teil 27 festgelegt, wie im Falle der ersten Ausführungs
form. Eine Bedienungsperson oder der Arzt wählt dann eine
der Arzneimittel-Einspritzleitungen 89 aus, deren zugehö
rige Sprühleitung 86 in die Richtung weist, in die er das
gegen Krebs wirkende Arzneimittel sprühen möchte. Die
Spritze 91 wird dann an demjenigen Mundstück 90 dieser aus
gewählten Arzneimittel-Einspritzleitung 89 angeschlossen.
Das gegen Krebs wirkende Arzneimittel wird so durch das
Mundstück 90 in die Einspritzleitung 89 gefördert und tritt
durch die Arzneimittel-Einspritzöffnungen 88 der ausgewähl
ten Sprühleitung 86 aus und wird auf den befallenen Teil 27
gesprüht.
Während das gegen Krebs wirkende Arzneimittel an dem
befallenen Teil 27 haftet, wird dann ein Hochfrequenz-
Stromfluß zwischen der Hochfrequenz-Aufwärmelektrode 5 des
Applikators 81 und der externen Elektrode 25 bewirkt, um
den befallenen Teil 27 zu behandeln.
Bei der siebten Ausführungsform lassen sich die glei
chen Effekte wie in der ersten Ausführungsform erhalten.
Zusätzlich kann die Bedienungsperson oder der Arzt das ge
gen Krebs wirkende Arzneimittel in die jeweils von ihm ge
wünschte Richtung konzentrieren und der Behandlungseffekt
kann somit verbessert werden.
Weiterhin können die Arzneimittel-Sprührichtungen, wel
che von der Bedienungsperson nicht direkt visuell festge
stellt werden können, durch die Arzneimittel-Einspritzlei
tungen 89 sichergestellt werden, welche im Bereich des Ab
schnittes 83 unterschiedliche Länge haben, so daß die Vor
richtung gemäß dieser Ausführungsform leichter handhabbar
ist. Dies kann weiterhin durch Farben und Markierungen un
terstützt werden, welche jedes Mundstück 90 zum Anschluß an
der Arzneimittel-Einspritzleitung 89 unterscheiden.
Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung erfolgte
anhand einer Mehrzahl von vorzugsweisen Ausführungsformen.
Gleichwohl ist die vorangehende Beschreibung als nicht auf
diese Ausführungsformen beschränkt anzusehen; unterschied
lichste Modifikationen und Abwandlungen im Rahmen der Er
findung sind denkbar.
Claims (14)
1. Wärme verwendende therapeutische Vorrichtung mit:
einem Applikator, der einen Einführabschnitt aufweist, der in die Körperhöhle eines Patienten einführbar ist und einen anderen Abschnitt aufweist, der an der rückwärtigen Endseite des Einführabschnittes und außerhalb des Körpers des Patienten angeordnet ist;
einer Aufwärmeinrichtung, welche am Einführabschnitt angeordnet ist und zur Erwärmung eines Bereiches der Kör perhöhle verwendet wird;
einer Ballonvorrichtung am Einführabschnitt des Appli kators;
Einrichtungen zum Zuführen eines Arbeitsfluides in die Ballonvorrichtung und zum Absaugen des Arbeitsfluides aus dieser heraus, um die Ballonvorrichtung auszudehnen oder zusammenzuziehen; und
wenigstens einem Arzneimittel-Durchlaß mit einer Arz neimittel-Einspritzvorrichtung innerhalb und einem Arznei mittel-Zufuhrabschnitt außerhalb des Körpers des Patienten, wobei über den Arzneimittel-Zufuhrabschnitt und die Arznei mittel-Einspritzvorrichtung ein Arzneimittel in die Körper höhle einbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ballonvorrichtung (6) am Einführabschnitt (2) des Applikators (1) die Aufwärmeinrichtung (5) flüssig keitsdicht einschließt; und daß die Arzneimit tel-Einspritzvorrichtung Arzneimittel-Einspritzöffnungen (21; 32; 42; 45; 53; 73; 88) aufweist und auf der Außen seite der Ballonvorrichtung (6) angeordnet ist.
einem Applikator, der einen Einführabschnitt aufweist, der in die Körperhöhle eines Patienten einführbar ist und einen anderen Abschnitt aufweist, der an der rückwärtigen Endseite des Einführabschnittes und außerhalb des Körpers des Patienten angeordnet ist;
einer Aufwärmeinrichtung, welche am Einführabschnitt angeordnet ist und zur Erwärmung eines Bereiches der Kör perhöhle verwendet wird;
einer Ballonvorrichtung am Einführabschnitt des Appli kators;
Einrichtungen zum Zuführen eines Arbeitsfluides in die Ballonvorrichtung und zum Absaugen des Arbeitsfluides aus dieser heraus, um die Ballonvorrichtung auszudehnen oder zusammenzuziehen; und
wenigstens einem Arzneimittel-Durchlaß mit einer Arz neimittel-Einspritzvorrichtung innerhalb und einem Arznei mittel-Zufuhrabschnitt außerhalb des Körpers des Patienten, wobei über den Arzneimittel-Zufuhrabschnitt und die Arznei mittel-Einspritzvorrichtung ein Arzneimittel in die Körper höhle einbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ballonvorrichtung (6) am Einführabschnitt (2) des Applikators (1) die Aufwärmeinrichtung (5) flüssig keitsdicht einschließt; und daß die Arzneimit tel-Einspritzvorrichtung Arzneimittel-Einspritzöffnungen (21; 32; 42; 45; 53; 73; 88) aufweist und auf der Außen seite der Ballonvorrichtung (6) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Arzneimittel-Durchlaß (R) im Bereich der Bal
lonvorrichtung (6) in Richtung der axialen Längserstreckung
des Einführabschnittes (2) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einführabschnitt (2) des Applikators (1)
einen Schaft (4) mit einer Mehrzahl von Leitungen darin
aufweist, wobei die Aufwärmeinrichtung eine Hochfrequenz-
Aufwärmelektrode (5) aufweist, welche am vorderen Endab
schnitt des Schaftes (4) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (4) eine Arzneimittel-Bohrung (11),
Fluidbohrungen (7, 8), durch welche Fluid in die Ballon
einrichtung (6) hinein und aus dieser heraus förderbar ist,
eine Kabelbohrung (9), durch welche ein Hochfrequenz-Strom
kabel (23) verläuft, um mit der Hochfrequenz-Aufwärmelek
trode (5) verbunden zu werden und eine Sensorbohrung (10)
beinhaltet, durch welche Leitungen (17b) für Temperatursen
soren (17a) verlaufen, welche an der Balloneinrichtung (6)
angeheftet und befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (4) eine Arzneimittel-Bohrung (11) und
Fluidbohrungen (7, 8), durch welche ein Fluid in die
Balloneinrichtung (6) hinein und aus dieser heraus förder
bar ist, aufweist, wobei die Einrichtungen, welche den Arz
neimittel-Durchlaß (R) bilden, Einrichtungen umfassen zum
Verbinden der Arzneimittel-Bohrung (11) mit dem Arzneimit
tel-Einspritzabschnitt (21).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtungen folienartige Arznei
mittel-Einspritzabdeckungen (20a, 20b) umfassen, von denen
jede an der Balloneinrichtung (6) am Umfang hiervon ange
heftet ist und Arzneimittel-Einspritzöffnungen (21) auf
weist, welche in einem Bereich hiervon ausgebildet sind,
der nicht an der Balloneinrichtung (6) angeheftet ist, wo
bei die Verbindungseinrichtungen weiterhin Arzneimittel-
Leitungen; (19a, 19b) aufweisen, von denen jede mit der Arz
neimittelbohrung (11) mit ihrem rückwärtigen Ende hiervon
verbunden ist und weiterhin mit einem Freiraum zwischen den
Arzneimittel-Einspritzabdeckungen (20a, 20b) und der Bal
loneinrichtung (6) am Vorderende hiervon verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtungen mit ihren rückwärti
gen Enden mit dem vorderen Ende der Arzneimittel-Bohrung
(11) verbunden sind und an ihren vorderen Enden Arzneimit
tel-Leitungen (31) aufweisen, von denen jede an der Ballon
einrichtung (6) befestigt ist, wobei die Arzneimittel-Ein
spritzöffnungen (32) in jeder der Arzneimittel-Leitungen
(31) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtungen eine äußere Abdeckung
(41) aufweisen, welche im wesentlichen die Hälfte der Bal
loneinrichtung (6) bedeckt, wobei diese äußere Abdeckung
(41) an einem Ende hiervon einen Abschnitt aufweist, der an
dem Schaft (4) befestigt ist und am anderen Ende hiervon
einen anderen Abschnitt aufweist, der sich zur Mitte der
Balloneinrichtung (6) in Axialrichtung der Ballonrichtung
(6) gesehen erstreckt, wobei am Schaft (4) befestigte Abschnitt der äuße
ren Abdeckung (41) eine Öffnung aufweist, welche mit der
Arzneimittel-Bohrung (11) in dem Schaft in dem Schaft (4) verbunden ist,
während der sich hiervon zur Mitte der Ballonrichtung (6) erstreckende Abschnitt Arzneimit
tel-Einspritzöffnungen (42) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtungen eine äußere Abdeckung
(41′) aufweisen, welche die Gesamtheit der Balloneinrich
tung (6) bedeckt, wobei diese äußere Abdeckung (41′) eine
Arzneimittel-Einspritzöffnung (45) hat, welche sich entlang
dem äußeren Umfang der Abdeckung (41′) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtungen einen mit Löchern
versehenen Ballon (51) aufweisen, der benachbart der Bal
loneinrichtung (6) an dem Schaft (4) angeordnet ist, wobei
die Arzneimittel-Einspritzöffnungen (53) in dem Körper (52)
des mit Löchern versehenen Ballons (51) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (64) Bohrungen (66, 67) umfaßt, durch
welche ein Fluid in die Balloneinrichtung (65) hinein und
aus dieser heraus förderbar ist, wobei Führungsschienen
(70) von der Balloneinrichtung (65) vorstehen und sich in
axialer Richtung der Balloneinrichtung (65) erstrecken, wo
bei die Einrichtungen, welche den Arzneimittel-Durchlaß
bilden, eine Arzneimittel-Einspritzleitung (71) aufweisen,
welche an dem Schaft (64) angeordnet ist, sowie ein Gleit
teil (72), welches am vorderen Ende der Arzneimittel-Ein
spritzleitung (71) angeordnet ist, um frei entlang der Füh
rungsschienen (70) der Balloneinrichtung (65) zu gleiten,
wobei das Gleitteil mit einer Arzneimittel-Einspritzöffnung
(73) versehen ist, welche mit der Arzneimittel-Einspritz
leitung (71) in Verbindung steht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Gleitteil (72) aus einem für Röntgenstrahlen
undurchlässigen Material gefertigt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (84) Öffnungen aufweist, durch welche
ein Fluid in die Balloneinrichtung (85) hinein und aus die
ser heraus förderbar ist, wobei die Einrichtungen, welche
den Arzneimittel-Durchlaß bilden, Sprühleitungen (86) um
fassen, welche sich jeweils auf der Balloneinrichtung (85)
in axialer Richtung hiervon erstrecken, an ihren offenen
Vorderenden geschlossen sind und mit Arzneimittel-Einspritz
öffnungen (88) in den Seitenwänden versehen sind, wobei die
Einrichtungen weiterhin Arzneimittel-Einspritzleitungen
(89) beinhalten, welche jeweils an dem Schaft (84) angeord
net und mit ihrem vorderen Enden an den rückwärtigen Enden
der zugehörigen Sprühleitungen (86) angeschlossen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Mehrzahl der Sprühleitungen (86) Seite an
Seite an der Balloneinrichtung (85) in Umfangsrichtung der
Balloneinrichtung (85) angeordnet sind, wobei die Mehrzahl
der Arzneimittel-Einspritzleitungen (89), welche mit den zu
gehörigen Sprühleitungen (86) verbunden sind, sich unter
einander in ihrer Länge unterscheiden, um zu zeigen, an
welche Sprühleitung (86) sie angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3259478A JPH0596012A (ja) | 1991-10-07 | 1991-10-07 | 温熱治療装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233816A1 DE4233816A1 (de) | 1993-04-08 |
DE4233816C2 true DE4233816C2 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=17334641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4233816A Expired - Fee Related DE4233816C2 (de) | 1991-10-07 | 1992-10-07 | Wärme verwendende therapeutische Vorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5380319A (de) |
JP (1) | JPH0596012A (de) |
DE (1) | DE4233816C2 (de) |
Families Citing this family (117)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5586982A (en) | 1992-04-10 | 1996-12-24 | Abela; George S. | Cell transfection apparatus and method |
US5752932A (en) * | 1993-04-29 | 1998-05-19 | Scimed Life Systems, Inc. | Intravascular catheter with a recoverable guide wire lumen and method of use |
US5549553A (en) * | 1993-04-29 | 1996-08-27 | Scimed Life Systems, Inc. | Dilation ballon for a single operator exchange intravascular catheter or similar device |
US5681278A (en) * | 1994-06-23 | 1997-10-28 | Cormedics Corp. | Coronary vasculature treatment method |
US5630843A (en) * | 1994-06-30 | 1997-05-20 | Rosenberg; Paul H. | Double chamber tissue expander |
US6071274A (en) | 1996-12-19 | 2000-06-06 | Ep Technologies, Inc. | Loop structures for supporting multiple electrode elements |
SE512002C2 (sv) | 1995-03-01 | 2000-01-10 | Atos Medical Ab | Apparat för hypertermibehandling |
US6575967B1 (en) | 1995-03-24 | 2003-06-10 | The Board Of Regents Of The University Of Nebraska | Method and systems for volumetric tissue ablation |
US5868740A (en) * | 1995-03-24 | 1999-02-09 | Board Of Regents-Univ Of Nebraska | Method for volumetric tissue ablation |
US5865801A (en) * | 1995-07-18 | 1999-02-02 | Houser; Russell A. | Multiple compartmented balloon catheter with external pressure sensing |
US5891134A (en) * | 1996-09-24 | 1999-04-06 | Goble; Colin | System and method for applying thermal energy to tissue |
WO1998051369A1 (en) * | 1997-05-13 | 1998-11-19 | Edwards Stuart D | Global medical treatment method and apparatus |
US6080151A (en) | 1997-07-21 | 2000-06-27 | Daig Corporation | Ablation catheter |
BR9813705A (pt) | 1997-12-17 | 2000-10-10 | Astrazeneca Ab E Lund Instr Ab | Dispositivo médico. |
US6056719A (en) * | 1998-03-04 | 2000-05-02 | Scimed Life Systems, Inc. | Convertible catheter incorporating a collapsible lumen |
US6837885B2 (en) * | 1998-05-22 | 2005-01-04 | Scimed Life Systems, Inc. | Surgical probe for supporting inflatable therapeutic devices in contact with tissue in or around body orifices and within tumors |
US6673067B1 (en) * | 2000-01-31 | 2004-01-06 | Gholam A. Peyman | System and method for thermally and chemically treating cells at sites of interest in the body to impede cell proliferation |
US6432078B1 (en) * | 2000-06-19 | 2002-08-13 | Gholam A. Peyman | System and method for removing cataract or other cells in an eye using water jet and suction |
US7041078B1 (en) * | 2000-06-19 | 2006-05-09 | Peyman Gholam A | System and method for removing cataract or other cells in an eye using water jet and suction |
US6743200B2 (en) * | 2000-10-05 | 2004-06-01 | Seacoast Technologies, Inc. | Expandable device for thermal therapy |
US20040034321A1 (en) * | 2000-10-05 | 2004-02-19 | Seacoast Technologies, Inc. | Conformal pad for neurosurgery and method thereof |
EP1205209B1 (de) * | 2000-11-08 | 2004-09-01 | Jostra AG | Kardioplegieballonkatheter |
US7785323B2 (en) * | 2000-12-04 | 2010-08-31 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Loop structure including inflatable therapeutic device |
US7756583B2 (en) | 2002-04-08 | 2010-07-13 | Ardian, Inc. | Methods and apparatus for intravascularly-induced neuromodulation |
US8347891B2 (en) | 2002-04-08 | 2013-01-08 | Medtronic Ardian Luxembourg S.A.R.L. | Methods and apparatus for performing a non-continuous circumferential treatment of a body lumen |
US8062270B2 (en) | 2003-07-15 | 2011-11-22 | Spinal Generations, Llc | Method and device for delivering medicine to bone |
US8870836B2 (en) * | 2003-07-15 | 2014-10-28 | Spinal Generations, Llc | Method and device for delivering medicine to bone |
US7527611B2 (en) * | 2003-07-15 | 2009-05-05 | Spinal Generations, Llc | Method and device for delivering medicine to bone |
WO2005041748A2 (en) | 2003-09-12 | 2005-05-12 | Minnow Medical, Llc | Selectable eccentric remodeling and/or ablation of atherosclerotic material |
US9713730B2 (en) | 2004-09-10 | 2017-07-25 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Apparatus and method for treatment of in-stent restenosis |
US8396548B2 (en) * | 2008-11-14 | 2013-03-12 | Vessix Vascular, Inc. | Selective drug delivery in a lumen |
US8019435B2 (en) | 2006-05-02 | 2011-09-13 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Control of arterial smooth muscle tone |
ES2560006T3 (es) | 2006-10-18 | 2016-02-17 | Vessix Vascular, Inc. | Inducción de efectos de temperatura deseables sobre tejido corporal |
EP2954868A1 (de) | 2006-10-18 | 2015-12-16 | Vessix Vascular, Inc. | Abgestimmte hf-energie- und elektrische gewebecharakterisierung zur selektiven behandlung von zielgeweben |
EP2076194B1 (de) | 2006-10-18 | 2013-04-24 | Vessix Vascular, Inc. | System zur herbeiführung gewünschter temperatureffekte in körpergewebe |
US8496653B2 (en) * | 2007-04-23 | 2013-07-30 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Thrombus removal |
US20090171283A1 (en) * | 2007-12-27 | 2009-07-02 | Cook Incorporated | Method of bonding a dilation element to a surface of an angioplasty balloon |
JP5147004B2 (ja) * | 2008-03-27 | 2013-02-20 | 国立大学法人鳥取大学 | 生体内温熱療法及び閉塞下動注化学療法を併用した新規治療方法に用いるバルーンカテーテル |
CN102209497A (zh) * | 2008-09-22 | 2011-10-05 | 明诺医学股份有限公司 | 使用替代能量源在身体组织上引起期望温度效应 |
KR20110104504A (ko) | 2008-11-17 | 2011-09-22 | 미노우 메디컬, 인코포레이티드 | 조직 토폴로지의 지식 여하에 따른 에너지의 선택적 축적 |
US8551096B2 (en) * | 2009-05-13 | 2013-10-08 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Directional delivery of energy and bioactives |
AU2011238925B2 (en) | 2010-04-09 | 2016-06-16 | Vessix Vascular, Inc. | Power generating and control apparatus for the treatment of tissue |
US9192790B2 (en) | 2010-04-14 | 2015-11-24 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Focused ultrasonic renal denervation |
US8473067B2 (en) | 2010-06-11 | 2013-06-25 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Renal denervation and stimulation employing wireless vascular energy transfer arrangement |
US9084609B2 (en) | 2010-07-30 | 2015-07-21 | Boston Scientific Scime, Inc. | Spiral balloon catheter for renal nerve ablation |
US9408661B2 (en) | 2010-07-30 | 2016-08-09 | Patrick A. Haverkost | RF electrodes on multiple flexible wires for renal nerve ablation |
US9463062B2 (en) | 2010-07-30 | 2016-10-11 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Cooled conductive balloon RF catheter for renal nerve ablation |
US9155589B2 (en) | 2010-07-30 | 2015-10-13 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Sequential activation RF electrode set for renal nerve ablation |
US9358365B2 (en) | 2010-07-30 | 2016-06-07 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Precision electrode movement control for renal nerve ablation |
US8974451B2 (en) | 2010-10-25 | 2015-03-10 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Renal nerve ablation using conductive fluid jet and RF energy |
US9220558B2 (en) | 2010-10-27 | 2015-12-29 | Boston Scientific Scimed, Inc. | RF renal denervation catheter with multiple independent electrodes |
US9028485B2 (en) | 2010-11-15 | 2015-05-12 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Self-expanding cooling electrode for renal nerve ablation |
US9089350B2 (en) | 2010-11-16 | 2015-07-28 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Renal denervation catheter with RF electrode and integral contrast dye injection arrangement |
US9668811B2 (en) | 2010-11-16 | 2017-06-06 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Minimally invasive access for renal nerve ablation |
US9326751B2 (en) | 2010-11-17 | 2016-05-03 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Catheter guidance of external energy for renal denervation |
US9060761B2 (en) | 2010-11-18 | 2015-06-23 | Boston Scientific Scime, Inc. | Catheter-focused magnetic field induced renal nerve ablation |
US9023034B2 (en) | 2010-11-22 | 2015-05-05 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Renal ablation electrode with force-activatable conduction apparatus |
US9192435B2 (en) | 2010-11-22 | 2015-11-24 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Renal denervation catheter with cooled RF electrode |
US20120157993A1 (en) | 2010-12-15 | 2012-06-21 | Jenson Mark L | Bipolar Off-Wall Electrode Device for Renal Nerve Ablation |
US9220561B2 (en) | 2011-01-19 | 2015-12-29 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Guide-compatible large-electrode catheter for renal nerve ablation with reduced arterial injury |
CA2832311A1 (en) | 2011-04-08 | 2012-11-29 | Covidien Lp | Iontophoresis drug delivery system and method for denervation of the renal sympathetic nerve and iontophoretic drug delivery |
WO2012148969A2 (en) | 2011-04-25 | 2012-11-01 | Brian Kelly | Apparatus and methods related to constrained deployment of cryogenic balloons for limited cryogenic ablation of vessel walls |
CN103813745B (zh) | 2011-07-20 | 2016-06-29 | 波士顿科学西美德公司 | 用以可视化、对准和消融神经的经皮装置及方法 |
CN103813829B (zh) | 2011-07-22 | 2016-05-18 | 波士顿科学西美德公司 | 具有可定位于螺旋引导件中的神经调制元件的神经调制系统 |
US9186210B2 (en) | 2011-10-10 | 2015-11-17 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Medical devices including ablation electrodes |
US10085799B2 (en) | 2011-10-11 | 2018-10-02 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Off-wall electrode device and methods for nerve modulation |
US9420955B2 (en) | 2011-10-11 | 2016-08-23 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Intravascular temperature monitoring system and method |
US9364284B2 (en) | 2011-10-12 | 2016-06-14 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Method of making an off-wall spacer cage |
US9162046B2 (en) | 2011-10-18 | 2015-10-20 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Deflectable medical devices |
EP2768568B1 (de) | 2011-10-18 | 2020-05-06 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Ballonkatheter mit integrierter vernetzung |
WO2013070724A1 (en) | 2011-11-08 | 2013-05-16 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Ostial renal nerve ablation |
EP2779929A1 (de) | 2011-11-15 | 2014-09-24 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Vorrichtung und verfahren zur überwachung von nierennervenmodulation |
US9119632B2 (en) | 2011-11-21 | 2015-09-01 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Deflectable renal nerve ablation catheter |
US9265969B2 (en) | 2011-12-21 | 2016-02-23 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Methods for modulating cell function |
CA2859989C (en) | 2011-12-23 | 2020-03-24 | Vessix Vascular, Inc. | Methods and apparatuses for remodeling tissue of or adjacent to a body passage |
CN104135958B (zh) | 2011-12-28 | 2017-05-03 | 波士顿科学西美德公司 | 用有聚合物消融元件的新消融导管调变神经的装置和方法 |
US9050106B2 (en) | 2011-12-29 | 2015-06-09 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Off-wall electrode device and methods for nerve modulation |
US10610294B2 (en) | 2012-04-22 | 2020-04-07 | Newuro, B.V. | Devices and methods for transurethral bladder partitioning |
US9883906B2 (en) | 2012-04-22 | 2018-02-06 | Newuro, B.V. | Bladder tissue modification for overactive bladder disorders |
US10660703B2 (en) | 2012-05-08 | 2020-05-26 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Renal nerve modulation devices |
US9603644B2 (en) | 2012-08-07 | 2017-03-28 | Spinal Generations, Llc | Methods and devices for delivery of medicine to bone |
US10321946B2 (en) | 2012-08-24 | 2019-06-18 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Renal nerve modulation devices with weeping RF ablation balloons |
EP2895095A2 (de) | 2012-09-17 | 2015-07-22 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Selbstpositionierendes elektrodensystem und verfahren für renale nervenmodulation |
US10549127B2 (en) | 2012-09-21 | 2020-02-04 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Self-cooling ultrasound ablation catheter |
WO2014047411A1 (en) | 2012-09-21 | 2014-03-27 | Boston Scientific Scimed, Inc. | System for nerve modulation and innocuous thermal gradient nerve block |
CN104869930B (zh) | 2012-10-10 | 2020-12-25 | 波士顿科学国际有限公司 | 肾神经调制装置和方法 |
WO2014143571A1 (en) | 2013-03-11 | 2014-09-18 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Medical devices for modulating nerves |
WO2014163987A1 (en) | 2013-03-11 | 2014-10-09 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Medical devices for modulating nerves |
US9808311B2 (en) | 2013-03-13 | 2017-11-07 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Deflectable medical devices |
US9827039B2 (en) | 2013-03-15 | 2017-11-28 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Methods and apparatuses for remodeling tissue of or adjacent to a body passage |
AU2014237950B2 (en) | 2013-03-15 | 2017-04-13 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Control unit for use with electrode pads and a method for estimating an electrical leakage |
US10265122B2 (en) | 2013-03-15 | 2019-04-23 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Nerve ablation devices and related methods of use |
JP2016523147A (ja) | 2013-06-21 | 2016-08-08 | ボストン サイエンティフィック サイムド,インコーポレイテッドBoston Scientific Scimed,Inc. | 同乗型電極支持体を備えた腎除神経バルーンカテーテル |
CN105473092B (zh) | 2013-06-21 | 2019-05-17 | 波士顿科学国际有限公司 | 具有可旋转轴的用于肾神经消融的医疗器械 |
US9707036B2 (en) | 2013-06-25 | 2017-07-18 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Devices and methods for nerve modulation using localized indifferent electrodes |
CN105358084B (zh) | 2013-07-01 | 2018-11-09 | 波士顿科学国际有限公司 | 用于肾神经消融的医疗器械 |
CN105377170A (zh) | 2013-07-11 | 2016-03-02 | 波士顿科学国际有限公司 | 具有可伸展电极组件的医疗装置 |
EP3019105B1 (de) | 2013-07-11 | 2017-09-13 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Vorrichtungen zur nervenmodulation |
US9925001B2 (en) | 2013-07-19 | 2018-03-27 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Spiral bipolar electrode renal denervation balloon |
US10342609B2 (en) | 2013-07-22 | 2019-07-09 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Medical devices for renal nerve ablation |
CN105392435B (zh) | 2013-07-22 | 2018-11-09 | 波士顿科学国际有限公司 | 具有扭绞球囊的肾神经消融导管 |
CN105473093B (zh) | 2013-08-22 | 2019-02-05 | 波士顿科学国际有限公司 | 具有至肾神经调制球囊的改善的粘附力的柔性电路 |
CN105555218B (zh) | 2013-09-04 | 2019-01-15 | 波士顿科学国际有限公司 | 具有冲洗和冷却能力的射频(rf)球囊导管 |
CN105530885B (zh) | 2013-09-13 | 2020-09-22 | 波士顿科学国际有限公司 | 具有气相沉积覆盖层的消融球囊 |
EP3057488B1 (de) | 2013-10-14 | 2018-05-16 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Elektrodenarraykatheter für hochauflösende kardiale kartierung |
US11246654B2 (en) | 2013-10-14 | 2022-02-15 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Flexible renal nerve ablation devices and related methods of use and manufacture |
US9770606B2 (en) | 2013-10-15 | 2017-09-26 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Ultrasound ablation catheter with cooling infusion and centering basket |
US9962223B2 (en) | 2013-10-15 | 2018-05-08 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Medical device balloon |
JP6259099B2 (ja) | 2013-10-18 | 2018-01-10 | ボストン サイエンティフィック サイムド,インコーポレイテッドBoston Scientific Scimed,Inc. | 可撓性を備える導電性ワイヤを備えるバルーン・カテーテル、並びに関連する使用および製造方法 |
JP2016534842A (ja) | 2013-10-25 | 2016-11-10 | ボストン サイエンティフィック サイムド,インコーポレイテッドBoston Scientific Scimed,Inc. | 除神経フレックス回路における埋め込み熱電対 |
JP6382989B2 (ja) | 2014-01-06 | 2018-08-29 | ボストン サイエンティフィック サイムド,インコーポレイテッドBoston Scientific Scimed,Inc. | 耐引き裂き性フレキシブル回路アセンブリを備える医療デバイス |
US11000679B2 (en) | 2014-02-04 | 2021-05-11 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Balloon protection and rewrapping devices and related methods of use |
CN106572881B (zh) | 2014-02-04 | 2019-07-26 | 波士顿科学国际有限公司 | 热传感器在双极电极上的替代放置 |
US10653470B2 (en) | 2014-02-19 | 2020-05-19 | Spinal Generation, LLC | Compressible mixing and delivery system for medical substances |
US10709490B2 (en) | 2014-05-07 | 2020-07-14 | Medtronic Ardian Luxembourg S.A.R.L. | Catheter assemblies comprising a direct heating element for renal neuromodulation and associated systems and methods |
US9615863B2 (en) | 2014-10-22 | 2017-04-11 | Spinal Generations, Llc | Multichannel cannula for kyphoplasty and method of use |
CN107224671B (zh) * | 2017-06-09 | 2023-07-18 | 深圳市美的连医疗电子股份有限公司 | 腔道治疗仪 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4186729A (en) * | 1977-11-25 | 1980-02-05 | Donald L. Morton & Associates | Deep heating electrode |
US4423725A (en) * | 1982-03-31 | 1984-01-03 | Baran Ostap E | Multiple surgical cuff |
US4662368A (en) * | 1983-06-13 | 1987-05-05 | Trimedyne Laser Systems, Inc. | Localized heat applying medical device |
US5019075A (en) * | 1984-10-24 | 1991-05-28 | The Beth Israel Hospital | Method and apparatus for angioplasty |
US4681122A (en) * | 1985-09-23 | 1987-07-21 | Victory Engineering Corp. | Stereotaxic catheter for microwave thermotherapy |
JPH0799763B2 (ja) * | 1986-07-31 | 1995-10-25 | 株式会社リコー | 不揮発性半導体記憶装置 |
US5151100A (en) * | 1988-10-28 | 1992-09-29 | Boston Scientific Corporation | Heating catheters |
US5114423A (en) * | 1989-05-15 | 1992-05-19 | Advanced Cardiovascular Systems, Inc. | Dilatation catheter assembly with heated balloon |
US5006119A (en) * | 1989-05-25 | 1991-04-09 | Engineering & Research Associates, Inc. | Hollow core coaxial catheter |
US5149319A (en) * | 1990-09-11 | 1992-09-22 | Unger Evan C | Methods for providing localized therapeutic heat to biological tissues and fluids |
DE4001086A1 (de) * | 1990-01-17 | 1991-07-18 | Weikl Andreas | Behandlungskatheter |
IL99302A0 (en) * | 1991-08-26 | 1992-07-15 | Scitex Corp Ltd | Apparatus and method for providing and displaying a partially transparent image |
-
1991
- 1991-10-07 JP JP3259478A patent/JPH0596012A/ja active Pending
-
1992
- 1992-10-02 US US07/955,660 patent/US5380319A/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-10-07 DE DE4233816A patent/DE4233816C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4233816A1 (de) | 1993-04-08 |
JPH0596012A (ja) | 1993-04-20 |
US5380319A (en) | 1995-01-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4233816C2 (de) | Wärme verwendende therapeutische Vorrichtung | |
DE69917484T2 (de) | Kathetersystem zur durchführung einer intramyokardialen therapeutischen behandlung | |
DE69132787T2 (de) | Gerät zur Eindringung von Arzneimittel in inneres Gewebe | |
DE69827806T2 (de) | Ballonkatheter | |
EP0689467B1 (de) | Katheter zur injektion von arzneimitteln | |
DE69327158T2 (de) | Katheter mit atraumatischer spitze zur verabreichung von arzneien | |
DE69923684T2 (de) | Gerät zur endoskopischen, transluminalen Freisetzung eines Pellets mit Lokalanästhetikum | |
DE3889322T2 (de) | Retrograde perfusion. | |
DE60311692T2 (de) | Vaskulares Behandlungsgerät | |
DE69609064T2 (de) | Implantierbarer katheter | |
DE60109626T2 (de) | Katheterschaftanordnung | |
DE69534167T2 (de) | Gerät zur behandlung von blutgefässen | |
DE69731915T2 (de) | Stentanbringungssystem | |
EP1004326B1 (de) | Katheter zur Applikation von Medikamenten in Flüssigkeitsräumen des menschlichen Innenohrs | |
DE69918543T2 (de) | Vaskuläre infusionsvorrichtung | |
DE69406941T2 (de) | Vorrichtung zur ablation | |
DE69818299T2 (de) | Kathetersystem mit einem spezifischem toten raum für die zufuhr eines geringen flüssigkeitsmengenbolus | |
DE69025313T2 (de) | Verfahren und vorrichtung für wärmeablation hohler menschlicher organe | |
EP3328478B1 (de) | Punktionssystem | |
EP2734258B1 (de) | Katheter, insbesondere verweilkatheter, zur behandlung von funktionsstörungen und/oder erkrankungen der blase und/oder der prostata | |
DE102013101538B3 (de) | Set für die periphere Nervenblockade | |
US7022109B1 (en) | Pain abatement catheter system | |
DE602006000349T2 (de) | Medizinisches Instrument mit medizinischer Behandlungselektrode | |
DE69823332T2 (de) | Vorrichtung zur positionierung einer bestrahlungsquelle bei einer stenosebehandlungsstelle | |
DE69432361T2 (de) | Katheter für verschiedene in-situ gewebetherapien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |