DE4225413C1 - Verfahren zur Bewegungskompensation von SAR-Bildern mittels eines Kurs/Lage-Referenzsystems und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Bewegungskompensation von SAR-Bildern mittels eines Kurs/Lage-Referenzsystems und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Bewegungskompensation
von SAR Bildern mittels eines Kurs/Lage-Referenzsystems
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und betrifft außerdem
eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
In US 46 92 765 ist ein adaptiver Lernregler (ALC) für ein
inertiales Navigationssystem (INS) beschrieben, in welchem
der ALC-Regler ein Positionskorrektursignal erzeugt, um
quadratische Positionsfehler zu korrigieren. Hierbei wird
das Positionskorrektursignal durch ein zweimaliges Integrieren
eines Beschleunigungs-Korrektursignals erzeugt, das
von dem ALC-Regler erzeugt worden ist. Hierzu erhält der
ALC-Regler Signale, welche einen augenblicklichen Systemzustand
anzeigen, welcher auf dem korrigierten Positionssignal
und einem Geschwindigkeitssignal in schräger Richtung
basiert. Der ALC-Regler erhält ferner ein Fehlersignal, welches
durch Vergleichen des korrigierten Positionssignals
mit vorherbestimmten Fehlerkriterien festgelegt worden ist,
wobei sich diese Kriterien auf Abweichungen der korrigierten
Positionssignale über akzeptable Fehlergrenzwerte hinaus beziehen.
Ein von der Anmelderin betriebenes flugzeuggetragenes Radarsystem
mit synthetischer Apertur (SAR) arbeitet im L-, C-
und X-Band. Solche Radarsysteme werden zur Abbildung der
Erdoberfläche entlang des Flugweges verwendet. Hierbei ist
die Antenne senkrecht zur Flugrichtung und schräg nach unten
ausgerichtet, wie schematisch in Fig. 8 dargestellt ist. Als
Resultat wird eine Landkarte erhalten, deren Bildpunkte die
Radarreflektivität der Objekte am Boden wiedergeben.
Im allgemeinen werden bei einer Prozessierung eines Radarbildes
ideale Flugbedingungen vorausgesetzt, d. h. Kurs, Lage
und Vorwärtsgeschwindigkeit werden als konstant angenommen.
Dies trifft jedoch in der Praxis nicht zu, da das Flugzeug
durch Turbulenzen von seiner nominellen Flugbahn abgelenkt
wird und auch in seiner Vorwärtsgeschwindigkeit variiert.
Abweichungen von der Flughöhe und seitlich zur Flugrichtung
haben eine Variation der Schrägentfernung zwischen Antenne
und einem beleuchteten Ziel am Boden zur Folge und wirken
sich somit auf den Phasenverlauf eines Rückstreusignals aus.
Durch die variierende Vorwärtsgeschwindigkeit wird zudem ein
äquidistantes Abtasten des beleuchteten Geländestreifens
verhindert. Die Bewegungsfehler beeinträchtigen darüber hinaus
die Azimut-Kompression und führen zu einer Verschlechterung
der Qualität von prozessierten Radarbildern, was geometrische
Verzerrungen, eine Verschlechterung der Auflösung
und eine Abnahme des Kontrastes zur Folge hat.
Zur Bewegungskompensation sind verschiedene Verfahren bekannt.
Bei einer Bewegungskompensation mit einem Master/
Slave-System werden zwei inertiale Navigationssysteme (INS)
verwendet, wobei das Slave-System in Antennennähe und das
Master-System meist in der Flugzeugnase montiert ist. Das
Slave-System wird für kurzzeit-stabile Messungen verwendet,
während langzeit-stabile Messungen mittels des Master-Systems
durchgeführt werden; beide Messungen werden dann
anschließend über ein sogenanntes Kalman-Filter verknüpft.
Nachteilig bei einer Bewegungs-Kompensation mittels eines
Master/Slave-INS-Systems ist, daß das Slave-System einfach
aufgebaut ist und, wie bereits ausgeführt, allein nur für
kurzzeitige Messungen verwendet werden kann. Bei Langzeitmessungen
bewirken Sensorfehler eine Drift in der Positionsberechnung.
Das Slave-System muß daher von einem langzeit-stabilen
Master-System gestützt werden, das jedoch im
allgemeinen ein Bestandteil eines Flugzeug-Navigationssystems
ist und sich, wie vorstehend ausgeführt, in der Nase
des Flugzeugs befindet.
Hieraus ergibt sich normalerweise ein langer Hebelarm zwischen
dem INS-System und einem Antennenphasenzentrum, welcher
rechnerisch kompensiert werden muß. Bei einem sehr langen
Hebelarm ergeben sich extrem hohe Anforderungen an das
Winkelauflösungsvermögen des Inertialsensors, die von keinem
INS-System eingehalten werden können. Das Master-INS-System
allein kann daher nur mit eingeschränkter Genauigkeit zur
Bewegungskompensation verwendet werden; gleichzeitig ist die
Berechnung der Kalman-Filter zur Stützung des Slave-INS-Systems
sehr aufwendig und erfordert zusätzlich einen entsprechend
hohen Soft- und Hardware-Einsatz.
Eine Verwendung von Global-Positioning-Systemen (GPS-Systemen)
zur Bewegungskompensation ermöglicht eine genaue Bestimmung
der Position und der Geschwindigkeit. Insbesondere
eignet sich ein differentielles GPS-System prinzipiell zur
Bewegungskompensation. Nachteilig bei Bewegungskompensationsverfahren
mit einem solchen GPS-System ist jedoch, daß es
auf eine Unterstützung einer Bodenstation angewiesen ist.
Hierdurch sind zum einen die Betriebskosten sehr hoch und
zum anderen sind Beschränkungen bei der Wahl des Einsatzgebietes
zu erwarten. Ohne eine Bodenstation sind jedoch GPS-
Bewegungsdaten nicht genau genug.
Bei einem Autofokus-Verfahren zur Bewegungskompensation
werden Radar-Rohdaten ausgewertet und normalerweise nur
für die Schätzung der Vorwärtsgeschwindigkeit des Trägers
verwendet. Das Autofokusverfahren erfordert jedoch einen
sehr hohen Berechnungsaufwand und stellt damit bei Echtzeitsystemen
hohe Anforderungen an die Hardware. Außerdem sind
Bandbreite und Genauigkeit bei dem Autofokusverfahren nicht
sehr hoch und die Kompensation des Geschwindigkeitsfehlers
reicht bei größeren Bewegungsfehlern allein nicht mehr aus,
um eine gute Bildqualität zu erzeugen.
Bei einer Bewegungskompensation mittels der sogenannten Reflektivitäts-Versatzmethode
wird das Azimutspektrum der Radar-Rohdaten
ausgewertet; hiermit können die Vorwärtsgeschwindigkeit
und ein Phasenfehler bestimmt werden. Mit diesen
Informationen wird dann anschließend die Bewegungskompensation
durchgeführt. Auch bei der Reflektivitäts-Versatzmethode
ist ein hoher Rechenaufwand notwendig. Dieses Verfahren
kann daher in Echtzeit nur mittels parallel laufender
Rechner realisiert werden. Ferner ist die Bandbreite eingeschränkt
und die Trennung der Geschwindigkeits- und Phaseninformation
bereitet bei stärkeren Störbewegungen Probleme.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, zur Verbesserung der
Bildqualität ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bewegungskompensation
von SAR-Bildern zu schaffen, bei welchem
aus Meßdaten eines inertialen Kurs/Lage-Referenzsystems Phasenfehler
korrigiert und eine Pulswiederholfrequenz nachgeregelt
werden können.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch ein
Verfahren bzw. einer Einrichtung zur Erzeugung von hochqualitativen
SAR-Bildern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bzw. 3 durch die im kennzeichnenden Teil des jeweiligen
Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen 2 und 4 angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zur Durchführung
einer Bewegungskompensation die Ausgabedaten eines Kurs/Lage-Referenzsystems
herangezogen, welches so nahe, wie nur
irgend möglich beim Phasenzentrum der Empfangsantenne angeordnet
wird. Das gemäß der Erfindung verwendete Kurs/Lage-
Referenzsystem arbeitet nicht im Master-Slave-Betrieb mit
einem anderen INS-System zusammen, sondern wird, wie bei
Inertialsystemen üblich, mit Magnetic Heading, ("Mißweisender
Windkurs") tatsächlichen Luftgeschwindigkeits- (True Air
Speed), Barometer- und DME/VOR-Daten versorgt. Hierdurch
können dann Navigationsdaten mit hoher Genauigkeit berechnet
werden. Die eigentlichen Bewegungskompensationsparameter
werden aus den Navigationsdaten mit Hilfe des Signalverarbeitungsverfahrens
gemäß der Erfindung bzw. der Einrichtung
zur Durchführung des Verfahrens berechnet. Dieses Verfahren
arbeitet mit schnellen Algorithmen und die Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens kann mit einem vergleichsweise
geringen Aufwand an Soft- und Hardware realisiert werden.
Ein Master/Slave-Betrieb ist dennoch möglich, ohne die
Struktur des angewendeten Verfahrens zu verändern. Zur Stützung
können die Geschwindigkeit über Grund sowie die Flughöhe
ohne eine Kalman-Filterung eingespeist werden; hierbei
ist es auch unerheblich, von welchen Sensoren die Daten geliefert
werden.
Da nur ein Inertialsystem zur Anwendung kommt, ist das erfindungsgemäße
Verfahren im Vergleich zu einem Verfahren mit
Master/Slave-INS wesentlich preisgünstiger herzustellen, mit
einem reduzierten Aufwand an Soft- und Hardware realisierbar
und daher viel weniger fehleranfällig. Auch ist im Vergleich
zu einem ungestützten Slave-System die Langzeitgenauigkeit
wesentlich höher. Gegenüber dem Master-System, welches üblicherweise
Bestandteil eines Flugzeugnavigations-Systems ist,
hat die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens den Vorteil, daß sie nahe bei der Empfangsantenne
angeordnet werden kann. Ferner braucht bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren nicht der gesamte Leistungsumfang eines Master-INS-Systems
zur Verfügung zu stehen. Für eine Bewegungskompensation
bei einem SAR-System genügt die Leistungsfähigkeit
eines Kurs/Lage-Referenzsystems, bei welchem im
Unterschied zu einem Master-INS-System keine Positionen in
Längen- und Breitengraden berechnet zu werden brauchen. Bei
vergleichbarer Genauigkeit ist der Einsatz eines Kurs/Lage-
Referenzsystems ohnehin wesentlich kostengünstiger.
Wird das bei der Erfindung vorgesehene Kurs/Lage-Referenzsystem
ohne VOR/DME-Stützdaten betrieben, kann eine vollkommen
autarke Betriebsweise erreicht werden. Allerdings ist das
Kurs/Lage-Referenzsystem sodann nicht mehr in der Lage, die
Geschwindigkeit über Grund und den Driftwinkel zu berechnen.
Beides kann aber von der Reflektivitäts-Versatzmethode
(DE 39 22 428) zur Verfügung gestellt werden. Die Einrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
somit unabhängig von GPS- und/oder VOR/DME-Bodenstationen,
sowie den Empfangsbedingungen für GPS-Satelliten.
Vorteilhaft gegenüber dem Verfahren mit Autofokus ist, daß
neben der Geschwindigkeit die Position mit hoher Bandbreite
und Genauigkeit bestimmt wird. Wie bereits ausgeführt, arbeitet
das erfindungsgemäße Signalverarbeitungsverfahren mit
relativ einfachen, jedoch schnellen Algorithmen, welche
leicht zu realisieren sind und die obendrein keinen sehr
großen Berechnungsaufwand erfordern.
Im Unterschied zu der Reflektivitäts-Versatzmethode ist bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren und bei der Einrichtung zu
dessen Durchführung ein erheblich niedrigerer Berechnungsaufwand
und daraus resultierend ein erheblich geringerer
Soft- und Hardware-Einsatz erforderlich. Obendrein stellt
die gesonderte Berechnung von Vorwärtsgeschwindigkeit und
Position kein Problem dar, noch dazu ist die Bandbreite des
Verfahrens wesentlich größer.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Form eines schematischen Blockdiagramms
einen prinzipiellen Ablauf einer SAR-Datenprozessierung
mit einer Kompensation von Bewegungsfehlern;
Fig. 2 schematisch ein detailliertes Blockdiagramm
einer Einrichtung zur Berechnung der Vorwärtsgeschwindigkeit;
Fig. 3 schematisch ein detailliertes Blockdiagramm
einer Einrichtung zur Berechnung der Position;
Fig. 4 schematisch ein detailliertes Blockdiagramm
einer Einrichtung zur Transformation von Hebelarmkomponenten
in Erdkoordinaten;
Fig. 5 schematisch ein detailliertes Blockdiagramm
einer Einrichtung zur Berechnung der Ablage
in Antennenblickrichtung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Geometrie
einer Soll- und Ist-Schrägentfernung zu einem
Punkt am Boden;
Fig. 7 schematisch eine perspektivische Darstellung
des Zeitverlaufs des Phasenfehlers nach Fig. 6
für jedes Entfernungstor, und
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer SAR-Fluggeometrie.
Nachfolgend wird anhand von Fig. 1 in Form eines Blockdiagramms
eine SAR-Bild-Prozessierung (gestrichelter Block 1)
und als Überblick ein Signalverarbeitungsverfahren zur Bewegungskompensation,
gemäß der Erfindung (gestrichelter Block
2) beschrieben.
In Fig. 1 bedeuten:
ax′′ horizontale Beschleunigung in Flugzeug-Längsachse (Along Heading Acceleration);
ay′′ horizontale Beschleunigung orthogonal zur Flugzeug-Längsachse (Across Heading Acceleration);
az′′ vertikale Beschleunigung;
lx′, ly′, lz′ Hebelarmkomponenten im Flugzeug-Koordinatensystem
lx, ly, lz Hebelarmkomponenten im Erd-Koordinatensystem;
py horizontale seitliche Ablage quer zur Flugzeug-Längsachse (Across Heading Displacement)
pz vertikale Position (= zeitlicher Verlauf der Flughöhe über Grund)
palt barometrisch gestützte Flughöhe (Altitude Inertial)
pter Terrainhöhe
r Ablage in Antennenblickrichtung
vG Geschwindigkeit über Grund
vx Geschwindigkeit in Soll-Flugrichtung (Along Track Velocitiy)
Φ Rollwinkel (Roll Angle)
R Nickwinkel (Pitch Angle)
ψ Gierwinkel (Yaw Angle)
ψP Mißweisender Windkurs (Magnetic Heading) in Verbindung mit der Winkelmessung des Intertialsystems (Platform Heading)
ψD Driftwinkel
ψT Track-Winkel, d. h. Kurs über Grund, "Kartenkurs"
ϕ Korrekturphase
ax′′ horizontale Beschleunigung in Flugzeug-Längsachse (Along Heading Acceleration);
ay′′ horizontale Beschleunigung orthogonal zur Flugzeug-Längsachse (Across Heading Acceleration);
az′′ vertikale Beschleunigung;
lx′, ly′, lz′ Hebelarmkomponenten im Flugzeug-Koordinatensystem
lx, ly, lz Hebelarmkomponenten im Erd-Koordinatensystem;
py horizontale seitliche Ablage quer zur Flugzeug-Längsachse (Across Heading Displacement)
pz vertikale Position (= zeitlicher Verlauf der Flughöhe über Grund)
palt barometrisch gestützte Flughöhe (Altitude Inertial)
pter Terrainhöhe
r Ablage in Antennenblickrichtung
vG Geschwindigkeit über Grund
vx Geschwindigkeit in Soll-Flugrichtung (Along Track Velocitiy)
Φ Rollwinkel (Roll Angle)
R Nickwinkel (Pitch Angle)
ψ Gierwinkel (Yaw Angle)
ψP Mißweisender Windkurs (Magnetic Heading) in Verbindung mit der Winkelmessung des Intertialsystems (Platform Heading)
ψD Driftwinkel
ψT Track-Winkel, d. h. Kurs über Grund, "Kartenkurs"
ϕ Korrekturphase
Aus Energiegründen werden von einem Radarsystem keine Impulse
im eigentlichen Sinn, sondern frequenzmodulierte Signale
mit quadratischem Phasenverlauf, sogenannte Chrip-Signale gesendet,
welche nach einem Empfang mit einer ebensolchen Funktion
korreliert werden. Bei der SAR-Technik wird dies als Range
Kompression (Block 1₁ in Fig. 1) bezeichnet.
Eine Änderung der Vorwärtsgeschwindigkeit vx hat zur Folge,
daß der beleuchtete Geländestreifen durch eine Pulswiederholfrequenz
(PRF) des Radars nicht mehr äquidistant abgetastet
wird. Während eines Überflugs kann dies durch eine Online-Nachregelung
der Pulswiederholfrequenz kompensiert werden.
Offline muß dann ein sogenanntes Resampling (Block 1₂),
d. h. eine Interpolation und eine erneute Abtastung der Radarrohdaten,
durchgeführt werden.
Eine Ablage in Schrägentfernung hat außer einem Phasenfehler
auch eine fehlerhafte Zuordnung des Rückstreusignals zu den
entsprechenden Entfernungstoren zur Folge. Durch eine zusätzliche
zeitliche Verzögerung des Radarechos vor einer
Phasenkorrektur wird dieser Effekt durch eine Ablagekorrektur
(Block 1₃) behoben.
Ein Radar-Rückstreusignal S(t) läßt sich folgendermaßen beschreiben:
wobei mit A₀ die Signalamplitude, mit ϕ(t) der nominelle
Phasenverlauf und mit ϕerr(t) der Phasenfehler bezeichnet
sind, welcher durch eine Abweichung von einer Soll-Flugbahn
hervorgerufen wird. Zur Korrektur eines Phasenfehlers wird
das Radar-Rücksteuersignal S(t) mit dem konjugiert komplexen
Phasenfehlerterm exp[-jϕerr(t)] multipliziert (Phasenkorrektur-Block
1₄).
Das Radar-Rückstreusignal S(t) enthält aufgrund der Veränderung
der Schrägentfernung während eines Vorbeiflugs an einem
beleuchteten Ziel einen näherungsweise quadratischen Phasenverlauf.
Durch eine Korrelation eines Rückstreusignals mit
einer im voraus berechenbaren Funktion mit dem gleichen Phasenverlauf
werden dann Punktzielantworten in Azimutrichtung
erhalten, was als Azimut-Kompression (Block 1₅) bezeichnet
ist.
Von einer Berechnung einer Position mit Hilfe des Signalverarbeitungsverfahrens
gemäß der Erfindung muß jedoch zuerst
das Koordinatensystem definiert werden. Aus Inertialdaten
wird fortlaufend die Position eines Flugzeugs im Erdkoordinatensystem
berechnet und auf die Soll-Flugbahn bezogen,
d. h. es wird ein neues, rechtwinkliges Koordinatensystem geschaffen,
dessen Ursprung auf der Erdoberfläche liegt und
den Anfang eines abgebildeten Geländestreifens markiert.
Dieses neue Koordinatensystem ist nicht mehr nach Norden
oder Osten ausgerichtet, sondern ist auf den Soll-Kurs des
Flugzeugs bezogen. Der Soll-Kurs ist der mittlere Kurs über
Grund, der sogenannte mittlere Track-Winkel, der sich während
eines Meßflugs einstellt.
Hierbei verläuft die X-Achse auf der Erdoberfläche entlang
der Soll-Flugbahn und ist um den mittleren Track-Winkel zur
Nordrichtung gedreht. Die Y-Achse liegt in der gleichen Ebene
senkrecht dazu, während die Z-Achse senkrecht auf dieser
Ebene steht. Bei den folgenden Betrachtungen, die für ein
flugzeuggetragenes SAR-System gelten, ist die Erdkrümmung
nicht berücksichtigt.
Die positive Achsenrichtung und der positive Drehsinn der
Lagewinkel in diesem Koordinatensystem sind wie folgt festgelegt:
X-Richtung: positiv in Soll-Flugrichtung;
Y-Richtung: positiv nach rechts zur Soll-Flugrichtung;
Z-Richtung: positiv nach oben;
Nickwinkel: positiv, wenn Flugzeugnase nach oben weist;
Gierwinkel: positiv, wenn Flugzeugnase nach rechts weist;
Rollwinkel: positiv, wenn rechter Flügel nach unten weist.
Y-Richtung: positiv nach rechts zur Soll-Flugrichtung;
Z-Richtung: positiv nach oben;
Nickwinkel: positiv, wenn Flugzeugnase nach oben weist;
Gierwinkel: positiv, wenn Flugzeugnase nach rechts weist;
Rollwinkel: positiv, wenn rechter Flügel nach unten weist.
Ferner ist zu beachten, daß bei den folgenden Berechnungen
öfter eine Mittelwertbildung vorgenommen wird; so wird beispielsweise
der Mittelwert des zeitabhängigen Signals s(t)
mit bezeichnet, wobei gilt:
Als Plattform-Heading wird die auf Norden bezogene Ausrichtung
des Inertial-Systems bezeichnet. Wird durch Seitenwind
ein Flugzeug von seinem Kurs abgedrängt, versucht der Pilot
durch einen entsprechenden Vorhaltewinkel einem Abdriften
entgegenzuwirken. Dadurch kann dann der Soll-Kurs wieder
eingehalten werden; das Platform-Heading und die tatsächliche
Flugzeugrichtung (d. h. der Track-Winkel (ψT)) stimmen
dann jedoch nicht mehr überein. Die Differenz zwischen dem
Track-Winkel und dem Platform-Heading wird als Driftwinkel
ψD bezeichnet. Der Driftwinkel muß berücksichtigt werden,
um eine Horizontal-Beschleunigung ax′′ in Richtung der Flugzeuglängsachse
(Along Heading Acceleration) in eine Horizontalbeschleunigung
ax′ entlang der tatsächlichen Flugbahn
(Along Track Acceleration) umzurechnen.
Die Beschleunigung ax′ entlang der tatsächlichen Flugbahn
wird wie aus Fig. 2, Block 10 zu ersehen, mit Hilfe des
Driftwinkels ψD mittels einer durch nachstehend Gl. (3)
wiedergegebene Drehmatrix berechnet:
ax′ = ax′′cosψD + ay′′sinψD (3)
Mittels einer Einrichtung 10 in Fig. 1, deren detaillierte
Ausführung in Fig. 2 wiedergegeben ist, wird eine Geschwindigkeit
vx(t) in der Soll-Flugrichtung, d. h. der X-Richtung
berechnet; die Geschwindigkeit vx(t) setzt sich aus zwei Anteilen
zusammen, nämlich aus einer mittleren Geschwindigkeit
und aus einer relativen Geschwindigkeitsänderung
vx′(t). Hierbei wird die mittlere Geschwindigkeit ,
wie aus dem oberen Teil der Fig. 2 zu ersehen ist, aus der
Projektion der Geschwindigkeit vG(t) über Grund auf die X-Achse
des auf die Soll-Flugbahn bezogenen Koordinatensystems
in einer Multipliziereinheit 20₁ aus einer anschließenden
Mittelwertbildung in einer mittelwertbildenden Einheit
20₂ erhalten. Liegt eine Abweichung vom mittleren Track-Winkel
vor, so stimmt die Geschwindigkeit vG(t) über
Grund nicht mehr mit der Geschwindigkeit in X-Richtung überein
und die mittlere Geschwindigkeit muß entsprechend
den Gl.′en (4) und (5) bestimmt werden:
Zur Realisierung der beiden Gl.′en (4) und (5) wird der
Track-Winkel ψT(t) direkt an eine Summiereinheit 20₄ angelegt,
von der ein mittlerer, durch eine erste mittelwertbildende
Einheit 20₃ erzeugter Wert substrahiert wird, so daß an
dessen Ausgang ein mittelwertfreier Tack-Winkel ψT′(t) anliegt,
welcher zur Berechnung des Cosinus des anliegenden
Winkels ψT′(t) an eine cosψT′(t) berechnende Einheit 20₅
angelegt wird. Der Ausgang der Einheit 20₅ wird dann in
einer Multipliziereinheit 20₁ mit der Geschwindigkeit vG(t)
über Grund multipliziert, so daß am Ausgang der Multipliziereinheit
20₁ die Geschwindigkeit vxo(t) anliegt.
Aus der Beschleunigung ax′(t) entlang der Flugbahn wird die
relative Geschwindigkeitsänderung vx′ berechnet, indem vor
und nach einer Integration der Beschleunigung ax(t) mittels
eines Integrators 20₈ entsprechend den nachstehenden Gl.′en
(6) und (7)
der Gleichanteil in der dritten, mittelwertbildenden
Einheit 20₆ aus dem Signal ax′(t) in der Summiereinheit 20₇
bzw. der Gleichanteil , welcher in einer vierten mittelwertbildenden
Einheit 20₉ erzeugt worden ist, in einer
dritten Summiereinheit 20₁₀ aus dem Signal vx′′(t) entfernt
wird.
Anschließend wird zur mittleren Vorwärtsgeschwindigkeit
die am Ausgang der Summiereinheit 20₁₀ anliegende,
relative Geschwindigkeitsänderung vx′(t) in einer Summiereinheit
20₁₁ entsprechend der nachstehenden Gl. (8) addiert:
vx(t) = vx′(t) + vxo (8)
Der Verlauf der Vorwärtsgeschwindigkeit vx(t) in der X-Richtung
wird schließlich für das sogenannte Resampling (Block
1₂ in Fig. 1) herangezogen. Hierbei ist freigestellt, welcher
Sensor die Geschwindigkeit vG(t) über Grund liefert. Außer
den erwähnten Inertialsensoren sind das Global Positioning
System (GPS) sowie Verfahren zur Auswertung eines Radarsignals
besonders geeignet.
Zur Berechnung der Position in der Y-Richtung wird in Fig. 3
die Beschleunigung ay′(t) quer zur Flugbahn (Across Track
Acceleration) in zweiten und dritten Integratoren 30₃ bzw.
30₆ zweifach integriert. Hierbei wird vor und nach jeder Integration
der Mittelwert des Signals ay′(t) bzw. der
Mittelwert des Signals vy′(t) in fünften und sechsten
mittelwertbildenden Einheiten 30₁ und 30₄ gebildet und in
jeweils nachgeordneten Summiereinheiten 30₂ bzw. 30₅ von den
dort anliegenden Signalen ay′(t) bzw. vy′(t) subtrahiert.
Nach der Integration des Signals vy′(t) in dem Integrator
30₆ und einer anschließenden Mittelwert-Subtraktion in einer
sechsten Summiereinheit 30₈, in welcher der in einer siebten
mittelwertbildenden Einheit 30₇ erzeugte Mittelwert subtrahiert
worden ist, wird am Ausgang der Summiereinheit 30₈ die
relative Änderung der Position py(t) in Y-Richtung erhalten,
wie aus den nachstehenden Gl.′en (9) bis (12) zu ersehen
ist:
Die Position pz(t) in der Z-Richtung bzw. der Verlauf der
Flughöhe über Grund (pz(t)) wird durch eine zweifache Integration
in vierten und fünften Integratoren 40₃ bzw. 40₆
der vertikalen Beschleunigung az(t) bzw. der vertikalen Geschwindigkeit
vz(t) entsprechend den nachstehend wiedergegebenen
Gl.′en (13) bis (17) erhalten:
Hierbei wird vor der ersten Integration der vertikalen Beschleunigung
az(t) der in einer achten mittelwertbildenden
Einheit 40₁ erzeugte Mittelwert des Signals az(t) in
einer siebten Summiereinheit 40₂ von dem Beschleunigungssignal
az(t) substrahiert. Ferner wird nach der Integration mittels
des vierten Integrators 40₃ der von einer neunten, mittelwertbildenden
Einheit 40₄ erzeugte Mittelwert in
einer nachgeordneten achten Summiereinheit 40₅ von dem Integrator-Ausgangssignal
vz′(t) substrahiert. Ferner wird in
einer dem fünften Integrator 40₆ nachgeordneten, neunten
Summiereinheit 40₈ der durch eine zehnte mittelwertbildende
Einheit 40₇ erzeugte Mittelwert von dem Integrator-
Ausgangsignal pz′′(t) subtrahiert. Am Ausgang der neunten
Summiereinheit 40⁸ liegt dann die relative Höhenänderung
pz′(t) an.
Um nunmehr die absolute Flughöhe über Grund zu erhalten,
wird von diesem Signalverlauf pz′(t) noch die in einer elften,
mittelwertbildenden Einheit 40₉ erzeugte mittlere Flughöhe
addiert, wobei in einer Summiereinheit 40₁₀ die
Terrainhöhe pter(t) entsprechend der nachstehenden Gl. (17)
substrahiert wird:
Als Sensoren zur Bestimmung der Flughöhe palt(t) kommen Barometer,
das GPS-System und Altimeter in Frage.
Da in der Praxis das inertiale Meßsystem aus Platzgründen
nur in einem bestimmten Abstand vom Phasenzentrum der Antenne
untergebracht und montiert werden kann, ist es nicht möglich,
die Bewegung der Antenne genau an der Stelle des Phasenzentrums
zu messen. Es existiert also ein Hebelarm zwischen
dem Antennen-Phasenzentrum und dem Inertialsystem; der
Hebelarm weist im Flugzeug-Koordinatensystem konstant Komponenten
lx′, ly′ und lz′ auf. Dieser Hebelarm muß bezüglich
des erdfesten, auf den Flugzeug-Sollkurs bezogenen Koordinatensystem
daher kompensiert werden. Hierzu werden die vorstehend
erwähnten Hebelarm-Komponenten lx′, ly′ und lz′ im
Flugzeug-Koordinatensystem mittels der in der nachstehenden
Gl. (18) wiedergegebenen Drehmatrix 50₄ in Fig. 4 in Hebelarmkomponenten
lx, ly und lz des erdfesten Koordinatensystems
transformiert, wobei die Länge der Hebelarmkomponenten vom
Nickwinkel R(t), vom Gierwinkel ψ(t) und vom Rollwinkel
Φ(t) des Flugzeugs abhängen und daher mittels der in Fig. 4
wiedergegebenen Einrichtung 50 ständig neu berechnet werden
müssen.
Hierbei wird der Gierwinkel ψ(t) aus dem Driftwinkel
ψD(t) und einem "Platform Heading"-Winkel ψP(t) gemäß
Gl. (19) bestimmt.
Hierzu wird von dem "Platform Heading"-Winkel ψP(t) in
einer zwölften Summiereinheit 50₂ der durch eine zwölfte,
mittelwertbildende Einheit 50₁ erzeugte Mittelwert
subtrahiert, wobei von dem Ausgangswert der Summiereinheit
50₂ in einer dreizehnten Summiereinheit 50₃ der Driftwinkel
ψD(t) subtrahiert wird. Somit wird dann von der dreizehnten
Summiereinheit 50₃ der Gierwinkel ψ(t) an die Drehmatrix
50₄ angelegt.
Wie der schematischen Geometrie-Darstellung in Fig. 6 zu entnehmen
ist, wird die Position des Flugzeugs im X-, Y- und Z-Koordinatensystem
anschließend zur Berechnung einer Ist-
Schrägentfernung R′ zwischen einem beleuchteten Streifen
herangezogen und mit einer Soll-Schrägentfernung R verglichen.
Durch die Aufteilung eines Entfernungsbereichs in n
Entfernungstore muß dieser Schritt n-mal nach dem Empfangen
eines Echos durchgeführt werden. Die Soll-Schrägentfernungen
für jedes Entfernungstor Ri ergeben sich gemäß Gl. (20) zu
Ri = 1/2 · c · trd + RG · (i-1), mit i = 1, 2, . . . , n (20)
wobei mit c die Lichtgeschwindigkeit, mit trd die zweifache
Laufzeit des Radarsignals zwischen Antenne und dem nächstgelegenen
Bereich des beleuchteten Geländestreifens (Range
Delay) und mit RG die Länge eines Entfernungstors bezeichnet
sind. Die Ist-Schrägentfernung ergibt sich aus der in Fig. 6
wiedergegebenen Geometrie und wird unter Berücksichtigung
des Hebelarms gemäß Gl. (21) berechnet:
Hierbei werden die Positionen py(t) und pz(t) in Y- und Z-
Richtung nach den Gl.′en (11) und (16) mittels der Einrichtungen
30 und 40 erhalten. Die Position in X-Richtung
braucht nicht berücksichtigt zu werden, da sich das
"Resampling" (1₂ in Fig. 1) so auswirkt, als befände sich das
Flugzeug zu jedem Zeitpunkt in der X-Richtung an der richtigen
Position. Die Hebelarmkomponenten lx, ly und lz gemäß
Gl. (18) stammen von der Drehmatrix 50₄ der Einrichtung 50.
Die Schrägentfernungsablage für jedes Entfernungstor ΔRi(t)
ergibt sich nach Gl. (22) zu
ΔRi = Ri - Ri′(t) (22)
und wird schließlich in Phasenwerte ϕi(t) gemäß Gl. (23)
ϕi(t) = -ΔRi(t) · 4π/λ (23)
für jedes Entfernungstor in der Multipliziereinheit 60₃ umgerechnet
und damit zur Phasenkorrektur der Rohdaten herangezogen.
Hierbei ist in Gl. (23) mit λ die Wellenlänge des
gesendeten Radarsignals bezeichnet.
Bei einer praktischen Erprobung des Bewegungskompensations-
Verfahrens wurde ein Meßflug mit Gierbewegungen von etwa ±2°
durchgeführt, um auf diese Weise bewußt ein verzerrtes SAR-
Bild zu erzeugen. Ferner wurden die Meßdaten des Kurs-Lage-
Referenzsystems anschließend zur Berechnung der Korrekturparameter
herangezogen. Hierbei zeigte das mit Hilfe des Bewegungskompensations-Verfahrens
gemäß der Erfindung hergestellte SAR-Bild eine erheblich verbesserte Auflösung in
Azimutrichtung, eine verbesserte geometrische Treue und
einen höheren Kontrast als ein nicht-kompensiertes SAR-Bild.
In Fig. 7 ist zur Verdeutlichung noch der zeitliche Verlauf
des berechneten Phasenfehlers für jedes Entfernungstor
(Range, Gate) in einer perspektivischen Wiedergabe dargestellt,
wobei auf der Abszisse die Zeit in s, auf der Ordinate
die Range Gate Nummer und auf der zu Abszisse und Ordinate
senkrechten Achse der Phasenfehler in rad aufgetragen
ist.
Ferner kann das Bewegungskompensations-Verfahren gemäß der
Erfindung in Verbindung mit einem Kurs/Lage-Referenzsystem
auch in Lidar- und Sonarsystemen wie auch in Zusammenhang
mit der Reflektivitäts-Versatzmethode nach DE 39 22 428
zur Erhöhung der Genauigkeit verwendet werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Bewegungskompensation von SAR-Bildern mittels
eines Kurs/Lage-Referenzsystems, wobei ein Fehlersignal
aus einer zweifachen Integration von Beschleunigungswerten
gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet,
- - daß als Soll-Flugrichtung ein sich während eines Meßfluges einstellender, mittlerer Track-Winkel gewählt wird;
- - daß eine horizontale Beschleunigung (ax′′(t)) in Richtung der Flugzeuglängsachse um einen Drehwinkel (ψD) in Soll-Flugrichtung gedreht wird, wodurch eine Beschleunigung (ax′(t)) in Soll-Flugrichtung erhalten wird;
- - daß die Geschwindigkeit (vxo′(t)) in Soll-Flugrichtung aus einer Geschwindigkeit über Grund (vG(t)) berechnet wird, indem die Geschwindigkeit über Grund (vG(t)) auf die Soll-Flugrichtung bei einer Abweichung von dieser projiziert wird;
- - daß eine Änderung der relativen Geschwindigkeit (vx′(t)) in Soll-Flugrichtung durch eine Integration der Beschleunigung in Soll-Flugrichtung (ax′(t)) berechnet wird, wobei vor und nach der Integration der Gleichanteil des Signals und daher dann die absolute Geschwindigkeit (vx(t)) in Soll-Flugrichtung durch Addition einer konstanten, mittleren Vorwärtsgeschwindigkeit zur Änderung der relativen Geschwindigkeit (vx′(t)) in Soll-Flugrichtung berechnet wird;
- - daß eine relative Änderung einer Horizontal-Position (py(t)) quer zur Flugzeuglängsachse durch eine zweifache Integration der Horizontal-Beschleunigung (ay′(t)) quer zur Flugzeuglängsachse berechnet wird, wobei vor und nach jeder Integration der Gleichanteil des Signals subtrahiert wird;
- - daß eine relative Änderung einer Vertikalposition (pz′(t)) durch eine zweifache Integration der Vertikalbeschleunigung (az(t)) berechnet wird, wobei vor und nach jeder Integration der Gleichanteil des Signals substrahiert und die absolute Vertikalposition (pz(t)) durch Addition einer konstanten mittleren Flughöhe über Grund zur Vertikalposition (pz′(t)) berechnet wird, und
- - daß eine Ist-Schräg-Entfernung des Flugzeugs zu einem beleuchteten Geländestreifen (Ri′(t)) für jedes Entfernungstor in an sich bekannter Weise berechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der zweifachen Integration der Vertikalbeschleunigung
(az(t)) ein Hebelarm zwischen Phasenzentrum
einer Empfangsantenne des Radars und dem inertialen Kurs/Lage-Referenzsystem
rechnerisch kompensiert wird, indem dessen
Komponenten (lx′, ly′, lz′) vom Flugzeug-Koordinatensystem
ins Erdkoordinatensystem transformiert werden, wodurch die
Hebelarmkomponenten (lx, ly, lz) erhalten werden.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, gekennzeichnet
- - durch eine Einrichtung (10) zur Erzeugung einer Drehmatrix und zur Berechnung der Beschleunigung (ax′(t)) in Soll-Flugrichtung aus der horizontalen Beschleunigung (ax′′(t)) in Richtung der Flugzeug-Längsachse mit Hilfe des Driftwinkels (ψD′(t)):
- - durch eine Einrichtung (20) zur Berechnung der absoluten Geschwindigkeit (vx(t)) in Soll-Flugrichtung, welche Einrichtung (20) eine Summiereinheit (20₄) mit einer dieser zugeordneten mittelwertbildenden Einheit (20₃) zur Erzeugung eines mittelwertfreien Track-Winkels (ψT′(t)), eine der Summiereinheit (20₄) machgeordnete Einheit (20₅) zur Berechnung des Cosinus des anliegenden Track-Winkels (ψT′(t)), welcher Cosinus (cosψT′) mit der Geschwindigkeit (vG′(t)) über Grund in einer Multipliziereinheit (20₁) multipliziert wird, aus deren Ausgangssignal (vxo′(t)) in einer zweiten, mittelwertbildenden Einheit (20₂) ein mittleres Geschwindigkeitssignal erzeugt wird, eine weitere Summiereinheit (20₇) mit einer dieser zugeordneten, dritten, mittelwertbildenden Einheit (20₆), wodurch aus der Beschleunigung (ax′(t)) in Soll-Flugrichtung eine mittelwertfreie Beschleunigung (ax′(t)) erzeugt wird, einen der zweiten Summiereinheit (20₇) nachgeordneten Integrator (20₈) zur Berechnung einer Geschwindigkeit (vx′′(t)) sowie eine dem Integrator (20₈) nachgeordnete dritte Summiereinheit (20₁₀) mit einer dieser zugeordneten, vierten, mittelwertbildenden Einheit (20₉) zur Erzeugung einer mittelwertfreien Geschwindigkeit (vx′(t)) aufweist, welche zusammen mit dem Ausgangssignal der ersten mittelwertbildenden Einheit (20₂) an eine vierte Summiereinheit (20₁₁) angelegt ist, deren Ausgangssignal dann die Geschwindigkeit (vx(t)) in Soll-Flugrichtung ist;
- - durch eine Einrichtung (30) zur Berechnung der relativen Änderung Horizontal-Position (py′(t)) quer zur Flugzeuglängsachse, welche (30) zur Erzeugung einer mittelwertfreien Beschleunigung (ay(t)) orthogonal zur Flugzeuglängsachse eine vierte Summiereinheit (30₂) mit einer dieser zugeordneten, fünften, mittelwertbildenden Einheit (30₁) und einer zweiten, der vierten Summiereinheit (30₂) nachgeordneten Integrator (30₃) zur Berechnung einer Geschwindigkeit (vy′(t)) aufweist, die zur Erzeugung einer mittelwertfreien Geschwindigkeit (vy(t)) an eine fünfte Summiereinheit (30₅) mit einerr dieser zugeordneten, sechsten, mittelwertbildenden Einheit (30₄) angelegt wird, aus deren Ausganssignal (vy(t)) in einem dritten Integrator (30₆) eine Position (py′(t)) berechnet wird, aus welchem Wert (py′(t)) in einer sechsten Summiereinheit (30₈) mit einer dieser zugeordneten, siebten, mittelwertbildenden Einheit (30₇) eine mittelwertfreie Position (py(t)) geschaffen wird,
- - durch eine Einrichtung (40) zur Berechnung einer vertikalen Position (pz(t)), welche zur Erzeugung einer mittelwertfreien Beschleunigung (az(t)) aus einer vertikalen Beschleunigung (az′(t)) eine siebte Summiereinheit (40₂) mit einer dieser zugeordneten achten, mittelwertbildenden Einheit (40₁), einen nachgeordneten, vierten Integrator (40₃) zur Berechnung einer Geschwindigkeit (vz′(t)), eine achte Summiereinheit (40₅) mit einer dieser zugeordneten, neunten mittelwertbildenden Einheit (40₄) zur Erzeugung einer mittelwertfreien Geschwindigkeit (vz(t)), aus welcher in einem fünften Integrator (40₆) eine vertikale Position (pz′′(t)) berechnet wird, welche zur Erzeugung einer mittelwertfreien, relativen Position (pz′(t)) an eine neunte Summiereinheit (40₈) mit einer dieser zugeordneten zehnten, mittelwertbildenden Einheit (40₇) angelegt wird, aus welcher Position (pz′(t)) mittels einer elften Summiereinheit (40₁₁) diese Position über Grund (pz(t)) berechnet wird, indem an den anderen Eingang der Summiereinheit (40₁₁) das der Berechnung der mittleren Höhe über Grund dienende Ausgangssignal (pzo) einer zehnten Summiereinheit (40₁₀) angelegt wird, an deren Eingänge wiederum ein durch eine elfte mittelwertbildende Einheit (40₉) gemitteltes "Altitude Inertial"-Signal (palt(t)) und ein Terrainhöhen-Signal (pt(t)) angelegt sind, wobei anschließend in an sich bekannter Weise eine Berechnung der Ist-Schräg-Entfernung des Flugzeugs zu einem beleuchteten Geländestreifen (Ri′(t)) für jedes Entfernungstor durchgeführt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (50), in welcher mittels einer dreidimensionalen
Drehmatrix (50₄) Hebelarmkomponenten (lx′,
ly′, lz′) eines Flugzeug-Koordinatensystems in Hebelarmkomponenten
(lx, ly, lz) des Erdkoordinatensystems transformiert
werden, indem an die Drehmatrix (50₄) neben den Hebelarmkomponenten
(lx′, ly′, lz′) der Rollwinkel (Φ(t)),
der Nickwinkel (R(t)) und ein Gierwinkel (ψ(t)) angelegt
werden, indem aus einem "Platform-Heading"-Winkel (ψp(t))
in einer zwölften Summiereinheit (50₂) mit einer dieser zugeordneten,
zwölften, mittelwertbildenden Einheit (50₁) ein
mittelwertfreier "Platform Heading"-Wert berechnet wird,
von welchem Wert zur Erzeugung des benötigten Gier-Winkels
(ψ(t)) der Drift-Winkel (ψD(t)) in einer dreizehnten Summiereinheit
(50₃) subtrahiert und dann an die Drehmatrix
(50₄) angelegt wird.
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