DE4223098A1 - Nietdrücker - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nietdrücker für Fahrradketten
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Nietdrücker
sind bekannt. Fahrradketten bestehen aus Nieten, auf
die ein Kettenbolzen aufgesteckt ist und aus zwei
Kettenlaschen pro Kettenbolzen, die die Verbindung zum nächsten
Kettenbolzen herstellen. Jede Lasche hat je eine Bohrung an
je einem Ende. An jedem Kettenbolzen sind vier Kettenlaschen
befestigt, auf jeder Seite zwei. In den beiden äußeren
Kettenlaschen klemmt der Kettenbolzen und die beiden inneren
Kettenlaschen sind beweglich auf dem Kettenbolzen. Das Problem
beim Nietedrücken besteht darin, daß der Niet nicht ganz
ausgedrückt werden soll, sondern in der äußersten Kettenlasche
stecken bleiben soll, da dann das Wiedereinführen des Niets
einfacher ist.
Zum Nietausdrücken wird die Kette mit dem auszudrückenden
Niet auf die Auflage des Nietdrückers gelegt und von der der
Auflage gegenüberliegenden Seite wird meistens mit einem
Schraubelement mit einem stiftartigen Werkzeug der Niet
ausgedrückt. Um mit dem stiftartigen Werkzeug den Kettenbolzen
genau zu treffen, gibt es Zentriermittel. Oft ist das
Auflagewerkzeug, das die äußere Kettenlasche abstützt, so
ausgebildet, daß es den leicht überstehenden Kettenbolzen
zentriert. Da der Kettenbolzen nur wenig übersteht, ist die
Zentrierung unzuverlässig.
Auch beim Eindrücken eines Niets, der zuvor ausgedrückt
wurde ist es schwierig, mit dem erwähnten Stift den Niet
zuverlässig zu treffen und beim Eindrücken die Fluchtung
zwischen dem sich drehenden Stift und dem nicht drehenden Niet
beizubehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zentrierung
der Kette bzw. des Kettenbolzens im Nietdrücker zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das
kennzeichnende Merkmal von Patentanspruch 1 gelöst.
Bei demontierter Kette wird der Niet normalerweise von oben
nach unten ausgedrückt, deshalb ist die Zentrierung durch das
Auflagewerkzeug nicht überschaubar. Durch die Trennung der
Zentriermittel von dem Auflagewerkzeug wird die Möglichkeit
eröffnet, die Zentrierung des Niets zum Drückwerkzeug besser
erfaßbar bzw. sicherer zu machen. Unter Trennbarkeit wird
verstanden, daß die Trennmittel und die Auflage nicht
einstückig ausgebildet sind oder bestimmungsgemäß voneinander
getrennt werden können. Die bessere Erfaßbarkeit kann dadurch
erreicht werden, daß man die Zentriermittel an einer
einsehbaren Stelle anordnet oder dadurch, daß die
Zentriermittel als Anschlag an der Kettenrolle vorgesehen
werden, den man bei Anlage fühlen kann. Die letztgenannte
Alternative wird nach der Erfindung bevorzugt.
Dies größere Bedeutung kommt der Trennung der Zentriermittel
von der Auflage beim Ausdrücken der Niete zu, weshalb nach
Anspruch 2 das Drückwerkzeug als Stift ausgebildet ist, der in
die Bohrung für den Niet mit Spiel hineinpassen muß.
In erster Linie bist dabei an bewegliche Zentriermittel nach
Anspruch 3 gedacht, die es erlauben, das Kettenglied mit dem
nicht vollständig ausgedrückten Niet aus dem Nietdrücker
herauszuheben, ohne daß die Zentriermittel diese Bewegung
behindern.
Bevorzugt ist die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
4 vorgesehen, dergestalt, daß die Zentriermittel zusammen mit
dem aus der Auflage herauszuhebenden Niet mit Kettenlasche
hochgehoben werden können und sobald der Niet aus dem Bereich
des Auflagewerkzeuges heraus ist, die getrennte Kette
freigeben.
Diese Beweglichkeit der Zentriermittel erlaubt es, das
Auflagewerkzeug nach Anspruch 5 auszubilden. Das verleiht dem
Auflagewerkzeug eine besondere Stabilität und verhindert
Ausbrüche und Deformierungen, die bei einem längsgeschlitzten
Werkzeug zur seitlichen Entnahme des Niets mit der Kettenfläche
zu erwarten wären.
Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung sind die
Zentriermittel als Schieber ausgebildet, der am Grund der C-
Form des Rahmens geführt ist, wobei sich die Führung parallel
zur Ausdrückbewegung des Werkzeugs erstreckt. Durch die
Verwendung von hochfestem Kunststoffmaterial ist die Ausbildung
der Führung am Rahmen unproblematisch.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Zentriermittel nach Anspruch 7 ausgebildet. Zum Ausdrücken des
Niets wird die Kettenrolle in den Ausschnitt der Konsole
gedrückt, womit die richtige Position des Niets bezüglich der
Auflage und des Werkzeugstiftes zum Ausdrücken sichergestellt
wird. Auch ein Verkanten der Kette wird bei einer
Dimensionierung der Konsole, die der Länge des Kettenbolzens
entspricht, vermieden.
In erster Linie ist daran gedacht, den Nietdrücker nach
Anspruch 8 auszubilden. Mit diesem Merkmal ist es möglich, auch
bei eingebauter Fahrradkette, einen auf die Fahrradseite
weisenden Kettenbolzen einzudrücken, ohne durch das Speichenrad
greifen zu müssen, da mit der schraubbaren Auflage, von der
zugänglichen Seite des Nietdrückers bzw. des Fahrrades her, der
Eindrückvorgang ausgeführt werden kann.
Es stellt eine gewisse Schwierigkeit dar, alle Funktionen
beim Nietedrücken mit allen Montageeventualitäten mit einem
einzigen Nietdrückerwerkzeugpaar günstig zu realisieren.
Deshalb ist für eine sichere Zentrierung der Kette und des
Drückwerkzeuges sowohl beim Ausdrück- als auch beim
Eindrückvorgang nach Anspruch 9 vorgesehen, zwei Drückstationen
am gleichen Rahmen mit unterschiedlichen Werkzeugen für der
Eindrück- und den Ausdrückvorgang vorzusehen.
Zur Weiterbildung der Erfindung werden die ergänzenden
Merkmale nach Anspruch 10 vorgeschlagen. Der so ausgebildete
Nietdrücker erlaubt die komplette Fahrradketten-Montage mit
einem Werkzeug. Der Rahmen des Nietdrückers kann sowohl für
das Ausdrücken des Niets als auch für die Montage der
Fahrradkette Verwendung finden. Bevorzugt sind auch an der
Eindrückstation Zentriermittel für den Kettenbolzen vorgesehen.
Bei der Doppelnietendrücker-Ausführung ist bevorzugt die
Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 11 vorgesehen, die
eine gute Zugänglichkeit beider Systeme an dem gleichen Rahmen
gewährleistet.
Zur Komplettierung der Montageleistungen des Nietdrückers
wird die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12
vorgeschlagen. Beim Eindrücken des Niets werden alle Teile auf
dem Niet zusammengepreßt. Das beeinträchtigt die Gelenkfunktion
des Niets. Um eine einwandfreie Leichtgängigkeit des Gelenks um
den wieder eingedrückten Niet zu gewährleisten, ist das
Spreizwerkzeug an dem Nietdrücker vorgesehen. Zum Spreizen ist
am Nietdrücker ein Stift mit ovalem Querschnitt vorgesehen, der
an der fertig montierten Kette zwischen zwei Rollenbolzen
eingeführt wird. Durch Drehen der langen Achsen des Ovals in
Richtung auf eine orthogonale Ausrichtung zur Längserstreckung
der Kette zu werden die Kettenlaschen soweit auseinander
gedrückt, daß die Kettenrolle und die inneren Kettenlaschen
wieder frei werden und die Gelenkfunktion vollständig wieder
hergestellt ist.
Bevorzugt ist die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
13 vorgesehen. Da ein Spreizwerkzeug ohnehin eine Handhabe
benötigt kann vorteilhaft die zur Betätigung der Werkzeuge
ohnehin vorhandene Handhabe auch für das Spreizwerkzeug
Verwendung finden.
Durch die Verwendung von Kunststoff als Material für den
Rahmen ergibt sich ein günstiger, d. h. kleiner Reibungsbeiwert
zwischen dem geschraubten Werkzeug und dem Rahmen des
Nietdrückers. Dieser Umstand erlaubt es von dem bisher für die
geschraubten Werkzeuge vorgesehenen Feingewinde abzugehen und
Normschrauben mit Regelgewinde einzusetzen. Dadurch ergibt sich
eine wesentliche Kostensenkung für die Werkzeuge. Als Handbaben
für die Normschrauben bieten sich handelsübliche
Sechskantschlüssel an.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher
erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 Eine Gesamtansicht eines Nietdrückers;
Fig. 2 ein Stück einer Unteransicht auf den
Nietdrücker nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Stück Fahrradkette;
Fig. 4 den Nietdrücker beim Ausdrückvorgang;
Fig. 5 den Nietdrücker unmittelbar nach dem
Ausdrückvorgang;
Fig. 6 die Zentriermittel als Einzelteil;
Fig. 7 eine Ansicht nach Linie VII-VII in Fig. 1;
Fig. 8 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerten
Maßstab.
Fig. 9 einen Sechskantschlüssel als Handhabe zum
Schrauben der Drückwerkzeuge;
Fig. 10 eine Seitenansicht des Sechskantschlüssels
nach Fig. 9.
Fig. 1 zeigt einen Nietdrücker 1 mit einem doppelt T-
förmigen Rahmen 3, einer Ausdrückstation 18 für den Niet 7,
einer Eindrückstation 19 und einem Spreizwerkzeug 24 an der
Unterseite. Bezüglich der Ausdrückstation 18 hat der Rahmen 3
eine C-förmige Gestalt, mit einem oberen freien Schenkel 10,
einem unteren freien Schenkel 11 und mit einem Grund 40. Im
Grund 40 des "C" und unabhängig von der Auflage 4 sind
Zentriermittel 12 in Form eines Schiebers 14 mit einer davon
abkragenden Konsole 16 an einer Führung 15 in Richtung der
Verstellung der Ausdrückschraube 31 beweglich geführt. Die
Ausdrückschraube 31 trägt an ihrem oberen freien Ende einen
Innensechskant 35. An ihrem unteren, im Maul des "C"-förmigen
Rahmens befindlichen Ende ist ein Werkzeugstift 33 in die
Ausdrückschraube eingelassen, dessen Durchmesser gleich oder
kleiner dem Durchmesser des Niets 7 ist. Wie aus Fig. 6
ersichtlich, ist der Schieber 14 mit der Konsole 16 versehen,
in der ein Ausschnitt 17 vorgesehen ist. Beim Einlegen der
Kette 2 in den Nietdrücker 1 greift der U-förmige Ausschnitt 17
mit seinen gabelförmigen Zinken 5 und 38 in die Freiräume
beidseits des Kettenbolzens 36 und zentriert diesen dabei.
Die als Madenschraube ausgebildete Auflage 4 hat
stirnseitig eine kreisrunde Ausnehmung 6, die im Durchmesser
geringfügig größer ist als der Durchmesser des Niets 7, der
beim Ausdrücken in diese Ausnehmung hereingedrückt wird. Ihre
Länge entspricht der des Niets. Beim Ausdrückvorgang (vergl.
Fig. 4 i.V.m. Fig. 7) liegt die Kettenlasche 28 rings um den Niet
7 herum voll auf dem geschlossenen und bezüglich der
Tischumgebung erhabenen Ring 13 an der Stirnseite des
Auflagenwerkzeugs 41 der Auflage 4 an. Das Maß der Erhabenheit
des Auflagenwerkzeuges kann durch Eindrehen desselben verändert
werden. Ein Verkanten der Kette 2 im Nietdrücker 1 durch eine
seitlich offene Auflage wird vermieden. Gleiches gilt für ein
Ausbrechen der Auflage, was leichter möglich wäre, wenn die
Auflage seitlich geschlitzt wäre, um die Kette mit dem
ausgedrückten Niet seitlich herauszunehmen. Beim Herausdrücken
des Niets 7 wird dieser im wesentlichen nur bis zur Trennfuge
zwischen den Kettenlaschen 25, 28 herausgedrückt. Nach dem
Zurückdrehen der Ausdrückschraube 31 kann die Kette 2 (vergl.
Fig. 5) mit dem Schieber 14, der am Rahmen 3 gleitend geführt
ist, hochgehoben werden. Sobald der Niet 7 die Bohrung 37
verlassen hat, ist die Kette 2 frei und kann aus dem
Nietdrücker herausgenommen und auseinander gezogen werden.
An der Eindrückstation 19 können Kettenenden wieder
vernietet werden. Der Terminus "Niet" oder "nieten" ist nicht
ganz zutreffend, er hat sich aber eingebürgert. Treffender wäre
eigentlich "Stift" und "verstiften".
Die beiden Kettenenden werden zum Einbringen des Niets 7
zwischen das Eindrückwerkzeug 32 und die Auflage 34 gelegt
(vergl. auch Fig. 8), wobei beide Werkzeuge stirnseitig eine
kleine napfförmige Vertiefung haben, deren Tiefe dem
Nietüberstand 23 über die Kettenlasche 28 entspricht.
Beim Ausdrücken des Niets 7 ist es vorteilhaft den Niet nur
soweit auszudrücken, daß sein eingeklemmtes Ende noch
geringfügig in den Bereich der inneren Lasche 25 hineinragt.
Durch elastische Verformung der Kettenlaschen können die
Kettenenden dann doch getrennt werden. Dieser leichte Vorstand
des Niets 7 in den Bereich der Kettenlasche 25 dient beim
Zusammenfügen der Kettenenden als Zentrierhilfe, so daß die
beiden zu verbindenden Kettenenden schon vor dem Einlegen in
den Nietdrücker, in dessen Eindrückstation 19 zentriert sind
und der herausragende Niet 7 nur noch in die napfförmige
Vertiefung in der Auflage 34 oder des Eindrückwerkzeugs 32
eingesetzt werden muß. Durch Einschraubendes
Eindrückwerkzeuges 32 wird der Niet durch die Kettenlaschen
und den Kettenbolzen 36 gedrückt, bis sein Ende in die
napfförmige Vertiefung des gegenüberliegenden Werkzeuges
eintaucht.
Bei diesem Eindrückvorgang werden alle 4 Kettenlaschen 25,
26, 27 und 28 zu einem Pakt zusammengedrückt. Zur
Wiederherstellung einer leichtgängigen Gelenkfunktion müssen
die äußeren Kettenlaschen 27, 28, die alleine auf dem Niet 7
klemmen, leicht gelüftet werden. Hierzu dient das
Spreizwerkzeug 24. Es wird in den Zwischenraum zwischen die
Kettenbolzen 36 und 39 eingeführt und dann leicht gegen die
festgehaltene Kette gedreht. Der Rahmen des Nietdrückers 1
dient dabei als Handhabe zum Drehen des Spreizwerkzeuges 24.
Durch die im Querschnitt ovale Form des Spreizwerkzeuges 24,
das am unteren Ende des Rahmens 3 vorsteht, werden die äußeren
Kettenlaschen 17, 28 leicht auseinander gedrückt. Das neu
vernietete Gelenk ist dann wieder leichtgängig.
Bei der gezeigten Lösung kommen vorzugsweise Madenschrauben
zur Anwendung, da der fehlende Schraubenkopf die
Einschraubtiefe oder Werkzeuge dicht behindert. Zum Drehen der
Madenschrauben mit den Innensechskanten 35 kommen
Sechskantschlüssel 42 (Fig. 9, Fig. 10) zur Anwendung, die als
Handhabe dienen und die im Bereich ihrer Abwinkelung einen im
Querschnitt ovalen Zapfen aufweisen, der als Spreizwerkzeug 43
alternativ zum Spreizwerkzeug 24 zur Anwendung kommt.
Claims (14)
1. Nietdrücker (1) für Fahrradketten (2) mit einem C-förmigen
Rahmen (3), einer Auflage (4) für die Kettenlasche (28) mit
Zentriermitteln zur Positionierung des zu drückenden Bolzens
und mit einem Werkzeug (31, 32) zum Drücken des
Kettenbolzens (7), wobei die Auflage (4) und das
Drückwerkzeug an den einander gegenüberliegenden
freien Schenkeln (10, 11) eines C-förmigen Rahmens (3)
angeordnet sind,
gekennzeichnet durch
von der Auflage (4) getrennte Zentriermittel zur Positionierung
des zu drückenden Bolzens (7).
2. Nietdrücker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drückwerkzeug als Ausdrückwerkzeug die Form eines
Stiftes (33) hat, der in der größten Querschnittsabmessung
dem Durchmesser des Niets (7) entspricht.
3. Nietdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentriermittel (12) relativ zur Auflage (4) beweglich sind.
4. Nietdrücker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriermittel (12) in
Bewegungsrichtung des Ausdrückwerkzeuges (31) beweglich sind.
5. Nietdrücker nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (4) einen geschlossenen, den
auszudrückenden Niet (7) einschließenden Ring (13) bildet.
6. Nietdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zentriermittel (12) als Schieber (14) an einer Führung (15)
im Grund (40) des Rahmen C ausgebildet sind.
7. Nietdrücker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
von dem Schieber (14) eine Konsole (16) abkragt, die einen den
auszudrückenden Kettenbolzen (7) aufnehmenden Einschnitt (17)
aufweist.
8. Nietdrücker nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auch die Auflage (4) mit Schraubgewinde im
Rahmen (3) verstellbar ist.
9. Nietdrücker mit schraubbaren Werkzeugen für Niete von
Fahrradketten, gekennzeichnet durch einen doppelten Satz
Werkzeuge (31, 32; 4, 34) und zwei Drückstationen (18, 19).
10. Nietdrücker nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine (18) oder beide Drückstationen (18,
19) für den Kettenbolzen (7) zur jeweiligen Auflage (4, 34)
bewegliche Zentriermittel haben und da die Ausdrückstation (18)
einen Werkzeugstift (33) hat, der eine größte
Querschnittsabmessung aufweist, die kleiner ist als der
Kettenbolzendurchmesser mit einer Länge, die etwa der des
Kettenbolzens (7) entspricht und wobei die Eindrückstation (19)
mit einem Werkzeug (34) oder einer Auflage mit mindestens
einer, dem gewünschten Kettenbolzenüberstand (23)
entsprechenden Vertiefung (23) für den Kettenbolzen (7)
versehen ist.
11. Nietdrücker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (3) doppel-T-förmig ist.
12. Nietdrücker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Spreizwerkzeug (24) für die Kettenlaschen (27, 28).
13. Nietdrücker nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spreizwerkzeug (43) an der Handhabe (42) zur Betätigung
der Werkzeuge (31, 32, 4, 34) ausgebildet ist.
14. Nietdrücker nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen
Rahmen (3) aus Kunststoff und durch aus Normschrauben mit
Regelgewinde hergestellte Werkzeuge (31, 32, 4, 34).
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DE4223098C2 DE4223098C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=6463159
Family Applications (1)
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DE19924223098 Expired - Fee Related DE4223098C2 (de) | 1992-07-14 | 1992-07-14 | Nietdrücker für Fahrradketten |
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