DE4222685C2 - Steckkontaktelement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steckkontaktelement gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Solche Steckkontaktelemente sind beispielsweise von Kabel
steckverbindern für die Sensorik bekannt, wie sie etwa zum Anschluß an
Näherungsschalter verwendet werden. Ein derartiger als Winkelsteckver
binder ausgebildeter Kabelsteckverbinder (z. B. der Typ "ELWIKA" der
Anmelderin) ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Die darin in einem
Kontaktträger 1 aus Isolierstoff fixierten Steckbuchsen 2 weisen radiale
Bohrungen 3 auf; die abisolierten Endteile der Seelen (Litzen) 4 der zu
gehörigen Kabeladern 5 sind zur Kontaktierung durch die radialen Boh
rungen 3 hindurchgeführt und mit der jeweiligen Buchse 2 verlötet. Ver
jüngte Endabschnitte 6 der Steckbuchsen 2 durchsetzen Bohrungen einer
Schaltungsplatine 7 und sind auf den Gegenflächen mit Kontaktstellen
durch Lötungen 8 leitend verbunden.
Bei dem bekannten Kabelsteckverbinder ist insbesondere der Kabelanschluß
durch eine ganze Reihe für jede Kabelader erforderlicher Arbeitsgänge,
nämlich Abisolieren der Kabelader, Verdrillen der Litzenseele, Verzinnen
der Litzenseele, Einbringen der verzinnten Litzenseele in die Radialboh
rung und Verlöten mit dem Steckkontaktelement, sehr aufwendig. Insbeson
dere bei vielpoligen Kabelsteckverbindern ist dieser Aufwand mit den bei
derartigen Massenprodukten notwendigen Kalkulation häufig nicht mehr
vereinbar.
Überdies sind bei dieser Anschlußtechnik, ebenso wie bei herkömmlichen
Schneidklemmen, wie bei Steckkontaktelementen der eingangs genannten
Art z. B. aus der US 5 071 366 bekannt sind, auf Grund der erforderlichen, über die Anschlußstelle
hinausragenden Endteile einerseits und des in aller Regel sehr begrenzten
zur Verfügung stehenden Platzes andererseits nur ganz bestimmte Kontakt
elementanordnungen (Polbilder) möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Steckkontaktelement
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß auf möglichst ein
fache und kostengünstige Weise ein minimaler Aufwand für dessen elek
trischen Anschluß sowie eine beliebige Anordnung der Steckkontaktelemente
auf engstem Raum erreicht ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
angegebenen Mittel gelöst.
Zum Kabelanschluß wird das Endstück jeder isolierten Kabelader zunächst
in die Sackbohrung des zugehörigen Steckkontaktelementes eingesteckt und
um 90° in den Führungsabschnitt des Schlitzes hineingebogen. Das Aderende
liegt dabei etwa um die Länge des Schneidklemmabschnittes des Schlitzes
über dem Sackbohrungsboden. Alternativ können selbstverständlich die End
stücke der Kabeladern vor dem Einstecken bereits um 90° abgewinkelt sein.
Anschließend werden die Kabeladern entweder einzeln oder alle zugleich in
den Schneidklemmabschnitt der Schlitze eingedrückt, wobei jeweils der
Isoliermantel durchtrennt wird und die Kabeladerseele unter Verformung
ihres Querschnitts unter Druck an den Kanten des Schneidklemmabschnittes
anliegt.
Dadurch ist auf äußerst einfache Weise mit gegenüber dem Stand der Tech
nik ganz erheblich geringerem Anschließaufwand bei etwa gleichen Her
stellkosten eine der Lötung gleichwertige Kontaktgabe zwischen Kabelader
und Steckkontaktelement und zugleich eine der Lötung vergleichbare Zug
entlastung und Halterung der Kabeladern erreicht. Bei üblichen Schneid
klemmen ist die Zugentlastung und Haltewirkung sehr viel geringer.
Außerdem können die einzelnen Steckkontaktelemente sehr einfach in einer
Vorrichtung entsprechend dem jeweiligen Polbild orientiert angeordnet und
danach alle zugleich in den Kontaktträger eingepreßt werden, was bei den
bekannten Steckkontaktelementen mit Radialbohrungen (Fig. 2) nicht ohne
weiteres möglich ist.
Auf Grund der hohen Zugfestigkeit der Kabeladern ist in vorteilhafter
Weise auch eine direkte Umspritzung ohne Hilfsmittel möglich, während bei
bekannten Schneidklemmen die Gefahr besteht, daß sich durch die beim Um
spritzen auftretenden hohen Kräfte die Kontakte lösen. Dies trägt zur
weiteren Kostenreduzierung bei.
Darüberhinaus sind die erfindungsgemäßen Steckkontaktelemente besonders
dazu geeignet, beliebig angeordnete Kontakte auf engstem Raum mit Ein
zeladern zu kontaktieren, weil im Vergleich zum Stand der Technik die
Endteile der Adern nicht über die Anschlußstelle hinausragen.
Durch das Eintauchen der noch isolierten Kabeladern in die Sackbohrungen
besteht schließlich im Gegensatz zum Stand der Technik auch keine Gefahr,
daß durch vagabundierende Einzellitzendrähte Luft- und Kriechstrecken
verändert werden, da ein Wegbiegen oder Abscheren von Einzellitzendrähten
ausgeschlossen ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungen bzw. Ausgestal
tungen des Steckkontaktelementes nach dem Hauptanspruch angegeben.
Durch eine Ausbildung des Schlitzes gemäß Anspruch 2 ist eine leichte
Klemmung der Kabeladern und damit eine Vorfixierung erreicht, die bei
einem nachfolgenden gleichzeitigen Eindrücken aller Kabeladern in die
Schneidklemmabschnitte die Verwendung einer sehr einfachen Vorrichtung
ermöglicht und dabei sicherstellt, daß dieses Verfahren ohne Komplika
tionen durch an unterschiedlichen Stellen der Führungsabschnitte befind
liche oder gar aus diesen herausgerutschte Kabeladern funktioniert.
Der durch eine Ausgestaltung der Sackbohrung nach Anspruch 3 gebildete
schmale Ringbund gewährleistet ohne Mehrkosten, daß auch nicht vorabge
winkelte Kabelader-Endstücke nur so weit in die zugehörige Sackbohrung
eingeführt werden, daß sie beim anschließenden Eindrücken der Kabeladern
in die Schneidklemmabschnitte noch ausreichend Platz in der Sackbohrung
haben ohne übermäßig gestaucht bzw. gequetscht zu werden und durch Gegen
druck die Sicherheit des Schneidklemmanschlusses zu gefährden. Dadurch
ist eine erhebliche Montagevereinfachung ohne irgendwelche Hilfsmittel
erzielt.
Theoretisch wäre diese Wirkung auch durch eine sich zum steckseitigen
Ende hin verjüngende konische Sackbohrung erreichbar. Dabei wäre aber
durch die unvermeidlichen Durchmessertoleranzen einerseits und den beim
Ablängen der Kabelader meist ovalen Endquerschnitt die gewünschte Ein
stecktiefe nicht sicher erreichbar. Vorteilhaft ist es dagegen, den an
schlußseitigen Bereich der Sackbohrung bis zu dem schmalen Ringbund gemäß
Anspruch 4 konisch auszubilden, weil dadurch auf sehr einfache Weise ein
leichtes und damit in der Fertigung schnelles Einführen jeder Kabelader
in die Sackbohrung bis zum Ringbund erreicht ist.
In bekannten Kabelsteckverbindern für den genannten Einsatz gemäß der in
Fig. 2 dargestellten Ausführung ist - wie bereits eingangs beschrieben -
eine Schaltungsplatine 7 mit elektrischen (z. B. Widerständen) und elek
trooptischen (z. B. LEDs) Bauteilen enthalten, die auf dem durch die ver
jüngten Endabschnitte 6 der Steckbuchsen 2 gebildeten Bund aufliegt. Auch
diese Gestaltung ist aufwendig, sowohl in der Herstellung (verjüngte End
abschnitte 6) als auch bezüglich der Montage (Lötverbindung). Durch die
in Anspruch 5 angeführte vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist ein
äußerst kostengünstiger Anschluß, der in die durchkontaktierten Aus
nehmungen der Schaltungsplatine eingepreßten, im Durchmesser nicht redu
zierten Endteile der Steckkontaktelemente erzielt und die Schaltungspla
tine zugleich dazu verwendbar, alle Kabeladern gleichzeitig ohne zusätz
liche Hilfsmittel in die Schneidklemmabschnitte der Schlitze hineinzu
drücken und darin zu halten. Das Kontaktieren der Steckkontaktelemente
mit der Schaltungsplatine einerseits und den Kabeladern andererseits
erfolgt im gleichen Arbeitsgang und erfordert somit einen minimalen
Montageaufwand.
Die auf Höhe der Schlitze im Querschnitt C-förmigen anschlußseitigen End
teile der Steckkontaktelemente liegen auf Grund dieser federnden Ausbil
dung unter Druck an den Innenwänden der durchkontaktierten Ausnehmungen
der Schaltungsplatine an ("C-Pressung") und ergeben damit nicht nur einen
ausgezeichneten elektrischen Kontakt sondern zugleich eine ausreichende
Haltewirkung für die Schaltungsplatine.
Bei geradem Steckkontaktelement ist das angeschlossene Kabel unter 90° zu
dessen Achsrichtung angeordnet und somit ein Winkelsteckverbinder ge
bildet. Eine Ausgestaltung der Steckkontaktelemente nach Anspruch 6
ermöglicht es auf einfache Weise, Kabelsteckverbinder mit zur Steck
richtung unter beliebigem Winkel verlaufender Kabeleinführung (z. B. bei
einem Winkel von 90° auch "gerade" Kabelsteckverbinder) herzustellen.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel erfindungsgemäßer Steckkontakt
elemente bei einem mehrpoligen Winkelsteckverbinder für Näherungsschalter
in teilweise geschnittener Ansicht.
Der Winkelsteckverbinder 10 weist einen Kontaktträger 11 mit darin einge
preßten zylindrischen Steckbuchsen 12 und eine Leiterplatine 13 auf, die
mit elektrischen, z. B. Widerständen 14, und optoelektrischen Bauelemen
ten, z. B. LEDs 15, zur Anzeige von Schaltzuständen beschaltet ist. Die
Steckbuchsen 12 sind zum galvanischen Verbinden mit den als Litzen 16
ausgeführten Seelen der isolierten Kabeladern 17 eines mehradrigen
Kabels 18 zum Anschluß an die Steckerstifte eines nicht dargestellten
Näherungsschalters sowie an die zugehörigen Kontakte der Leiterplatine 13
vorgesehen. Für den zuletzt genannten Zweck sind die Steckbuchsen 12 in
durchkontaktierte Ausnehmungen 19 der Leiterplatine 13 eingepreßt - eine
im Vergleich zum Anschluß durch Lötung oder Verbindungsleitungen beson
ders kostengünstige Lösung.
Zur Befestigung des Winkelsteckverbinders 10 am Steckanschluß des
Näherungsschalters ist eine Überwurfmutter 20 mit Griffrändel 21 vorge
sehen, die mit einem Kragen 22 einen Ringbund 23 des Kontaktträgers 1
hintergreift.
Die Steckbuchsen 12 bestehen jeweils aus einem steckseitigen Buchsen
teil 24 sowie einem anschlußseitigen Endteil 25, in dem eine axiale Sack
bohrung 26 und ein Schlitz 27 in der Bohrungswand 28 angebracht sind. Der
Schlitz 27, dessen Länge geringer ist als die der Sackbohrung 26, weist
einen anschlußseitigen Führungsabschnitt 29 mit Schneidzone 30 sowie
einen sich daran anschließenden Schneidklemmabschnitt 31 auf. Die Breite
des Führungsabschnittes 29 ist geringfügig kleiner als der Außen
durchmesser der Kabeladern 17, die Breite des Schneidklemmabschnittes 31
geringer als der Durchmesser der Litzen 16. Die Sackbohrung 26 weist
einen steckseitigen Bereich 32 und einen anschlußseitigen Bereich 33 auf,
wobei letzterer im Durchmesser geringfügig größer ist als der steck
seitige Bereich 32 und sich zur Erleichterung der Kabeleinführung im
Bereich des Schlitzes 27 konisch zum freien Ende der Steckbuchse 12 hin
erweitert. Durch die unterschiedlichen Durchmesser der Bereiche 32 und 33
ist ein schmaler Ringbund 34 gebildet.
Der Anschluß der isolierten Kabelladern 17 und zugleich ihre Zugentlastung
ist durch den beschriebenen erfindungsgemäßen Aufbau der Steckbuchse 12
auf folgende Weise besonders einfach und kostengünstig herzustellen:
Jede Kabelader 17 wird zunächst bis zum Ringbund 34 in die Sackbohrung 26
eingeführt, was durch den konischen Einführungstrichter, dessen kleinster
Durchmesser (der dem Durchmesser des nachfolgenden zylindrischen Teils
des anschlußseitigen Bereiches des Sackloches 26 entspricht) noch ein
wenig größer ist als der Aderndurchmesser, besonders leicht und schnell
erfolgen kann. Hierauf wird die Kabelader um etwa 90° in den Führungs
abschnitt 29 des Schlitzes 27 hinein abgebogen und durch die beschrie
benen Abmessungen darin leicht geklemmt (vorfixiert). Daraufhin wird die
Leiterplatine 13 mit ihren durchkontaktierten Ausnehmungen 19 auf die
anschlußseitigen Endteile 25 der Steckbuchsen 12 aufgeschoben. Dabei
erfolgt einerseits durch den Federdruck des im Bereich des Schlitzes 27
im Querschnitt C-förmigen anschlußseitigen Endteils 25 ein dauerhaft
sicherer Kontakt durch sogenannte "C-Pressung" sowie eine feste Halterung
der Leiterplatine 13. Zum andern werden hierbei durch die steckseitige
Fläche 35 der Leiterplatine 13 sämtliche Kabeladern 17 zugleich weiter in
den Schlitz hineingedrückt, wobei zunächst in der Schneidzone 30 der Iso
liermantel der Kabeladern 17 durchtrennt und anschließend die Litzen 16
derart in den Schneidklemmabschnitt 31 eingepreßt werden, daß sie groß
flächig unter Druck an deren Seitenkanten anliegen und somit einen dauer
haft sicheren Kontakt gewährleisten. Zugleich wird bei diesem Vorgang das
freie Ende jeder Kabelader 17 fast vollständig in die Sackbohrung 26 ein
geführt. Ohne irgendeine Hilfsvorrichtung oder besondere Arbeitsgänge ist
somit eine äußerst einfache Montage ermöglicht.
Die abgewinkelten Aderenden bewirken zusammen mit den in den Schlitzen 27
gehaltenen Kabeladern 17 darüberhinaus eine hohe Zugentlastung, die bei
herkömmlichen Schneidklemmen nicht erreichbar ist. Diese hohe Zugfestig
keit ermöglicht es im Gegensatz zu diesen bekannten Schneidklemmen auch,
eine direkte Umspritzung mit Kunststoff 36 trotz der dabei auftretenden
hohen Kräfte vorzunehmen. Beim Ausführungsbeispiel ist der Kunststoff 36
im selben Arbeitsgang auch durch einen Kanal im Kontaktträger 11 geführt
und bildet dabei eine Dichtung 37. In vorteilhafter Weise wird dadurch
die Bereitstellung und Montage eines gesonderten Dichtrings vermieden.
Durch die im Vergleich zu üblichen Schneidklemmen nicht vorhandenen über
stehenden Adernenden sind zudem beliebige Anordnungen der Steckbuchsen 12
auf engstem Raum möglich, ein Vorteil, der besonders bei Steckverbindern
zum Tragen kommt, die ja stets so klein wie möglich sein sollen. Außerdem
ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Steckkontaktelemente ohne
irgendwelche besonderen Maßnahmen im Gegensatz zum Stand der Technik
sichergestellt, daß keine vagabundierenden Litzendrähte und damit auch
keine Kurzschlüsse oder Veränderungen der vorgeschriebenen Luft- und
Kriechstrecken zwischen spannungsführenden Teilen auftreten können.
Insgesamt ist durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Steckbuchsen ein
Kabelsteckverbinder geschaffen, der nicht nur in Aufbau und Herstellung
äußerst kostengünstig ist, sondern darüber hinaus - wie beschrieben -
eine Reihe von Vorteilen aufweist, die besonders für Massenartikel wie
Steckverbinder bedeutsam sind.
Claims (6)
1. Steckkontaktelement für Kabelsteckverbinder, mit einem steckseitigen
Endteil sowie einem anschlußseitigen Endteil zum elektrischen Anschließen
und mechanischen Haltern einer Kabelader,
dadurch gekennzeichnet, daß im anschlußseitigen Endteil (25) eine axiale
Sackbohrung (26) zum Einführen des Endstücks einer Kabelader (17)
sowie ein in der Bohrungswand (28) angebrachter, vom
anschlußseitigen Ende ausgehender Schlitz (27) zum Einführen der
unter 90° zum Endstück abgewinkelten Kabelader (17) vorgesehen ist, dessen
Länge geringer ist als diejenige der Sackbohrung (26) und der einen
anschlußseitigen Führungsabschnitt (29) mit Schneidzone (30) sowie einen
sich daran anschließenden Schneidklemmabschnitt (31) aufweist, wobei die
Breite des Führungsabschnittes (29) etwa dem Außendurchmesser der
isolierten Kabelader (17) entspricht.
2. Steckkontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite des Führungsabschnittes (29) geringfügig kleiner ist als der
Außendurchmesser der isolierten Kabelader (17).
3. Steckkontaktelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sackbohrung (26) einen steckseitigen Bereich (32) und einen
anschlußseitigen Bereich (33) aufweist, daß der Durchmesser des steck
seitigen Bereichs (32) geringfügig kleiner ist als der des anschluß
seitigen Bereichs (33) und daß die Länge des steckseitigen Bereichs (32)
etwa derjenigen des Schneidklemmabschnittes (31) des Schlitzes (27)
entspricht.
4. Steckkontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Teil des anschlußseitigen Bereiches (33) der
Sackbohrung (26) sich konisch nach innen verjüngt und deren Durchmesser
am offenen Ende größer ist als der Außendurchmesser der isolierten Kabel
ader (17).
5. Steckkontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge des Schlitzes (27) so bemessen ist, daß bei in
den Schneidklemmabschnitt (31) eingedrückter Kabelader (17) die Länge des
freien anschlußseitigen Endteils mindestens der Stärke einer im Kabel
steckverbinder angeordneten, mit der steckseitigen Fläche (35) an der
Kabelader (17) anliegenden Schaltungsplatine (13) entspricht, und daß die
Außenabmessungen des anschlußseitigen Endteils (25) der Innenkontur von
durchkontaktierten Ausnehmungen (19) der Schaltungsplatine (13) angepaßt
sind.
6. Steckkontaktelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß es zwischen der Sackbohrung (26) und dem Steckteil (24)
abgewinkelt ist.
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