DE4219851A1 - Stereokamera - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N13/00—Stereoscopic video systems; Multi-view video systems; Details thereof
- H04N13/20—Image signal generators
- H04N13/204—Image signal generators using stereoscopic image cameras
- H04N13/207—Image signal generators using stereoscopic image cameras using a single 2D image sensor
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B30/00—Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images
- G02B30/20—Optical systems or apparatus for producing three-dimensional [3D] effects, e.g. stereoscopic images by providing first and second parallax images to an observer's left and right eyes
- G02B30/34—Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers
- G02B30/36—Stereoscopes providing a stereoscopic pair of separated images corresponding to parallactically displaced views of the same object, e.g. 3D slide viewers using refractive optical elements, e.g. prisms, in the optical path between the images and the observer
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stereokamera und
insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf eine Stereokamera
für die Lieferung von stereoskopischen Fernsehbildern.
Erfindungsgemäß ist eine Stereokamera vorgesehen, die
gekennzeichnet ist durch eine einzelne Objektivlinse, eine
lichtempfindliche Abbildungsvorrichtung, eine einzelne
Bild-Fokussierungslinse zum Fokussieren der Bilder auf
die lichtempfindliche Vorrichtung, und durch ein
Zwillingsprisma zwischen der Objektivlinse und der Bild-Fo
kussierungslinse, so daß zwei Bilder erzeugt werden.
Durch Verwendung einer einzelnen Fokussierungslinse
anstatt zwei nebeneinander angeordneter Objektivlinsen
kann eine kompaktere Stereokamera geschaffen werden, so
daß beispielsweise eine Inspektion in engen Räumen
ermöglicht wird. Es versteht sich, daß die Objektivlinse
und die Bild-Fokussierungslinse beide Kompaktlinsen sein
können, d. h. jede kann eine Vielzahl von Linsen mit einer
gemeinsamen optischen Achse aufweisen.
Vorzugsweise ist eine Prallplatte vorgesehen, die
sich zwischen der lichtempfindlichen Vorrichtung und der
Bild-Fokussierungslinse in einer Ebene parallel zur
optischen Achse der Bild-Fokussierungslinse erstreckt,
d. h. in einer Ebene, in der der Scheitel des
Zwillingsprismas liegt. Dies verhindert jede Überlappung
der beiden Bilder. Die Prallplatte ist zweckmäßig
T-förmig ausgebildet, wobei der Querbalken des T in der
Nähe der Bild-Fokussierungslinse und senkrecht zu deren
optischer Achse verläuft.
Vorzugsweise ist die Objektivlinse eine
Kollektivlinse, so daß Licht von einem Punkt auf einem Objekt
als paralleler Strahl auf das Zwillingsprisma fällt.
Folglich ist der Abstand zwischen der Objektivlinse und
dem Zwillingsprisma nicht kritisch. Die Kamera wird
fokussiert, indem die Objektivlinse auf das Objekt zu
oder von diesem weg bewegt wird, und keine Bewegung der
anderen Komponenten ist notwendig. Alternativ kann die
Objektivlinse auch eine Art Teleskop sein, das zwei
konvergierende Linsen aufweist, die im Abstand voneinander
sowie so angeordnet sind, daß sie ein Zwischenbild zwischen
ihnen bilden und daß sie sicherstellen, daß Licht von
einem Punkt auf dem Objekt auf das Zwillingsprisma als
ein paralleler Strahl einfällt.
Die Bild-Fokussierungslinse ist vorzugsweise so
gestaltet, daß für eine Eintrittspupille an der Stelle des
Zwillingsprismas die entsprechende Ausgangspupille, die
virtuell ist, so dicht wie möglich am Querbalken der
Prallplatte liegt, um auf diese Weise den Lichtverlust
infolge der Prallplatte auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Bei der unten beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
würde die Ausgangspupille nur etwa 120 mm vom Querbalken
(auf der vom Sensor abgelegenen Seite des Querbalkens)
entfernt sein; im Gegensatz zu einer herkömmlichen Linse,
bei der die Ausgangspupille etwa 200 mm vom Querbalken
entfernt sein würde.
Die lichtempfindliche Bildvorrichtung kann ein
fotografischer Film sein oder könnte auch ein elektronischer
Bildsensor sein. Die beiden Bilder können Seite an Seite
erzeugt werden und können auf einer gemeinsamen Bildvorrichtung
gebildet werden, oder mittels Spiegel können die beiden
Bilder auf zwei separaten Bildvorrichtungen hergestellt
werden.
Die optischen Komponenten der Kamera können auch
umgekehrt verwendet werden, um ein Paar von Stereobildern
wieder zu vereinigen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise
wiedergebenen Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine
Stereokamera und
Fig. 2 einen größeren Schnitt durch eine Einzelheit
der Kamera nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Schnitt entlang der optischen Achse
einer Stereokamera 10 dargestellt. Lichtstrahlen 12 von
einem Objekt 13 werden durch eine Kollektivlinse 14 so
gesammelt, daß sie als parallele Strahlen auf ein
Zwillingsprisma 16 einfallen. Das Zwillingsprisma 16
spaltet das Licht in zwei parallele Strahlen 17, 18, die
divergieren. Die Strahlen 17 und 18 werden durch eine
Abbildungslinse 20 fokussiert, um zwei nebeneinander
angeordnete Bilder 21, 22 oberhalb bzw. unterhalb der
optischen Achse der Kamera 10 zu bilden. Die Prallplatte
24 erstreckt sich entlang der optischen Achse von nahe
der hinteren Fläche der Linse 20 bis nahe an die Ebene,
in welcher die Bilder 21, 22 liegen; es handelt sich dabei
um eine flache Platte in der Ebene senkrecht zur Figur
(d. h. die Ebene, in der der Scheitel des Zwillingsprismas
16 liegt, d. h. die Ebene, welche die beiden Teile des
Zwillingsprismas 16 trennt); sie ist T-förmig ausgebildet,
wobei ein Querbalken 25 nahe der hinteren Fläche der Linse
20 und senkrecht zur optischen Achse der Kamera 10 verläuft.
Die Prallplatte 24 mit ihrem Querbalken 25 minimiert
jegliche Überlappung der beiden Bilder 21 und 22.
Bei einer Abänderungsform der oben beschriebenen
Anordnung, in gestrichelten Linien dargestellt, werden
Spiegel 30 verwendet, so daß die beiden Bilder 21 und
22 gut voneinander entfernt gebildet werden. Diese
Abänderungsform ist dort vorteilhaft, wo die Bilder
21 und 22 auf zwei separaten elektronischen Bildsensoren
gebildet werden sollen, da dadurch mehr Platz für jeden
Sensor vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist die Stereokamera 10 mehr im einzelnen
dargestellt. Die Kollektivlinse 14 ist eine Verbundlinse
mit vier im Abstand voneinander angeordneten Teillinsen
31, 32, 33, 34, die in einem rohrförmigen Metallhalter 35
sitzen. Das Zwillingsprisma und die Abbildungslinse 20
werden ebenfalls in einem entsprechenden rohrförmigen
Metallhalter 36 gehalten. Das Zwillingsprisma 16 ist
eine Doppelkonstruktion, um den chromatischen Fehler
auf ein Mindestmaß herabzusetzen, und besteht aus einem
ersten Zwillingsprisma 37, das auf der einen Seite flach
ist und auf der anderen Seite zwei um 7,9 Grad zur flachen
Fläche geneigte Flächen bildet, und aus zwei dünnen
Prismen 38 mit einem Scheitelwinkel von 15,6 Grad, die
an den geneigten Flächen des ersten Zwillingsprismas 37
befestigt sind, wobei deren Scheitel zusammenfallen
(und die optische Achse 39 schneiden). Das erste
Zwillingsprisma 37 besteht aus F2-Glas und die Prismen
38 bestehen aus BK7-Glas, wobei dieses Schottglas-Typ
nummern sind. Die Abbildungslinse 20 ist ebenfalls
von Verbundform, wobei sie eine dicke Doppel-Meniskuslinse
(Linsen 40 und 41) und vier andere, im Abstand voneinander
angeordnete Einzellinsen 42, 43, 44 und 45 aufweist. Der
Querbalken 25 ist in diesem Falle 8,5 mm hoch und liegt
an der hinteren Fläche 45 an.
Die Charakteristiken der Linsen sind in der Tabelle
aufgelistet, welche die Radien der aufeinanderfolgenden
Flächen, den Abstand entlang der Achse 39 zwischen der
einen Fläche und der nächsten, die freien Durchmesser
und die Glastypen angeben. Die Linsen der Kollektivlinse
14 sind in Tabelle 1 und diejenigen der Abbildungslinse
20 in Tabelle 2 angegeben. Es versteht sich, daß der
Gesamtdurchmesser der Kollektivlinse 14, einschließlich
des Halters 35, nicht mehr als etwa 45 Millimeter
zu sein braucht, während derjenige der Abbildungslinse 20
nicht mehr als etwa 55 mm zu sein braucht.
Wie bereits vorher erwähnt, können die optischen
Komponenten der Kamera, d. h. die Kollektivlinse 14, das
Zwillingsprisma 16 und die Abbildungslinse 20 auch
umgekehrt verwendet werden, um ein Paar von stereoskopischen
Bildern zu rekombinieren. In diesem Falle würden die
stereoskopischen Bilder an der Stelle der Bilder 21 und
22 nach Fig. 1 angeordnet sein.
Claims (9)
1. Stereokamera, gekennzeichnet durch eine einzelne
Objektivlinse (14), eine lichtempfindliche Bildvorrichtung,
eine einzelne Bild-Fokussierungslinse (20) zum Fokussieren
von Bildern (21, 22) auf die lichtempfindliche Vorrichtung
und ein Zwillingsprisma (16) zwischen der Objektivlinse
(14) und der Bild-Fokussierungslinse (20), so daß zwei
Bilder (21, 22) erzeugt werden.
2. Stereokamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Prallplatte (24), die sich zwischen der
lichtempfindlichen Vorrichtung und der Bild-Fo
kussierungslinse (20) erstreckt, um Licht daran
zu hindern, die Ebene parallel zur optischen Achse
der Bild-Fokussierungslinse (20) zu kreuzen, in welcher
der Scheitel des Zwillingsprismas (16) liegt.
3. Stereokamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte ein Element (25) in der Nähe der Bild-Fo
kussierungslinse (20) aufweist, welches aus der Bild-Fo
kussierungslinse austretendes Licht in einem Bereich
auf jeder Seite dieser Ebene sperrt.
4. Stereokamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prallplatte (24) T-förmig ausgebildet ist, wobei
der Querbalken des T in der Nähe der Bild-Fokussierungslinse
(20) und senkrecht zu deren optischer Achse angeordnet ist.
5. Stereokamera nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektivlinse
(14) eine Kollektivlinse ist.
6. Stereokamera nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
Objektivlinse (14) als auch die Bild-Fokussierungslinse
(20) Verbundlinsen sind.
7. Optisches Instrument zur Rekombinierung eines
Paares von stereoskopischen Bildern, gekennzeichnet durch
eine einzelne konvergierende Objektivlinse (20) zum
Empfangen von Licht aus den beiden stereoskopischen
Bildern (21, 22), wobei die beiden Bilder (21, 22) den
gleichen optischen Abstand von der Objektivlinse haben,
und wobei Licht aus den beiden Bildern (21, 22) durch
entsprechende, sich nicht überlappende Segmente der
Objektivlinse (20) empfangen wird, sowie durch eine
einzelne Fokussierungslinse (14) und ein
Zwillingsprisma (16) zwischen der Objektivlinse (20)
und der Fokussierungslinse (14), wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß durch die genannten Segmente
empfangenes Licht durch die jeweiligen Prismen des
Zwillingsprismas (16) hindurchgelangt, so daß die
Fokussierungslinse (14) ein Einzelbild erzeugt.
8. Optisches Instrument nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch eine Prallplatte (24), die so angeordnet ist, daß
Licht vom einen Bild (24) daran gehindert wird, durch das
Segment der Objektivlinse (20) entsprechend dem anderen
Bild (22) empfangen zu werden.
9. Optisches Instrument nach Anspruch 7 oder 9,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (25), die verhindert,
daß Licht von jedem Bild (21 bzw. 22) durch einen Bereich
der Objektivlinse (20) empfangen wird, der zwischen den
genannten Segmenten liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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GB919113495A GB9113495D0 (en) | 1991-06-21 | 1991-06-21 | Stereo camera |
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- 1992-06-19 FR FR9207499A patent/FR2679051A1/fr active Granted
- 1992-06-22 JP JP4162918A patent/JPH05188502A/ja active Pending
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Legal Events
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