DE421873C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Vervielfaeltigungsvorlagen fuer Durchlichtungszwecke - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Vervielfaeltigungsvorlagen fuer DurchlichtungszweckeInfo
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- DE421873C DE421873C DEP49246D DEP0049246D DE421873C DE 421873 C DE421873 C DE 421873C DE P49246 D DEP49246 D DE P49246D DE P0049246 D DEP0049246 D DE P0049246D DE 421873 C DE421873 C DE 421873C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
- G03F1/90—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Vervielfältigungsvorlagen
für Durchlichtungszwecke und besteht insbesondere darin, daß die Vorlagen
derart oberhalb und unterhalb der zu verbessernden Zeile oder Zeilen eingeschnitten
werden, daß wenigstens an einem Ende der zu verbessernden Zeile oder Zeilen der Zusammenhang
des Randes des Vorlageblattes
ίο gewahrt bleibt und eine oder mehrere neugeschriebene
verbesserte Zeilen an die Stelle der zu verbessernden Zeile oder Zeilen gebracht
werden. Die auf einem neuen Bogen hergestellten verbesserten Zeilen werden vorteilhaft
ebenfalls oberhalb und unterhalb der Zeile derart eingeschnitten, daß sie zunächst
noch an einem Ende mit dem übrigen Bogenteil zusammenhängen. Das Einschneiden der
verbesserten Zeile oder Zeilen erfolgt zweckmäßig zunächst für den ganzen Bogen mit
verbesserten Zeilen, bevor alsdann die Einfügung der einzelnen Zeilen oder Zeilengruppen
in die zu verbessernde Vorlage erfolgt. Hierbei werden vorteilhaft auch diejenigen
Blätter, die die Korrekturzeilen für eine bestimmte Seite oder Fahne aufweisen, mit der
gleichen Seitenzahl versehen, die die zu verbessernde Seite oder Fahne aufweist. Das
Blatt mit den verbesserten Zeilen wird vor der Austrennung der einzelnen Zeilen zweckmäßig
mit einem durchgehenden farbigen Strich verseben, der andeutet, daß es sich
um die erste Korrektur handelt. Bei den folgenden Korrekturen können andere Farben
oder eine Mehrzahl gleichfarbiger oder sonst sich voneinander unterscheidender Kennlinien
gewählt werden. Für die Korrektorkorrektur und die Autorkorrektur können verschiedene
Farben oder Kennzeichnungen gewählt werden. Die zu verbessernden Zeilen bleiben zweckmäßig an einem Ende mit der Vorlage
so lange verbunden, bis die Korrektur oder die Autorkorrektur einwandfrei erscheinen.
Wird der Zusammenhang der Vorlage auf beiden Seiten der Zeilen gewahrt, so kann das Aufkleben der neu einzufügenden Zeilen
auch an dem stehengebliebenen Rande erfolgen. Wesentlich ist, daß innerhalb des Textes keine Übereinanderlagerung von Vorlagenpapier
o. dgl. auftritt. Vorteilhaft kann
das Vereinigen der neugeschriebenen Zeilen mit der eigentlichen Vorlage durch Aufkleben
auf Pergamin, Celluloid, Glas oder einem sonstigen durchsichtigen Träger bewirkt
werden. Die einzuklebenden Zeilen werden vorteilhaft zunächst nur an einem oder an beiden Enden angeklebt und erst nach
endgültiger Korrektur auch in der Mitte bzw. am anderen Ende mit einer durchsichtigen
ίο Unterlage vereinigt, falls eine solche Verwendung findet. Eine zweckmäßige Ausführungsform
liegt darin, daß die Vorlage ausschließlich der zu verbessernden Zeile oder Zeilen zunächst auf Pergamin aufgeklebt wird
und daß alsdann die verbesserten Zeilen an einem oder an beiden Enden mit dem Pergamin
oder dem Rande der Vorlage vereinigt werden, worauf nach abgeschlossener Korrektur ein vollständiges Vereinigen der
verbesserten Zeilen mit dem Pergamin erfolgt. Die verbesserten Zeilen können auch auf ihrer
ganzen Länge auf die durchsichtigen Unterlagen aufgeklebt werden; es ist dann nur notwendig,
einen Klebstoff zu verwenden, der zwar ein genügendes Haften der aufgeklebten Zeilen, gleichzeitig aber auch ein leichtes Ablösen
ermöglicht. Die einzuklebenden Zeilen und die Pergaminunterlagen können z. B. mit Talkum eingerieben werden, und es kann
ein wenig feuchtender Klebstoff verwendet werden. Durch das Talkum findet eine teilweise
Abstoßung des Klebstoffes statt, der nur zwischen den Talkumpulverstäubchen haftet. Bei späteren Korrekturen können die
Vorlagen zusammen mit der durchsichtigen Unterlage, auf die sie geklebt sind, in gleicher
Weise eingeschnitten und verbessert werden wie die ursprüngliche Vorlage. Das Aufkleben der Vorlage erfolgt zweckmäßig,
besonders wenn ein vollständiges Durchschneiden der einen Seite der Vorlage erfolgt
ist, auf einer Unterlage, die eine besonders hervorgehobene senkrechte Richtlinie
zeigt, auf der die neben den Zeilen mitgeschriebenen oder -gedruckten Paßzeichen
oder Paßkreuze ausgerichtet werden können. Letzteres kann zweckmäßig in der Weise erfolgen,
daß an einer Stelle, zweckmäßig unterhalb der letzten Zeile, ein Einschneiden und ein Umlegen des Randes erfolgt, um
den Verlauf der Richtlinie an dieser Stelle feststellen zu können. Außer dieser besonderen
Richtlinie ist die Unterlage, welche diese Richtlinie trägt, zweckmäßig noch mit
sonstigen, besonders wagerechten Linien ausgestattet, mit Hilfe deren ein Ausrichten der ,
Vorlage bzw. der Vorlageteile erfolgen kann. ! Die durchsichtige Unterlage, also z. B. das
Pergaminblatt, ist zweckmäßig abnehmbar auf der die Liniatur tragenden Unterlage befestigt.
Das Pergaminblatt kann auch selbst [ in geeigneter Weise mit einer z. B. blauen
Liniatur versehen sein, welche beim Durchlichten nicht auf der Kopie erscheint.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
j Abb. ι eine Vorlage mit eingeschnittenen fehlerhaften Zeilen,
Abb. 2 einen Teil eines Bogens mit einer neuen, verbesserten ZeUe0
Abb. 3 eine Vorlage mit fehlerhaften und eingefügten neuen, verbesserten Zeilen gemäß
der Erfindung.
Die Vorlage oder Textfahne α ist auf eine
durchsichtige Unterlage, z. B. ein Pergaminblatt b, aufgeklebt, welche auf einem Träger c
zweckmäßig abnehmbar angeordnet ist. Der Träger c ist mit einer aus senkrechten und
wagerechten Linien bestehenden Liniatur und mit einer senkrechten Richtlinie d versehen.
/ und g sind fehlerhafte Zeilen, welche durch Einschnitte abgetrennt und nach außen ge-.klappt
sind. Im Falle der Zeile / ist die Vorlage α oberhalb und unterhalb dieser Zeile
derart eingeschnitten, daß die Vorlage α nur noch an der einen Seite zusammenhängt, während
an der anderen Seite der Zusammenhang der Vorlage unterbrochen ist. Im Falle der
Zeile g ist das Einschneiden der Vorlage derart erfolgt, daß der Zusammenhang der Vorlageränder
an beiden Seiten der Zeile gewahrt worden ist. Die senkrechte, besonders gekennzeichnete
Richtlinie d dient zum Ausrichten der einen Paßkreuzreihe / der Vorlage. Zur
Feststellung, ob alle Paßkreuze genau auf dieser Richtlinie liegen, ist die Vorlage unterhalb
des Textes eingeschnitten und der dadurch entstandene Lappen k entsprechend umgelegt.
m (Abb. 2) ist ein Blatt, auf welchem zwei verbesserte Zeilen ft1 und jis neu hergestellt
sind. Das Blatt m ist oberhalb und unterhalb der verbesserten Zeilen eingeschnitten und mit
einer z. B. roten Kennlinie 0 versehen. Diese Kennlinie ο ist geeignet, zum Ausdruck zu
bringen, ob es sich tun die erste, zweite oder eine folgende Korrektur oder Autorkorrektur
handelt. An Stelle der Kennlinie können bei den folgenden Korrekturen mehrere Linien
gleicher Farben oder Zeichnung vorgesehen sein.
Abb. 3 zeigt eine Vorlage gemäß Abb. 1, in welche die verbesserten Zeilen /z1 und n2
eingefügt sind, die fehlerhaften Zeilen / und g aber noch an der Vorlage haften. Die verbesserten
Zeilen sind im Falle der fehlerhaften Zeile/ unmittelbar auf die durchsichtige Unterlage b aufgeklebt. Im Falle der fehlerhaften
Zeile g ist die neue Zeile n1 mit einem Ende auf die Vorlage an der Stelle
aufgeklebt, an welcher die fehlerhafte Zeile nicht mehr mit der Vorlage zusammenhängt.
Der Rand der Vorlage gemäß Abb. ι ist also nach wie vor unzertrennt.
Nachdem die Korrektur seitens des Korrektors bzw. Autors einwandfrei vorgenommen
zu sein scheint, können die streifenförmigen Träger der fehlerhaften Zeilen abgetrennt und
die unverbesserten Zeilen in ihrer ganzen Länge auf das Pergamin o. dgl. geklebt werden.
Claims (14)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Vervielfältigungsvorlagen für Durchlichtungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagen derart oberhalb und unterhalb der zu verbessernden Zeile oder Zeilen eingeschnitten werden, daß wenigstens an einem Ende der zu verbessernden Zeile oder Zeilen der Zusammenhang des Randes des Vorlageblattes gewahrt bleibt und eine oder mehrere neugeschriebene verbesserte Zeilen an die Stelle der zu verbessernden Zeile oder Zeilen gebracht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem neuen Bogen hergestellten verbesserten Zeilen oberhalb, oder unterhalb der Zeile derart eingeschnitten werden, daß sie zunächst noch an einem Ende mit dem übrigen Bogenteile zusammenhängen.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst alle auf einem Blatt neuzuschreibenden bzw. neugeschriebenen Zeilen in der in Anspruch 1 oder 2 gekennzeichneten Art eingeschnitten werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbessernde Seite und die Seite mit den verbesserten Zeilen in gleicher Weise numeriert werden.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Vervielfältigungsvorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt mit den verbesserten Zeilen mit einer oder mehreren zweckmäßig farbigen Kennlinien ausgestattet ist, und zwar bei jeder folgenden Korrektur vorteilhaft mit einer weiteren oder anders gestalteten oder gefärbten Linie.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt mit den vom Korrektor verbesserten Zeilen eine oder mehrere Kennlinien erhält, die sich von einer oder mehreren Kennlinien des Blattes mit den vom Autor verbesserten Zeilen durch Farbe, Anzahl o. dgl. unterscheiden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verbesserten Zeilen in die Vorlage eingeklebt werden, während vorläufig die zu verbessernden Zeilen an einer Seite mit der Vorlage verbunden bleiben.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuklebenden Zeilen zunächst nur an einem oder beiden Enden und erst nach endgültig beendeter Korrektur bzw. Autorkorrektur auch in der Mitte angeklebt werden.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verbesserten Zeilen auf ihrer ganzen Länge mit der Vorlage fest verbunden werden unter Verwendung von Klebemitteln, welche eine genügende Haftung und gleichzeitig eine gute Ablösbarkeit der eingeklebten Zeilen sichern.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinigung der neugeschriebenen Zeile oder Zeilen mit der eigentlichen Vorlage durch Aufkleben auf Pergamin, Celluloid, Glas oder einem sonstigen durchsichtigen Träger bewirkt wird.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei späteren Korrekturen die Vorlagen zusammen mit der durchsichtigen Unterlage, auf die sie geklebt sind, in gleicher Weise eingeschnitten und verbessert werden wie die ursprüngliche Vorlage.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufkleben auf das Pergamin o. dgl. auf einer Unterlage erfolgt, die eine besonders hervorgehobene senkrechte Richtlinie zeigt, auf der die neben den Zeilen mitgeschriebenen oder -gedruckten Paßkreuze oder sonstigen Paßzeichen ausgerichtet werden können.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Richtlinie durch Einschneiden und Umlegen des Randes der Vorlage unterhalb der letzten Zeile festgestellt wird.
- 14. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage, welche die Richtlinie trägt, außerdem noch mit sonstigen, besonders wagerechten Linien ausgestattet ist, mit Hilfe deren ein Ausrichten der Vorlage bzw. der Vorlagenteile erfolgen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49246D DE421873C (de) | 1924-12-01 | 1924-12-02 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Vervielfaeltigungsvorlagen fuer Durchlichtungszwecke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0049246 | 1924-12-01 | ||
DEP49246D DE421873C (de) | 1924-12-01 | 1924-12-02 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Vervielfaeltigungsvorlagen fuer Durchlichtungszwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421873C true DE421873C (de) | 1925-11-20 |
Family
ID=25990750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49246D Expired DE421873C (de) | 1924-12-01 | 1924-12-02 | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Vervielfaeltigungsvorlagen fuer Durchlichtungszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421873C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938163C (de) * | 1952-03-16 | 1956-01-26 | Gottlieb Ruth | Verfahren zur Herstellung von Vervielfaeltigungsvorlagen fuer Durchlichtungszwecke bzw. fuer den Offset- und Tiefdruck unter Verwendung einer mit einem Liniennetz versehenen Unterlage fuer die durchsichtige Kopiervorlage |
-
1924
- 1924-12-02 DE DEP49246D patent/DE421873C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938163C (de) * | 1952-03-16 | 1956-01-26 | Gottlieb Ruth | Verfahren zur Herstellung von Vervielfaeltigungsvorlagen fuer Durchlichtungszwecke bzw. fuer den Offset- und Tiefdruck unter Verwendung einer mit einem Liniennetz versehenen Unterlage fuer die durchsichtige Kopiervorlage |
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