DE4218720A1 - Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen - Google Patents
Schließvorrichtung für Packgut-UmhüllungenInfo
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- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, mit welcher
insbesondere solche an Packgut anliegende Abdeckungen bzw.
Umhüllungen festhaftend geschlossen werden sollen, die an
einer Umhüllungsseite eine Überlappung bzw. einen Überschlag
bilden. Dieser Überschlag kann z. B. durch einen oder zwei
annähernd ebenengleich einander übergreifende Randbereiche
der Umhüllung gebildet sein.
Zwischen den einander zugekehrten oder ebenengleich aneinan
der liegenden Seiten der miteinander zu verbindenden Lagen
ist ein Haftmittel, z. B. ein als Heißleim geeigneter Haft
stoff vorgesehen. Dieser Haftstoff wird zuerst an der ent
sprechenden Seite mindestens einer der Lagen im Überlappungs
bereich angebracht, hat jedoch dann im Sinne einer haftenden
Verbindung der beiden Lagen keine oder nur eine sehr geringe
Haftwirkung, falls er nicht durch besondere, von normalen
klimatischen Bedingungen abweichende Maßnahmen aktiviert,
d. h. z. B. aus seiner festen Form reversibel wenigstens
kurzzeitig in eine fließfähige Form überführt wird. Das
Haftmittel kann linien- bzw. streifenförmig und innerhalb des
gesamten, mit Haftmitteln versehenen Feldes kontinuierlich
oder rasterartig in gesonderten Einzelfeldern, z. B. hinter
einander liegenden Haftmittelpunkten oder Streifenabschnitten
vorgesehen sein.
Zur Aktivierung des erstarrten Haftmittels durch Verflüssi
gung wird eine auf die Charakteristika des Haftmittels abge
stimmte Energie, im Falle eines Heißleimes Wärmeenergie,
benötigt, die durch Strahlung und/oder Leitung durch die
äußere Lage der Umhüllung hindurch auf das Haftmittel von
einem entsprechenden Energie-Emitter übertragen wird. Die
flächenspezifisch zur Aktivierung des Haftmittels geeignete
Energiemenge wird dabei im Bereich der Schließvorrichtung
innerhalb eines am Außenumfang vorbestimmt begrenzten Ener
giefeldes zur Verfügung gestellt. Insbesondere wenn dieses
Energiefeld in derjenigen Richtung etwa bis an die Außenbe
grenzungen der Umhüllungsseite des Packgutes reicht oder
über diese Außenbegrenzungen vorsteht, welche quer zu derje
nigen Richtung liegen, in welcher die Lagen der Umhüllung
einander übergreifen, kann das Haftmittel im einmal fließ
fähig gewordenen Zustand in dieser Richtung unkontrolliert
weit fließen. Dabei kann das Haftmittel über den Überlap
pungsbereich der Umhüllung hinausfließen, wodurch es unge
wollt die Innenseite der Umhüllung mit dem Packgut und/oder
die Außenseite der Umhüllung mit Vorrichtungsteilen haftend
verbinden und zu erheblichen Verschmutzungen führen kann. Das
seitliche Heraustreten des aktivierten Haftmittels aus dem
überlappten Bereich kann ggf. auch dann schon erfolgen, wenn
das Energiefeld in Richtung der Überlappung über deren seit
liche Begrenzungen vorsteht.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, eine
Schließvorrichtung der genannten Art zu schaffen, mit welcher
Nachteile bekannter Ausbildungen bzw. der beschriebenen Art
vermieden werden können und die insbesondere bei einfachem
Aufbau eine genau kontrollierte Ausdehnung des Haftmittels im
aktivierten Zustand gewährleistet.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Energiefeld
des Emitters in der Richtung, in welcher die Lagen der Umhül
lung einander an der Umhüllungsseite durch Überlappung über
greifen, an einer oder beiden gegenüberliegenden Außenbegren
zungen dieser Umhüllungsseite nicht oder nur unwesentlich
über die Umhüllungsseite vorsteht bzw. sogar gegenüber der
jeweiligen Außenbegrenzung der Umhüllungsseite zurücksteht.
Dadurch kann das durch den überlappten Bereich der Lagen in
seiner Breite definierte Schließfeld der Umhüllung sehr
schmal gewählt werden und eine entsprechende Weite von weni
ger als einem Fünftel bis einem Zehntel der zugehörigen Weite
der Umhüllungsseite haben. Hierdurch kann wesentlich an dem
für die Umhüllung verwendeten Material eingespart werden,
ohne daß Verklebungen nach innen oder außen zu befürchten
sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Energiefeld
über eine oder beide seitlichen Begrenzungen des überlappten
Bereiches höchstens um dessen Breite oder gar nicht vorsteht
bzw. gegenüber der jeweiligen Begrenzung zurücksteht. In
diesem Fall steht seitlich außerhalb des überlappten Berei
ches bzw. noch nicht einmal in dessen Randzone flächenspezi
fisch nicht so viel Energie zur Verfügung, daß das Haftmittel
hier aktiviert werden könnte, sondern zwangsläufig in diesen
Bereichen erstarren muß, auch wenn es dazwischen maximal
aktiviert ist. In der Richtung, in welcher das Schließfeld
mindestens bis an Außenbegrenzungen der Umhüllungsseite
reicht, kann das Energiefeld dagegen gleich groß oder größer
als das Schließfeld sein. Dieses Schließfeld kann insbesonde
re dann, wenn das Haftmittel in einem gegenüber den zu ver
bindenden Lagen wesentlichen schmaleren Bereich vorgesehen
ist, auch durch den Bereich definiert sein, den das noch
nicht aktivierte Haftmittel oder den das Haftmittel nach der
Aktivierung bzw. nach der Wiedererstarrung einnimmt.
Anstelle eines manuell an der Umhüllungsseite anzulegenden
Emitters ist dieser zweckmäßig im Bereich einer Anlagefläche
vorgesehen, die wenigstens teilweise über das Energiefeld
vorsteht und auch im vorstehenden Bereich für die Anlage der
Umhüllungsseite des umhüllten Packgutes, d. h. seitlich
außerhalb des Schließfeldes, geeignet ist. Statt einer auf
rechten Anlage ist zweckmäßig eine wenigstens im Querschnitt
annähernd horizontale Anlage, insbesondere eine Auflage,
vorgesehen, auf welcher das umhüllte Packgut mit seiner
Umhüllungsseite wenigstens unter seiner Gewichtskraft bzw.
unter einer zusätzlichen Andrückkraft aufliegt. Diese Anlage
kraft dient gleichzeitig zur Verpressung des Haftmittels mit
den zu verbindenden Lagen so, daß das Haftmittel im aktivier
ten Zustand in die porige Oberfläche dieser Lagen eindringt.
Die Aktivierung des Haftmittels erfolgt zweckmäßig während
einer Transportbewegung des umhüllten Packgutes. Die für die
Umhüllungsseite vorgesehene Anlage kann dabei in Transport
richtung bewegbar sein und sie und/oder ein an einer anderen
Seite des umhüllten Packgutes anliegender Transporteur kann
auf das Packgut eine Vorschubkraft übertragen. Anstatt wäh
rend wenigstens eines Teiles der Aktivierung des Haftmittels
mit dem Packgut mitzulaufen, ist das Energiefeld bevorzugt
gegenüber dem Vorrichtungsgestell feststehend, jedoch ggf.
quer und/oder parallel zur Umhüllungsseite justierbar ange
ordnet. Im Falle streifenförmiger Ausbildung des Schließfel
des wird die Transportrichtung zweckmäßig etwa parallel zu
dessen Längsrichtung sowie zur Längsrichtung des entsprechend
langgestreckten Energiefeldes gewählt. Ist letzteres länger
als das Schließfeld, so ist das Haftmittel über seine gesamte
Erstreckung während eines vorbestimmten Transportweges konti
nuierlich dem Energiefeld ausgesetzt.
Eine durchgehend im wesentlichen geschlossene Anlage für die
Umhüllungsseite kann nur mit einem Teil ihrer Breitenerstrec
kung dem Energiefeld zugeordnet sein, während seitlich an das
Energiefeld anschließende Teile der Anlage gegenüber der
emittierten Energie so isoliert sind, daß in ihrem Bereich
keine aktivierende Energie auf die Umhüllungsseite übertragen
wird. Mit Lückenabstand seitlich an diese Anlage anschließen
de Seitenanlagen für die Umhüllungsseite können im Betrieb
gegenüber der Anlage in Transportrichtung z. B. dadurch
relativ beweglich sein, daß sie vorrichtungsfest angeordnet
sind bzw. feststehende Gleitflächen für den jeweils zugehöri
gen Randbereich der Umhüllungsseite bilden.
Um eine ganzflächig dicht anliegende Verpressung der zu
verbindenden Lagen der Umhüllung zu fördern, ist die zugehö
rige Anlage zweckmäßig im Bereich und/oder ein- bzw. beidsei
tig des Energiefeldes gegenüber der Andrückkraft druck- und/oder
biegeelastisch nachgiebig. Die Nachgiebigkeit im Bereich
des Energiefeldes ist dabei zweckmäßig geringer als seitlich
benachbart dazu. Insbesondere wenn das umhüllte Packgut, wie
im Falle eines stoßbündigen Papierstapels, quer zum Energie
feld unter den auftretenden Kräften selbst eine biegende
Verformbarkeit hat, kann dadurch der flächenspezifischen
Anpreßdruck im Bereich des Schließfeldes geringfügig größer
als in seitlich dazu benachbarten Anlagebereichen gewählt
werden. Die Nachgiebigkeit der Anlage ist in einfacher Weise
durch Verwendung eines umlaufenden Transportbandes zu errei
chen, das im mittleren Bereich bzw. im Bereich des Energie
feldes sowie im Abstand davon bzw. in seinem Randbereich,
jedoch nicht dazwischen gegenüber den Andrückkräften abge
stützt, schmaler als die Umhüllungsseite und mit seinen
Seitenkanten benachbart zu den weiteren Anlageflächen ange
ordnet ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn ein andrückender
und dem Energiefeld gegenüberliegender Gegentransporteur
schmaler als die Umhüllungsseite, schmaler als der Seitenab
stand zwischen den weiteren Anlageflächen und/oder schmaler
als die das Energiefeld aufweisende Anlagefläche, jedoch
breiter als das Energiefeld und/oder der lichte Abstand
zwischen den Randunterstützungen der nachgiebigen Anlageflä
che ist. Das Energiefeld bzw. die zugehörige Anlagefläche und
die Gegendruckfläche haben dabei zweckmäßig etwa eine gemein
same Mittelebene.
Die Schließvorrichtung kann im wesentlichen vollautomatisch
so arbeiten, daß umhüllte Verpackungsgut-Einheiten über eine
Eingabestation einem eingangsseitigen Anschlußtransporteur
zugeführt, in diesem während einer Transportbewegung hin
sichtlich des Schließfeldes parallel zum Energiefeld ausge
richtet, dann zur Aktivierung des Haftmittels entlang des
Energiefeldes bewegt und schließlich im weiteren kontinuier
lichen Durchlauf einem ausgangsseitigen Anschlußtransporteur
übergeben werden, der die geschlossenen Packgut-Einheiten
hinsichtlich der Ausrichtung des Schließfeldes im Durchlauf
nochmals wendet und an eine Entnahmestation übergibt. Alle
Transporteure können synchron und gemeinsam über einen einzi
gen Antriebsmotor angetrieben sein, welcher über Räder-,
Ketten- und/oder Riemengetriebe mit gesondert gelagerten und
umgelenkten Transportbändern o. dgl. der einzelnen Transpor
teure verbunden ist.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Schließen von
Paket-Umhüllungen vorgeschlagen, bei welchem die zur Aktivie
rung des Haftmittels übertragene Energie, z B. Wärme- und/oder
Druckenergie auf eine Feldfläche begrenzt wird, die
seitlich nicht oder nur unwesentlich über das Schließfeld
vorsteht. Zweckmäßig ist in jedem Betriebszustand der Akti
vierung der in Deckung mit dem Schließfeld stehende Anteil
dieser Feldfläche höchstens geringfügig größer als das
Schließfeld bzw. etwa gleich groß wie das Schließfeld oder
demgegenüber kleiner.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehre
ren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und
vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen dar
stellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeich
nungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schließvorrichtung in schema
tischer Seitenansicht,
Fig. 2 die Schließvorrichtung gem. Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung einer Schließvorrich
tung in Seitenansicht und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Schließvorrichtung gem.
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung.
Die Schließvorrichtung 1 weist eine zentrale Schließ-Station
2 auf, welcher eine Eingabe-Station 3 in Form eines Gleit
tisches und ein Anschluß-Transporteur 4 vorgeschaltet sind,
welcher die zu schließenden Einheiten nach Übernahme vom
Gleittisch einem Prozeß-Transporteur 5 der Station 2 zuführt
und übergibt. Der Transporteur 5 übergibt die Einheiten dann
einem Anschluß-Transporteur 6, der sie einer Abgabe-Station 7
zuführt und übergibt, welche ebenfalls durch einen Transpor
teur, eine jeweils eine Mehrzahl von Einheiten umhüllende
Verpackungsmaschine o. dgl. sein kann. Die Stationen und
Transporteure definieren im wesentlichen eine gemeinsame
Transportebene und transportieren kontinuierlich im Durchlauf
etwa horizontal, so daß die Einheiten im Abstand aufeinander
folgend von der Übernahme durch den Transporteur 4 bis zur
Abgabe durch den Transporteur 6, d. h. auch im Bereich der
Station 2 stets zumindest in Transportrichtung etwa linear
bewegt werden.
Die Einheiten sind durch umhülltes Packgut 11, z. B. einen
Stapel aus mehreren hundert Blatt Papier gebildet, der mit
einer Umhüllung 12 aus Umschlagpapier zumindest an vier
aneinanderschließenden Umfangsseiten vollständig so umhüllt
ist, daß davon zwei gegenüberliegende Seiten jeweils durch
ein einziges Blatt gebildet sind. Die durch einen rechtecki
gen Zuschnitt gebildete Umhüllung 12 bildet an einer der
beiden zuletzt genannten Seiten eine Umhüllungsseite 13, an
welcher sie mit zwei Randstreifen bzw. Lagen 14, 15 so über
einander geschlagen ist, daß eine streifenförmige Überlappung
von etwa konstanter Breite gebildet ist, welche in ihrer
Längsrichtung bis an die zugehörigen Enden der Umhüllungssei
ten 13 reicht, etwa in der Mitte der Breite der Umhüllungs
seite 13 liegt und gegenüber dieser wesentlich schmaler ist.
An einer oder beiden Lagen 14, 15 ist streifenförmig ein
Haftmittel 16 haftend angebracht, das die Lagen 14, 15 zu
nächst noch nicht so haftend verbindet, daß sie nur unter
Zerstörung des Haftmittels voneinander lösbar sind, das
ferner seitlich nicht über die beiden Seitenkanten der Über
lappung vorsteht, sondern demgegenüber geringfügig zurück
steht und das zweckmäßig wie die Überlappung etwa bis an die
zugehörigen Enden des Packgutes 11 oder darüber hinaus
reicht, so daß die Umhüllung an diesen Enden durch Faltung
ihrer überstehenden Schlauchenden ebenfalls noch geschlossen
werden kann. Das Haftmittel 16 ist in einem hauchdünnen
Streifen konstanter Breite angebracht, der etwa parallel zur
Überlappung läuft und thermoplastische Eigenschaften der
Gestalt hat, daß er z. B. bei Temperaturen in der Größenord
nung über 100°C fließfähig, bei Temperaturen darunter jedoch
fest ist. Die Außenbegrenzung der Überlappung bzw. des Haft
mittels 16 definieren ein streifenförmiges Schließfeld 17,
dessen Seitenkanten 18, 19 höchstens bis an die zugehörigen
Schnitt- bzw. freien Längskanten der Lagen 14, 15 reichen.
Das Packgut 11 wird nur durch Friktionsmitnahme und nicht
durch formschlüssig schiebende Mitnehmer transportiert, so
daß es mit beliebigen Zwischenabständen durch die Station 2
laufen kann. Im Bereich des Transporteurs 5 bzw. durch diesen
ist eine annähernd ebene, plattenartig dünne Anlage 8 für das
Packgut 11 vorgesehen, an deren vom Packgut 11 abgekehrten
Seite ein Energie-Emitter 9 liegt. Dieser gibt seine thermi
sche Energie, z. B. durch Wärmeleitung, durch die Dicke der
Anlage 8 hindurch an deren Anlageseite ab und definiert dort
ein zur Transportrichtung 20 parallel langgestrecktes, strei
fenförmiges Energiefeld 10, dessen Weite bzw. Breite höch
stens gleich groß wie die zugehörige Weite des Schließfeldes
17 ist, dessen Länge jedoch größer als die des Schließfeldes
17 sein kann. Das Packgut 11 läuft mit seiner Umhüllungsseite
13 so über das Energiefeld 10, daß die Längsmittelebene
seines Schließfeldes 17 etwa auf die Längsmittelebene des
Energiefeldes ausgerichtet ist, daß also das Energiefeld 10
während des gesamten Durchlaufes seitlich nicht über das
Schließfeld 17 vorsteht.
Die Anlage 8 weist mehrere seitlich nebeneinander liegende
Anlagebereiche mit unterschiedlichen Eigenschaften, nämlich
unterschiedliche Nachgiebigkeit, unterschiedlicher Energiebe
aufschlagung und unterschiedlichem Bewegungsverhalten auf.
Eine Zentral-Anlage 21, die beiderseits seitlich und an
beiden Enden in Richtung der Transport- bzw. Arbeitsebene 42
über das Energiefeld 10 vorsteht, ist zum Transport des
Packgutes 11 mit diesem gleichlaufend in Richtung Pfeil 20
bewegbar. Diese Anlage 21 steht auf jeder Seite des Energie
feldes 10 um ein ganzzahliges Mehrfaches von dessen Breite
vor. Nur mit geringem Spaltabstand seitlich an die Seitenkan
ten der Anlage 21 anschließend ist jeweils eine Seiten-Anlage
22, 23 vorgesehen, gegenüber welcher jedoch die Anlage 21 die
Transportbewegung ausführt, wobei die Anlageflächen aller
Anlagen 21, 22, 23 zweckmäßig etwa in einer gemeinsamen Ebene
vorgesehen sind. Die Ebenen der Anlageflächen der Anlagen 22,
23 können jedoch auch gegenüber der Anlagefläche der Anlage
21 spaltartig geringfügig, nämlich z. B. um etwa einen Milli
meter zurückversetzt sein, so daß das Packgut 11 im Bereich
der Anlage 21 mit einem höheren spezifischen Flächendruck
anliegt als im Bereich der Anlagen 22, 23.
Im Bereich des Energiefeldes 10 bzw. des Schließfeldes 17 ist
die druck- und/oder biegeelastische Anlage 21 an ihrer Rück- bzw.
Unterseite mit einer Zentral-Abstützung 24 gegen den
Druck des Packgutes 11 unelastisch starr abgestützt, wobei
diese Abstützung 24 durch die zugehörigen Energie-Ausgangs
seite eines im Querschnitt rechteckigen bzw. an dieser Seite
abgeflachten metallischen Heizstabes gebildet sein kann, der
den vorrichtungsfeststehenden Emitter 9 bildet und auf dem
die Anlage 21 gleitend läuft. In Ansicht auf die Arbeitsebene
42 ist die Breite der Abstützung 24 etwa bzw. höchstens so
groß wie die des Energiefeldes 10 bzw. des Schließfeldes 17
und zu diesen etwa symmetrisch ausgerichtet.
Seitlich benachbart zur Abstützung 24 ist die Anlage 21 mit
entsprechend starren Rand-Abstützungen 25, 26 gegen den Druck
des Packgutes 11 abgestützt und diese Abstützungen 24, 25
reichen jeweils annähernd bis an die zugehörige seitliche
Längskante der Anlage 21, gegenüber welcher sie jedoch um ein
geringes Maß zurückstehen können. Der jeweils abstützungs
freie Bereich der Anlage 21 zwischen der Abstützung 24 und
der Abstützung 25 bzw. 26 kann etwa gleich breit wie oder
breiter als die Abstützung 24 sein. Die Breite der Abstützun
gen 25, 26 kann demgegenüber kleiner sein. Im Bereich der
Abstützungen 24, 25, 26 kann dadurch die Anlage 21 nur in
ihrer Dicke druckelastisch zusammengedrückt werden, während
sie zwischen den Abstützungen unter Biegeverformung nachgeben
kann.
Der Emitter 9 bzw. die Abstützung 24 und eine Rand-Abstützung
25 sowie eine zugehörige, mit diesen fest verbundene Seiten-
Anlage 22 sind zu einer geschlossen montierbaren Baueinheit
27 zusammengefaßt, die als Ganzes so entfernt werden kann,
daß die zugehörige Seite der dann noch an der Abstützung 26
getragenen Anlage 21 zugänglich ist. Im entfernten Zustand
ist auch der Emitter 9 frei zugänglich, der leicht und zer
störungsfrei auswechselbar mit einem Grundkörper der Bauein
heit 27 verbunden ist. Dieser Grundkörper bzw. die Baueinheit
27 ist im Querschnitt gem. Fig. 4 nach Art eines frei ausra
genden Kragarmes so montiert, daß sie am Vorrichtungs-Gestell
29 nur entlang einer unterhalb der gestellfesten Rand-Abstüt
zung 26 liegenden seitlichen Längsbegrenzung durch Verspan
nung befestigt ist.
Die Anlage 21 ist durch das zugehörige obere, in Richtung
Pfeil 20 laufende Trum eines geschlossen umlaufenden Trans
portbandes 28 gebildet, dessen rücklaufendes Trum auf der von
der Anlage 21 abgekehrten Seite der Abstützungen 24, 25, 26
bzw. unterhalb der Baueinheit 27 liegt. Dadurch kann die
Baueinheit 27 zwischen den beiden Trums herausgezogen werden.
Vor und hinter den Enden des Energiefeldes 10 ist das Trans
portband 28 jeweils über eine etwa horizontale Umlenkung 38
bzw. 38 geführt. Die Umlenkungen 38, 39 sind zweckmäßig nur
einseitig gelagerte Umlenkrollen, die gleich wie die Bauein
heit frei fliegend ausragen, so daß nach Abnehmen der Bauein
heit 27 ohne weitere Montagearbeiten das Transportband 28 in
der gleichen Richtung als Ganzes von den Umlenkungen 38, 39
abgezogen werden kann. Der Emitter 9 reicht annähernd bis zu
den einander zugekehrten Seiten der Umlenkungen 38, 39, also
annähernd über die gesamte Länge der Anlage 21.
Der Anlage 8 bzw. den Anlagen 21, 22, 23 liegt eine Gegenein
heit 30 gegenüber, die dazu dient, auf das Packgut 11 in
Transportrichtung Pfeil 20 eine Transportkraft zu übertragen
und/oder das Packgut 11 zusätzlich zu dessen Gewichtskraft
gegen das Energiefeld 10 anzudrücken. Die Einheit 30 weist
ein geschlossen umlaufendes Transportband 31 auf, das über
Umlenkungen 33, 34 eines Grundkörpers 32 geführt ist und mit
der Anlage 8 einen Transportspalt begrenzt, der an die zuge
hörige Dicke des Packgutes 11 angepaßt ist. Das untere,
unmittelbar an der von der Umhüllungsseite 13 abgekehrten
Seite des Packgutes 11 angreifende Trum des Transportbandes
31 ist etwa gleich lang wie die Anlage 21 und erstreckt sich
in Seitenansicht gem. Fig. 3 etwa über den gleichen Längsbe
reich wie die Anlage 21, da die eingangsseitigen Umlenkungen
33, 38 und die ausgangsseitigen Umlenkungen 34, 39 jeweils
quer zur Arbeitsebene 42 einander gegenüberliegen. Der Grund
körper 32 ragt im Querschnitt gem. Fig. 4 nach Art eines
Kragarmes in gleicher Richtung wie die Baueinheit 27 und die
Umlenkungen 38, 39 frei von einer Stelleinrichtung 35 aus,
mit welcher der Grundkörper 32 einschließlich des Transport
bandes 31 quer zur Arbeitsebene 42 verstellt werden kann, um
den Transportspalt an unterschiedlich dickes Packgut 11
anzupassen. Nach Abnahme einer Schutzhaube kann daher auch
das Transportband 31 ohne weitere Montagearbeiten von den
Umlenkungen 33, 34 bzw. der Einheit 30 axial abgezogen und
ausgewechselt werden. Die Stelleinrichtung 35 weist einen an
einer Führung mit einer Stellspindel von Hand verstellbaren
Schlitten auf, von welchem der Grundkörper 32 absteht.
Durch die fliegenden bzw. frei auskragenden Lagerungen und
Befestigungen ist der Transportspalt jederzeit von einer als
Bedienseite 40 vorgesehenen Längsseite der Schließvorrichtung
her auf voller Länge und/oder Höhe so zugänglich, daß ggf.
Packgut 11 nach dieser Bedienseite 40 hin ungehindert heraus
gezogen werden kann und jederzeit guter Einblick in den
Transportspalt und die Prozeßzone gewährleistet ist. Das
Transportband 31 wird mit der in Transportrichtung Pfeil 20
vorderen Umlenkung 34 angetrieben, die ihrerseits formschlüs
sig in Antriebsverbindung mit der entsprechenden vorderen
Umlenkung 39 des Transportbandes 28 steht. Hierzu ist ein die
Umlenkungen 34, 39 unabhängig von der Einstellung der Stell
einrichtung 35 stets verbindendes Getriebe 36 vorgesehen, das
seitlich benachbart zu den Außenseiten der nur an einer Seite
vorgesehenen Lagerwangen der Umlenkungen 38, 39 bzw. 33, 34
steht. Gegenüber diesem Getriebe 36 kann die Umlenkung 34
höhenverstellt werden, ohne daß dafür ihre Antriebsverbindung
gelöst oder unterbrochen werden müßte. Unmittelbar unterhalb
der Anlage 8 bzw. zwischen den Umlenkungen 38, 39 liegt
horizontal und etwa parallel zur Richtung Pfeil 20 ein Motor
eines Antriebes 37, der über ein Winkelgetriebe die Umlenkung
39 antreibt, die ihrerseits über das Getriebe 36 die Umlen
kung 34 antreibt.
Das am Packgut 11 anliegende Trum des Transportbandes 31 kann
zwischen den Umlenkungen 33, 34 geringfügig zur Anlage 8 hin
mit Andrückfedern 41 ausgelenkt sein, damit es trotz druck
elastischer Nachgiebigkeit stets am Packgut 11 läuft. Die
Andrückfedern 41 können z. B. zwischen den Umlenkungen 33, 34
in einer Reihe in Richtung Pfeil 20 hintereinander angeordnet
und durch frei ausragende Blattfederarme gebildet sein,
welche an ihren freien Ende Kufen aufweisen, an denen das
zugehörige Trum mit seiner Innenseite läuft. Durch diese
Ausbildung bildet der Transportspalt ein spitzwinklig trich
terförmig verengtes Einlaufende und ein entsprechend erwei
tertes Auslaufende. Die Anlage 21 ist dagegen zwischen den
Umlenkungen 38, 39 durchgehend geradlinig geführt. Im Quer
schnitt gem. Fig. 4 liegen die seitlichen Begrenzungen des
Transportbandes 31 geringfügig gegenüber den seitlichen
Begrenzungen der Anlage 21 zurückversetzt und etwa in der
Mitte der Breite der jeweils zugehörigen Abstützung 25, 26.
Durch die beschriebene Ausbildung kann das unter dem Anlage
druck geringfügig nachgiebige Packgut 11 mit seiner Umhül
lungsseite 13 in die Lücken zwischen den Abstützungen 24, 25,
26 hineingedrückt werden, so daß die Lagen 14, 15 sicher
aneinander liegend gegeneinander gepreßt werden können. Im
Bereich der Abstützungen 24, 25, 26 kann dabei die Anlage 21
in sich geringfügig zusammengedrückt werden.
Die beiden Transporteure 4, 6 sind durch im wesentlichen
baugleiche und in gleicher Ausrichtung angeordnete Einheiten
gebildet, die jeweils als Ganzes einschließlich zugehöriger
Gestellteile von der Stadion 2 zerstörungsfrei gelöst und
ausgewechselt werden können. Jeder Transporteur 4 bzw. 6
weist zwei in geringem Abstand nebeneinander laufende Einzel
transporteure 43, 44 auf. Diese sind durch Transportbänder
gebildet, welche über achsgleich liegende Umlenkungen 45, 46
umgelenkt, jedoch sowohl mit gleicher als auch variierbar mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit anzutreiben sind. Wird das
Packgut 11 bezüglich der Lage des Schließfeldes 17 in einer
anderen Ausrichtung als in der Station 2 erforderlich zuge
führt und/oder abgeführt, so kann es durch den Transporteur 4
während des Durchlaufes um eine zur Arbeitsebene 42 recht
winklige Achse drehend ausgerichtet werden, bevor es die
Anlage 21 erreicht. Das Packgut 11 gelangt auf den Transpor
teur 4 so, daß es auf beiden oberen Trums der Einzeltrans
porteure 43, 44 aufliegt und durch deren Differenzgeschwin
digkeit entsprechend gedreht wird.
Im Bereich des Spaltes zwischen den Transportbändern des
Transporteurs 4 einerseits und der Station 2 andererseits,
ist eine feststehende, jedoch quer zur Arbeitsebene 42 ju
stierbare Lückenbrücke 52 vorgesehen, welche das Packgut 11
im ausgerichteten Zustand erreicht und übergleitet, um dann
in der beschriebenen Weise in den Bereich des Energiefeldes
10 zu gelangen. Beim Durchlauf in diesem Bereich wird das
Haftmittel 16 fließfähig, wobei auch seine Streifenbreite
geringfügig zunehmen kann. Sofort nach Verlassen des Endes
des Energiefeldes 10 bindet das Haftmittel 16 durch Erstar
rung wieder ab, wonach das Packgut 11 über eine entsprechende
Lückenbrücke 52 auf die Einzeltransporteure des Transporteurs
6 gelangt. Durch diesen kann das Packgut 11 dann nochmals
z. B. so gewendet werden, daß sein Schließfeld 17 wie im
Bereich der Station 3 quer zur Transportrichtung Pfeil 20
liegt. Die transportierenden Trums des Transporteurs 4 bzw. 6
können am Anfang geringfügig ansteigen und/oder am Ende
entsprechend geringfügig spitzwinklig wieder abfallen, so daß
zwischen den und im Abstand von den Umlenkungen 45, 46 je
weils eine gegenüber der Arbeitsebene 42 geringfügig erhöhte
Transportebene gebildet und eine bessere Übergabe von Station
zu Station gewährleistet ist.
Die Einzeltransporteure 43, 44, von denen in Fig. 3 jeweils
nur einer dargestellt ist, werden jeweils durch zwei geson
derte Antriebswellen 47, 51 von einem gemeinsamen Zwischenge
triebe 48 angetrieben, das z. B. als Riemengetriebe ausgebil
det und unmittelbar unterhalb der Transportebene am zugehöri
gen Gestellteil befestigt ist. Die Zwischengetriebe 48 werden
vom Antrieb 37 über ein Hauptgetriebe 50 angetrieben, das ein
Antriebs-Zugorgan in Form einer Rollenkette 49 aufweist.
Diese Rollenkette 49 ist über ein auf der Welle der Umlenkung
39 angeordnetes Kettenrad und von dort umlaufend über Ein
gangsritzel der Zwischengetriebe 48 geführt. Die Rollenkette
49 liegt somit im wesentlichen unterhalb der Transport- bzw.
Arbeitsebene 42 und erstreckt sich über den größten Teil
ihrer Länge etwa in Transportrichtung Pfeil 20. Die beiden
Antriebswellen 47, 51 sind jeweils unterschiedlich untersetzt
von den zugehörigen Eingangsritzeln angetrieben.
Alle beschriebenen Ausbildungen, Bauteile, Baueinheiten
können jeweils nur ein einziges Mal oder in einer Mehrzahl
von zwei oder mehr vorgesehen sein, z. B. um aufeinanderfol
gend und/oder gleichzeitig mehrere Schließfelder von ggf.
gesonderten Packgut-Einheiten aktivieren zu können.
Claims (12)
1. Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen (12), die an
einer Umhüllungsseite (13) in einem begrenzten Schließ
feld (17) ein durch Energiezufuhr aktivierbares Haftmit
tel (16) aufweisen, mit einem im Bereich einer Arbeits-
Station (2) liegenden Energie-Emitter (9), in dessen
Energiefeld (10) das Schließfeld (17) zu bringen ist,
wobei die Umhüllungsseite (13), das Schließfeld (17) und
das Energiefeld (10) jeweils in zwei Koordinatenrichtun
gen einander zugehörige Weiten aufweisen, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine Weite wenigstens eines
Energiefeldes (10) kleiner als die zugehörige Weite der
Umhüllungsseite (13) ist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine Weite wenigstens eines Energie
feldes (10) etwa in der Größenordnung der zugehörigen
Weite des Schließfeldes (17) liegt, daß insbesondere das
Schließfeld (17) durch eine Überlappung von Abschnitten
der Umhüllung (12) und/oder durch eine langgestreckte
flächige Ausdehnung des Haftmittels (16) bestimmt ist
und daß vorzugsweise das Energiefeld (10) entsprechend
dem Schließfeld (17) langgestreckt ist.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Energiefeld (10) im
Bereich eines eine Transportrichtung (Pfeil 20) bestim
menden Transporteurs (5) für mit der Umhüllung (12)
versehenes Packgut (11) vorgesehen ist, daß insbesondere
der Transporteur (5) und der Emitter (9) für die Akti
vierung des Haftmittels (16) im Durchlauf des Packgutes
(11) ausgebildet sind und daß vorzugsweise der Transpor
teur (5) für die Umhüllungsseite (13) eine Anlage (8)
bildet, in der etwa das Energiefeld (10) liegt.
4. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Energie
feld (10) eine streifenförmige, insbesondere zur Trans
portrichtung (Pfeil 12) etwa parallele und/oder gegen
über dem Schließfeld (18) schmalere bzw. längere Ausdeh
nung hat und daß vorzugsweise wenigstens ein Energiefeld
(10) zwischen etwa so lang wie und länger als das
Schließfeld (17) ist.
5. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Energie
feld (10) im Bereich einer das umhüllte Packgut (11)
unter einem wenigstens etwa seiner Gewichtskraft ent
sprechenden Anlagedruck aufnehmenden Auflage vorgesehen
ist, daß insbesondere die zugehörige Anlage (21) im
wesentlichen geschlossen und/oder für die Energie des
Emitters (9) durchlässig ist und daß vorzugsweise der
Emitter (9) unmittelbar benachbart zu der von der Anla
geseite abgekehrten Seite der plattenförmig dünnen
Anlage (21) liegt.
6. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Emitter
(9) gegenüber dem umhüllten Packgut (11) mit einer
flexiblen und/oder druckelastischen Lage wenigstens
teilweise abgedeckt ist, daß insbesondere eine Lage
durch ein Transportband (28) gebildet ist und daß vor
zugsweise wenigstens ein Emitter (9) wenigstens teilwei
se von einer gegen seine Energie isolierenden Isolier-
Umkleidung umgeben ist.
7. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich benachbart des
Energiefeldes (10) und im Abstand davon energiefeldfreie
Anlageflächen für die Umhüllungsseite (13) vorgesehen
sind, daß insbesondere eine plattenförmige dünne Lage
beiderseits etwa an das Energiefeld (10) anschließend an
der von der Anlageseite abgekehrten Seite abstützungs
frei angeordnet und/oder in einem etwa der zugehörigen
Weite des Energiefeldes (10) entsprechenden Abstand vom
Energiefeld (10) abgestützt ist und daß vorzugsweise
seitlich äußerste Bereiche der Lage abstützungsfrei
sind.
8. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Energie
feldes (10) eine gegenüber der zugehörigen Weite der
Umhüllungsseite (13) schmalere und/oder gegenüber dem
Energiefeld (10) breitere Zentral-Anlage (21) für die
Umhüllungsseite (13) vorgesehen ist, daß insbesondere
beiderseits der Zentral-Anlage (21) mit Spaltabstand
anschließende und/oder vorrichtungsfest stehende Rand-
Anlagen (22, 23) vorgesehen sind, und daß vorzugsweise
eine an einer Bedienseite (40) der Vorrichtung liegende
Rand-Anlage (22) einschließlich des Emitters (9) und
einer zugehörigen Abstützung (25) für die Zentral-Anlage
(21) an einer zerstörungsfrei und unabhängig von weite
ren tragenden Bauteilen leicht lösbaren Montage-Bauein
heit (27) vorgesehen ist.
9. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein das
umhüllte Packgut (11) gegen das Energiefeld (10) andrüc
kendes Gegendruckorgan vorgesehen ist, daß insbesondere
ein Gegendruckorgan oberhalb des Energiefeldes (10)
liegt und/oder höchstens etwa so breit wie die Zentral-
Anlage (21) ist und daß vorzugsweise ein Gegendruckorgan
durch einen Gegentransporteur gebildet ist, der im
wesentlichen synchron mit dem Transporteur (5) angetrie
ben und gegenüber diesem mit einem Schlitten verstellbar
ist.
10. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter (9) ein
thermischer Emitter, insbesondere ein elektrischer
Widerstands-Heizstab ist, der vorzugsweise eine beheizte
Gleitfläche für den zugehörigen Transporteur (5) bildet
und/oder an seiner vom Energiefeld (10) abgekehrten
Seite lösbar in einer Isolierschiene gehalten ist.
11. Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß dem Energiefeld (10) an
einem Förderende mindestens ein Anschluß-Transporteur
(4) zur Zuführung des umhüllten Packgutes (11) vorge
schaltet und/oder an einem Förderende wenigstens ein
Anschluß-Transporteur (6) zum Abtransport des umhüllten
Packgutes (11) nachgeschaltet ist, daß insbesondere alle
Transporteure (4, 5, 6) von einem zentralen Antrieb (37)
der Schließvorrichtung (1) angetrieben sind, daß vor
zugsweise mindestens ein Anschluß-Transporteur (4, 6)
als in sich geschlossene und eine zugehörige Konsole
aufweisende Baugruppe ausgebildet ist, die zur Verbin
dung mit dem zugehörigen Förderende des dem Energiefeld
(10) zugehörigen Transporteurs (5) eine Auflagehalterung
und/oder zur lösbaren Antriebsverbindung mit diesem
Transporteur (5) eine Eingangswelle aufweist, wobei
insbesondere wenigstens ein Anschluß-Transporteur (4, 6)
eine Einrichtung zum Wenden des umhüllten Packgutes (11)
um eine zur Transportebene (42) querliegende Achse
aufweist.
12. Verfahren zum Schließen eines mit einer Umhüllung (12)
versehenen Packgutes (11) durch Aktivieren eines zwi
schen überlappenden Lagen (14, 15) der Umhüllung (12)
vorgesehenen und einem Schließfeld (17) zugeordneten
Haftmittels (16) mit einer Aktivierungs-Energie in einem
Energiefeld (10), wobei das Energiefeld (10) und das
Schließfeld (17) in zueinander rechtwinkligen Koordina
tenrichtungen jeweils einander zugehörige Weiten, insbe
sondere eine Längserstreckung und eine Breite haben,
dadurch gekennzeichnet, daß das umhüllte Packgut (11)
der Aktivierungs-Energie nur etwa im Bereich des
Schließfeldes (17) ausgesetzt und benachbart dazu von
Aktivierungs-Energie unbeaufschlagt belassen wird, wobei
vorzugsweise das Schließfeld (18) und das Energiefeld
(10) gegeneinander in ihrer Längsrichtung sowie etwa
parallel zu ihren Ebenen bewegt werden.
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DE4218720A DE4218720A1 (de) | 1992-06-06 | 1992-06-06 | Schließvorrichtung für Packgut-Umhüllungen |
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8130 | Withdrawal |