DE4217195C2

DE4217195C2 - Filter body

Info

Publication number: DE4217195C2
Application number: DE19924217195
Authority: DE
Inventors: Werner Klak
Original assignee: Ing Walter Hengst GmbH and Co KG
Current assignee: Ing Walter Hengst GmbH and Co KG
Priority date: 1992-05-23
Filing date: 1992-05-23
Publication date: 1996-02-08
Anticipated expiration: 2012-05-24
Also published as: DE4217195A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filterkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The present invention relates to a filter body according to the preamble of claim 1.

Derartige Filterkörper sind bekannt. Ihre Anwendungsge biete sind beispielsweise Luftfilter für Brennkraftma schinen, Innenraumfilter für Kraftfahrzeuge, Industrie entstaubungsvorrichtungen oder Staubsauger, z. B. in der Asbestentsorgung, wobei der Filter meist die Form eines Plattenfilters hat.Such filter bodies are known. Your application area offer are, for example, air filters for internal combustion machines, cabin filters for motor vehicles, industry dedusting devices or vacuum cleaners, e.g. B. in the Asbestos disposal, the filter is usually in the form of a Plate filter.

Üblicherweise werden derartige Filterkörper durch den Auftrag einer Klebstoffraupe an den Längsseiten auf die zunächst noch langgestreckte Filterstoffbahn und an schließendes Zusammenfalten hergestellt, wobei nach Aus härten der Klebstoffraupe an den Stirnenden der Filter stoffalten ein dichter Verschluß hergestellt ist.Such filter bodies are usually by the Apply an adhesive bead on the long sides to the initially still elongated filter fabric and on closing folding made, whereby after Aus harden the bead of adhesive on the ends of the filters fabric old a tight seal is made.

Ein gattungsgemäßer Filterkörper ist aus der DE 30 43 232 A1 bekannt. Mit einem dort beschriebenen Verfahren werden Filterblätter durch zwei gegensinnig drehende Walzen geführt, die in Umfangsrichtung Vorsprün ge und Vertiefungen aufweisen, die in Zusammenwirkung alternierend beabstandete Vorsprünge und Vertiefungen auf jede Lage des Filterkörpers senkrecht zu dessen Falt kanten erzeugen. Die Länge der Vorsprünge und Vertiefun gen ist untereinander gleich und kleiner als die Breite einer Lage, wodurch unverformte Bereiche auch zwischen den Enden der Vertiefungen und Vorsprünge und den Falt kanten verbleiben.A generic filter body is from the DE 30 43 232 A1 known. With one described there Process filter sheets by two opposite directions rotating rollers performed, the projections in the circumferential direction ge and wells that interact alternately spaced projections and depressions to every position of the filter body perpendicular to its fold create edges. The length of the protrusions and recesses gen is equal to each other and smaller than the width a layer, thereby creating undeformed areas between the ends of the depressions and protrusions and the fold edges remain.

Nachteilig verlaufen die Vorsprünge und Vertiefungen gekrümmt an der Oberfläche der Walzen und sind schwierig anzubringen.The projections and depressions run disadvantageously curved on the surface of the rollers and are difficult to attach.

Aus der DE-PS 33 00 293 ist ein Filterkörper bekannt aus einer relativ dünnen, zwischen Faltkanten in zick-zack- förmigen Lagen gefalteten Bahn aus Filtermaterial, wel che zwischen den Lagen annähernd senkrecht zu den Falt kanten verlaufende, beidseitig abstandhaltende Sicken aufweist, wobei jeweils in der Fläche der Bahn eine kon vexe und eine konkave Sicke parallel nebeneinander ein Sickenpaar bilden und wobei zwischen den in Abstand pa rallel zueinander verlaufenden Sickenpaaren unverformte Flächenbereiche verbleiben, wobei in Richtung annähernd senkrecht zu jeweils zwei Faltkanten in der Breite einer Lage eine Anzahl von Sickenpaaren in Reihe fluchtend angeordnet ist, wobei jeweils zwei Sickenpaare einer Reihe durch unverformte Flächenbereiche getrennt sind, deren Breite der ein- bis zweifachen Breite einer Sicke entspricht, und wobei die Breite des unverformten Flächenbereiches zwischen zwei parallel zueinander ver laufenden Sickenpaaren annähernd gleich der Breite eines Sickenpaares ist.A filter body is known from DE-PS 33 00 293 a relatively thin, zigzag between folded edges shaped layers of pleated sheet of filter material, wel between the layers approximately perpendicular to the fold edging, spacing on both sides has, each in the surface of the web a con vexes and a concave bead parallel to each other Form a pair of beads and between the distance pa undulating pairs of beads running parallel to one another Surface areas remain, approximately in the direction perpendicular to each of two folded edges with the width of one Lay a number of pairs of beads in line is arranged, two pairs of beads one each Row are separated by undeformed surface areas, whose width is one or two times the width of a bead corresponds, and being the width of the undeformed Ver area between two parallel to each other running pairs of beads approximately equal to the width of a Is a pair of beads.

Der vorstehend beschriebene Filterkörper hat sich im praktischen Betrieb im allgemeinen bewährt, wobei die Aufgabe gelöst wird, einen Filterkörper zu schaffen, bei welchem die Anordnung abstandhaltender Sicken so gestal tet ist, daß die durch gegenseitige Anlage von Sicken un wirksamen Flächenanteile im Verhältnis zur aktiven Fil terfläche möglichst klein bleiben, daß eine ungehinderte Selbstabreinigung der Anströmseite von abgefilterten Schwergutteilchen ermöglicht wird und daß die unverform ten Flächenbereiche so zwischen den verformten Flächen bereichen angeordnet sind, daß die Gefahr einer Durch biegung vermindert wird.The filter body described above has in practical operation generally proven, the Task is solved to create a filter body at which so designed the arrangement of spacing beads tet is that by mutual investment of beads un effective areas in relation to the active fil surface as small as possible, that an unhindered Self-cleaning of the upstream side from filtered Heavy goods particles is made possible and that the deformed areas between the deformed surfaces areas are arranged that the risk of a through bend is reduced.

Allerdings hat sich bei dem bekannten Filterkörper als nachteilig herausgestellt, daß die Sickenausprägung bei einigen Filterstoffmaterialien, inbesondere solchen mit unterschiedlicher Verformbarkeit in Längs- und Querrich tung und bei mehrlagigen Filterstoffbahnen zu Schäden, insbesondere zur Rißbildung im Filterstoff führt. Risse im Filterstoff ermöglichen ein ungehindertes Durchströ men des ungereinigten Fluids und sind deswegen nicht hin nehmbar.However, has in the known filter body as disadvantageously emphasized that the corrugation at some filter material, especially those with different deformability in the longitudinal and transverse direction device and damage in the case of multilayer filter material webs, leads in particular to the formation of cracks in the filter material. Cracks in the filter fabric allow unimpeded flow of the unpurified fluid and are therefore not gone acceptable.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Filterkörper derart weiterzuent wickeln, daß die durch gegenseitige Anlage von Sicken unwirksamen Flächenanteile im Verhältnis zur aktiven Filterfläche möglichst klein werden, daß die unverform ten Flächenbereiche so zwischen den verformten Flächen bereichen angeordnet sind, daß die Gefahr einer Durchbie gung vermindert wird und daß zur Herstellung der Sicken einfachere Vorrichtungen erforderlich sind.The present invention is based on the object a generic filter body in this way wrap that by mutual abutment of beads ineffective areas in relation to the active Filter area should be as small as possible that the undeformed areas between the deformed surfaces areas are arranged that the risk of sag supply is reduced and that for the manufacture of the beads simpler devices are required.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem gattungsgemäßen Filterkörper mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa tentanspruchs 1.The problem is solved with a generic Filter body with the characteristic features of Pa claim 1.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung der konkaven und konvexen Sicken liegen keine konkaven und konvexen Sicken mit ihrer längeren Seite unmittelbar aneinander, wie dies im Stand der Technik bei einem sogenannten Sickenpaar der Fall ist. Die Grenzlinie zwischen einer konkaven und einer konvexen Sicke ist besonders rißge fährdet, weil hier die Verformung des Filterstoffmateri als besonders groß ist. Eine Rißbildung tritt bei einem erfinderischen Filterkörper nicht mehr auf. Andererseits bleiben die Vorteile der Abstandshaltung zwischen zwei Lagen mit einem möglichst kleinen unwirksamen Filterflä chenanteil und einer guten Biegefestigkeit erhalten.Due to the arrangement of the concave and convex beads are not concave and convex Beads with their longer side directly against each other, as in the prior art for a so-called Pair of beads is the case. The boundary line between one concave and a convex bead is particularly cracked endangers because here the deformation of the filter material than is particularly large. Cracking occurs in one inventive filter body no longer. On the other hand the advantages of keeping a distance between two remain Layers with the smallest possible ineffective filter area and a good flexural strength.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß in einer Reihe der Abstand zwischen einer konkaven Sicke und einer konvexen Sicke größer ist als die sich in Richtung der Reihe erstreckende Länge der konvexen Sicke.It has proven to be advantageous that in a Row the distance between a concave bead and a convex bead is larger than that in the direction length of the row of convex beads.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß mindestens zwei Rei hen von konvexen und konkaven Sicken je Lage ausgeformt sind, deren Abstand von den Faltkanten der Lage annä hernd gleich ist, wobei vorteilhaft der Abstand von der jeweiligen Faltkante kleiner ist als der Abstand der zwei Reihen untereinander. Um die Filterwirkung zu ver stärken, ist es zweckmäßig, daß die Bahn aus Filtermate rial mehrlagig ist, wobei vorteilhaft die Bahn eine Lage Papier und eine darauf angeordnete Lage Vlies aufweist.According to the invention it is provided that at least two rows of convex and concave beads per layer are whose distance from the folded edges of the layer approx is the same, advantageously the distance from the respective folding edge is smaller than the distance of the two rows one below the other. To ver the filter effect strengthen, it is appropriate that the web of filter mat rial is multilayer, with the web advantageously one layer Paper and a layer of nonwoven arranged thereon.

Die Vlieslage ist dem einströmenden Fluid zugekehrt und trägt wesentlich zur Filterleistung bei.The nonwoven layer faces the inflowing fluid and contributes significantly to filter performance.

In einem in der Erprobung bewährten Ausführungsbeispiel eines erfinderischen Filterkörpers hat eine Filterlage eine Breite von etwa 50 mm und eine Faltkantenlänge von etwa 140 mm. Über die Filterlage verlaufen zwei Reihen von abwechselnd konkaven und konvexen Sicken, wobei die Sicken eine Länge von etwa 4 mm und eine Breite von etwa 3 mm bei einer Tiefe von etwa 1 mm aufweisen und mit etwa 8 mm von der Faltkante beabstandet sind. Der Ab stand zwischen zwei Sicken beträgt etwa 7 mm bei einer Dicke der Filterstoffbahn von etwa 1 mm.In an exemplary embodiment that has been tried and tested of an inventive filter body has a filter layer a width of about 50 mm and a folded edge length of about 140 mm. Two rows run over the filter layer of alternately concave and convex beads, the Beads a length of about 4 mm and a width of about 3 mm at a depth of about 1 mm and with are about 8 mm from the folded edge. The Ab stood between two beads is about 7 mm in one Thickness of the filter material web of about 1 mm.

Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfinderischen Filter körpers wird nunmehr anhand einer Zeichnung näher erläu tert. Sie zeigt inA preferred embodiment of the inventive filter body will now be explained with reference to a drawing tert. It shows in

Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil eines Filterkörpers mit nur angedeuteten Sicken reihen, und in Fig. 1 is a perspective top view of part of a filter body with only indicated beads, and in

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A auf die Fig. 1 in vergrößerter Darstellung. Fig. 2 is a view in the direction of arrow A on FIG. 1 in an enlarged view.

Mit Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 weist ein Filter körper 10 Faltkanten 11, 11′ auf, zwischen denen sich jeweils eine allgemein rechteckige Lage 12 Filterstoff erstreckt. Die Lage 12 hat eine Breite B. Beabstandet um jeweils die Länge D von den Faltkanten 11, 11′ erstreckt sich dazu parallel jeweils eine Reihe 15 von fluchtend angeordneten, abwechselnd konvexen Sicken 13 und konka ven Sicken 14, zwischen denen sich jeweils ein unverform ter Flächenbereich 16 erstreckt, der eine Länge C in Richtung der Reihe 15 aufweist. Die Sicken 13, 14 haben eine Länge L in Richtung der Reihe 15 und quer dazu eine Breite b. Die beiden Reihen 15 sind mit dem Abstand E voneinander entfernt angeordnet.With reference to FIGS. 1 and 2, a filter body 10 has folded edges 11 , 11 ', between which a generally rectangular layer 12 of filter material extends. The layer 12 has a width B. Spaced by the length D from the folded edges 11 , 11 'extends parallel to each a row 15 of aligned, alternately convex beads 13 and konka ven beads 14 , between each of which a non-deformed ter Surface area 16 extends, which has a length C in the direction of the row 15 . The beads 13 , 14 have a length L in the direction of the row 15 and transverse to it a width b. The two rows 15 are arranged at a distance E from one another.

Die Tiefe der Sicken 13, 14 entspricht etwa der Dicke der Fiterstofflage.The depth of the beads 13 , 14 corresponds approximately to the thickness of the fiber layer.

Der Filterkörper 10 ist in an sich bekannter Weise an den Seitenrändern mit einer Klebstoffraupe verklebt (nicht gezeigt) und wird in einem bekannten Filterrah men, z. B. aus Schaumstoff, befestigt.The filter body 10 is glued in a conventional manner on the side edges with an adhesive bead (not shown) and is men in a known Filterrah, for. B. made of foam.

Claims

1. filter body ( 10 ) for a fluid, in particular air, from a relatively thin web of filter material folded between folded edges in zigzag-shaped layers, which has stable, aligned, convex and concave beads between the layers on both sides, a convex bead ( 13 ) and a concave bead ( 14 ) being spaced apart by undeformed surface areas ( 16 ), the width b and the length L of the convex ( 13 ) and concave ( 14 ) beads being approximately the same and the width b is smaller than the length L, characterized in that in the direction approximately parallel to two folding edges ( 11 , 11 ′) in the width B per layer ( 12 ), a number of convex ( 13 ) and concave ( 14 ) beads are alternately formed in alignment with their lengths L in at least two rows ( 15 ), the edges ( 11 , 11 ') of the layer ( 12 ) being at approximately the same distance D from the folding edges ( 11 , 11 ').

2. Filter body according to claim 1, characterized in that in a row ( 15 ) the distance C between a concave bead ( 14 ) and a convex bead ( 13 ) is greater than the length L.

3. Filter body according to claim 1 or 2, characterized in that the distance from the respective Faltkan te is smaller than the distance E of the two rows ( 15 ) from each other.

4. Filter body according to one of the preceding claims che, characterized in that the web of filters material is multilayered.

5. Filter body according to claim 4, characterized in that the web of filter material a layer of paper and has a layer of fleece arranged thereon.