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DE4214413A1 - Vorhängebrille - Google Patents

Vorhängebrille

Info

Publication number
DE4214413A1
DE4214413A1 DE19924214413 DE4214413A DE4214413A1 DE 4214413 A1 DE4214413 A1 DE 4214413A1 DE 19924214413 DE19924214413 DE 19924214413 DE 4214413 A DE4214413 A DE 4214413A DE 4214413 A1 DE4214413 A1 DE 4214413A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glasses
spectacles
pad
pair
upper frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19924214413
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19924214413 priority Critical patent/DE4214413A1/de
Publication of DE4214413A1 publication Critical patent/DE4214413A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C9/00Attaching auxiliary optical parts
    • G02C9/04Attaching auxiliary optical parts by fitting over or clamping on

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorhängebrille nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorhängebrillen sind insbesondere als Schutzbrillen, beispielsweise Sonnenbrillen, bekannt. Sie weisen ein meist als einfache Nasenbrücke ausgebildetes Trägerteil auf, an welchem einerseits die beiden Brillengläser und andererseits Haltemittel befestigt sind, welche zum lösbaren Verankern der Vorhängebrille an einer Trägerbrille dienen. Als Befestigungsmittel zum Befestigen der Brillengläser am Trägerteil sind bei den bekannten Vorhängebrillen in den Brillengläsern Durchtrittsöffnungen vorgesehen, durch welche am Trägerteil befestigte Nieten hindurchgreifen. Aus Kostengründen ist es nicht möglich, die Glasgröße von Vorhängebrillen herstellerseitig an die Trägerbrillen anzupassen. Die Gläser von Vorhängebrillen werden vielmehr in wenigen Grundgrößen hergestellt und erst nachträglich an die Glasgröße und -form der Trägerbrille angepaßt. Hierzu wird die Glasgröße der Vorhängebrille so gewählt, daß die Gläser der Vorhängebrille die Gläser der Trägerbrille vollständig überdecken. Die über die Gläser der Trägerbrille überstehenden Bereiche werden entfernt, indem die Vorhängebrille in die Trägerbrille eingehängt und die überstehenden Bereiche manuell abgetrennt werden.
Die bekannten Vorhängebrillen weisen den Nachteil auf, daß das nachträgliche Anpassen der Glasgröße umständlich und zeitaufwendig ist und daß die Anpassung nur sehr unzureichend möglich ist. Das Erscheinungsbild derartiger Vorhängebrillen entspricht daher oft nicht dem durch die Trägerbrille vorgegebenen Standard. Auch ist eine aus Trägerbrille und Vorhängebrille gebildete Schutzbrille sofort von einer speziell angefertigten Schutzbrille unterscheidbar und entspricht daher nicht den heutigen modischen Erfordernissen.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorhängebrille bereitzustellen, welche die Nachteile bekannter Vorhängebrillen nicht aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorhängebrille sind daher die Gläser nachträglich am Trägerteil befestigbar, während die übrigen Teile der Vorhängebrille vormontiert sind. Durch diese Ausgestaltung können die Gläser der Vorhängebrille nachträglich maschinell an die Glasgröße und -form der Trägerbrille angepaßt werden. Hierzu werden die Gläser der Vorhängebrille nach der Formscheibe für die Gläser der Trägerbrille geschliffen und erforderlichenfalls gerillt. Die Glasgröße und -form der Gläser der Vorhängebrille stimmen daher exakt mit der Glasgröße und -form der Trägerbrille überein. Die Anpassung ist sowohl einfach als auch genau. Durch die Genauigkeit der Anpassung bleibt es für einen Betrachter weitgehend verborgen, daß es sich bei der Schutzbrille um eine auf eine Trägerbrille aufgesetzte Vorhängebrille handelt.
Die Vorhängebrille kann am Trägerteil angeordnete Klemmbügel aufweisen, welche die Trägerbrille hintergreifen. Alternativ kann am Trägerteil ein in das Gestell der Trägerbrille einhakbares U-Profil vorhanden sein, welches bevorzugt als Klips ausgebildet ist. Durch die Klipsverbindung ist eine schnelle und dennoch sichere Verankerung der Vorhängebrille an der Trägerbrille gewährleistet. Das U-Profil wird insbesondere im zwischen den beiden Gläsern gelegenen Bereich vorgesehen und an der Nasenbrücke der Trägerbrille verankert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dienen biegsame Spannfäden oder Spannbänder, welche die Brillengläser mindestens teilweise randseitig umfassen, als Befestigungsmittel. Die Spannfäden oder Spannbänder können jeweils einseitig am Trägerteil vormontiert sein. Zur nachträglichen Montage der Brillengläser werden die Spannfäden oder Spannbänder um die Ränder der Brillengläser gelegt, welche hierfür eine Rille aufweisen können, und anschließend mit ihrem freien Ende am Trägerteil verankert, welches hierfür geeignete Mittel aufweist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Trägerteil als Oberrahmen ausgebildet mit einem U-Profil, welches den oberen Rand der Brillengläser umfaßt. Haltemittel und das jeweils eine Ende der Spannfäden oder Spannbänder sind am Oberrahmen vormontiert, während das jeweils freie Ende der Spannfäden oder Spannbänder erst bei der Nachmontage der Brillengläser am Oberrahmen verankert wird. Der Oberrahmen kann hierfür Durchtrittsöffnungen aufweisen, durch welche die freien Enden der Spannfäden oder Spannbänder zur Verankerung hindurchgeführt und jenseits der Durchtrittsöffnungen, beispielsweise durch Verknoten, gesichert werden. Die Spannbänder oder Spannfäden können beispielsweise in den äußeren Endbereichen des Oberrahmens vormontiert sein, während die Durchtrittsöffnungen im mittleren Bereich des Oberrahmens angeordnet sind. Es können auch mehrere nebeneinander angeordnete Durchtrittsöffnungen vorgesehen sein, um eine sichere Verankerung der Brillengläser auch bei sehr unterschiedlichen Gläsergrößen zu gewährleisten. Das Profil des Oberrahmens kann elastisch ausgebildet sein, um eine Klemmwirkung auf die in das Profil eingesteckten Brillengläser auszuüben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Oberrahmen aus thermoplastischem Material, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, gebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Form des Oberrahmens nachträglich an das Gestell der Trägerbrille anpaßbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, mit nur einem oder zwei Grundmodellen eine Vorhängebrille für die meisten der bekannten Brillen bei geringen Kosten zur Verfügung zu stellen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Oberrahmen aus klarsichtigem Material, insbesondere klarsichtigem Kunststoff, gebildet. Durch diese Ausgestaltung wird die Kaschierung der Vorhängebrille weiter verbessert. Erkennbar bleiben lediglich die exakt an die Trägerbrille angepaßten Brillengläser der Vorhängebrille, während Form und Farbgebung der Trägerbrille unbeeinflußt bleiben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in den beiden äußeren Randbereichen des Oberrahmens je ein Klemmbügel vorhanden, welcher die Trägerbrille hintergreift. Die Klemmbügel sind bevorzugt aus Kunststoff hergestellt oder mit Kunststoff ummantelt, um ein Verkratzen der Brillengläser der Trägerbrille zu vermeiden. Durch die Anordnung in den äußeren Randbereichen des Oberrahmens ist eine besonders sichere Verankerung der Vorhängebrille auf der Trägerbrille gewährleistet.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Vorderseite einer erfindungsgemäßen Vorhängebrille,
Fig. 2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorhängebrille in einer zu Fig. 1 um 90 Grad gedrehten Ansicht,
Fig. 3 ein Detail des Oberrahmens der erfindungsgemäßen Vorhängebrille gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Detaildarstellung einer auf eine Trägerbrille aufgesetzten erfindungsgemäßen Vorhängebrille und
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Vorderseite einer Variante der erfindungsgemäßen Vorhängebrille.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorhängebrille weist einen Oberrahmen 1 auf, welcher die Brillengläser 2 trägt. Der Oberrahmen 1 ist hierzu als U-Profil ausgebildet, in welches die Brillengläser 2 eingesteckt sind. Von den beiden äußeren Endbereichen des Oberrahmens 1 verläuft jeweils ein Spannfaden 3 um den Rand der Brillengläser 2 herum zum mittleren Bereich des Oberrahmens 1 und ist dort durch eine Durchtrittsöffnung 4 geführt und auf der Oberseite des Oberrahmens 1 verschweißt. Ebenfalls in den äußeren Randbereichen des Oberrahmens 1 ist jeweils ein Klemmbügel 5 vorhanden zum Hintergreifen einer Trägerbrille.
In Fig. 2 ist das U-Profil des Oberrahmens erkennbar, welches den oberen Rand der Brillengläser 2 umfaßt. Ebenfalls erkennbar ist der um das Brillenglas 2 gelegte Spannfaden 3. Der Rand des Brillenglases 2 ist zur Aufnahme des Spannfadens 3 gerillt.
Fig. 3 zeigt ein alternatives Haltemittel zur Verankerung der Vorhängebrille an einer Trägerbrille. Hierfür ist am Oberrahmen 1 ein nach unten offenes U-Profilstück 6 angesetzt, welches in die Nasenbrücke einer Trägerbrille einhakbar ist. Das U-Profil-Stück 6 ist bevorzugt aus elastischem Material gebildet um eine Klemmwirkung auf die Nasenbrücke der Trägerbrille auszuüben. Alternativ kann das U-Profil-Stück 6 auch zur Rückseite der Vorhängebrille, also in Richtung auf die Trägerbrille geöffnet und als Klips ausgebildet sein. Die Vorhängebrille wird dann einfach von vorne auf die Trägerbrille aufgeklipst.
Fig. 4 zeigt die Verankerung einer erfindungsgemäßen Vorhängebrille auf einer Trägerbrille. Die am Oberrahmen 1 angeordneten Klemmbügel 5 hintergreifen hierfür die Gläser 7 der Trägerbrille.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante der erfindungsgemäßen Vorhängebrille ist der Oberrahmen 11 zur Anpassung an eine entsprechende Trägerbrille gebogen ausgebildet. Die Form des Oberrahmens 11 wurde dabei durch nachträgliche thermische Verformung des aus thermoplastischem Material hergestellten Oberrahmens erzielt. Aus einer Grundform des Oberrahmens können so an verschiedene Trägerbrillen nachträglich angepaßte Vorhängebrillen hergestellt werden.
Die Gläser 2 der erfindungsgemäßen Vorhängebrille werden an die Gläser 7 der jeweiligen Vorhängebrille angepaßt, indem sie nach der Formscheibe dieser Gläser geschliffen und gerillt werden. Anschließend werden die Gläser in das U-Profil des Oberrahmens 1 bzw. 11 der Vorhängebrille eingesteckt und durch den einen, bereits am Oberrahmen 1 bzw. 11 vormontierten Spannfaden 3 am Oberrahmen 1 bzw. 11 befestigt. Die Anpassung der Gläser ist somit nicht nur einfach und schnell, sondern auch sehr exakt durchführbar. Die nachträgliche Montage der Gläser und das Anpassen der thermoplastischen Oberrahmens ist ohne Schwierigkeiten mit den bei Optikern vorhandenen Mitteln durchführbar. Es müssen also nur wenige Grundformen von Vorhängebrillen vorrätig gehalten werden, um individuell an eine Vielzahl von Trägerbrillen anpaßbare Vorhängebrillen anbieten zu können.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszahlenliste
 1, 11 Oberrahmen
 2 Vorhängebrillenglas
 3 Spannfaden
 4 Durchtrittsöffnung
 5 Klemmbügel
 6 U-Profil-Stück
 7 Trägerbrillenglas

Claims (12)

1. Vorhängebrille mit zwei Brillengläsern (2) und einem Trägerteil (1), mit Befestigungsmitteln (3, 4) zum Befestigen der Gläser (2) am Trägerteil (1) und mit am Trägerteil (1) vorhandenen Haltemitteln (5) zum lösbaren Verankern der Vorhängebrille an einer Trägerbrille, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil (1), die Befestigungsmittel (3, 4) und die Haltemittel (5) vormontiert sind, während die Gläser (2) nachträglich am Trägerteil (1) befestigbar sind.
2. Vorhängebrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerteil (1) Klemmbügel (5) angeordnet sind, welche die Trägerbrille hintergreifen.
3. Vorhängebrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerteil (1) ein in das Gestell der Trägerbrille einhakbares U-Profil-Stück (6) vorhanden ist.
4. Vorhängebrille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil (6) als Klips ausgebildet ist, welcher auf das Gestell der Trägerbrille aufklipsbar ist.
5. Vorhängebrille nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel biegsame Spannfäden (3) oder Spannbänder dienen, welche die Brillengläser (2) mindestens teilweise randseitig umfassen.
6. Vorhängebrille nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfäden (3) bzw. Spannbänder jeweils einseitig am Trägerteil (1) vormontiert sind und daß am Trägerteil (1) Verankerungsmittel (4) für die freien Enden der Spannfäden (3) bzw. Spannbänder vorhanden sind.
7. Vorhängebrille nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil als Oberrahmen (1) ausgebildet ist mit einem U-Profil, welches den oberen Rand der Brillengläser (2) umfaßt.
8. Vorhängebrille nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen (1) Durchtrittsöffnungen (4) für die freien Enden der Spannfäden (3) bzw. Spannbänder aufweist.
9. Vorhängebrille nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen (1, 11) aus thermoplastischem Material, bevorzugt thermoplastischem Kunststoff, gebildet ist.
10. Vorhängebrille nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrahmen (1, 11) aus klarsichtigem Material, bevorzugt klarsichtigem Kunststoff gebildet ist.
11. Vorhängebrille nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden äußeren Randbereichen des Oberrahmens (1, 11) je ein Klemmbügel (5) vorhanden ist, welcher die Trägerbrille hintergreift.
12. Vorhängebrille nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel (5) aus Kunststoff bestehen oder mit Kunststoff ummantelt sind.
DE19924214413 1992-05-05 1992-05-05 Vorhängebrille Withdrawn DE4214413A1 (de)

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