DE4213463A1 - Öffnungshilfe für banderolierte Packungen - Google Patents
Öffnungshilfe für banderolierte PackungenInfo
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- DE4213463A1 DE4213463A1 DE19924213463 DE4213463A DE4213463A1 DE 4213463 A1 DE4213463 A1 DE 4213463A1 DE 19924213463 DE19924213463 DE 19924213463 DE 4213463 A DE4213463 A DE 4213463A DE 4213463 A1 DE4213463 A1 DE 4213463A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D63/00—Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
- B65D63/10—Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
- B65D63/1009—Adhesive tapes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Package Frames And Binding Bands (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Erleichterung des Öffnens einer mittels Klebeband
banderolierten Packung.
In den Figuren der DE 23 58 579 A1 sind zwei mittels
Streifen banderolierte Packungen dargestellt. Bei der Packung
nach Fig. 1 umgreifen zwei Bandabschnitte je eine der Längs
seiten der Packung und beide Stirnseiten zu je weniger als
der Hälfte. Bei der Ausführung nach Fig. 2 treffen sich die
freien Enden der Bandabschnitte etwa in der Mitte jeder
Stirnseite und bilden hier jeweils eine Flosse, die durch
bündiges, anhaftendes Aufeinanderliegen der beiden Bandab
schnitte ausgebildet ist. Zudem käme eine dritte Ausführung
in Betracht, bei der ohne Flossenbildung das freie Ende eines
Bandstreifens den darunter liegenden zweiten Streifen teil
weise überlappt.
Banderolierte Packungen dieser Art haben sich bewährt.
Noch mit Problematik behaftet ist das Entfernen der Klebe
bandabschnitte vor dem unmittelbaren Gebrauch der bande
rolierten Produkte. Das Abziehen der kein Anfaßende aufwei
senden Klebebandenden vom Packgut erfordert feste Finger
nägel, Mühsal und Geduld, um einen handhabbaren Bandanfangs
abschnitt anzukratzen oder ein Messer zum Durchtrennen des
Bandes, was aber leicht zu einer Zerstörung des banderolier
ten Gutes führen kann.
Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt im wesentlichen
die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren und eine simple
Vorrichtung zur Erleichterung des Öffnens einer wie geschil
dert banderolierten Packung anzugeben.
Die Erfindung löst den Verfahrensaspekt der Erfindung im
wesentlichen dadurch, daß man nahe dem freien Ende eines Kle
bebandabschnitts zwischen diesem und der Packung einen hand
habbar vorstehenden Aufreißstreifen anbringt, und zwar bevor
zugt an dem Klebebandabschnitt und bevor er an die Packung
angelegt wird. Der vorrichtungsgemäße Aspekt der Erfindung
wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß nahe dem freien Ende
eines Klebebandabschnitts ein Aufreißstreifen zwischen
Packung und Klebeband angeordnet ist, der mittels einer aus
dem Klebespalt zwischen Klebebandabschnitt und Packung vor
stehenden Fahne eine Grifflasche ausbildet.
Bei einer Vorrichtung, bei der zwei Klebebandabschnitte
mit ihren Klebeflächen aneinanderliegend, eine von der
Packung abstehende Flosse ausbilden, ist es vorzugsweise
zweckmäßig, wenn der Aufreißstreifen nahe der Flosse zwischen
Packung und Klebeband angeordnet ist. Zweckmäßig und vorteil
haft ist es weiterhin, wenn sich der Aufreißstreifen im we
sentlichen quer zum Klebebandstreifen bzw. parallel zur
Grundlinie der Flosse erstreckt und selbst klebemittelfrei
gehalten ist.
Dem Aufreißstreifen fallen im wesentlichen zwei Aufgaben
zu. Die eine ist es, mit der aus der Klebefläche austretenden
Fahne eine handhabbare Grifflasche für den Aufreißstreifen
auszubilden. Der zweite Aspekt besteht darin, durch den Auf
reißstreifen innerhalb des von ihm bestimmten Bereichs die
Klebung zwischen Klebeband und Packgut aufzuheben. Erfaßt man
nun den Aufreißstreifen an seiner Grifflasche, hebt er sich
von der Außenfläche des Packgutes ohne weiteres ab und zieht
den an ihr anhaftenden Abschnitt des Klebebandes mit von der
Packung ab. Die dem Aufreißstreifen benachbarten Klebeflächen
des Klebebandes werden auf diese Weise ohne besonderen Kraft
aufwand abgeschält, bis ein freiliegender Klebebandabschnitt
entstanden ist. Nunmehr kann das Klebeband durch weiteres
Ziehen am Aufreißstreifen oder am Klebeband selbst vollstän
dig von der Packung abgezogen werden.
Dies gilt für alle drei geschilderten Arten banderolier
ter Packungen, und ist insbesondere wichtig für solche Bande
rolierungen, bei denen die Endabschnitte der Klebebänder
Flossen ausbilden. Hier schält sich beim Zug am Aufreißstrei
fen das Klebeband nicht nur vom Packgut ab, sondern im Be
reich der Flosse auch von der Gegenklebefläche des die Flosse
mitbildenden freien Endes des zweiten Klebebandabschnittes.
Damit die Haftung des Klebebandes an der banderolierten
Packung trotz Integration des Aufreißstreifens optimal ge
währleistet bleibt, ist es sinnvoll, den Aufreißstreifen mit
gewissem, wenn auch geringem Abstand vom Ende des Klebe
bandabschnittes bzw. von der Grundlinie der Flosse anzuord
nen, damit auch im Bereich zwischen dem Aufreißstreifen und
dem Ende des Klebebandes noch dessen Haftung an der Packung
möglich bleibt. Es ist nicht sehr wünschenswert, den Aufreiß
streifen unmittelbar am freien Endbereich des Klebebandes an
zuordnen, weil sich der Klebebandanfang in diesem Bereich
dann stets vom Packgut abheben würde, so daß die Gefahr be
steht, das Band unwillentlich vom Packgut abziehen zu können.
Im übrigen versteht sich die Erfindung aus ihrer nach
folgenden Erläuterung anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine aus fünf Gegenständen gleicher Art durch Bandero
lierung mittels Klebeband erzeugte Packung und
Fig. 2 diese Packung zu Beginn des Öffnens der Banderole mit
tels eines Aufreißstreifens entsprechend der Erfin
dung.
Eine Packung 10 besteht beim dargestellten Ausführungs
beispiel aus einem Gebinde von fünf gleichen Einzelpackungen
11, die beispielsweise Sahne oder Kondensmilch enthalten. Wie
ersichtlich ist, sind diese Einzelpackungen 11 gemeinsam von
zwei Klebebandabschnitten 12 und 13 teilumschlungen, und zwar
derart, daß die freien Enden 12′, 13′ der beiden Klebebandab
schnitte 12 und 13 an jeder Packungsstirnseite bündig gegen
einanderliegen und so eine von der Packung 10 abstehende
Flosse 14 ausbilden.
Zu einer Seite der Flosse 14, und zwar mit einem gewis
sen Abstand von deren Grundlinie 14′, ist ein Aufreißstreifen
15 zwischen dem Klebebandabschnitt 12 und der ersten Einzel
packung 11 der Packung 10 angebracht. Der Aufreißstreifen 15
besteht aus einem schmalen Abschnitt eines vorzugsweise kle
bemittelfreien Materials, z. B. aus Kunststoffolie, die zur
besseren Erkennbarkeit vorzugsweise in auffälliger Farbe,
insbesondere rot, gehalten ist.
Ein Teilabschnitt des Aufreißstreifens 15 erstreckt sich
quer zur Längsrichtung des Bandabschnitts 12 unter diesem,
also in dem Klebespalt zwischen dem Bandabschnitt 12 und der
ersten Einzelpackung 11, während ein zweiter Abschnitt eine
handhabbare Fahne 15′′ ausbildet.
Der Aufreißstreifen 15 wird im Zuge der Banderolierung
der Packung 10 an die Klebefläche des Klebebandabschnittes 12
angebracht, also an der in den Figuren gezeigten Stelle an
das Klebeband angeklebt. Es ist wichtig, daß der Aufreiß
streifen 15 aus einem Material besteht, das mit der Klebe
schicht des Klebebandes 12 eine haftende Verbindung eingehen
kann. Im Überdeckungsbereich des integrierten Aufreißstrei
fen-Abschnitts 15′ wird die Klebefläche des Klebebandab
schnittes 12 zum Packgut 11 hin unterbrochen.
Zum Öffnen der Banderole 12/13 ergreift man, vorzugs
weise mit zwei Fingern 16 und 17 einer Hand 18, die Griffla
sche 15′′ des Aufreißstreifens 15 und zieht ihn von der
Packung weg. Da der Aufreißstreifen 15 fest am Klebeband 12
haftet, zieht sie dieses von der Packung 10 ab und öffnet
durch Abschälen des Abschnitts 12′ vom zunächst noch anhaf
tenden Abschnitt 13′ des Gegenbandes 13 die Flosse 14
(Fig. 2). Man kann so weit ziehen, bis sich die flossenbil
denden Abschnitte der Bänder 12 und 13 vollständig voneinan
der gelöst haben. Dann kann man durch weiteres Ziehen an der
Grifflasche 15′′ oder am freigekommenen Ende des Klebebandab
schnitts die Packung 10 insgesamt auf leichte Weise öffnen.
Man erspart sich damit das Zerschneiden des Klebebandes mit
Hilfe eines Messers, was zu Beschädigungen der Packungen 11
führen kann, und man vermeidet auch mühsame Handreichungen,
um den fest am Packgut anhaftenden Klebestreifen zur Schaf
fung eines handhabbaren Anfangs von der Packung bzw. vom Ge
genklebestreifen "abzuknibbeln".
Claims (7)
1. Verfahren zur Erleichterung des Öffnens einer mittels
Klebeband banderolierten Packung, dadurch gekennzeichnet, daß
man nahe dem freien Ende eines Klebebandabschnitts zwischen
diesem und der Packung einen handhabbar vorstehenden Aufreiß
streifen anbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zwei Klebebandendab
schnitte einander flossenartig überlappen sowie aneinander
haften, dadurch gekennzeichnet, daß man den Aufreißstreifen
nahe der Flosse zwischen Packung und Klebeband anbringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß man den Aufreißstreifen an dem Klebebandstrei
fen anbringt, bevor dieser an die Packung angelegt wird.
4. Vorrichtung zur Erleichterung des Öffnens einer mit
tels Klebeband banderolierten Packung, dadurch gekennzeich
net, daß nahe dem freien Ende eines Klebebandabschnitts (12)
einen Aufreißstreifen (15) zwischen Packung (10) und Klebe
band (12) angeordnet ist, der mittels einer aus dem Klebe
spalt zwischen Klebebandabschnitt (12) und Packung (10) vor
stehenden Fahne (15′′) eine Grifflasche ausbildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei zwei Klebe
bandendabschnitte (12, 13) mit ihren Klebeflächen aneinander
liegend, eine von der Packung (10) abstehende Flosse (14)
ausbilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißstreifen (15)
nahe der Flosse (14) zwischen Packung (19) und Klebeband
(12) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Aufreißstreifen (15) im wesentlichen
quer zum Klebebandstreifen (12) bzw. parallel zur Grundlinie
(14′) der Flosse (14) erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißstreifen (15) selbst
klebemittelfrei gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213463 DE4213463A1 (de) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | Öffnungshilfe für banderolierte Packungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213463 DE4213463A1 (de) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | Öffnungshilfe für banderolierte Packungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213463A1 true DE4213463A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6457364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924213463 Withdrawn DE4213463A1 (de) | 1992-04-24 | 1992-04-24 | Öffnungshilfe für banderolierte Packungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213463A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0647199A1 (de) * | 1992-06-19 | 1995-04-12 | Fater S.P.A. | Verpackung für verpackungen, z.b. packungen für hygieneartikel |
USH1748H (en) * | 1992-06-19 | 1998-09-01 | Marinelli; Luigi | Package for packs, for example, packs of sanitary products |
US7163211B2 (en) * | 2004-10-16 | 2007-01-16 | Salvador Alvarez | Sanitary sheath for a cart handle |
WO2021239625A1 (de) | 2020-05-26 | 2021-12-02 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Verfahren und vorrichtung zur umreifung einer gruppe von packungen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2358579A1 (de) * | 1973-11-24 | 1975-05-28 | Kronseder Hermann | Verfahren zum verpacken von etiketten und dadurch herstellbare verpackungseinheit |
DE3110172A1 (de) * | 1981-03-10 | 1982-09-23 | NGZ Geldzählmaschinengesellschaft mbH & Co Fertigungs-KG, 1000 Berlin | "verpackungsstreifen" |
-
1992
- 1992-04-24 DE DE19924213463 patent/DE4213463A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102020114037A1 (de) | 2020-05-26 | 2021-12-02 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Verfahren und Vorrichtung zur Umreifung einer Gruppe von Packungen |
US12084213B2 (en) | 2020-05-26 | 2024-09-10 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Method and device for strapping a group of packages |
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