DE4213101C2 - Hinterachsaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Autobusse - Google Patents
Hinterachsaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere AutobusseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hinterachsaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbe
sondere Autobusse, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Gattung.
Aus der DE-PS 9 72 239 ist ein als Verdrehfeder und als
Schwingungsdämpfer für Maschinen und Fahrzeuge wirkendes
elastisches Gelenk bekannt, das zwei Mehrkant-Rohre von
gleicher polygonaler Querschnittsform aufweist, die koaxial
ineinander und unter einem vorbestimmten Winkel gegeneinan
der verdreht angeordnet sind. In den zwischen den beiden
Rohren gebildeten Ecken sind gummielastische Federelemente
eingesetzt, die bei gegenseitiger Verdrehung der Rohre ela
stisch verformt werden. Am Innenrohr ist ein Hebelarm befe
stigt, über den das Drehmoment auf das elastische Gelenk mit
ortsfestem Außenrohr ausgeübt wird.
Die Erfindung geht von einem bekannten - in Fig. 1 und 2
dargestellten - Hinterachs-Aufhängungssystem mit einer Ver
drehfeder 1 mit rundem Querschnitt aus, das von B. F. GOOD
RICH entwickelt wurde und ein zylindrisches Federelement 2
aus vulkanisiertem Gummi und ein zylindrisches Stahlrohr
aufweist, das in Fig. 1 in vormontiertem und zusammengebau
tem Zustand dargestellt ist. Das Federelement 2 wird in das
dünnwandige Stahlrohr eingedrückt, an das zuvor mehrere sta
bile Stahlmuscheln befestigt bzw. angeschweißt worden sind.
Unter dem Gewicht des Autobusses wird die Verdrehfeder ver
formt, und zwar mit Hilfe von Einstellhebeln 3, die an den
Enden der Verdrehfeder befestigt sind.
Für eine Hinterachsaufhängung sind zwei Verdrehfedern erfor
derlich, die an der Hinterachse durch "U"-Bolzen und Grund
platten befestigt sind. Die Hinterachse ist starr und ent
hält das Differential. Um Bewegungen der Achse gegenüber der
Karosserie zu erlauben, besitzt die in Fig. 2 dargestellte
Aufhängung Arme 2a an jedem Ende der Verdrehfeder. Ein Ein
stellblock 5 trägt den Arm 2a mittels einer Spannvorrichtung
4, durch den auch der Abstand der Karosserie gegenüber dem
Boden eingestellt wird, wenn die Wirkung der Feder durch den
Gebrauch nachläßt. Das Aufhängungssystem enthält ferner vier
Schwingen 3a aus einem mit Gummi gefütterten Stahlkern und
einem Gehäuse, welche den Arm 2a mit einem Träger 7 der Ka
rosserie verbinden. Die Schwinge 3a dämpft durch den Gummi
die Schwingung der Räder und erlaubt außerdem Verdrehungen
zwischen ihren Enden, um Relativbewegungen zwischen der Ach
se und der Karosserie zu ermöglichen.
Auch wenn das beschriebene Aufhängungssystem mit runden Ver
drehfedern die Sicherheits- und Komfortansprüche von Auto
bussen befriedigt, besitzt dieses System den Nachteil, daß
bei verschlissenem oder vollausgenutztem Gewinde der Spann
vorrichtung 4 die Einstellhebel 3 der Verdrehfedern abgebaut
und in einem anderen Winkel an die Federenden wieder ange
schweißt werden müssen, um die im Langzeitbetrieb auftreten
de dauerhafte und fortschreitende Deformation auszugleichen.
Beim Anschweißen der Einstellhebel an die Verdrehfeder wird
der am Ende der Feder in der Nähe der Schweißstelle befind
liche Gummi durch die Schweißhitze beschädigt, was die Le
bensdauer der Verdrehfeder erheblich vermindert. Nachteilig
ist ferner der erhebliche Aufwand beim Auswechseln einer
verschlissenen Verdrehfeder, was nur in einer spezialisier
ten Werkstatt mittels einer speziellen Preßvorrichtung
durchgeführt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hinterachsaufhängung zu
schaffen, die bei verbesserter Tragfähigkeit und einfacherer
Montage eine längere Nutzungsdauer aller Bestandteile sowie
vereinfachte Wartungsarbeiten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentan
spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteile der Erfindung sind u. a. eine vereinfachte Wartung
und Instandhaltung der Einzelteile und dadurch erreichte
längere Fahrzeiten der Busse, Wegfall der Notwendigkeit der
Verwendung von Spezialgeräten zur Durchführung von Reparatu
ren, ein vergrößerter Nachstellbereich der Federelemente und
eine größere Fahrstabilität bzw. verbesserte Führungseigen
schaften.
Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung lassen sich
der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schema
tisch dargestellten Ausführungsbeispiels entnehmen.
Es zei
gen:
Fig. 1 eine herkömmliche runde Verdrehfeder;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer bekannten Hinterachsaufhän
gung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der neuen Hinterachsauf
hängung mit viereckigen Verdrehfedern in Seiten
ansicht;
Fig. 4 die verbesserte Aufhängung in seitlicher Erhebung,
und
Fig. 5 eine Trägereinheit der viereckigen Feder in Explo
sionsdarstellung.
Das dargestellte Hinterachs-Aufhängungssystem enthält eine
Gummiverdrehfeder mit viereckigem Querschnitt für jede
Seite, durch welche seine Tragfähigkeit erhöht wird.
Die viereckige Verdrehfeder 10 besteht aus einem rohrför
migen Kern mit rundem Querschnitt, auf den eine Gummi
schicht von besonderer Zusammensetzung und hoher Wider
standskraft gegen Verdrehung vulkanisiert wird, deren
äußerer Querschnitt viereckig ist, die ihrerseits längs
vier vulkanisierte Stahlblechwinkel besitzt, die in ihrem
mittleren Querteil eine perimetrische Rille bilden. An die
Enden des rohrförmigen Kerns mit rundem Querschnitt, die
frei vom vulkanisierten Gummi bleiben, wird ein sechsecki
ger Block angeschweißt, welcher zur Befestigung und zum
Spannen der installierten Feder dient.
Die so gebildete Verdrehfeder wird in das Innere einer aus
Stahlblech bestehenden Hülle mit viereckigem Querschnitt
eingefügt, die im mittleren Querteil auf zwei gegenüber
liegenden Seiten drei Löcher besitzt, die mit der von den
Winkeln der vulkanisierten Schicht gebildeten perimetri
schen Rille übereinstimmen. In jedes Loch der Hülle wird
ein Bolzen eingesetzt, der Verschiebungen zwischen der
Hülle und der vulkanisierten Schicht verhindert und nur
Verdrehbewegungen des Gummielements unter Torsionsbela
stung durch das Eigengewicht des Autobusses und die Un
ebenheiten der Straße zuläßt.
Zur Befestigung der viereckigen Feder 10 dient eine Trä
gereinheit gemäß Fig. 5, die einen oberen Gußstahl-Träger
20 mit abgewinkeltem Querschnitt aufweist, der den oberen
Teil der Feder 10 umfaßt und mit einem unteren Träger 30
von ergänzender Form durch Schrauben verbunden ist.
Der obere Träger 20 besitzt in seinem oberen Mittelteil
einen Ansatz 21, der die von den Unebenheiten der Straße
hervorgerufenen vertikalen Stöße aufnimmt und ein Auflager
für einen oberen Puffer 65 gemäß Fig. 3 bildet. Dieser
Puffer 65 verhindert, daß die genannten Stöße direkt bis
zur Karosserie des Autobusses weitergeleitet werden. An
jeder Seite des Ansatzes 21 befindet sich eine Auswölbung
mit einer halbkreisförmigen Rille 22, die je einen Sitz
für je eine bogenförmige Klammer 35 darstellt, mit denen
die von der Feder 10 und den beiden Trägern 20 und 30 ge
formte Einheit fest mit der Hinterachse 15 verbunden wird,
wobei diese Verbindung über eine untere Montageplatte 70
und Schraubenmuttern erfolgt.
Der obere Träger 20 besitzt an jedem Ende eine aufrechte
Lasche 23, die als Träger für je einen Teleskop-Stoß
dämpfer 75 dient. Jede Lasche 23 weist ein kegelförmiges
Loch 28 zur Aufnahme eines Haltebolzens 29 auf, der dem
genannten Dämpfer als Stütze dient.
Wie beschrieben besitzt die Feder 10 an mindestens einer
Seite drei Bolzenstifte oder Zapfen, welche Verschiebungen
der vulkanisierten Schicht gegenüber der Hülle verhindern.
Auch im oberen Träger 20 sind drei Löcher 24 vorgesehen,
welche die Köpfe der Bolzen aufnehmen und Längsbewegungen
der Feder 10 gegenüber den Trägern 20 und 30 verhindern,
wenn Beanspruchungen durch den Antrieb bzw. eine Bremsung
oder Schläge auf die Hinterräder auftreten.
Der untere formstabile Winkelträger 30 mit etwa C-Quer
schnitt besteht vorzugsweise aus Gußstahl und dient nach
seinem Verbund mit dem oberen Träger 20 als Stütze für die
viereckige Feder 10. Zur Erzielung einer optimalen Stütz
wirkung sind die beiden Träger 20 und 30 symmetrisch
ausgebildet und perfekt untereinander und mit der Feder 10
verbunden, wobei sie zusätzlich durch Schrauben, Unterleg
scheiben und Muttern befestigt werden.
In gleicher Weise wie der Träger 20 besitzt auch der Trä
ger 30 Löcher 31 in seinen abgebogenen Seitenflanschen, so
daß die Klammerbügel 35 beide Träger 20, 30 zusammen mit
der Hinterachse 15 umfassen. Der Träger 30 weist auch in
seinem mittleren Abschnitt in einer Querlinie angebrachte
Löcher auf, die mit den Köpfen der in der viereckigen
Außenhülle der Feder eingesetzten Bolzen übereinstimmen
und Verschiebungen zwischen dem oberen und unterem Träger
20, 30 in Bezug auf die Feder 10 sicher verhindern.
Die Klammerbügel 35 bestehen aus U-förmigen hochfesten
Stahlelementen mit rundem Querschnitt, wobei an den Enden
beider Schenkel ein Gewindeabschnitt ausgebildet ist, auf
den nach der Montage der Träger 20 und 30 an der Hinter
achse und der unteren Montageplatte 70 die selbstsichern
den Schraubenmuttern aufgeschraubt werden. Dadurch kann
die viereckige Feder 10 oder die Hinterachse 15 leicht
abmontiert werden, ohne daß Spezialwerkzeuge oder Fachper
sonal eingesetzt werden müßte.
Um die von der viereckigen Feder 10, den Trägern 20, 30,
den Klammerbügeln 35 und der unteren Montageplatte 70
gebildeten Einheit an der Karosserie anzubringen, werden
Lenker bzw. Arme 40 benutzt, die ein besonders gestaltetes
Einbauglied aus z. B. Gußstahl von hoher Widerstandskraft
gegen Aufschläge und Spannung bilden (vgl. Fig. 3). Vor
dem Zusammenbau der Lenker 40 mit der Verdrehfeder 10
werden Einstellhebel 45 auf die an den Enden der Feder 10
angebrachten sechseckigen Blöcke in der Weise aufgesetzt,
daß die Feder 10 unter Spannung steht. Auf diese Weise
wird die Kopplung der Feder 10 mit den Lenkern 40 ausge
führt, wobei ein in den Lenkern ausgearbeiteter Halbkreis
mit dem Umfang des runden Kerns der Feder 10 übereinstimmt
und beide Teile durch "U"-Bolzen 60 und selbstsichernde
Schraubenmuttern gesichert bzw. befestigt werden.
Es sei hervorgehoben, daß die Lenker bzw. Aufhängungsarme
40 dem Verbindungsbereich der sechseckigen Blöcke der Fe
der 10 die Form eines "H" besitzen, um Querbewegungen
zwischen den beiden Teilen zu verhindern, die fest durch
die "U"-Bolzen und ihren Schraubenmuttern verbunden und
festgelegt sind. Auf der anderen Seite wird das auch mit
dem maschinell bearbeiteten Halbkreis versehene andere
Ende jedes Lenkers 40 mit einer entsprechenden Schaukel
mit rundem Querschnitt zusammengefügt, wobei dieser Ver
bund ebenfalls durch "U"-Bolzen, Schraubenmuttern und
Unterlegscheiben erfolgt.
Im mittleren Abschnitt jedes Lenkers 40 befindet sich eine
Lagerung, durch die ein Spannbolzen 50 hindurchführt, des
sen eines Ende mit dem Einstellhebel 45 verbunden ist und
dessen anderes Ende an den Lenker mit Hilfe eines Einstel
lungsblocks 55 sowie selbstsichernden Sechskant-Schrauben
muttern befestigt wird.
Der Spannbolzen 50 besteht aus vergütetem Stahl von hoher
Widerstandskraft gegen Spannung und weist an einem Ende
eine Gabel mit durchgehender Bohrung zur Aufnahme eines
Bolzens auf, der den Spannbolzen 50 an dem Hebel 45 be
festigt. Das andere Ende des Spannbolzens 50 besitzt einen
Gewindeabschnitt, um den Lenker 40 mittels des Einstell
blocks 55 und Schraubenmuttern zusammenzuhalten. Die
Hauptfunktion des Spannbolzens 50 ist die Einstellung der
Spannung der hinteren Verdrehfeder 10.
Der Einstellblock 55 weist vorzugsweise ein zentrales
Längsloch und einen oberen Ansatz auf, der in eine ent
sprechende Ausnehmung an der Unterseite des Lenkers 40
eingreift und eine Verdrehsicherung bildet. Unter der
Einwirkung des Spannbolzens 50 erfolgt die Spannungsein
stellung der Feder 10 auf einfache Weise. Der Einstell
block 55 besteht aus druckfestem Gußstahl.
Die "U"-Bolzen zur Fixierung der Lenker 40 mit der Feder
10 sind klammerartige U-förmige Elemente mit rundem
Querschnitt aus kaltgeformtem hochfestem Stahl, die an
ihren Enden einen Gewindeabschnitt besitzen, um die vorge
nannten Bestandteile zu befestigen. Die besondere Ausbil
dung dieser Bolzen macht den Gebrauch von Spezialwerkzeu
gen für ihre Montage überflüssig.
Um den Aufprall von Metall mit Metall zwischen der Karos
serie des Autobusses und der Aufhängung zu vermeiden, wenn
das Fahrzeug über Hindernisse, wie z. B. Schlaglöcher,
Steine usw., fährt, enthält die Hinterachsaufhängung einen
Träger für den oberen Puffer 65, der die Form eines Win
kels mit einem auf beiden Seiten geschweißten, zentralen
Gehäuse besitzt und Löcher für die Befestigung an die
Struktur des Autobusses aufweist. Die horizontale Seite
des Winkels besitzt in ihrem unteren Teil einen Gummipuf
fer 66, der den Federweg der Aufhängung begrenzt und harte
Stöße von der Aufhängung gegen die Karosserie dämpft.
Die stabile untere Montageplatte 70, welche zusammen mit
den Klammerbügeln 35 die viereckige Feder 10 und die Trä
ger 20, 30 an der Hinterachse 15 fixiert, hat eine Hervor
hebung in ihrem Mittelteil und besteht aus hochfestem Guß
stahl. Durch Bohrungen 33 in den Ecken sind die Gewinde
endabschnitte der Klammerbügel 35 hindurchgeführt.
Zur Verbindung der Hinterachsaufhängung mit der Karosserie
werden rechteckig gebogene Schwingen 80 mit rundem Quer
schnitt aus hochfestem Gußstahl eingesetzt, die an ihren
Schenkeln fest aufvulkanisierte Gummihüllen mit hoher
Widerstandsfähigkeit gegen Verdrehung tragen. Auf diesen
Gummihülsen sind zwei Stahlblechgehäuse an jeder Seite an
vulkanisiert, die Löcher zur Befestigung der Schwinge 80
an einem Schwingenträger 85 aufweisen.
Die neue Hinterachsaufhängung enthält ferner doppelt
wirkende Teleskopstoßdämpfer 75 für den Schwertransport,
die an jedem Ende ein kegelförmiges Loch zur Aufnahme von
Gummibuchsen besitzen. Jeder Dämpfer 75 ist mit seinem
oberen Ende an Plattenträgern, die in die Struktur des
Autobusses integriert sind, durch einen kegelförmigen
Bolzen mit Gewinden an beiden Enden befestigt und mit
seinem unteren Ende den Laschen 23 des unteren Trägers 20
durch insbesondere kegelförmigen Bolzen, Unterlegscheiben
und Schraubenmuttern befestigt.
Das von den Stoßdämpfern 75 gebildete Dämpfersystem fängt
vorzugsweise die von der gespannten Verdrehfeder 10 er
zeugten Rückstoß- und Zurückbewegungen auf, die von den
ständigen Federungen der Aufhängung stammen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführung
der Hinterachsaufhängung beschränkt, sondern umfaßt ver
schiedenartige Varianten des Erfindungskonzepts.
In besonderen Fällen können z. B. auch im Querschnitt
sechskantige Federelemente eingesetzt werden, die an
entsprechend anders profilierten Trägern mittig arretiert
und endseitig gehaltert sind.
Claims (9)
1. Hinterachsaufhängung für Kraftfahrzeuge, insbesondere Autobusse,
- 1. mit einer Gummiverdrehfeder für jede Seite, die außen eine gelochte Metallhülle und an ihren Enden Blöcke zum Ankuppeln von Einstellhebeln zur Voreinstellung der Federspannung aufweist,
- 2. mit einer Trägereinheit zur Arretierung der Verdreh feder gegen Längsverschiebungen,
- 3. mit Mitteln zur Befestigung der Trägereinheit und der Verdrehfeder an der Hinterachse des Kraftfahrzeugs,
- 4. mit einerseits an der Verdrehfeder und andererseits an Schwingen angreifenden Lenkern, wobei die Schwingen an der Struktur des Kraftfahrzeugs befestigt sind,
- 5. mit einem Spannmechanismus mit Stellhebeln zum Vor spannen der Verdrehfeder und
- 6. mit Stoßdämpfern, die zwischen der Bodenstruktur des Kraftfahrzeugs und der Trägereinheit der Verdrehfeder an geordnet sind,
- 1. daß die Verdrehfeder (10) einen mehreckigen Quer schnitt besitzt,
- 2. daß die Trägereinheit aus einem oberen Träger (20) und einem ergänzenden unteren Träger (30) besteht, welche dem mehreckigen Querschnitt der Verdrehfeder (10) an gepaßt sind, wobei der obere Träger (20) in oberen Auswölbungen je eine halbkreisförmige Rille (22) und einen mittleren Aufsatz (21) als Gegenhalter für einen an der Karosserie befestigten Gummistößel (66) auf weist,
- 3. daß Klammerbügel (35) mit ihrem bogenförmigen Ab schnitt in den halbkreisförmigen Rillen (22) des obe ren Trägers (20) festgelegt sind und an ihren Schen kelenden Gewinde zur Befestigung einer unteren Monta geplatte (70) aufweisen,
- 4. daß die Stoßdämpfer (75) an henkelförmigen Laschen (23) des oberen Trägers (20) angelenkt sind, und
- 5. daß die Trägereinheit (20, 30) für die Verdrehfeder (10) Löcher im oberen und unteren Träger (20, 30) zur Aufnahme von Bolzen aufweist, welche die Verdrehfeder (10) gegen Verschiebungen in der Trägereinheit si chern.
2. Hinterachsaufhängung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellhebel (45) ein sechseckiges Loch zur
Aufnahme der sechseckigen Blöcke (60) der Verdrehfeder
(10) aufweisen.
3. Hinterachsaufhängung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammerbügel (35) "U"-Form besitzen und die Trä
gereinheit (20, 30) der Verdrehfeder (10) umfassen, um
sie mit Hilfe des Montageglieds (70) an der Hinterachse
des Fahrzeugs zu befestigen.
4. Hinterachsaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren Träger (20, 30) einen kanal
förmigen in etwa symmetrischen Querschnitt haben und den
mittleren Abschnitt der im Querschnitt mehreckigen, vor
zugsweise viereckigen Verdrehfeder formschlüssig fest
umspannen.
5. Hinterachsaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Träger (20, 30) in ihren Seitenflanschen Bohrun
gen (31) für die Schenkel der Klammerbügel (35) aufwei
sen.
6. Hinterachsaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das plattenförmige Montageglied (70) Bohrungen (33)
in seinen Ecken besitzt, in die die Schenkelenden der
Klammerbügel (35) eingeführt sind.
7. Hinterachsaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die "U"-Bolzen zur Verbindung der Lenker (40) mit
der Verdrehfeder (10) und den Schwingen an ihren Enden
Gewindeabschnitte zum Aufschrauben von selbstsichernden
Schraubenmuttern aufweisen.
8. Hinterachsaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Lenker (40) ein Einstellbolzen (50) vorge
sehen ist, auf dem ein Glied (55) angeordnet ist, das
formschlüssig in dem Lenker (40) eingreift.
9. Hinterachsaufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrehfeder (10) aus einem zylindrischen Zen
tralstab mit vorstehenden Enden, einem darauf fest vul
kanisierten Gummielement von viereckigem Querschnitt und
einer anvulkanisierten viereckigen Blechhülse besteht.
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